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Dynamische Link-Liste mit Internet-Seiten aus der Region hier. - Verzeichnis von älteren Texten aus dieser Spalte hier.
Ilek/Leader
Konzept
komplett
28.
9. 2007. Das Regionale Entwicklungskonzept
(REK), mit dem sich die Ilek-Pionierregion Kehdingen-Oste
um zwei Millionen Euro aus dem sogenannten
Leader-Programm der EU bewirbt, ist fertig. Das Papier - bei
uns ab sofort hier einsehbar (PDF-Datei) - wurde fristgerecht der
Landesregierung vorgelegt, wie der Stadtplaner Dipl.-Ing. Axel
König vom Bremer Planungsteam GfL soeben mitteilte.
In dem Papier sind, wie berichtet, unter anderem
mehrere Projekte der AG Osteland
zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft berücksichtigt worden
(siehe unten).
Tourismus
Fährienstraße
jetzt 'magisch'
28.
9. 2007. Die Deutsche
Fährstraße Bremervörde - Kiel gewinnt jetzt auch
"magische" Anziehungskraft. Neue Atrraktion am Ausgangs- und Endpunkt Kiel
ist seit kurzem das von Schauspielerin Veronica
Ferres auf den Namen "Color Magic"
getaufte "Kreuzfährschiff" der norwegischen Reederei Colorline.
Es versieht wie sein Schwesterschiff "Color Fantasy" den Liniendienst auf
der Route zwischen Kiel und Oslo.
Die 342 Millionen Euro teure M/S Color Magic hat
Platz für 2975 Passagiere. Die
Ostseefähre ist 223 Meter lang, 35 Meter breit und fast 60
Meter hoch. Das Einlaufen des Schiffes in der
Kieler Förde zeigt ein eindrucksvolles Video.
Osten
Kehrein
im
'Seefahrer'
28.
9. 2007. Der in Osten lebende Gastronom
Roland
D. Kehrein und seine Frau Petra übernehmen zum Jahresbeginn
das traditionsreiche Hotelrestaurant "Seefahrer"
in Osten-Achthöfen, direkt auf dem Ostedeich und an der Deutschen
Fährstraße. Das Ehepaar löst damit die Pächterin
Mathilde
Ahlf ab, die, wie gestern gemeldet,
zum Jahresende aufhört.
Der gelernte Koch Kehrein ("Nomen est omen") hat bislang dasrenommierte Restaurant "Kehr-Ein" in der Moortherme Bad Bederkesa betrieben, wo er die Gaumen der externen Gäste mit regionalen Fisch-, Fleisch- und Geflügelgerichten verwöhnt hat. "Gekocht mit Zutaten aus der Region und gewürzt mit Kräutern aus dem eigenen Küchengärtlein, erhält das Menü eine dezent mediterrane Note," rühmt der Kurort auf seiner Website die Kehreinschen Kochkünste.
Der Feinschmecker Kehrein, Mitglied der AG Osteland, stammt aus Bad Kreuznach. Faszinierend von Landschaft und Menschen verschlug es ihn 2000 nach Osten, wo er so etwas wie ein Stück Heimat gefunden hat.
Mit Energie will sich der erfahrene Gastronom dafür
einsetzen, dass Schiffe und Boote künftig wieder am "Seefahrer" festmachen
können - ein Ziel, für das sich seit langem auch die AG
Osteland einsetzt. Denn wenn die geplanten öffentlichen
Anleger in Klint (am "Raubritter"),
Großenwörden
(am "Großenwördener Hof") und in Osten
(am "Fährkrug") erst zu Wasser gebracht worden sind, wäre der
"Seefahrer" die einzige Flußgastronomie an der Oste ohne öffentlich
geförderte Anlegemöglichkeit.
Himmelpforten
Frust nach
Info-Abend
28.
9. 2007. "Das war sehr, sehr viel heiße Luft", urteilte Jörg
Stark von der Bürgerinitiative
gegen die A 22 nach der Infoveranstaltung zur Küstenautobahn
am Donnerstag in der Himmelpfortener Eulsetehalle. Der A-22-Planungleiter
Ralf
Wilde vom Landesstrassenbauamt hatte detailliert den Planungsablauf
und die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen erklärt. "Nur als
es konkret wurde und Landwirte, Firmeninhaber und Anwohner nach Entschädigungen,
Belastungswerten oder Ausgleichszahlungen fragten, wurde der Planer einsilbig",
so BI-Sprecher Stark.
"Einzelfallaussagen können noch nicht gemacht" werden, hatte Wilde erklärt. "Wenig fassbare und konkrete Aussagen", jieß denn auch das BI-Resümee, "obwohl die Initiatoren der Veranstaltung hier sicherlich redliche und gute Absichten hatten".
Um den Bürgern fachlich fundierte Hinweise
über rechtliche Möglichkeiten zu geben, wird die BI im Oktober
mit einem im Planungsrecht versierten Rechtsanwalt zu einer gesonderten
Veranstaltung einladen. Zeitpunkt und Ort werden noch mitgeteilt.
Cuxland
Rüge
für
den Kreis
27. 9. 2007. Im Cuxland ist das Geld knapp - nur in Nordholz wird es zum Fenster herausgeschmissen. Dieser Ansicht ist zumindest der Bund der Steuerzahler in seinem heute von Präsident Karl Heinz Däke vorgestellten Schwarzbuch über öffentliche Verschwendung.
Zu einem 'Fass ohne Boden' für die Steuerzahler entwickelt sich der Regionalflughafen Nordholz des Landkreises Cuxhaven. Bis 2006 hat der 'Sea-Airport' Betriebsverluste in Höhe von insgesamt rund 4,3 Mio. Euro erwirtschaftet, die hauptsächlich vom Steuerzahler getragen werden. Darüber hinaus benötigt der Flugplatz zur Aufrechterhaltung des Betriebes bis 2016 mindestens weitere 3,6 Mio. Euro an Zuschüssen, die vom Land kreis Cuxhaven, der Stadt Cuxhaven und der Gemeinde Nordholz aufzubringen sind.
Der zuvor ausschließlich militärisch genutzte Marinefliegerhorst Nordholz wurde mit Investitionskosten in Höhe von sieben Millionen Euro zusätzlich für zivile Zwecke ausgebaut. Ein Drehkreuz für Frachtverbindungen und Passagiercharterverkehr im Norden sollte etabliert werden. Doch entgegen den anfänglichen Erwartungen und Versprechungen des Landkreises Cuxhaven hat der Flughafen seit seiner Gründung 1995 und der offiziellen Inbetriebnahme 2002 in keinem einzigen Jahr kostendeckend gearbeitet, geschweige denn Gewinne ausgewiesen.
Nicht einmal
ein
Flugzeug
pro Tag
Im Jahr 2005 kam es zu lediglich 260 Flugbewegungen, weniger als eine pro Tag. Jeder Start bzw. jede Landung wurde mit 2.027 Euro subventioniert.
Nach wie vor fehlt es an einem tragfähigen
Konzept, das realistische Wege aufzeigt, wie der Flughafen nachhaltig wirtschaftlich
betrieben werden kann. Die Steuerzahler fordern deshalb unter dem Motto
'Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende' notfalls
die Liquidation der kommunalen Flughafen-Betriebsgesellschaft,
wenn sich nicht bald wirtschaftliche Erfolge einstellen.
Applaus
für
Wingst-Krimi
27.
9. 2007. Der neuste (vierte) Regional-Krimi der Osteland-Literaturpreisträgerin
Elke
Loewe findet ein gutes Pressecho. Über die "Schneekamelie"
- inspiriert durch den Kameliengarten in der Wingst - urteilt Sabine
Lohmann heute im Stader Tageblatt:
"Liebevoll und mit kraftvollen Strichen zeichnet Elke Loewe ein dunkles
Bild vom Land zwischen den Deichen, das von den Flüssen, Gezeiten
und Naturgewalten geprägt ist, Die Musik macht 'der herbstliche Blues
mit seinen Bläsern Wind, Sturm, Orkan und den Streichern Regen, Graupel,
Hagel', Melancholie ist der Grundton. Elke Loewes Humor ist deftig, so
fett wie die Elbmarsch. Kauzig sind die Menschen, die dieses Biotop bevölkern..."
Über den Inhalt verrät die Rezensentin: "Auch der vierte Botanik-Krimi � nach 'Die Rosenbowle', 'Herbstprinz' und 'Engelstrompete' � entführt in das herbe Land zwischen Elbe und Oste. Wieder lädt die Hüllerin vom Rönndeich dazu ein, in das Dorf hinter dem Deich einzutauchen, Anteil zu nehmen am Leben von Valerie Bloom, der Stadtpflanze aus München, die im fiktiven Augustenfleth an der Stinte in der Reetdachkate ihrer verstorbenen Tante Robbie wohnt und jetzt in ihrem vierten Jahr den vierten Mord aufklären muss.
Im Mittelpunkt steht diesmal die Liebesgeschichte von Valerie zu dem schönen jungen Russen Michail, ihrem Johnny Depp, den sie nicht irgendwo in Augustenfleth trifft, sondern in der Gärtnerei von Bobby Winter. Dem gehört die kostbare Schneekamelie mit Blüten so weiß wie die Nächte in der alten Zarenstadt St. Petersburg."
Neu: Liste
der
20 Oste-Krimis
Eine Liste der rund 20 Krimis aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste (zum Sofort-Bestellen per Mausklick)
steht hier,
mehr zum Thema auf der AG-Osteland-Website www.krimiland.de.
Ländlicher Raum
Briefmarken
für
Oberndorf
26.
9. 2007. Gut drei Jahre nach Schließung des Postamts gibt es
in Oberndorf immerhin wieder Postkarten
und Postwertzeichen zu kaufen (wenn auch keinerlei Sondermarken - die sind
den Städtern vorbehalten): Im sympathischen kleinen "Tante-Emma-Laden"
von Albertus und Renate Lemke eröffnete
das Unternehmen "Deutsche Post World Net - Mail,
Express, Logistics, Finance" am Mittwoch nach endlosem Hin und
Her wenigstens einen so genannten "Post-Point";
das ist - in unerträglich wichtigtuerischem Denglish
- die offizielle Bezeichnung für zwei gelbe Regale und eine Briefwaage.
Während eines kleinen Umtrunks mit postgelbem O-Saft, Sekt und leckeren Hasenfleeter Käsehäppchen, zu dem Post-Obere eigens aus Hannover und Hamburg angereist waren, schaute sogar Niedersachsens mächtigster Politiker, CDU-Fraktionschef David McAllister, überraschend auf einen Drink herein.
Die Einschaltung zweier Bundestagsmitglieder von CDU und SPD sowie langjährige, zähe Korrespondenz seien notwendig gewesen, um dem Oste-Ort, in dem viele Rentner und andere weniger mobile Menschen leben, wenigstens zu einer postalischen Mindestausstattung zu verhelfen, berichtete Bürgermeister Detlef Horeis (SPD). Seine entsprechende Akte sei "so dick", sagte Horeis und zeigte mit Daumen und Zeigefinger eine Fünf-Zentimeter-Spanne.
Für den Vorstand der AG Osteland e. V. gratulierte und dankte Jochen Bölsche (Osten) der Familie Lemke, die selber in der "Lobby für die Oste" aktiv ist. Erfreulich sei es, dass die Post, nachdem sie jahrelang mit der "Arroganz des Monopolisten" viele Poststellen im ländlichen Raum "plattgemacht" habe, nun in einigen Dörfern immerhin wieder zu einem Minimal-Service zurückfinde: "Zwei Schritte zurück, ein Schritt vor - im strukturschwachen Osteland zählen leider schon Erfolge der traurigeren Art."
Zusteller
waren
nicht eingeladen
Übrigens: Von den beiden langjährigen, für ihre Kundschaft stets nachbarschaftlich engagierten Oberndorfer Postzustellern war von der Post keiner zu der kleinen Feierstunde eingeladen worden!!!
