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Junge Union
Verbund
bis
an die
Oste!
2.
4. 2013. Osteland in den HVV - diese Forderung, von oste.de
seit 2004 vertreten (siehe SONDERSEITE),
findet immer mehr Widerhall. Der Vorstand der Bremervörder Jungen
Union hat jetzt beschlossen, die Integration
der BVB-Strecke von Kutenholz bis Bremervörde in den Hamburger Verkehrsverbund
(HVV) zu fordern. Der derzeitige Zustand sei "nicht weiter hinzunehmen".
Dass der HVV-Bereich kurz vor Bremervörde endet, sei für die Bürger der Region absolut unverständlich, erklärt der CDU-Nachwuchs. In der Bremervörder Zeitung begrüsst Kommenator Thomas Schmidt heute den Vorstoss der Jungen Uniuon (siehe Ausschntt). - Mehr...
Oberndorf
Faule
Flosse
2.
4. 2033. "Pauline",
der bei den Oberndorfer Kindern so beliebte Seehund,
liegt zu Zeit auf dem OP-Tisch. Ostefreundin Marlene
Frisch versorgt dort eine angefaulte und abgebrochene Seitenflosse,
bevor die Holzfigur in etwa 14 Tagen seine Sommerposition am Zugang an
dem Anleger bezieht, an dem der Oste-Oldtimer
"Mocambo" zu seinen Fahrten zu den Seehundbänken
in der Ostemündung startet.
Der Seehund war von dem Nordholzer Künstlerpaar Dieter Holst und Sigrid Naujoks dem Dorf geschenkt worden, das auch das schwimmende Stördenkmal "Hein Stör" gestaltet hat. Im Mai vorigen Jahres wurde die Figur nach einem Findungswettbewerb in Anwesenheit der rund 65 Schülerinnen und Schüler der Kiebitzschule auf den Namen "Pauline" getauft. Zwecks Instandhaltung und Pflege ist Pauline von den Oberndorfer Transatlantik-Skipperpaar Bert und Marlene Frisch "adoptiert" worden.
Neu im Netz
> Himmelpforten:
Zu dick für die Schulbank
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> Buchbar:
Kanu-Wochenende auf der Oste
(tourow.ictourismus.de),
> Bienensterben
durch Gedächtnisschwund
(sueddeutsche.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen.
Per Rad
in
den Abend
Wingst / Balje
Aprilscherze
durchschaut
2.
4. 2013. Viele oste.de-Leser haben
zwei unserer Meldungen vom 1. April als
Aprilscherz erkennt: Weiße Elefanten
gibt es zwar, aber nicht im Wingst-Zoo.
Und ein weißer Schweinswal ist
vor einiger Zeit zwar tatsächlich gesichtet worden, aber nicht in
der Oste, sondern in der Ostsee - siehe
dieses Youtube-Video.
Am Abend des 1. April ergänzte oste.de-Leser und Krimiautor Dr. Reinhold Friedl unsere Schweinswal-Meldung durch diesen Hinweis: "Nach Berichten der Wasserschutzpolizei wäre der weiße Wal bei Neuhaus/Oste beinahe mit einem nordkoreanischen U-Boot kollidiert."
Zum Thema:
> Jäger
verlieren Naturschützer-Status
(wattenrat.de),
> Vatikan
kündigt Euro
(n-tv.de),
> Duftende
Suchergebnisse bei Google
(welt.de).
Oberndorf
Ostern ohne
Osterglocken
1. 4. 2013. "Durchhalten, ihr schafft das!", hat die Hemmoorer Hobby-Fotografin Barbara Gehring dieses Foto von den (werdenden) Osterglocken genannt. "In diesem Jahr werden es wohl eher Pfingstglocken werden," schreibt sie dazu.
Immerhin: "Der Frühling ist zu spüren, wenn man die Sonne auf der Oste glitzern sieht," fügt die oste.de-Leserin hinzu, zum Beispiel in Bentwisch, wo sich der Blick auf die drei bekanntesten Osteschiffe bietet: die atlantikerfahrene "Heimkehr", den Oste-Oldtimer "Mocambo" und das Restaurantschiff "Ostekieker", das seit Freitag wieder in Betrieb ist.
Poeten
in
Uniform
1.
4. 2013. Im Zentrum des Krimilandes
Kehdingen-Oste, in der Fährstuv an der Schwebefähre
Osten-Hemmoor, hat am Ostermontag der 2. Vorsitzende des Fährvereins,
SPD-Kommunalpolitiker und Polizeibeamte Lothar
Klüser, die Arbeit des Vereins "Polizei-Poeten"
vorgestellt, dessen rund 200 Mitglieder die beruflichen Erfahrungen (und
Belastungen) literarisch verarbeiten.
Anlass der Lesung war die Eröffnung der Fährsaison durch den Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz Brinkmann und Bürgermeister Carsten Hubert.
Das NDR-Fernsehen berichtet am heutigen Ostermontag um 17.15 Uhr in der Sendung �Nordtour spezial� erneut über die Schwebefähre.
Natur
Weißer
Wal
vor Balje!
1. 4. 2013. Zum ersten Mal wurde in der Oste ein weißer Schweinswal gesehen � und gefilmt. Auf der Höhe des Natureums drehte er einige fröhliche Runden. Die Sichtung ist eine Premiere in deutschen Gewässern.
Ein Segler habe das Tier bereits Anfang April 2012 beobachtet und gefilmt, teilte die Meeresschutzorganisation WWC mit. Die Organisation war jedoch erst kürzlich auf das Ereignis aufmerksam geworden � sie war zufällig im Internet auf ein Video des Wals gestoßen. Die Sichtung sei auch für Wissenschaftler etwas Besonderes, sagte der Leiter der WWC-Kampagne "Walheimat", Waldemar Tranheimer. Einer aktuell im "Italian Journal of Mammalogy" erschienenen Studie zufolge wurden in den vergangenen 100 Jahren weltweit nur 14 weiße Gewöhnliche Schweinswale (Phocoena phocoena) gesichtet. Der vom Segler beobachtete Wal ist nach WWC-Angaben nicht darunter.
Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.
Ostern an der Oste
Fluss
der
Genüsse
31. 3. 2013. Zu Ostern zeigt sich die Oste wieder einmal von einer ihrer besten Seiten - als Fluss der Genüsse, und das nicht nur im neu eröffneten Café Central in Osten (siehe unten).
In Neuhaus starteten die Gastronomen Olaf Schlichting und Wilhelm Trüttner eine neue Ostertradition: ein (gut besuchtes) Stintessen in der Festhalle des Oste-Fleckens.
Längst kein Geheimtipp mehr ist Renate Holzheus Gutscafé in Geversdorf-Niendiek, wo in dem historischen Anwesen derer von Katte gleich hinterm Ostedeich vorzügliche Torten und ein exquisites Kulturangebot offeriert werden.
Leider nun einmal im Monat - am jeweils letzten Sonntag - geöffnet ist das Café der Landfrauen An der Oste, neuerdings in den Räumen des ehemaligen Portland-Cafés in Hemmoor-Hemm, gleich neben dem Storchennest.
Ebenfalls direkt an der Strecke gelegen, die vom "Hamburger Abendblatt" schon mal als Deutsche Tortenstraße apostrophiert worden war: das Oberndorfer Flussrestaurant Ostekieker von Christiane und Hans Bünning mit seiner legendären Fischküche, das ebenfalls zu Ostern wieder eröffnet worden ist.
Alle genannten Gastronomen sind Mitglied der AG Osteland.
Rarer
Elefant
als
Retter?
30.
3. 2013. Mit einem Paukenschlag beginnt zu Monatsbeginn die Amtszeit
der neuen Wingster Zoochefin
Nadja Niemann:
Neben einem weißen Tiger ist dort ab Ostermontag,
1. April, 10 Uhr, eine weitere Rarität zu bestaunen: ein
mit Sponsorengeldern erworbener drei Jahre alter, überaus seltener
weißer Elefant aus Südasien. Die Neuerwerbung trägt den
Namen Eddy. Benannt ist das Tier nach
Edfried
Uhtenwoldt (Foto), dem Chef des Zoofördervereins.
Der
Albinoelefant,
der als Publikumsmagnet den Zoo vor den Folgen des sog.
Zukunftsvertrags mit seinem Spardiktat retten soll, stammt aus
Thailand, wo einer seiner Artgenossen früher die kaiserliche Flagge
des Vorgängerstaates Siam zierte (Abb.).
Mehr über weiße Elefanten, eine von Zoobetreibern in aller Welt begehrte Anomalie, steht auf Wikipedia.
Glückwunsch
zum Auftakt
30.
3. 2013. Als wären sie geradezu ausgehungert nach gepflegter
Kaffeehaus-Gastlichkeit in stilvollem Ambiente, stürmten
die Ostener von der Öffnung am Samstagnachmittag an das neue Café
Central im historischen Oelrichhaus an der Kirche. Zu den ersten
Gästen zählten Vorstandsvertreter der AG Osteland und Bürgermeister
Carsten
Hubert (Foto), die den Betreibern
Arne
T. Fischer und Christel Drews-Fischer
zum
Neustart - 101 Jahre nach der Ersteröffnung - gratulierten, für
die Belebung des Dorfkerns dankten und die selbstgebackenen
Torten kosteten.
Mehr über die Ostertage an der Oste in der rechten Spalte.
Bremervörde
3.000 für
das "Alt"
31.
3. 2013. Fast 3000 Bremervörder haben gegen
den Abriss der Kultkneipe "Alt- Bremervörde" protestiert.
Die Unterschriftenlisten sollen am Mittwoch, 3.
April, 14.30 Uhr, in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
im Ratssaal der Ostestadt an Bürgermeister Eduard
Gummich (CDU) übergeben werden, wie Klaus
Bolte (Foto) von der Piratenpartei als Sprecher der Bürgerinitiative
"Rettet das Alt!" mitteilt.
Die Ini ist gegründet worden, um das Lokal und das geschichtsträchtige Gebäude zu erhalten, das einem Discounter weichen soll. Mehr auf der Website der Initiative.
Front gegen
Vermaisung
30.
3. 2013. Nach Ansicht von Bernd Wölbern,
dem Vorsitzenden der Mehrheitsgruppe aus SPD, WFB und Grünen im Rotenburger
Kreistag
und Mitglied der AG Osteland, hat die Maisgas-Welle
an Oste und Wümme ihren Höhepunkt überschritten.
"Biogasanlagen sind nach meiner Auffassung nicht geeignet, die Energiewende zu bewältigen. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) in seiner ursprünglichen Form verfolgte in erster Linie das Ziel, den Landwirten eine Nische zur Reduzierung ihrer Betriebskosten zu bieten. An Großanlagen in der neuerdings entwickelten Form war dabei nicht gedacht worden. Die immensen, auf Jahre garantierten Einspeisevergütungen machten daraus ein Geschäftsmodell, welches dieses Ziel aus den Augen verlor", erklärte der Sozialdemokrat und Dipl.-Biologe in der Zevener Zeitung (Osterausgabe).
Aus Wölberns Sicht ist der Schaden durch den enormen Flächenverbrauch weitaus größer als der Nutzen. Der jetzige Landrat Hermann Luttmann habe noch als Erster Kreisrat bei einem Bestand von 60 Anlagen gesagt, der Markt im Landkreis sei gesättigt. Wölbern: "Heute gibt es 138 genehmigte Anlagen und sieben Anträge werden derzeit noch geprüft. Da wird doch wohl jedem deutlich, dass hier nichts mehr geht.� Mehr...
>>> Bereits seit zweieinhalb Jahren kritisiert oste.de die zunehmende Vermaisung des Ostelandes. Alle bisherigen Beiträge stehen auf dieser Sonderseite.
Ostern
Fahnder
an Bord
29.
3. 2013. Wird auf dem Oberndorfer "Ostekieker" (Website)
geschmuggelter Kaffee ausgeschenkt? In die Zeit der Kontinentalsperre
des Jahres 1813 (siehe www.1813.oste.de)
versetzt fühlten sich die Augenzeugen einer spontan inszenierten "Zollkontrolle"
durch den Neuhäuser Historienverein "Lumpenhunde"
am Karfreitag, als das beliebte Restaurantschiff - trotz schwieriger Instandsetzung
bei Dauerfrost - wieder pünktlich in die Saison startete.
Von
den Lumpenhunden "requiriert" worden war zuvor auch die Schwebefähre,
die am Freitag ebenfalls den regulären Betrieb aufnahm und über
deren Geschichte eine sehenswerte neue Ausstellung
in der musealen "Fährstuv" informiert. Mit dabei (kl. Foto v. l.)
waren Brobergen-Fährmann und Journalist Thomas
Schult ("Osteland-Magazin"), die Lumpenhunde Jürgen
Heins und Holger Ben Breckwoldt,
Fährvereinschef und Ausstellungsmacher Karl-Heinz
Brinkmann, sein Vize Lothar Klüser
sowie Vertreter des Osteland-Vorstands.
Ein Video vom Saisonstart hat uns Ostefreund Gerd Bertholdt vom Berthof in Kleinwörden übermittelt. Der Film kann hier angesehen werden. - Weiterer Bericht und Fotos in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Das Auge
des Vogels
29. 3. 2013. Der Film "Die Elbe von oben" ist ab sofort in Norddeutschland, u. a. in Cuxhaven und im Nostalgiekino in Harsefeld, zu sehen - ein Werk mit tollen Perspektiven, spannenden Geschichten und Menschen, deren Leben vom Fluss geprägt ist. Am Karfreitag, 29. März, 20.15 Uhr, gab es den Film (1. Teil) auch im mdr-Fernsehen.
Osteland
Frohe
Frostern
29.
3. 2013. Mit zwei
am heutigen Karfreitag geschossenen Fotos wünscht der Ostener Bürgermeister
Carsten Hubert den oste.de-Lesern
und allen Osteländlern ein schönes Osterfest
und eine "tolle Saison 2013". Die Fotos zeigen, wie der CDU-Kommunalpolitiker
schreibt, einen "Stubenhasen vor schneebedeckter Tanne und im Garten unser
liebes Wildkaninchen Max, wie es sich fragt: Ja, ist denn schon Ostern?"
