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Hechthausen
Magnet für
Feriengäste
31.
7. 2011. Der Ferien-
und Campingpark Geesthof GmbH & Co.KG in Hechthausen-Klint
zählt zu den stärksten Tourismus-Magneten an der Oste. Am Sonntag
eröffnete Geschäftsführer Clemens
Freiherr von Marschalck zu Bachtenbrock unweit der Oste in Anwesenheit
zahlreicher Gäste, darunter Bürgermeister Bodo
Neumann (SPD), eine neue Reithalle, errichtet "nach neuesten
Standards und Vorgaben".
Durch den mit EU-Mitteln geförderten Hallenneubau (mit automatischer Berieselung) gewinnt der Geesthof weiter an Anziehungskraft. Einen Eindruck von den vielfältigen Ferienangeboten vermittelt neben der neu gestalteten Geesthof-Website auch dieses Video auf Youtube.
Osteland
gratuliert
31.
7. 2011. Die Glückwünsche der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. zur Rettung des lange Zeit abrissbedrohten alten
Baljer
Leuchtturms von 1904 überbrachten am Sonntag rund 20 Vorstands-
und sonstige Mitglieder der "Lobby für die Oste" dem Vorstand des
Leuchtturm-Fördervereins um Eckhard Klitzung
und Gerhard und Waltraud Gebhardt.
Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche,
der ebenso wie die Osteland-Vorstandsmitglieder Walter
Rademacher (Foto), Johannes Schmidt,
Renate
Bölsche und Finanzberater
Ewald
Romund dem Förderverein gratulierte, betonte, ohne
Bürgerengagement und Bürgersinn der Baljer Leuchtturmfreunde
wäre eine Erhaltung des maritimen Baudenkmals kaum möglich gewesen.
Sieben Jahre
Kampf für
ein maritimes
Denkmal
Der Baljer Förderverein, in seinem "siebenjährigen Kampf" (Gebhardt) tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Hermann Bösch (CDU), war für seine Verdienste um den Denkmalschutz bereits 2009 von der AG Osteland mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden (Begründung).
Der 107 Jahre alte Leuchtturm zählt zu den Kehdinger Attraktionen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, deren Träger die AG Osteland ist.
Ein Fest
für
33 Fähren
30. 7. 2011. Mit Shantys und "Prahmfährenkuchen", einem Fähren-Bilderrätsel und einer Lesung feiert die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. am Sonnabend, 13. August, 15.30 Uhr, in der Ostener Festhalle ein Fest für die 33 historischen Fährstellen an der Oste. Anlass der Veranstaltungist die Präsentation eines von der AG Osteland herausgegebenen neuen Buches, in dem die bekannte Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann-Wingst "Die Geschichte der Fähren an der Oste" (so der Titel) beleuchtet.
Ausführlicher Bericht (mit Anmelde-Möglichkeit) in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE.
Wissenschaft
Uni forscht
im Krimiland
30.
7. 2011. Seit fünf Jahren gibt es das Krimiland
Kehdingen-Oste. Jetzt hat das Literatur- und Tourismusprojekt der
AG Osteland auch das Interesse der Wissenschaft geweckt. Die angehende
Geografin Carolin Heymann widmet ihre
Bachelor-Arbeit an der Universität Mainz
dem Thema "Regionale Krimis und Tourismus". Bei Recherchereisen nach Oberndorf
und Osten begegnete sie unter anderem dem "Stern"-Reporter und Krimiautor
Wolfgang
Röhl ("Straßenkampf"), dem "Krimischiff"-Käpt'n
Caspar
Bingemer von der "Mocambo" (kl. Foto) und der Dipl.-Geografin
und Dipl-Bibliothekarin
Renate Bölsche,
die das Projekt im Vorstand der AG Osteland betreut. - Mehr in unserem
Kanal KRIMILAND.
Drei-Kreise-Eck
Einweihung
im August
31. 7. 2011. "Ein Stein fürs Osteland?" - so war am 25. 4. 2008 ein Artikel unserer Website oste.de überschrieben, in dem wir anregten, im Jahr der Oste 2009 "einen Osteland-Stein am 'Dreiländereck' der drei Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg aufzustellen", unweit der Fähre Brobergen (siehe ARCHIV).
Gut drei Jahre später ist die Idee verwirklicht worden, nicht zuletzt dank des Engagements des CDU-Kommunalpolitikers Cord-Johann Otten. Das erste kreisübergreifende Leader-Projekt - wegen seiner Lage auch "Ostelandeck" genannt - ist, wie berichtet, bereits vor einigen Monaten fertiggestellt worden.
Offiziell seiner Bestimmung übergeben wird es von den Politik aber erst - im Vorfeld am Kommunalwahl - am Sonntag, 21. August, 10 Uhr.
Teilnehmen an der Einweihung der neuen Radler-Attraktion wollen die Samtgemeinde-Bürgermeister und Ostefreunde Werner Otten (Lamstedt) und Thomas Scharbatke (Oldendorf) sowie Bürgermeister Eduard Gummich (Bremervörde). Mehr...
Schifffahrt
In Osten
hakt's...
30.
7. 2011. Während in kleineren Nachbarorten wie Großenwörden
(Foto links) und Oberndorf seit langem
schon viele Hinweisschilder den Weg zu den neuen
Schiffsanlegern weisen, irren in Osten noch immer "Mocambo"-Passagiere
durch den Ort, um den vor fast 16 Monaten eingeweihten, aber noch immer
nicht ausgeschilderten Anleger zu finden.
Weil's
in der Gemeinde offensichtlich irgendwo hakt, hat ein Schiffstouren-Veranstalter
diese Woche den Weg zum Anleger auf eigene Faust mit Papier, Klebeband
und Eddingstift ausgeschildert. Beklebt wurden u. a. Wegweiser
und Straßenbegrenzungspfähle (kl. Foto) - kein schöner
Anblick, aber immerhin eine Notlösung.
Der Zettel mit der Aufschrift "Mocambo" findet sich auch auf einem ganz neuen Verbotsschild, das die Gemeinde ("Der Bürgermeister") jetzt am Deichaufgang zum Anleger hat aufstellen lassen - und auf dem ebenfalls ein Hinweis auf die Abfahrtsstelle der Mocambo fehlt.
Konzert
Shantys
zum
Jubelfest
31. 7. 2011. An der Oste sind sind die maritimen Traditionen noch lebendig. Das zeigt auch der Shanty-Chor Hemmoor, der an diesem Sonntag, 31. Juli, beim zweiten diesjährigen Backfest des Geschichts- und Heimatvereins auf dem Gelände bei der Hemmoorer Kulturdiele sein 15-jähriges Bestehen feiert. Mehr im Kanal Blaues Netz Oste.
Am Sonnabend, 13. August, 15 Uhr, tritt der Hemmoorer Shanty-Chor bei der Präsentation des neuen Fährenbuchs von Gisela Tiedemann-Wingst durch die AG Osteland in der Ostener Festhalle auf. Mehr im Kanal Deutsche Fährstraße.
Wassersport
17 Boote
ausgeraubt
29.
7. 2011. An der Oste ist erhöhte Wachsamkeit angesagt. Zuerst
meldeten Großenwördener,
wie berichtet, Diebstähle aus einem Sportboot. Jetzt haben Unbekannte
auch an zwei Bootanlegern in Geversdorf
und Neuhaus
insgesamt 17 Sportboote aufgebrochen
und daraus Gegenstände von geringem Wert gestohlen.
Das teilt die Wasserschutzpolizei Stade mit. Die ermittelnden Beamten hoffen auf Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung der Taten liefern können. Bisherigen Erkenntnissen zufolge verschafften sich die Täter mit Werkzeugen Zugang in das Innere der Boote. Der Gesamtschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon (04141) 10 28 20 mit der Wasserschutzpolizei in Stade oder unter (04777) 80 84 80 mit der Polizeistation in Cadenberge in Verbindung zu setzen.
Fährstraße
5. Fähre
kommt
29.
7. 2011. Bereits vor fast drei Jahren berichtete oste.de
erstmals über die Idee von AG-Osteland- Mitbegründer Hubertus
von Marschalck (Foto) - jetzt werden seine Pläne realisiert:
Wahrscheinlich von Oktober an wird eine fünfte
Fähre im Osteland verkehren (neben der Schwebefähre
Osten - Hemmoor und den drei Prahmfähren in Brobergen, Schönau
und Gräpel). Mit Hilfe von EU-Geldern hat der Geesthof
der Familie Marschalck jetzt ein Landungsboot geordert, das als "Püttenhüpper"
Naturerlebnistouren in die neu entstandenen Mergelabbau-Seen ermöglicht
und außerdem als Fussgänger- und Radlerfähre
zwischen dem Ferienpark in Hechthausen-Klint und dem früheren Marschalck'schen
Besitztum Kranenburg (Kreis Stade) dienen soll.
Durch
das rund zehn Meter lange Flachbodenschiff gewinnt auch die Deutsche
Fährstraße eine weitere Attraktion, nachdem bereits
im Frühjahr in Oberndorf ein 1:2-Modell
der dort einst pendelnden Ostefähre aufgestellt worden ist.
Oberndorf
Heimkehr
im Herbst
29.
7. 2011. Die zweifachen Transatlantiksegler Bert
und Marlene Frisch aus Oberndorf haben Großbritannien
erreicht und die Flaggen des Gastlandes sowie von Cornwall gesetzt. Jetzt
steht auch fest: Am 24. September, 12 Uhr, wird
ihre Yacht "Heimkehr"
(Logbuch) in Oberndorf festmachen - "direkt vor der wunderschönen
Kirche am Fluss", wie das Paar mitteilt: "Darauf freuen wir uns."
Nach der Rückkehr wollen die Frischs im Arbeitskreis Blaues
Netz Oste der AG Osteland über den letzten Teil ihrer Reise
berichten.
Vereine
Zuschuss
vom Kreis
29.
7. 2011. Erste Vereine an der Oste - darunter der Schützenverein
Osten (Youtube-Video hier)
- haben begonnen, für ihre Nachwuchsarbeit
die Möglichkeiten zu nutzen, die das neue "Bildungspaket"
des Bundes bietet: Um allen Jugendlichen die "Teilhabe am sozialen und
kulturellen Leben" zu ermöglichen, leisten neuerdings die Landkreise
Zuschüsse
zu Mitgliedsbeiträgen für Vereine in den Bereichen
Sport, Spiel und Geselligkeit. Anspruchsberechtigt sind Jugendliche, die
das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und deren Eltern Arbeitslosengeld
II, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Wohngeld oder einen Kinderzuschlag
zum Kindergeld erhalten. Anträge sind beim jeweilen Jobcenter oder
Landkreis erhältlich, ein Merkblatt
steht hier
im Web.
Dank für den Hinweis an Gerhard Stuckenbrock.
Rockstedt
Irrwege
im
Maisacker
28.
7. 2011. Die Vermaisung und Verödung
der Landschaft an der Oste bereitet nicht nur Artenschützern
Sorge, sondern auch Touristikern. Doch es gibt einen Fall, in dem Tourismusförderung
und Maisanbau Hand in Hand gehen: Bundesweit suchen immer mehr Urlauber
Spaß in Maislabyrinthen, denen
sogar schon eine eigene Website gewidmet ist: www.maiswahn.de.
Dort heisst es: "Labyrinthe dieser Art haben sich in der letzten Zeit stetig
gemausert... Diese Website soll allen Mais-Wahnsinnigen
dazu dienen, die entsprechenden Lokalitäten in ihrer Umgebung zu entdecken."
Ein Maislabyrinth ist soeben in der Oste-Gemeinde Rockstedt (Kreis Rotenburg) zum Besuch freigegeben worden - unmittelbar an der Grenze des Ostelandes: Das Areal am Rockstedter Löhberg, obwohl nur etwa einen Kilometer von der Oste entfernt, bildet bereits die Wasserscheide zur Weser; an der westlichen Seite sickert das Wasser in den Rummeldeisbach, den längsten Nebenfluß der Hamme. Ein Artikel über das Labyrinth an der Oste steht in der Online-Ausgabe der Zevener Zeitung.
125. Maisgas-Anlage
im Kreis
Rotenburg
Über ein "rundes Biogas-Jubiläum" - die 125. maisfressende Biogas-Anlage im Kreis Rotenburg - berichtet die Bremervörder Zeitung. - Unsere früheren Texte zum Thema Vermaisung des Ostelandes stehen auf dieser SONDERSEITE.
Dank für Hinweise an Kurt Ringen.
Hemmoor
Das Lied
der
Oste-Lachse
28. 7. 2011. "Tomte"-Star Thees Uhlmann besingt auf seiner ersten Solo-CD, die am 23. August erscheint, auch seine Kindheit an der Oste. Der Titel des Songs nimmt Bezug auf den Symbolfisch von "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins": "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinaus."
Mit einem Kurzvideo (hier) kündigt Uhlmann die neue CD an. Darüber hinaus hat der Filmemacher Dietrich Brüggemann (Uhlmann: "der Stanley Kubrick von der Niederelbe") ein Vier-Minuten-Video gedreht, das Thees auf Dutzenden von Kinder- und Jugendbildern in seinem Hemmoorer Elternhaus, auf dem Sportplatz usw. zeigt.
Wo das vier Minuten lange Hemmoor-Video schon jetzt zu sehen und das Lachs-Lied zu hören ist, steht in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Oste-Presseschau
Zwei neue
28. 7. 2011. An der mittleren Oste im Kreis Rotenburg werden zwei neue Brücken gebaut. Die eine soll die Eisenbahnbrücke in Bremervörde ersetzen, die bei einem Zugunglück am 8. Juli beschädigt worden ist (wir berichteten); der ohnehin vorgesehene Neubau könnte vorgezogen werden, meldet die Bremervörder Zeitung (mehr). - Eine weitere neue Oste-Brücke, mit deren Bau bereits begonnen worden ist, entsteht zwischen Engeo und Minstedt. Die bisherige Straßenbrücke soll anschließend abgerissen werden. Mehr... Neu in der Lokalpresse: Osten: Welterbetitel für Schwebefähren gefährdet (Treffpunkt Sittensen) Elm: Kupferdiebe plündern Kirchenbau (Marktplatz Bremervörde) Hechthausen: Sandbahnrennen trotzte dem Regen (Cuxhavener Nchrichten). Zeven: Per Rad am Oste-Ufer entlang (Nordsee-Zeitung). Bremervörde: "Wolfgang" funkt aus der Oste (Sonntagsjournal). Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a. |
Kleinwörden
Zwerg
von
der
Oste
28. 7. 2011. Erst entdeckte AG-Osteland-Mitglied Gerd Bertholdt aus Kleinwörden unweit der Oste ein seltsames Kugelnest (siehe unten), dann legte sich der Naturfotograf auf die Lauer, bis er die Erbauerin vor die Linse bekam: ein Exemplar der Eurasischen Zwergmaus, mit maximal fünf Gramm Körpergewicht eines der kleinsten Säugetiere Europas. - Mehr über die Mikromaus von Kleinwörden steht unter WIR AN DER OSTE.
Selsingen
Proteste
bekräftigt
27. 7. 2011. Die Gegner einer Bauschuttdeponie bei Haaßel im Einzugsbereich der Oberen Oste haben ihre Proteste bekräftigt und geben sich weiterhin kompromisslos. Ein ausführlicher Bericht steht in der Zevener Zeitung.
Wer die Oste-Samtgemeinde Selsingen mit dem Rad kennenlernen möchte, findet ebenfalls in der Zevener Zeitung einen Tipp für eine Tour auf den dortigen Steinerlebnispfaden.
Oberndorf
Fahrt ins
Abendrot
27.
7. 2011. Wahlkampf auf dem Wasser: Die SPD
im Landkreis Cuxhaven lädt zum Spätschoppen
am Mittwoch, 17. August, von 17 bis 20 Uhr nach Oberndorf ein.
Dort werden die Gäste von Bürgermeister Detlef
Horeis (Foto) begrüßt. Bei Musik, Getränken
und Snacks können sich die Teilnehmer über das Arbeitsprogramm
der SPD informieren und die Kreistagskandidatinnen und Kreistagskandidaten
kennenlernen. Um 18 Uhr geht's zu einem Schiffstörn ins Abendrot auf
die "MS Mocambo".
Alle Interessierten sind willkommen. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich,
weil die Plätze auf dem Schiff begrenzt sind. Einzelheiten stehen
hier.
Schwebefähren
Unesco-Titel
in Gefahr?
26.
7. 2011. Mit Besorgnis reagiert die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. im niedersächsischen Osten (Landkreis Cuxhaven)
auf jüngste Meldungen aus Schleswig-Holstein, denen zufolge der angestrebte
Weltkulturerbe-Status
für die 102 Jahre alte Schwebefähre
Osten - Hemmoor ebenso gefährdet ist wie die Vergabe des
Unesco-Titels für die zweitälteste deutsche Schwebefähre
Rendsburg - Osterrönfeld und für fünf weitere
Bauwerke dieser Art in Argentinien, Frankreich und Großbritannien.
Ursache der Befürchtungen ist eine Novellierung des schleswig-holsteinischen Denkmalschutzgesetzes, das nach Auffassung von Kritikern "reine Makulatur" ist, den Schutzstatus von Welterbestätten vermindert und negative Reaktionen der Unesco provozieren könnte.
Aus Sicht des Rendsburger Bürgermeisters Andreas Breitner (SPD) gefährdet das Land nicht nur die bereits existierenden und beantragten Unesco-Weltkulturerbestätten in Schleswig-Holstein wie die Altstadt von Lübeck, das Dannewerk und die Rendsburger Schwebefähre samt Eisenbahnhochbrücke. Betroffen seien auch alle anderen Schwebefähren, die auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung Rendsburgs einen gemeinsamen Antrag an die Unesco erarbeiten.
Lesen Sie bitte weiter
auf dieser Website im Kanal Deutsche
Fährstraße oder auf www.schwebefaehre.org.
-
Ausführlicher Bericht
auch in Treffpunkt
Sittensen.
