feierlich eingeweiht |
Kunst
Oste-Maler
in
Bremervörde
1.
6. 2009. Die zur Zeit noch laufende Ostener Kunstausstellung über
das Lebenswerk des großen Ostemalers Diedrich
Rusch (wir berichteten, siehe OSTEN)
wird in veränderter Form ab Sonnabend, 6.
Juni, im Bremervörder Bachmann-Museum zu sehen ein. Angekündigt
wird die Ausstellung über den "Otto Modersohn von der Oste" als "kunstgeschichtliche
Entdeckungsreise" mit dem Oste-Kulturpreisträger
Wolf-Dietmar
Stock (Fischerhude), der bereits die großen
Osteland-Kunstausstellungen des Jahres 2006 kuratiert hatte. Schirmherr
ist auch diesmal der niedersächsische Agrarminister Heiner
Ehlen (Foto), der an der Oberen Oste lebt.
Kehdingen
Einblicke
in
die Ziegelei
1. 6. 2009. Am Sonnabend, 6. Juni, öffnet die Ziegelei Rusch in Ritsch ihre Tore. Von 11 bis 17 Uhr können Besucher mitten im laufenden Produktionsprozess verfolgen, wie aus Ton, Sand und Wasser harte Klinker entstehen. Gezeigt werden auch frühere Geräte zur Ziegelherstellung und die unterschiedlichen Klinkerarten.
Oste
Leiche in
der
Mündung
31. 5. 2009. Eine bisher unbekannte Leiche wurde am Pfingstsonntag gegen 10 Uhr bei Tonne 21 in der Oste gesichtet und am Mittag von der Wasserschutzpolizei (WSP) geborgen. Ob es sich um den vermissten Eigner der am Himmelfahrtstag havarierten "Quintett" handelt, ist nicht bekannt.
Osten/Neuhaus
Ave Maria
für
Fährmalerin
31.
5. 2009. Mit Trompetentönen wurden am Pfingstsonntag vor dem Kornspeicher
in Neuhaus die Gäste empfangen, die zur Eröffnung einer Ausstellung
der Ostener Farbstift-Artistin Brigitta von Richmar
gekommen waren. Mit dem "Ave Maria" des Trompeters Roger
Meads endete die Vernissage, zu der saisongerecht Maibowle gereicht
wurde. Mehr über die Ausstellung, in deren Mittelpunkt Bilder der
Schwebefähre
und der Fährdohlen stehen, unter
OSTEN.
Brobergen
Hexenprozess
am Osteufer
31.
5. 2009. Rauhe Sitten an der Oste: Begeisterte Zuschauer erlebten am
Pfingstsonntag an der
Fähre Brobergen mit, wie hart Ritter
Johann von Brobergen im Hexenprozess die Verlobte des "Isern
Hinnerk", Ildeke, anging. Auch Hinnerk-Experte und Historienroman-Autor
Dietrich
Alsdorf war begeistert: "Eine wirklich tolle Inszenierung."
Mehr unter OLDENDORF.
Oberndorf
Solo über
dem Fluss
31.
5. 2009. Die Nacht senkte sich über den Fluß, da tauchte
am Samstagabend vor Oberndorf aus der Dämmerung die Motoryacht
"Pit" auf. An Bord liess der Trompetensolist Hans
Willi Pape aus Altkehdingen (Gemeinde Wingst) vertraute maritime
Weisen über den Fluss schallen. Im Hafen lauschten ergriffen die Oberndorfer
- das also war die "nächtliche Überraschung", die Edfried
Uhtenwoldt, Mitorganisator des Störfestes
(siehe nächsten Text), versprochen hatte.
Viele Zuhörer - begeistert von dem stimmungsvollen Ausklang des Festes - bekannten, was das maritime Konzert bei ihnen auslöste: "Uns lief eine Gänsehaut über den Rücken."
"Hein
Stör"
schwimmt!
30.
5. 2009. In Anwesenheit internationaler Gäste und unter starker
Beteiligung der Bevölkerung wurde am Pfingstsonnabend in Oberndorf
bei einem Deichfest das erste schwimmende Stördenkmal
der Welt eingeweiht und auf den Namen
"Hein Stör" getauft.
Zu der Zeremonie, an der rund 500 Zuschauer bei schönstem Sonnenschein und in Volksfeststimmung teilnahmen, war auch der Präsident der Weltgesellschaft zur Rettung des Störs, Prof. Dr. mult. Harald Rosenthal, angereist, begleitet von dem Stör-Experten Prof. Dr. Georgii Ruban von der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau.
Prof. Rosenthal hob die Bedeutung des im April gestarteten experimentellen Stör-Besatzes der Oste auch im globalen Maßstab hervor: "Die Oste ist interessanter und bekannter, als Sie selber glauben."
Als Jungen und Mädchen der Oberndorfer Kiebitzschule gegen 15.30 Uhr die auf den Namen "Hein Stör" getaufte Statue enthüllten und Ostekieker-Gastronom Hans Bünning die 2,50 Meter lange, je nach Tide über oder unter dem Wasseerspiegel befindliche Holzfigur zu einer Sekt-Dusche verhalf, erklärte Prof. Rosenthal tief beeindruckt: "Dieses Bild wird um die Welt gehen."
Großer Bericht und viele Fotos unter DOBROCK.
Stör
küssen
für
fünf Euro
30.
5. 2009. Ein besonderes Privileg genossen in der Nacht
zum Pfingstsonnabend die Teilnehmer der 1.
"Kaviar-Nacht" der AG Osteland e. V. auf dem Oberndorfer Restaurantschiff
"Ostekieker": Am Vorabend der offiziellen Enthüllung des schwimmenden
Stördenkmals an diesem Sonnabend um 15 Uhr
(siehe unten) durften sie einen Blick auf die
imposante, 2,50 Meter lange Statue aus Silberpappelholz werfen - und, wie
Mit-Sponsor Edfried Uhtenwoldt scherzhaft
verkündete, den Stör streicheln oder küssen, gegen eine
Spende von 3 bzw. 5 Euro.
Texte, Fotos und Videos von der rauschenden "Kaviar-Nacht" auf der Oste und über das Stör-Denkmal stehen unter DOBROCK.
Tourismus
Freude,
Spaß,
Erholung
pur
31. 5. 2009. Nun ist sie vorüber - die Jubiläumsbefahrung der Deutschen Fährstraße. Wohlbehalten sind die 20 Teilnehmer wieder eingetroffen, im Gepäck jede Mende Fotos. Zu den beliebtesten Motiven zählten die Traumschiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal, mit denen um die Wette geradelt werden konnte, und natürlich die Schwebefähre in Rendsburg, betrachtet von der Hochbrücke herab.
Maria Kurz, mit 79 Jahren eine der ältesten Radlerinnen, widmete den Ostener Tourenleitern Peter und Monika Prüß (ADFC / AG Osteland) nach Abschluß der Fahrt ein Gedicht, in dem es unter anderem heißt:
Wunderschön war's wieder mal
entlang zu radeln am Nord-Ostsee-Kanal,
an Oste, Elbe, durch's weite Land �
ja, bis hinauf zur Waterkant !
Wir ADFC-ler auf 5-Tages-Tour - das hieß:
Freude, Spaß, Erholung pur !
Hieß: lecker schmausen,
vergnügliche Pausen,
ganz viel sehen, hören, lernen
und jeden Tag von neuem schwärmen,
denn eins steht fest:
So die Heimat erradeln, dat's allerbest!
... Und wir grüßen Euch
mit Klingeling und fröhlichem "Tschüß"
bis zur nächsten Tour,
ihr lieben Moni und Peter Prüß.
Weitere Fotos von der Jubiläumstour zum fünfjährigen Bestehen der "Fährienstraße" folgen demnächst auf dieser Website.
Deutsche Fährstraße
1. Schild
für
Blaue
Route
29.
5. 2009. Zum Jahr
der Oste und zum fünfjährigen Bestehen der Deutschen
Fährstraße will die AG
Osteland e. V. alle Fahrgastschiff-Anleger an der Oste - der "Blauen
Route" der "Fährienstraße" - einheitlich beschildern lassen.
Der Prototyp der neuen Stationsschilder wurde am Freitag in Oberndorf
enthüllt.
Mit dabei: Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer (l.), Metallbaumeister Bütje jun. (3. v. l.) und die Osteland-Vorstandsmitglieder Sigrid Frömming, Gerald Tielebörger, Curst Schuster, Johannes Schmidt und Jochen Bölsche (nicht im Bild). Mehr über die Beschilderungsaktion unter DOBROCK.
Enthüllung
folgt
auf Enthüllung
Eine
weitere Enthüllung, nämlich die des weltweit einmaligen schwimmenden
Stördenkmals, folgt am Sonnabend
ab 15 Uhr mit einem Bier- und Bratwurst-Fest mit Platzkonzert
derIsenseer Bauernkapelle im Oberndorfer Hafen. - Bereits am
heutigen Freitagabend findet auf dem Oberndorfer "Ostekieker" aus Anlaß
der Einweihung des Stördenkmals die 1. Oberndorfer
Kaviarnacht der AG Osteland
statt
(seit Wochen ausgebucht, wird am Freitag, 12.
Juni, 20 Uhr, wiederholt; Restkarten nur auf dem "Ostekieker"
erhältlich).
Krimiland
Der neue
Röhl
ist im
Handel
29.
5. 2009. Ein weiterer Roman aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste ist soeben erschienen. Die Kriminalgroteske "Inselkoller"
des Oberndorfer "Stern"-Autors und Osteland-Kulturpreisträgers Wolfgang
Röhl (Laudatio hier)
behandelt ein Thema, das an der Nordseeküste seit Jahren heiß
diskutiert wird: den Kampf um Touristen,
die zum Teil an die qualitativ besser ausgestattete Ostseeküste nach
Mecklenburg-Vorpommern abgewandert sind.
Vor dem Hintergrund einer Fehde zwischen Vermietern, deren Gäste-Unterkünfte hoffnungslos in die Jahre gekommen sind, und einem Investor, der auf der fiktiven Nordseeinsel Diekerum im Fremdenverkehr das große Rad drehen will, spielt eine Geschichte um Neid, Gier, Liebe und mörderische Machenschaften. In die Story sind Elemente von Sylt, Amrum, Helgoland und Spiekeroog eingeflossen, vor allem aber viel Humor � es darf reichlich gelacht werden.
"Inselkoller" ist soeben im MCE-Verlag in Drochtersen erschienen, kostet 11,90 Euro und trägt die ISBN-Nummer 978-3-938097-16-8. Am Samstag, 13. Juni, liest Wolfgang Röhl abends auf der �Mocambo" aus seinem Buch. Kartenvorbestellungen bei buch & byte, Drochtersen, Tel. 04143/7434, Fax 7648, E-mail: hebeiss@buch-byte.de.
Vereine
Liedtke
als
Rentner
aktiv
28.
5. 2009. Einer der bekanntesten deutschen Journalisten, der in Großenwörden
lebende ehemalige "Stern"-Chef Klaus Liedtke,
will auch aktiv bleiben, wenn er zum 1. Juni die
Leitung der deutschen Ausgabe des Magazins "National
Geographic" abgegeben hat. Der Rentner werde, schreibt die "Frankfurter
Allgemeine Zeitung" (27. Mai), "gleich dreifach gefordert" sein:
im Aufsichtsrat des europäischen UN-Umweltzentrums "Grid", im Vorstand
der "Freunde der Bonner Konvention" und im Kuratorium der Umweltorganisation
WWF.
Eine vierte Funktion wird leider nicht erwähnt: Liedtke, der auch der AG Osteland angehört, zählt als Beisitzer zum Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor; in dieser Funktion war er jüngst beratend an der Vorbereitung des Anfang Mai erschienenen Buches "Über die Oste - Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" beteiligt.
Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Ideke und
der 'Iserne'
27.
5. 2009. Eine Premiere ganz besonderer Art veranstaltet der Fähr-
und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung anlässlich seines
Mittelalterlichen
Burgfestes am Pfingstsonntag und -montag am Fähranleger
von Brobergen. Jeweils um 13.30 Uhr wird
ein Bühnenstück in vier Akten aufgeführt, das Geschehnisse
aus der Zeit um 1307 widerspiegelt und die ehemalige Burg
Brobergen auferstehen läßt.