Top-Tipp zum Thema:
> Glaube
an den Frühling nun
offiziell
als Religion anerkannt
(der-postillon.com)
Fernsehen
Die Top
23
der
Flüsse
29.
3. 2013. Am heutigen Karfreitag auf N3
lief der Report "Die schönsten Flüsse Norddeutschlands". Gezeigt
wurden 25 Flüsse, darunter natürlich
die Oste. Wer ist der Schönste im ganzen
Land? Der NDR hat auf seiner Internetseite die Kandidaten
mit Kurzporträts vorgestellt und die Zuschauer per Web-Voting
über den schönsten Fluss entscheiden lassen. In der Ankündigung
des Senders hiess es: "Das Filmteam begibt sich auf schwimmende
Wohnwagen mit Außenbordmotor, die über die Oste
schippern, sie begleiten Tierschützer, die den Lachs wieder in der
Aller
angesiedelt haben, und zeigen, wie ein Kieler Musiker drei Monate lang
Deutschland auf Flüssen durchschwommen hat, um auf die Bedrohung natürlicher
Flusslandschaften hinzuweisen. So schwamm er auch die Leine
flussabwärts bis in die Innenstadt von Hannover. Die Autorin und ihr
Team fahren auf Flussschleusen und Schleppern mit, gucken, wie sich riesige
Kreuzfahrtschiffe durch die schmale Fahrrinne der Ems
quälen. Auf der Weser nimmt sie
ein Raddampfer mit, sie besuchen die einzigartige Schwebefähre über
die Oste, paddeln, schippern und fahren
über die schönsten Flüsse Norddeutschlands.
Top-Tipp zum Thema:
> Traumhaftes
Romantik-Video von der Oste
(youtu.be).
Schulkampf
20 Minuten
Originalton
29.
3. 2013. AG-Osteland-Mitglied Gerd Bertholdt
vom
Kleinwördener Berthof
hat verdienstvollerweise die Redebeiträge der Cadenberger Demonstration
gegen die Grundschul-Schliessung aufgezeichnet. Die 20-minütige Dokumentation
ist hier über Facebook
abrufbar.
Zum Thema:
> Kiel:
CDU will Geld für kleine Schulen
(shz.de),
> Niedersachsen:
Schulkampf weitet sich aus
(ndr.de).
Schulkampf
Biene
im
Bärenpelz
27.
3. 2013. Ein beachtenswertes Plädoyer
für die Erhaltung der Lebensqualität im abgelegenen Ländlichen
Raum, das an intellektueller Brillanz
und sprachlicher Qualität kaum zu übertreffen ist,
hat die Oberndorfer Landwirtin und Grünen-Ratsfrau Inga
Wocker in ihrem Blog
veröffentlicht.
Anlass
war für die Kommunalpolitikerin, die mit der CDU-dominierten Bürgerliste
Oberndorf kooperiert, die von einer gemischten CDU/SPD-Mehrheit
um die Fraktionschefs
Titus Nesper
und Karl-Heinz Link am Montag beschlossene
Abschaffung
der
preisgekrönten Oberndorfer Kiebitzschule - gegen den starken,
gut begründeten Widerstand von Grünen, Freien Wählern und
fünf Abweichlern aus den beiden großen Parteien.
Samtgemeinde- Bürgermeisterin Bettina Gallinat hatte Bedenken geäußert und sich der Stimme enthalten.
Der Wocker-Text dürfte wegen seiner gedanklichen Präzision und seiner politischen Leidenschaftlichkeit in die Geschichte der neuesten sozialen Bewegung in Deutschland, der Dorfschulbewegung, eingehen.
Wocker und Mitstreiter wollen ihren Kampf für die Grundschule und das Dorf fortsetzen: "Oberndorf ist die Biene im Pelz des Samtgemeindebären und jetzt erst recht gereizt."
Der vollständige Wortlaut steht hier im Netz.
Die grauen
Herren -
längst
eingezogen
Auf
Facebook
kommentiert oste.de-Leser Rainer
Schurr aus Kehdingbruch die Bezugnahme der Autorin auf "Momo":
"Die grauen Herren sind längst eingezogen in die Verwaltungen. Und
bis wir's erkennen, haben sie ihre Arbeit längst getan."
Anerkennung
vom
SPD-Spitzenmann
Ebenfalls
auf Facebook
zollt der Cuxhavener Vize-Landrat, Kreistagsabgeordnete, Stadt-Fraktionsvorsitzender
und SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener
der Grünen-Ratsfrau aus Oberndorf-Hasenfleet hohe Anerkennung: "Der
Text von Frau Wocker ist brillant.
Er beschreibt mit sprachlicher Präzision die Probleme des ländlichen
Raumes im Kampf um Erhaltung einer dörflichen,
ländlichen Infrastruktur."
Moorschützer
im Fernsehen
28. 3. 2013. Über 2.400 Bürger - 16 Prozent der Bevölkerung - haben sich per Unterschrift für die Erhaltung der Oste-Moore bei Gnarrenburg eingesetzt. Am Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr, stand das Thema "Wie und warum sich die Gnarrenburger Bürgerinitiative gegen ein neues Torfwerk wehrt" auf dem Programm der N3-Sendung "Hallo Niedersachsen". Die neue Landesregierung hat den Moorschützern um Martina Leitner Unterstützung zugesagt.
Neu im Netz
> Osteland:
Bölsche im Amt bestätigt
(treffpunkt-sittensen.de),
> Frankreich
schwebt in die Saison
(newspress.fr),
> Elmer
kämpfen für ihre Dorfschule
(proelm.de),
> Auch
Iselersheim für Schulerhaltung
(oste.de),
> Neue
Regeln für Oste-Paddler
(treffpunkt-sittensen.de),
> Agrar-Koryphäe
kritisiert Maisgas
(topagrar.com),
> Geldhahn
zu für Erneuerbare?
(agrarheute.com),
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Bremervörde
1. Seefest
an der
Oste
Gastronomie
Turm vom
Nachbarn
28.
3. 2013. Ein solarbefeuertes Leuchtturmmodell,
gestaltet mit einer Kettensäge aus einem Baumstamm, übergab der
Neu-Oberndorfer Mario Funke, von Beruf
Dachdecker, am Mittwoch seinen Nachbarn, den Oberndorfer Gastronomen Christiane
und Hans Bünning. Der Turm soll nach der Eröffnung
am Karfreitag die Gäste des schwimmmenden Oste-Restaurants
"Ostekieker" begrüßen.
Mehr über den Saisonstart im Osteland in der rechten Spalte.
Krimiland
Friedl im
TV-Porträt
27.
3. 2013. Drei Oste-Krimis hat er verfasst, viele Lesungen im Krimiland
Kehdingen-Oste absolviert und den Osteland-Literaturpreis "Goldener
Hecht" entgegengenommen. Jetzt hat HeimatLive
dem Ex-Uno-Beamten, Politologen, Autor und Sozialdemokraten Dr.
Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) ein TV-Porträt
gewidmet, das seit heute hier
auch online verfügbar ist. - Die nächste Lesung mit Friedl
findet im Rahmen einer Veranstaltung der Neuhäuser Historienbruderschaft
"Lumpenhunde" am Freitag, 12. April, 19 Uhr, in
der Festhalle Neuhaus statt.
Fatale
Folgen
27.
3. 2013. Fatale Folgen von Schulschliessungen
auf dem Land beschreibt die gestern erschienene neue Ausgabe der Vierteljahrszeitschrift
LandInForm, herausgegeben von der Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung. Dazu schreibt oste.de-Leser
Hans-Jürgen
Pries (Wingst) auf
Facebook:
"Was
nutzen
Forschungsergebnisse, wenn sie den zeitlichen/geistigen Horizont von Ratsmitgliedern
nicht berücksichtigen, die allenfalls noch den nächsten finanziellen
Engpass hinauszögern wollen? Eine Erforschung der Logikfähigkeit
politischer Entscheider wäre nützlicher. Ich benutze hier bewusst
den Begriff 'Entscheider' und nicht 'Verantwortlicher', was in Cadenberge
entschieden wurde, ist nicht zu verantworten. Ein halbwegs logisch denkender
Mensch benötigt kein Forschungsergebnis, um die Fatalität des
Verlustes der einzigen Grundschule in einem Ort zu erkennen."
Osten
Fünf
Jahre
Kulturmühle
27.
3. 2013. Mit einer Sonderseite erinnert die Niederelbe-Zeitung
heute an die Gründung des Ostener Vereins
Kulturmühle vor fünf Jahren. Den Aktiven um Ostepreisträger
Dr.
Manfred Toborg, Dr. Edda Renelt, Sabine Auf dem Felde, Horst Puttfarken
und Michael Herrmann (Webmaster) ist
es seither gelungen, mit Hilfe vieler anderer engagierter Ostener die 1909
erbaute Kornmühle vor dem Verfall zu retten und mit kulturellem Leben
zu erfüllen.
Den langen Weg zur Rettung der alten Mühle beschreibt diese oste.de-SONDERSEITE.
Oberndorf / Cadenberge
Schulkampf
in TV &
Funk
27.
3. 2013. "Oberndorfer kämpfen um ihre Schule" - unter diesem Titel
berichtet der TV-Sender HeimatLive
jetzt auch
auf Facebook über den Schulkampf an der Oste.
26. 3. 2013. Ein Hörfunk-Beitrag von Jasmin Schönberger für Nordwestradio über die gestern beschlossene Schliessung der Kiebitzschule in Oberndorf steht hier im Netz. In der Ankündigung heisst es: "Eltern, Vereine und Kinder haben gekämpft und demonstriert - genützt hat es am Ende wenig. Die Kiebitzschule Oberndorf in der Samtgemeinde Am Dobrock wird geschlossen. Das beschloss der Samtgemeinderat am 25. März 2013 und machte damit den Weg für einen Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen frei. Rund 60 Kinder sind von der Schulschließung betroffen."
Nachschlag
im Netz
26.
3. 2013. Nach dem Cadenberger Schulschließungsbeschluss am Montagabend
ist eine heisse Debatte entbrannt. Die langjährige Elternvertreterin
Sigrid
Beyer (Osten) etwa äußert sich in unserer rechten
Spalte zu der Frage, wie es in Oberndorf weitergehen soll. Auf Facebook
zollt heute die Kehdinger SPD-Kreistagsabgeordnete Martina
Pfaffenberger (Foto) den protestierenden Eltern Respekt für
ihren Einsatz für die Erhaltung der Kiebitzschule: "Engagierte Bürger
wehren sich," schreibt die Sozialdemokratin aus Wischhafen: "Tolles Beispiel!"
Ebenfalls
auf Facebook
geht der Cuxhavener SPD-Kreispolitiker und Bundestagskandidat Gunnar
Wegener (Foto) auf die Wurzel des Übels
ein, zu unzureichende Finanzausstattung des abgelegenen
ländlichen Raums: "Ich glaube nicht, dass Rot-Grün
in Niedersachsen den Zukunftsvertrag fortsetzen wird. Wir brauchen aber
eine Antwort auf die Frage, wie wir in unseren Dörfern und Städten
abseits
von Metropolen gleichwertige Lebensverhältnisse sichern.
Und
wir brauchen dafür eine andere Finanzausstattung gerade in den Regionen,
die vom demografischen Wandel besonders betroffen sind. Dazu gehört
neben Südniedersachsen auch unser Landkreis
Cuxhaven. Der Abbau von kommunaler Infrastruktur kann immer
nur ein Mittel sein!"
Hans-Jürgen
Priess bemerkt auf Facebook:
"Kurzfristiges Denken hat viele Lokalverwaltungen in die jetzige finanzielle
Lage gebracht. Nun soll der 'Zukunftsvertrag' als alternativlose Möglichkeit
dazu dienen, kurzfristig weiter zu stümpern.
Hier handelt es sich nicht mehr um Verwaltung, das ist einfach nur noch
Abwicklung. Zu befürchten ist, das nur die Kurzfristigkeit des Denkens
in den Verwaltungen ALTERNATIVLOS ist.�
Ebenso
"tief enttäuscht" wie bereits in der Sitzung der Oberndorfer Bürgermeister
Detlef
Horeis äußert sich heute auf Facebook Peter
Stock (Foto), seit 2006 Neubürger in Oberndorf. Er schreibt
auf Facebook:
"Mein Leben lang bin ich Lehrer gewesen und wollte eigentlich zu dem, was
bei der Sitzung des Samtgemeinderates der Samtgemeinde am Dobrock vom 26.
3. 2013 passiert ist, nichts sagen; aber das geht nicht! Die Vorgänge
sind einfach zu schlimm.
Es sollte über ein �Eckpunkte-Papier�
abgestimmt werden, das dazu bestimmt war, Kosten der Samtgemeinde einzusparen.
Schon die Anlage des Eckpunkte-Papiers schreit zum Himmel. Allein die Idee,
die Schließung einer Grundschule als eine �Ecke� in einem Atemzuge
mit der Schließung von Außenstellen der Verwaltung (eine Lappalie)
zu nennen, zeigt eine bodenlose Ignoranz von betonköpfigen Abgeordneten
in Bezug auf die Kinder unserer Gemeinde. Während der ganzen Debatte
über die Schließung der Grundschule Oberndorf ist 23-mal (wirklich
gezählt) das Wort � Kind� gefallen, dafür aber mehr als
150- mal (dann habe ich aufgehört
zu zählen) das Wort �Euro�. Nichts dokumentiert besser das Menschenbild
der beiden großen Ratsfraktionen, was das Kostbarste angeht, das
wir haben, unsere Kinder. Es sollte für jeden, besonders für
jeden Abgeordneten, der sich dafür hat wählen lassen, für
andere Menschen zu sorgen, ein Tabu sein, sich an dem Wohl von Kindern
zu vergreifen.