Turniere
Die Tage
der Reiter
27. 7. 2011. Im Zeichen der ländlichen Reiterei steht auch in diesem Jahr der August an der Oste. So naht das 104. Dobrock-Turnier (18. bis 21. August, Website), für das NEZ-Manager und AG-Osteland-Mitglied Ralf Drossner bereits eine Facebook-Gruppe eingerichtet hat. Am Sonntag, 21. August, 7 bis 18 Uhr, lädt auch der kleine Reitverein Engelschoff zum alljährlichen Reitturnier (mehr auf www.engelschoff.info).
Dank für Hinweise an Angelika und Herbert Mahler.
Landwirtschaft
Kosmetik
und mehr
26.
7. 2011. Immer mehr Beachtung findet die Kritik von Jägern und
Naturschützern - darunter die Osteland-Mitglieder Uwe
Baumert (Nabu Niedersachsen) und Ostepreisträger Gerhard
Klotz (Jägerschaft Land Hadeln/Cuxhaven) - an der "Vermaisung"
des Ostelandes. Umlängst haben die Landvolk-Verbände Bremervörde,
Verden und Rotenburg/Zeven eine Initiative namens "Bunte Felder" gegründet,
um etwa fürs Auge und für den Artenschutz zu tun: Entlang der
Maisäcker wurden rund 40 Hektar Blühstreifen
angelegt - mehr als nur "Kosmetik für die nicht eben attraktiven Maisfelder",
wie heute Redakteur Stefan Algermissen
in der
Bremervörder
Zeitung schreibt.
Mehr zum Thema auf unserer Sonderseite "Vermaisung stoppen".
Tourismus
I like
Oste
26. 7. 2011. "I like STD" heißt eine neue Serie im Hamburger Abendblatt, in der Leser ihre Lieblingsplätze im Landkreis Stade vorstellen. Nachdem sich Multitalent Lilo Wanders zum Osteufer bei Großenwörden bekannt hatte (siehe unten), nennen jetzt Marlies und Ernst Wollatz aus Gräpel den Anleger der dortigen Prahmfähre am Gasthaus "Zum Osteblick" als favorisierten Platz. Mehr im Abendblatt (Ausgabe Stade).
111 Tipps
für
die Ferien
Der Weser-Kurier weist seine Leser auf den Ferien-Flyer "111 Tipps für Daheimgebliebene" der Tourist-Info Rotenburg hin, der viele Ausflüge an die Obere Oste empfiehlt. Auszug: "In der Sittenser Wassermühle können sich Interessierte ein Bild von alten und fast vergessenen Handwerksberufen machen. An den Wochenenden verkehrt zudem die Moorbahn Tiste zum Beobachtungsturm Tister Bauernmoor. Auch der Natur- und Erlebnispark in Bremervörde hat Spannendes zu bieten.
Der historische Moorexpress lädt zu einer Fahrt durch das Teufelsmoor ein, der Moorkobold Huvi zu einem Besuch auf den Moorerlebsnispfad Huvenhoopsmoor bei Gnarrenburg. Außerdem können Interessierte erfahren, wie Bauerngolfen funktioniert. Eine Kanufahrt auf der Oste mit einem Besuch der Wassermühle Eitzmühlen oder der Gedenkstätte Lager Sandbostel gilt es in der Samtgemeinde Selsingen zu erleben."
Kino
Schutz für
den Schatz
26. 7. 2011. Auch am gestrigen Montag stürmte das Publikum die Otterndorfer Seelandhallen. Restlos ausverkauft waren sämtliche vier dort angesetzten Vorführungen der faszinierenden neuen Dokumentation "Die Nordsee von oben", gefilmt mit der weltbesten Helikopter-Spezialkameras aus dem CIA-Arsenal.
Bürgermeister Hermann Gerken dankte den Filmemachern Christian Wüstenberg (ehemals Otterndorf) und Silke Schranz für das "große Erlebnis", das sie den Zuschauern böten; der Nordseefilm sei "Werbung für die ganze Region". Silke Schranz freute sich über die starke Resonanz in Otterndorf und anderswo: "Uns hüpft das Herz." Die Otterndorfer Zuschauer spendeten nach der betörenden anderthalbstündigen Flugreise über Watt, Halligen und Häfen herzlichen Applaus.
Erwähnung fand in dem Film übrigens auch die Oste-Schwebefähre als eine von weltweit nur noch acht Bauwerken dieser Art, im Luftbild gezeigt wurde die Rendsburger Schwesterfähre und der Nord-Ostsee-Kanal, dem die Deutsche Fährstraße folgt.
Einen Eindruck von der "perfekten Mischung aus 'Augenschmaus' und Information" ("Die Welt") bietet der Kino-Trailer, der hier auf youtube.de betrachtet werden kann. Der Film zeige, so Wüstenberg, "welcher Schatz vor unserer Tür liegt - und wie schützenswert er ist". Mehr...
Großenwörden
Ein Fall
für
die Polizei
24. 7. 2011. Verunstaltete Alu-Geländer auf den Schiffsanlegern in Osten und Großenwörden, drei Rettungsring-Diebstähle (wir berichteten) - jetzt ist der Vandalismus an der Oste endgültig zu einem Fall für die Polizei geworden.
"Das sind längst keine Dumme-Jungen-Streiche mehr, und uns macht das richtig wütend," sagen der Großenwördener Hafenmeister Heinz Böckmann und Lebensgefährtin Brigitte Sawatzki, die nach jüngsten Schmierereien am Mocambo-Anleger jetzt die Polizei eingeschaltet haben.
"Mitgenommen
oder
in die
Oste geworfen"
Schmierfinken, offenbar Jugendliche, hinterließen zahlreiche Spuren unter anderem auf dem mit Spendengeldern hergestellten Fährstraßen-Stationsschild "Großenwörden", auf dem Metallpoller ("Gerhad und Tittentina = Sex") und auf dem wiederbeschafften Rettungsring ("Hünchen").
Außerdem haben die Täter, so der Hafenwart, aus einem Großenwördener Boot "alles, was nicht fest war, mitgenommen oder in die Oste geworfen". Böckmann hofft nun: "Vielleicht erkennt ja jemand die Handschrift des / der Schmierfinken." Und er fragt: "Muss man sich eigentlich daran gewöhnen, dass Menschen (in diesem Fall sind es wohl Heranwachsende) aus lauter Übermut und Dummheit solche Schäden anrichten?"
In eigener Sache
Wo sind
die
alten Seiten?
25. 7. 2011. Diese Website ist neu strukturiert worden: Sie ist nach Sachgebieten geordnet, nicht mehr nach Orten. Die bishergen Lokalportale werden nur noch im Ausnahmefall fortgeführt. Thema ist mehr denn je die gesamte Oste von der Quelle bis zur Mündung.
Wo sind die alten Gemeinde-Seiten geblieben? Ein Klick auf die jeweilige gelbe Ortstafel hilft bei der Suche. Alle früheren Meldungen aus dieser Spalte stehen hier, alle Bilder und Texte seit 2001 sind hier auffindbar.
Hechthausen
Ein Zwerg
im Gras
24.
7. 2011. Wer wohnt denn da? Ein kleines Nest im hohen Gras auf dem
Berthof
in Kleinwörden (Gemeinde Hechthausen) unweit der Oste weckte das Interesse
des Fotografen
Gerd Bertholdt. Für
den Naturfreund ist der Fall klar: Hier nistet die Eurasische
Zwergmaus, die mit nicht einmal fünf Gramm als eines der
kleinsten Säugetiere Europas gilt. Die Zwergmaus (Micromys minutus)
baut sich ihr Sommernest im hohen Gras, indem sie die Spitzen der Halme
zu einer Kugel zusammenbindet. In dem Nest von etwa 10 cm Durchmesser werden
etwa acht Junge von je einem Gramm aufgezogen.
Dank für das Nest-Foto an Gerd Bertholdt, für das Maus-Foto von Hendrik Osadnik (Wikipedia/ GNU).
Wingst
Nacht im
Regenwald
24.
7. 2011. Das Wetter spielte zwar nicht so richtig mit. Aber trotz Regens
war die 9. Wingster Tropennacht, so
der Förderverein, "gut besucht". Sambatrommler (Foto), ein Zauberer
und der Ruf des Tigers - Symboltier des Zoos - lockten wieder viele Freunde
des Zoos in die Wingst
in die gemeindeeigene Touristenattraktion. Die freiwilligen Helfer, die
sich in der "Tropenbar" zum Gruppenfoto stellten, ließen sich jedenfalls
nicht entmutigen.
Der veranstaltende Förderverein um Dörte Ringleben und Edfried Uhtenwoldt hat rund 120 Mitglieder.
Wassersport
Mit dem
Kanu
auf der
Oste
23.
7. 2011. Am Sonnabend, 27. August,
veranstaltet das Großenwördener Team
Wassersport, Kern einer geplanten neuen TSV-Sparte, eine eine
Wanderfahrt mit Kanu oder Kajak auf der Oste von Gräpel
bis Großenwörden. Die Tour soll morgens in Gräpel nach
einem kleinen Frühstück starten und in Großenwörden
mit anschließendem Grillen enden. Das Team um Brigitte
Sawatzki (E-Mail)
und Jens Lüneberg (Foto, E-Mail)
bittet schon jetzt um Anmeldung.
Einzelheiten unter GROSSENWÖRDEN. Mehr zum Thema Wassersport auf www.blaues-netz-oste.de.
Filmjubiläum
in Rochefort
22. 7. 2011. Frankreich feiert in diesem Sommer den 45. Geburtstag der Filmkomödie "Demoiselles de Rochefort" ("Die Mädchen von Rochefort") von Regisseur Jacques, die unter anderem auf der Schwebefähre über die Charente Demymit Catherine Deneuve und Gene Kelly gedreht wurde.
Das Tourismusbüro von Rochefort bietet Spezialofferten mit Ballett auf der Schwebefähre an. Außerdem gibt es ein Smartphone-App, mit dem sich Szenen des populären Musical-Films an den Originaldrehorten auf dem Handy-Display ansehen lassen; die Smartphones können auch im Tourist Office der Stadt ausgeliehen werden. Mehr...
Osten / Hemmoor
Filmpremiere
mit Ostefähre
22. 7. 2011. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor und das Klimahaus in Bremerhaven zählen zu den Schauplätzen der deutschen Filmkomödie "Arschkalt", die in dieser Woche Premiere hatte. Für Filmzwecke durfte im SEptember vorigen Jahres per Sondergenehmigung ein Tiefkühlwagen mit der Schwebefähre befördert werden. (Fotos von den Dreharbeiten stehen auf der lokalen Schwebefähren-Website schwebefaehre-osten.de.)
Die Qualität des Films über einen zynischen Auslieferer von Tiefkühlkost, der allmählich "auftaut", ist umstritten. Im Rezensionsportal filmjournalisten.de sieht sich ein Kritiker in der Ansicht bestätigt, dass die Deutschen - anders als die Franzosen - das Genre Filmkomödie nicht beherrschen: "Eine weitere dieser schwachbrüstigen deutschen Komödien, die vermutlich der Fernsehdenke voll Genüge tun, die aber im Kino nichts zu suchen haben. Insofern muss ein Film mit dem Titel 'Arschkalt' den Kommentar 'am Arsch vorbei' aushalten können."
Der Autor vergleicht die Schwebefährenszenen in "Arschkalt" und in dem in Rochefort gedrehten Kultfilm von Jacques Demy (siehe oben): "Es gibt Szenen mit einer ganz langsamen Schwebefähre..., so wie sie wunderbar in den 'Demoiselles de Rochefort' zu sehen ist; bei dem Gedanken an Jacques Demy will einem hier schier das Blut gerinnen oder man kriegt Magenkrämpfe angesichts dieser Gefrierkomödie." Deutlich positiver urteilt der Weser-Kurier, auf dessen Website sich auch der Trailer zum Film finden.
Mehr über britische, französische und deutsche Schwebefähren als Filmstars steht im internationalen Schwebefähren-Portal schwebefaehre.org des Osteland-Arbeitskreises deutsche Schwebefähren.
Balje / Oberndorf
Immer diese
Ostebrücken
21.
7. 2011. Immer Ärger um die Ostebrücken. Gerade erst haben,
wie berichtet, Sportschiffer-Proteste die Gefahr abgewendet, dass eine
vom Kreis Cuxhaven angeordnete reparaturbedingte
Sperrung der Geversdorfer Oste-Klappbrücke ausgerechnet
in die Zeit der Oberndorfer Traditionsregatta
(2. bis 4. September) fällt: Auswärtige Segler hätten bei
geschlossener Klappbrücke den Startpunkt in Oberndorf nicht erreichen
können.
Kaum ist diese Gefahr gebannt, taucht jetzt ein neues Problem auf: Heute müssen die Regatta-Organisatoren in der Zeitung lesen, dass nunmehr - wiederum just während der Regattatage - eine Vollsperrung der Klappbrücke am Baljer Ostesperrwerk vom 29. August bis 2. September vorgesehen ist.
Und wieder
droht ein
Schildbürgerstreich...
Die
Regatta-Organisatoren von der Segler-Gemeinschaft
Oberndorf um deren Vorsitzenden Uwe Mählmann
(Foto) kämpfen jetzt dafür, auch diesen Schildbürgerstreich
zu verhindern: Die Anreise der auswärtigen Teilnehmer der 21.
Oberndorfer Herbstregatta, die zugleich Endrunde
des Nordsee-Elbe-Cups 2011 ist, am Freitag, 2. September,
über die Oste nach Oberndorf müsse unbedingt gesichert werden.
Sonst drohe das wichtigste wassersportliche Ereignis der Region (neben
dem alljährlichen Hemmoorer Rudermarathon) zu scheitern.
Das Blaue Netz Oste der AG Osteland hat den Regatta-Veranstaltern seine Unterstützung in Aussicht gestellt.
Die Ausschreibung der durch die Klappbrückensperrung gefährdeten 21. Oberndorfer Herbstregatta steht hier. Mehr über das Blaue Netz Oste hier.
Nebenan
ein
Wunder
2.0
21. 7. 2011. Im Jahr 2001, lange vor dem zurzeit betriebenen Ostestör-Versuchsbesatz, erregte das "Wunder an der Oste" bundesweit Aufsehen: Engagierten Sportfischern wie Egon Boschen (Lamstedt) und Ernst Peters (Zeven) war es gelungen, den in den 50er Jahren in Deutschland ausgerotteten Edelfisch Lachs wieder anzusiedeln (siehe die damalige SPIEGEL-Reportage "Schöner als jedes Märchen").
Soeben
meldet der Niedersächsische
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
(NLWKN), dass sich das Oste-Wunder wiederholt
hat - im Nachbarfluss Wümme: Erstmals seit 1925 habe sich der "selten
gewordene Lachs in der Wümme wieder fortgepflanzt":
"Den Beweis lieferte eine Kontrollbefischung durch Angler in einem renaturierten
Abschnitt des Wümme-Nordarmes bei Fischerhude im Landkreis Verden",
wo Lachsnachwuchs entdeckt wurde (siehe kleines Foto).
NLWKN spricht
von Sensation
Heiner Harting vom NLWKN in Verden erklärt dazu: "Dieser Nachweis ist nicht nur eine kleine Sensation, sondern auch ein Erfolg für den langen Atem, den die Angelsportler, der Wümmewasserverband, der Landkreis und das Niedersächsische Ministerium für Umwelt und Klimaschutz in der Gewässerrenaturierung und beim Fischbesatz an den Tag gelegt haben."
Seit 1982 hatten die Angelvereine an der Wümme versucht, Lachs und Meerforelle wieder im Fluss anzusiedeln. Flankiert wurde dieser so genannte Initialbesatz durch Maßnahmen, die eine Durchgängigkeit des Gewässers für die Wanderfische und andere Lebewesen gewährleisten. Gerken: "So wurden unter anderem hohe Wehranlagen durch naturnahe Sohlgleiten aus Stein-Kies-Schüttungen ersetzt, die nicht nur die Wanderungen der Fische erlauben, sondern auch äußerst vielfältige Lebensräume und wertvolle Kinderstuben für zahlreiche Fischarten bilden." Mehr...
Internet
Oste-Events
auf Facebook
22. 7. 2011. Auch an der Oste gehen Veranstalter dazu über, für ihre Events zusätzlich zur Website auch Facebook-Seiten einzurichten. So gibt es für das 104. Dobrock-Turnier (Website) vom 18. bis 21. August eine Facebook-Gruppe, die NEZ-Manager und AG-Osteland-Mitglied Ralf Drossner eingerichtet hat. - Unsere Fotoimpressionen vom Dobrock-Rennen stehen hier.
Auch die Motorradfreunde Niederelbe werben außer auf ihrer Homepage auch auf Facebook für ihr 21. Sandbahnrennen in Hechthausen, bei dem die waghalsigen Piloten mit den Stahlschuhen an diesem Sonnabend, 23. Juli, ab 13 Uhr im Waldstadion wieder Staub aufwirbeln werden.
Betreten
erlaubt!
20. 7. 2011. Ein neues Kapitel in der 107-jährigen Geschichte des alten Baljer Leuchtturmswurde an diesem Mittwoch um 13.15 Uhr aufgeschlagen: Erstmals durfte - abgesehen von inoffiziellen Vorbesichtigungen - eine Besuchergruppe mit amtlicher Genehmigung das auf Bürgerdruck hin renovierte historische Seezeichen betreten, das mitten im Nordkehdinger Naturschutzgebiet liegt.
Die Besucher genossen die traumhafte Aussicht von der Leuchtturm-Galerie auf Elbe und Elbwatt und deren Flora und Fauna. Manch einer hätte den Leuchtturm am liebsten gar nicht mehr verlassen. "Mein absoluter Lieblingsplatz im Kreis Stade," urteilte ein Besucher.