Mehr über die Eröffnung der Oberndorfer
Mini-Post steht unter DOBROCK.
Offizielles über das "Postpoint"-Konzept kann hier
nachgelesen werden.
Mathilde
Ahlf
will aufgeben
26. 9. 2007. Die Gastronomin Mathilde
Ahlf will zum Jahresende die Bewirtschaftung des Hotelrestaurants
"Seefahrer"
in
Osten-Achthöfen aufgeben.
In dem wunderschönen Flußrestaurant - das allerdings aus wirtschaftlichen
Gründen seit längerem über keinen Schiffsanleger mehr verfügt
- hatten in den letzten Jahren zwischen Zeiten des Leerstandes wiederholt
die Pächter gewechselt.
Osteland
Hohes
Lob für
Ehrenamtler...
26.
9. 2007. Ein extrem positives Urteil über die Bedeutung
ehrenamtlicher Arbeit für die Entwicklung der Oste-Region
fällt die Politik-Expertin der Niederelbe-Zeitung,
Frauke
Heidtmann, in der heutigen Mittwoch-Ausgabe des Blattes. Der
Artikel trägt die - der Verwaltung gegenüber ziemlich bissige
- Überschrift: "Die Ehrenamtlichen machen es den so genannten Profis
vor."
"Dass das Osteland innerhalb von nur wenigen Jahren zu einer reisefreudigen Flusslandschaft mutierte, ist den Ehrenamtlichen entlang der Oste zu verdanken," schreibt Heidtmann unter Hinweis auf die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. und deren Projekte Deutsche Fährstraße, Krimiland Kehdingen-Oste, Tag der Oste und Jahr der Oste 2009.
Anlaß des ausführlichen Berichts war eine 45-minütige Präsentation des AG-Osteland-Mitbegründers Jochen Bölsche, der am Montag auf Einladung des Vorsitzenden Hans-Volker Feldmann (CDU) vor dem Tourismus- und Kulturausschuß des Cuxhavener Kreistages über die touristische Zukunft der Osteregion sprach (siehe unten).
Besonders hervorgehoben wird in dem NEZ-Bericht die Aussage, dass die ausschließlich ehrenamtliche Vermarktung der (1800 Quadratkilometer großen) Osteregion durch die AG Osteland allmählich an organisatorische und finanzielle Grenzen stoße.
Während der Kieler Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen den mit 350 000 Euro geförderten Ausbau des Nordabschnitts der "Fährienstraße" Bremervörde - Kiel (NOK-Route) als "Chefsache" betrachte, sei die AG Osteland noch immer bemüht, "das Land Niedersachsen in die Pläne mit einzubinden".
In Schleswig-Holstein
kümmert
sich das Land
Vom Landkreis Cuxhaven sind der AG Osteland als Trägerin der Deutschen Fährstraße während der letzten Jahre insgesamt gerade mal 200 (!) Euro - als Mitgliedsbeitrag des Kreises für zwei Jahre - zugeflossen.
Von den Kreisen Stade und Rotenburg, die dem gemeinnützigen Verein noch immer nicht angehören, gibt es keinen müden Cent.
Als mögliche Ursache zitiert die NEZ die administrative Randlage der Osteregion: "Der Landkreis Cuxhaven habe vor allem die Küste und die Nordsee auf der einen Seite, der Landkreis Stade vor allem die Stadt Stade und das Alte Land an erster Stelle gesehen." Die Orte am Grenzfluss Oste dagegen seien, so Bölsche, immer wieder stiefmütterlich behandelt worden.
In derselben Sitzung, in der die kreisübergreifende Osteland-Arbeit für das Land am Grenzfluss Oste vorgestellt wurde, befürwortete der Cuxhavener Kreistagsausschuß den Plan, für sage und schreibe 100 000 Euro, davon 20 000 Euro kommunale Mittel, eine (nur durchs eigene Kreisgebiet verlaufende) neue Radroute ("Alter Postweg") einzurichten und mit Begleitmaterial (Prospekte, Radführer) auszustatten.
Die allein von Spenden und Mitgliedsbeiträgen getragene AG Osteland dagegen verfügt nach wie vor über keinerlei öffentliche Mittel, um auch nur einen der üblichen Fahrrad-Reiseführer (mehr) für die Gesamtstrecke der 2004 eröffneten Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel produzieren lassen zu können.
Unterdessen wird die "Fährienstraße"
von der Deutschen Tourismus-Zentrale
in zehn Weltsprachen beworben und international, selbst in Tokio,
gerühmt...
Oste-Krimis
jetzt ordern
26.
9. 2007. Gute Nachricht für alle Krimifreunde an der Oste: Die
mit Spannung erwarteten beiden neuen Titel sind zur Monatswende auf dem
Markt. Elke Loewes "Schneekamelie",
inspiriert durch die Wingst, Osten
und den Rönndeich (demnächst
mehr), und Wolfgang Röhls Krimi-Komödie
aus Oberndorf (mehr
hier) lassen sich sofort per Mausklick hier
ordern oder aber im örtlichen Buchhandel erwerben.
Röhl und Loewe haben sich dieser Tage in der Presse zum Thema Regionalkrimi geäußert.
Wolfgang Röhl im Stern: "Ich kriege einen Hals, wenn ich norddeutsche Dörfer in Fernsehspielen sehe, Horte des Verbrechens, bevölkert von debilen, schurkischen Hinterwäldlern, die hinter einer Mauer sturen Schweigens Geheimnisse hüten und jede Menge Leichen auf dem Heuboden haben."
Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe wurde vom Stader Tageblatt gefragt: "Krimi-Landschaft Kehdingen - wie erklären Sie sich das Phänomen?" Antwort: "Ist keins. Krimischreiber gibt es anderswo auch, nur nicht so clevere Marketingleute."
Neu: Liste
der
20 Oste-Krimis
Eine Liste der rund 20 Krimis aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste steht hier,
mehr zum Thema auf der AG-Osteland-Website www.krimiland.de.
Reiten
"Oste-Trail"
in Planung
25.
9. 2007. Bis spätestens zum "Jahr der
Oste" 2009 soll ein Wanderreitweg entlang
der Oste zur Verfügung stehen. Das hat jetzt Heyko
Deppe aus Deinstedt bei Selsingen, Leiter des Arbeitskreises
Wanderreiten in der Vereinigung
der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD), gegenüber
der Arbeitsgemeinschaft
Osteland angekündigt. Einzelheiten unter KEHDINGEN.
Osteland
Der Oberlauf
nimmt Anlauf
25.
9. 2007. Der gemeinnützigen AG
Osteland e. V. treten immer mehr Persönlichkeiten aus der
Fluß-Region bei. Zugleich steigt auch die Zahl der Firmen, Vereine
und Gemeinden unter den - zur Zeit über 220 - Mitgliedern. Mehr und
mehr Resonanz findet die 2004 gegründete "Lobby für die Oste"
zur Zeit vor allem am Oberlauf des Flusses.
Jetzt
hat der Bürgermeister der Samtgemeinde
Selsingen, Werner Borchers
(Foto), den Beitritt seiner Gebietskörperschaft angekündigt.
Auch von den Samtgemeinden Sittensen und Zeven
sei demnächst eine Mitwirkung in der Arbeitsgemeinschaft zu erwarten,
kündigte Borchers in einem Schreiben an die AG Osteland an, die das
Schwebefähren-Jubiläum 2009, wie berichtet, mit einem Festjahr
an der gesamten Oste feiern will.
"Da kommt doch Bewegung in die Sache der Oberen
Oste", freut sich bereits Udo Fischer,
Geschäftsführer des Tourismusverbandes
Rotenburg/Wümme (Tourow), über die jüngste Entwicklung.
Konzerte
Klezmer
auf
der Fähre
25.
9. 2007. Nach einem Klezmer-Konzert in der Ostener
Kirche servierte die Gruppe "Mischpoke"
ihre Zugaben an ungewöhnlichem Ort: auf der Schwebefähre. - Am
3. Oktober veranstaltet die Gemeinde ein weiteres attraktives Konzert.
Mehr unter OSTEN.
Kreis pro
Osteland
24.
9. 2007. "Der Landkreis Cuxhaven unterstützt die ehrenamtliche
Arbeit der Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. in landkreisübergreifenden Angelegenheiten."
Diesen einstimmigen Beschluß,
basierend auf einem Antrag des Hechthausener SPD-Kreistagsabgeordneten
Uwe
Dubbert, faßte der Tourismus- und Kulturausschuß
des Kreistages am Montag in Cuxhaven.
Zuvor hatte der in Osten lebende SPIEGEL-Redakteur Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland in einer 45-minütigen Präsentation die Arbeit der "Lobby für die Oste" vorgestellt, die 2004 als Reaktion auf die Vernachlässigung der Region am Kreisgrenzfluss Oste durch die Tourismusförderung der Kreise Cuxhaven und Stade gegründet worden war und die heute 220 Mitglieder umfasst.
Der
Ausschußvorsitzende Hans-Volker Feldmann
(CDU) lobte nach Bölsches Vortrag die "unglaubliche Dynamik" des Vereins,
der unter anderem die Deutsche
Fährstraße und das Projekt
Krimiland initiiert hat. "Tief beeindruckt" zeigte sich auch der
Abgeordnete Walter Witthohn (Bürgerfraktion),
"Hut ab, alle Achtung," urteilte der SPD-Mann Dubbert
(Foto) über die Osteland-Aktivitäten.
In der von Landrat Kai-Uwe Bielefeld unterzeichneten Vorlage (hier im Netz) zum Tagesordnungspunkt Osteland hieß es: "Mit der Aktivität der AG Osteland und der 'Deutschen Fährstraße' hat der Tourismus an der Oste eine neue Qualität und Dimension erhalten... Das Konzept rund um die 'Deutsche Fährstrasse' trägt weiterhin Früchte. Mit der Schwebefähre in Osten ... besitzt das Gebiet eine außerordentlich gute Möglichkeit, sich weltweit zu präsentieren und somit zusätzliche Besucher für das Gebiet zu interessieren."
In der selben Sitzung wurde das sogenannte Tourismuskonzept 2007/2013 des Kreises erörtert. Die von der Verwaltung erstellte, zum Teil inaktuelle Vorlage, in der beispielsweise Aussagen zum Kulturtourismus fehlen, wurde von Vertretern aller Fraktionen kritisiert. Christdemokrat Feldmann: "Dieses Konzept ist kein Konzept."
Die Oste wird in dem Verwaltungspapier nur am Rande erwähnt. Die langjährige Vernachlässigung des Ostelandes aufgrund seiner Randlage scheint sich trotz aller verbaler Sympathiebekundungen aus Politiker- und Beamtenmund weiterhin fortzusetzen.
Mehr über die Sitzung auf der Website
von Uwe Dubbert.
Armstorf
Tod in der
Jauche
23. 9. 2007. Ein zweijähriger Junge ist am Samstag auf einem Bauernhof in Armstorf in einer Jauchegrube ertrunken. Das Kind sei wie häufig am Wochenende bei seinen Großeltern in Armstorf zu Besuch gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Cuxhaven.
Beim Spielen war der Junge auf eine Eisenplatte geklettert, die zur Abdeckung der Jauchegrube verwendet wurde. Die Platte sei so stark durchgerostet und brüchig gewesen, dass der Kleine trotz seines geringen Gewichtes einbrach und in der Grube ertrank.
Obwohl der Großvater den Jungen rasch bergen
konnte, blieben die Reanimationsversuche eines alarmierten Notarztes erfolglos.
Eltern und Großeltern des Kindes mussten nach dem Unfall von einem
Seelsorger psychologisch betreut werden.
Europakutsche
Tölt
mit
Bierglas
23.
9. 2007. Ein rasend schneller Ritt in der
Islandpferde-Gangart
"Tölt" mit einem vollen Bierglas in der Hand, ohne dass ein Tropfen
herausschwappt - diese und andere Kunststücke sahen die Gäste
des Kutschenfestes, mit dem am sonnigen
Sonntag das Team der Europa-Kutsche
seinen
Umzug ins Hechthausener "Pferdeland" an der Löhberger Straße
1a (direkt an der B73, hinter Küchen Buck) feierte.
Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann (CDU) sah im neuen "Pferdeland" einen weiteren Beleg dafür, dass sich "an der Oste was tut", und dankte den "Botschaftern des Ostelandes", dass sie ihre Aktivitäten mit Werbung für die Region verbinden. Begrüßenswert sei, so Volkmann, dass Christine und Jürgen Reimer bemüht seien, stets optimale Bedingungen für "ihre Mitgeschöpfe", die Weltrekord-Pferde Lexus, Elton, Hero und Hektor, zu schaffen.
Die Schwebefähre
von Hechthausen...
Hechthausens Bürgermeister Bodo Neumann (SPD) hob hervor, der Werbewert der Europakutsche für Hechthausen sei gar nicht hoch genug zu schätzen: "Was die Schwebefähre für Osten ist, ist die Europakutsche für Hechthausen."
Während in Hemmoor das Herbstfest gefeiert wurde, kamen Aberhunderte nach Hechthausen, um in rustikal-gemütlicher Stimmung das neue Domizil in Augenschein zu nehmen, Kutschen und Stallungen zu besichtigen, sich an Ständen der AG Osteland oder des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen zu informieren, die Europa-Pferde zu streicheln oder Schnuppertouren hoch auf dem gelben Wagen zu unternehmen.
Mehr Fotos
unter HECHTHAUSEN.
"Allerbeste
Unterhaltung"
21.
9. 2007. Freundliche Worte findet das Stader
Tageblatt (Samstagausgabe) über das neueste Werk aus dem
Krimiland
Kehdingen-Oste: den nächste Woche erscheinenden Krimi "Im
Norden stürmische Winde" des in Oberndorf lebenden "Stern"-Autors
Wolfgang
Röhl. In einem Röhl-Porträt urteilt Chefredakteur
Wolfgang
Stephan: "Kein politischer Enthüllungsroman, sondern allerbeste
Unterhaltung des Unterhalters Röhl, der sein Werk auch als Gegenpart
zu den gängigen Krimis mit den Dumpfbacken auf dem Lande
sieht."
Über die Darstellung des ländlichen Raums im TV-Krimi hatte Röhl kürzlich in einer Oste-Reportage im "Stern" (Wortlaut hier) geschrieben: "Ich kriege einen Hals, wenn ich norddeutsche Dörfer in Fernsehspielen sehe, Horte des Verbrechens, bevölkert von debilen, schurkischen Hinterwäldlern, die hinter einer Mauer sturen Schweigens Geheimnisse hüten und jede Menge Leichen auf dem Heuboden haben."
Röhl, so das Tageblatt, sei "einer, der das Haus in der Einsamkeit am Deich nicht als folkloristisches Prestige-Objekt eines Leid geplagten Städters empfindet". Er spreche überraschend von "Heimat", denn: "Der 59-Jährige ist in Stade geboren und hat seine Kindheit und Jugend im Landkreis verbracht � in Stade und in Engelschoff." Sei Krimi sei so etwas wie eine "Liebes-Erklärung" an die Region.
Der Text der jüngsten Röhl-Reportage über die Oste kann hier nachgelesen werden.
Ebenfalls in Kürze erscheint ein neuer Oste-Krimi
von Elke Loewe - Titel: "Die Schneekamelie".
Leader
Dafür
soll
![]() Ilek/Leader-Region Kehdingen - Oste 19. 9. 2007. Als erster Ilek-Bezirk in der Ostemarsch verfügt die Region Kehdingen - Oste jetzt über ein Regionales Entwicklungskonzept für den Wettbewerb zur Anerkennung als Leader-Förderregion. Ein entsprechender Entwurf des Planungsbüros wurde am Dienstag im Geversdorfer "Ostekrug" von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) beschlossen, der diese Mitglieder angehören. Fährmuseum,
Krimiland
Darin wird eine Förderung vieler seit langem diskutierter Projekte befürwortet. Dazu zählen in Kehdingen unter anderem der KunstRaum Hüll, ein Anleger für Krautsand und die Erhaltung des alten Baljer Leuchtturms (alle Details unter KEHDINGEN). Als "prioritäre Projekte" im Osteland sind das Fährmuseum in Osten, Anleger in Oberndorf und Großenwörden, der Ausbau der Deutschen Fährstraße und eine Förderung des Projekts Krimiland Kehdingen - Oste vorgesehen (mehr unter OSTEN). |
Klimawandel
Energieschilf
in Osten
20. 9. 2007. Vier Ostener Landwirte bauen die Riesenschilf-Art Miscanthus Giganteus an, einen der ergiebigsten und umweltfreundlichsten Energieträger. Das berichtete der Energieberater Dipl-Ing. Ingo Stöver (Osten/Himmelpforten) am Mittwoch in einer Veranstaltung der SPD Osten über alternative Energien. Der Schilfanbau durch Landwirte und deren Beratung durch Stöver ist als eines der "prioritären Projekte" im neuen Leader-Entwicklungsprogramm (siehe oben) verankert.
Mehr über die SPD-Veranstaltung unter OSTEN.
Feuerwerk
der Ideen
18.
9. 2007. Zwei Dutzend Künstler, Kommunalpolitiker und Vereinsvertreter
aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg
haben im voll besetzten Saal der "Ostekrone" in Hechthausen ein wahres
Feuerwerk der Ideen zur Gestaltung eines "Jahres
der Oste 2009" entwickelt.
Am längsten niedersächsischen Elbnebenfluss soll in zwei Jahren ein "Kulturjahr von der Quelle bis zur Mündung" gefeiert werden, um den einstmals "vergessenen Fluß" bundesweit ins Gespräch zu bringen, kündigte der Vorstand der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in einer gut besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung an.
Mit Blick auf das Jubiläumsjahr, das mit dem 100-jährigen Bestehen des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor zusammenfällt, stockte die 2004 gegründete "Lobby für die Oste" ihren Vorstand von vier auf sieben stimmberechtigte Mitglieder auf (siehe unten).
In jeweils etwa dreiminütigen Impulsreferaten legten Osteland-Mitglieder in der Versammlung ihre Vorstellungen für das Jahr 2009 dar, das unter dem Motto stehen soll: "Ein Fluß feiert seine Fähren und Brücken".
Für
Osten und Hemmoor erhofft sich Samtgemeindebürgermeister
Dirk
Brauer (Foto) für das Jubiläumsjahr der Schwebefähre
die Eröffnung des geplanten Fähr- und
Flußmuseums und die Neugestaltung des Basbecker Fährstücks.
Karl-Heinz
Brinkmann von der Schwebefähren-Fördergesellschaft
kündigte die Wiederherstellung einer historischen Schiffsstelle und
eine Reihe von Publikationen sowie eine interaktive
Oste-CD an; nachgedacht wird über eine "Fährcard",
die zur Nutzung aller Oste-Fähren berechtigt.
Der SPD-Tourismusexperte Johannes Schmidt, Initiator der Hemmoorer "Küstenklassik"-Festspiele, warb gemeinsam mit dem Tonkünstler Arne T. Fischer (Hemmoor) für die Veranstaltung eines Laserkonzerts an der Schwebefähre.
In der zweiten Stadt an der Tide-Oste, in Bremervörde, sind neben dem traditionellen Kultursommer für 2009 Veranstaltungen an der ehemaligen Furt, dem Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße, angedacht, wie Bürgermeister Eduard Gummich vortrug.
Der Rotenburger Vize-Landrat Reinhard Brünjes setzte sich gegenüber der AG Osteland für eine verstärkte Einbeziehung der Oberen Oste in das Jubiläumsprojekt ein.
Neben der Ostener Schwebefähre werden vor allem die historischen Prahmfähren in Gräpel und Brobergen Schauplatz von kulturellen und historischen Veranstaltungen sein, kündigte Fährvereinsvorsitzende Corinna Kolf an. In den Orten zwischen Osten und Neuhaus wiederum, wo alle Fähren durch Brücken ersetzt worden sind, werden Ereignisse mit maritimem Flair überwiegen.
Gedacht
wird an ein weiteres Rundfunk-Hafenkonzert
in Neuhaus oder in Hemmoor-Schwarzenhütten, wie es der Hemmoorer Seglerverein
unter dem Vorsitz von Jürgen Hinck
bereits vor Jahren organisiert hat. Albertus Lemke
(Foto) von der Seglervereinigung Oberndorf warb
für eine Kanu-Staffette und ein
Oldtimer-Schiffstreffen,
Werner
Brewes (Wasserfreunde Hemmoor) offeriert 2009 neben dem traditionellen
Oste-Rudermarathon eine bundesweit buchbare "Gemeinschaftsfahrt" des Deutschen
Ruderverbandes auf der Oste.
Volker von Bargen, Vorsitzender des Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseums, steuerte die Idee ein, das vereinseigene Küstenmotorschiff "Iris-Jörg" und eventuell auch die Museumsschiffe "Greundiek", "Jan-Dirk" und "Käptn Klünder" auf den Fluß einzuladen und mit einer Ausstellung an Bord eines der Schiffe an die einst sehr intensive Kümofahrt auf der Oste zu erinnern. Von Peter Wortmann (Grundschule Estorf) stammt die Idee, ein Solarboot-Rennen und Probefahrten mit einer auf der Aller bereits verkehrenden Solarfähre zu veranstalten.
Gerd
Drewes vom Heimatverein Hemmoor
(Foto) regte ein Festival aller 20 Shantychöre
entlang der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel an.
Als 1. Vorsitzender der Hemmoorer Schiffsmodellbauer
brachte Drewes zugleich eine umfassende Gemeinschaftsschau der Modellschipper
in der Region ins Gespräch.
Für die Ostepachtgemeinschaft, die 5800 Sportfischer vertritt, stellte der 1. Vorsitzende Wolfgang Schütz (Osten) ein Zehn-Punkte-Programm zum Jahr der Oste vor, mit dem unter anderem für "Deutschlands Lachsfluß Nummer eins" geworben und über Artenschutz und Uferrenaturierung informiert werden soll.
Europakutscherin Christine Reimer berichtete über Pläne einer Arbeitsgruppe, einen Reit- und Fahrweg entlang der gesamten Oste auszuweisen. Die Erstbefahrung soll in das Jubiläumsjahr fallen. Eine Mehrtageswanderung von der Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Kreis Stade) will für Ausstellungszwecke der Fotokünstler Nikolaus Ruhl aus Osten-Achthöfen dokumentieren.
Für die Kunstszene skizzierte Sigrid Beyer ("Galerie Ästhetik") eine Galerieroute entlang der Oste und eine Aktion "Kinder malen den Fluß". Der Grafiker und Fotograf Gerd Bertholdt (Kleinwörden) will einen Plakatwettbewerb organisieren, der "Geesthof" (Hechthausen) das Jubiläumsjahr mit Raubritter-Stücken bereichern.
Die Kunsthandwerkerin Sigrid Frömming plant für Jahresbeginn und -ende 2009 Events mit Papierschiffen an Quelle und Mündung. Wolf-Dietmar Stock von Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft in Neuhaus will 2009 eine Ausstellung in Osten zum 50. Todestag von Diedrich Rusch, dem "Maler der Oste", zusammenstellen.
Eine Reihe von Literaturereignissen, darunter die Eröffnung einer Krimiroute und eine Krimiwoche, kündigte Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt (Osten) für das Projekt Krimiland Kehdingen-Oste an.
Den wohl stärksten Beifall fand ein Konzept der Schriftstellerin Elke Loewe (Drochtersen-Hüll), die eine ganze Reihe von kulturellen Veranstaltungen zum Thema Oste - unter anderem in Kooperation mit dem KunstRaum und dem ABC Hüll, dem Theater "Das Letzte Kleinod" oder dem Natureum in Balje - entworfen hat (ein Bericht über Elke Loewes Ideen folgt).