Auf der Burg herrscht, so das Stück, Johann von Brobergen mit harter Hand. Auf einem Beutezug stiehlt er dem legendären "Isern Hinnerk" die Pferde von der Weide und raubt zudem noch dessen Verlobte Ideke. Es folgt ein Hexenprozess, bei dem die junge Frau zum Tode verurteilt wird. Kann Hinnerk seine geliebte Ideke retten? Oder wird Johann von Brobergen siegen?
Hinnerk und Ideke sind zugleich die Hauptakteure des Historienromans "Isern Hinnerk", den Romanautor und Oste-Preisträger Dietrich Alsdorf demnächst veröffentlicht (siehe unten). Was ist in dem Buch und in dem Stück, das unter Alsdorfs Mithilfe entstanden ist, erfunden, was ist historisch belegt?
Alsdorf gibt Auskunft: "Grundsätzlich ist zu sagen, dass der historische Hinnerk tatsächlich Streit mit Johann und Gottfried von Brobergen hatte. Immerhin wollten sie ihm im Bündnis mit vielen anderen die Burg Vörde entreißen. Daher sind die Broberger im Roman stark vertreten, und das Theaterstück, das an historischer Stätte zu Pfingsten aufgeführt wird, ist nicht ganz fiktiv."
Bemerkenswert: Es waren junge Leute, die sich damals in Fehde befanden. Alsdorf: "Hinnerk war so um die 20 Jahre, als seine 'wilde Zeit' begann, und Mitte 20, als seine Burg gestürmt wurde. Und seine Ideke war vielleicht um die 17 Jahre jung." So sei es ganz richtig, dass die Figuren in Brobergen von Jugendlichen dargestellt werden.
Mehr über das Broberger Pfingsttheater zum Jahr der Oste unter OLDENDORF.
Jury
hat den
Stör
getauft
26.
5. 2009. Am Pfingstsonnabend ab 15 Uhr
wird - wie mehrfach berichtet
- mit einem Volksfest in Oberndorf
das weltweit einzige schwimmende Stördenkmal eingeweiht. Am gestrigen
Montag hat auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" eine Jury aus 65
Vorschlägen einen Namen für
die Holzfigur ausgewählt, der bis Sonnabend geheim gehalten
wird.
Mitglieder der Jury waren Bürgermeister Detlef Horeis, Redaktionsleiter Ulrich Rohde (NEZ), Edfried Uhtenwoldt (Tourismusverein), Henning Kuhne (Heimatverein), Albertus Lemke (Seglergemeinschaft) und Renate Bölsche (AG Osteland).
Bereits am Sonntag hatte sich Bürgermeister Horeis (SPD) im Infozelt der Ostepachtgemeinschaft auf dem Ostener Fährmarkt über die Artenschutz-Aktivitäten der 5600 Sportfischer an der Oste informiert. Am Montag abend konnte Horeis die gute Nachricht entgegennehmen, dass die Oberndorfer Pläne, einen Fährkahn auf der Oste einzusetzen (siehe unten) und einen Infopavillon für Angler im Außendeich zu errichten, von der Lokalen Aktionsgemeinschaft (LAG) im Zuge des LEADER-Verfahrens gutgeheißen worden sind, die sich mit der Vergabe von EU-Fördergeldern befaßt.
Mehr über das Störfest, zu dem auch der Präsident des Weltverbandes zur Rettung des Störs, Prof. Dr. Harald Rosenthal, erwartet wird, steht unter DOBROCK sowie in der NEZ vom Mittwoch.
Der Henker
vom Osteland
26.
5. 2009. Der Historienkrimi-Autor und Oste-Kulturpreisträger Dietrich
Alsdorf hat das wohl einzige erhaltene Foto des Scharfrichters
Christian
Schwarz entdeckt, der insgesamt 45 Menschen hinrichtete, darunter
auch Anna und Claus, die Protagonisten des Alsdorf-Romans "Anna
aus Blumental". Rund 15 Jahre lang lebte und wirkte Schwarz
in Bremervörde. Im nächsten "Bremervörder Jahrbuch" wird
- passend zum Jahr
der Oste - ein Aufsatz von Alsdorf über den Scharfrichter
erscheinen.
Die Fans freuen sich schon auf Alsdorfs nächsten Roman, dessen zentrale Figur der legendäre Ritter "Isern Hinnerk" ist, dessen Dannsee-Burg bei Beckdorf am Wochenende Schauplatz des großen Blidenfests war (siehe unten).
Derzeit arbeitet Alsdorf zudem an einer Anna-Fortsetzung, die vor allem um ihren Geliebten Claus und dessen mörderischen Vater Cord kreist. Der Titel steht noch nicht fest. Das Buch soll aber spätestens im nächsten Frühjahr zum Ortsjubiläum von Bützfleth, der Heimat der Beiden, erscheinen...
Kehdingen
Balje feiert
Leuchtturm
27.
5. 2009. Beim Elbeleuchtturmtag am Sonntag,
14. Juni, will die Fördergesellschaft
Baljer Leuchtturm nicht abseits stehen. Obwohl der baufällige
"Kleine Baljer" von 1904 nicht in das offizielle Festprogramm einbezogen
ist, bietet der Förderverein - diesjähriger träger des Oste-Kulturpreises
"Goldener Hecht" - eine "Erlebnisfahrt" sowie einen Info- und Imbissstand
an. Einzelheiten auf www.kehdingen.org.
Jahr der Oste
Staffette
den
Fluss entlang
26.
5. 2009. Immer am Oste-Ufer entlang heißt es am Sonnabend,
27. Juni, beim 1. Oste-Staffellauf,
der - wie
ausführlich berichtet - zum Jahr
der Oste vom Kreis-Leichtathletik-Verband Stade in Zusammenarbeit
mit der LG Kreis Nord-Stade und vielen Vereinen entlang der gesamten Oste
veranstaltet wird. Unterstützt wird die Aktion von der EWE Bremervörde
und den Volksbanken Stade-Cuxhaven und Oldendorf sowie der Spar- und Darlehenskasse
Börde.
Oldendorf
Wanderziel
Kranichmoor
26.
5. 2009. Im Rahmen der Aktion "Natürlich
Niedersachsen" - in Zusammmenarbeit mit NDR1 - und des Jahres
der Oste fanden am Sonntag, 24. Mai, Naturschutzaktionen in vielen
Regionen statt. Unter der Führung von Osteland-Mitglied Peter wortmann
erwanderten Naturliebhaber die Gegend zwischen den Fähren Brobergen
und Gräpel. Mehr unter OLDENDORF.
Einstimmig
für
4. Fähre
25.
5. 2009. Die Oste, der Südabschnitt der Deutschen
Fährstraße, soll nach der Schwebefähre und den
zwei Personen-Prahmfähren auch noch eine Kahnfähre
bekommen. Ein entsprechender Antrag der Gemeinde
Oberndorf wurde am Montag von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG)
der Leader-Region
Kehdingen-Oste einstimmig befürwortet.
Nach dem Vorbild der "kleinsten Fähre Deutschlands" in Kronsnest an der Krückau (Website) will Oberndorf mit einem Fährkahn Touristen über die Oste wriggen lassen.
Wie
Bürgermeister
Detlef Horeis (SPD)
bestätigt, plant Oberndorf neben einem historischen
Deichweg einen Info-Pavillon zum Thema
Sportfischerei, der in der Nähe des neuen, von Sponsoren
finanzierten Stör-Denkmals aufgestellt werden soll. Auch Deichweg
und Pavillon wurden von der LAG einmütig zur Bezuschussung mit EU-Geldern
empfohlen.
Die Oberndorfer Stör-Statue wird am Pfingstsonnabend im Rahmen eines kleinen Volksfests mit Platzkonzert und "nächtlicher Überraschung" enthüllt (mehr unter DOBROCK).
Unterdessen gibt es schlechte Nachrichten für Osten und Hechthausen: Die dort geplanten Fahrgastschiff-Anleger werden im Jahr der Oste nicht mehr zu Wasser gebracht werden können. Grund: unvorhergesehene Probleme mit der Firma, die für Rammarbeiten ausgewählt worden ist.
Osten
Fährfest
der
Superlative
24.
5. 2009. Superwetter, Superbesuch, Superprogramm - fast
5000 Besucher genossen am Sonntag in Osten einen Fährmarkt
der Superlative mit vielen Attraktionen beiderseits des Flusses: ohne Zweifel
einer der bisherigen Höhepunkte im Jahr der Oste. Ein ausführlicher
Bericht steht unter OSTEN.
Fortuna
für
alle Radler
23.
5. 2009. Am Sonntagmorgen begann
an der Schwebefähre eine Jubliläumsradtour zum fünfjährigen
Bestehen der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel. Organisiert haben
die Fahrt für den ADFC
und die
AG Osteland
die bewährten Tourenleiter Peter und Monika
Prüß (Osten).
"Mit 17 Fähren musst du fahrn, über 13 Brücken musst du gehn." Mit diesem Slogan war am 26. Mai 2004 die Fährstraße eröffnet worden. Am Sonntag, dem Tag des Ostener Fährmarkts, starteten morgens um 9 Uhr die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die seit Monaten ausgebuchte fünftägige Jubiläumstour.
Als Dank für die monatelange Vorbereitungsarbeit überreichte Osteland-Vize Jochen Bölsche den Tourenleitern die Flagge von Glückstadt, der Stadt in der Mitte der 250 Kilometer langen maritimen Route, mit dem Wunsch, die darauf abgebildete Göttin Fortuna möge allen Radlern auf der Strecke von der Oste zur Ostsee "allzeit eine glückliche Fahrt" bescheren.
Senioren unter den 20 Teilnehmern der Jubiläumstour sind Maria und Karl Kurz, 79 und 82 Jahre alt, aus Bad Bederkesa. Beide hatten bereits 2005 an der offiziellen Erstbefahrung der "Fährienstraße" durch den ADFC teilgenommen. Maria Kurz bedankte sich damals für die erlebnisreiche Tour von Bremervörde an die Kieler Vörde mit einem Gedicht, das mit den Zeilen endete: "Radlspaß, Natur, Kultur - all das bot die Fünf-Tages-Tour."
Die beiden leidenschaftlichen Radwanderer hatten bereits die 35 Kilometer zwischen ihrem Heimatort und dem Startpunkt der ersten 60-Kilometer-Tagesetappe im Sattel absolviert. Als besonders reizvoll bezeichnen sie den Kontrastreichtum der Route, die sich von der stillen, idyllischen Oste mit ihren historischen Prahmfähren zur belebten Elbe wendet, um dann am Nord-Ostsee-Kanal, der meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtssstraße der Welt, bis zur Hafenstadt Kiel mit ihren vielen Förde- und Skandinavienfähren zu führen.
Bereits am Wochenende zuvor war das Jubiläum der Route, wie berichtet, mit einem Shanty-Festival im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten gefeiert worden, bei dem fünf Chöre mit 100 Sängern von der gesamten "Fährienstraße", darunter auch aus Bremervörde und Kiel, mitwirkten.
Im Mai hatte die AG Osteland in Bremervörde und Osterrönfeld einen neuen Radwanderführer(BLV-Verlag, Bielefeld) zu der Themenroute vorgestellt, die 50 Fähren, Brücken, Schleusen und andere maritime Sehenswürdigkeiten verbindet und die voriges Jahr vom mdr-Publikum zur Nummer zwei unter den "Traumstraßen Deutschlands" gewählt worden war.
Das Programm der fünftägigen Jubiläums-Radtour (PDF-Datei) zum Nachradeln steht hier. - Weitere Berichte folgen auf dieser Website.
Regionalforschung
Eine 'Bibel'
für
Mühlen-Fans
23.
5. 2009. "Da stecken 30 Jahre Arbeit drin," sagt die Regionalforscherin
Gisela
Tiedemann (Wingst) über ihr soeben erschienenes neuestes
Werk: das schwere, schmucke Buch "Wind- und Wassermühlen
zwischen Elbe und Weser", dessen Titelbild der Achthöfener
Dipl.-Designer Nikolaus Ruhl gestaltet
hat und an dem auch Kreis-Denkmalschützerin Birgit
Greiner beteiligt war. (Tiedemann, Ruhl und Greiner sind übrigens
Träger des Kulturpreises "Goldener Hecht"
der AG Osteland, Laudatio-Texte hier.)
Einer der Schwerpunkte der "Bibel für alle, die Mühlen lieben" (so die Nordsee-Zeitung) ist die Mühlenlandschaft entlang der Oste.