Viel Anklang fanden auf den vier begehbaren Etagen die Infoausstellungen über Vogelwelt, Leuchttürme und die Geschichte des "Kleinen Baljer", gestaltet unter anderem von drei AG-Osteland-Mitgliedern: Diplom-Biologe und Journalist Christian Schmidt (Thema Elbästuar), Diplom-Designer Nikolaus Ruhl (Landkarten) und Leuchtturm-Retterin Waltraud Gehhardt (Turmhistorie). Fachkundige Erläuterungen gaben vor Ort Diplom-Biologin Stephanie Voigt (Verein Naturerlebnisse) und Thomas Bock (Natureum Niederelbe).
Die Anfahrt erfolgte mit dem neuen, 350.000 Euro teuren Vogelkieker-Bus mit Panorama-Glasdach in Betrieb ab Natureum. Aus Naturschutzgründen ist der Turm in diesem Jahr nur noch an zwei Tagen zugänglich: am heutigen 21. Juli sowie am 4. August. Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen bereitsteht, empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung unter Telefon 04753/842-110 oder info@natureum-niederelbe.de.
Tickets für die Touren können auch direkt auf der Homepage des Natureums gebucht werden. Der Doppeldecker-Bus startet an den genannten Tagen jeweils um 12.45 Uhr am Oste-Sperrwerk. Treffpunkt ist am Eingang zur Ausstellung "Hund und Katz". - Weitere Einzelheiten unter www.kehdingen.org.
Deutsche Fährstraße
Weltelite
am Kanal
20.
7. 2011. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen der Schwebefähren-Stadt
Rendsburg
und der Ostener Partnergemeinde
Osterrönfeld
findet vom 9. bis zum 11. September
zum elften Mal der Eon-Hansecup
statt. Direkt nach den Ruder-Weltmeisterschaften in Bled (Slowenien) versammelt
sich dort Elite des Rudersports zu dem - neben der Kieler Woche - wichtigsten
Sportereignis an der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Der Startschuss zum härtesten Rudermarathon der Welt fällt traditionell in Breiholz, das Ziel ist die Schwebefähre an der Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg. Am Fuße der "Eisernen Lady" sorgen die Veranstalter wieder für volksfestähnliche Stimmung.
In den vergangenen Jahren war es am Rande der Regatta immer wieder zu Begegnungen zwischen AG-Osteland-Mitgliedern von der Oste und vom Kanal gekommen, so zwischen den Bürgermeistern von Rendsburg und Osten, Andreas Breitner und Carsten Hubert, die sich gemeinsam für die Anerkennung der beiden deutschen Schwebefähren als Weltkulturerbe einsetzen.
Vereine
Osteland
im
Funkporträt
19.
7. 2011. In der morgendlichen Sendung "Journal" sowie auf seiner Website
und mit zwei Podcasts berichtet Nordwestradio
heute über die Erfolge der 2004 gegründeten Arbeitsgemeinschaft
Osteland und die Reize der abgelegenen Region am längsten
Nebenfluss der Elbe.
Der
Bericht von Radio-Bremen- Reporter
Sven Weingärtner
über die Tätigkeit der rund 450 Osteland-Mitglieder
als "Lobby für die Oste" trägt den Titel "Gemeinsam
sind wir stark". Weingärtner interviewte dafür den
Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche
(kl. Foto) sowie den Sprecher der 7800 Sportfischer am Fluss, Wolfgang
Schütz (Osten), und den Osteland-Wanderführer und
Freizeitskipper Albertus Lemke (Oberndorf).
Ergänzt
wurde die Reportage durch ein Live-Interview, das Funk-Moderator Hans-Heinrich
Obuch (Foto) mit dem Spitzenpolitiker der Oste-Samtgemeinde
Selsingen,
Hans-Hinrich
Pape (CDU), führte und in dem die Rolle der AG Osteland
bei der Entwicklung der Flussregion hervorgehoben wurde.
Pape, der sich am 11. September um die Nachfolge des soeben aus dem Amt ausgeschiedenen Samtgemeinde- Bürgermeisters Werner Borchers bewirbt, sagte, durch die Arbeit der AG Osteland sei die früher weithin unbekannte Oste "sehr in den Mittelpunkt gerückt" worden.
Der bisherige Borchers-Stellvertreter Pape würdigte als zurzeit amtierender Bürgermeister die Entscheidung der AG Osteland, im Rahmen ihrer Aktion "Wir an der Oste" die Osteland-Mitgliedskommune Selsingen neben dem Dobrock für 2010/2011 als "Ausflugsziel des Jahres" zu empfehlen. Darüber hinaus begrüsste Pape die Osteland-Initiative zur Entwicklung eines Oste-Radwegs von der Quelle bis zur Mündung.
Die Arbeitsgemeinschaft habe dem Anspruch der Samtgemeinden Sittensen, Selsingen und Zeven auf Förderung eines sanften Tourismus an der Oberen Oste "Nachdruck verliehen". So nehme die Zahl der Radwanderer aus den Regionen Bremen und Hamburg spürbar zu, sagte Pape weiter.
Nordwestradio ist ein hörenswertes Programm von Radio Bremen und NDR - ohne nervige Werbung und lästiges Jingle-Geklingel, mit exzellenten Wortbeiträgen (häufig zu Themen aus unserer Region) und mit sehr sympathischer Musikauswahl.
TV-Sechzigminüter
über
die Osteregion
Die Osteregion kann sich in diesem Sommer verstärkter Medienpräsenz erfreuen. Vor kurzem erst hatte das N3-Fernsehen, wie berichtet, eine ganze Folge seines "Nordseereports" dem Land Kehdingen und der Oste gewidmet.
Ein anderes N3-Team dreht zurzeit einen einstündigen TV-Beitrag über die Oste von der Quelle bis zur Mündung (Sendetermin: Freitag, 9. September, 20.15 Uhr).
Die hannoverschen TV-Reporter zeigten sich - abgesehen von einer nächtlichen Störung der Dreharbeiten in Osten durch einen Angetrunkenen - begeistert von Land und Leuten am Fluss.
Presse
Sonderseite
über
die Oste
19. 7. 2011. Erfreut zeigt sich die AG Osteland über die umfangreiche Berichterstattung der Presse im Elbe-Weser-Dreieck über neue Entwicklungen im Flusstourismus. Jüngstes Beispiel: ein Testbericht von NEZ-Chef Egbert Schröder über das "Oste-Natur-Navi". Das Stader Tageblatt hat den Schröder-Artikel mit Berichten über das Oste-Störprojekt und die Halbjahresbilanz der AG Osteland kombiniert. Die Tageblatt-Sonderseite ist mit einer Luftaufnahme der Oste-Pütten eindrucksvoll illustriert. Eine der Überschriften lautet: "Es tut sich was im grünen Land an der Oste."
Erfundene
Königsreise
19. 7. 2011. "Sogar der spanische König war schon da" - mit diesen Worten wird ein merkwürdiger Artikel der linksalternativen "tageszeitung" (taz) über die Schwebefähre an der Oste angekündigt. Autor Frank Keil berichtet in der Hamburg-Ausgabe der taz über einen angeblichen Besuch von König Juan Carlos I. im "Fährkrug" und über ein Gespräch, das er mit "Fährkrug"-Wirt Horst Ahlf geführt hat.
"Der König
war natürlich
schon im
Fährkrug"
Wörtlich heißt es in dem "taz"-Bericht, dessen voller Wortlaut hier online nachgelesen werden kann, über die beantragte Ernennung der Oste-Schwebefähre und ihrer "Schwesterfähren" zum Weltkulturerbe: "Hilfreich dabei war auch Ahlfs Gründung eines Weltverbandes der noch erhaltenen Schwebefähren samt prominenter Unterstützung: Verbandspräsident ist Spaniens König Juan Carlos I., der - natürlich - auch schon hier in Osten war, auf der Fähre und im 'Fährkrug'. Jetzt muss Ahlf mal in die Küche. Es ist bald Mittag, Gäste kommen, die wollen was auf dem Tisch stehen haben..."
Wer hat
da wem einen
Bären
aufgebunden?
Falsch ist natürlich, dass Schwebefähren-Schirmherr Juan Carlos I. jemals im Fährkrug oder überhaupt in Osten gewesen ist.
Richtig ist, dass die Niederelbe-Zeitung am 1. April 2004 in einem von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp verfassten Aprilscherz-Artikel einen solchen Besuch frei erfunden hat; der Wortlaut des amüsanten Kramp-Textes steht hier.
Radakteurin
amüsiert
sich "königlich"...
NEZ-Redakteurin
Wiebke
Kramp (Foto) meldete sich am Dienstag per Facebook zu dem "taz"-Bericht
zu Wort: "Kann mich 'königlich' darüber amüsieren, dass
so alter Spinnkram zur Legendenbildung taugt." Dann verfasste sie für
die NEZ-Mittwochausgabe einen funkelnden
Kommentar mit dem Titel "Von aufgebundenen Bären", in dem sie unter
anderem darauf hinweist, dass das Internet "voller Fallstricke" sei: "Das
erfährt aktuell auch der Journalist Frank Keil der linksalternativen
'tageszeitung' (Regionalausgabe Hamburg) auf www.osten-oste.de, wo 'Senor
Osteland" Jochen Bölsche genüsslich dessen 'Erfundene Ostereise'
outet..."
Das Phantom
von der
Fähre
Trotz aller Aufklärungsversuche: Zu befürchten ist, dass der erfundene Königsbesuch in Osten ähnlich lange durch die Medien geistern wird wie ein anderes in Osten in die Welt gesetztes Phantom: jener "Eiffelschüler Louis Pinette", der angeblich die Fähre konstruiert, aber in Wahrheit nie existiert hat (mehr hier).
Dank für Hinweise an oste.de-Leser Kurt Ringen.
Wingst
1000 Euro
für
Museum
18.
7. 2011. Eine Spende in Höhe von 1000
Euro übergab Ostepreisträger
Gerhard
Klotz, Vorsitzender der Hadler Jägerschaft, dem Vorsitzenden
des Wingster Waldmuseumsvereins, Horst Arp.
Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Preisgeld des "Goldenen Hechts",
den die AG Osteland
beim Tag der Oste
2011 an Klotz vergeben hatte, und Sondermitteln der Jägerschaft,
die bei der Übergabe durch Kreisjägermeister Ahrend
Müller vertreten war. - Mehr über das Waldmuseum auf
unserer SONDERSEITE.
Internet
Orden
vom
Skipperpaar
17.
7. 2011. Dass diese Website am Wochenende den 1
000 000. Besucher registrieren konnte (siehe unten),
hat etliche Leser zu Glückwünschen veranlasst. Die originellste
Gratulation ließen sich die Oberndorfer Extremsegler Marlene
und Bert Frisch einfallen: Von Bord ihrer Yacht "Heimkehr VII."
aus, mit der sie gerade ihre zweite Atlantiküberquerung
gemeistert haben, verliehen sie dem oste.de-Team
einen "Heimkehrstern".
Dazu
schrieben sie: "Eine Million mal ist oste.de
schon angeklickt worden, und davon bestimmt 1000 mal von uns. Unser tägliches
Morgenritual ist oste.de. Nur so lässt
sich das Heimweh nach der Oste in erträglichen
Grenzen halten. Diese Heimatinformation wird nur durch den Fleiß
von Bölsche & Bölsche ermöglicht. Jeden
Tag eine elektronische Zeitung. Deswegen bekommt oste.de
den goldenen Heimkehrstern verliehen. Als Dank dafür, dass sie uns
täglich mit Heimatinfo versorgt haben auf unserem zweijährigen
Weg um den Atlantik und als Glückwünsch für 1.000.000 Klicks.
Grüße aus Camaret an die Oste."
Wir danken allen Gratulanten - und erwidern die Grüße des Skipperpaars, dessen eigene Website heimkehr-hamburg.de seit Monaten auf der Rangliste der Websites von der Oste nach dem Urteil unserer Leser den Spitzenplatz belegt.
Rätsel
um
Rücktritt
18.
7. 2011. An der Oste dauert das Rätselraten um den Rücktritt
von Corinna Kolf an, der 1. Vorsitzenden
des Broberger
Fähr- und Geschichtsvereins. Kolf hat vor 14 Tagen - wie
berichtet - "aus aktuellen und persönlichen Gründen"
nicht nur ihr Amt niedergelegt, sondern ist auch aus dem verdienstvollen
Verein ausgetreten, den sie selber mit ins Leben gerufen hat (ARCHIV-SEITE).
Die Diplom-Geografin, seit kurzem Pressesprecherin des Bremervörder Bachmann-Museumsund Verlegerin des Anzeigenblatts "Zeitlupe", wolle über die Austrittsgründe "keine Auskunft geben", berichtet am heutigen Montag das Stader Tageblatt. Der amtierende Vorsitzenden Egon Oellrich, der die Vereinsgeschäfte bis zur nächsten Jahreshauptversammlung führt, wird mit den Worten zitiert, "der Umgang miteinander" sei "nicht immer ganz einfach gewesen".
Ein verabredeter Termin, bei dem die Zurückgetretene habe umgestimmt werden sollen, sei geplatzt, weiss das Blatt heute aus Vorstandskreisen zu berichten. - Unter Kolfs Vorsitz hatte der 2007 gegründete Verein die einzige Motorprahmfähre an der Oste samt Fährkrug und historischer Burgstelle vor der Ausdeichung gerettet und auf diese Weise maßgeblich dazu beigetragen, eine der Attraktionen an der Deutschen Fährstraße zu erhalten. Engagiert hatte sich Kolf außerdem für den Betrieb der Fährkrug-Gastronomie, für die Aufstellung einer Replik der historischen Broberger Rolandfigur, für archäologische Ausgrabungen auf dem Burggelände sowie für die Veranstaltung von Mittelalterfesten und -exkursionen.
Wahre Liebe
an der
Oste
18.
7. 2011. "I love STD" - unter diesem
Motto nennen zur Zeit Prominente aus dem Landkreis Stade in einer Serie
im Hamburger Abendblatt (Bezirksausgabe) ihre Lieblingsplätze
im Kreisgebiet. Heute bekennt sich Lilo Wanders
zur Oste: "Für die Künstlerin, die in einem Bauernhof bei Großenwörden
wohnt, ist das Ufer der Oste der ruhige Gegenpol zum Trubel auf St. Pauli,"
meldet das Abendblatt unter der Überschrift "Wahre Liebe gibt's auch
auf dem Lande." Im sommerlichen Outfit posierte das Multitalent für
den Pressefotografen am Osteufer (Foto hier).
Vorigen
Dienstag gestand Lilo vor der Kamera von N3
(dreht zurzeit, wie berichtet, einen Sechzigminüter über die
Oste) bei TV-Aufnahmen auf dem Deich ihre Liebe zum Fluss - ebenso wie
schon vor Jahren im Interview mit der Bremervörder
Zeitung (Titel: "Lilo Wanders' Hommage an die Oste"; siehe Foto)
und bereits vor 2001 in Elbe-Weser aktuell,
wo sie die "Oase der Ruhe" an der Oste pries: "Ich habe hier schon nachts
draußen gestanden, bei Vollmond sah ich Rauhreif auf den Gräsern.
Die Weite und der Frieden, der von diesem Landstrich ausgeht, trieb mir
Tränen in die Augen� (Text hier
im ARCHIV).
Presse
Ferienziel
Osteland
18.
7. 2011. Unter der Überschrift "Alles im Fluss: Mehr Gäste
an der Oste" berichtet die Bremervörder Zeitung
heute ausführlich über die positive Halbjahresbilanz des Vorsitzenden
der Arbeitsgemeinschaft
Osteland,
Jochen Bölsche.
Demselben Thema widmet sich auch die Zevener Zeitung;
der Artikel ist online
verfügbar.
111 Freizeit-Tipps für die Sommerferien - u. a. am Oberlauf der Oste - hat jetzt der Touristikverband Landkreis Rotenburg (TouROW) erarbeitet. Mehr über den Inhalt und Bezugsmöglichkeiten steht hier.
Die Million
geschafft
17. 7. 2011. Am Sonnabend um 10.11 Uhr mailte uns oste.de-Leser Thomas Schütt an oste@gmx.eu: "Na, dann lasst mal die Sektkorken knallen." Der Lamstedter übermittelte "ganz herzlichen Glückwunsch" zum "1.000.000sten Besucher Eurer Internetseite" und schickte per Anlage den obigen Screenshot, den er geschossen hatte, unmittelbar nachdem der Zähler auf die sechste Null gesprungen war.
Zu der "tollen Leistung" gratulierte fast zeitgleich der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert dem Webmaster-Team Renate und Jochen Bölsche: "Ich erinnere mich noch sehr gut an den 100.000. Besucher." Damals, am 1. März 2005, kurz nachdem Leser Gerald Tielebörger aus Wingst die fünfte Null per Screenshot dokumentiert hatte, überreichte der Bürgermeister den Webmeistern den Wappenteller der Gemeinde Osten (siehe Foto).
Der "tolle Erfolg", schreibt Hubert heute, gut sechs Jahre später, sei nur "durch täglich aktuelle Meldungen aus dem Osteland zu schaffen" gewesen: "Ich wünsche Euch für die Zukunft soviel Erfolg wie bisher."
Die Website ging Ende 2000 unter der Adresse osten-oste.de (später auch ostemarsch.de) an den Start; Damals waren weder die Gemeinde noch die Vereine im Internet präsent. Der Zähler wurde kurz darauf, am 15. 2. 2001, installiert. Den 100 000. Besucher registrierte er im März 2005, den 500 000. im August 2008; die Zahl der täglichen Besucher pendelte damals um die 400.
Ein prominenter Leser verfehlte 2008 die halbe Million nur knapp: Nachdem sich der heutige Ministerpräsident David McAllister kurz zuvor in einer Rede beim Ostener Schützenfrühstück als "regelmäßiger Besucher" der Website ostemarsch.de geoutet hatte, die "verdienstvollerweise" viele regionale Informationen liefere, mailte er am 4. August um 22.49 Uhr: "Lieber Herr Bölsche! Heute Abend war ich Besucher 500170 :-) Gruss aus Bad Bederkesa David McAllister."