Wenn man schon meint, über eine Schule sprechen zu müssen, dann bitte nicht in einem Unterpunkt zum 6. Tagesordnungspunkt, sondern getrennt von allem anderen in einer separaten Sitzung. Es ist wohl selbstverständlich, dass man sich hierzu besonders gut vorbereitet, alle Konsequenzen überlegt und alle Alternativen auslotet. Das Wort �alternativlos� ist ein sehr beliebtes Politikerwort und zeugt nur von deren Denkfaulheit oder Machtbewusstsein.
All das Selbstverständliche ist hier nicht geschehen; erst während laufender Sitzung hat man die zur Schließung anstehende Schule benannt (warum wohl?) und dabei die wohlbegründete Meinung eines Fachausschusses mit Hilfe der Niedersächsischen Gemeindeordnung ausgetrickst.
Ich denke, die meisten Abgeordneten haben Kinder, die eine Grundschule besuchen oder besucht haben. Wissen sie denn nicht mehr, wie gern sich ein Kind mit seiner Schule identifiziert, mit einer Schule im unmittelbaren Bereich seines kleinen Lebens, ist stolz darauf und möchte vielleicht auch einmal am Nachmittag hingehen, wenn etwas los ist. Es gibt keine bessere Vorraussetzung für ein stressfreies Lernen, wenn eine Schule so etwas, wie eine zweite Heimat für das Kind wird. Wissen das Abgeordnete nicht oder wollen sie es nicht wissen? Sie wollen es wohl nicht wissen; früher hat man Menschen mit ausschließlich auf das Geld fixiertem Blick als Pfeffersäcke bezeichnet.
In der pädagogischen Literatur wird zur Zeit die Idee propagiert, den seit langem überkommenen Brauch des morgendlichen Schulbeginns um 8.00 Uhr nach hinten zu verlegen, um den Lernprozess besser dem biologischen Rhythmus des Menschen anzupassen. Was wird mit den Oberndorfer Kindern gemacht, man zwingt sie zu noch früherem Tagesbeginn, nur um sie in stundenlanger Zickzacktour (der Transport soll ja möglichst niedrige Kosten verursachen) durch die Gegend zu fahren! So etwas überlegt man vorher und nicht im Nachhinein!!
Alle politischen Parteien haben sich Bildung auf ihre Fahnen geschrieben: �Wir müssen mehr Geld für Bildung zur Verfügung stellen.� - Richtig � Es gibt auch Geld in der Samtgemeinde am Dobrock, man muss nur die Prioritäten anders setzen. Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage: Kinder sind TABU! Kinder haben keine Lobby, nur ihre Eltern und denen droht man mit dem Hausrecht, wenn sie ihren Unwillen kundtun.
Es gibt eine Untersuchung aus 2011, darin wird den Kindern im Landkreis Cuxhaven gute Medienkompetenz, aber schlechte kulturelle Kompetenz bescheinigt. Medienkompetenz ist im Beruf unverzichtbar, kulturelle Kompetenz aber macht den Menschen zum Menschen. So etwas erwirbt man im Allgemeinen in der Schule, einer Schule die alles nur Denkbare auf diesem Gebiet leistet. Das ist oberste Priorität, nicht ein Schwimmbad, �in dem wir nachmittags auch mal baden können�. Und damit das so finanziert werden kann, nehmen wir lieber den Cadenberger Schülern ihre Schulbibliothek weg � sie haben ja genug Medienkompetenz!"
Gebietsreform
Von Tostedt
bis Balje?
26. 3. 2013. Immer bürgerferner, immer vermessener werden die Pläne von Rotstift-Strategen für Zusammenschlüsse von Kreisen und Gemeinden. Jetzt hat ein Experte den Vorschlag präsentiert, die Kreise Harburg und Stade zusammenzulegen - dann lägen die Quellen der Oste (bei Tostedt) und die Mündung (bei Balje, Kreis Stade) im selben Landkreis. Mehr im Stader Wochenblatt.
Dazu
schreibt Rolf Geffken auf Facebook:
"'Experte'? Er sollte dann gleich die Abschaffung der Landkreise verlangen.
Schon der LK Cux hat etwa die Grösse des Saarlandes. All diese 'Experten'
haben noch nie in Art. 28 GG geschaut. Dort geniessen Kommunen und Kreise
verfassungsrechtlichen Schutz. Werden diese aber möglichst bis ins
'Unendliche' vergrössert, gibt es keine 'kommunale Basis' mehr, die
solchen Schutz nach dem Willen der Verfassungsgeber benötigen würde.
Aber das scheint der Zweck solcher 'Vorschläge zu sein..."
Neu im Netz
> Jäger:
Hasensterben im Maislabyrinth
(rotenburger-rundschau.de),
> Frankreich
träumt von neuen Schwebefähren
(laprovence.com),
> Die
Unterelbe im TV-Film
(ndr.de),
> Großställe
spalten Bundestag und Bundesrat
(agrarheute.com),
> Maisgaserlöse
lassen Bodenpreise ausflippen
(nwzonline.de),
> Rot-Grün
will Großstall-Abluft filtern lassen
(umwelt.niedersachsen.de).
Oste-Video
ist
online
23. 3. 2013. Zur Zeit unser absolutes Lieblingsvideo auf Youtube: ein großartiger Werbefilm für Osten und die Oste, zusammengestellt von dem Kleinwördener Profi-Lichtbildner Gerd Bertholdt (www.berthof.de) aus Dutzenden seiner besten Fotos der letzten Jahre.
Schulkampf
Oste-Dörfer
protestieren
25.
3. 2013. Trotz eines Bremervörder
Ratsbeschlusses über fünf Gundschulschliessungen
kämpfen mehrere Dörfer weiter für den Erhalt. Elm
demonstriert am 6. April, jetzt meldet sich auch Iselersheim
zu Wort und fordert Sanierung vorhandener Grundschulen
statt eines - teureren - zentralen Neubaus. Sehr aufschlussreicher
Bericht heute in der Bremervörder
Zeitung.
Neu im Netz
> Fracking:
Exxon und der ROW-Landrat
(zevener-zeitung.de),
> Porträt
der neuen Zoochefin Nadja Niemann
(cn-online.de),
> Saisonbeginn
an der "Fährienstraße"
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> Neue
Attraktionen an der "Fährienstrasse"
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> NDR-Doku:
Kleine Bauern, grosse Bosse
(topagrar.com).
Neue Ära
in
Sandbostel
23.
3. 2013. Durch ehrenamtliches Engagement wurde das einstige Kriegsgefangenenlager
und Ausweich-KZ in Sandbostel an der Oste dem Vergessen entrissen
- unter anderem dank des Engagements des Pädagogen und Historikers
Dr.
Klaus Volland, das 2005 mit dem
Oste-Kulturpreis
geehrt wurde. Ende April wird dort nun in Anwesenheit eines Vertreters
der Bundesregierung eine international beachtete
Dauerausstellung eröffnet, für die jährlich mehr
als 10.000 Besucher erwartet werden. Ausführlicher
Bericht über den künftigen Lernort an der Oste in der Bremervörder
Zeitung.
Zum Thema:
> Kannibalen
im Stalag XB
(spiegel.de).
Archäologie
Sensation
im Ostetal
23. 3. 2013. Bekannt war der kleine Ort Blumenthal - bei Burweg (Samtgemeinde Oldendorf) am Rande des Ostetals - bisher allenfalls durch den Historienkrimiu "Anna aus Blumenthal" von Ostepreisträger Dietrich Alsdorf. Jetzt wird aus dem Dorf eine archäologische Sensation gemeldet: Mehr als 325.000 Jahre alte Steinwerkzeuge haben der Stader Kreisarchäologe Daniel Nösler und ein Mitarbeiter in sieben Metern Tiefe in einer Sandgrube entdeckt.
Die Funde gehören zu den ältesten in Norddeutschland und haben ein ähnliches Alter wie die berühmten altsteinzeitlichen Speere aus Schöningen, wie der NDR auf seiner Website meldet. Mehr zum Thema auch auf der Website des Landkreises Stade.
Neu im Netz
> Besucher-Boom
auf Gnarrenburger Moorhof
(zevener-zeitung.de),
> Ostertourismus:
Cuxland gut ausgelastet
(nez.de),
> Hechthausen:
Kulturkreis setzt Akzente
(nez.de),
> Welche
Dorfschulen können überleben?
(shz.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Brobergen
Fährbetrieb
ab 29.
April
23.
3. 2013. Ein Einbruch im Fährkrug
und die Entgegennahme des Goldenen Hechts der AG
Osteland zählten zu den Tief- und Höhepunkten der letzten
Monate für den Fährverein Brobergen
(siehe Vereins-Blog),
wie Vorsitzender Günter Schimkatis jetzt
in der Hauptversammlung berichtete. Erst am 29. April kann, wetterbedingt,
die diesjährige Fährsaison beginnen. Pfingsten soll der neue
42-Meter-Bootsanleger feierlich eingeweiht werden.
Der Fährverein, verantwortlich für eine der wichtigsten Attraktionen an der Deutschen Fährstrasse, ist Mitglied der AG Osteland. - Alle früheren oste.de-Berichte (seit 2005) über die Rettung von Fährhaus und Fährstelle vor der damals geplanten und durch eine Bürgerinitiative verhinderten Ausdeichung stehen auf dieser Archivseite. Sehenswert: ein Youtube-Video über den Fährverein von Claus List.
Hemmoor
Grüne
in Weiß
23. 3. 2013. "Das kleine Weiße anziehen", rät der Grünen-Ratsherr Axel Degwitz, wenn am 4. Mai ab 17 Uhr auf dem Rathausplatz in Hemmoor - nach dem Vorbild unter anderem von Neuhaus (siehe SONDERSEITE) - das erste "White Dinner" stattfindet. Informationen gibt's auf der Hemmoorer Grünen-Website und auf diesem Merkblatt.
Hemmoor
Tour auf
der
Fährstraße
23. 3. 2013. Am Donnerstag, 15. August, macht die Hemmoorer SPD-AG 60 plus ihren Jahresausflug auf der Deutschen Fährstraße in die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der "Schwesterfähre" Rendsburg - Osterrönfeld.
Bereits am Donnerstag, 18. April, 15 Uhr, spricht SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener (Cuxhaven) beim Klönschnack der SPD-AG 60 plus im Festhaus Osteland. Am Mittwoch, 24. April, 19 Uhr, stellt sich der Kandidat in der Ostekrone in Hechthausen vor.
Kinderbetreuung ist das Thema einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Hemmoor am Montag, 3. Juni, 19.30 Uhr, im Hotel Fährkrug in Osten.
Signale
aus
Hannover
22.
3. 2003. Neue Wendung im Schulkampf an
der Oste? Nach mehreren Gesprächen mit Vertretern der neuen rot-grünen
Koalition in Hannover - unter anderem mit dem Cuxhavener Landtagsabgeordneten
und Sozialexperten Uwe Santjer (Foto) - meinen
einige der Mutbürger vom Fluss wieder Hoffnung schöpfen zu dürfen.
Die
SPD-Bezirkschefin Petra Tiemann hat sich mittlerweile
mit Gesprächen im niedersächsischen Innen-
und Kultusministerium in die Suche nach Lösungen eingeschaltet.
Örtliche SPD-Akteure wiederum haben bereits das unzweideutige Signal
aus Hannover bekommen, dass unverlangte Festlegungen auf konkrete
Einsparungen, insbesondere spektakuläre Schulschließungen, "nicht
zielführend" seien.
Einige in der Regierung befürchteten offenbar, dass der Schulkampf an der Oste Zukunftsverträge generell in Misskredit bringen könne. Andere halten die Schließung einer vorbildlichen Grundschule mit ausreichender (!) Schülerzahl für "politisch nicht begründbar".
Unter Mitgliedern des hiesigen SPD-Unterbezirksvorstands - Vorsitz: die neue Staatssekretärin Daniela Behrens - scheint die Meinung vorzuherrschen, Sozialdemokraten gehörten an die Seite der demonstrierenden Eltern. Dem Schulprotest fühlt sich vor allem der Gewerkschafter und SPD-Bundestagskandidat für das Cux- und Osteland, Gunnar Wegener (Cuxhaven), verbunden.
Wegener:
Solidarisch
mit
Oberndorfer Eltern
Auf
eine Einladung des Oberndorfer SPD-Ratsherrn Oliver
Elsen, bei der Demo am Montag in Cadenberge mitzumarschieren, antwortete
Wegener am Freitagabend auf Facebook
überaus freundlich: "Würde ich gerne, um Solidarität
zu zeigen." Er sei am Montag aber leider in Urlaub.
Oberndorf / Dobrock
Feuerwehr
rückt
aus
22.
3. 2013. An der Demo am Montag in Cadenberge
für die Zukunft der Grundschulen und damit der
Dörfer beteiligt sich auch die Oberndorfer Feuerwehr
mit ihren Fahrzeugen. Auch in der weiteren Umgebung findet die Aktion Interesse.
In mehreren Feuerwehren der Region gärt
es.
Die
Freiwilligen rechnen damit, dass sie wegen eines im Zukunftsvertrag besiegelten
Spardiktats
und der Haltung von Rotstift-Hardlinern wie
dem CDU-Fraktionsvize und Bülkauer Bürgermeister Manfred
Schmitz (CDU) weiterhin mit teils veralteten Ausrüstungen in
die Einsätze fahren müssen. Unter Feuerwehrmännern der Samtgemeinde
wird daher bereits seit Tagen über einen weiteren - eigenen - Protestzug
der Uniformierten nach Cadenberge nachgedacht.