Die Autorin von Krimis und historischen Romanen plädiert unter anderem für die bundesweite Ausschreibung von "Stadtschreiber"-Stellen für Bremervörde, Hemmoor, Oberndorf und Neuhaus sowie für "Küstenballaden"-Konzerte und für gemeinsame Themen-Wanderausstellungen aus dem Fundus der vielen kleinen Heimatstuben und -museen entlang der Oste.
Bei der Umsetzung dieser "gigantischen Schatztruhe voller Ideen" hofft die AG Osteland, so Workshop-Moderator Jochen Bölsche, auf viele Mitstreiter. Die Hilfe der Heimatpresse, die bereits regelmäßig ein "Osteland-Magazin" herausgibt, sagte in der Versammlung Ralf Drossner von der Niederelbe-Zeitung dem Verein zu.
Auch aus der Landeshauptstadt hat die AG Osteland ein erstes positives Signal empfangen: Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, David McAllister, hat dem Verein seine Unterstützung angeboten und das Projekt 2009 gelobt: "Anläßlich des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre in Osten einen Oste-Kultursommer von der Quelle bis zur Mündung zu organisieren, könnte einen Beitrag dazu leisten, den Fluß zur touristischen Lebensader des Elbe-Weser-Raumes zu entwickeln."
An aktiven Mitgliedern mangelt es dem Verein nicht.
Kurz nachdem der Vorsitzende Gerald Tielebörger die Hemmoorerin Lisa
Karstens mit einem Blumenstrauß als 200. Mitglied begrüßt
hatte, konnte er von Clemens Freiherr von Marschalck
(Hechthausen) auch schon das 220. Beitrittsformular entgegennehmen.
Neue Power
für
die Oste
18.
9. 2007. Angesichts rapide wachsender Aufgaben hat die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e . V. nach einer Satzungsänderung ihren Vorstand
von vier auf sieben stimmberechtigte Mitglieder erweitert. Einstimmig wählte
die Mitgliederversammlung unter Leitung von Gerald
Tielebörger am Montag im voll besetzten Saal der "Ostekrone"
in Hechthausen Christine Reimer (Hechthausen),
Burkhard
Ziemens (Oldendorf) und Corinna Kolf
(Brobergen) neu in den Vorstand.
Die Reisejournalistin Christine Reimer - gemeinsam mit Ehemann Jürgen Reimer Trägerin des Oste-Kulturpreises 2007 - ist bekannt geworden durch die Weltrekord-Reise der "Botschafter des Ostelandes" mit der Europa-Kutsche durch sechs Länder (mehr unter www.europa-kutsche.de).
Pastor
Burkhard
Ziemens, zuständig für Kirchengemeinden entlang der
Oste zwischen der Nordgrenze von Bremervörde und der Südgrenze
von Osten, hat sich auch als 2. Vorsitzender des Oldendorfer Jugendhilfe-Vereins
"Lollipops" und als Autor heimatkundlicher Veröffentlichungen einen
Namen gemacht (mehr unter GROSSENWÖRDEN).
Die Dipl.-Geografin Corinna Kolf, Urenkelin und Enkelin von Broberger Fährmännern und Betreiberin des "Oste-Huus" in Osten, ist Gründungsvorsitzende des im Frühjahr ins Leben gerufenen und bereits 100 Mitglieder starken Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, der sich erfolgreich um die Bewahrung der historischen Fähr- und Burgstelle an der Oste bemüht und mit seinem Rolandfest am Wochenende (Foto) über 2000 Menschen begeisterte (alles über das Fest unter OLDENDORF).
Neben einem Tätigkeitsbericht von Vorstandsmitglied
Jochen
Bölsche (Wortlaut unter OSTEN)
stand eine Ideensammlung zum Jahr der Oste 2009
im Mittelpunkt der außerordentlichen Mitgliederversammlung.
Veranstaltungen
Highlights
am
Wochenende
16. 9. 2007. Das Osteland hat ein Wochenende der Höhepunkte erlebt. Sonntag war der Tag des phantastischen Rolandfests mit einem mittelalterlichen Historienspektakel , das rund 2000 Menschen aus dem gesamten Osteland in Brobergen feierten - grosser Bericht unter OLDENDORF.
Der Sonnabend war der Abschlußtag der größten Regatta an der Niederelbe, des Nordsee-Elbe-Cup, mit der Siegerehrung durch Uwe Mählmann, den Vorsitzenden der Oberndorfer Seglervereinigung. In Hemmoor wurde der Local Heroes-Wettbewerb ausgetragen - mehr unter DOBROCK/HEMMOOR.
Bereits Freitagabend
hatte Buchhändlerin Inga Hebeiss
(Osteland-Projektgruppe Krimiland)
die letzte der diesjährigen
Krimi-Touren
auf der Mocambo organistert.
Wolf
S. Dietrich las unter starkem Beifall aus seinen Cuxland-Krimis
"Der Wattläufer" und "Eiskalter Sommer".
Tourismus
Fährplatz
23
erschienen
15. 9. 2007. Seit dem Frühjahr 2004 erscheint der Info-Brief "Fährplatz" mit Neuigkeiten zur Deutschen Fährstraße und Tourismus-Nachrichten aus dem Osteland. An diesem Wochenende mailt die AG Osteland die 23. Ausgabe im Umfang von sechs Seiten an rund 350 Adressaten aus Touristik, Wirtschaft und Politik in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
22 Referenten
zum
Thema "Oste
2009"
Einer der Themenschwerpunkte ist das Jahr der Oste 2009. Aufgeführt sind im Info-Brief unter anderem die Namen aller 22 Referenten, die bei der Osteland-Mitgliederversammlung an diesem Montag, 17. September, 19.30 Uhr, in der "Ostekrone" in Hechthausen ihre Ideen zur Gestaltung des Jubiläumsjahres vortragen werden.
Der Newsletter kann als Word-Datei
oder als PDF-Datei
heruntergeladen
werden. Um ihn zu abonnieren, genügt eine E-Mail an
osteland@gmx.de
mit der Betreffzeile "Newsletter". Alle früheren Ausgaben des Info-Briefes
sind
hier
abrufbar.
Versteigerungen
Lütt
Roland
bei Ebay
17.
9. 2007. Zugunsten des Fähr- und Geschichtsvereins
Brobergen und Umgebung wird zur Zeit bei Ebay
(Suchwort: "Rolandfigur") eine Keramik von Waltraud
Lünser, 82, aus Kleinwörden versteigert. Dazu schreibt
der Verein: "Nach langem Forschen und Suchen ist es nun geglückt,
in den Besitz eines Abbilds jenes Roland zu gelangen, welches ihn in jungen
Jahren zeigt. War der Ritter zu jener Zeit sicher noch als Knappe verdingt
und unerfahren in Fragen des Marktrechts und der Gerichtsbarkeit, so übte
er sich jedoch bereits im sicheren Umgang mit dem Schwert. Der Lütt
Roland wurde von der Künstlerin Waltraud Lünser zu Kleinwörden
an der Oste aus irdenem Tone geschaffen und ist weltweit
ein Unikat.
Er soll nun zum Wohle des Fähr- und Geschichtsvereins
Brobergen e.V. bei Ebay zur Versteigerung gelangen. Der Erlös aus
der Auktion kommt besagtem Verein zu Gute, welcher auch weiterhin für
die Bekanntmachung und Verbreitung des historischen Kulturerbes hier zu
Brobergen an der Oste eintreten wird. So lasset Euch nicht lumpen und öffnet
Eure Beutel und Geldkatzen, auf dass lütt Roland einen stattlichen
Preis erzielen möge zum Wohl und Gelingen der guten Sache. Das Anfangsgebot
wurde festgesetzt auf 20,07 Euro.�
Schilfwogend,
nordseefrisch
wundergrün
13.
9. 2007. Immer mehr Medien entdecken die
Oste,
den einstmals "unbekannten Fluss". Wenige Wochen nach Deutschlands größter
Presseagentur, der dpa, berichtet heute der "Stern",
Europas größte Illustrierte, unter dem Titel "Amazonas hinterm
Deich" auf fünf Seiten über die Reize der Oste und des Ostelandes.
Verfasser der köstlichen, witzig und flott geschriebenen "Liebeserklärung an eine stille Flusslandschaft" ist Wolfgang Röhl, "Stern"-Autor und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
Illustriert ist der Stern-Artikel, der auch auf unsere Website oste.de hinweist, unter anderem mit Fotos von der Schwebefähre, der Schriftstellerin Elke Loewe und der Mühle in Hechthausen.
*
Einige Zitate aus dem Stern-Artikel:
"Die Menschen dieser Gegend... zähe, verlässliche Leute, jeglichem Getue abhold. Der Typus stirbt zum Glück nicht aus. Man findet ihn auch unter den Jüngeren, die am Fluss nisten."
"Die Oste kennt kein Schwein. Und das ist gut so. Würden die Massen Wind davon bekommen, wie schilfwogend und nordseefrisch und wundergrün es im Osteland zugeht, sie würden ihre Mallorca-Tickets verbrennen und geschlossen an die Oste fahren."
"Da das mit der Flut einströmende Elbwasser heutzutage Badequalität hat, kann man aus der Oste praktisch trinken. 20 oder mehr Fischarten tummeln sich im Fluss; manche, wie Lachs und Meerforelle, erst in den 90er Jahren von Anglervereinen wieder eingebürgert. An der Oste und ihren Nebenflüssen, ja, sogar an den Wettern - Entwässerungskanälen - wird fanatisch gefischt."
"Künstler wie Karl Otto Matthaei (1863-1931) schufen norddeutsche Panoramen, deren Zauber real andauert, wie jeder Ostewanderer bezeugen kann. Und der in Osten geborene Maler Diedrich Rusch (1863-1959) hat dem Fluss wunderbare Denkmäler auf Pappe und Leinwand gesetzt."
"Die eine Zeit lang eingemottete, dann mit viel Bürgerengagement und EU-Mitteln sanierte Fähre im Eiffel-Stil hat längst Ikonenstatus. Von ihrer Art gibt es nur noch wenige. Der spanische König Juan Carlos, Schirmherr historischer Schwebefähren, erteilte ihr seinen Segen. Seit sie wieder in Schwung gekommen ist, pilgern immer mehr Touristen nach Osten, um damit ans andere Ufer zu schweben."
"Programme wie "Fährienstraße" - eine Tour du Nord mit reichlich Flussquerungen - locken Besucher. Die ganze Region setzt jetzt auf Fremdenverkehr. Bisher floss die Touri-Knete hauptsächlich nach Cuxhaven, Deutschlands meistbesuchtes Seebad."
"Sie ist ein Geheimtipp, die Ostegegend. Was auch sein Gutes hat. In der Hochsaison, wenn sie an den Stranden von Cuxhaven wie Sardinen in der Dose lagern, sich auf der Timmendorfer Promenade auf die Zehen treten und auf ganz Sylt im Stau stehen, dann hat's am braunen Fluss noch Platz ohne Ende. Hier geht sie ab, die große Freiheit! Wie sagt man auf dem Land, dem platten? "Dat hett sik annerswo man blot noch nich rümschnackt" - "Das hat sich andernorts bloß noch nicht rumgesprochen".
Ein Rekordzuspruch - 180 Besucher pro Tag - wurde verzeichnet, nachdem, wie gemeldet, laut Google (hier) über 700 Zeitungen den dpa-Bericht über die "Fährienstraße" in ihrer Online- oder Printausgabe verbreitet hatten.
Stern-Autor Röhl lebt mit Ehefrau Ilse in Oberndorf-Bentwisch direkt hinterm Deich, nur einige Kilometer entfernt vom derzeitigen Wohnsitz seines langjährigen "Stern"-Kollegen Jürgen Petschull, der seinen Lieblingsfluß den Lesern der Zeitschrift bereits vor Jahren als "Wolga für Anfänger" empfohlen hat.
Petschull
(Foto) schrieb damals in einem Niedersachsen-Porträt unter anderem:
"Seit mehr als zwanzig Jahren verbringe ich intensive Teile meiner Lebenszeit
hundert Kilometer nordwestlich von Hamburg, hinter Stade und vor Cuxhaven.