Erstmals
auf
dem Fährmarkt
Der
über 400 Seiten starke, reich bebilderte Band, herausgegeben in limitierter
Stückzahl vom Heimatbund
"Männer vom Morgenstern", kann aufgrund einer Förderung
durch die KSK zum Preis von 22,50 Euro abgegeben werden. Erhältlich
ist das Buch in Osten erstmals an diesem Sonntag am AG-Osteland-Stand
auf dem Fährmarkt. - Die Oste-Kulturpreisträgerin
Tiedemann hatte zuletzt zum Jahr
der Oste und zum Schwebefähren-Jubiläum gemeinsam mit
Jochen
Bölsche, Jürgen Petschull, Frank Auf dem Felde und
anderen Autoren den Lese- und Bildband "Über
die Oste" (mehr)
vorgelegt.
Spezialistin
auch
für
den Oste-Stör
In
zwei "Kaviar-Nächten" auf dem
Oberndorfer "Ostekieker" am Freitag, 29. Mai (ausgebucht), und am Freitag,
12. Juni, 20 Uhr (Vorverkauf nur auf dem Restaurantschiff),
werden die AG-Osteland-Mitglieder Tiedemann und Wolfgang
Schütz (Osten) über den Niedergang der Störfischerei
in der Oste vor 100 Jahren und über die spannenden aktuellen Versuche
zur Wiedereinbürgerung des Kaviarfischs berichten. - Mehr zum Thema
Oste-Störe auf dieser SONDERSEITE.
Brobergen
Hinnerks
Ritt
an die
Oste
22.
5. 2009. Eine Prämiere ganz besonderer Art veranstaltet der Fähr-
und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. anlässlich
des diesjährigen Mittelalterlichen Burgfestes
am Pfingstsonntag und -montag am Fähranleger von Brobergen.
Jeweils um 13.30 Uhr wird das Stück "Für Frieden und Gerechtigkeit"
den Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung darstellen. Nach
einer Idee von Romanautor und Oste-Kulturpreisträger Dietrich
Alsdorf verfasste Regisseur Holger
Göbel ein mitreißendes Bühnenstück in vier
Akten, das Geschehnisse aus der Zeit um 1307 widerspiegelt.
Nach den Vorstellungen in Brobergen folgen weitere Gastauftritte in Beckdorf, Osten und Gräpel.
Mehr unter OLDENDORF.
Grüne
EU-Fachfrau
an der
Oste
22.
5. 2009. In Begleitung der Grünen-Bundestagkandidatin
Beate
Adler (Hechthausen, 2. v. l.,
Website)
und der Ratsfrau Gabriele Behrens (Hemmoor,
l.) ließ sich die Europakandidatin von Bündnis 90 / Die
Grünen, Rebecca Harms (r., Website)
am Freitag von Jochen Bölsche
(AG Osteland) die Internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor-Basbeck
erläutern.
Bei einem anschließenden Fachgespräch im Fährkrug, an dem SG-Bürgermeister Dirk Brauer, die Tourismuspolitiker und Ratsherren Siegfried Meinusch und Johannes Schmidt sowie Fährvereinschef Horst Ahlf teilnahmen, kamen die Auswirkungen des Sparbeschlusses des Kreises zu Sprache. Alle Teilnehmer hoben die Bedeutung einer fahrbereiten Fähre für die gesamte Region hervor, wobei Ahlf versicherte, dass kurzfristig eine Einschränkung der Betriebsfähigkeit nicht zu erwarten sei.
Langfristig jedoch seien die Folgen der Kreispolitik fatal, betonte Osteland-Sprecher Bölsche. Die vertragliche Festlegung des Kreises, von "neuen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Verkehrsbetriebes" abzusehen, und die Erklärung der Landesregierung, selbst eine Einstellung des Betriebes würde "die Erhaltung des Denkmalswertes nicht in Frage stellen", konterkarierten die derzeit angestrengten internationalen Bemühungen, die Fähre per supranationalem Sammelantrag in den Rang einer Unesco-Weltkulturerbestätte zu erheben (mehr zum Thema hier).
Die Europaabgeordnete Harms bezeichnete es als bedauerlich, dass EU-Fördermittel zum Teil "in den ärmsten Kommunen nicht ankommen", weil es an Eigenmitteln zur Kofinanzierung fehle. Sie versprach, dieser unter anderem von Dirk Brauer aufgeworfenen Frage in Brüssel nachzugehen.
Harms ist seit 1984 bei den Grünen aktiv. Sie war bereits 1977 Mitbegründerin der Bürgerinitiative gegen das atomare Endlager in Gorleben. Von 1998 bis 2004 war sie Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion in Niedersachsen, seit 2004 arbeitet sie als Abgeordnete im Europaparlament.
Waldhaus,
Bahnstart
etc.
23.
5. 2009. Die Historische
Ziegelei Pape in Bevern feiert am Sonntag,
24. Mai, 11 Uhr, Saisoneröffnung mit Einweihung einer Feldbahn
(Start 13.30 Uhr) und Kaffee und Kuchen im Ringofen (ab 14 Uhr). Die Museumsförderer
Uwe
Hildebrandt und Günther Ropers
waren 2006 mit dem Oste-Kulturpreis "Doldener Hecht" ausgezeichnet worden
(Laudatio hier).
Ein Bericht der Bremervörder Zeitungüber
den Saisonstart steht hier.
Am 23. und 24. Mai feiern die Eisenbahnen- und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) das 100-jährige Jubiläum der Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn (BOE) mit einem großen Fest für die ganze Bevölkerung. Jetzt hat der Fischerhuder Verlag des Oste-Kulturpreisträgers Wolf-Dietmar Stock ein Buch über die rollende Legende herausgegeben: "Der Moorexpress � unterwegs zwischen Stade und Bremen". - Mehr über das Buch hier, über das Jubiläum hier.
An diesem Sonntag, 24. Mai, 11 Uhr, öffnet am Vörder See in Bremervörde das neu gestaltete "Haus des Waldes". Hauptthema sind die Honigbiene und deren zentrale ökologische Bedeutung. - Bericht der Bremervörder Zeitung hier.
Polizei
Randale
an
Elbe und
Oste
22.
5. 2009. Nur mit Verstärkung von mehreren Fahrzeugen und Beamten
der Bereitschaftspolizei konnten die Polizistinnen und Polizisten im Landkreis
Stade am Vatertag der Betrunkenen und der Randalierer
-
"vorwiegend jugendliche Frauen und Männer" -
Herr werden, die auf den Straßen unterwegs waren.
3000 kamen
nach Gräpel
In Drochtersen-Krautsand zur Rasenmähertrecker-WM waren rund. 3.500 Menschen gekommen, nach Gräpel an der Oste rund 3.000. Dabei wurden, so die Polizei, "teilweise erhebliche Mengen Alkohol konsumiert": "So gerieten immer wieder Einzelne oder Gruppen und Streit und die Polizei mussten die Kontrahenten trennen und Anzeigen aufnehmen."
Auch an anderen Orten vor Kneipen oder Imbissbuden sei es zu Vorfällen gekommen, die Polizei und Rettungsdienst den ganzen Tag über in Atem hielten. Außerdem wurden "teilweise erhebliche Sachbeschädigungen und Ruhestörungen durch die betrunkenen randalierenden Jugendlichen und Heranwachsenden" registriert. Mehrere junge Leute mussten die Nacht in den Ausnüchterungszellen der Polizei verbringen.
Hagelkörner
wie
Walnüsse
22.
5. 2009. Nur lachen konnten Zeitungsleser heute morgen über die
Meldung, auf Schwerin seien am Himmelfahrtstag "erbsengroße" Hagelkörner
niedergeprasselt. Über dem Osteland verhagelten nachmittags walnussgroße
Körner manchem Ausflugler vorübergehend die Vatertagstour.
"Bei uns hörte es sich um 16.10 Uhr an, als ob eine Truppe Bongo-Trommler auf unserem Flachdach zugange war," sagt die Hechthausenerin Monika Dubbert: "So etwas habe ich persönlich noch nicht erlebt!"
Ein besonderes Erlebnis erfuhren ein paar Kilometer weiter, auf dem Berthofin Kleinwörden, Gisela und Gerd Bertholdt: Nachmittags erblickte auf einer geschützten Wiese ihres Grundstücks ein Rehkitz das Licht der Welt. "Es ist sicher noch einmal den Silagemähern in der Nachbarschaft entkommen," freuen sich die Bertholdts über ihr "Bambi 2009". In dem niedlichen Anblick sehen sie "ein Trostpflaster für die vielen abgefressenen Rosenknospen in unseren Beeten".
Abgesehen vom kurzen Hagelschauer konnten viele Ausflügler sich an der maienbunten Natur erfreuen - so wie die Hemmoorer Hobbyfotografin Barbara Gehring, zu deren Ausbeute Himmelfahrt dieses prächtige Mohnfoto zählte.
Tourismus
Drochtersen
denkt zu
kurz
21.
5. 2009. Mit der Ablehnung einer touristischen
Zusammenarbeit mit Hemmoor (siehe unten)
schadet sich Drochtersen selber. Das
schreibt Lothar-Klüser (Foto),
SPD-Ratsherr im Rat der Samtgemeinde Hemmoor, in einer Stellungnahme, die
mit den Worten beginnt: "Da hat jemand zu kurz gedacht."
Mehr unter OSTEN und KEHDINGEN.
Tourismus
Bedauern
über
Absage
20.
5. 2009. Auch nach der Absage des Verwaltungsausschusses der Gemeinde
Drochtersen an eine touristische Kooperation
mit Hemmoor - siehe unten - will
sich der dortige SG-Bürgermeister Dirk Brauer
weiter um eine Zusammenarbeit bei einzelnen Projekten bemühen. Gegen
eine lose Kooperation habe auch Drochtersen nichts einzuwenden, versuchte
der dortige Bürgermeister Wilhelm Bösch
gegenüber der NEZ (Mittwoch-Ausgabe)
den Schaden zu begrenzen.
In
der Heimatzeitung kommentiert Egbert Schröder
das Scheitern des Konzepts heute so: "Einen erneuten Anlauf wird es so
schnell nicht wieder geben. Und das könnte sich gerade in Zeiten,
in denen der Tourismus an der Oste (bislang fast ausschließlich durch
ehrenamtliches Engagement) boomt, rächen. Statt eine Region als Ganzes
zu vermarkten, besinnt sich jeder nur auf seine eigenen Stärken. Und
gerade das ist die große Schwäche..."
Beabsichtigt gewesen war, dass Hemmoor in einer dreijährigen Testphase dem Touristikverein Kehdingen beitritt wird und dafür - ebenso wie Drochtersen und Nordkehdingen - 20 000 Euro Beitrag zahlt. Dafür hätten, wie berichtet, die beiden ehrenamtlich entwickelten und geführten touristischen Projekte der AG Osteland, Deutsche Fährstraße und Krimiland Kehdingen-Oste, durch hauptamtliche Bedienstete des Vereins mit vermarktet werden sollen.