Die Oberndorfer Eltern finden unterdessen weitere Verbündete. Aus Oldendorf schreibt Ostepreisträger Peter Wortmann, früher Lehrer an der preisgekrönten Grundschule in Estorf, an die "lieben Oberndorfer": "Ich bewundere euren Schwung beim Kampf gegen die unzulänglichen Sparversuche der Samtgemeinde, die in dem 'Zukunftsvertrag' die Zukunft Oberndorfs kaputtsparen wollen. Ich bin am Montag gegen 18 Uhr zur Demo in Cadenberge (Fa. Krethe) dabei und bringe vier tragbare Tafeln eines Zuges mit, Motto: 'Der Zug ist noch nicht abgefahren - wir behalten unsere Schule!'"
Aus
Kehdingbruch schreibt Uwe Heins auf
Facebook:
"Hierfür lohnt es sich, auf die Straße zu gehen! Wenn der heutigen
Regierung schon das allgemeine Wohl des Volkes nicht interessiert,so sollte
sie NIE vergessen, daß die Kinder - und nur diese - unsere ZUKUNFT
bedeuten! Hier zeigt der BÜRGER seinen Willen! Er lebt selbst und
will nicht mehr gelebt werden!"
Hans-Jürgen
Pries kommentiert ebenfalls auf Facebook:
"Die kommunale Selbstverwaltung hat sich durch übermäßigen
Gebrauch von Kassenkrediten selbst ihrer Handlungsfähigkeit beraubt.
Das ist unstrittig. Auch wir Bürger haben da nur zugesehen. Dass sich
die gleiche Verwaltung nun kreativlos durch das Schliessen
von Dorfschulen auch noch selbst ad absurdum führt, darf vom
Bürger nicht mehr übersehen werden. Bei Knappheit der finanziellen
Möglichkeiten bleibt doch nur noch das Engagement
der Bevölkerung, und das wird hier mittels Schulschliessungen
von Volksvertretern mit Füssen getreten."
22.
3. 2013. In die Debatte um die Zukunft der Dorfschulen
(und damit der Dörfer) an der Oste hat sich gegenüber der Presse
auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) eingeschaltet. Der Cuxhavener Kreisvorsitzende Georg
Ramm (Foto) schreibt aus Anlass der Schliessungspläne
für die Oberndorfer Kiebitzschule (Umweltschule in Europa)
wörtlich:
"Schulen sind für viele Orte in der Fläche nicht nur Lernort für Kinder, sie bringen 'Leben' in den Ort. Gerade in kleinen Orten profitieren die noch verbliebenen Geschäfte hiervon. Zudem öffnen sich derzeit kleinere Schulen und werden zu Kultur- und Bildungsstätten für Erwachsene. Ein flächendeckendes, ortsnahes Schulangebot eröffnet zudem viele Initiativen einerseits durch Einbeziehung örtlicher Kompetenz andererseits durch den Schulunterricht in der Heimat.
Die Mittelknappheit vor Ort hat zudem viel Eigeninitiative generiert, und viele Bürger die Schule zu ihrem Projekt werden lassen. Mit Initiativen wie 'Schüler-Uni' und 'Grünes oder blaues Klassenzimmer', Ferienspaß-Aktionen u. v. a. m. ist viel Potential einer Weiterentwicklung gegeben.
Jede Schule, die geschlossen wird, ist eine zuviel, gilt auch hinsichtlich der Dorf (Gemeinde-) Gemeinschaft, denn von hier aus können solidarische Entwicklungen einsetzen bei zunehmender Knappheit öffentlicher Mittel, zu geringer Einkommen und Herausfall aus dem sozialen Netz.
Der BUND sieht in der Schließung von Schulen, genauso wie in der Zusammenlegung von kommunalen Einheiten, einen Verlust demokratischer Strukturen."
Auch SPD
gegen
Fusion
22.
3. 2013. Während die Samtgemeinde Am Dobrock
für eine Fusion kämpft und dafür sogar
eine
Grundschule opfern will, besteht die benachbarte Samtgemeinde
Börde Lamstedt auf ihrer Selbstständigkeit. Dafür
streitet auch der parteilose Kreisbeamte Andreas
Wehber, der im Wahlkampf um das Amt des Samtgemeindebürgermeisters
von der SPD unterstützt wird - siehe den neuen
Lamstedter SPD-Bürgerbrief.
Massentierhaltung
Rot-Grün
legt los
22.
3. 2013. Zwei AG-Osteland-Mitglieder im Rotenburger Kreistag, Elke
Twesten (Grünen-MdL) und Bernd Wölbern
(SPD), wollen eine Resolution gegen Massentierhaltung
an Wümme und Oste auf den Weg bringen - siehe Bericht in der
Rotenburger
Rundschau.
Unter der Überschrift "Einmal gefolterte Pute, bitte" stellt SPIEGEL ONLINE eine Diplomarbeit über "Zustände in der Massentierhaltung" vor.
Karfreitag
Saisonstart
22. 3. 2013. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor startet wie jedes Jahr am Karfreitag in die neue Saison. Bereits im Vorfeld hat ein Team des NDR-Fernsehens auf der Gondel gedreht. Der Beitrag soll am Sonntag, 24. März, um 19.30 Uhr in "Hallo Niedersachsen" und am Ostermontag, 1. April, um 17.15 Uhr in der Sendung "Nordtour spezial" zu sehen sein.
Mehr...
Britische
Schwebefährenfreunde machen mobil: Im walisischen Newport
haben 2800 Menschen eine Petition für einen ganzjährigen Betrieb
der dortigen Schwebefähre unterzeichnet. Mehr in der Zeitung South
Wales Argus. - Neues von der Mutter aller Schwebefähren:
An der ältesten Schwebefähre der Welt bei Bilbao,
einer Weltkulturerbestätte der Unesco, können Besucher jetzt
für zwei Euro ein Audioguide-Gerät
ausleihen, das über die Geschichte des Bauwerks wahlweise auf Spanisch,
Englisch, Französisch und Baskisch informiert. Der Vortrag dauert
45 Minuten. Mehr in der Zeitung El
Correo.
Alles über die Schwebefähren der Welt in unserem Kanal FÄHRSTRASSE und auf unserer internationalen Schwebefähren-Website schwebefaehre.org.
SPD
Film
zum
Jubiläum
22.
3. 2013. "150 Jahre Sozialdemokratie" ist das Thema einer Ausstellung
im Rathaus der Stadt Cuxhaven, die noch bis zum 14. April zu sehen
ist - Bericht in den Cuxhavener
Nachrichten.
Auf Youtube ist ein bewegender zweiteiliger Film mit dem Titel "Wenn du was verändern willst..." zum SPD-Jubiläum zu sehen: Teil 1, Teil 2.
Die Auseinandersetzungen innerhalb der SPD-Ratsfraktion in der Stadt Hemmoor um Offene Briefe eines Ratsherrn scheinen beigelegt - nach einer mehrstündigen Aussprache samt Kritik und Selbstkritik. Ausführlicher Bericht auf spd-hemmoor.de.
Schulkampf
Fast
wie der
Rütli-Schwur
20.
3. 2013. Der Schulkampf zwischen Elbe und Weser
eskaliert, nachdem die IHK Stade mahnend auf die drohende
Schließung
von 50 Prozent der Grundschulen und das dadurch beschleunigte "Ausbluten"
der Dörfer hingewiesen hat. Der stärkste Widerstand geht zurzeit
von zwei lebendigen, mutigen "Tigerdörfern" an der Oste aus: Oberndorf
unter Bürgermeister
Detlef Horeis (SPD)
und Bremervörde-Elm unter Bürgermeister
Erich
Gajdzik (CDU).
Einstimmig hat der Oberndorfer Rat - unter dem Transparent "Wir sind das Volk" - gestern abend der Schulschliessung und dem sog. Zukunftsvertrag seine Zustimmung verweigert.
Bei der Abstimmung erhoben die Ratsdamen und -herren nicht nur die Hand, sondern standen auch auf, um die Bedeutung dieses Augenblicks für die Zukunft des Dorfes zu unterstreichen - eine Szene fast wie der Rütli-Schwur.
Im Kampf um die Zukunft ihrer
Dörfer planen Oberndorfer und Elmer am 25. März
und am 6. April Demonstrationszüge in
Cadenberge bzw. in Bremervörde. Die Elmer rechnen mit 1000 Teilnehmern.
.
Mitfahrmöglichkeit zur Demo am 25. März in Cadenberge ab Grundschule Oberndorf, Abfahrt 18 Uhr. Anmeldung bitte bei Harald und Birgit Säland, Tel. 04772-860564, damit die Busgröße geplant werden kann. |
Neu im Netz
> Neue
Kanu-Regeln für Obere Oste
(brv-zeitung.de),
> Auch
Imker gegen Vermaisung
(nwzonline.de),
> Verband:
Maisgas-Anlagen vor dem Aus?
(agrarheute.com/ah-home),
> Tourismusrekord
im Oste-Wümme-Kreis
(treffpunkt-sittensen.de),
> Hemmoorer
Chor singt an der Oberen Oste
(treffpunkt-sittensen.de),
> CUX
kämpft um Internet-Förderung
(nordsee-zeitung.de),
> Osteland:
Hoffnung auf den HVV
(cn-online.de),
> Land
gibt Oste-Hamme-Kanal ab
(nlwkn.niedersachsen.de).
Dank an Kurt Ringen u. a.
AG Osteland
Gut aufgestellt
in das
10. Jahr
19.
3. 2013. Mit einstimmig im Amt bestätigten Vorstandsmitgliedern,
steigenden Mitgliederzahlen, soliden Finanzen und einem vielfältigen
Programm geht die gemeinnützige
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. in das zehnte Jahr ihres Bestehens. Einen Rekordbesuch
von rund 90 Teilnehmern aus drei Landkreisen
verzeichnete der Verein bei seiner Jahreshauptversammlung
im Gasthof Meier in Gräpel.
Unter den Themen: der Schulkampf an der Oste, das gerade angelaufene 1813-Gedenkjahr, zu dem Frank Auf dem Felde sprach, und die Ehrung von sieben verdienten Mitgliedern durch den Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal OSTELAND.
Hemmoor
Power für
den HVV
19.
3. 2013. Seit Jahren ist eine HVV-Erweiterung
bis ins Osteland im Gespräch (siehe unsere SONDERSEITE).
Jetzt macht vor allem Hemmoor Druck.
Konkrete Zahlen liegen dem CUX-Kreis bereits für die Einführung von HVV-Zeitkarten für Hechthausen und Hemmoor vor (wir berichteten). Eine solche Lösung hält Kreistags- und Regionalausschußmitglied Uwe Dubbert (SPD) aus Hechthausen nicht für ausreichend - er verlangt auf seiner Website eine Kostenschätzung auch für Tageskarten.
"Dafür bahnt sich eine politische Mehrheit an", teilt Dubbert nun mit: "Nach inzwischen sich immer weiter verstärkenden Verlautbarungen aus der Hemmoorer Politik soll eben auch die Einbeziehung der für den Tourismus wichtigen Tageskarten in die angestrebte Tarifstruktur einbezogen werden."
Auf Initiative der Hemmoorer SPD-Grünen- BGH-Gruppe ist Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer jetzt beauftragt worden, in Sachen HVV weiter zu verhandeln. Dass das Thema jetzt "Chefsache" ist, begrüsst auch Johannes Schmidt vom Bürgerforum Hemmoor auf dessen Website. Brauer müsse nun "richtig Power" machen, fordert Schmidt.
Dubbert, Brauer und Schmidt sind auch Mitglied der AG Osteland.
Auf
Facebook
wird dieser Beitrag von oste.de-Leserin
Ursula
Ollenburg-Meyer kommentiert: "Genauso ist es! Die Einführung
des HVV-Tarifes für den Landkreis Cuxhaven ist seit
Jahren überfällig." Der Cuxhavener SPD-Kreistagsabgeordnete
Gunnar
Wegener schreibt dazu ebenfalls auf Facebook: "Für die weitere
Entwicklung unsere Region ist die Einführung
des HVV-Tarifs unerlässlich - wir müssen jetzt einen Weg
der gemeinsamen Finanzierung finden!"
Tourismus
10000 sehen
"Ostekieker"
18.
3. 2013. Rund 10.000 Besucher einer Rostocker Modellbauaustellung haben
die Miniaturausgabe des Oberndorfer "Ostekiekers"
(Website)gesehen,
einer seit 24 Jahren als Restaurantschiff betriebenen
früheren
DDR-Fähre (Saisoneröffnung am Karfreitag).
Dazu schreibt die Regionalzeitung NNN unter anderem: "Zwei Jahre hat Modellbauer Michael Hagen aus Wittenförden bei Schwerin gebraucht, um die alte Fähre, die zu DDR-Zeiten zwischen Gehlsdorf und dem Kabutzenhof fuhr, nachzubauen. 'Ein Jahr habe ich allein für die Vorbereitungen gebraucht und dann noch ein weiteres, um das Schiff im Miniformat zu bauen', so Hagen. Besonders schön sei, wenn viele Besucher an seinem Stand vorbeikämen und sich noch an die 'Willi Schröder' erinnerten. So hieß die Fähre damals."
Das ehemalige Fährschiff - direkt neben dem 1:2-Modell der Oberndorfer Prahmfähre - ist eine der Stationen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und ihrer Erweiterung, des Oste-Radwegs Tostedt - Balje.
Blockiert
&
behindert
18.
3. 2013. Empörung herrscht in Oberndorf über die schnöde
und schäbige Behandlung durch die Samtgemeinde
Am Dobrock: Bürger schreiben engagierte und fundierte Leserbriefe
(Lesetipp: Barbara Schubert und Sigrid
Beier in der heutigen NEZ), laden zur Protestversammlung
(morgen, Dienstag, 19 Uhr, Gasthaus Henning) und planen einen
Demonstrationszug
am Montag, 25. März, 19 Uhr, in Cadenberge (ab Fa. Krethe,
wir
berichteten).