Ich bin zuvor viel in Deutschland herumgezogen und als Journalist in der
Weltgeschichte herumgekommen. Aber hier hinterm
Deich der Oste habe ich Wurzeln geschlagen. Hier habe ich alte
Häuser restauriert, hier habe ich Bäume gepflanzt und Bücher
geschrieben und eine Tochter gezeugt.
Über die Jahre sind mir Land und Leute Heimat geworden. Mein Niedersachsen � das ist ein etwa hundert Quadratkilometer großes, weitgehend entwässertes Feuchtgebiet rings um Osten an der Oste, ein stilles Örtchen, das Naherholungstouristen wegen seiner Postkartenidylle mit Spitzturmkirche, dem 'Fährkrug' und der Schwebefähre, einem international gerühmten technischen Baudenkmal aus Kaisers Zeiten, schätzen" (vollständiger Text hier).
Petschull hat unter anderem einen hoch gerühmten, aber leider nur noch antiquarisch erhältlichen Oste-Politthriller ("Der Herbst der Amateure") verfaßt.
Demnächst
ein Röhl-Krimi
Von seinem Kollegen und Oste-Nachbarn Röhl erscheint Ende September die Kriminalkomödie "Im Norden stürmische Winde" (MCE-Verlag), zu der er durch die Auseinandersetzungen um einen Windpark bei Osten inspiriert worden ist.
Mehr über den Röhl-Krimi unter OSTEN.
Sonntag
ist
Enthüllung
13.
9. 2007. Der Roland von Brobergen
steht! Die Holzfigur ist zu Wochenbeginn an der historischen Fähr-
und Burgstelle an der Oste bei Brobergen aufgestellt worden. Mit Planen
verkleidet und auf einen Betonsockel montiert, wartet sie auf die Enthüllung
und Einweihung beim großen Mittelalterfest an diesem
Sonntag, 16. September. Das reichhaltige Programm steht unter
faehre-brobergen.de,
ein großer Vorbericht auch in NEZ und Bremervörde
aktuell.
Die Figur hat der Bildhauer Nick Blume mit Unterstützung der Roland-Versicherung einem Rolandbild nachempfunden, das nachweislich um 1600 in Brobergen gestanden hat.
Bereits am Mittwoch wurde bei Brobergen der Abschluß
der Deichbauarbeiten gefeiert - mehr weiter
unten auf dieser Seite.
Wattläufer
in
der Ostebucht
13.
9. 2007. Aus seinem Cuxland-Krimi "Wattläufer"
liest Wolf S. Dietrich an diesem Freitag,
14. September, auf der Mocambo. Für seine letzte
Krimi-Fahrt in dieser Saison legt das Ausflugsschiff um 19.30
Uhr in Oberdorf ab (nicht in Geversdorf, wie heute das 'Tageblatt'
irrtümlich meldet). In einer Ostebucht geht das Schiff vor Anker.
Der Törn soll zirka drei Stunden dauern. Kurzentschlossene können
sich am Donnerstag noch anmelden. Die Teilnahme an der Fahrt inclusive
Lesung kostet 16 Euro. Reservierung unter Telefon 0 41 43/ 74 34.
Oberndorf
Wochenende
der Skipper
13. 9. 2007. An diesem Sonnabend, 15. September, steht Oberndorf, das Oste-Dorf mit dem maritimen Flair im Blickpunkt der Segelwelt an Niederelbe, Oste und Medem: Die Oberndorfer Regatta schließt dann eine Serie von drei Wettfahrten ab, die dieses Jahr bereits zum neunten Mal in der Region an der Elbmündung um den "Nordsee-Elbe-Cup" ausgetragen wird.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
Naturschutz
Oste stark
im Nabu
12. 9. 2007. Die Oste-Region ist im neuen Landesvorstand des Naturschutzbundes (Nabu) stark vertreten. Das Landesparlament hat den Nabu-Landesvorsitzenden Hans-Jörg Helm in seinem Amt bestätigt. Der 59-jährige Bremervörder ist seit 1984 Mitglied des Nabu und seit 2003 Landesvorsitzender.
Neben dieser Funktion bekleidet Studienrat Helm seit 1991 das Amt des pädagogischen Leiters der Bremervörder Nabu-Umweltpyramide, an dessen gesamtkonzeptioneller Entwicklung er maßgeblich beteiligt war. Der Vater von drei Kindern ist übrigens auch aktives Mitglied im Gesangsverein Harmonie und interessiert sich für Kunst an der Oste.
Im
Amt bestätigt wurde auch Vorstandsmitglied Uwe
Baumert aus Deinstedt, seit 1988 ehrenamtlich im Nabu und seit
2001 ist Kreisvorsitzender für Bremervörde-Zeven.
der pensionierte Bundeswehroffizier ließ sich zum Naturschutzberater
auf dem Nabu-Gut Sunder ausbilden.
Stellvertretender Landesvorsitzender ist weiterhin der Nordholzer Oberstudienrat Hans-Joachim Ropers, Gymnasiallehrer für Biologie und Chemie und seit 1984 Vorsitzender der NABU-Gruppe Cuxhaven.
Helm erklärte in der Versammlung unter anderem:
"Der wirtschaftliche Ausbau der Flussmündungen
von Elbe, Weser und Ems mit den bereits sichtbaren Schäden
an Natur und Bauwerken muss beendet werden. Die bislang schon eingetretenen
und sichtbaren negativen Auswirkungen auf Natur und die Fließgewässer
sind zu beheben.�
Sterbehilfe
Wetzel
entsetzt
.
11.
9. 2007. Als Gipfel der Geschmacklosigkeit bezeichnet die SPD-Wahlkreisabgeordnete
Margrit
Wetzel den Wahlkampfauftritt des Hamburger Ex-Senators Roger
Kusch in einem Hamburger Seniorenheim. Ein Sterbehilfe-Automat,
der es Sterbewilligen ermöglicht, sich selbst per Knopfdruck eine
todbringende Injektion zu verabreichen, stehe im absoluten Widerspruch
zum Grundauftrag der Politik. "Wer die Würde des Menschen im Blick
hat, sorgt sich um eine Verbesserung der medizinischen und pflegerischen
Betreuung Schwerstkranker und Sterbender, anstatt mit dem Zaunpfahl in
Richtung Selbstentsorgung zu weisen", meint Wetzel. "Die Erfahrung der
Palliativmedizin und seriösen Sterbebegleitung lehrt, dass sterbenskranke
Menschen einen zunächst gehegten Wunsch nach aktiver Sterbehilfe aufgrund
einer umfassenden palliativmedizinischen Behandlung und psychologischen
und seelsorgerischen Betreuung sehr häufig wieder fallen lassen."
Pferde
Lexus wieder
in Bornberg
11.
9. 2007. Nach einem Sehnenanriß und einer Operation in der Pferdeklinik
Barkhof in Sottrum ist das Europakutschen-Pferd Lexus
wieder in den heimischen Stall zurückgekehrt. In Hechthausen-Bornberg
bereiten die Weltrekord-Kutscher Christine und
Jürgen Reimer unterdessen ein großes Fest zur Eröffnung
ihres "Pferdelandes Europa-Kutsche"
vor.
Mehr über Lexus in Lexus' Tagebuch auf europa-kutsche.de,
mehr über das geplante Fest unter HECHTHAUSEN.
Krautsand
Inselrat
will
Prahmfähre
11. 9. 2007. Für die Einrichtung einer
Prahmfähre
über die Wischhafener Süderelbe setzt sich der inoffizielle
Krautsander
Inselrat ein. Diesen und
andere Vorschläge enthält ein Papier, das der Sprecher der Initiative,
der Schriftsteller, Musical-Texter und Bildhauer
Jonas
Kötz, dem Drochterser Bürgermeister
Hans-Wilhelm
Bösch (CDU) übermittelt hat. Mehr unter kehdingen.org.
AG Osteland
Maritime
Zeitreise
10.
9. 2007. Eine maritime Zeitreise von hohem Reiz erlebten rund 35 Teilnehmer
der 12. Exkursion in der Reihe "Unbekannte Oste",
zu der wieder der Arbeitskreis
Kultur der AG Osteland eingeladen hatte: Unter dem Titel
"Die
Oste - Fluß der Werften" informierten in Bremervörde,
Gräpel,
Geversdorf
und Neuhaus renommierte Regionalhistoriker,
darunter Rainer Brandt (Bremervörde)
und Gisela Tiedemann (Wingst), über
die reiche Schiffbautradition an dem Fluß, an dem heute nur noch
eine einzige Werft in Betrieb ist.
Einen scharfen Kontrast bildete ein Abstecher nach Krautsand, wo die Osteland-Tourenleiter Harald Sträter und Renate Wendt einen Besuch der hochmodernen Hatecke-Werft arrangiert hatten. Vertriebsleiter Arne Nagel und der Produktionsleiter Bootsbau, Thomas Breuer, gewährten Einblick in das 104 Jahre alte Unternehmen, das seine Freifall-Rettungsboote vor allem nach Asien exportiert.
Großer Bildbericht auf dieser SONDERSEITE.
Rückblick: Berichte über alle bisherigen Exkursionen in der Reihe "Unbekannte Oste":
1.
Fluß der Ziegeleien
2.
Fluß zwischen den Mooren
3.
Fluß der Naturerlebnisse (I)
4.
Fluß der Museen
5.
Fluß der Dichter
6.
Fluß der Gezeiten
7.
Fluß der Naturerlebnisse (II)
8.
Fluß mit Vergangenheit
9.
Fluß der Genüsse
10.
Fluß der Naturerlebnisse (III)
11.
Fluß der Burgen
12.
Fluß der Werften
Elbvertiefung
Vom Paulus
zum Saulus
11. 9. 2007. Mit Unverständnis hat der SPD-Landtagsabgeordnete Claus Johannßen auf die Äußerungen des Vorsitzenden des Cuxhavener Wirtschaftsrates, Dr. Johannes Höppner, zur Elbvertiefung reagiert. In einem Interview mit der Niederelbe-Zeitung hatte Höppner eine erneute Elbvertiefung befürwortet.
"Da wird aus einem Paulus ein Saulus," sagt Johannßen: "Schließlich hat Dr. Höppner die Aktionsgemeinschaft Unterelbe (AGU) ins Leben gerufen und damit Kommunen und Verbänden eine Plattform geschaffen, auf der sie sich gegen die Hamburger Ausbaupläne gemeinsam zur Wehr setzen können. Und jetzt auf einmal ist das alles nicht mehr wahr."
Der Unterelbe-Region habe Höppner mit seinen Aussagen einen Bärendienst erwiesen, meint Claus Johannßen weiter. �Wir sind nur so lange stark, wie wir uns einig sind. Und es gibt in allen kommunalen Gremien einstimmige Beschlüsse gegen die Elbvertiefung. Wenn jetzt der Vorsitzende des Cuxhavener Wirtschaftsrates und ehemalige Oberkreisdirektor plötzlich eine ganz andere Meinung vertritt als der Cuxhavener Kreistag, dann muss das doch Wasser auf die Mühlen der Hamburger Hafenwirtschaft sein. Das ist bedauerlich und schadet zudem den Interessen der Menschen an der Niederelbe.�
Hemmoor
Amüsement
tausendfach
9. 9. 2007. Schnupperfahrten mit dem Metronom und ein buntes Angebot an über 100 Ständen: Das Bahnhofstraßenfest in Hemmoor, das Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul (SPD) und Birte Zöllner (IG Bahnhofstraße) am Sonnabend um 14 Uhr eröffneten, war trotz gelegentlichen Nieselregens für die Aussteller und Tausende von Besuchern ein voller Erfolg. Grund zur Freude hatte auch Waltraud Lünser, 82, aus Hechthausen, die sich beim Krimi-Quiz des Projekts Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland als Kennerin erwies und den ersten Preis gewann, ein Krimi-Buchpaket von der Buchhandlung Buch & Byte in Drochtersen.