Mittlerweile informieren sich tagtäglich rund 500 Besucher auf der privat betriebenen, nichtkommerziellen Website aus dem Schwebefährendorf, die seit etlichen Jahren über die Ostemarsch hinaus die gesamte Oste im Blick hat.
'Wolfgang'
in der
Elbe
16.
7. 2011. Das jüngste Besatz-Experiment
mit einem vergleichsweise alten und großen Stör (zweijährig
und 40 cm lang) ist am heutigen Sonnabend zu Ende gegangen. Der am Montag
im Beisein der beiden Besatzgemeinschaften Oste I und II sowie der AG Osteland
bei Elm in die Oste entlassene Stör "Wolfgang"
- benannt nach dem Ostener "Störvater" Wolfgang
Schütz - hat am Nachmittag die Elbe erreicht.
Die beiden Fischbiologen vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sind mit ihrem Forschungsboot "Acipenser" dem Stör noch ein gutes Stück in die Elbe gefolgt. Ein am Ostesperrwerk bei Balje zur Kontrolle installiertes Unterwassermikrofon meldete schließlich keinerlei Sstromaufwärts-Bewegungen in die Oste.
Das Forschungsboot "Acipenser" fuhr daraufhin wieder stromaufwärts zum Bootsclub Elm, wo es bis in die erste Augustwoche am Anleger bleiben wird. Die gastfreundlichen Mitglieder des dortigen Bootsclub um den Vorsitzenden Hauke Storm und Hafenmeister Neugebauer gestatteten den beiden Biologen, ihr Boot dort vorübergend festzumachen. Neue Aufgaben warten dann Anfang August in der Stör in Schleswig-Holstein.
Der jetzt in der Oste beendete Versuch hat deutlich gezeigt, dass der Europäische Stör (Acipenser sturio), wenn er eine bestimmte Größe erreicht hat (2 Jahre und 40 cm), zügig sein Süßwasserrevier verläßt, um geradewegs über die Brackwasserzone ins Salzwasser abzuwandern und erst bei Geschlechtsreife in 10 bis 15 Jahren wieder zurück den Weg in die Oste finden. Jüngere Störe, die etwa ein bis anderthalb Jahre alt und 25 bis 30 cm groß sind, verbleiben deutlich länger in der Oste (bis zu acht Wochen) und nutzen intensiv das vorhandene Nahrungsangebot. Mehr unter www.oste-stoer.de und in unserem STÖR-ARCHIV.
Dank für Foto und Hinweise an Wolfgang Schütz.
Medien
Osteland
im
Radioporträt
18.
7. 2011. Einen Bericht über die 2004 gegründete gemeinnützige
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. und das Wirken ihrer rund 450 Mitglieder als "Lobby
für die Oste" sendet das Nordwestradio
an diesem Dienstag in seinem Vormittagsprogramm. Radio-Bremen-Reporter
Sven
Weingärtner interviewte in Osten außer dem Vereinsvorsitzenden
Jochen Bölsche (Foto) auch Osteland-Wanderführer
Albertus Lemke (Oberndorf) und den
Sprecher der Sportfischer am Fluss,
Wolfgang Schütz
(Osten). Beide gaben Auskunft über Bedeutung der Vereinsarbeit für
die touristische und kulturelle Entwicklung der Flussregion.
Wingst
1000 €
für
den Wald
18. 7. 2011. Eine Spende in Höhe von 1000 Euro übergab Ostepreisträger Gerhard Klotz, Vorsitzender der Hadler Jägerschaft, dem Vorsitzenden des Wingster Waldmuseumsvereins, Horst Arp. Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Preisgeld des "Goldenen Hechts", den die AG Osteland beim Tag der Oste 2011 an Klotz vergeben hatte, und Sondermitteln der Jägerschaft, die bei der Übergabe durch Kreisjägermeister Ahrend Müller vertreten war. - Mehr über das Waldmuseum auf unserer SONDERSEITE.
Internet
Orden
vom
Skipperpaar
17.
7. 2011. Dass diese Website am Wochenende den 1
000 000. Besucher registrieren konnte (siehe unten),
hat etliche Leser zu Glückwünschen veranlasst. Die originellste
Gratulation ließen sich die Oberndorfer Extremsegler Marlene
und Bert Frisch einfallen: Von Bord ihrer Yacht "Heimkehr VII."
aus, mit der sie gerade ihre zweite Atlantiküberquerung
gemeistert haben, verliehen sie dem oste.de-Team
einen "Heimkehrstern".
Dazu
schrieben sie: "Eine Million mal ist oste.de
schon angeklickt worden, und davon bestimmt 1000 mal von uns. Unser tägliches
Morgenritual ist oste.de. Nur so lässt
sich das Heimweh nach der Oste in erträglichen
Grenzen halten. Diese Heimatinformation wird nur durch den Fleiß
von Bölsche & Bölsche ermöglicht. Jeden
Tag eine elektronische Zeitung. Deswegen bekommt oste.de
den goldenen Heimkehrstern verliehen. Als Dank dafür, dass sie uns
täglich mit Heimatinfo versorgt haben auf unserem zweijährigen
Weg um den Atlantik und als Glückwünsch für 1.000.000 Klicks.
Grüße aus Camaret an die Oste."
Wir danken allen Gratulanten - und erwidern die Grüße des Skipperpaars, dessen eigene Website heimkehr-hamburg.de seit Monaten auf der Rangliste der Websites von der Oste nach dem Urteil unserer Leser den Spitzenplatz belegt.
Rätsel
um
Rücktritt
18.
7. 2011. An der Oste dauert das Rätselraten um den Rücktritt
von Corinna Kolf an, der 1. Vorsitzenden
des Broberger
Fähr- und Geschichtsvereins. Kolf hat vor 14 Tagen - wie
berichtet - "aus aktuellen und persönlichen Gründen"
nicht nur ihr Amt niedergelegt, sondern ist auch aus dem verdienstvollen
Verein ausgetreten, den sie selber mit ins Leben gerufen hat (ARCHIV-SEITE).
Die Diplom-Geografin, seit kurzem Pressesprecherin des Bremervörder Bachmann-Museums und Verlegerin des Anzeigenblatts "Zeitlupe", wolle über die Austrittsgründe "keine Auskunft geben", berichtet am heutigen Montag das Stader Tageblatt. Der amtierende Vorsitzenden Egon Oellrich, der die Vereinsgeschäfte bis zur nächsten Jahreshauptversammlung führt, wird mit den Worten zitiert, "der Umgang miteinander" sei "nicht immer ganz einfach gewesen".
Ein verabredeter Termin, bei dem die Zurückgetretene habe umgestimmt werden sollen, sei geplatzt, weiss das Blatt heute aus Vorstandskreisen zu berichten. - Unter Kolfs Vorsitz hatte der 2007 gegründete Verein die einzige Motorprahmfähre samt Fährkrug und historischer Burgstelle vor der Ausdeichung gerettet und auf diese Weise maßgeblich dazu beigetragen, eine der Attraktionen an der Deutschen Fährstraße zu erhalten. Außerdem hatte sie sich für den Betrieb der Fährkrug-Gastronomie, für die Aufstellung der Replik einer historischen Rolandfigur, für archäologische Ausgrabungen auf dem Burggelände sowie für die Veranstaltung von Mittelalterfesten und -exkursionen engagiert.
Presse
Ferienziel
Osteland
18.
7. 2011. Unter der Überschrift "Alles im Fluss: Mehr Gäste
an der Oste" berichtet die Bremervörder Zeitung
heute ausführlich über die positive Halbjahresbilanz des Vorsitzenden
der Arbeitsgemeinschaft
Osteland, Jochen Bölsche.
Demselben Thema widmet sich auch die Zevener
Zeitung; der Artikel ist online
verfügbar.
111 Freizeit-Tipps für die Sommerferien - u. a. am Oberlauf der Oste - hat jetzt der Touristikverband Landkreis Rotenburg (TouROW) erarbeitet. Mehr über den Inhalt und Bezugsmöglichkeiten steht hier.
Die Million
geschafft
17. 7. 2011. Am Sonnabend um 10.11 Uhr mailte uns oste.de-Leser Thomas Schütt an oste@gmx.eu: "Na, dann lasst mal die Sektkorken knallen." Der Lamstedter übermittelte "ganz herzlichen Glückwunsch" zum "1.000.000sten Besucher Eurer Internetseite" und schickte per Anlage den obigen Screenshot, den er geschossen hatte, unmittelbar nachdem der Zähler auf die sechste Null gesprungen war.
Zu der "tollen Leistung" gratulierte fast zeitgleich der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert dem Webmaster-Team Renate und Jochen Bölsche: "Ich erinnere mich noch sehr gut an den 100.000. Besucher." Damals, am 1. März 2005, kurz nachdem Leser Gerald Tielebörger aus Wingst die fünfte Null per Screenshot dokumentiert hatte, überreichte der Bürgermeister den Webmeistern den Wappenteller der Gemeinde Osten (siehe Foto).
Der "tolle Erfolg", schreibt Hubert heute, gut sechs Jahre später, sei nur "durch täglich aktuelle Meldungen aus dem Osteland zu schaffen" gewesen: "Ich wünsche Euch für die Zukunft soviel Erfolg wie bisher."
Die Website ging Ende 2000 unter der Adresse osten-oste.de (später auch ostemarsch.de) an den Start; Damals waren weder die Gemeinde noch die Vereine im Internet präsent. Der Zähler wurde kurz darauf, am 15. 2. 2001, installiert. Den 100 000. Besucher registrierte er im März 2005, den 500 000. im August 2008; die Zahl der täglichen Besucher pendelte damals um die 400.
Ein prominenter Leser verfehlte 2008 die halbe Million nur knapp: Nachdem sich der heutige Ministerpräsident David McAllister kurz zuvor in einer Rede beim Ostener Schützenfrühstück als "regelmäßiger Besucher" der Website ostemarsch.de geoutet hatte, die "verdienstvollerweise" viele regionale Informationen liefere, mailte er am 4. August um 22.49 Uhr: "Lieber Herr Bölsche! Heute Abend war ich Besucher 500170 :-) Gruss aus Bad Bederkesa David McAllister."
Mittlerweile informieren sich tagtäglich rund 500 Besucher auf der privat betriebenen, nichtkommerziellen Website aus dem Schwebefährendorf, die seit etlichen Jahren über die Ostemarsch hinaus die gesamte Oste im Blick hat.
Großenwörden
Wahre Liebe
an der
Oste
18.
7. 2011. "I love STD" - unter diesem
Motto nennen zur Zeit Prominente aus dem Landkreis Stade in einer Serie
im Hamburger Abendblatt (Bezirksausgabe) ihre Lieblingsplätze
im Kreisgebiet. Heute bekennt sich Lilo Wanders
zur Oste: "Für die Künstlerin, die in einem Bauernhof bei Großenwörden
wohnt, ist das Ufer der Oste der ruhige Gegenpol zum Trubel auf St. Pauli,"
meldet das Abendblatt unter der Überschrift "Wahre Liebe gibt's auch
auf dem Lande." Im sommerlichen Outfit posierte das Multitalent für
den Pressefotografen am Osteufer (Foto hier).
Vorigen
Dienstag gestand Lilo vor der Kamera von N3
(dreht zurzeit, wie berichtet, einen Sechzigminüter über die
Oste) bei TV-Aufnahmen auf dem Deich ihre Liebe zum Fluss - ebenso wie
schon vor Jahren im Interview mit der Bremervörder
Zeitung (Titel: "Lilo Wanders' Hommage an die Oste"; siehe Foto)
und bereits vor 2001 in Elbe-Weser aktuell,
wo sie die "Oase der Ruhe" an der Oste pries: "Ich habe hier schon nachts
draußen gestanden, bei Vollmond sah ich Rauhreif auf den Gräsern.
Die Weite und der Frieden, der von diesem Landstrich ausgeht, trieb mir
Tränen in die Augen� (Text hier
im ARCHIV).
'Wolfgang'
in der
Elbe
16.
7. 2011. Das jüngste Besatz-Experiment
mit einem vergleichsweise alten und großen Stör (zweijährig
und 40 cm lang) ist am heutigen Sonnabend zu Ende gegangen. Der am Montag
im Beisein der beiden Besatzgemeinschaften Oste I und II sowie der AG Osteland
bei Elm in die Oste entlassene Stör "Wolfgang"
- benannt nach dem Ostener "Störvater" Wolfgang
Schütz - hat am Nachmittag die Elbe erreicht.
Die beiden Fischbiologen vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sind mit ihrem Forschungsboot "Acipenser" dem Stör noch ein gutes Stück in die Elbe gefolgt. Ein am Ostesperrwerk bei Balje zur Kontrolle installiertes Unterwassermikrofon meldete schließlich keinerlei Sstromaufwärts-Bewegungen in die Oste.
Das Forschungsboot "Acipenser" fuhr daraufhin wieder stromaufwärts zum Bootsclub Elm, wo es bis in die erste Augustwoche am Anleger bleiben wird. Die gastfreundlichen Mitglieder des dortigen Bootsclub um den Vorsitzenden Hauke Storm und Hafenmeister Neugebauer gestatteten den beiden Biologen, ihr Boot dort vorübergend festzumachen. Neue Aufgaben warten dann Anfang August in der Stör in Schleswig-Holstein.
Der jetzt in der Oste beendete Versuch hat deutlich gezeigt, dass der Europäische Stör (Acipenser sturio), wenn er eine bestimmte Größe erreicht hat (2 Jahre und 40 cm), zügig sein Süßwasserrevier verläßt, um geradewegs über die Brackwasserzone ins Salzwasser abzuwandern und erst bei Geschlechtsreife in 10 bis 15 Jahren wieder zurück den Weg in die Oste finden. Jüngere Störe, die etwa ein bis anderthalb Jahre alt und 25 bis 30 cm groß sind, verbleiben deutlich länger in der Oste (bis zu acht Wochen) und nutzen intensiv das vorhandene Nahrungsangebot. Mehr unter www.oste-stoer.de und in unserem STÖR-ARCHIV.
Dank für Foto und Hinweise an Wolfgang Schütz.
Geversdorf
Sperrung
verschoben
16.
7. 2011. Der Landkreis Cuxhaven rudert zurück: Nach Protesten
des Hemmoorer Segler-Vorsitzenden Jürgen
Hinck, von Bürgermeister Hans-Wilhelm
Saul und von Bernd Jürgens
vom Blauen
Netz Oste innerhalb der der AG
Osteland hat der Landrat heute per NEZ-Anzeige eine (zweite) Verschiebung
der Ostebrücken-Sperrung in Geversdorf mitgeteilt.
Aufgrund des neuen Termins (5. bis 16. September) ist die Oberndorfer Regatta (2. bis 4. September) nicht mehr gefährdet. - Siehe auch unseren Bericht "Sperre nicht hinnehmbar".
Presse
Oste kommt
groß
raus
17.
7. 2011. Das auflagenstarke, gratis verteilte Stader "Wochenblatt /
Kreiszeitung" hat seine Leser über die Ferienregion
Oste informiert. Auf einer großen Karte dargestellt ist
auch schon der Oste-Radweg ("Ostetrail")
von der Quelle bei Tostedt bis zur Mündung bei Neuhaus. Die liebevoll
gestaltete Wochenblatt-Seite steht hier
im Netz.
Bücher
Herzblut
für
Hüll
15.
7. 2011. Vor sechs Jahren erschien das erste Buch des Hüller Heimatforschers
Johann
Umland (Foto): "Hüll im Wandel der Zeit" hieß das
prächtig illustrierte 280-Seiten-Werk. Mit ungeheurer Akribie hatte
Umland seine über Jahrzehnte gesammelten Fotos, Dokumente und Döntjes
zu einem Standardwerk über den Ort verarbeitet. In dieser Woche ist
nun ein zweites Hüll-Buch erschienen,
zusammengestellt von dem 73-Jährigen mit Hilfe von Schwiegertochter
Silke
Umland.
Auch Beiträge
über
Osten
In dem 216 Seiten umfassenden Buch mit dem Titel "Unser kleines Dorf Hüll" schildert der Hobbyforscher vom Rönndeich - überregional als "Deutsche Krimistraße" bekannt geworden - zunächst mit Herzblut seine Kindheit im Dorf. Darüber hinaus birgt der Band eine Fülle neuer Erkenntnisse über das Leben der Hüller in den letzten hundert Jahren. Aber auch Beiträge über Osten - das zusammen mit Hüll eine Kirchengemeinde bildet - sind enthalten, unter anderem über die Einhorn-Apotheke und die St.-Georgs-Kirche.
Erhältlich ist "Unser kleines Dorf Hüll" (21,50 Euro) bei Johann Umland, Tel. 04775-707, Hüll-Rönndeich 9, 21706 Drochtersen-Hüll; Magda Bartels, Gaststätte, Tel. 04775-737, Grüne Str.3, 21706 Drochtersen-Hüll; Beate Koppelmann, Tel. 04775-706, Edeka in Hüll; ferner in der Kreissparkasse in Osten sowie in der Volksbank und im Dorfladen in Großenwörden.
Dank für Foto und Hinweise an Thomas Schütt, Lamstedt.
Mehr Echo,
mehr Gäste
14.
7. 2011. Das grüne Land beiderseits der 150 Kilometer langen Oste
registriert zunehmenden Zuspruch und
wachsende
überregionale Beachtung. Diese positive
Bilanz zieht zur Jahresmitte die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V., in der rund 450 Einzelmitglieder, Gemeinden und
Vereine zusammenarbeiten. - Ausführlicher Bericht in der Zevener
Zeitung.
Auch Kreis
Stade
auf der
Erfolgsspur
Von
dem Trend profitiert auch der Kreis Stade.
Laut dortigem Tourismusverband ist die Zahl der Gesamtübernachtungen
pro Jahr seit 2004 um rund 170 000 auf 820.000 gestiegen. Wie Verbandsgeschäftsführerin
Bianka
Zydek (Foto) im Stader Tageblatt (Freitagausgabe)
mitteilt, hat sich die Zahl der Tagestouristen
auf 8,4 Millionen nahezu verdoppelt.