Der Oberndorfer Unternehmer Hans-Heinrich Katt, zugleich einer der Aufsichtsräte der Bürgergenossenschaft, droht - als Reaktion auf die angekündigte Grundschulschliessung - der Samtgemeinde mit Gewerbesteuerentzug durch Firmenverlegung. Er schrieb gestern an die Adresse des Rates: "Ich empfehle dem GESAMTEN Gemeinderat dringend, jeden sog. Zukunftsvertrag dann abzulehnen, wenn nicht der Bestand der Grundschule in Oberndorf GESICHERT ist (nicht nur zugesagt, das glaube ich z. B. nicht mehr)."
Katt weiter: "Auch falls das nichts verhindert, was ich NICHT glaube, sollten wir weiter kämpfen und uns nicht zu einer "flauen Zustimmung" bewegen lassen! Es darf auch gern erwähnt werden, dass ich mit einigen anderen Unternehmern in Oberndorf erwäge, meinen Firmensitz SOFORT von der SG weg zu verlegen, falls weiter blind die Schulschließung in Oberndorf gefordert wird. Bei mir allein ist es immerhin jährlich ein 5-stelliger Betrag (gesamt) an Gewerbesteuer."
Im Ort verstärken sich unterdessen laut Lokalpresse "Fusionstendenzen" in Richtung Hemmoor. Cadenberger Samtgemeinde-Politiker sprechen offen die Befürchtung aus, der Zug könne "einen Waggon verlieren".
Wie groß in Oberndorf der Unmut über die Schildbürgerstreiche der Cadenberger Schulgegner in CDU und SPD mittlerweile ist, zeigt ein internes Papier, in dem ein Oberndorfer Ratsmitglied bereits zu Monatsbeginn eine Art Sündenregister der Samtgemeinde aufgelistet hat. Darin heißt es wörtlich:
"Angestoßen durch die seit 2010 laufende Dorferneuerung hat sich hier eine sehr engagierte Bürgerschaft etabliert, die besonders auch für die Schule bereits aktiv Vorschläge, Ideen und Einsparmöglichkeiten entwickelt hat, die jedoch alle von der Samtgemeinde massiv blockiert und behindert oder einfach abgelehnt wurden:
Bau eines Biomeilers zur Heizkosteneinsparung
-> umgesetzt trotz massiver
Blockadehaltung und großer Widerstände der Samtgemeinde
Konzept für eine Ganztagsschule,
die die Samtgemeinde keinen zusätzlichen Cent kosten würde
-> ohne Begründung und
in nichtöffentlicher Sitzung abgelehnt
Eisbärenschule: mit geringem
finanziellen Aufwand ließen sich Heizkosten in der Größenordnung
von ca. 30.000 Euro einsparen
-> Ablehnung der nötigen
baulichen Maßnahmen
Dämmung der Oberfenster
und Gangdächer in Eigenarbeit: es würden nur geringe Kosten für
das Material anfallen
-> Materialbereitstellung
ist nicht möglich
Konzept für ein PPP-Projekt
durch Oberndorfer, die sich zu einer Investorengruppe zusammengeschlossen
haben, um sich für die Zukunft des Dorfes einzusetzen
-> ist zwar noch nicht endgültig
abgelehnt, doch bereits jetzt werden zahlreiche teils fadenscheinige Hindernisse
und Schwierigkeiten vorgeschoben."
Neu im Netz:
> Zeven:
Personalabbau wg. Maisgas-Flaute
(finanznachrichten.de),
> Ferienfreuden
auf dem Berthof an der Oste
(***-Video auf youtube.com).
AG Osteland
Neuwahl
und 1813
16.
3. 2013. Am Montag, 18. März, 19.30 Uhr,
im Gasthaus Meier in Estorf-Gräpel (Foto) beginnt die Jahreshauptversammlung
2013 der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft
Osteland. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Rechenschaftsbericht
des Vorsitzenden Jochen Bölsche und seiner
Vorstandskollegen, turnusmäßige Nachwahlen,
die Verleihung der Ehrennadel "Goldener Fährmann"
an sieben verdiente Mitglieder sowie ein Vortrag von Frank
Auf dem Felde.
Der
Ostener Ortsheimatpfleger spricht zum Osteland-Jahresthema
"1813 - 2013: 200 Jahre Ende der 'Franzosenzeit' an der Oste". Sein
Bildvortrag trägt den Titel "Napoleon im Osteland - zwischen Pläsier
und Malör" (siehe auch unsere Sonderseite www.1813.oste.de).
Auf
der Versammlung werden auch das brandaktuelle Thema "SOS
Grundschule" (Bericht: Hartmut Behrens,
Oberndorf) und die Gründung eines Arbeitskreises Natur- und Landschaftschutz
an der Oste - kurz: "Grünes Netz Oste"
- zur Sprache kommen. Eingeladen sind alle Mitglieder der 2004 gegründeten
"Lobby
für die Oste".
Oberndorf
protestiert
16.
3. 2013. Angesichts einer akut drohenden Schließung
der Kiebitzschule Oberndorf haben Schulstärkungs-Initiative,
Schulelternrat und Schulförderverein beschlossen, zu einer Demonstration
am Montag, 25. März, in Cadenberge aufzurufen: Vom Ortseingang
aus - Fa. Krethe Wintergärten - wird
es um 18.30 Uhr einen Demonstrationszug zum
MarC5 geben. Dort soll ab 19 Uhr den Samtgemeinderatsmitgliedern, die für
den Erhalt der Kiebitzschule stimmen wollen, ein freundlicher Empfang bereitet
werden. Ab 20 Uhr werden wir als Zuhörer bei der entscheidenden Samtgemeinderatssitzung
im Saal sitzen oder stehen.
In einer Presseerklärung wird das Programm der jetzt in Hannover regierenden SPD (Abschnitt "Bessere Bildung und Chancengleichheit für alle") zitiert: "Die SPD wird alle Schulen schrittweise zu Ganztagsschulen umgestalten. Denn Ganztagsbetreuung verbessert die Bildungsmöglichkeiten."
Dazu heisst es beim Schulstärkungsbündnis: "Leider betreibt die SPD-Fraktion in der Samtgemeinde Am Dobrock zusammen mit der CDU-Fraktion genau die gegenteilige Politik: Sie hat der Kiebitzschule nicht nur ein Ganztagsangebot verweigert - obwohl es zuletzt sogar kostenlos für die Samtgemeinde sein sollte -, sie möchte die Schule nun auch noch ganz schließen, um einen sogenannten Zukunftsvertrag abschließen zu können, der allerdings die Zukunft der Gemeinden im negativen Sinne besiegeln würde. Wir fragen uns, was die Versprechungen einer Landesregierung wert sind, wenn selbst die lokalen Vertreter der Regierungspartei sie ignorieren.
Auch die IHK hat in ihrer vor wenigen Tagen erschienenen Studie festgestellt, dass die Schließung von dörflichen Grundschulen zu einem Ausbluten der Dörfer führen wird. Wir hoffen, dass sich diese an sich naheliegende Einsicht nun endlich auch bei den Räten der Samtgemeinde durchsetzt. Wir in Oberndorf verbinden mit dem Begriff 'Zukunft' nämlich eine positive Perspektive und die bietet der sogenannte Zukunftsvertrag gerade nicht. Oberndorf wird mit allen Kräften um den Erhalt der Kiebitzschule kämpfen, denn es geht ja nicht nur um den Schulweg für die Oberndorfer Kinder, sondern um die Entwicklung des ganzen Dorfes. Junge Familien ziehen nicht in Orte, in denen es keine Schule gibt."
Bereits am Dienstag, 19. März, 19 Uhr, wird es eine Bürgerversammlung für Oberndorf im Gasthaus Henning in Niederstrich geben. Thema wird der sog. Zukunftsvertrag sein, über den auch der Oberndorfer Gemeinderat ab 20 Uhr abstimmen muss.
Auch in Elm soll demnächst gegen eine Schulschließung protesiert werden.
> Elm:
1000 Mann sollen demonstrieren
(marktplatz-bremervoerde.de).
Schwebefähren
Start ins
Jubeljahr
16.
3. 2013. Am Donnerstag, 12. September, 17 Uhr,
soll nunmehr - entgegen früheren Planungen - der offizielle
Festakt
zum Hundertjährigen der Rendsburger Hochbrücke samt Schwebefähre
mit der Premiere eines Lichtkunstwerks stattfinden. Selbst die Schwebefähren-Freunde
aus
Argentinien, federführend für
den aktuellen Sammelantrag auf Anerkennung als Weltkulturerbe,
wollen anreisen.
Der Festakt ist Höhepunkt eines Festjahres mit Gedenkmünzen, Briefmarken und Vorträgen, das am Donnerstag, 21. März, 19 Uhr, im Hotel Pellihof mit einer Veranstaltung der Gesellschaft für Rendsburger Stadt- und Kreisgeschichte e. V. beginnt: Dipl.-Ing. Dieter Schnell, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau, spricht über "Die Rendsburger Hochbrücke und die Schwebefähre".
Dieselbe Gesellschaft lädt am Sonnabend, 27. April, 15 Uhr, ins Rendsburger Hotel Hansen, Bismarckstraße 29, zu einem Vortrag von des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche (Osten), Gründungs- Vizepräsident des Weltverbandes der Schwebefähren, zum Thema "Die Rendsburger Schwebefähre im Reigen noch bestehender Schwebefähren".
Bereits angelaufen ist eine Werbekampagne mit zunächst 30.000 Flyern, die überall in Rendsburg zu haben sind und hier zum Download bereitstehen, sowie mit der neuen Internetseite rendsburger-hochbruecke.de, der alle Termine entnommen werden können.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres in Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld sind das Weltklasse-Ruderrennen um den eon-Hansecup und das Schützenfest in O'feld, beides findet statt am Sonnabend, 14. September, und am Sonntag, 15. September, und ist Ziel einer Wochenend-Gemeinschaftstour der AG Osteland, zu der unter renate.boelsche@gmx.de bereits Buchungen entgegengenommen werden.
An dem Wochenende besteht unter anderem Gelegenheit zur Besichtigung der Schwebefähren-Lichtkunst und zum Besuch der Ausstellung "Friedrich Voss, Erbauer der Rendsburger Hochbrücke" im Rendsburger Kulturzentrum, Arsenalstraße 2-10.
Mehr auf der Website www.schwebefaehre.org.
Bremervörde
Kampf um
das "Alt"
17. 3. 2013.Haus für Haus stirbt dein Zuhause, heißt ein bekannter Denkmalschützer-Slogan. Thema Nummer eins in Bremervörde ist die Zukunft der stadtbildprägenden Kultkneipe "Alt Bremervörde", die einem weiteren Verbrauchermarkt weichen soll, dessen Konzept die Bremervörder Zeitung jetzt vorgestellt hat.
Oste-Presseschau
Dorf nicht
gewollt?
16. 3. 2013. Lesetipps des Tages: Hauptthema im Osteland ist der Neustart des Natureums (siehe unten) - der Bericht von Wiebke Kramp für die Wochenendausgabe der Niederelbe-Zeitung steht hier. Ein leidenschaftliches Plädoyer für lebensfähige Dörfer hält Redakteurin Frauke Heidtmann ebenfalls in der NEZ: "Der Landkreis setzt mit seiner Verhinderungspolitik in den Dörfern falsche Zeichen."
Die
Diskussion über die Zukunft der lebenswichtigen kleinen ländlichen
Schulen (siehe unten) hält an. Der Bremervörder
Anzeiger schreibt über die kämpferische Schulrettungsinitiative
in Elm, die für ihre Demo Anfang April
mit 1000 Teilnehmern rechnet. In Oberndorf,
wo die Samtgemeinde bekanntlich der Gemeinde mit Schulschliessung droht,
wird für eine Bürgerversammlung am Dienstag,
19
Uhr, im Gasthaus Henning geworben.
Unterdessen
berichtet die NEZ über Oberndorfer "Fusionsbestrebungen
in Richtung Hemmoor", wo der parteilose Samtgemeinde- Bürgermeister
Dirk
Brauer (Foto) versichert, dass eine Grundschule
wie die in Hechthausen nicht angetastet
werde: "Ich denke, die Schule wird es auch in 50
Jahren noch geben."
Hingucker Nummer eins auf der Website der Zevener Zeitung ist heute die doppelte Ölsperre nahe der Mündung der Mehde in die Oste, mit der die Folgen einer der vielen Gewässerverunreinigungen der letzten Wochen im Osteland bekämpft werden sollen. Bericht und Foto hier.
Torfabbau, Trinkwasser, Fracking - der rotgrün dominierte Rotenburger Kreistag erweist sich erneut als wachsam gegenüber den neuen Umweltbedrohungen im Oste- und Wümme-Landkreis, wie der heute online verfügbare Bericht der Rotenburger Rundschau zeigt.
Neu im Netz:
> EU:
Der Agrarskandal geht weiter
(linkeblogs.de),
> Bremervörde:
Ist das "Alt" noch zu retten?
(rettetdasalt.de),
> Oste:
Kanuten an der Kandare
(kreiszeitung.de).
Krimiland
4 x "Unser
Geheimnis"
15.
3. 2013. Die Theaterfreunde im Krimiland
Kehdingen-Oste können sich auf ein neues Stück freuen:
"Unser
Geheimnis" kommt aus der Oberndorfer Theaterwerkstatt um Hartmut
Behrens (Text und Regie). Über den Inhalt ist zu erfahren:
Ein Drogenfahnder ist verschwunden, die Mordkommission ermittelt in einem
Zirkus, einem Therapieprojekt für ehemalige Drogenabhängige.
Dort herrscht Schweigen, wenn die Polizei kommt, aber lebensgefährlicher
Streit, wenn sie weg ist. Eine spannende Story mit abgedrehten Charakteren
und einem überraschenden Ende.
Es spielen: Svea Christiansen, Jasmin Horeis, Marlitt Janssen, Jana Guthahn, Sabine Matern, Hanne Oellrich, Marvin Krüger, Mitja Siep. Termine: Fr, 12. April, Osteland-Festhaus, Osten, Vvk: Buchladen Flaig, Hemmoor; Fr, 19. April, Zur Linde, Wingst - Vvk dort, Sa, 20. April, Seelandhallen, Otterndorf - Vvk dort, Fr, 26. April, Haus der Jugend, Cuxhaven - Vvk dort.
Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Karten kosten 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.
Ab sofort:
Version
2.0
15.
3. 2013. Seit heute, 11 Uhr, präsentiert sich das Natureum
Niederelbe in neuem Glanz und mit einer neuen
Dauerausstellung. Zur Eröffnung konnte Leiterin Dr.
Clivia Häse über 200 geladene Gästen begrüssen.
Immer wieder war zu hören: Der 2011/12 geführte Kampf (siehe
SONDERSEITE)
um das Kleinod am Start bzw. Ziel des Oste-Radwegs
hat gelohnt. Der Oste ist übrigens eine
kleine interaktive Sonderschau inmitten der neuen Dauerausstellung zum
Thema Elbmündung gewidmet. Zu den Blickfängen der Ausstellung
zählen
ein Walskelett, ein Störpräparat und eine begehbare Luftaufnahme
der Elbe/Oste-Region.
Landrat und Hausherr Michael Roesberg (Stade) begrüsste viele Natureum-Förderer - von den Vertreter der Zuwendungsgeber, Kommunen und Baufirmen bis hin zu Sponsoren und Ehrenamtlichen, unter anderem den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Roesberg: "Alle Landräte lieben die AG Osteland."
Selten nur waren auch so viele Oste-Kulturpreisträger bei einer einzigen Veranstaltung versammelt. In Balje gesehen: Volker von Bargen, Caspar Bingemer, Gerald Bruns, Jörn Freyenhagen, Ursula Holthausen, Wiebke Kramp, Günter Lunden, Walter Rademacher, Nikolaus Ruhl, Christian C. Schmidt, Ursula Schroeder, Wolfgang Schütz und Walter Zeeck.
Mehr über die Eröffnung in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Jetzt online verfügbar: ein 5-Minuten-Video über das "Natureum 2.0" an der Ostemündung.
> NDR
über das Natureum
(ndr.de),
> Natureum
rundum neu gestaltet
(nez.de).
Tigermütter,
Tigerdörfer
15. 3. 2013. Es gibt Tigermütter, die kämpfen für ihre Kinder - bis zum Letzten.
Und
es gibt Tigerdörfer, die streiten für
ihre Grundschule - ebenfalls "bis zum Letzten", wie der mutige Elmer Bürgermeister
Erich
Gajdzik (CDU) verspricht, dessen Dorfgemeinschaft gestern abend
(VIDEO)
beschloss, am 6. April mit "1000 Mann" nach Bremervörde
zu ziehen, wo sich am Tag des großen Gewerberingfests leicht Ortsdurchfahrt
und und Ostebrücke blöckieren lassen.
Eine leere Drohung? Bereits 2010 waren in Bremervörde-Elm 1000 Bürger (im Regen!) für ihre Schule auf die Straße gegangen! Die Eltern riefen: "Wer Schulen schließt, wird abgewählt" und "Lasst unsere Schule im Dorf" - siehe Bericht im Online-Archiv der Bremervörder Zeitung. Sie wissen: "Wenn die Schule stirbt, stirbt das Dorf." Und sie sagten gestern abend: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Protest
rührt sich auch in Kuhstedt bei Gnarrenburg
(wahrscheinlich erfolgreich!) und vor allem in Oberndorf,
wo sich die Gemeinde unter Bürgermeister Detlef
Horeis (SPD) vor demselben Problem sieht. Auch dort planen die Eltern
- die gestern durch Beobachter in Elm vertreten waren - eine Demonstration
gegen die Samtgemeindepolitiker in Cadenberge.
Gestern bekamen die Schulretter in den Ostedörfern Beistand von unerwarteter Seite: Die IHK Stade appellierte an die Politik, die Voraussetzungen für die Erhaltung kleiner Dorfschulen zu verbessern. "Das Land soll die Kriterien für den Weiterbestand einer Grundschule herunterschrauben. Man müsse auf der Fläche andere Maßstäbe annehmen als in einer Großstadt wie Hannover" (Stader Tageblatt, Freitagausgabe). Ausführliche Berichte in der rechten Spalte.
Auf
Facebook diskutieren oste.de-Leser auf die
drohenden Schulschliessungen im ländlichen Raum. Kerstin
Wulff schreibt: "Gerade eine solch hervorragende
Grundschule wie die Kiebitzschule kann und darf nicht dem Sparwahn
zum Opfer fallen!" Rainer Schurr meint: Die
'1,8fachen' Hannoveraner fordern von den ländlichen Regionen die Quadratur
des Kreises ein und scheinen dabei nicht zu bedenken, dass diese Infrastrukturen
für unsere Kinder Investitionen für Erträge in der Zukunft
sind. Bei der immer intensiver geführten �Welteliten-Diskussion� sei
mir allerdings auch folgender Exkurs erlaubt: einst gab es in Deutschland
eine 'Kornkammer', vielleicht ist der Elbe-Weser-Raum bereits als 'Maiskammer'
vorgesehen. Dann brauchen wir dort keine Grundschulen mehr, sondern allenfalls
solche für Landbau und Maschinenkunde." Mehr
zum Thema auf Facebook...
Wassersport
Ehrung für
den Käpt'n
14.
3. 2013. Früher war er Kapitän des Seebäderschiffs
"Wappen von Hamburg", in seiner Freizeit segelt er seine "Wappen von Osten"
(Foto), das schöne und stolze "Flaggschiff" des Wassersportclubs
Osten (WSCO), das seit Jahren unweit der Schwebefähre liegt und
dessen Anblick die Besucher erfreut. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert
gehört Walter von der Fecht nunmehr dem
WSCO an. Viele Gäste von auswärts lernten den stets freundlichen
und hilfsbereiten Fahrensmann kennen, wenn er Gastlieger am Vereinsanleger
begrüßte, wo der Käpt'n des großen Helgolandfahrers
in seiner Freizeit das Liegegeld von den Skippern der kleinen Hobbyboote
kassierte und den Oste-Besuchern gute Tipps gab. Am Donnerstag beschloss
die WSCO-Jahreshauptversammlung im Clubhaus am Fluss einstimmig, den 79-Jährigen
zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Mit
derselben Ehrung überraschte Versammlungsleiter Dr.
Manfred Toborg (Foto, r.) den AG-Osteland-Vorsitzenden
Jochen
Bölsche (Osten), der in der Versammlung über die Arbeit
des Blauen Netzes
Oste informierte - vom 2. Störfest,
das im Mai gemeinsam mit dem Bootsclub
in Bremervörde-Elm gefeiert wird, über das große
"Absegeln
/ Abmotoren" mit Freunden von der gesamten Niederelbe im Herbst
bis hin zu einer Neuauflage des Osteland-"Hafenführers"
für
Wassersportler.
Zuvor hatte Dr. med. Toborg als Stellvertreter des erkrankten Vorsitzenden Niels Dehde über das vielfältige Vereinsjahr berichtet. Daraus ragten hervor der von Ursel Freistadt maßgeblich mitorganisierte Skipperball 2013 im Osteland-Festhaus mit einem Rekordbesuch, der Aufbau einer Jugendgruppe durch Segelwart Norbert Gausling, die traditionelle Lampionfahrt und ein Fachvortrag des renommierten Wassersportjournalisten Michael Herrmann.
Dem Kassenwart Andreas Schläfer bescheinigte der nahezu schuldenfreie Verein ebenso hervorragende Arbeit wie dem Schriftführer Johann Bohmbach. Mehr auf der von Karl-Heinz Brinkmann ansprechend gestalteten Website des Vereins und auf der Osteland-Seite Blaues Netz Oste.
Oste / Wümme
Regeln mit
Pegeln
14.
3. 2013. Strenge - vielleicht sogar zu strenge? - Regeln
für Bootsfahrer auf der Oberen Oste und der Wümme hat
jetzt der Rotenburger Kreistag verabschiedet. Betrunkene, gröhlende
Horden von nichtorganisierten Paddlern in nicht gekennzeichneten Booten,
die trotz roten Pegelstands bei Niedrigst- oder Höchstwassers die
Fluss-Flora und Fauna schädigen - das soll der Vergangenheit angehören.
Ausführlicher Bericht und Leserdiskussion auf der Website der Rotenburger Rundschau.
Umweltverschmutzung
Öl-Film
auf
Ostezufluss
13.
3. 2013. Es nimmt kein Ende - schon wieder ein Fall von Umweltverschmutzung
im Oste-Wümme-Einzugsbereich! Ein gepfeffertes Schreiben verfasst
hat Ralf Gerken vom Landessportfischerverband
an den Rotenburger Landrat Hermann Luttmann
(CDU) zur jüngsten Verunreinigung im Fließgewässersystem
Osenhorster Bach - Aue - Mehde - Oste, wo Neunauge,
Fischotter und Lachs gefährdet sind. Der Wortlaut des Briefes
steht in unserem Kanal BLAUES
NETZ.
.
Agrar-Lobby
im Güllekrieg ![]() Austritt von Gülle/Gärrückstand-Gemisch 13. 3. 2013. Nach dramatischen Fällen von Fischsterben, wiederholt auch in der Oste/Wümme-Region, will das Bundesumweltministerium die Anforderungen an die Sicherheit von Güllebehältern verschärfen. Der Bauernverband macht mächtig Stimmung dagegen. Vor dem Hintergrund zum Beispiel des schweren Fischsterbens durch den havarierten Güllebehälter an der Bade im Kreis Rotenburg im April 2012 ist der Konflikt, so Ralf Gerken vom Landessportfischerverband Niedersachsen, "natürlich fischereilich hoch relevant". ![]() Ostepreisträger Dr. Ludwig Tent Zu den aktuellen Vorgängen äußert sich der Gewässerkundler und Osteland-Kulturpreisträger Dr. Ludwig Tent (Tostedt; Website 1, Website 2) in einer Mail an www.oste.de wie folgt: "Fehler in Güllesystemen, falsche Lagerung von Siloinhalten, Undichtigkeiten und mehr bei Biogasanlagen - überall, wo mit hochkonzentriertem Organostoff heutzutage in der Landwirtschaft hantiert wird, ist das Maß an Schludrigkeit in der täglichen Praxis geradezu umwerfend. Ganz offenbar ist den Beteiligten nicht hinreichend bekannt, womit sie da hantieren und dass das Gefährdungspotential im Fall von Abweichen vom Stand der Technik den Supergau für die benachbarten Gewässer bedeutet. Oder ist es den Beteiligten egal? Fast könnte man es meinen: hat doch der Bauernverband eine Stellungnahme zu einem Referentenentwurf der Bundesregierung abgegeben, der vor Dilettantismus in der Sache nur so strotzt. Man fragt sich, ob dieser Berufsstand und insbesondere die Funktionäre so gar nichts von inzwischen vier Jahrzehnten Abwasserbehandlung in Kommunen, Gewerbe und Industrie mit der deutlichen Beschreibung des Standes der Technik für Verfahren und Schutz der Umwelt mitbekommen hat... Wir Steuerzahler wollen so etwas nicht - schon gar nicht finanziert mit unserem Geld. - Oder?" Zum Thema: > Biogas/Gülle:
Havarie 1, Havarie
2
> Oste:
Wasserqualität sehr fragil
|
Ländlicher Raum
Zynischer
geht's
nicht
13. 3. 2013. Ausführlich berichtet die Niederelbe-Zeitung heute über die Gemeinde Abbenseth, die dagegen protestiert, dass ortsfremde Planer ihr jede Eignentwicklung untersagen. Dazu hat der Oberndorfer Theatermacher und oste.de-Leser Hartmut Behrens einen Leserbrief verfasst:
"Hier zeigt sich deutlich die wahre Seite des sogenannten Zukunftsvertrags: Ferne Bürokraten entscheiden über die Zukunft der Kommunen, die gewählten Gemeindevertreter sollen zu Alibi-Statisten degradiert werden.
In Abbenseth gibt es also nach Meinung der Landkreis-Verwaltung keine ausreichende Infrastruktur, und deshalb wird dem Ort alles verweigert, was zukünftige Entwicklung befördern könnte. Zynischer kann man es kaum sagen.
Da werden also die Folgen der jahrzehntelangen Vernachlässigung des ländlichen Raumes durch die niedersächsischen Landesregierungen zur Begründung herangezogen, warum die Dörfer keine Zukunft mehr haben dürfen..."
Bitte weiterlesen auf dieser SONDERSEITE zum Thema vernachlässigter ländlicher Raum.
Neu im Netz:
> Kehdingen:
Tümpel für Wachtelkönigs Reich
(nlwkn.niedersachsen.de),
> ROW:
Kreistag stimmt "Mooratorium" zu
(weser-kurier.de),
> Bremervörde:
Kultkneipe noch zu retten?
(brv-zeitung.de),
> Bremervörde
investiert am Vörder See
(marktplatz-bremervoerde.de),
> 60
km Blühstreifen im Kreis ROW
(zevener-zeitung.de),
> Vörder
See soll attraktiver werden
(brv-zeitung.de),
> Bremervörder
Bürgermeister amtsmüde
(brv-zeitung.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Elbvertiefung
Dokumente
des Irrens
12.
3. 2013. Als "Dokumentation einer Fehlentwicklung"
verstehen der Neuhäuser Wasserbau-Ingenieur und AG-Osteland-Vize Walter
Rademacher und seine Mitautoren einen zurzeit entstehenden Sammelband,
der dem Wirken des Regionalen
Bündnisses gegen Elbvertiefung gewidmet sein soll.
Beim jüngsten Bündnistreffen im Cadenberger "MarC5" , das BUND-Kreisvorsitzender Georg Ramm leitete, stellte Rademacher am Dienstag zentrale der Thesen seines Buchbeitrags vor. Die Initiative, die vor sechs Jahren im Cux- und Osteland entstanden ist, hat konkrete Teilerfolge - zum Beispiel am Altenbrucher Bogen - erzielt. zugleich habe sie die Kooperation von Umweltschützern an der Unter- und der Mittelelbe und den Zusammenschluss der großen Umweltverbände zu einer schlagkräftigen Klägergemeinschaft bewirkt, die nun auf eine positive Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts hofft. Mehr...