Im
kommenden Jahr, so Birte Zöllner
in ihrem Grußwort, werde es allerdings kein
Bahnhofstraßenfest geben. Die Veranstalter wollten stattdessen
ihre gesamten Kräfte auf
2009, das Jahr der
Oste, konzentrieren und dann ein Riesenfest feiern, "das alles
bisher Dagewesene übertrumpft".
Mehr über das Bahnhofstraßenfest unter HEMMOOR.
Tourismus
Highlight
Hasenfleet
9.
9. 2007. Die Molkerei Hasenfleet
- die einzige in Niedersachsen mit Faßbutter-Herstellung - läßt
sich zu einem hervorragenden touristischen Ziel
entwickeln,
wenn sie in die Niedersächsische Milchstraße
eingebunden wird und wenn dort zum Beispiel für Busgruppen nach Stader
Vorbild Aktivitäten wie die "Milchmagister"-Prüfung
angeboten werden.
Von der Tragfähigkeit dieses Konzepts, für das sich vor allem die AG Osteland einsetzt, überzeugten sich am Sonnabend auf Einladung des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis und des Molkerei-Chefs Horst von Thaden in Hasenfleet mehr als 40 Ratsmitglieder, Landwirte und Touristiker aus Osten, Geversdorf und Oberndorf bei einer Präsentation mit Wettmelken, Käsequiz und vielen anderen Späßen.
Großer Bericht unter OSTEN.
Oste
Die Augen
des Monsters
8. 9. 2007. Eine Überraschung erlebten die Kleinwördener Gerd und Gisela Bertholdt beim Abendspaziergang über den Rasen ihres Berthofs, als sie einer "Monsterkrabbe" in die Augen blickten.
Mehr unter HECHTHAUSEN.
Hemmoor
Einmütig
für
Profi-Arbeit
7.
9. 2009. Der Rat der Samtgemeinde Hemmoor, früher häufig
zerstritten, hat am Donnerstagabend einmütig die Grundlagen für
eine Professionalisierung der Tourismusförderung
gelegt. Ein ausführlicher Bericht über die Sitzung steht unter
HEMMOOR.
Was ziehe
ich an?
7.
9. 2009. Auf vollen Touren laufen die Vorbereitungen für das große
Roland-Mittelalterfest am Sonntag, 16. September, an der Fähre Brobergen.
Natürlich ist jeder Besucher in Räuberzivil willkommen. Aber
manche Gäste - darunter Stades Landrat Michael
Roesberg - erscheinen in mittelalterlichen Gewändern. Daher
heißt eine vielgestellte Frage: Was ziehe ich an? Woher nehmen, wenn
nicht nähen?
Der Fähr- und Geschichtsvereinhat einen Tipp parat: Er empfiehlt den Stader Kostümverleih Geib, Schölischer Hochfeld 26 a, Tel. 04141-44565.
Die alte, etwas heruntergekommene Prahmfähre soll auf Veranlassung des Realverbandes frisch gestrichen werden, das Beton-Fundament für die Rolandfigur von Holzbildhauer Nick Blume wird an diesem Wochenende gegossen, eine Info-Tafel zur Roland-Geschichte (Sponsor: Kreissparkasse) am Montag montiert.
Praktisch abgeschlossen sind die Arbeiten zur Deicherhöhung Schönau-Kranenburg sowie der Bau der neuen Fährdeich-Lücke und eines Wartehäuschens an der Fähre Brobergen.
Den Abschluß der Baumaßnahme will Deichgraf Horst Wartner vom Deichverband Kehdingen-Ostegemeinsammit den obligatorischen Behördenvertretern an diesem Mittwoch, 12. September, feiern. Bereits montiert sind im Wartehaus an der Fähre Infotafeln mit Angaben über den Deichbau und die Deichverbände an der Oste.
Die Mitglieder des ehrenamtlich tätigen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung treffen sich unterdessen am Mittwoch, 12. September, 20 Uhr, im Gasthaus Plate in Gräpel zur letzten Versammlung zur Vorbereitung des großen Festes.
Das komplette Programm der Rolandweihe und des Mittelaltermarktes am 16. September, zu dem Hunderte von Gästen aus der ganzen Osteregion erwartet werden, steht auf der Website des Fährvereins.
Lesen Sie dazu bitte auch:
Geheimtipp Brobergen
Dokumentation
Die Schäden
an der
Oste
7.
9. 2007. Die bisherigen Elbvertiefungenhaben
auch an der Oste ihre Spuren hinterlassen. Eine eindrucksvolle, gut bebilderte
Dokumentation
der Schäden an der Oste, von der Verschlickung der Sportbootanleger
bis zu dem Uferabbruch am Hullen, hat jetzt das Regionale
Bündnis gegen Elbvertiefung vorgelegt. Die Aufstellung
ist hier
einsehbar.
Offener
Brief an
den Senator
Per Offenem Brief hat das Bündnis heute dem Hamburger Wirtschaftssenator Uldall eine Aufstellung von 74 Schiffen der Super-Post-Panmax-Klasse mit 8.000 bis über 10.000 TEU und Konstruktionstiefgängen von 14,50 m übersandt, die den Hamburger Hafen seit Jahren im Linienverkehr regelmäßig anlaufen. Dazu heißt es nicht ohne sarkastischen Unterton: "Das sind die Schiffe, für die die Elbe laut Planfeststellungsantrag vertieft werden soll."
Weiter
schreibt Bündnis-Sprecher Walter Rademacher
(Foto): "Dabei zeigt sich in der alltäglichen Realität, dass
die praktischen Restriktionen selbst für diese Schiffsklasse tatsächlich
nur marginal sind. Laut Tiefgangsstatistik für 2005 und 2006 haben
insgesamt nur 6 Schiffe den möglichen Tiefgang ausgenutzt. Das lässt
erkennen, dass auch künftige Containerschiffe mit einem Konstruktionstiefgang
von 15,50 m Hamburg schon jetzt sogar als Ersthafen in der Nordrange anlaufen
könnten. Die Prognosen von PLANCO bezüglich Tiefgängen,
Ladungsverlusten etc. sind veraltetet und durch die alltägliche Praxis
längst widerlegt."
Lesen Sie bitte weiter unten:
"Krieg gegen die Natur"
Internet
Besucher
Nr. 25
000
6.
9. 2007. Am Donnerstagmittag verzeichnete die Website zur Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel ihren 25000. Besucher.
Die für die AG Osteland gestaltete
Seite war Anfang 2004 freigeschaltet worden.
Ein Rekordzuspruch - 180 Besucher pro Tag - wurde vorigen Monat registriert, nachdem, wie gemeldet, laut Google (hier) über 700 Zeitungen einen Bericht der Deutschen Presseagentur über die "Fährienstraße" in ihrer Online- oder Printausgabe verbreitet hatten.
Die Website der Fährstraße ist seit langem gut verlinkt: Eine Google-Abfrage (hier) ergibt zur Zeit über 10.000 Verweise.
Osteland
Beben durch
Gasförderung
7.
9. 2007. Das Rotenburger Erdbeben
von 2004, das bis Stade und Himmelpfortenwahrnehmbar
war, sei eine Folge der intensiven Erdgasförderung
in der Region gewesen, meint der Hamburger Geophysiker Torsten
Dahm. Die Energiekonzerne wollen seismografische Daten jetzt
zwar verstärkt erheben, aber für sich behalten, meldet heute
die Rotenburger
Rundschau in einem ausführlichen, informativen Bericht. Auf
die Bebengefahr durch Gasförderung, die zuvor nur Experten bekannt
gewesen war und Auswirkungen auf die Atommüll-Endlagerung haben könnte,
hatte bereits im vorigen Jahr SPIEGEL ONLINE (Text hier)
hingewiesen.
Feuer im
Reet
Obst auf
B 73
6. 9. 2007. Wieder viel Arbeit für Polizei und Feuerwehr: Am heutigen Donnerstag gegen 8.45 Uhr geriet in Drochtersen an der Landesstraße 111 aus bisher ungeklärter Ursache ein 250 Jahre Reetdachhaus in Brand. Trotz des Einsatzes von 60 Feuerwehrmännern aus Drochtersen, Dornbusch, Assel und Drochtersener Moor brannte das leerstehende Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Mehr...
Apfelmus
legt
Verkehr
lahm
Gegen Mittag mußte die Bundesstraße 73 kurz vor Stade für anderthalb Stunden halbseitig gesperrt werden: Ein Sattelzug aus Hedendorf hatte dort laut Polizei Stade acht Tonnen Mostäpfel verloren. Die Ladung von acht Tonnen ergoss sich über die Fahrbahn und wurde von durchfahrenden Autos regelrecht "zu Apfelmus verarbeitet", sagte ein Polizeisprecher. 15 Feuerwehrleute mussten zur Reinigung anrücken. Die Straßensperrung führte zu längeren Staus.
Hechthausen
Lexus &
Co.
ziehen
um
7.
9. 2007. Die Europa-Kutsche mitsamt
den Pferden Lexus, Elton und Co. zieht um. Das neue Quartier - "Pferdeland
Europa-Kutsche" - in der Löhberger Straße 1a in Bornberg
(direkt an der B73, hinter Küchen Buck) wird am Sonntag,
23. September, ab 11 Uhr mit einem Fest für Jung und Alt
gefeiert.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Zeeck spricht
von "Krieg"
6.
9. 2007. Das Bündnis gegen die Elbvertiefung
(Website)
hat am gestrigen Mittwoch auf die Folgen des Fahrrinnenausbaus der Elbe
aufmerksam gemacht. Bei einer Pressefahrt auf
der Oste mit dem Kutter des Oste- und Elbfischers Walter
Zeeck bekamen Journalisten die stellenweise zerstörte Ufersicherung
an der Oste zu sehen. Zuvor hatte ein
Pressetörn an der Lühe stattgefunden.
Die Uferabbrüche und die Aufschlickung an der Oste sowie die starken Erosion im Vogelschutzgebiet Hullen zeigten, dass die Elbe sich schon heute unkontrolliert vertiefe und Watt und Ufervorland wegreisse, so die Veranstalter. Die schon heute viel zu hohe Fließgeschwindigkeit und die schiffserzeugten Wellen beschleunigten diese Prozesse.
Eine eindrucksvolle Dokumentation der Schäden an der Oste steht hier.
"Ostesperrwerk
ist in
Gefahr"
"Der Strom läuft aus dem Ruder", warnte Helmut von Blücher vom Nabu, die "Standsicherheit des Ostesperrwerks ist gefährdet." Doch nicht nur der Mensch, auch die Tier- und Pflanzenwelt sei bedroht. "Weitere Flachwasserbereiche drohen zu verschwinden, die Aufzuchtstätten der Fische sind in Gefahr", sagte BUND-Vertreter Manfred Braasch.
Elbfischer Zeeck aus Geversdorf hat "durch die vergangenen Vertiefungen mehr als 80 Prozent der Fanggründe verloren". Das Wasser- und Schifffahrtsamt führe "Krieg gegen die Natur". Der Fischnachwuchs sei durch Unterhaltungsbaggerungen gefährdet.
Aufgrund der Oste-Verschlickung könne er, sagte Zeeck weiter, bei Niedrigwasser häufig nicht mehr auslaufen - was sich gestern bestätigte, als der Kutter mit den Journalisten kurz vor Geversdorf 45 Minuten im Schlick festsaß.
BUND-Vertreter Braasch erklärte, nach EU-Recht müssten jetzt Alternativen geprüft werden. Diese seien mit den Tiefwasserhäfen in Cuxhaven und Wilhelmshaven vorhanden.
Die Elbvertiefungsgegner zeigen sich zuversichtlich, die Hamburger Gutachten, die den Fahrrinnenausbau stützen, widerlegen zu können, möglicherweise auch mit Hilfe ausländischer Wasserbauexperten. Sprecher Walter Rademacher zur Presse: "Wir werden die Gutachten so angreifen, das können sich die Behörden des Bundes noch gar nicht vorstellen."