Landesregierung
Fähre
muss
![]() Niedersächsischer Ministerpräsident Wulff
Die Fähre muss nicht fahren - das ist, kurz gefaßt, die Haltung der hannoverschen Wulff-Regierung. Unmittelbar vor dem Ostener Fährmarkt hat die Landesregierung die Katze aus dem Sack gelassen: Eine eventuelle "Einstellung des Betriebes" würde "die Erhaltung des Denkmalswertes nicht in Frage stellen", heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der hiesigen SPD-Abgeordneten Daniela Behrens. Zu Recht bezeichnet die Sozialdemokratin Behrens diese Haltung als "zynisch". Jeder Ostener und Hemmoorer erinnert sich an die mageren fünf Jahre, als die Schwebefähre nicht schwebte, der Tourismus einbrach, Arbeitsplätze in der Hotellerie wegfielen und der Einzelhandel in Osten litt. ![]() Armutsatlas: Drittstärkster Anteil Schon jetzt zählt das Cuxland laut dem gestern veröffentlichten Armutsatlas zu den am drittstärksten von Armut betroffenen Gebieten in Deutschland. Müsste die Fähre - Wahrzeichen des Ostelandes und Besuchermagnet Nummer eins am Fluss - stillgelegt werden, würde die letzte Hoffnung sterben, der Region mit einem florierenden Tourismus zu einem zweiten Standbein (neben der bedrohten Milchwirtschaft) zu verhelfen. Mit einem Wort: Die Antwort der Landesregierung ist ein denkmal- und tourismuspolitischer Skandal. Ein Landkreis als Denkmalseigner, der sich vertraglich verpflichtet, keine freiwilligen Leistungen für eine Aufrechterhaltung des Fährbetriebs zu tätigen, und eine Landesregierung, die öffentlich erklärt, die Betriebseinstellung eines Bauwerks von nationalem Rang würde "die Erhaltung des Denkmalswertes nicht in Frage stellen": Solche politischen Aussagen zerstören jede Aussicht, dass dieses Denkmal je zum Welterbe erhoben wird, und das kurz vor der 100-Jahr-Feier, zu der Ostens Bürgermeister Carsten Hubert Vertreter aller Schwebefähren der Welt eingeladen hat und bei der Deutschland nun eine internationale Blamage droht. Die Befürchtung, mit der vom CDU-geführten Kreistag verabschiedeten "Zielvereinbarung" bahne sich eine "Freveltat von nationalen Dimensionen" an, scheint jetzt, angesichts der Antwort der Landesregierung, eher noch untertrieben - trotz der Schönrednerei einiger Parteipolitiker. Mehr zum Thema unter OSTEN. |
Vorsicht,
Steinschlag!
19.
5. 2009. Vorsicht, Steinschlag
heißt es am Wochenende 23./24. Mai,
wenn auf dem Heimathof in Beckdorf allständlich wieder die große
Steinschleider (Blide) zentnerschwere Felsbrocken abschiesst, wie sie einst
verwendet wurden, die Dannsee-Burg des Oste-Ritters
Isern Hinnerk zu zerstören.
Natürlich wird beim großen Mittelaltermarkt mit Künstlern, Gauklern und Komödianten auf dem Beekhoff auch der legendäre Raubritter zugegen sein, über dessen Leben der Osteland-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf in Kürze einen Roman vorlegen will. Mehr auf der Website des sehr rührigen Heimatvereins "Die Kranzbinder" um Siegfried Stresow (SPD), Vereinsvorsitzender und Bürgermeister von Beckdorf in einer Person.
Jahr der Oste
Selsingen
steinreich
18.
5. 2009. Seit dem Wochenende führen drei Radwanderwege mit insgesamt
39 Stationen als "Steinerlebnisroute"
durch die Oste-Samtgemeinde Selsingen,
die seit 2008 der AG Osteland angehört. Eröffnet wurde das Ilek-Projekt
(Karte und Erläuterungen hier)
in Anwesenheit von Agrarminister Heiner Ehlen
vom Selsinger SG-Bürgermeister Werner Borchers,
der allen Mitgliedsgemeinden sowie dem Tourismusverband Tourow
für die Mitarbeit dankte. (Auf der Tourow-Website
sind Infos und Flyer über die neue Route leider noch nicht abrufbar.)
Mehr in der Bremervörder Zeitung.
Bahn
'McMetronom'
für
neue Spur
19.
5. 2009. Wegen seines Einsatzes für den Nahverkehr werde David
McAllister in Koalitionskreisen "McMetronom" genannt, schreibt
heute das Hamburger Abendblatt. Anlass
ist der Einsatz des CDU-Politikers für den Ausbau der Bahnstrecke
Harburg - Cuxhaven durch eine "Überholspur". Mehr...
Kooperation
gescheitert
18. 5. 2009. Der von vielen Hoffnungen begleitete Plan einer touristischen Kooperation der Samtgemeinden Hemmoor und Nordkehdingen sowie der Gemeinde Drochtersen ist jetzt am ablehnenden Votum Drochtersens gescheitert.
Bereit im April hatte der Vorsitzende des Drochterser Gewerbevereins, Thomas Nehrke, die angedachte probeweise Zusammenarbeit scharf kritisiert. Eine touristische Kooperation mit Hemmoor würde laut Gewerbeverein dazu führen, dass weitere kaufkräftige Kunden von der Niederelbe an die Oste abwandern. Nun hat sich der Drochterser Rat diese Befürchtungen zu eigen gemacht.
Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer war - wie ausführlich berichtet - im Frühjahr vom SG-Rat beauftragt worden, über einen Beitritt zum Tourismusverein Kehdingen zu verhandeln. Welche Interessen Hemmoor mit der jetzt gescheiterten Kooperation verfolgte, geht aus dieser Ratsvorlage hervor. Im Februar hatten die Hauptverwaltungsbeamten Brauer, Goedecke (Nordkehdingen) und Bösch (Drochtersen) in Osten ihren Willen zur Zusammenarbeit bekundet (Foto oben), aber ihre Rechnung offenbar ohne die Drochterser Kirchturm-Mentalität gemacht.
Wandern
Mit NDR
1
an die
Oste
9.
5. 2009. Am Sonntag, 24. Mai, veranstaltet
NDR
1 im Rahmen der Aktion "Natürlich Niedersachsen - der Sonntag
für den Naturschutz" eine kombinierte
Wander-Bus-Tour
zum Thema "Moore und Prahmfähren entlang der Oste".
Treffpunkt ist um 10 Uhr der Bahnhof in Bremervörde. Von dort geht es mit dem Bus auf der rechten Osteseite nach Gräpel, wo mit der handbetriebenen Prahmfähre die Oste überquert wird. Auf dem Deich führt die anderthalbstündige Wanderung dann bis nach Brobergen, wo die Möglichkeit zum Mittagessen besteht. Es folgt eine Führung über das Gelände der ehemaligen Burg. Gegen 15 Uhr trifft die Reisegesellschaft per Bus in Hagenah ein, wo eine sachkundige Führung durchs Hohe Moor beginnt. Rückkehr zum Bahnhof Bremervörde um 18 Uhr. Anmeldungen bei der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West e.V. unter SGLRNordWest@web.de oder schriftlich bei A. Berns, Altenstühlen 3, 27624 Lintig. Mehr...
Fünf
Chöre
gratulierten
17.
5. 2009. Passend zum fünfjährigen Bestehen der Deutschen
Fährstraße hatten die Hemmoorer Shanty-Sänger und
Segler am Sonntag fünf Chöre von der "Fährienstraße"
zum Festival nach Schwarzenhütten
geladen.
Die Gäste, angereist aus Städten von Kiel bis Bremervörde, begeisterten das Publikum - ebenso wie die Traditionssegler, die zum Jahr der Oste in den Fluss gekommen waren. Ein großer Bericht über das Festival steht unter HEMMOOR.
'Open Ship'
auf der
Oste
16.
5. 2009. Ein erhebender Anblick: Am Sonnabend morgen machte der Dreimaster
"Albatros" (Website) in Oberndorf
fest, wo Käpt'n Carsten Clausen
und seine Clipper-Crew Hadeln u. a,
von Touristik-Chef Nils Uhtenwoldt,
dem Segler-Vorsitzenden Uwe Mählmann
und Bürgermeister
Detlef Horeis
begrüßt wurden.
Am Nachmittag war "Open Ship" für jedermann, die Gemeinde lud währenddessen zu einem kleinen Hafenfest mit "Gesang, Grillen und Gemütlichkeit", bevor die Albatros nach Neuhaus aufbrach, wo sie am Sonntag mit Böllerschüssen und einer "kulinarischen Meile" begrüßt wird. Fotos von der Albatros stehen auf dieser SONDERSEITE.
Ebenfalls am Samstagmorgen erreichte der Oldtimer "Vegesack" (Website), aus Geversdorf kommend, die Marina Hemmoor-Schwarzenhütten. Der Fischlogger war von den Hemmoorer Seglern unter Vorsitz von Jürgen Hinck eingeladen und bei der Anreise von sechs Booten eskortiert worden. Begrüßt vom Hemmoorer Bürgermeister Hans Wilhelm Saul, wird die Vegesack während des großen Schwarzenhüttener Hafenfests am Sonntag am Kai liegen.
In der festlich geschmückten Bootshalle in Schwarzenhütten hatten sich diesen Sonntag ab 11 Uhr fünf Shantychöre von der gesamten Deutschen Fährstraße angesagt, um sozusagen ein Geburtstagsständchen für die "Fährienstraße" zu bringen, die diesen Monat fünf Jahre alt ist.
Parallel zum Shanty-Festival hat der Hemmoorer Gerd Drewes aus Anlaß des Jahres der Oste eine große Buddel- und Schiffsmodellschau in Schwarzenhütten organisiert. Etliche Vereine sind mit Info-Ständen präsent, auch für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Lesen Sie zum Thema Oldtimer bitte auch weiter unten:
Balje-Hörne
Wunderbarer
Musikabend
17.
5. 2009. Maike und Kuno von Zedlitz
waren am Wochenende Gastgeber für ein musikalisches und literarisches
Erlebnis. In einem Ambiente, vergleichbar mit dem großer englischer
Herrenhäuser, trafen sich auf Gut
Hörne (Website) über 80 Musikliebhaber, um ein
Programm zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn
Bartholdy zu geniessen. Der Autor Till
Sailer las aus seinem Buch "Bleibe gut Deinem Felix". Die Episoden
aus dem Familienleben der Mendelssohns wurden passend ergänzt durch
Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartoldy und seiner Schwester Fanny
Hensel, gespielt von der Pianistin Gudula Senftleben.
Nach der Pause begleitete dann Till Sailer mit der Querflöte die Klavierstücke, und die Zuhörer hatten das Gefühl, bei den Mendelssohn Bartholdys im Jahre 1846 im privaten Salon zuzuhören. Das Publikum war sich einig: ein gelungener Beitrag zum Jahr der Oste.
Cadenberge
Volksfest
im
Gutspark
16.
5. 2009. Am heutigen Sonnabend, 16. Mai, von
11 bis 18 Uhr wird die Einweihung des
neu gestalteten Graf Bremerschen Gutsparks in Cadenberge gefeiert
(Festprogramm
hier).
Zu verdanken ist die Park-Erneuerung vor allem dem Lions'
Club Hadeln (Website mit weiteren Infos).
Mit
einem Info-Stand ist auch die AG Osteland in Cadenberge vertreten. Erhältlich
sind dort Informationen und Literatur zum Thema
Oste, unter anderem die von dem gemeinnützigen Verein herausgegebenen
Neuerscheinungen
"Mord auf der Schwebefähre" und "Deutsche Fährstraße".
Mehr unter HEMMOOR.
Anreise
mit
Hindernissen
15.
5. 2009. Das Wochenende ist mit mehreren
Hafenfesten und zwei Traditionssegler-Besuchen einer der maritimen
Höhepunkte im Oste-Jahr.
Am Freitag näherten sich Angehörige der "Clipper
Crew Hadeln" - darunter etliche Mitglieder der AG Osteland -
mit dem Dreimaster Albatros nach Durchfahrt
des Nord-Ostsee-Kanals der Oste, wurden
aber durch widriges Wetter an der Einfahrt in unseren Fluss gehindert.
Daher musste der für Freitagabend für Schüler aus Cadenberge und Hemmoor geplante Segeltörn von Neuhaus nach Oberndorf ausfallen. Wer den stolzen Topsegelschoner dennoch kennenlernen möchte, ist eingeladen zum "Open Ship" mit Hafenfest an diesem Sonnabendnachmittag in Oberndorf.
'Vegesack'
liegt
in Geversdorf
Bereits am Freitag gegen 17 Uhr machte der Segellogger "Vegesack" in Geversdorf fest, wie Marine-Fans auch mit Hilfe des Ortungssystems marinetraffic.com (Bild unten) verfolgen konnten.
Beide Traditionsschiffe können am Wochenende in Neuhaus, Geversdorf, Oberndorf bzw. Schwarzenhütten besichtigt werden.
Das detaillierte Osteland-Programm zum Wochenende steht unter HEMMOOR.
Die Zukunft
der Schulen
15. 5. 2009. Die Entwicklungsperspektiven der vier Grundschulen in der Samtgemeinde Hemmoor stehen im Mittelpunkt der nächsten Schulausschusssitzung am Montag, 18. Mai, 18.30 Uhr, in der Kulturdiele Hemmoor.