Steine im
Glashaus
14. 3. 2013."Hemmoor ist, wenn man trotzdem lacht" - die Beherzigung dieses Ratschlages empfiehlt sich gerade dieser Tage mal wieder den Bürgern des Vieldörferstädtchens an der Oste.
Während die SPD in Hechthausen mit beispielhafter Öffentlichkeitsarbeit (seit über 20 Jahren erscheint der von Uwe Dubbert gestaltete Bürgerbrief) und mit solider kommunalpolitischer Arbeit unter dem klugen und bescheidenen Bürgermeister Bodo Neumann und seinem Nachfolger Jan Tiedemann glänzt, während die Ostener SPD mit beispielhafter Seniorenarbeit und geselligen Veranstaltungen (Pfingstbaumaufstellen, Eisbeinessen) auch überregional einen guten Ruf genießt, machen die Sozialdemokraten in der Stadt Hemmoor, dem traditionell schwierigen dritten Distrikt des SPD-Ortsvereins, immer wieder vorzugsweise mit internen Querelen von sich reden.
Nun ist es mal wieder so weit. Der zurzeit krankgeschriebene Pädagoge Matthias Poit beschimpft in offenen Briefen, zugänglich über die Websites der CDU, des Bürgerforums und mittlerweile auch der NEZ, seine langjährigen Hemmoorer Parteifreunde als dumpfe, ideenarme Tortenesser und Pöstchenjäger, kommt aber selber nicht umhin einzuräumen, das (jüngst niedergelegte) Amt des zweiten stellvertretenden Stadtbürgermeisters mit einer Vorgehensweise erlangt zu haben, die seine eigene Frau als "Erpressung" bezeichne.
Die vor gekränkter Eitelkeit, gequältem Witz und arroganter Besserwisserei triefenden Briefe des Schulmeisters, der nach eigenem Bekunden zwecks "Selbstverwirklichung" in die Kommunalpolitik gegangen ist, wirken wie Steinwürfe aus einem Glashaus: Sich fortwährend über schlecht besuchte Routineversammlungen des Hemmoorer Problemdistrikts zu mokieren, aber in all den Jahren selber keine einzige attraktive öffentliche Veranstaltung selber organisiert zu haben, das Erscheinungsbild der örtlichen Parteigliederung voller Herablassung zu kritisieren, selber dazu aber nur kapriziöse Leserbriefe über Interna beizutragen, allen anderen Postenjagd vorwerfen und ihr selber auf besonders abstoßende Weise nachzugehen - die deutsche Sozialdemokratie, die dieser Tage ihren 150. Geburtstag begeht, hat Besseres verdient, auch und gerade in Hemmoor.
Obere Oste
Hier droht
Fracking
12.
3. 2013. In der Region Obere Oste (siehe Karte) droht Fracking. Was
das bedeutet, wird auf der Website
der Umweltinitiative campact.de allgemeinverständlich erläutert
(mit Verlinkung zum Protest per Unterschrift). - Bei einer Exxon-Veranstaltung
zum Thema Fracking kam es in Rotenburg zu einem Eklat zwischen Umweltschützern
und dem CDU-MdB Reinhard Grindel und dem Aktivbürger
Andreas
Rathjens aus Gross Meckelsen. Bericht in der Rotenburger
Rundschau.
> Fracksausen
vor dem Fracking
(faz.de).
Ostemündung
Fünf
Minuten
im Natureum
12. 3. 2015. Neu im Netz steht ein 5-Minuten-Video über das Natureum Niederelbe an der Ostemündung, das speziell Kindern die Reize des Naturkundemuseums nahebringen soll.
Zur Neueröffnung am Freitag dieser Woche hat das Natureum seine Website überarbeitet.
Kooperation
und
Demos
12.
3. 2013. Elm und Oberndorf
haben das gleiche Problem: Politiker in Bremervörde bzw. Cadenberge
wollen die Dorfschulen schließen, die
Bürger wollen sie erhalten. Am gestrigen Montag trafen sich Aktive
aus beiden Orten in Elm zu einem Austausch und berichteten von ihren Erfahrungen
mit Behörden und Politikern.
Ganz besonders lebhaft tauschte sich die Gruppe aus über Aktivitäten für die Schulerhaltung, Bürgerversammlungen, Plakat- und Aufkleberaktionen.
Bundesweites
Internetportal
Die in der Diskussion entstandene Idee, ein bundesweites Internetportal für Schulen mit ähnlichen Problemen aufzubauen, wurde begeistert aufgenommen und wird zeitnah umgesetzt.
Die Elmer und die Oberndorfer sind übereinstimmend der Meinung: Wir haben viel voneinander gelernt an diesem Abend und wollen uns gegenseitig bei Aktionen unterstützen - wer nicht kämpft, hat schon verloren.
An diesem Donnerstag, 20 Uhr, in Elm bei Schomaker findet eine Info-Veranstaltung zur Schulrettung statt.
Die Elmer sind protesterfahren: Im März 2010 etwa sind nach einem Aufruf der Initiative "Grundschulen vor Ort!" rund 1000 Menschen im Regen mit Fackeln auf die Straße gegangen, um gegen die vom Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich (CDU) geforderte Schließung ihrer Dorfschule zu protestieren. Die Eltern riefen: "Wer Schulen schließt, wird abgewählt" und "Lasst unsere Schule im Dorf" - siehe Bericht im Online-Archiv der Bremervörder Zeitung.
Die Aktiven aus Oberndorf und Elm bitten um zahlreiches Erscheinen an den wichtigen Sitzungs- und Demo-Terminen der nächsten Wochen - siehe unten.
Alles zum Thema auf S. O. S. Schule.
Dank für Hinweise an Marlene Frisch.
Gemeindefinanzen
Schwimmen
rettet
Leben
12. 3. 2013. Vor einer Schließung von kommunalen Schwimmbädern warnt der DRLG-Bezirk Aller-Oste. Weniger Schwimmbäder bedeuteten weniger Schwimmunterricht und damit "mehr Ertrinkende", hiess es jetzt in Rotenburg: "Das ist schlimm." - Bericht in der Rotenburger Rundschau.
Die liebsten
Oste-Orte
12.
3. 2013. Der Kreis Rotenburg, der mindestens
zur Hälfte zum Osteland zählt, soll Thema eines Buches über
"99
Lieblingsorte" sein. In Zusammenarbeit mit dem Touristikverband
Landkreis Rotenburg (Wümme) � kurz TouROW
� rufen der Verlag Culturcon medien und die Autorin Petra
Reinken nun dazu auf, Lieblingsorte mitzuteilen.
"Es soll auch ein Buch von Einheimischen für Einheimische werden", erklärt Petra Reinken, die mit diesem Konzept bereits das erste Buch der Reihe "99 Lieblingsorte" über die Lüneburger Heide veröffentlicht hat und sich nun den vielen schönen Ecken zwischen Bremervörde und Visselhövede, zwischen Fintel und Gnarrenburg zuwendet. Auch die oste.de-Leser sind aufgerufen, ihren Lieblingsort im Kreis ROW beizusteuern. Einzelheiten auf der Landkreis-Website.
Oste-Moore
Ini gegen
Torfabbau
11.
3. 2013. In keinem Bundesland wird so viel Torf abgebaut wie in Niedersachsen.
In dem größten Abbaugebiet des Landes,
in Gnarrenburg im Oste- und Wümme-Landkreis
Rotenburg, schaufeln Bagger den Torf aus den Oste-Mooren in die Hänger.
Ein neues Torfwerk soll sich auf vielen Hektar in Zukunft dort niederlassen
und den Rohstoff gewinnen.
Die
Zerstörung von Mooren gilt als extrem klima- und umweltschädlich.
Martina
Leitner (Foto), Vorsitzende der Gnarrenburger Bürgerinitiative
"Erhalt unserer Moore", wehrt sich gegen die Erweiterung des
Abbaugebietes: "Staub, Lärm, Bäume und Sträucher werden
platt gemacht. Für Tiere und Pflanzen geht wichtiger Lebensraum verloren."
Seit dem Regierungswechsel hoffen die Vorsitzende und ihre Mitstreiter,
dass die Abbauarbeiten gestoppt werden. "An dem Torfabbau hängen hier
natürlich auch Arbeitsplätze", sagt Bürgermeister Axel
Renken (SPD). Dennoch fordert auch er eine Verkleinerung des Abbaugebietes.
- Mehr auf ndr.de.
Tourismus
Orgeln fürs
Osteland
11. 3. 2013. Der Orgeltourismus an Elbe und Oste blüht. Auch für dieses Jahr hat die Stader Orgelakademie ein Programmheft herausgegeben, das die historischen Instrumente - unter anderem in Neuhaus, Oberndorf und Osten - vorstellt und Orgel-Exkursionen, zum Beispiel mit der Mocambo, anbietet. Der 44-seitige Orgel-Atlas ist über die Orgelakademie erhältlich, deren Website ebenfalls die buchbaren Angebote aufführt.
Bundestagswahl
Kämpfen
fürs
Direktmandat
11. 3. 2013. "Vier fahren nach Berlin. Das ist das erklärte Ziel der Nord-Niedersachsen-SPD." So stimmte am Wochenende die Bezirksvorsitzende Petra Tiemann die SPD-Delegierten aus den sechs Landkreisen in der Elbe-Weser-Heide-Region auf den kommenden Bundestagswahlkampf ein. Im Cuxland tritt der Cuxhavener Gunnnar Wegener an, der sich gute Chancen für den Gewinn des Wahlkreises ausrechnet: Seiner Vorgängerin Thurid Beran hatten nur einige hundert Stimmen gefehlt. Wegener kämpferisch: "Die werde ich bekommen."
Einstimmig votierten die Delegierten für den Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil, Wahlkreis 35 (Rotenburg-Heidekreis), der den ersten Listenplatz der Nord-Niedersachsen bekommen soll, gefolgt von Christina Jantz (Wahlkreis 34, Osterholz-Verden), Oliver Kellmer (Wahlkreis 30, Stade-Rotenburg) und Wegener (Wahlkreis 29, Cuxhaven-Stade).
Die Bezirksvorsitzende Petra Tiemann, die auch neue stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion ist, berichtete den Delegierten über die künftige Landespolitik der SPD-geführten Landesregierung. Sie begrüßte die Regierungsmitglieder aus dem SPD-Bezirk Nord-Niedersachsen, die Sozialministerin Cornelia Rundt sowie die Staatsekretäre Dr. Jörg Mielke (Leiter der Staatskanzlei) und die Staatsekretärin im Wirtschafts- und Verkehrsministerium, Daniela Behrens. Die Region sei in Hannover hervorragend vertreten.
Tourismus
Werben für
die Region
11.
3. 2013. Die Wingst und das Osteland sind zur Zeit auf vielen Reisemessen
vertreten. In Bremen warb kürzlich Michael Johnen,
Dobrocker Samtgemeinde-Touristiker und Osteland-Vorstandsmitglied, für
die Region, unterstützt von Vertretern der Neuhäuser Lumpenhunde
um Holger
Breckwoldt, Veranstalter historischer Ortsführungen und der
1813-Gedenkfeiern
im Herbst.
Dank für Foto und Hinweis an Rainer Schurr.
Endrunde
im
Schulkampf?
8.
3. 2013. Der Schulkampf an der Oste um die Rettung
der Grundschulen in Elm und Oberndorf geht womöglich in
die Endrunde. Freunde der Oberndorfer Grundschule
haben heute einen Offenen Brief verfasst (siehe
rechte Spalte, etwas nach unten scrollen). Die niedersächsische SPD-Spitzenpolitikerin
Petra
Tiemann wurde eingeschaltet.
Kundgebung
in
Cadenberge
Der Zeitplan bis dahin:
Di, 19.3., 19 Uhr, Gasthaus Henning, Niederstrich: Bürgerversammlung zum sog. Zukunftsvertrag, der für die Kiebitzschule keine Zukunft mehr vorsieht
Di, 19.3., 20 Uhr, Gasthaus Henning, Niederstrich: Öffentliche Gemeinderatssitzung, in der u.a. über den sog. Zukunftsvertrag abgestimmt werden soll
Mo, 25.3., 19 Uhr, vor dem Rathaus Cadenberge: Kundgebung für die Erhaltung der Kiebitzschule
Mo, 25.3., 20 Uhr, Rathaus Cadenberge: Sitzung des Samtgemeinderats, in der über die Kiebitzschule entschieden werden soll.
Die Bürgerinitiative "Grundschule vor Ort" in Bremervörde-Elm, unterstützt von Bürgermeister Erich Gajdzik (CDU), plant unterdessen für Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im dortigen Landgasthof Schomaker's eine Bürgerversammlung zum Thema: "Der Grundschule droht die Schließung".
Am 9. April soll das Thema - wie berichtet - im Bremervörder Stadtrat behandelt werden. Laut einem Antrag der WG Pro Bremervörde, dem sich die SPD-Fraktion angeschlossen hat und der vom Schulausschuss befürwortet wurde, soll die Grundschule Elm als so genannte Pufferschule "bis auf weiteres" fortbestehen.
Vor Kooperation
der
Schulretter
Anfang kommender Woche wollen sich die Aktiven aus Elm und Oberndorf auf Vermittlung der AG Osteland treffen,um ihre Erfahrungen austauschen.
WieAnke
Rauschenberger (Foto) und Mike Schrudde
von der Elmer Bürgerinitiative mitteilen, soll in der Bürgerversammlung
über den Sachstand informiert werden. "Eine Teilnahme ist ein wichtiges
Signal an die Politik", heißt es in der Einladung. "Es kann nur Schulfrieden
geben, wenn Elm erhalten bleibt." Während der Veranstaltung solle
entschieden werden, "ob wir nochmal auf die Straße
gehen, um für unser Dorf zu kämpfen".