Die Deichverbände fordern vom Bund die Reparatur aller Uferschäden. Dazu soll der Bund in Verträgen zusichern, in Zukunft die Deichpflege an den Elbnebenflüssen zu finanzieren. Erst dann könne der Elbvertiefung zugestimmt werden.
Nach einer Besichtigung von Uferschäden im Alten Land sagte Rademacher dem Hamburger Abendblatt (Wortlaut hier): "Der Reparaturaufwand an der Lühe wird irre hoch." Auch Claus Blohm, Kapitän der "Flotten Lotte", sieht in den bisherigen Ausbesserungsarbeiten des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hamburg entlang des Lüheufers nur "Flickwerk".
Schutz der
Oste
vernachlässigt
Einen Überblick zum Thema Elbvertiefung gibt das Internet-Lexikon Wikipedia, dem auch das Satellitenbild oben entnommen ist. Als neuralgische Punkte nennen Kritiker dort unter anderem das Ostesperrwerk und die Ostedeiche, über die es heißt:
"Der Zustand der heutigen Ostedeiche ist als vernachlässigt zu betrachten, da eine eventuelle Sturmflut in der Oste durch die Zerstörung bzw. Überflutung des Ostesperrwerks in den Planungen nicht berücksichtig wird, obwohl die heutigen Deiche mit ca. 8,40 m etwa 60 cm höher sind als das Sperrwerk mit eine Höhe von 7,80 m über NN. Es gibt in der Deichverteidigungslinie von Cuxhaven bis Hamburg zwei weitere Punkte mit geringeren Deichhöhen. Die Schleuse Otterndorf ist mit ca 80 cm tiefer als die neuen Deiche bei Otterndorf, der Deich im Altenbrucher Bogen ist vermutlich durch die letzte Elbvertiefung um ca. 50 cm abgesackt."
Marathon
Elton startet
in Otterndorf
5. 9. 2007. Beim KSK-Küstenmarathon am Sonntag, 16. September, zum Weltkindertag in Otterndorf ist auch TV-Star Elton am Start. "Die Startzusage ist für mich eine Herzensangelegenheit, da mein Vater seine Wurzeln in Otterndorf hat�, erklärt er. "Es ist für mich eine große Freude, vor meinem Start den Bambini-Marathon (421 m) um 9.30 Uhr zu begleiten�.
Mehr über den Zwei-Zentner-Mann Elton, der zur Zeit mit Unterstützung von Nike für den New-York-Marathon trainiert, auf www.elton-laeuft.de, mehr über die Otterndorfer Veranstaltung unter HEMMOOR.
Kinder
213 Mio
für
den Kita-Bau
5. 9. 2007. Zufrieden zeigt sich die SPD-AbgeordneteDr. Margrit Wetzel mit jüngsten Beschlüssen der Koalition: "Der Bund zahlt in der Zeit von 2008 bis 2013 insgesamt 4 Milliarden Euro für den Ausbau der Betreuung von Kleinkindern. Gut die Hälfte davon, nämlich 2,15 Milliarden Euro, können für Baukosten verwendet werden. Davon werden nach dem vorläufigen Stand der Verwaltungsvereinbarung auf Niedersachsen rund 213 Millionen Euro entfallen. Mit diesen Mitteln können die Kommunen neue Kitas bauen, bestehende Kindergärten renovieren oder auf die Benutzung durch jüngere Kinder umrüsten."
Mehr unter www.spd-hemmoor.de.
EU-Milliarde
Träume
platzen
4. 9. 2007. ILEK, ISEK, LEADER, ZIEL 1 - mit diesen Kürzeln hat die niedersächsische Regierung ein Jahr vor der Landtagswahl im Armenhaus an Elbe und Oste große Hoffnungen auf EU-Millionen geweckt. Jetzt platzen einige der Träume.
"Von einer Milliarde Euro für die Region war mal die Rede," schreibt heute das Hamburger Abendblatt. Doch die Fördertöpfe seien in Wahrheit "nicht so üppig bestückt": "Im Tourismus etwa sind nur 26 Millionen vorgesehen für elf Landkreise in sieben Jahren" - nach Adam Riese 337 000 Euro pro Jahr und Landkreis.
"Die Euphorie ist der Ernüchterung gewichen," heißt es im Abendblatt. Laut Ulrich Mentz, EU-Beauftragter beim Landkreis Lüneburg, sieht es im Bereich Verkehrsinfrastruktur nur auf den ersten Blick besser aus als in Sachen Tourismus: "Da kommen 95 Millionen in die Region - aber davon müssen auch Großprojekte wie das dritte Gleis bezahlt werden."
So mancher Traum in den Rathäusern der Region dürfe damit ausgeträumt sein, zitiert die Zeitung den EU-Beauftragten: "Für den Ausbau des DSL-Breitbandnetzes werden maximal 165 000 Euro aus Fördermitteln zur Verfügung stehen" - eine Summe, die nicht annähernd reiche, um für eine flächendeckende Internetversorgung zu sorgen.
Der Wortlaut des Abendblatt-Artikels ist hier abrufbar.
Geheimtipp
Brobergen
4.
9. 2007. Die Oste-Fähre an der Deutschen
Fährstraße in Brobergen, die lange Zeit ein Schattendasein
führte, entwickelt sich mehr und mehr zum Geheimtipp für Radler.
Am Wochenende wurden dort weit über 100 Radfahrer
aus Lamstedt von der Vorsitzenden des Fähr-
und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, Corinna
Kolf, über die Geschichte der alten Fähr- und Burgstelle
informiert.
Ein Wochenende zuvor war die Fähre Brobergen Ziel einer "Bürgertour" der SPD Hechthausen gewesen (Fotos hier).
Jute statt
Plastik
Am Sonntag, 16. September, ab 11 Uhr wird in Brobergen, wie berichtet, das große Mittelalterfest mit Rolandweihe gefeiert (siehe unten). Dazu bereiten die Fährvereinsmitglieder um Corinna Kolf zur Zeit ein stilgerechtes Marktgeschehen vor. Im Zentrum steht ein Runddorf wie in alten Zeiten, das vom Stader Mittelalter-Experten Holger Göbel mit über 30 Händlerun und Darstellern betrieben wird.
Krebstorte
und Currywurst
Angeboten werden sollen neben Curry- und Bratwurst, Softeis undPilz- und Nudelgerichten auch mittelalterliche Speisen wie Schwein am Spieß, Krebstorte und fritierte Taler aus pürierten Bohnen oder Erbsen. Als Sitzgelegenheiten dienen Strohballen, die Plastikwände von moderneren Ständen im Außenbereich sollen mit Jute verhängt werden.
Zu diesem Zweck wollen die Mitglieder des Fährvereins bei ihrer nächsten Mitgliederversammlung an diesem Mittwoch, 5. September, 19 Uhr, im Torfmoorhotel von Ellen Tiedemann-Bartsch an der B74 in Hagenah nebenbei 200 Kartoffelsäcke zusammennähen, die als Deko gebraucht werden.
Die Vorsitzende Kolf bittet alle Mitglieder: "Bringt entsprechende Nadeln und Bänder mit."
Kranenburg
Kinderjahre
an der
Oste
4.
9. 2007. Einen Blick in das Leben der Kinder an der Oste vor fast hundert
Jahren ermöglichen Aufzeichnungen des Oldendorfers Bernhard
Hellwege, die dessen Neffe, der Kranenburger Heinrich
Borchers (Foto), zur Veröffentlichung auf dieser Website
zur Verfügung gestellt hat. Der Text über Hellweges Kindheit
und Schulzeit, unter anderem über seine Streiche und "Fährabenteuer",
steht auf dieser
SONDERSEITE.
Oste-KZ
Gedenkstätte
in Sandbostel
3. 9. 2007. Nachdem der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel (Website) letzten Monat das so genannte Haus Altenberg auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und Ausweich-KZs in Sandbostel an der Oberen Oste anmieten konnte, ist am Montagnachmittag in den Räumlichkeiten eine erste Dokumentationsstätte mit einer kleinen Ausstellung eröffnet worden.
In einer Feierstunde unterstrichen der Leiter der Gedenkstätte, der Historiker Andreas Ehresmann, der Initiator und pädogogische Leiter Dr. Klaus Volland und der Vorsitzende der Stiftung Lager Sandbostel, Karl-Heinz Buck, die Bedeutung einer Ausstellung mitten auf dem historischen Lagergelände, die eher authentische Eindrücke vermitteln könne als die bisher genutzte Räumlichkeit in der Bremervörder Innenstadt.
Als Vertreter des Vereins "Pro Europa" plädierte Vorsitzender Kurt Ringen dafür, Sandbostel zur Stätte der europäischen Jugendbegegnung und Jugendbildungsarbeit auszubauen. Zunächst sollen, so Stiftungsvorsitzender Buck, die verfallenden Lagerbaracken so hergerichtet werden, dass sie gefahrlos betreten werden können.
Ein ausführlicher Bericht über die Feierstunde steht hier in der Zevener Zeitung.
Am Sonntag, 9. September, dem Tag des offenen Denkmals, werden die Gebäude den ganzen Tag geöffnet sein. Es wird mehrere begleitete Rundgänge über das ehemalige Lagergelände geben.
Nachdem 2005 die Stiftung Lager Sandbostel ein 2,7 Hektar großes Grundstück im Gewerbegebiet Immenhain - einem Teilbereich des ehemaligen Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlagers (Stalag) X B Sandbostel - mit neun historischen Gebäuden erworben hat, war damit begonnen worden, das Ensemble der hölzernen Unterkunftsbaracken zu sichern und zu sanieren.
Im Juli konnte der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V. zusätzlich ein Gebäude aus der Nachkriegszeit, das sogenannte Haus Altenberg, anmieten.
Aufbauend auf der zuvor in der Dokumentationsstätte in Bremervörde gezeigten Ausstellung wurde auf 140 Quadratmetern Grundfläche eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Stalag X B, aber auch der vielschichtigen Nachkriegsgeschichte eingerichtet. Darüber hinaus besteht nun auch die Möglichkeit, in einem Vortragsraum Besuchergruppen einen Einführungsfilm zu zeigen.
Der langjährige Leiter der Dokumentations- und Gedenkstätte (Website) in Sandbostel, Dr. Klaus Volland, war von der AG Osteland 2006 mit dem Osteland-Kulturpreis ("Der Goldene Hecht") ausgezeichnet worden. Vor kurzem verlieh die Internationale Friedensschule Bremen Volland ihren Friedenspreis.
ARCHIV: Ein Bericht über eine Exkursion der AG Osteland nach Sandbostel steht hier.
SPD
Sonne und
Schilfgras
3. 9. 2007. Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema "Alternative Energien" lädt die SPD Osten am Mittwoch, 19. September, 19.30 Uhr, in das Hotel Fährkrug, Deichstraße 1, ein.
Über Solarenergie und Photovoltaik spricht Nils Uhtenwoldt (Oberndorf), über Schilfgras als Energiequelle Ingo Stöver (Osten/Himmelpforten). Anschließend stehen die beiden örtlichen Anbieter zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Ziel ist es, die Nutzungsmöglichkeiten aufzuzeigen, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und neue Ideen zu verwirklichen. "Im Rahmen der Förderrichtlinien kann es sich für den Einzelnen rechnen, wenn er diese Energien einsetzt," erklärt der SPD-Distriktsvorsitzende Lothar Klüser, der weitere Veranstaltungen zum Thema Alternativenergien verspricht..
Gräpel
Ostekucker
als Patron
2.
9. 2007. Als "Schutzpatron für alle Schiffer auf der Oste" soll
die am Sonntag in Gräpel enthüllte
"Ostekucker"-Statue
nach dem Willen der Gastwirtin Karin Platedienen:
"Einen Schutzpatron hat jeder nötig," sagte sie in einer Feierstunde
unweit der Stelle, an der ihr Vater, der Gastwirt und Fährmann Helmuth
Plate, im April tödlich verunglückt war.