Energie
Landplage
Vermaisung
14.
7. 2011. Eines der heißesten Themen bei den diesjährigen
"Tarmstedter
Gesprächen" war die im Osteland zunehmend beklagte Vermaisung
der Landschaft. Heinrich Romundt von
der Bremervörder Landwirtschaftskammer nannte Zahlen: "Fast jeder
zweite Hektar ist Mais. Im Landkreis Rotenburg ist fast jede zweite Maispflanze
eine Biogaspflanze." Die Folge seien Reduzierung der Artenvielfalt durch
dichte Anbaufolge, Verunkrautung, Maiszünsler, Maiswurzelbohrer, Pilzkrankheiten.
- Ein ausführlicher Bericht steht im Zevener Anzeigenblatt "Sonntagsjournal".
- Mehr zum Thema auf unserer SONDERSEITE.
Schwebefähren
Ganz
in Rot
14.
7. 2011. Eine Woche lang war die älteste
Schwebefähre der Welt im spanischen Bilbao wegen Renovierung
geschlossen, jetzt erstrahlt das 2006 zum Weltkulturerbe erhobene Bauwerk
komplett in Weinrot ("vena roja").
Der Farbton RAL 3005 war nach einer
Bürgerbefragung auch deshalb ausgewählt worden, weil er das Stahlgerüst
eher vor hitzebedingten Verformungen bewahrt wird als das zuvor verwendete
Schwarz. - Mehr aus der zunehmend bunten Welt der Schwebefähren auf
www.schwebefaehre.org.
Stör
unter
der Fähre
14.
7. 2011. Der am Montag in Elm ausgesetzte, mit einem Sender versehene
Stör
"Wolfgang" hat die Schwebefähre Osten - Hemmoor passiert.
Das heben das Berliner Wissenschaftler Frank Fredrich
und
Jan
Hallermann festgestellt, deren
Forschungsboot
"Acipenser" letzte Nacht am Steg des Wassersportclubs
Osten Station machte. - Mehr über den Versuchsbesatz des Berliner
Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei
steht auf www.oste-stoer.de
sowie in der heutrigen Ausgabe der Bremervörder
Zeitung.
Auch weitere auswärtige Gäste waren am Donnerstag in Osten angerückt: Das fünfköpfige TV-Team des NDR setzte die Dreharbeiten für das geplanten großen Oste-Porträt (siehe unten) mit nächtlichen Aufnahmen von der beleuchteten Schwebefähre fort - mit freundlicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Osten, die mit ihrem Boot "Florian Geeste 14/70" Hilfestellung leistete.
Als Sendetermin vorgesehen ist Freitag, 9. September, 20.15 Uhr.
Tourismus
Fährstraße
fürs
Handy
13.
7. 2011. Immer mehr Radwanderer navigieren lieber mit dem "Navi" oder
einem Smartphone als mit der traditionellen papiernen Landkarte. Dem trägt
jetzt das TourismusMarketing Niedersachsen
Rechnung. Im neuen Reiseportal,
in dem auch die Deutsche Fährstraße
präsentiert wird, gibt's jetzt die Geo-Daten
der Route zum Download.
Das offizielle niedersächsische Tourismusportal hält die Daten des Südteils der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel nicht nur als gpx-Datei für das GPS-Gerät bereit. Darüber hinaus lässt sich auch eine kml-Datei zur Ansicht aus der Satelliten-Perspektive auf Google-Earth downloaden.
Für die Anhänger der Navigation per Landkarte hält die Website als Prospektbezugsadresse die Anschrift der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bereit, des Trägers der vor sieben Jahren eröffneten Ferienroute: Fährstraße 3, 21756 Osten. Eine Bildergalerie sowie eine Beschreibung der Themenroute komplettieren das neue Angebot der niedersächsischen Touristiker.
Bereits seit Jahren wirbt die Deutsche Zentrale für Tourismus für das in Osten entwickelte Reiseangebot. Seit einigen Monaten sind völlig neu gestaltete Seiten in allen Weltsprachen online.
Zur traditionellen deutschsprachigen Fährstraßen-Website der AG Osteland geht es hier.
Kunst in
der
Flusskirche
13. 7. 2011. Bislang hat es sich noch nicht so recht herumgesprochen: Oberndorf hat einen neuen Kunstraum. Die Empore der wunderschön an der Oste gelegenen St.-Georgs-Kirche ist mit viel Liebe zu einem Ausstellungsort mit einzigartiger Atmosphäre umgestaltet worden. Der Maler und Bildweber Raimund Adametz zeigt dort vom 17. Juli bis 18. September täglich von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 04772-8180) neun neue Bilder und weitere Aquarelle, Bildweberei und Objekte. Eröffnet wird die Ausstellung im Sonntagsgottesdienst mit Horst Erdbeer am 17. Juli um 18 Uhr.
Tourismus
Natur-Navi
neu im
Netz
13. 7. 2011. Radwanderer können, wie berichtet, seit kurzem in Hechthausen-Klint und Gräpel ein "Oste-Natur-Navi" ausleihen, das sie per GPS zu vielen Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses navigiert - ein lohnendes Vergnügen. Der Biologe, Journalist und AG-Osteland-Mitstreiter Christian C. Schmidt, der das Navi entwickelt hat, stellt das neue Angebot im Naturschutzmagazin des Kreises Stade vor, das hier im Netz steht.
Die Titelgeschichte des Magazins behandelt die gefährdete Uferschnepfe, für die Nordkehdingens Marschen niedersachsenweit zu den bedeutendsten Lebensräumen zählen. Naturschützer versuchen derzeit, die Brut- und Nahrungsbedingungen des Wiesenbrüters zu optimieren. Mehr...
5 Jahrzehnte
nach der
Flut
12.
7. 2011. Anfang nächsten Jahres will die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. das Augenmerk der Öffentlichkeit auf den 50.
Jahrestag der großen Februarflut im Jahre
1962 lenken. Der Vorstand, angeregt durch Osteland-Mitglied
Evelin
Helenius-Scharten, appelliert daher an seine Mitglieder in Gemeinden,
Deichverbänden, Heimat- und Kunstvereinen, mit Ausstellungen und Veranstaltungen
an die Sturmflut zu erinnern. Die AG Osteland selber will, so der 2. Vorsitzende
Walter
Rademacher, im Frühjahr ebenfalls Informationen über
die "wilde Oste" und über die Versuche vermitteln, sie zu zähmen.
Leuchttürme
Per Bus
zum
Alten Baljer
12.
7. 2011. Der Kehdinger Beobachtungsbus "Vogelkieker" fährt am
20.
und 21. Juli sowie am 4. August
erstmals Besucher des Natureums
Niederelbe zum alten Baljer Leuchtturm.
Das 1904 erbaute maritime Seezeichen ist letztes Jahr umfassend saniert
worden, nachdem der Förderverein Baljer Leuchtturm
um Eckhart Klitzing sowie Waltraud
und Gerhard Gebhardt jahrelang für dessen Rettung gekämpft
hatte; der Verein wurde dafür 2009 mit dem Osteland-Kulturpreis
"Goldener Hecht" geehrt.
Einzelheiten über die Ameldung zu den drei Bustouren zum Baljer Turm (begrenzte Platzzahl!) stehen unter KEHDINGEN.
Stör
Nr. 10
für
die Oste
11.
7. 2011. Der weltweit beachtete, wissenschaftlich begleitete Wiederbesatz
der Oste mit dem nahezu ausgestorbenen Europäischen
Stör (Acipenser sturio) ist am Montag fortgesetzt worden.
Am Steg des Bootsclubs
Elm (Bremervörde) wurde nach Mitteilung von Wolfgang
Schütz (Osten), Vorsitzender des Arbeitskreises
Wanderfische Oste, das mittlerweile zehnte Exemplar des
Urzeitfischs, versehen mit einem Mini-Sender, der Oste übergeben.
Verfolgt wird das Experiment von Frank Fredrich, Alex Fredrich und Jan Hallermann vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin-Friedrichshagen, wo Besatzstöre nachgezüchtet werden. Leiter des Versuchs ist der Wissenschaftler Dr. Jörn Geßner, der 2010 ebenso wie Schütz mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnet worden ist.
Auch in diesem Sommer ist auf der Oste - wie schon in den Vorjahren - das Rostocker Forschungsboot "Acipenser" im Einsatz. Beobachtet wird der Versuchsbesatz von Mitgliedern der beiden Besatzgemeinschaften Oste I und Oste II, in denen insgesamt 32 anerkannte Sportfischervereine mit 7700 Anglern organisiert sind, darunter "Lachsvater" und Ostepreisträger Ernst Peters aus Zeven, und von Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Osteland. - Mehr auf www.oste-stoer.de.
Unterstützt wird das Vorhaben ferner von Albertus Lemke (Oberndorf) von der Fachgruppe "Blaues Netz" der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Lemke, der auch im Arbeitskreis Stördenkmal und im Sportfischerverein (ASV) "Oste" aktiv ist, stand mit seinem Kajütboot "Smooky" bereit, einem NDR-Fernsehteam zu ermöglichen, den Einsatz des Rostocker Forschungsbootes zwischen Bremervörde und der Ostemündung mit der Kamera zu verfolgen.
Auf
vielerlei Weise behilflich war bei den Dreharbeiten auch der Bootsclub
Elm (BCE) unter dem Vorsitz von Hauke
Storm. Der Verein stellte sein gastliches Clubhaus und das Gelände
samt Anleger für die vielstündige und aufwändige TV-Arbeit
zur Verfügung.
Die TV-Aufnahmen sollen, so NDR-TV-Reporterin Kerstin Patzschke-Schulz, in das seit Jahren aufwändigste TV-Projekt über die Oste einfließen, einen 60-minütigen Film für die N3-Reihe "Nordstory", eingeplant für Freitag, 9. September, 20.15 Uhr.
Das NDR-Team porträtiert zur Zeit an 16 Drehtagen den längsten Nebenfluss der Niederelbe von der Quelle bis zur Mündung. - Bereits am vorigen Sonntag hatte der NDR, wie berichtet, der Region Kehdingen-Oste einen 45-minütigen Beitrag in der Reihe "Nordseereport" gewidmet, in dem unter anderem die "Mocambo" und das Krimiland vorgestellt wurden.
Alle Berichte unserer Website oste.de seit 2001 über die Bemühungen zur Wiederansiedlung des Störs stehen auf dieser SONDERSEITE.
Krimiland
Das 'Kaff'
bei Stade
11.
7. 2011. Vor kurzem hat, wie berichtet, die AG
Osteland das 40. Buch aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste vorgestellt, den Krimi "Straßenkampf" von
Wolfgang
Röhl (Niederstrich). Jetzt stellt sich heraus: Das war
bereits der 41. Titel, der hier geschrieben wurde bzw. hier handelt.
Vergessen
hatten die Krimiland-Organisatoren, wie sich jetzt herausstellt, den Thriller
"Der Märtyrer", den Jürgen Petschull
- damals an der sogenannten Deutschen
Krimistraße am Rönndeich lebend - 1989 verfasst hat
und der passagenweise auch im benachbarten Großenwörden
("Kaff in der Nähe von Stade") spielt, siehe Ausschnitt oben. Mehr
über Petschull steht auf dessen Amazon-Autorenseite.
Mittlerweile sind - nach aktueller Zählweise - die Krimiland-Buchtitel Nr. 42 und 43 auf dem Markt ("Mausohrnächte" von Axel Roschen aus Bremervörde und "Segel überm Teufelsmoor", hg. von Elke Loewe aus Geversdorf). Die Krimis Nr. 44 und 45 sind für den Herbst angekündigt: "Milchfieber" von Thomas B. Morgenstern und "Die oder ich" von Wilfried Eggers, beide aus Drochtersen.
Schwebefähren
Feuerwerk
der Künste
11. 7. 2011. Eine weitere "Schwesterfähre" wird 100: Am 17. Oktober 1911 ist die Schwebefähre im nordostenglischen Middlesbrough eröffnet worden. Auch die Künstler bereiten sich auf das Jubiläum vor - so wie Sue Ford, die ein Feuerwerk über der "Trannie" gemalt hat (550 £). Mehr über die Jubilarin auf der Website der Stadt Middlesbrough und auf unser Welt-Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.
Ein Bier
namens
Schwebefähre...
Bereits
vor sechs Jahren hätte die Schwebefähre über den River Mersey
zwischen Widnes und Runcorn ihr Hundertjähriges feiern können
- wenn sie nicht 1961 abgerissen worden wäre. Heute erinnert man sich
mit Wehmut an "The Transporter", nach dem unter anderem ein Pub benannt
worden ist. Eine andere Gaststätte ("The Ferryboat") in Runcorn schenkt
seit April ein Bier namens "Old Transporter"
aus; unsere Abbildung zeigt die Plakette am Zapfhahn. Mehr...
Fußball
Das Camp
der Kicker
10. 7. 2011. Am Wochenende ist das dreitägige Fußballcamp 2011 des FC Basbeck-Osten in Osten erfolgreich beendet worden. Die 51 Teilnehmer hatten viel Spaß und haben viel gelernt.
Dank für das Foto an Stefan Buck.
Segeln
25.000
km
unterwegs
10.
7. 2011. Jubiläum zur See: Die zweifachen Atlantik-Überquerer
und AG-Osteland-Mitstreiter Bert und Marlene Frisch,
zur Zeit in der Biskaya, haben heute
25.000 Kilometer (13.688 Seemeilen) seit ihrem Start in Oberndorf zurückgelegt.
Über Seefunk berichten sie uns von Bord der Segelyacht
"Heimkehr":
"Ein aufregender Moment: Es ist 12 Uhr mittags, wir stehen auf der Position 47°36' Nord und 06°35' West. Vor genau zwei Jahren und einem Tag waren wir schon einmal hier, auf genau dieser Position. Wir haben also gerade unser Kielwasser gekreuzt, ein für uns ganz wichtiger Moment. Wir haben mit dem eigenen Schiff den Atlantik umrundet, unser Lebenstraum ist wahr geworden. Haben ein starkes und sicheres Schiff gebaut, gut ausgerüstet und all unseren Mut zusammengenommen, vertraute Gewässer, Familie, Freunde und Oberndorf verlassen, haben losgelassen und sind in die Welt gesegelt. Wir hatten viel gutes und selten schlechtes Wetter. Unterwegs haben wir viele Menschen unterschiedlichster Kulturen kennengelernt und viele Freunde gefunden.
Alt und
grau auf
dem Ostedeich...
Die Plätze, an denen wir länger waren und eintauchen konnten in das normale Leben an Land, haben uns nachhaltig beeindruckt und werden wohl immer das Besondere bleiben. Wir hatten auch Heimweh, haben Urlaub von 'Heimkehr' gemacht und sind nach Hause geflogen. Um dann mit Freude festzustellen, dass es in Oberndorf am schönsten ist. Wir sind angefüllt mit so vielen Erlebnissen, Erfahrungen, haben so viel gelernt, das kann uns niemand mehr nehmen. Von dieser Reise werden wir uns dann noch erzählen, wenn wir alt und grau auf der Bank auf dem Ostedeich sitzen - '... weißt Du noch, damals...'."
Kollision
auf
Oste-Brücke
9.
7. 2011. Auf der Bremervörder Bahnbrücke
über die Oste kam es am Freitag zu einem Zugunglück.
Ein Triebwagen kollidierte mit den Ladearm eines Krans, der zuvor von einem
Bundeswehrwaggon gerutscht war. An der Brücke entstnd erhablicher
Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.Mehr auf der Website
der Polizeiinspektion Rotenburg.
Presse
Oste-Navi
in der
NEZ
9.
7. 2011. Eine Sonderseite widmet die Niederelbe-Zeitung
an diesem Wochenende dem neuen Oste-Natur-Navi,
das der Diplom-Biologe und AG-Osteland-Mitstreiter Christian
Schmidt entwickelt hat. In einer eindrucksvoll bebilderten,
zum Nachmachen anregenden Reportage berichtet NEZ-Redakteur Egbert
Schröder über eine Testfahrt mit dem Leih-GPS-Navi
entlang der Mittleren Oste.
Mehr über die kürzlich eröffneten Navi-Routen am Fluss steht auf der Website des Vereins zur Förderung von Naturerlebnissen (Lautsprecher aktivieren!) und in unserem Bericht "Radeln mit Hein Stör".
Fotografie
Fähren
als
Top-Motiv
8.
7. 2011. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte: Schwebefähren
und Brücken ziehen Touristen an wie ein Magnet - und zählen
zu den beliebtesten Fotomotiven. Das
zeigt die Website www.worldflicks.org, auf der Qualitätsfotos
von Sehenswürdigkeiten aus dem Webportal fotolia eingebettet werden
in die Satellitenbilder von Google Earth. Auf einen Blick erkennbar sind
die attraktivsten Fotoperspektiven, ein Klick auf das Kamerasymbol öffnet
die jeweilige Ansicht im Großformat samt Kommentarfeld.
"Tourist's
most
wanted
hotspots"
Zu den beliebtesten Motiven an der Deutschen Fährstraße ("tourist's most wanted hotspots") zählen natürlich die Schwebefähren Osten - Hemmoor sowie Rendsburg - Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal.
Aber auch andere maritime Motive - wie etwa die Bootsanleger und die Klappbrücke im pittoresken Oste-Ort Oberndorf - werden häufig fotografiert.
Aus welcher Perspektive die Schwebefähren in Großbritannien und Spanien besonders gern aufgenommen werden, steht auf www.schwebefaehre.org.
Umwelt
Grasschnitt
statt Mais?
8.
7. 2011. im südlichen Osteland, im
Kreis
Rotenburg, hat die Vermaisung und Monotonisierung der Landschaft
Rekordwerte erreicht. Weil nun die Akzeptanz der Biogas-Prouktion in der
Bevölkerung schwindet, hat der Landkreis - offenbar erfolgversprechende
- Versuche anstellen lassen, Mais teilweise durch
Grasschnitt zu ersetzen. Ein ausführlicher Bericht steht
auf der Website
des Landkreises, unsere früheren Beiträge zum Thema Vermaisung
können auf dieser SONDERSEITE
nachgelesen werden.