Schlagworte wie Grundschul-Kooperationen, Schulfusionen und Schulschliessungen beherrschen zur Zeit die Schuldebatte im Lande. Vor dem Hintergrund der sinkenden Schülerzahlen und der damit verbundenen Fragestellungen nach der Existenz der beiden Grundschulen in Hemmoor sowie der in Osten und und Hechthausen ist eine wache und sich aktiv einmischende Elternschaft genauso gefordert wie die Kommunalpolitik der Samtgemeinde. Es geht bei dieser beginnenden Schuldebatte auch um verschiedene Schulkonzepte, die den vier Grundschulen eine Zukunft sichern könnten.
Eine Gemeinde ohne Grundschule - geht das überhaupt? Eltern müssen wissen: Nicht das Land, sondern der Schulträger vor Ort, also die Samtgemeinde, entscheidet über Veränderungen oder gar Schließungen von Grundschulen. Ein Knackpunkt in der Schuldebatte wird mit Sicherheit die Ganztagsschule sein. Kann eine einzügige Grundschule überhaupt als Ganztagsschule geführt werden? Solche Fragestellungen werden in den nächsten Monaten für erheblichen Zündstoff sorgen.
Daher sei eine Beteiligung von Bürgern an den öffentlichen Ausschusssitzungen wichtig, meint der Hemmoorer SPD-Ratsherr Johannes Schmidt, der selber dem Schulausschuss angehört.
Foto der
Woche
Krabbenbrot auf dem Oberndorfer "Ostekieker"
Pflegeheime
Kontrolle
am
Ziegelkamp
15. 5. 2009. Nachdem eine Studie der Krankenkassen ergeben hatte, dass jeder zehnte Pflegeheimbewohner unter den Folgen schlechter Pflege leidet, hat die Bundesregierung 2008 jährliche Kontrolle von Pflegeheimen vorgeschrieben. Jedes Pflegeheim in Deutschland wird unangemeldet kontrolliert, kürzlich auch das Heim am Hemmoorer Ziegelkamp - mit gutem Ergebnis. Mehr auf der NDR-Website.
Wie soll
der
Stör
heißen?
12.
5. 2009. Am gestrigen Dienstag ist er in Oberndorf eingetroffen: der
schwimmende
Stör, wichtigster Bestandteil eines bundesweit einzigartigen
Stördenkmals,
das - wie mehrfach berichtet - am Pfingstsonnabend,
30. Mai, 15 Uhr, im Rahmen eines großen Störfests
in Oberndorf eingeweiht werden soll.
Der Welt-Präsident
spricht
in Oberndorf
Zur Einweihung der Stör-Statue, die in diesen Tagen noch mit einem Anstrich versehen wird, hat sich - neben vielen Vertretern der 21 Sportfischervereine an der Unteren Oste - auch der Präsident des Weltverbandes zur Erhaltung des Störs (World Sturgeon Conservation Society), Prof. Dr. Harald Rosenthal, angesagt.
Der Wissenschaftler wird neben Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf), Jochen Bölsche (AG Osteland) und Uwe Mählmann (Seglergemeinschaft Oberndorf) ein Grußwort sprechen.
Platzkonzert
und
Nacht-Überraschung
Die Oste ist, wie berichtet, der erste Fluß in Niedersachsen, in dem der seit rund 100 Jahren verschollene urzeitliche Kaviarfisch wieder angesiedelt wird. Die Rückkehr des Störs in die Oste soll am 30. Mai unter anderem mit einem Platzkonzert, einer Tombola, einem Stör-Gewichtsschätzen, dem Besuch einer Delegation der polnischen Partnerregion der Samtgemeinde Am Dobrock und ab 22 Uhr mit einer "Überraschung auf der Oste" gefeiert werden, wie der 15-köpfige Initiatoren- und Sponsorenkreis aus Mitgliedern der AG Osteland mitteilt, der das Fest organisiert und finanziert.
Erste Kaviar-Nacht
komplett
ausgebucht
Die Stör-Statue soll am 30. Mai von Oberndorfer Kindern enthüllt werden. Am Vorabend, dem 29. Mai, ab 20 Uhr, findet im Großen Salon des Oberndorfer Restaurantschiffs "Ostekieker" eine - schon jetzt komplett ausgebuchte - "Kaviar-Nacht" mit Informationen über die Ausrottung des Störs um 1910 und über dessen Wiederansiedlung statt; Moderator ist Jochen Bölsche, es referieren Heimatforscherin Gisela Tiedemann-Wingst und Wolfgang Schütz, 1. Vorsitzender der Ostepachtgemeinschaft.
Die Kaviar-Nacht wird am Freitag, 12. Juni, 20 Uhr, wiederholt; Karten für je 15 Euro (inklusive Fisch- und Kaviarteller, Fischerköm und maritimer Musik) sind im Vorverkauf ab sofort ausschliesslich an Bord des Ostekiekers erhältlich; die Zahl der Plätze ist wieder begrenzt.
Bürgermeister
bittet
um Namens-Ideen
Schon jetzt können Oste-Anrainer vorschlagen, wie der Denkmal-Stör heißen soll. Vorschläge erbittet Bürgermeister Detlef Horeis, Gemeinde Oberndorf, Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 1, 21787 Oberndorf, per Post oder per E-Mail an detlef_horeis@gothaer.de.
Mehr zum Thema auf unserer SONDERSEITE zum Thema Oste-Störe.
Metronom
Lied für
die Lok
11. 5. 2009. Über 200 Kindergarten- und Grundschulkinder haben am Montag mit einem Lied und "Großem Bahnhof" den Metronom begrüßt, dessen Lok von Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und SG-Bürgermeister Dirk Brauer auf den Namen Hemmoor getauft wurde.
Saul betonte, dass mit der Bedienung der Strecke durch die Metronom-Gesellschaft "ein neuer Zeitabschnitt" für Hemmoor begonnen habe, und zeigte sich zuversichtlich, dass der kürzlich begonnenen Umbau des Empfangsgebäudes der Stadt einen "schmucken Bahnhof" bescheren werde. Anschließend unternahmen die Kinder mit dem Zug eine Schnupperfahrt nach Cuxhaven.
Der Refrain des Liedes für die Lok lautet: "Freunde, Freunde, wißt ihr es schon: Ab heut' gibt's den neuen Metronom. Freunde, Freunde, und das geht ins Ohr: Wir taufen ihn auf den Namen Hemmoor." VIDEO ANSEHEN.
Mehr Fotos von der Loktaufe auf dieser SONDERSEITE.
Maler
Worpswede
grüßt
Osten
10.
5. 2009. In Anwesenheit von fast 100 Kunstfreunden wurde am Sonntag
in Osten eine Ausstellung von Werken des heimischen Malers
Diedrich
Rusch eröffnet. Der vor genau 50 Jahren verstorbene "Otto
Modersohn von der Oste" braucht den Vergleich mit den großen
Künstlern aus Worpswede nicht zu scheuen. Mehr unter OSTEN.
Krimiland
Saisonstart
auf der
Oste
10.
5. 2009. Im Krimiland
Kehdingen-Oste beginnt diesen Freitag,
15. Mai, 20 Uhr, die Krimi-Saison an Bord der Mocambo.
Auf dem Schiff lesen Elke Loewe, zwei
Preisträgerinnen des Osteland-Krimiwettbewerbs "Mord auf der Schwebefähre",
Tatjana
Gräfin Dönhoff (Osten) und Nana
Rademacher (Freiburg/Breisgau), sowie die Autorin Christiane
Oppermann (Hüll). Kartentelefon 04143-7434.
Wilfried
Eggers
unter den
Top 5
10. 5. 2009. Der Kehdinger Anwalt Wilfried Eggers (Website) zählt mit seinem Krimi "Paragraf 301" zu den fünf besten deutschsprachigen Krimiautoren. Wie berichtet, wurde der Drochterser - ebenso wie Rob Alef ("Das magische Jahr", Rotbuch), Bernhard Jaumann ("Die Augen der Medusa", Aufbau), Heinrich Steinfest ("Mariaschwarz", Piper) und Gisa Klönne ("Nacht ohne Schatten", Ullstein) von der Autorenvereinigung Das Syndikat für den mit 5000 Euro dotierten Glauser-Preis nominiert. Die Wahl der Jury fiel am Wochenende in Singen auf Gisa Klönne.
"Ich begnüge mich für diese Runde mit der Nominierung," sachreibt uns dazu Wilfried Eggers und fügt hinzu: "Die Criminale in Singen am Bodensee war ein rundum spannendes Erlebnis für ca. 220 Autoren, davon die meisten Mitglieder des 'Syndikat' und viele, viele Zuhörer und -schauer auf den zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland und - erstmalig grenzüberschreitend - in der Schweiz."
Eggers war mit Frühjahr mit dem Oste-Literaturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden (Begründung hier).
Theater
"Das Schiff"
wird kommen
10.
5. 2009. Kapitänssohn und Musiklehrer Peter
Knoch hat seine Kindheit an Bord des Schiffes
"Seemöwe" verbracht, das heute als Kulturdampfer in Hamburg
liegt. Zum Jahr
der Oste ist es Knoch gelungen, das Theaterschiff nach Basbeck
zu lotsen. Mehr unter HEMMOOR.
Hechthausen
Café-Start
mit
Brückentorte
9.
5. 2009. In freundlichen, hellen Räumen hat am Sonnabend in Hechthausen,
unter dem Dach des "molto
bene!" an der B 73, das "Café Zeit"
eröffnet. Im Rahmen der Landfrauenaktion "Tortenschlemmereien
zum Jahr der Oste" hatte Betreiberin Kirsten
Vogel für den Eröffnungstag eigens eine "Hechthausener
Brückentorte" kreiert - getreu dem Motto des Oste-Festjahres:
"Ein Fluß feiert seine Brücken und Fähren." Die Eröffnungsgäste
sparten nicht mit Lob für die gastlichen Räumlichkeiten und die
Qualität des Angebotes: ein weiterer Pluspunkt
für die sympathische Gemeinde Hechthausen.
Heimatverein
Werbeträger
für
Hemmoor
9.
5. 2009. In den 25 Jahren seines Bestehens sei der Geschichts-
und Heimatverein Hemmoor mit seinen Theater-, Spinnrad-, Shanty-
und Volkstanzgruppen zu einem "Werbeträger" für die Stadt geworden,
bilanzierte der 1. Vorsitzende Heino Grantz
bei einem mittelalterlich Festessen am Sonnabend in der Kulturdiele, dem
sich ein Mittelaltermarkt anschloss.
Der Verein sei selber "ein Stück Heimat" geworden, gratulierte Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul, der seit der Gründung 1984 mit dabei ist, die von zwei anderen Sozialdemokraten angestoßen worden war: dem damaligen Bürgermeister Paul Neese und dem Ehrenbürgermeister Herbert Müller.
"Dieser Verein weiß Veranstaltungen zu organisieren," lobte SG-Bürgermeister Dirk Brauer. Der Heimatverein, urteilte Dr. Nicola Borger-Keweloh (Männer vom Morgenstern) in ihrer Festansprache, entwickele sich zum "geistigen Mittelpunkt" von Hemmoor, das manchem als Stadt ohne Mitte erscheint. Der Mittelaltermarkt an der Kulturdiele dauert noch bis Sonntag an.
Mehr über das rundum gelungene, stimmungsvolle Fest auf einer FOTO-SONDERSEITE und auf der Website des Vereins.
Großenwörden
Zeitreise
in
der Reithalle
9.
5. 2009. "Begeistert von der Ideenvielfalt" der Voltigiergruppen des
Reitvereins
Großenwörden zeigte sich am Sonnabend beim Tag der
offenen Reithalle der Vorsitzende
Olaf Nimmert
(Foto). Zum Thema "100 Jahre Reitverein - eine
Reise durch die Zeit" zeigten die Kinder - angeleitet von Ute
Schomacker und
Ria Bundt
- ihr Können. Nimmert dankte den Kindern, aber auch den Betreuerinnen
für ihren Einsatz: "In einem Verein kommt es immer auf die Leute hinter
den Kulissen an." - Ein Fotobericht
folgt demnächst unter GROSSENWÖRDEN.
Hechthausen
Die Oste
als Chance
9. 5. 2009. Die Oste bietet für die touristische Entwicklung Hechthausens große Chancen, die bisher nicht hinreichend genutzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt der überaus lesenswerte Vorentwurf zum Gemeindeentwicklungsplan, den die Geografin Urthe Dörr vom Hechthausener Planungsbüro Dörr im zuständigen Ausschuß vorgestellt hat. Mehr über die Stärken und Schwächen der Gemeinde steht unter HECHTHAUSEN.