Der Estorfer Bürgermeister Hans-Werner Hinck, der die Holzstatue in Anwesenheit des Kranenburger Bürgermeisters und Deichgrafen Horst Wartner enthüllte, sagte, das Standbild sei "kein Denkmal für Helmuth Plate", werde aber dennoch viele zum Gedenken an den unvergessenen Fährmann veranlassen.
Die Statue, die einen Fährmann mit einem Schutzengel darstellt, ist, wie Holzbildhauer Nick Blume betonte, "noch nicht hundertprozentig fertig". Das Engelsgesicht und die Fähre müssen noch herausgearbeitet werden. Die Arbeiten sollen in 14 Tagen abgeschlossen sein.
Mehr unter OLDENDORF.
Großenwörden
Königin
Anna-Lena
2. 9. 2007. Bei schönem Wetter und guter Beteiligung ging am Sonntag die Pferdeleistungsschau des Reitvereins Großenwörden und Umgebung zu Ende.
Neue Reiterkönigin wurde bereits am Freitag Anna-Lena Groth aus Hüll. Viele Fotos vom Fest unter GROSSENWÖRDEN.
Vereine
Ideen fürs
Osteland
Kirche
Gottesdienst
mit Schultüte
1. 9. 2007. An diesem Sonnabend wurden in Niedersachsen rund 82.500 Erstklässler eingeschult. In den meisten der knapp 1.400 evangelischen Kirchengemeinden zwischen Hann. Münden und Cuxhaven gab es Gottesdienste für Schulanfänger; in Osten predigte Diakonin Henning-Sommer. Gottesdienste zur Einschulung haben nach Angaben der Schuldezernentin der hannoverschen Landeskirche, Kerstin Gäfgen-Track, in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Nach den kirchlichen Feiern zu Weihnachten seien sie die mit am besten besuchten Gottesdienste. - Mehr beim Evangelischen Pressedienst.
Schule
Sonntag
der
Solarboote
2.
9. 2007. Zusammen mit dem Markt der Zukunft
des Stader Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) findet
am heutigen Sonntag, 2. September,
wieder der Solar-Modellboot-Wettbewerb auf dem Parkplatz am Stadeum statt.
Viele Solar-Modellboote wetteifern um die schnellste Zeit beim Befahren
eines Parcours, die beste Dokumentation und die schönste Sonnenzeichnung.
Dabei wird es verschiedene Durchgänge geben für die 6-10-jährigen GrundschülerInnen, die 11-14-jährigen SchülerInnen der Sekundarstufe 1 und die 15-18-jährigen Jugendlichen aus Schulen der Sekundarstufe 2 und der Berufsausbildung. Sogar ein Durchlauf für auswärtige Jugendliche kann durchgeführt werden.
Organisiert wurde der Wettbewerb von AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann. Mehr auf der Website des BUND Stade.
Kinderbücher
Schweinchen
vom Deich
1. 9. 2007. Seit über 30 Jahren wandern Piggeldy und Frederick im TV-"Sandmännchen" über den Deich. Die meisten Zuschauer haben das Kindesalter längst hinter sich gelassen, aber vergessen wird die beiden philosophierenden Schweine keiner. Denn für Piggeldys und Fredericks tiefgründige Dialoge über Gott und die Welt ist niemand zu erwachsen. Für alle Fans, groß oder klein, gibt es nun ab 1. September im Rowohlt-Verlag ein neues Büchlein (5 Euro) mit Bildern und Geschichten, kniffligen Fragen, klugen Antworten und neuen Fragen.
Autorin der Texte ist die Autorin Elke Loewe vom Rönndeich (Drochtersen-Hüll), die in den letzten Jahren als Verfasserin von Krimis und historischen Romanen bekannt geworden ist.
Über die Entstehung der Piggely-Geschichten, die ihr 1998 verstorbener Mann Dieter Loewe illustriert hat, heißt es in dem neuen Buch: "1971 schlug Tilmann Loewe, drei Jahre alt, an jedem Morgen putzmunter die Augen auf und fing an, eine Frage nach der anderen zu stellen: Er nervte gewaltig. Seine Opfer waren die Eltern und Bruder Jan. Tilmanns Fragen gaben die Initialzündung für die Zeichentrickserie 'Piggeldy und Frederick', die Elke und Dieter Loewe in Hohenmoor bei Bremervörde für das 'Sandmännchen' produzierten. Bis zu seinem Tod 1998 zeichnete Dieter Loewe 145 Folgen, immer mit den Texten von Elke Loewe. Piggeldy und Frederick waren erfolgreich, und sie sind es immer noch. Heute sehen sich die kleinen Fans der ersten Geschichten zusammen mit ihren Kindern die Wiederholungen im Fernsehen an. Neue Folgen sind in Arbeit."
Landrat
weiht
die Statue
ein
1.
9. 2007. Das Programm für das große
Rolandfest an der Oste-Fähre Brobergen steht. Das gab der
Vorstand des Fähr- und Geschichtsvereins
Brobergen am Donnerstag in der jüngsten Mitgliederversammlung
bekannt. Der Stader Landrat Roesberg
wird in einem historischen Gewand erscheinen und die Roland-Statue einweihen.
Einzelheiten über den Ablauf des Mittelalterfestes stehen unter www.faehre-brobergen.de.
Gräpel
Ab Sonntag
'Ostegucker'
1.
9. 2007. An diesem Sonntag, 2. September,
ab 11 Uhr feiert Gräpel sein jährliches
Fischerfest
mit Hobbykunst-Ausstellung, Hüpfburg für Kinder, Kutschfahrten,
Schiffsfahrt auf der Oste, Kinderschminken und vielem mehr. An der Fähre,
am Gasthaus "Zum Osteblick" (Plate),
wird ein hölzerner "Ostegucker" aufgestellt, den - ebenso wie den
Roland von Brobergen - der Holzbildhauer
Nick
Blume geschaffen hat.
Finanziert worden ist die Statue, so Wirtin Karin Plate, unter anderem mit Geldspenden zur Beerdigung ihres Vaters, des im April verunglückten legendären Fährmanns und Osteland-Kulturpreisträgers Helmut Plate.
Großenwörden
Reiterfest
und
Pferdetest
1. 9. 2007. In Großenwörden hat am Freitag das alljährliche Reiterfest begonnen. Höhepunkt ist am Sonntag die Pferdeleistungsschau. Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Schule
Sonntag
der
Solarboote
1.
9. 2007. Zusammen mit dem Markt der Zukunft
des Stader Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) findet
am Sonntag, 2. September, wieder der
Solar-Modellboot-Wettbewerb auf dem Parkplatz am Stadeum statt. Viele Solar-Modellboote
wetteifern um die schnellste Zeit beim Befahren eines Parcours, die beste
Dokumentation und die schönste Sonnenzeichnung.
Dabei wird es verschiedene Durchgänge geben für die 6-10-jährigen GrundschülerInnen, die 11-14-jährigen SchülerInnen der Sekundarstufe 1 und die 15-18-jährigen Jugendlichen aus Schulen der Sekundarstufe 2 und der Berufsausbildung. Sogar ein Durchlauf für auswärtige Jugendliche kann durchgeführt werden.
Die Solar-Modellboote dürfen nicht größer sein als ein Din-A4-Blatt und sind einheitlich mit einem (gesponserten) Solarset bestückt. Dieses Set ist in diesem Jahr für 12,50 Euro (plus Versandkosten) zu beziehen bei AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann, Grundschule in 21727 Estorf, oder unter p-wortmann@t-online.de.
Mehr auf der Website des BUND Stade.
Kinderbücher
Schweinchen
vom Deich
1. 9. 2007. Seit über 30 Jahren wandern Piggeldy und Frederick im TV-"Sandmännchen" über den Deich. Die meisten Zuschauer haben das Kindesalter längst hinter sich gelassen, aber vergessen wird die beiden philosophierenden Schweine keiner. Denn für Piggeldys und Fredericks tiefgründige Dialoge über Gott und die Welt ist niemand zu erwachsen. Für alle Fans, groß oder klein, gibt es nun ab 1. September im Rowohlt-Verlag ein neues Büchlein (5 Euro) mit Bildern und Geschichten, kniffligen Fragen, klugen Antworten und neuen Fragen.
Autorin der Texte ist die Autorin Elke Loewe vom Rönndeich (Drochtersen-Hüll), die in den letzten Jahren als Verfasserin von Krimis und historischen Romanen bekannt geworden ist.
Über die Entstehung der Piggely-Geschichten, die ihr 1998 verstorbener Mann Dieter Loewe illustriert hat, heißt es in dem neuen Buch: "1971 schlug Tilmann Loewe, drei Jahre alt, an jedem Morgen putzmunter die Augen auf und fing an, eine Frage nach der anderen zu stellen: Er nervte gewaltig. Seine Opfer waren die Eltern und Bruder Jan. Tilmanns Fragen gaben die Initialzündung für die Zeichentrickserie 'Piggeldy und Frederick', die Elke und Dieter Loewe in Hohenmoor bei Bremervörde für das 'Sandmännchen' produzierten. Bis zu seinem Tod 1998 zeichnete Dieter Loewe 145 Folgen, immer mit den Texten von Elke Loewe. Piggeldy und Frederick waren erfolgreich, und sie sind es immer noch. Heute sehen sich die kleinen Fans der ersten Geschichten zusammen mit ihren Kindern die Wiederholungen im Fernsehen an. Neue Folgen sind in Arbeit."
Oste-KZ
Montag erste
Ausstellung
1. 9. 2007. Nachdem der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel (Website) letzten Monat das so genannte Haus Altenberg auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und Ausweich-KZs in Sandbostel an der Oberen Oste anmieten konnte, ist er nun in der erfreulichen Lage, an diesem Montag, 3. September, in den Räumlichkeiten eine erste Dokumentationsstätte mit einer kleinen Ausstellung auf dem historischen Lagergelände zu eröffnen.
Am Sonntag, 9. September, dem Tag des offenen Denkmals, werden die Gebäude den ganzen Tag geöffnet sein. Es wird mehrere begleitete Rundgänge über das ehemalige Lagergelände geben.
Nachdem 2005 die Stiftung Lager Sandbostel ein 2,7 Hektar großes Grundstück im Gewerbegebiet Immenhain - einem Teilbereich des ehemaligen Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlagers (Stalag) X B Sandbostel - mit neun historischen Gebäuden erworben hat, war begonnen worden, das stark verfallene Ensemble der hölzernen Unterkunftsbaracken zu sichern und zu sanieren. Im Juli konnte der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V. zusätzlich ein Gebäude aus der Nachkriegszeit, das sogenannte Haus Altenberg, anmieten.
Aufbauend auf einer zuvor in der Dokumentationsstätte in Bremervörde gezeigten Ausstellung wurde auf 140 Quadratmetern Grundfläche eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Stalag X B, aber auch der vielschichtigen Nachkriegsgeschichte eingerichtet. Darüber hinaus besteht nun auch die Möglichkeit, in einem Vortragsraum Besuchergruppen einen Einführungsfilm zu zeigen.
Der Leiter der Dokumentations- und Gedenkstätte (Website) in Sandbostel, Dr. Klaus Volland, war von der AG Osteland 2006 mit dem Osteland-Kulturpreis ("Der Goldene Hecht") ausgezeichnet worden. Vor kurzem verlieh die Internationale Friedensschule Bremen Volland ihren Friedenspreis.
Ein Bericht über eine Exkursion der AG Osteland nach Sandbostel steht hier.
Rolandfest
Landrat
weiht
die Statue
ein
1.
9. 2007. Das Programm für das große
Rolandfest an der Oste-Fähre Brobergen steht. Das gab der
Vorstand des Fähr- und Geschichtsvereins
Brobergen am Donnerstag in der jüngsten Mitgliederversammlung
bekannt. Der Stader Landrat Roesberg
wird in einem historischen Gewand erscheinen und die Roland-Statue einweihen.
Einzelheiten über den Ablauf des Mittelalterfestes stehen unter www.faehre-brobergen.de.
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