Proteste
scheinen
Wirkung
zu zeigen
Die breiten Proteste gegen Pläne eine Bauschuttdeponie bei Haaßel im südlichen Osteland scheinen Wirkung zu zeigen: Der Investor, die Firma Kriete Kaltrecycling, hat angekündigt, die Deponiegröße und den Abfallkatalog zu reduzieren. Unterdessen wirft Die Linke dem ROW-Landrat Luttmann Fehlinformationen und ein "Verwirrspiel" um die Deponie vor. Mehr...
Buenos Aires
Goldfähre
am Giftfluss
5.
7. 2011. Sie war heruntergekommen, das häßliche Entlein
unter den letzten acht Schwebefähren der Welt - am Wochenende aber
war die Puente Transbordador in Buenes Aires
ganz in goldenes Licht getaucht, angestrahlt mit 270.000 Watt. Anlass war
eine Premiere: Die Spirituosenfirma Bols präsentierte
auf der goldenen Schwebefähre ihr neues Produkt "Neggo", den angeblich
weltweit ersten Likör mit Lebkuchengeschmack.
Die einzige Schwebefähre Südamerikas bereitet sich zur Zeit auf ihr Hundertjähriges im Jahr 2013 vor. Buenos Aires ist zugleich federführend für den in 2003 in Osten angeregten und derzeit im Auftrag der Stadt Rendsburg ausgearbeiteten Antrag an die Unesco, die noch erhaltenen Fährbrücken nach dem Vorbild der "Mutter aller Schwebefähren" im spanischen Bilbao zum Unesco-Weltkulturerbe zu erheben.
Die Schwebefähre überspannt den massiv mit giftigen Abwässern belasteten Riachuelo, dessen Umweltprobleme dieser Tage Thema einer Kunstausstellung waren.
Aktuelles aus der Welt der Schwebefähren steht auf unserer Seite www.schwebefaehre.org.
Mocambo
in Gefahr
7. 7. 2011. Zum zweiten mal innerhalb weniger
Tage ist ein Rettungsring vom Ostener
Gemeindeanleger entwendet worden. Er wurde in
der Oste treibend von der "Mocambo"-Crew entdeckt. Käpt'n Caspar
Bingemer (Foto) weist darauf hin, "dass die mutwillige Zerstörung
von Rettungseinrichtungen im schlimmsten Fall
tödliche Folgen haben kann". Die mit dem Ring verbundene
lange Rettungsleine bilde darüber hinaus eine "erhebliche Gefahr für
den Schiffsverkehr": Gerät sie in die Schraube, könne sie "ohne
weiteres ein Schiff von der Größe der Mocambo
manövrierunfähig machen". - Bericht unter OSTEN.
Obere Oste
Einfach
zu schön
7.
7. 2011. Die Schönheit der Oberen Oste erschloss sich einmal mehr
den Ostener Tourenleitern Peter und Monika Prüss,
als sie bei Selsingen (Landkreis Rotenburg)
erneut die schönsten Partien für die geplante organisierte
Erstbefahrung des neuen Osteradwegs
inspizierten.
Besonders erfreut zeigten sich die beiden Ostepreisträger, dass nach einer Intervention der AG Osteland die Ostebrücke bei Granstedt repariert und damit wieder für Radler passierbar ist, nachdem sie lange Zeit wegen Baufälligkeit gesperrt war. Die Brückenöffnung ermöglicht nun neue Routen. Prüss: "Jetzt ändern wir die Tour etwas ab. Da müssen wir unbedingt fahren. Die Landschaft ist einfach zu schön."
Die von der AG Osteland Anfang September veranstaltete Radtour von der Ostequelle bis zur -mündung ist bereits ausgebucht.
Oberndorf
Wind
für
das
Dorf
6. 7. 2011. Eine Bürger-Genossenschaft namens "Die Oberndorfer e. G." erwirtschaftet Geld mit der Produktion von Bioenergie, das die Genossen wiederum in die Dorfentwicklung investieren: Dieses Konzept, Ergebnis eines neunmonatigen Diskussionsprozesses zur Dorfentwicklung, wurde am Mittwoch bei einem Info-Abend mit rund hundert Zuhörern in Oberndorf präsentiert.
Der Kirchplatz des Dorfes soll, so die Akteure, zum zentralen Anziehungspunkt mit Internet-Café und einem "Haus des Bürgerengagements" hergerichtet werden. - Mehr unter DOBROCK.
Einsatz
für
Stau-Relikt
7.
7. 2011. In die Diskussion über die Erhaltung der Relikte eines
historischen
Oste-Stauwehrs in Groß Meckelsen (siehe unten)
hat sich jetzt auch der Heimatverein Sittensen
eingeschaltet. Der Verein sprach sich am Dienstag gegen einen Abbruch der
Ziegelflanken des Wehrs aus, das als seltener Zeuge
der bäuerlichen Wasserwirtschaft des vorigen Jahrhunderts
gilt.
Informationen über die Erfassung historischer Kulturlandschaften und ihrer Elemente bietet dieses Merkblatt (PDF-Datei) des Niedersächsischen Heimatbundes.
Dank für Informationen an Andreas Rathjens und Kurt Ringen.
Tourismus
Tipps für
die Fährien
6.
7. 2011. Mit dem Beginn der Sommerferien
nimmt die Zahl der Radwanderer in der Region deutlich zu. An Routentipps
mangelt es nicht. Dieser Tage hat das "Ferienjournal
2011", eine gemeinsame Beilage von zwölf Zeitungen an Weser
und Elbe, die Deutsche
Fährstraße Bremervörde - Kiel vorgestellt. Die
"Fährienstraße" ist ebenfalls Thema des "Radmagazins",
das der Tourismusverband Stade herausgegeben hat und das auch zum Download
bereitsteht.
Die Deutsche Fährstraße, deren Träger die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ist, wurde im Mai 2004 eröffnet. Sie soll im kommenden Jahr durch einen Osteradweg ergänzt werden, der bis in die Ostequellregion bei Tostedt führt (siehe unten).
Krimiland
Eggers
für
lau
6.
7. 2011. Der Drochterser Anwalt Wilfried Eggers,
einer der meistgelesenen und erfolgreichsten Autoren aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste, hat für September das Erscheinen seines vierten
Buches ("Die oder ich") angekündigt. Krimifreunde können schon
jetzt hier
auf der Website des Grafit-Verlages kostenlos das brillant geschriebene
erste Kapitel des mit Spannung erwarteten neuen Bandes lesen, dessen Handlung
wiederum durch die Gegend um "Hemmstedt"
inspiriert ist, die hiesigen Lesern vertraut vorkommen dürfte.
Porno und
Pistole
Über
die Hauptfigur des neuen Krimis von Ostepreisträger Eggers (Foto,
Website)
teilt der Verlag mit: "Horst 'Horschi' Kurbjuweit lebt im Schatten. Als
Kind wurde er gehänselt, sein Vater war streng. Seine Freundin hat
Schluss gemacht und vor Kurzem ist auch noch seine Mutter gestorben. Krank
und einsam sitzt er in der elterlichen Wohnung am Küchentisch, liest
in Pornoheften und beschreibt Zettel mit seinen Lebensplänen. Nun
hat Horschi Post bekommen - schlechte Nachrichten. In ihm beginnt es zu
arbeiten.
Auch Rechtsanwalt Peter Schlüters Alltag erfährt eine kleine Erschütterung: Unter fadenscheinigen Gründen wird er zu Bauer Schlichtmann gerufen. Nur um gemeinsam mit dem Alten zu beobachten, wie Schlichtmanns verhasster Nachbar Rathjens fast von ein paar wütenden Bullen umgebracht wird. Zufall? Als Horschi im Schlafzimmer seiner toten Mutter eine Pistole findet und der zähe Rathjens wiederhergestellt ist, kreuzen sich die Wege aller: Es kommt zu einem unerwarteten und erschütternden Ende ..."
Premiere
in
Hamburg
Die Premierenlesung aus "Die oder ich" wird im Hamburger Speicherstadtmuseum am Freitag, 23. September, 19.30 Uhr, stattfinden (Eintritt: 10 Euro, erm. 8,50 Euro, Reservierung empfohlen, Buchungen unter Tel.: 040 / 32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de).
Mehr unter www.krimiland.de/news.htm.
Verkehr
Ein Traktor
muss
her...
5. 7. 2011. Auf dem Weg zur Arbeit verwechselte heute gegen 9.15 Uhr ein Cuxhavener an der Strandpromenade bei der Kugelbake die Rampe mit der Treppe und blieb mit seinem Auto stecken. "Es entstand offensichtlich kein Sachschaden. Das Fahrzeug konnte mit einem Traktor geborgen werden. Der Fahrer blieb unverletzt," teilt die Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch mit.
Oste in
der
Mediathek
5. 7. 2011. Zwei Beiträge aus der jüngsten N3-Sendung über die Region Kehdingen-Oste (siehe unten) sind in der NDR-Mediathek verfügbar. Wer den Nordseereport verpasst hat, kann sie nachträglich betrachten: die Porträts der beiden Oste-Kulturpreisträger Caspar Bingemer, Käpt'n der Mocambo, und Thomas B.Morgenstern, Biobauer und Krimiautor.
Auf
der NDR-Website
heißt es zu dem Krimi-Beitrag:
"Eigentlich ist Kehdingen ein recht friedlicher Landstrich. Die Verbrechensrate
� denkbar niedrig. Doch die fiktive dafür umso höher: Etwa zwei
Dutzend Krimiautoren leben in Kehdingen, 40 Krimis sind hier
entstanden, über 400 Menschen wurden auf
dem Papier ermordet. Eine Besonderheit, die die Arbeitsgemeinschaft
Osteland geschickt zur Vermarktung des strukturell ansonsten eher
benachteiligten Landes nutzt und der Region den Titel Krimiland
Kehdingen-Oste verliehen hat. Einer dieser Krimiautoren ist Thomas
B. Morgenstern. Hauptberuflich ist er Biobauer und betreibt seinen Hof
in Drochtersen. Seine Mordlust lebt er abends in seinen Büchern aus.
Besonders erfolgreich: Seine Kehdingen-Trilogie 'Der Milchkontrolleur'."
"So originell
wie sein
Schiff"
Über
Caspar
Bingemer heißt es: "Die Elbe kennt jeder. Aber mindestens
genauso prägend für das Kehdinger Land ist die Oste. Durch Geest,
Marsch und Moore schlängelt sie sich vorbei an alten Handelsorten,
einst Hauptwirtschaftsweg und die Lebensader der Region - und heute das
Heimatgewässer von Deutschlands ältestem Fahrgastschiff, der
fast 140 Jahre alten "Mocambo". Zwischen Bremervörde und der Elbe
kann man da mit schippern; das haben wir auch gemacht - und einen Kapitän
kennengelernt, der mindestens so originell ist wie sein Schiff."
Literatur
Oste
neu
entdeckt
5.
7. 2011. Das Wirken der 2004 in Osten gegründeten Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. würdigt der Stader Geschichts-
und Heimatverein in der neuesten Ausgabe seines Jahrbuchs. "Die
Oste ist wieder in den Blickpunkt des Interesses gerückt," heißt
es darin, und "wie der Fluss selbst, so werden auch viele
Orte an der Oste mit ihrer Kultur und Geschichte neu entdeckt.
Dies ist vor allem den Aktivitäten der Osteland-AG zu verdanken,"
schreibt der Hamburger Volkskundler und Kulturanthropologe Prof.
Norbert Fischer (Foto).
In
einer Sammelrezension, die neuerer Literatur zum
Thema Oste gewidmet ist, nennt Fischer als Beispiel eines Buches,
das "dem Fluss, seiner Landschaft und seinen Bewohnern in ihrem gesamten
Spektrum gerecht" werde, den Text-Bild-Band "Über
die Oste" (MCE-Verlag, Drochtersen) von Gisela
Tiedemann-Wingst, Jochen Bölsche u. a., dessen "25 Geschichten
rund um die 'Geheimnisse der Schwebefähre' ... zugleich eingebettet
in eine allgemeine Beschreibung des Flusses" seien und eine "Perlenkette
von Geschichten über die Fähre, den Ort Osten und
seine Bewohner und Gäste" darstellten.
Die noch vor Jahren in ihrer Existenz bedrohte Schwebefähre zähle heute, so Prof. Fischer, zu den "touristischen Highlights des Elbe-Weser-Raumes und ganz Norddeutschlands".
Hervorgehoben
wird in dem Beitrag auch das "sorgsam grestaltete" Fährenbuch "Hol
över!" von Grit Klempow (Verlag
Atelier im Bauernhaus, Fischerhude): "Jede einzelne Fähre wird mit
den zugehörigen Menschen einfühlsam an Hand von Literatur und
Archivalien beschrieben." Bereits die Einleitung sei "für sich genommen
eine Kulturgeschichte der Oste-Fähren":
"Da wird über historische Fährrechte und 'wilde Fähren'
ebenso berichtet wie über Fährgelder und Havarien" - "mit nicht
selten melancholischem Unterton" und illustriert mit "reichhaltigem historischem
wie auch aktuellem Bildmaterial".
Als
"lesenswert" und "abwechslungsreich bebildert" beurteilt der Wissenschaftler
auch die beiden von der AG Osteland herausgegebenen und von Elke
Loewe und Wolf-Dietmar Stock
(Foto) komponierten Bild-Text-Bände "Die Oste von der Quelle bis zur
Mündung" und "Die Farben der Oste" (Atelier im Bauernhaus, Fischerhude).
Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Publizistik, Kunst und Kultur
haben die obere und untere Oste in zumeist kurzen Beiträgen in ihrer
ganzen Vielfalt beschrieben," schreibt Fischer: "Insgesamt ist es ein buntes
Mosaik von Themen, Aspekten und Anekdoten, das zusammengesetzt das spannende
Bild eines Flusses zeigt, dessen einzelne Abschnitte ganz unterschiedlich
ausgeprägt sind."
Abschließend
verweist der Autor auf das bereits 2003 erschienene Buch "Die Oste" von
Heinrich
von Brook und Gisela Tiedemann
Foto), von der übrigens im August, herausgegeben von der AG
Osteland im Verlag Atelier im Bauernhaus, ein weiteres
Buch mit neuen Forschungsergebnissen über die Geschichte der Ostefähren
erscheinen wird.
Osteradweg
zu Ostern
4.
7. 2011. Flussbegleitende Ferienrouten - etwa der Elbe- und der Weserradweg
- zählen zu den attraktivsten touristischen Angeboten. Der von der
Arbeitsgemeinschaft
Osteland forcierte Plan eines Osteradwegs
von der Quelle bis zur Mündung (bisheriger Arbeitstitel:
"Ostetrail") nähert sich in diesen Monaten der Realisierung. Dazu
heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung der
Lenkungsgruppe
des Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe:
"Bisher ist nur der Oste-Abschnitt nördlich von Bremervörde als Fahrradweg ausgewiesen, und zwar als Teil des Radfernweges Deutsche Fährstraße, der sich von Bremervörde bis Kiel erstreckt. Bei einem Austausch über aktuelle Projekte und Planungen mit der AG Osteland entstand in der Lenkungsgruppe die Idee, die bestehende Karte mit dem Titel 'Frohe Fährien im frischen Norden - Deutsche Fährstraße / Südlicher Teil' um den Oberlauf der Oste zu ergänzen.
Mit der Ausweisung eines Radweges, anknüpfend an die Deutsche Fährstraße, möchte die Lenkungsgruppe Radfahrern die Möglichkeit bieten, auch die Besonderheiten der Oste auch zwischen Tostedt und Bremervörde zu erleben. Ein Routenvorschlag liegt bereits vor und ist mit den Touristikern entlang der Strecke abgestimmt worden. Zevens Wirtschaftsförderer Christoph Reuther: 'Wir denken, dass die Oste in ihrem Oberlauf einen ganz anderen Charakter hat als in ihrem nördlichen Teil. Dadurch wäre der Oste-Radweg eine gute Ergänzung zur Deutschen Fährstraße. Die Gäste werden eine abwechslungsreiche Route zu schätzen wissen.'
Ziel ist es, die Route bis zum Beginn der neuen Saison Ostern 2012 auszuweisen, um dann eine Wanderkarte in Händen zu halten, die neben der Deutschen Fährstraße auch einen Oste-Radweg zeigt."
Der Lenkungsgruppe des Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe gehören unter anderem die Bürgermeister der Samtgemeinden Zeven, Sittensen, Selsingen und Tarmstedt an.
Die organisierte Erstbefahrung der von ADFC-Mitglied Klaus Feldmann (Grasberg) initiierten Osteroute bereiten zurzeit, wie berichtet, die Ostener Tourenleiter und Ostepreisträger Monika und Peter Prüss für Anfang September vor; die Tour ist bereits ausgebucht.
Fährfreundin
sagt Farewell
4.
7. 2011. "Aus aktuellen und persönlichen Gründen" hat Corinna
Kolf, Vorsitzende des Fährvereins
Brobergen und Umgebung, am heutigen Montag überraschend nicht
nur ihren Rücktritt aus dem Vorstand,
sondern auch ihren Austritt aus dem von ihr mitgegründeten Verein
(ARCHIV-SEITE)
mitgeteilt. "Ich wünsche Euch für die weitere Vereinsarbeit alle
Gute und viel Erfolg," mailte sie an ihre bisherigen Vorstandskollegen.
Die Diplom-Geografin, deren Verein die Erhaltung der historischen Broberger Ostefähre sowie die Rettung des Fährkrugs vor einer Ausdeichung zu verdanken sind, wirkt seit einigen Monaten Verlegerin und Autorin des Anzeigenblatts "Zeitlupe" und seit kurzem außerdem als Pressesprecherin des Bremervörder Bachmann-Museums.
Oberndorf
Bürger
King
ist
entthront
3.