Kritik übt das Planungsbüro unter anderem am Internet-Angebot der Samtgemeinde - mehr unter HEMMOOR.
Oste-Elbe-Deal
Rot und
Grün
sind dagegen
9.
5. 2009. SPD und Grüne wollen im Landtag
gegen den Oste-Elbe-Deal stimmen. Der Vertrag zur Übernahme der Verantwortung
für die Oste-Uferunterhaltung durch
das Land beinhalte eine Zustimmung zur "Elbvertiefung
durch die Hintertür", schreibt die SPD-Abgeordnete Daniela
Behrens auf
ihrer Website. Die Grünen meinen, der Vertrag sei von Umweltminister
Sander "schlampig" ausgehandelt worden.
Verständnis äußern Daniela Behrens und die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Faße für die Deichverbände, die die Verträge unterzeichnet haben. "Dort steht man unter erheblichem Finanzdruck, um die anstehenden Arbeiten der Sicherungs- und Schutzwerke vorzunehmen. Dies darf aber nicht ausgenutzt werden", meint Faße. Mehr...
"Die Planer
kneifen"
8. 5. 2009. Die Cuxhavener Nachrichten (hier) und das Regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung haben jetzt Zwischenbilanzen der bisherigen Erörterungstermine gezogen. Katastrophale Planungsmängel seien nicht ausgeräumt worden, urteilt Bündnis-Sprecher Walter Rademacher in einer öffentlichen Erklärung. Rademacher: "Die Planer kneifen." Für die kommende Woche hat das Landvolk zur Trecker-Demo in Stade aufgerufen. - Ausführlicher Bericht unter www.kehdingen.org.
Menschen
als
Zielscheibe
8. 5. 2009. Das von CDU und SPD geplante Verbot von Spielen wie Paintball (Gotcha) würde unter anderem die Baller-Szene am Westerberg bei Hemmoor treffen, wo jeden Sonntag mit Luftdruckwaffen die simulierte Tötung von Menschen geübt wird. Mehr unter HEMMOOR.
Schwebefähre
Hoffen und
Bangen...
7.
5. 2009. Bei einigen Zuhörern wird die Live-Diskussion
über die Schwebefähre Verwirrung ausgelöst haben,
die am Donnerstagmittag vom Nordwestradio
aus der Hemmoorer Kulturdiele übertragen wurde: Ist die Zukunft des
Baudenkmals nun gesichert oder nicht?
Am klarsten brachte Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer die Problematik auf den Punkt: "Alarmierend" sei, was der Kreistag in einer bereits verabschiedeten "vertragsgleichen" Zielvereinbarung mit dem Land niedergelegt hat - nämlich künftig keine Investitionen in die Fahrbereitschaft des kreiseigenen Baudenkmals zu tätigen. Brauer: "Wir müssen ausgehen von dem, was schriftlich fixiert ist."
Landrat Kai-Uwe Bielefeldmühte sich nach Kräften, die möglichen Auswirkungen der Rotstift-Aktion zu Lasten der Osteregion herunterzuspielen, indem er auf den momentan guten Zustand der Fähre abhob, die "wie ein generalüberholtes Auto" wirke - worauf der gut vorbereitete Moderator Otmar Willi Weber einwarf, gerade nach einer Generalüberholung gehe "immer die Lichtmaschine kaputt"...
Was im "Fall X" passiert, blieb unklar: Dann werde es - in diesem Zusammenhang fiel das Stichwort "kreative Gestaltung" - schon irgendwie möglich sein, so wie vor ein paar Jahren Zuschüsse von Geldgebern lockerzumachen, "von denen wir vorher gar nicht wussten, dass es sie gibt" (Bielefeld). Auf das Prinzip Hoffnung setzten auch - Vertrag hin, Zielvereinbarung her - die Bürgermeister Carsten Hubert (Osten) und Hans Wilhelm Saul (Hemmoor).
Landrat Bielefeld unterstrich zwar wie alle anderen Diskussionsteilnehmer - insbesondere Gerald Tielebörger (Ag Osteland) und Karl-Heinz Brinkmann (Fördergesellschaft) die Bedeutung einer betriebsbereiten Fähre für die Tourismusregion Osteland, vermied aber erwartungsgemäß konkrete Zusagen, die schließlich den Erfolg der Zielvereinbarung des Kreises mit dem Land in Frage gestellt hätten. Bielefeld: "Ich will ja meine 4 Millionen kriegen" - also die vom Land als Gegenleistung für die Sparmaßnahmen zugesagte Bedarfszuweisung.
Aus dem Publikum meldete sich der Ostener Pastor Dieter Ducksch zu Wort, der die Verbindung seiner Gemeinde mit dem Baudenkmal unterstrich, dessen Fahrbereitschaft erhalten werden müsse: "Kirche und Schwebefähre sind seit 100 Jahren ein gutes Gespann."
Sigrid
Frömming (Foto) von der AG Osteland wies aus Publikum -
ebenso wie Tielebörger auf dem Podium - auf die vom Kreis vernachlässigte
Pfeiler-Reparatur
hin. Die mittelfristig notwendige Sanierung aller vier Pfeiler war vom
Kreis voriges Jahr bekanntlich auf 400 000 Euro
geschätzt worden. Bielefeld wich aus, der Zustand der Pfeiler sei
noch
nicht sicherheitsgefährdend im Sinne des TÜV.
Alle Redner unterstrichen auf die touristische Bedeutung einer fahrbereiten Fähre. Die Jahre der Stilllegung seien für Osten "sehr bitter" gewesen, sagte Bürgermeister Hubert. Tielebörger und Brauer wiesen darauf hin, dass touristische Konzepte wie die Deutsche Fährstraße und die Internationale Schwebefähren-Infomeile auf der Betriebsbereitschaft des Baudenkmals basieren.
Damit sich dem Landrat künftig die Bedeutung der Schwebefähre besser einprägt, überreichte SG-Bürgermeister Brauer ihm zum Abschluß das brandneue Buch "Über die Oste - Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor", "das den Wert der Schwebefähre auf das Wunderbarste dokumentiert" (Brauer).
Fazit der Sendung: An der Oste muss mann weiter mit Bangen dem Tag X entgegensehen, an dem größere Reparaturen anfallen - die Politik hatte statt Geld nur warme Worte zu bieten. Allerdings: Viele Hörer wurden auf die Fähre und das Fährjubiläum aufmerksam gemacht, so dass sich vielleicht verstärken könnte, was Karl-Heinz Brinkmann als "Sensationstourismus" bezeichnete.
In der Niederelbe-Zeitung (Freitag) urteilt Redakteur Egbert Schröder, Bielefeld sei in der Sendung "kaum in Erklärungsnot" gekommen. Schröder: "Dazu schonten ihn die Gesprächspartner aus Hemmoor und Osten zu sehr."
Die Sendung anhören: HIER.
Schwebefähre
im Landtag
Die
SPD-Landtagsabgeordnete Daniela
Behrens (Foto) hat eine Anfrage
an die Landesregierung formuliert. Sie
will wissen, ob das Land Niedersachsen die Pflege des Baudenkmals behindert.
"Der Konsolidierungszwang,
den das Land Niedersachsen dem Landkreis Cuxhaven auferlegt hat, behindert
die sachgerechte Ausführung zum Denkmalschutz",
meint die Abgeordnete. Die Anfrage an die Landesregierung, die in der Landtagssitzung
nächste Woche behandelt wird, soll klären, ob man der Unterhaltungspflicht
der Schwebefähre Osten gerecht wird. "Immerhin ist die Schwebefähre
ein Baudenkmal gemäß des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes
und ist in die Liste national wertvoller
Kulturgüter aufgenommen worden. Es
besteht sogar die Chance, dass das Bauwerk als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt
wird. Das verpflichtet", sagt Daniela Behrens.
Zur Erinnerung: Der Landkreis Cuxhaven befindet sich finanziell in einer prekären Lage und unterliegt einer besonderen Pflicht zur Haushaltskonsolidierung. Dies ist in einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen festgeschrieben. Der CDU-dominierte Kreistag des Landkreises Cuxhaven hat in seiner Sitzung im März dieses Jahres im Rahmen der Umsetzung zur Haushaltskonsolidierung beschlossen, den Betriebsaufwand auf das Niveau der Verkehrssicherheitspflicht zu begrenzen und notwendige Sanierungen nicht mehr durchzuführen. Hintergrund der Sparmaßnahmen ist, dass der Kreis zur Erfüllung der Zielvereinbarung im Bereich der so genannten freiwilligen Leistungen erheblich einsparen muss, um eine Bedarfszuweisung des Landes Niedersachsen in Höhe von vier Millionen EUR zu erhalten.
"Der Kreistagsbeschluss steht im Widerspruch zum Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz. Dort besteht für Kulturdenkmale die Pflicht zur Erhaltung. Bei dieser Sachlage ist fraglich, ob die Zielvereinbarung nicht gegen geltendes Gesetz verstößt", so Daniela Behrens. In ihrer Anfrage lässt die Abgeordnete folgende Fragen prüfen:
> Wie wird der Beschluss des Kreistages in Bezug auf die gesetzlichen Bestimmungen des Denkmalschutzes bewertet?
> Warum zwingt das Land Niedersachsen finanzschwache Kommunen wie den Landkreis Cuxhaven in strenge Zielvereinbarungen, um den Haushalt zu konsolidieren, und nimmt dabei in Kauf, dass die Kommune in Folge der Sparauflagen gesetzliche Aufgaben nicht mehr erfüllen kann?
> Wie soll damit dem strengen Anspruch an die Qualität des gesetzlich abgesicherten Denkmalschutzes gerecht werden?
> Welche Möglichkeiten eröffnet das Land Niedersachsen dem Landkreis Cuxhaven als Eigentümer des Baudenkmals, um den Betrieb, den Erhalt und die Verkehrssicherheit der Schwebefähre auf Dauer nachhaltig zu sichern?
Brief an
Dubbert
5.
5. 2009. Kurz vor der Sondersendung
des Nordwestradios zu dem umstrittenen Schwebefähren-Sparbeschluß
des Cux-Kreistages hat Landrat Kai-Uwe
Bielefeld zu der Thematik Stellung genommen. Bielefelds - in
sich widersprüchlich erscheinende - Antwort auf einen Brief des SPD-Abgeordneten
Uwe
Dubbert (Hechthausen) wirft die Frage auf, ob der Kreis in dieser
Angelegenheit einlenkt.
Das Schreiben des Landrats steht hier (PDF-Datei), die heute abgesandte Erwiderung Dubberts unter OSTEN.
Fähren-Zukunft
stark gefährdet
Durch den Sparbeschluß des Kreises ist die Zukunft der Schwebefähre, wie mehrfach berichtet, stark in Frage gestellt. Allein die Kosten einer Grundsanierung der vier Fundamentpfeiler waren im vorigen Mai im Hochbauausschuß des Kreistages von Fachgebietsleiter Jürgen Schulz mit 300.000 bis 400.000 Euro beziffert worden. Mit der Sanierung dürfe man "keine zehn Jahre mehr warten", sagte Schulz damals laut NEZ.
Alle bisherigen Berichte und Stellungnahmen zum Sparbeschluß sind hier zusammengestellt.
Artenschutz
Stör
2 steht
in der
Pütte
7.
5. 2009. Auch der zweite "befunkte" Stör,
der vorige Woche - wie berichtet - in der Oste ausgesetzt worden ist, fühlt
sich im Fluss offenbar wohl. Er ist, wie Wolfgang
Schütz von der Ostepachtgemeinschaft mitteilt, in der "Pütte"
bei Schönau / Brobergen geortet worden, wo er sich seit
Tagen aufhält. Der Forschungsboot "Acipenser"
kann daher seine Arbeit auf der Oste untrerbrechen. Das Boot kommt im Laufe
des Freitag nach Osten und bleibt dort wahrscheinlich bis zum Ausslippen
am Dienstag oder Mittwoch. Die Fischbiologen wollen nun eine Zwischenbilanz
ziehen und dann weitere Entscheidungen getroffen. Für Sonnabend, 16.
Mai, ist ein weiterer Experimentalbesatz in der Stör bei Itzehoe geplant.
Über die Situation Anfang dieser Woche hat die Bremervörder Zeitung ausführlich in einem Artikel berichtet, in dem es auch das geplante Oberndorfer Stördenkmal (Einweihung am Pfingstsonnabend, 30. Mai) und um die "Kaviarnacht" am 29. Mai auf dem "Ostekieker" geht.
Der Bericht der Bremervörder Zeitung kann hier nachgelesen werden.
Bremervörde
Jazz
we can
8.
5. 2009. Der Mai bietet Musikfreunden in Bremervörde
einen weiteren Höhepunkt in der beliebten "Hoermahl"-Veranstaltungsreihe
des Kultur-
und Heimatkreises. Diesmal werden zwei Bremervörder auf der
Bühne des Restaurant
"Slump�s" stehen. Unter dem Motto "100 Jahre Benny Goodman
und die Hamburger Swing-Heinis" werden der Schlagzeuger Arne Suter und
Lars Lust, Experte für die Geschichte der Hamburger Swing-Jugend in
der Nazizeit, einen Abend gestalten � und zwar am Sonntag,
10. Mai, ab 19 Uhr.
Rundgang
am Sonntag
8. 5. 2009. Nach der beeindruckenden Gedenkveranstaltung zum 64. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Sandbostel findet jetzt wieder ein öffentlicher Sonntagsrundgang statt. Am 10. Mai besteht um 13 und um 15 Uhr die Möglichkeit, die Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel mit fachkundiger Begleitung zu erkunden. Die Dauerausstellung ist von 12.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Treffpunkt ist die Dokumentationsstätte in der Greftstr. 5, 27446 Sandbostel. Aufgrund des unverändert großen Interesses wird die Dokumentationsstätte auch am Sonntag, 24. Mai, geöffnet sein; ein fachkundiger Mitarbeiter steht in der Ausstellung von 10.30 bis 15.30 Uhr zur Verfügung.
Naturtourismus
Drei Moore
kooperieren
7.
5. 2009. Für die drei Hochmoore in der
Oste-Region soll nach dem Willen der Landkreise CUX, STD und
ROW noch im Jahr
der Oste mit Hilfe von EU-Geldern gemeinsam unter dem (gewöhnungsbedürftigen)
Motto "a.Moore.mio" geworben werden. Alle drei Moore sind mit ihren Moorbahnen
im Web präsent: das Ahlenmoor,
das Aschhorner
Moor und das Tister
Bauernmoor.
Zähmung
der
wilden
Oste
10.
5. 2009. In seiner jüngsten Mitgliederversammlung am Wochenende
im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint hat der Heimatverein
Hechthausen einen wichtigen Beitrag zum Jahr
der Oste geleistet. Zu einem Powerpoint-Vortrag konnte der Vorsitzende
Klaus
Torborg den Hamburger Prof. Dr.
Norbert Fischer begrüßen, der zum Thema "Der wilde
und der gezähmte Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste" sprach.
Fischer
(Foto) ist Honorarprofessor am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie
der Universität Hamburg und im Elbe-Weser-Raum durch mehrere Veröffentlichungen
über den Deichbau an Elbe und Nordsee
bekannt geworden. Er beeindruckte die zahlreich erschienenen Zuhörer
durch neue Erkenntnisse über die Geschichte des Deichbaus, die unter
anderem durch neu aufgefundene Dokumente erhellt wird.
Iselersheim
Brünjes
als
Buchautor
5. 5. 2009. Das 50-jährige Bestehen der Findorff-Kirche in Iselersheim hat der ROW-Vizelandrat Reinhard Brünjes (Hönau-Lindorf) zum Anlass genommen, eine Chronik der Kirche, ihrer Einrichtungen und der zu ihr gehörenden fünf Ortschaften Iselersheim, Ostendorf, Mehedorf, Nieder Ochtenhausen und Hönau-Lindorf zu verfassen. Pastorin Birgit Pagel schreibt in dem Beitrag "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt" über die nach dem Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff benannte Kirche.
Sport
Kicken im
Oste-Eck
5.
5. 2009. Rund um das "Osteland-Eck", wo die drei Oste-Landkreise CUX,
STD und ROW zusammenstoßen, soll aus Anlaß des Jahres
der Oste am 7. August ein Oste-Fußballturnier
stattfinden. Der Initiator, Vorsitzender Henry
Springer vom TSV Hollen,
sucht die Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Oldendorf und Lamstedt sowie
mit der Stadt Bremervörde.
Bereits vom 10. bis 18. Juli sollen in Oberndorf (entgegen ursprünglichen Planungen nicht in Geversdorf) Fußballer aus zwölf Oste-Orten um einen Osteland-Cup kämpfen. Organisiert wird dieses Turnier vom TSV Oberndorf. Anlaß ist ebenfalls das Jahr der Oste.
Medienthema
Schwebefähre
4.
5. 2009. Die Sparbeschlüsse des Kreistages zu Lasten der Schwebefähre
sind Thema einer Live-Sendung auf Nordwestradio
am Donnerstag, 7. Mai, von 13.05 bis 14.00 Uhr, aus der Kulturdiele
in Hemmoor. Die Sendung trägt den Titel "Schwebefähre an der
Oste in Not - Spart der Landkreis die Eiserne Lady kaputt?"
In der Programmvorschau des Senders heißt es: "Seit fast 100 Jahren verbindet die älteste deutsche Schwebefähre die Gemeinden Osten und Hemmoor � zweifellos ein Grund zum Feiern. Doch im Jubiläumsjahr beherrschen Gerüchte um das drohende Aus des Stahlriesen die Schlagzeilen. Der Landkreis Cuxhaven muss drastisch sparen. Das fordert das Land Niedersachsen. Der Rotstift wird überall angesetzt... Der Kreis verweist darauf, dass die Fähre erst vor zwei Jahren für insgesamt 1,5 Millionen Euro saniert wurde. Erhalt und Betrieb seien damit vorerst gesichert. Für die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft (AG) Osteland sind die Sparmaßnahmen eine 'Freveltat von nationalen Dimensionen'."
Gäste
sind
willkommen
Weiter heißt es in der Mitteilung des Senders: "Steht die älteste Schwebefähre Deutschlands tatsächlich vor dem Aus? In welchem Zustand befindet sich die Fähre wirklich? Spart der Kreis am falschen Ende, wenn die Touristen ausbleiben? Fragen auf die wir Antworten suchen in 'Nordwestradio unterwegs' am Donnerstag, 7. Mai von 13.05 bis 14 Uhr live aus der Kulturdiele in Hemmoor, An der Pferdebahn 55, 21745 Hemmoor. Teilnehmer: Kai-Uwe Bielefeld (Landrat Cuxhaven), Carsten Hubert (Bürgermeister der Gemeinde Osten), Dirk Brauer (Bürgermeister der Samtgemeinde Hemmoor), Gerald Tielebörger (AG Osteland), Karl-Heinz Brinkmann (2. Vorsitzender Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor). - Moderation: Otmar Willi Weber (Nordwestradio), Redaktion: Hilke Theessen (Nordwestradio).
Gäste sind willkommen, der Eintritt ist frei. Nordwestradio ist ein Programm von Radio Bremen und dem NDR, zu empfangen über UKW Bremen 88,3 und Bremerhaven 95,4 MHz, Satellit Astra 1 E analog ADR Transponder 19 und Astra DVB-S Transponder 93 sowie im Kabel."
Jahr der Oste
400. Termin
angemeldet
4.
5. 2009. Für den Termiplan zum Jahr
der Oste ist am Wochenende die 400. Veranstaltung
gemeldet worden: "Die Kunst Afrikas" heißt eine Ausstellung in der
Oberndorfer
Flußkirche, die Hella Dietrich
(Oederquart) und Henning Kuhne (Oberndorf)
vom 7. bis zum 27. Juni veranstalten.
Gezeigt werden Schmuckstücke, Statuen, Götterfiguren und Haushaltsgegenstände
aus dem schwarzen Kontinent. Zum Thema Geschichte Afrikas findet am Mittwoch,
3. Juni, eine Vortragsveranstaltung mit Henning Kuhne im "Kreativen
Seminarhaus" in Oberndorf statt (Anmeldung bei der Volkshochschule, Ilse
Erasmi, Tel. 04772-8083).
Über alle Veranstaltungen entlang der Oste informiert die Website jahr-der-oste.de, auf der in diesen Tagen der 50 000. Besucher erwartet wird.
Oste
Radler-Bus
zur Mündung
Milchtourismus
5000 stürmen
Landmolkerei
2.
5. 2009. Bombenerfolg für Molkerei-Manager Horst
von Thaden und Bürgermeister Detlef
Horeis: Das von Molkereigenossenschaft
Hasenfleet und der Gemeinde
Oberndorf vorangetriebene Milch-Infozentrum
in der ländlichen Molkerei wurde am Sonnabend beim 1.
Hasenfleeter Milchtag von schätzungsweise 5000 Besuchern
gestürmt. Viele Buchungen für Gruppenreisen nach Hasenfleet liegen
bereits vor - der Ostetourismus ruht
demnächst auf einer weiteren Säule, dem Milchtourismus.
Ständig umlagert waren der Verkaufstresen der Molkerei und der Info-Stand der AG Osteland, die sich seit zwei Jahren auch für den Aufbau des Milchtourismus stark macht. Auf viel Interesse stießen Regionalkrimis wie "Der Milchkontrolleur" sowie das brandneue Schwebefähren-Buch "Über die Oste". Verkausschlager Nummer eins war der Sammelband "Mord an der Schwebefähre".
Der Andrang übertraf alle Erwartungen. Lange Schlangen bildeten sich vor dem Bratwurst- und dem Molkerei-Verkaufswagen, dem Torten-Büffet und der Suppenausgabe. Binnen kurzem waren 70 Landfrauentorten verzehrt.
Die Gäste zeigten sich begeistert von der Qualität der Produkte der "gläsernen Molkerei", der Freundlichkeit der stark geforderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dem bunten Unterhaltungsangebot. So spielten die Kehdinger Ziehharmonika-Gruppe und die Isenseer Bauernkapelle, es sangen die "Shanty & Lerchen" (Leitung: Fred Dobrinkat), und auch die Oberndorfer Cheerleader traten auf. Außerdem gab es eine Tombola und ein Butterberg-Schätzen. Für die Kinder waren Karussell und Hüpfburg aufgebaut, Gästeführerin Erika Haack bot Kutschfahrten durch die Umgebung an.
Viele Fotos vom großen Volksfest der kleinen Molkerei stehen auf dieser SONDERSEITE.
Auf einer weiteren SONDERSEITE sind unsere bisherigen Beiträge über die Entwicklung des Milchtourismus im Osteland zusammengefaßt. Dort lesen Sie unter anderem den Beitrag Das Wunder von Hasenfleet über die erfolgreiche Neupositionierung einer der letzten kleinen Molkereien an der Oste.
Freizeit
Radeln an
der Oste
3.
5. 2009. Am Sonntag, 10. Mai, lädt
die Biologin Friederike Eggers zur
Radtour entlang der Oste ein. Vom Hechthauser Bahnhof geht's um 9 Uhr zum
Galgenberg,
einer alten Richtstätte, zum Telegraphenberg
und vorbei an den ältesten Douglasien-Bäumen Deutschlands. An
der Oste führt die Radtour vorbei an der wieder geöffneten Flussschleife,
an der viele seltene Vögel zu beobachten sind.
Die Prahmfähre Brobergen bringt die Radwanderer über den Fluss. Am anderen Ufer zu sehen: die Windkraftanlage in Kranenburg und ein Storchennest sowie die romantisch gelegene alten Feldsteinkirche in Horst. Die 40-Kilometer-Tour endet am Bahnhof Hechthausen gegen 17 Uhr. Die Teilnahme kostet 35 Euro inklusive Führung (für Kinder und Familien ermäßigt). Anmeldung bis zum 8. Mai bei Friederike Eggers unter Tel. 040 /4301131.
Kutsche
auf
neuer Tour
1.
5. 2009. Der "Tag der Oste-Fähren"
war für das Team der Europa-Kutsche
Anlass genug, eine neue Tour ins Programm der Fahrten ins Blaue aufzunehmen:
die "Prahmfähren-Tour". Seit Ewigkeiten
setzte wieder ein Vierspänner über die Oste - zuerst in Brobergen
und dann über den von Hand betriebenen Prahm in Gräpel.