7. 2011. Sie nannten ihn "Bürger King", den Oberndorfer Bürgermeister
und Schützenkönig Detlef Horeis
(SPD). Am heutigen Sonntagabend, beim Schützenfest des idyllischen
Oste-Ortes, wurde Horeis turnusgemäss entthront. Neuer König
ist Klaus-Peter Buß(l.). Horeis
blickte zurück auf ein "wunderbares Schützenjahr". Wer die neuen
Oberndorfer Schützen-Majestäten sind, steht unter
DOBROCK.
Mordsideen
beim Melken
3.
7. 2011. Kehdingen und die Ostemarsch waren am Sonntagabend
TV-Stars
auf N3. Im "Nordseereport" verriet zum Beispiel in einem Beitrag
über das Krimiland
Kehdingen-Oste der Drochterser Autor, Biobauer und Osteland-Preisträger
Thomas
B. Morgenstern, dass seine "Inspirationsquelle" das Melken ist
und dass der im Herbst erscheinende dritte Teil seiner Kehdingen-Krimi-Trilogie
den Titel "Milchfieber" tragen wird.
Auf der NDR-Website heißt es zu dem Beitrag, der in der NDR-Mediathek betrachtet werden kann: "Eigentlich ist Kehdingen ein reicht friedlicher Landstrich. Die Verbrechensrate � denkbar niedrig. Doch die fiktive dafür umso höher: Etwa zwei Dutzend Krimiautoren leben in Kehdingen, 40 Krimis sind hier entstanden, über 400 Menschen wurden auf dem Papier ermordet. Eine Besonderheit, die die Arbeitsgemeinschaft Osteland geschickt zur Vermarktung des strukturell ansonsten eher benachteiligten Landes nutzt und der Region den Titel �Krimiland Kehdingen� verliehen hat. Einer dieser Krimiautoren ist Thomas B. Morgenstern. Hauptberuflich ist er Biobauer und betreibt seinen Hof in Drochtersen. Seine Mordlust lebt er abends in seinen Büchern aus. Besonders erfolgreich: Seine Kehdingen-Trilogie 'Der Milchkontrolleur'."
Das Osteland war in der Sendung unter anderem vertreten durch Mocambo-Kapitän und Ostepreisträger Caspar Bingemer (Oberndorf), einen Oste-Werbeträger ersten Ranges, sowie den Fährmann Robert Braune (Schwebefähre Osten-Hemmoor) und die Gutsbesitzerin Maike von Zedlitz (Balje-Hörne).
Mehr über die Sendung unter www.ndr.de/nordseereport.
Sportfischer
Angeln bis
Mitternacht
4. 7. 2011. Zu den schönsten Freizeitbeschäftigungen an der Oste zählt zweifellos das Sportfischen. Am Wochenende haben die Jugendwarte Mirco Wassermann und Michael Witt junge Mitglieder des SFV "Oste" bis Mitternacht in die Kunst des Nachtangelns eingewiesen. - Mehr unter OSTEN.
Einsätze
am Fluss
3. 7. 2011. Der Wassersport auf der Oste, einem der reizvollsten Reviere in Norddeutschland, erforderte am Wochenende bei böigem Wetter zweimal einen Einsatz von Freiwilligen Feuerwehren am Fluss.
Am Sonntag mittag rückte die Freiwillige Feuerwehr Neuhaus aus, um am Anleger "Ostemünde" im Ortsteil Itzwörden ein abgesoffenes Sportboot leerzupumpen.
Unweit der Schwebefähre musste am Sonntagmorgen der Vorsitzende der Wasserfreunde Hemmoor, Werner Breves, erstmals seit 38 Jahren das traditionelle, bundesweit beliebte "Oste-Marathon" wegen widriger Windverhältnisse abbrechen.
Bereits am Sonnabend waren drei Boote des Typs Vierer mit Steuermann auf der Oste, unweit der Wendemarke nördlich des Sperrwerks, gekentert. "Böige Winde, Unterschätzung des Reviers und sportlicher Ehrgeiz", urteilt ein Ostekenner, seien die Ursachen gewesen.
Die 15 Wassersportlerinnen und Wassersportler konnten sich selber aus der Oste retten oder wurden von der Crew des Ostener Feuerwehrboots "Florian Geeste 14/70" geborgen. Einige Ruderer erfuhren Erste Hilfe im Natureum.
Zum 38. Marathon- und Trimmregatta der Wasserfreunde Hemmoor (WFH) waren rund 90 Wassersportler aus ganz Deutschland angereist. Die Teilnehmer äußerten sich anerkennend über die große Gastfreundschaft, die familiäre und kameradschaftliche Atmoshäre und die organisatorischen Mühen der WFH-Ehrenamtlichen um den langjährigen Vorsitzenden Breves. - Die Ausschreibung der Regatta steht hier im Netz.
Mehr über den Wassersport auf der Oste auf www.blaues-netz-oste.
Kunst
und
Kirschen
3. 7. 2011. Die Künstlerin Swantje Eck und ihr Mann Eckart Klitzing - Rechtsanwalt, Vorsitzender des Baljer Leuchtturmvereins und Osteland-Preisträger - konnte zu ihrer Ausstellung "Kunst am Deich" in Balje-Hörne am Wochenende einen nie abreissenden Strom von Kunstinteressierten begrüßen, darunter auch Bürgermeister Georg Martens (Neuhaus), die Ex-Europaabgeordnete Brigitte Langenhagen (Cuxhaven) und der Galerist Dirk Rose (Hamburg).
Die Besucher erfreuten sich an den Werken der Gastgeberin sowie ihrer Künstler-Kollegen Eva Effinger-Harenberg und Raimund Pallussek (beide Hamburg), deren Bilder dekorativ in und am Haus sowie im pittoresken Garten verteilt waren, neben einem Süßkirschen-Stand von Bauer Seebeck: eine erfreuliche private Initiative in einer Zeit, in der die Zukunft bzw. die Nachfolge von Kulturstätten wie dem Schleusenhaus in Neuhaus, der Ausstellungsdiele in Freiburg und dem KunstRaum in Hüll ungeklärt scheinen.
Krautsand
Deichgraf
demoliert
1.
7. 2011. In der Nacht zum heutigen Freitag haben unbekannte Täter
versucht, die fast lebensgroße Bronzestatue
des ehemaligen Deichgrafen Helmut Barwig auf Krautsand in Höhe
der Budenmeile zu entwenden. Vermutlich wollten sie das rund vier Zentner
schwere Standbild des 81-jährigen Drochterser
Ehrenbürgermeisters und Ehrenoberdeichgrafen des Verbandes
Kehdingen/Oste mit einem Pkw vom Sockel ziehen. Dies scheiterte jedoch,
weil die Statue nicht vollends abbrach, sondern lediglich oberhalb der
Füße abknickte. Zeugen hörten um 3.11 Uhr verdächtige
Geräusche, die möglicherweise von den Tätern verursacht
wurden. Die Polizei Drochtersen bittet
um sachdienliche Hinweise unter Telefon 04143-911880.
Hacker attackieren
Metronom-Website
Die bestreikte Metronom-Gesellschaft hat zusätzlichen Ärger: Ihre Homepage ist heute, 12.30 Uhr, von Hackern attackiert und stillgelegt worden. Der Metronom-Streiktagesfahrplan ist auf die Website des Fahrgastbeirats ausgewichen.
Sperre nicht
hinnehmbar
1.
7. 2011. Die Wassersportler an der Oste sind empört über
einen "Schildbürgerstreich" des Landkreises - so Bernd
Jürgens, Sprecher des Arbeitskreises
"Blaues Netz Oste" der AG Osteland: Ausgerechnet in der Ferienzeit
- vom 4. bis 15. Juli - wollte der Kreis Cuxhaven, wie
berichtet, aufgrund von Reparaturarbeiten die Geversdorfer
Klappbücke sperren und damit große Teile der Sportschifffahrt
stilllegen.
Zwar konnte nach Protesten des Hemmoorer Ratsherrn Jürgen Hinck, Vorsitzender der Seglergemeinschaft Oste Hemmoor, sowie des Hemmoorer Bürgermeisters Hans Wilhelm Saul ("nicht hinnehmbar") zunächst eine Verschiebung der beabsichtigten Sperrzeit erwirkt werden - in den Zeitraum von Mitte August bis zum 2. September.
Dadurch jedoch war die große Oberndorfer Traditionsregatta im Rahmen des Nordsee-Elbe-Cups (2. bis 4. September) massiv gefährdet; am ersten Tag der Regatta reisen die teilnehmenden Segler aus Nah und Fern an. Nach erneuter Intervention wurde der Reparaturzeitraum am Nachmittag erneut verschoben: auf den 18. bis 31. August.
Besser wäre allerdings eine Sperrung im Oktober gewesen, kritisiert die AG Osteland. Sie sieht ihre bundesweite Werbeaktion für den Wassersport auf der Oste ("Der Fluss, der alles hat") konterkariert. Mittlerweile hat der gemeinnützige Verein 7000 "Oste-Hafenführer" verbreitet. Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche: "Wer nun unseren Empfehlungen folgt und die Oste anläuft, sieht sich unversehens vor einer gesperrten Brücke."
Die Art und Weise der Bekanntmachung - kurzfristig per Annonce in der Lokalpresse - wird auch vom segelnden SPD-Kommunalpolitiker Hinck kritisiert: "Alle Betroffenen an der Unterelbe müssen benachrichtigt werden, nicht nur an der Oste. So sollte nicht mit dem Wassersport und dem Wassertourismus verfahren werden."
Auch das Fahrgastschiff "Mocambo" ist während einer Sperrung im Sommer von starken Einschränkungen betroffen, "wo doch erhebliche Tourismusmittel in den Bau von Fahrgastschiffanlegern geflossen sind", wie Hinck sagt: "Man sollte meinen, der Tourismus soll gefördert werden und nicht durch solche Hemmnisse abgewürgt werden."
Der Wortlaut des Protestschreibens steht auf www.blaues-netz-oste.de. Ein Vertreter des Landkreises räumt gegenüber der NEZ (Wochenendausgabe) ein, die Behörde habe nach der Übertragung der Oste-Zuständigkeit vom Bund auf das Land die Sperrung verwaltungstechnisch nicht optimal vorbereitet.
Hemmoor
Kleines
für
'nen Großen
1. 7. 2011. Die Stadt Hemmoor hat am heutigen Freitagmittag den früheren Weg "Zum Kindergarten" nach dem Bildhauer Frijo Müller-Belecke benannt - kurz vor dem dritten Todestag des Hemmoorer Künstlers. "Ein eher unscheinbarer kleiner Weg" sei der "Erinnerung an einen großen Bildhauer" gewidmet, sagte der Ex-NEZ-Chefredakteur Hans-Henning Kruse in seiner Festansprache. - Mehr unter HEMMOOR.
Was tun
mit
Opas Stau?
30.
6. 2011. Ziel Nummer eins der rund
450 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Osteland
ist laut Satzung
die "Bewahrung des Natur- und Kulturerbes" entlang der Oste. Was aber tun,
wenn die Bewahrung des Naturerbes und
die Bewahrung des Kulturerbes im Einzelfall
zu kollidieren scheinen?
Vor einer schwierigen Abwägungsfrage stehen derzeit etliche Verantwortungsträger an der Oberen Oste, die fast alle auch der AG Osteland angehören.
Der Zielkonflikt betrifft das im Kreis Rotenburg gelegene historische Stauwehr der 1923 gegründeten "Staugenossenschaft Gr. Meckelsen II", das jüngst auch von einer Wandergruppe der AG Osteland besucht worden war (siehe SONDERSEITE und Bericht der Rotenburger Rundschau).
Für die Erhaltung der alten Ziegelflanken des mittlerweile funktionslosen Bauwerks - eines der letzten Relikte der traditionellen Berieselungswirtschaft am Oberlauf des Flusses - setzt sich unter anderem Osteland-Wanderführer Andreas Rathjens ein, Landwirt und Enkel des einstigen Stau-Erbauers.
Gleichzeitig liegt die Querverbauung im Visier von Artenschützern wie dem hochverdienten Zevener "Lachsvater" und Ostepreisträger Ernst Peters oder dem Bremervörder Diplom-Biologen Axel Roschen vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
Der Nabu, ebenfalls Mitglied der AG Osteland, engagiert sich für den Rückbau der Staustufe (ca. 40 Zentimeter Gefälle) und deren Ersatz durch eine wanderfischgerechte "Sohlgleite". Damitverbinden will der Nabu als Projektträger den Bau einer stabilen Oste-Fussgängerbrücke im Zuge eines seit langem geplanten "Kulturhistorischen Wanderwegs" in der Samtgemeinde Sittensen; bislang führt an dieser Stelle nur ein Behelfssteg über den Fluss.
Gestützt auf ein technisches Gutachten, das einen Abriss der statisch fragwürdigen und dauerhaft reparaturbedürftigen alten Ziegelflanken empfiehlt, setzen die beauftragte Zevener Baufirma und die zur Unterhaltung verpflichteten Gewässerverantwortlichen auf eine Neubaulösung - zum Bedauern von Heimatfreunden wie dem Groß Meckelser Rathjens, der die Überbleibsel von "Opas Stau" für die Nachwelt bewahrt wissen möchte.
Unterdessen hat der Gemeinderat von Groß Meckelsen am Dienstagabend eine Entscheidung getroffen: Er votierte einstimmig für einen Abriss des Stauwehrs. Im Internet-Portal Treffpunkt Sittensen zitiert Lokalredakteurin Heidrun Meyer heute den Bürgermeister Dirk Detjen (CDU) mit dem Argument, die "notwendige Räumbreite" für den Unterhaltungsverband Obere Oste sowie der Fischlauf könnten "nicht mehr gewährleistet" werden.
Detjen: "Wir hätten das Stauwehr gern erhalten, zumal es auch eine historische Bedeutung hat, es ist aber auch nicht möglich, ein neues Bauwerk zu errichten, weil das die Statik auf dem bestehenden Fundament nicht hergibt. Außerdem müsste die Gemeinde die Verkehrssicherungspflicht übernehmen, was wir aber nicht möchten."
Rathjens will weiter für die Erhaltung des historischen Wasserbauwerks kämpfen und den Sittenser Heimatverein für dessen Rettung gewinnen. Wanderfischexperten sagen, mit dem Bau einer Sohlgleite lasse sich die "Fischdurchgängigkeit" gewährleisten, ohne dass ein Abriss des Mauerwerks zwingend erforderlich wäre.
Bereichern würden die Stau-Relikte, meint Rathjens, auf jeden Fall den in Kooperastion mit dem Rotenburger Kreisarchäologen Dr. Stefan Hesse geplanten kulturhistorischen Wanderweg entlang der Oste.
Die Route soll die Wälle des Sittenser "Königshofs" aus dem 9. Jahrhundert unter anderem verbinden mit Grabhügeln der älteren Bronzezeit und mit der Ausgrabungsstätte einer Siedlung der römischen Kaiserzeit. Für den Weg sprächen, so Dr. Hesse, die Dichte der dort anzutreffenden archäologischen Elemente und die auch unter dem Gesichtspunkt des Naturerlebnisses "reizvolle Lage" an der Oste.
Aus für
den Stau?
In einem Leserbrief an die Zevener Zeitung schreiben Dr. Christiane und Joachim Looks aus Ahausen-Eversen zum obigen Thema:
"Überrascht erfuhren wir, dass der Überrest eines alten Staus in der Gemarkung Groß Meckelsen, den eine interessierte Gruppe der Arbeitsgemeinschaft Osteland, der wir angehören durften, im Rahmen einer Mittsommer-Tour unter fachkundiger Führung des Osteland-Führers Andreas Rathjens besichtigen konnte, abgerissen werden soll.
Das Stauwehr der Staugenossenschaft Gr. Meckselsen II aus dem Jahre 1923 ist eines der wenigen erhaltenen Überreste einer Agrartechnik, der Berieselung von Wiesen zum Zweck der Düngung, die bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts eingesetzt und auf landwirtschaftlichen Schulen noch vermittelt wurde. Friedrich Freudenthal, einer der wichtigsten Heimatschriftsteller Norddeutschlands, hat in seinem 1953 veröffentlichten Kindheitserinnerungen "Meine Kindheit" der Berieselungstechnik ein unvergessliches Denkmal gesetzt.
Mit wunderbaren Worten beschreibt er, wie Bäche durch Wehre, Schleusen und Dämme aufgehalten und abgeleitet werden, um Wiesen zu berieseln und zu düngen. Eine Luftbildaufnahme aus dem Jahre 1930 von der Scheeßeler Mühle am Mittellauf der Wümme zeigt eine Wiese, die noch bis in die 50er Jahre als Rieselwiese genutzt wurde. Übrig geblieben ist davon nichts außer dem Everinghausen-Scheeßeler-Kanal, der kilometerweit schnurgerade durch das Gebiet entlang der Wümme zwischen Scheeßel und Everinghausen, Samtgemeinde Sottrum, führt.
Es ist bedauerlich, das Industriedenkmale heute, wo das Bewusstsein für den Stellenwert von Zeugnissen der Arbeitswelt wächst, erhalten werden, während Überresten bäuerlicher Arbeit nur zu gern lediglich ein Erhalt im Freilichtmuseum, Heimathaus oder Museumsbauernhof zugewiesen wird, wo sie nicht stören. Außerhalb dieser zugewiesenen Orte werden sie nur zu schnell "platt" gemacht, weil sie nicht in heutige Zeiten und Vorschriften passen. Rieselfelder gibt es schon nicht mehr.
Überreste historischer Staus sind ebenfalls kaum noch erhalten. Groß Meckelsen ist noch im Besitz solchen historischen Schatzes. Die Verantwortlichen der Gemeinde sollten sich bewusst sein, dass sie mit dem vorgesehenen Abriss des Stauwehrs der Staugenossenschaft Gr. Meckelsen II beitragen zum Kahlschlag historischer Zeugnisse bäuerlicher Arbeitskultur. Dieses Stein gewordene Ringen um besseres Auskommen sollte uns mehr wert sein."