Fährmann Stefan Plate legte sich persönlich kräftig ins Zeug, um Pferde und Wagen samt Passagieren flott und sicher ans andere Ufer zu bringen.
Natürlich war dieser Moment für alle Ausflügler der Hingucker und das Fotomotiv schlechthin. Leitpferd Lexus und sein Team nahmen das große Interesse wie stets gelassen. Die Pferde fanden es spannend, einmal auf neuen Wegen unterwegs zu sein.
Veranstaltungen
Osteland
informiert
2.
5. 2009. So wie am Wochenende in Hasenfleet wird die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. bei weiteren großen Festen im Jahr
der Oste mit Infoständen vertreten sein. Bei dem gemeinnützigen
Verein ist vielerlei aktuelles Informationsmaterial
über die Oste erhältlich. Die nächsten Termine:
Rekonstruierter Gutspark in Cadenberge
>> Am Sonnabend, 16. Mai, werden Tausende die Rekonstruktion des Graf-Bremischen Gutsparks in Cadenberge durch den Lions' Club und andere Akteure feiern. Ein umfangreiches Festprogramm erwartet die Besucher. Neben Parkführungen gibt es reichlich Unterhaltung im und um den Park.
>> Am Sonntag, 17. Mai,wird die AG Osteland ganztags auf dem großen Shanty-Festival im Hemmoorer Hafen Schwarzenhütten präsent sein.
Fähren
Förmlich
überrannt
1.
5. 2009. Tausende von Touristen nutzten am 1. Mai bei strahlendem Sonnenschein
den "Tag der Oste-Fähren", um
Osten,
Brobergen und Gräpel sowie die Infomeile
der Welt-Schwebefähren in Basbeck zu besuchen. Die drei
Fähren wurden, so das Stader Tagebatt
(Samstag), "förmlich überrannt".
Viele Ausflügler ließen sich im "Osteblick" in Gräpel von Karin Plate und ihrem Team mit Fischerfrühstück verwöhnen. Höhepunkt in Brobergen war eine Lesung mit Grit Klempow, die aus ihrem Fährenbuch "Hol över" las. Anschließend fuhren viele nach Osten, wo das neue Buch über 100 Jahre Schwebefähre präsentiert wurde (mehr unter OSTEN).
Besonders beliebt waren die Fähren wieder bei den Bikern. In Osten machten allein rund 50 Harley-Fahrer im Café Tants Station.
Zufrieden mit der Resonanz zeigte sich der Ostener Fährvereins-Vize Karl-Heinz Brinkmann, der den Tag der Fähren samt Fähr-Card ("Drei Fähren, ein Ticket") initiiert hatte und der am 1. Mai eine eigene Postkarten-Edition mit Fährmotiven vorstellte. Am Nachmittag wurde das neue Schwebefährenbuch "Über die Oste" präsentiert.
Der TSV Oberndorf nutzte den Feiertag für seine traditionelle Maiwanderung, in diesem Jahr ging's zum Altendorfer Obsthof Jantzen, zur Rönnemündung und zum Basbecker Fährstück. Mehr auf dieser SONDERSEITE.
Hechthausen
Zähmung
der
wilden
Oste
3.
5. 2009. In der Mitgliederversammlung am Freitag,
8. Mai, 19 Uhr, im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint
leistet der Heimatverein Hechthausen
einen wichtigen Beitrag zum Jahr
der Oste. Auf der Tagesordnung steht - neben den Regularien - ab
20
Uhr ein öffentlicher Powerpoint-Vortrag von Prof.
Dr. Norbert Fischer zum Thema "Der wilde und der gezähmte
Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste".
Fischer
(Foto) ist Honorarprofessor am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie
der Universität Hamburg und im Elbe-Weser-Raum durch mehrere Veröffentlichungen
über den Deichbau an Elbe und Nordsee bekannt geworden. Zu dem Vortrag
sind, wie der 1. Vorsitzende Klaus Torborg
mitteilt, auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Beamter
geschlagen
1. 5. 2009. Eine etwa 100-köpfige Gruppe schwarz gekleideter Rechtsradikalerhat heute die Mai-Kundgebung des DGB in Rotenburg/Wümme gestört. Ein leitender Polizeibeamter wurde von Neonazis geschlagen, getreten und niedergerissen. Mehr in der Bremervörder Zeitung.
Stör-Besatz
Welt blickt
auf die
Oste
1.
5. 2009. Der Besatz der Oste mit Stören
rund hundert Jahre nach deren Ausrottung - wir berichteten
ausführlich - wird in Fachkreisen weltweit
wahrgenommen. Auf ihrer Website
berichtet
die Weltgesellschaft zur Rettung des Störs
heute wörtlich:
"Acipenser sturio juveniles released into the Elbe tributaries at Bremervörde (Niedersachsen, northern Germany)... After many years of preparation, the first 50 juvenile European sturgeons have been released in the Oste River (a tributary of the lower Elbe River). For several years the river has been studied and considered to provide suitable habitat for test on re-establishing the European sturgeon in the Elbe River and North Sea.
These juveniles are tagged and a few are equipped also for telemetric monitoring. The activity is mainly carried out by the German Society to Save the Sturgeon with Joern Gessner as the project leader. Besides the local fishery organization (which put much effort and time into this project) the WSCS supported also this activity from the start.
We will report at a later date on the outcome of the project. Those who can master German or wish to see some interesting pictures of the release activity (besides the one depicted here), can click on the following URL for further information. - Link: SFV "Oste" e.V."
Der Beitrag ist mit dem oben wiedergegebenen Foto illustriert, das den Vorsitzenden der Ostepachtgemeinschsft, Wolfgang Schütz (Osten), zeigt.
2. Funk-Stör
ausgesetzt
30.
4. 2009 (W. S.). An diesem Donnerstag wurde ein zweiter
Stör mit Sender in der Oste ausgesetzt. Die Verfolgung
durch das Forschungsboot "Acipenser"
mit Telemetrie-Ausstattung wird bis zum 13. Mai fortgesetzt. Gleichzeitig
werden eine Reihe von Bodenproben in der Oste entnommen, um die Beschaffenheit
möglicher Laichgründe zu erkunden. Nach dem Besatz
in dem Fluss Stör bei Itzehoe soll eine erste Zwischenbilanz gezogen
werden.
Im Juni ist ein weiterer Störbesatz mit Sender in der Elbe geplant, da der letzte "befunkte" Stör im Hamburger Hafen auf Nimmerwiedersehen verschwunden war. Im Herbst folgt nochmals ein Störbesatz mit Sender in der Oste, verbunden mit Bodenproben, um so das Ergebnis der Untersuchungen abzurunden.
100 Jungstöre
sollen
folgen
Noch im Jahr 2009, dem Jahr der Oste, ist ein Besatz der Oste mit rund 100 weiteren Jungstören vorgesehen. Weil der erste Stör, der mit einem Sender in der Oste ausgesetzt worden ist, insgesamt nur etwa 6 bis 8 Kilometer - im Raum Gräpel / Hude / Forst - gewandert ist, nimmt Projektleiter Jörn Gessner an, dass in diesem Bereich der Oste ausreichend Nahrung vorhanden ist. Insgesamt ist die Gesellschaft zur Rettung des Störs mit dem Verlauf des Experiments bislang "sehr zufrieden".
Tourismus
Gastliches
Oberndorf
1.
5. 2009. Die Gemeinde Oberndorf
bleibt ihrem Ruf treu, Touristik-Pionier an der Unteren Oste zu sein. Die
Gemeinde, die für ihre touristischen Leistungen unlängst mit
dem Oste-Kulturpreis
"Goldener Hecht" ausgezeichnet worden ist, hat an der Fährpromenade
einen "Lob & Tadel"-Kasten aufgestellt,
in dem Feriengäste auf vorbereiteten gelben Zetteln ihr Urteil über
die örtlichen Angebote abgeben können.
Die von Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) befürwortete Aktion sei anderen Oste-Gemeinden, die sich mit zeitgemäßer Tourismus-Förderung noch schwer tun, zur Nachahmung empfohlen. Angestossen wurde die Initiative von der Tourismuszentrale Wingst und der Samtgemeinde Am Dobrock, die Anregungen, Lob und Tadel hier auch online entgegennehmen.
Lesen Sie aus Oberndorf bitte auch:
Zeitgeschichte
Gedenken
in
Sandbostel
1.
5. 2009. Zu den wichtigsten politisch-historischen Veranstaltungen
im Jahr
der Oste zählte am Mittwoch eine Gedenkfeier zum 64.
Jahrestag der
Befreiung des Kriegsgefangenen-
und KZ-Auffanglagers Stalag X B in Sandbostel am Mittwoch,
29. April. Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung war das
Schicksal der US-amerikanischen Kriegsgefangenen.
Ein ausführlicher Bericht der Bremervörder Zeitung steht hier.
Neben der amerikanischen Konsulin Karen E. Johnson waren weitere Vertreter des diplomatischen Korps und zahlreiche Landes- und Kommunalpolitiker ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung anwesend. Bei einer Gedenkveranstaltung in der sanierten ehemaligen Lagerküche auf dem Stiftungsgelände sprachen unter anderem der Landrat des Landkreises Rotenburg, Hermann Luttmann, und Osteland-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland, der kommissarische Vorsitzende des Gedenkstättenvereins.
Eine dokumentarische Lesung von Schülerinnen des Gymnasiums Bremervörde zum Schicksal der amerikanischen Kriegsgefangenen folgte. Umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der Big Band des St.-Viti-Gymnasiums Zeven.
Mehr auf der Website der Stiftung Lager Sandbostel.
1. Mai
1 Fahrschein
für
3 Fähren
1.
5. 2009. Das hat es noch nie gegeben: Alle drei Oste-Fähren an
der Deutschen
Fährstraße können aus Anlaß des Jahres
der Oste an diesem 1. Mai mit
einem Fähr-Kombi-Ticket für 3 Euro pro
Person benutzt werden können. Vereinbart wurde diese Pioniertat
auf Initiative von Karl-Heinz Brinkmann
(Fördergesellschaft
zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor e. V.) mit Corinna
Kolf und Karin Plate (Fähr-
und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V.).
Der
erstmals begangene "Oste-Fähren-Tag"
beginnt um 12 Uhr in Gräpel mit
einer Bilderausstellung mit maritimen Motiven. Ab 14
Uhr in Brobergen liest an der Fähre Grit
Klempow aus ihrem Buch "Hol över". Es musiziert der Hadelner
Handharmonika-Club.
An der Schwebefähre in Osten wird ab 16 Uhr das neue Buch "Über die Oste - Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten-Hemmoor" mit einer Autorenlesung präsentiert.
Von Fähre
zu Fähre
Der TSV Oberndorf veranstaltet am 1. Mai eine Wanderung unter dem Motto "Das Jahr der Oste � wir sind dabei". Treffpunkt ist um 8.30 Uhr die Grundschule Oberndorf. Die anschließende Busfahrt bringt die Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Oste-Wanderung, die von Fähre zu Fähre führen wird. Die Rückkehr ist gegen 14.30 Uhr geplant.
Zeven ehrt
seinen
Poeten
30.
4. 2009. Am Mittwoch, 29. April,
wäre der Schriftsteller Walter Kempowski
80 Jahre alt geworden. Der im vorigen Jahr verstorbene Dichter hat Jahrzehnte
lang im Osteland, in Nartum unweit
von Zeven im Kreis Rotenburg, gelebt. Aus diesem Anlaß ist am Montag
in der Geschäftststelle Zeven der Sparkasse
Rotenburg-Bremervörde eine Ausstellung zu seinem Leben
und Werk eröffnet worden. Gezeigt werden 14 Tage lang Zeitungsartikel
und Fotos über Kempowski, die sein langjähriger Wegbegleiter
Fritz
Carstens aus Nartum zusammengetragen hat. - Mehr in der Bremervörder
Zeitung.
Auch
der zweite große Schriftsteller von der Oste, der im heutigen Hemmoor
aufgewachsene, ebenfalls 2007 gestorbene
Peter
Rühmkorf, wäre in diesem Jahr 80 geworden. Aus diesem
Grund plant der Heimatverein Hemmoor
am Sonntag, 25. Oktober, eine Rühmkorf-Gedenkfeier
in der Kulturdiele. Ein Bericht über die Vorbereitungen folgt demnächst
auf dieser Website.
Mehr zum Thema Rühmkorf und Hemmoor auf dieser SONDERSEITE.
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