In einer Stellungnahme von Heiko Treucker (Hamersen), 1. Vorsitzender des Sportanglervereins Groß Meckelsen, vom 5. Mai 2011, heißt es:
"Da sich in unmittelbarer Nähe (ca. 80 m flußabwärts) der geplanten Baumaßnahme ein größeres Laichbett befindet (vom Nabu angelegt), das von diversen Fischarten (z. B. Bach-Meerneunauge, Lachs, Meerforelle) genutzt wird, ist zu befürchten, dass dieses im Zuge der geplanten Baumaßnahme versandet und die vorhandene Brut vernichtet wird... Wir möchten ferner darauf hinweisen, dass es sich bei dem vorhandenen Staubauwerk um ein kulturhistorisches Bauwerk handelt, das von einer bäuerlichen Staugemeinschaft im Jahre 1923 zur kontrollierten Bewässerung ihrer Wiesen erstellt wurde."
Krimiland
Skelett
und
Mausohren
30.
6. 2011. Bei der jüngsten Gruseltour
mit dem Bremervörder Moorexpress hat sich ein neuer Autor
aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste vorgestellt: Der Diplom-Biologe Axel
Roschen, Geschäftsführer der Umweltpyramide des Naturschutzbundes
(Nabu) in Bremervörde, präsentierte seinen Debütroman "Mausohrnächte".
Über
den Erstling des Fledermaus-Experten Roschen (Foto) teilt der Verlag
mit: "Das Leben der norddeutschen Samtgemeinde
Klosterthal plätschert beschaulich dahin � sieht man einmal
vom Lärm der Bundesstraße ab. Als der junge Biologe Robert Zerg
den Auftrag erhält, die Fledermäuse im Vorfeld der Planung einer
Umgehungsstraße zu untersuchen, ändert sich das. Zusammen mit
der Volontärin der örtlichen Zeitung entdeckt er das Skelett
eines Mannes in einem Mausohrquartier auf dem Dachboden des
Gutshofes . Die beiden lösen mit ihren Nachforschungen heftige Reaktionen
aus, die ein Drama aus Hass, Eifersucht, Gier und Verzweiflung heraufbeschwören.
Davon unberührt fliegen Fledermäuse über dem Ort und helfen
auf ihre Art bei der Suche nach der Wahrheit..."
Teufelsmoor-Krimis
zum Verlagsjubiläum
Der
"Kriminalroman, in dem Geschichte zur Gegenwart wird und die Gegenwart
in der Vergangenheit versinkt" (12,90 Euro), ist im Fischerhuder Verlag
Atelier im Bauernhaus erschienen, der zurzeit sein 35-jähriges
Bestehen mit einer Serie von Lesungen entlang der Moorexpress-Route
sowie u. a. mit dem von Elke Loewe (Geversdorf)
herausgegebenen Erzählungsband "Reise ins Teufelsmoor" (12,90 Euro)
feiert, der auch etliche Crime Stories enthält. Viele der Beiträge
stammen von Krimiland-Autorinnen und -Autoren wie Jürgen
Petschschull (Osten), Sabine Bissinger
(Hüll), Tatjana Gräfin Dönhoff
(Obernaltendorf), Reinhold Friedl (Cuxhaven),
Grit
Klempow (Beverstedt) und Fee Zschocke
(Großenwörden) enthält.
Dr. Friedl
liest
in Otterndorf
Der diesjährige Ostepreisträger Reinhold Friedl liest am Mittwoch, 6. Juli, 19.30 Uhr, in der Stadtscheune in Otterndorf aus seinem neuen Krimi "Die große Hochzeit". Veranstalter ist der SPD-Ortsverein Land Hadeln.
Ein Verzeichnis aller mittlerweile 43 Krimis und Thriller aus dem oder über das Osteland steht hier.
Veranstaltungen
Fix was
los
an der
Oste
3. 7. 2011. Das Wochenende an der Unteren Oste ist überwiegend kühl, jedoch heiß im Sinne von ereignisreich. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Schützenfesten bis zur "Gala-Nacht der Stars" am Sonnabend in unmittelbarer Nähe der Oste, auf der Seebühne am Vörder See.
Bereits Freitag begannen die Ferienaktionstage im Natureum bei Balje (siehe KEHDINGEN). Abends trat in der Ostener Kulturmühle der Platt-Rocker "Rollo 333" auf (siehe OSTEN) und in der Wingst "WhySix" (Fotos siehe DOBROCK).
Am Sonnabend war Start des Hemmoorer Oste-Rudermarathons (siehe unten). In Balje-Hörne feiert Sonnabend und Sonntag ab 15 Uhr das Gasthaus "Zwei Linden" (Beneke) unter dem neuen Ostener Pächterpaar Bert Jasper und Suzanne Nijhuis sein 50-jähriges Bestehen in einem Ambiente, über das es im "Stader Tageblatt" heißt: "Stilistisch ist das Osteland im ganzen Haus präsent."
In Osten-Isensee hat die SPD ein kleines Kinderfest (siehe OSTEN), in Oberndorf stieg der Festball der Schützen (siehe DOBROCK).
Am heutigen Sonntag findet in Neuhaus die 2. Kulinarische Meile statt. Um 15 Uhr beginnen das Konzert "Die Oste swingt" (siehe HECHTHAUSEN) und eine Führung durch die große Barlach-Ausstellungim Bachmann-Museum (siehe BREMERVÖRDE). Von 14 bis 18 Uhr veranstaltet der Spielpark Wingst ein großes Sommerfest nach dem Motto: "Zauberer & Märchen" (siehe DOBROCK).
Neuhaus
Flashmob
am Fluss
28. 6. 2011. Eine Drittelhundertschaft Gäste in Feierlaune, alle weiß gekleidet, folgten am gestrigen Dienstagabend der Einladung zu einem spontan organisierten "White Dinner" am Osteufer in Neuhaus.
Ideengeberin
gewesen war Anette Minners (Foto) vom
Tourismusverein
Neuhaus. Als Vorbild dienten die kurzfristig nach Flashmob-Manier
organisierten Spontan-Dinner weiß
gekleideter Menschen an weiß gedeckten Tischen, die voriges Jahr
unter anderem in Paris und in
Hamburg
(siehe Video oben) Aufsehen erregt hatten.
Die Regeln (Kleidung in Weiß, weiße Tischdecken, weiße Servietten, Speisen, Getränke, Tische und Stühle mitbringen) konnten hier in einer von AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (Neuhaus) versandten Mail nachgelesen werden.
Die Teilnehmer - darunter auch Bürgermeister Georg Martens sowie Vorstandsvertreter von Tourismus- und Gewerbeverein und der AG Osteland - erlebten einen traumhaft schönen Abend am Ostedeich mit Blick auf den neuen Yachthafen.
Mehr Fotos
vom Dinner am Deich
stehen auf dieser SONDERSEITE,
ein Kurzvideo steht auf youtube.de.
Von Vögeln
und Orgeln
29.
6. 2011. Der Drochterser Biobauer und Krimiautor Thomas
B. Morgenstern und das Krimiland
Kehdingen-Oste werden in der N3-Sendung "Das Kehdinger Land - Landschaft
zwischen Elbe und Oste" am Sonntag, 3. Juli 2011,
von 18 bis 18.45 Uhr [VPS 18:00] vorgestellt. Auf der NDR-Website
heisst es über die Kehdinger Literaturlandschaft: "Die Natur dort
ist ein echtes Kleinod, auch wenn die Landschaft nicht mit großen
Abenteuern wirbt, so doch mit Spannung,
denn Kehdingen hat sich in den letzten Jahren als "Krimiland" einen Namen
gemacht. Rund um die 'Deutsche Krimi-Straße' ist eine dreistellige
Zahl von literarischen Geschichten und Drehbüchern entstanden." Mehr...
Weitere Themen dieser Sendung (Wiederholungen am Montag, 4. Juli, 4.15 Uhr, und am Dienstag, 5. Juli, 6 Uhr) sind
> Vogelparadies an der Elbe - Kehdingen ist ein international wichtiger Rastplatz für Zugvögel,
> Ritter an der Elbe - Kehdingen hat eine lange Adelsgeschichte,
> Der Kapitän der "Mocambo" - Ältestes Fahrgastschiff auf der Oste,
> Himmlische Töne - Kehdingen ist auch Orgelland,
> "Drei"-Land - Die Insel Neßsand entstand aus drei Teilen.
Bremervörde
Kennen Sie
Barlach?
29. 6. 2011. Im Rahmen der Sonderausstellung "'Das Leben ist so unendlich reich' � das 'Phänomen Mensch' im Werk des Bildhauers und Grafikers Ernst Barlach" findet am Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr, die nächste öffentliche Sonntagsführung statt. Die Sonderausstellung im Bachmann-Museum in Bremervörde zeigt noch bis zum 21. August aus den Beständen der Güstrower Nachlass-Sammlung des Künstlers 95 seiner Exponate wie Bronzeplastiken, Werkmodelle für Holzskulpturen, Zeichnungen sowie Grafiken. - Ausführlicher Bericht unter OLDENDORF.
Klappbrücke
klappt
nicht
28. 6. 2011. Die Klappbrücke über die Oste in Geversdorf kann in der Zeit vom 4. bis zum 15. Juli nicht geöffnet werden. Grund sind Arbeiten an der Hydraulikanlage, wie die Bremerhavener Firma MWB Elektrotechnik Service GmbH mitteilt.
Internet
Guides fürs
Osteland
28. 6. 2011. Rent-a-guide.de heisst eine neue Tourismus-Plattform im Internet, auf der Kunden individuelle Touren, Führungen und Ausflüge direkt beim Anbieter buchen können. Auf einer attraktiv gestalteten Seite über die Region Osteland bietet bislang nur das Europakutschen-Teamaus Hechthausen seine Dienste an.
Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.
Ferienspaß
an der
Oste
28.
6. 2011. Dem Asiatischen Löwen tief in die Augen schauen, den
Pfotenabdruck des Lieblingshaustieres in eine Gipsform gießen oder
ein individuelles Erinnerungsstück aus Filz herstellen - das
alles geht während der Ferienaktionen im Natureum
Niederelbe in der Ostemündung
vom
1. Juli bis zum 31. August. Wer möchte, kann auch Feuer
wie in der Steinzeit entfachen oder eine frische Meeresbrise bei einer
Mini-Kreuzfahrt
schnuppern. - Ausführlicher Bericht unter www.kehdingen.org.
Großenwörden
Dorf feiert
neuen König
26.
6. 2011. Von der Krise des Schützenwesens (siehe unten)
war am Wochenende in Großenwörden,
der kleinsten Gemeinde im Osteland, nichts zu spüren. Es wurde wieder
feste gefeiert, und der Vize-Vorsitzende des Schützenvereins,
Malermeister Reiner Wassermann, 45
(Foto), errang souverän die Königswürde. Dem Verein gehört
der Ratsherr seit 29 Jahren an. Auch oste.de
gratuliert!
Seeadler
Brutabbruch
an der
Oste
27. 6. 2011. Enttäuschung bei den ehrenamtlichen Seeadler-Schützern an der Oste: Ein Adlerpaar, zu dessen Jagdrevieren die Flussmündung zählt, hat die Brut abgebrochen. Grund: Ein Grundstückspächter hatte unweit des Horsts kurz vor dem Schlupf Zäune gezogen und Gräben ausgehoben. Die massive Störung führte zum Abbruch der Brutphase.
Zu den Schwerpunkten des Vogelschutzes im Osteland zählt auch der Einsatz des Naturschutzbundes für einen der Charaktervögel der Region, den massiv gefährdeten Großen Brachvogel. Auch in diesem Jahr haben ehrenamtliche Helfer des NABU-Kreisverbandes Bremervörde-Zeven - seit 2010 Mitglied der AG Osteland - unter Regie von Detlef Ertel (Bremervörde-Ebersdorf) in enger Kooperation mit örtlichen Landwirten durch befristete Einzäunung des Brutplatzes die Gelege zu schützen versucht.
Ein Bericht steht hier auf der NABU-Website.
Hechthausen
Die Oste
swingt...
27.
6. 2011. Am Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr,
serviert Monika Fels-Borgwardt in ihrem
Hechthausener Galerie-Café Kunstwerk
- direkt an der Deutschen
Fährstraße und am Osteradweg
gelegen - einen musikalischen Open-Air-Leckerbissen mit der Lloydstreet
BigBand aus Bremervörde - Motto: "Die Oste swingt."
Unter der Leitung von Jan Kröncke wird ein abwechslungsreiches Programm mit Swing-Klassikern der 30er und 40er Jahre, Modern Jazz und Blues, aber auch Rock, Pop Funk und Soul angeboten. Mehr über die Veranstaltung und über Vorverkaufsstellen steht unter HECHTHAUSEN.
Hemmoor
Backfest
erfolgreich
26. 6. 2011. Das Hemmoorer Back- und Schutenfest am Sonntag war bei strahlendem Sonnenschein überaus erfolgreich. "So viele Zuschauer hatten wir lange nicht mehr," freut sich Heino Grantz, rühriger Vorsitzender des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins, der das Fest gemeinsam mit der Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" veranstaltete.
Wieder ermöglichte der Einsatz vieler Ehrenamtlicher - unser Foto zeigt Günter Pagel von der Unternehmensgruppe Pagel - ein gelungenes Fest. Mehr unter HEMMOOR.
Dank für Fotos und Informationen an Heino Grantz.
Tourismus
Schätzchen
vom Fluss
25.
6. 2011. Wenn Bianka Zydek (Foto),
Team-Chefin des Tourismusverbandes Landkreis Stade, Grüße versenden
will, hat die die Qual der Wahl: Zu seinem 30-jährigen Bestehen hat
ihr Verband jetzt 20 Image-Postkarten
herausgegeben - Motive aus dem Land zwischen Elbe und Oste, serviert "mit
Witz und Esprit, emotional ansprechend und fototechnisch gelungen", wie
Landrat Michael Roesberg lobt: "Pfiffig
und mit einem Augenzwinkern wird der 'Schönste Teil Deutschlands'
als STD präsentiert."
Wie STD-Werberin Zydek (zuvor Bremervörder Touristik-Chefin und Vorstandsmitglied der AG Osteland) ankündigt, sollen die Imagekarten bald auch als E-Card von der Website des Tourismusverbandes verschickt werden können.
"Wir sind - blühend drauf", "Wir sind - knackig" sind nur einige der Slogans. "Wir sind Schätzchen", steht auf einer Karte mit einem Oste-Motiv (aus der Samtgemeine Oldendorf). Die Zehnerpackung kostet 5,50 Euro, das 20er-Paket ist für zehn Euro zu haben - am einfachsten ist die Bestellung unter "Shop" auf der Internetseite des Tourismusverbandes.
Online steht dort auch das neue "Radmagazin" zur Verfügung, das einige der attraktivsten Touren im Kreisgebiet vorstellt - darunter auch die von der AG Osteland entwickelte Deutsche Fährstraße. Ebenfalls präsentiertwird im Online-Angebot der Touristiker das Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste.
Hüppen
in
die Pütten
25.
6. 2011. Die brillante Idee ist nicht neu: Schon 2008 berichtete
diese Website mit dem oben wiedergegebenen Foto eines Landungsboots über
den Vorschlag des Hechthausener Ferienpark-Betreibers und AG-Osteland-Mitbegründers
Hubertus
Freiherr von Marschalck (Foto), die zwischen Hechthausen-Klint
und Bremervörde entstehenden ökologisch besonders wertvollen
Biotope, die sogenannten Ostepütten,
mit einem flachen "Puttenhüpper" zu erschließen. In gut vier
Wochen ist es so weit: Am 1. August
soll das Boot seingeweiht werden und naturkundliche Fahrten unter sachkundiger
Führung anbieten.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Metropolregion
Kulturtage
an der
Oste
25.
6. 2011. Soeben angelaufen ist eine Werbekampagne der Metropolregion
Hamburg für die "1. Tage der Industriekultur
am Wasser" vom 19. bis zum 21. August. Mit attraktiven und informativen
Broschüren, Plakaten und einer Website
wirbt die Metropolregion für ihr erstes großes gemeinsames Kulturprojekt,
das Dutzende von Denkmalen der maritimen Industriegeschichte
vorstellt. Thema ist die "Technik, die das Wasser nutzt und das Wasser
beherrscht."
Verbunden sind die Ziele durch verschiedene "Routen der Industriekultur" wie die von der AG Osteland entwickelte Deutsche Fährstraße an Oste und Elbe, an der acht der propagierten Zielpunkte liegen: das Detlefsen-Museum und der Zollkreuzer "Rigmor von Glückstadt" in Glückstadt, das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum mit dem Küstenmotorschiff "Iris-Jörg" in Wischhafen, das Deutsche Zementmuseum in Hemmoor, die Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie die Prahmfähren in Brobergen und in Gräpel.
Viele Fotos, Erläuterungen und Detailkarten stellen im Web die einzelnen Denkmale und Zeugnisse der Industriekultur vor, unter anderem Beispiel die Ziele an der "Fährienstraße".
Seuchen
Güllebazille
und Biogas
24.
6. 2011. Der aktuelle EHEC-Erkrankungsgipfel scheint überwunden,
aber die Güllebazille hat ihren Schrecken nicht verloren. In der Gemeinde
Rosengarten (Landkreis Harburg) fordern die Grünen
Auflagen beim Bau neuer Biogasanlagen,
um zu verhindern, dass EHEC-Erreger aus Gärrückständen
in Nahrungsmittel geraten (siehe heutiges Abendblatt).
Grünen-Vertreter Volkmar Block nimmt Bezug auf Experten-Aussagen gegenüber dem ARD-Politikmagazin Report Mainz, die davor warnten, dass sich beim Gärprozess in Biogasanlagen krankmachende Keime wie Salmonellen und EHEC vermehren können. Viele Anlagen würden lediglich bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius betrieben, bei denen keine umfassende Hygienisierung stattfindee. Einzelheiten auf der Report-Website.
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