Unterdessen haben in Gnarrenburg - unweit der Oberen Oste - die Eltern in einer Versammlung ihre Forderung nach Erhaltung der Grundschule in Kuhstedt (wir berichteten) erneut bekräftigt.
Vortrag
für
Kiebitzkids
8.
3. 2013. Am Donnerstag, 14. März, 19.30
Uhr, im Freiburger Hotel "Kehdinger Hof"
berichtet das Oberndorfer Skipper-Ehepaar Bert und
Marlene Frisch in einem Multimedia-Vortrag über seine Atlantik-Rundreise
mit dem Motorsegler
"Heimkehr" von New York über Bermuda nach Oberndorf. Der Eintritt
ist frei. Eine Spende für die Oberndorfer Kiebitzschule
ist willkommen. Der mit viel Beifall bedachte Vortrag ist in Oberndorf
bereits zweimal vor überfülltem Saal gehalten worden.
Alles zum Thema weiter unten und auf S. O. S. Schule
Kinderbücher
Das Ferkel
von
der Oste
8.
3. 2013. An der Oste entstanden sind die vielfach verfilmten Geschichten
um die Schweine Piggeldy und Frederick, erzählt
von Elke Loewe (Geversdorf, früger Rönndeich)
und ursprünglich illustriert von ihrem mittlerweile verstorbenen Mann
Dieter
Loewe. An seiner Stelle und in seinem Stil hat nun Ursula
Winzentsen aus Oldendorf ein neues Buch über das beliebte Ferkel
bebildert. "Sie hat es super gemacht, kaum ein Unterschied," freut sich
Piggedy-Fan Evelyn Helenius-Scharten aus Neuhaus,
der wir den Hinweis auf die Neuerscheinung verdanken. Mehr bei amazon.de.
Osten
Ratsmehrheit
für
den Platz
8.
3. 2013. Mit den Stimmen der Mehrheit um Bürgermeister und AG-Osteland-Gründungsmitglied
Carsten
Hubert (CDU, Foto) hat sich der Ostener Gemeinderat für die
Umgestaltung des denkmalgeschützten Fährplatzes im Zuge der demnächst
auslaufenden Dorfentwicklung ausgesprochen
(Kostenvolumen rund 370.000 Euro, Eigenanteil der Gemeinde nur 95.000 Euro).
- Der Plan für die Gestaltung des Umfelds der Schwebefähre, die
für das Weltkulturerbe
nominiert werden soll, wird hier
auf der Website der Samtgemeinde Hemmoor erläutert.
Geschichte
Saisonstart
in Sandbostel
8.
3. 2013. Auch in der Gedenkstätte Sandbostel
naht der Saisonbeginn. Das Ausstellungsmobiliar der neuen Dauerausstellung
wird ab dem 11.März in die beiden Ausstellungsgebäude eingebaut.
Am 10. März um 13 und 15 Uhr beginnen wieder kostenlose öffentliche
Rundgänge auf dem ehemaligen Lagergelände und in den historischen
Gebäuden. Gezeigt wird außerdem historisches Bild- und Filmmaterial
aus dem einstigen Kriegsgefangenenlager Stalag XB. Treffpunkt ist das Haus
Altenberg, Greftstr. 3, 27446 Sandbostel bei Bremervörde. Gruppenrundgänge
sind nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter 04764 2254813 auch in
der Umbauphase bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung
am 29. April möglich.
Neuhaus
Ostekrimi
&
1813-Fest
8.
3. 2013. Alle Interessierten sind eingeladen zur 2. Info-Veranstaltung
am 12. April, 19 Uhr, in der Festhalle Neuhaus
zur Vorbereitung der 200-Jahr-Feier vom 2. bis 6.
Oktober anläßlich der Befreiung
der Region von den Truppen Napoleons im Jahre 1813. Außerdem
liest Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl
aus einem seiner Oste-Krimis. Veranstalter sind der Tourismus-
und Gewerbeverein Ostemündung e.V. und die Bruderschaft
der Neuhäuser Lumpenhunde.
Gewässer
Oste sanft
unterhalten
7.
3. 2013. Die Unterhaltung der Oberen Oste
von der Einmündung der Mehde bis nach Mintenburg (26,4 Kilometer)
und eines Teils des des Oste-Hamme-Kanals (8,4 Kilometer) obliegt künftig
dem Unterhaltungsverband
Obere Oste (UHV), einer Mitgliedsorganisation der AG Osteland. Bisher
war dafür der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,
Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zuständig gewesen. Das teilten
Vorsitzender Angelus Pape und Geschäftsführer
Wilhelm
Meyer (Foto) vom UHV bei der jüngsten Zusammenkunft in Brauel
mit.
Martin
Kogge (Foto), Abteilungsleiter der NLWKN-Betriebsstelle Stade und
ebenfalls Mitglied der AG Osteland, appellierte an Pape und Meyer, den
Fluss weiterhin - wie zuvor der NLWKN - naturnah zu unterhalten. Kogge:
"Geht sorgsam mit der Oste um."
Die unter Denkmalschutz stehenden historischen Klappstaue im Oste-Hamme-Kanal sollen auf Kosten des Landes erneuert werrden.
Umweltpolitik
Aufschrei
der Angler
6. 3. 2013. Die jüngste Gewässerverseuchung im Elbe-Weser-Dreieck (siehe unten) hat gestern die örtlichen Sportfischervereine veranlasst, von der neuen rot-grünen Landesregierung Abhilfe zu verlangen.
Das von Ralf Gerken unterzeichnete Schreiben der Arbeitsgemeinschaft der Angelvereine Lauenbrück, Fintel und Westervesede ist an Umweltminister Stefan Wenzel und Agrarminister Christian Meyer gerichtet, beide gehören den Grünen an.
Den Wortlaut des Brandbriefs der Naturschützer an die Grünen-Politiker dokumentieren wir in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Oldendorf
Klimazeugen
an der
Oste
6. 3. 2013. Am heutigen Mittwoch, 19.30 Uhr, berichten im Forum des Schulzentrums Oldendorf, Schulstr. 2, zwei "Klimazeugen" über ihre Erfahrungen mit dem Klimawandel in Grönland und Nord-Norwegen. Tukumminnguaq Olsen ist Inuit und stammt aus dem grönländischen Thule, Ánde Trosten ist Same und lebt in Tana an der Barentsee. Die beiden jungen Referenten sind auf Tour durch Schulen in Norddeutschland und werden unterstützt vom Jugendverband JANUN Hannover. Die Begegnung wird vermittelt vom Arbeitskreis Energie in Oldendorf und dem Netzwerk der Energie-Initiativen im Elbe-Weser-Raum.
Dank für den Hinweis an Peter Wortmann.
Neu im Netz:
> Fracking:
Wo bleibt das Quecksilber?
(zevener-zeitung.de),
> Armutsbericht:
Schwarzgelb beschönigt Lage
(sueddeutsche.de),
Hechthausen
Einsatz
für
100 Kröten
5.
3. 2013. Die Hechthausener Jugendfeuerwehr, die Grundschule und Vertreter
des BUND haben einen Krötenzaun an der Waldstraße
aufgebaut.
Nach dem Erfolg des Vorjahres - es wurden 100 Kröten
sicher über die Straße gebracht, wo sie ihren Weg zu
einem kleinen Laichgewässer fortsetzen konnten - wird den Amphibien
auch in diesem Jahr Hilfe gewährt. - Ein ausführlicher Bericht
von Georg Ramm (BUND, AG Osteland) mit vielen
Fotos steht auf dieser SONDERSEITE.
Zum Thema
> ROW:
20 km Amphibienschutzzäune
(rotenburger-rundschau.de)
Neu im Netz
> Schüler
schaffen Erlenbruch an der Oste
(brv-zeitung.de),
> Oste-Moore:
Kreis ROW für Moratorium
(zevener-zeitung.de),
> Fracking:
ROW verlangt Auskunft
(weser-kurier.de),
> Ostern
in Ostereistedt an der Oste
(VIDEO: ndr.de),
> Wasserski
an der Ostemündung
(wasserski-neuhaus.de),
> Osteangler
beklagen Laichvernichtung
(brv-zeitung.de).
> NOK:
Kinder basteln Mini-Schwebefähre
(shz.de).
Dank an Kurt Ringen u. a.
Wingst
Dr. Wandrey
sagt Tschüss
5. 3. 2013. Im Wingster Zoo hat die neue Saison begonnen - ohne den langjährigen Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey. Ein TV-Reporter hat den AG-Osteland-Mitstreiter, der zum Monatsbeginn seinen Ruhestand angetreten hat, beim Abschiedsrundgang zu "seinen" Tieren begleitet. Der 5-Minuten-Film von Radio Bremen ist hier abrufbar.
Historie
Lumpenhund
im Porträt
5.
3. 2013. Der Mitorganisator der 1813-Gedenkveranstaltungen
an der Oste, "Lumpenhund" und AG-Osteland-Mitglied Holger
Breckwoldt aus Neuhaus, ist dieser Tage von der Niederelbe-Zeitung
porträtiert worden. Der Beitrag steht hier
online.
Gräpel
Tagung
am Fluss
5.
3. 2013. Am Montag hat der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft
Osteland im Gasthaus Meier im Ostedorf Gräpel
getagt, um die Jahreshauptversammlung am Montag,
18. März, 19.30 Uhr, vorzubereiten, die im Saal des bereits
im Jahre 1800 gegründeten Familienbetriebs stattfinden soll. Gräpel
mit seiner traditionellen Flussfähre ist eine der attraktivsten Stationen
der von der AG Osteland eingerichteten Deutschen Fährstraße.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung stehen Neuwahlen und ein
Vortrag von Frank Auf dem Felde über
das Jahr 1813, in dem die "Franzosenzeit"
an der Oste endete.
Landwirtschaft
Aktiv gegen
Vermaisung
5.
3. 2013. "Vielfalt statt Monokulturen: Agrarwende einläuten!"
ist das Motto einer Unterschriftenaktion des Kampagnen-Netzwerks
campact.de. Anlass: EU-Kommission und Regierungschefs wollen die Wende
hin zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft. Doch der Agrarausschuss
des Europaparlaments will weiter Maiswüsten
und Tierfabriken subventionieren.
Am 13. März entscheiden alle Abgeordneten. campact bittet um Unterstützung der Forderung, dass "nicht länger vor allem die Agrarindustrie mit ihrer Massentierhaltung, mit hohem Pestizid-Einsatz und Monokulturen subventioniert wird": EU-Zahlungen dürfen nur noch an Betriebe fließen, die
> auf ihren Äckern mindestens
drei Feldfrüchte im Wechsel anbauen,
> mindestens sieben
Prozent ihrer Fläche für mehr Artenvielfalt und ohne Pestizide
nutzen,
> Wiesen
und Weiden in ihrer derzeitigen Größe bewahren und
nicht
umbrechen".
Unterschriften für eine "Wende hin zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft" können hier geleistet werden.
Alle Meldungen dieser Website zum Thema Mais an der Oste stehen auf dieser ARCHIV-SONDERSEITE. Neu:
> Schlossherr
verbietet Maisanbau
(br.de).
Oste
Bahn frei
für
Fische
4.
3. 2013. Zufrieden zeigt sich der Unterhaltungsverband
(UHV) Obere Oste - seit Jahren Mitglied der AG
Osteland - mit den bisher geleisteten Bemühungen, die
Durchgängigkeit
des Flusses für Fische zu gewährleisten. Für die
Herstellung von vier Sohlgleiten in Sittensen und
bei Gross Meckelsen fielen Gesamtkosten in Höhe von
263.000
Euro an. 90 Prozent der Kosten werden von der EU beglichen, die
restlichen zehn Prozent trägt der Landkreis Rotenburg rnit Geld aus
dem Naturschutzfonds.
In diesem Jahr will der Umterhaltungsverband, so Geschäftsführer Wilhelm Meyer, das Mühlenwehr im Oste-Nebenfluss Bever bei Malstedt sowie die Schleusen in der Oste bei Hanrade, Volkensen und Alpershausen für insgesamt 360.000 Euro abreissen und in Sohlgleiten umgestalten.
Biomeiler
havariert
4.
3. 2013. Ebenfalls am Wochenende hat der Landessportfischerverband
(LSFV) Niedersachsen Alarm geschlagen. Eine Gewässerverunreinigung
durch eine Biogasanlage bei Schneverdingen (Foto) hat "vermutlich
zu erheblichen Schäden an der Gewässerökologie und Artenvielfalt
in einem der besten Meerforellen-Gewässer Niedersachsens,
der Ruschwede, geführt", so der LSFV. Die Angler fürchten um
Bestände der von ihnen wiederangesiedelten hochgradig gefährdeten
Arten Meerforelle und Mühlkoppe.
"Drei von vier Gewässern unseres Meerforellen- und Gewässerschutzprojekts im oberen Wümmegebiet wurden innerhalb kürzester Zeit durch Biogasanlagen verseucht", sagt Ralf Gerken vom Landesportfischerverband: "Weder Anlagenbetreiber noch Aufsichtsbehörde können offensichtlich für einen gesetzeskonformen Gewässerschutz sorgen. Wenn sich nichts Grundlegendes an der Anlagensicherheit und behördlichen Überwachungspraxis ändert, können Meerforelle, Mühlkoppe und Eisvogel bei uns einpacken".
Bereits im vorigen Jahr war es wiederholt - unter anderem an der Oste - durch Fälle von Fischsterben durch Biogas-Havarien gekommen. Ausführlicher Bericht in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Die Oste
ist
'sehr
fragil'
3.
3. 2013. Noch gelte die Oste als ein "durchschnittlich
gesundes Gewässer", doch die Gewässerqualität
sei "sehr fragil". Diese Warnung äußerte Gewässerwart
Karl-Heinz
Lengner (Otterndorf) am Sonntag in der Hauptversammlung der
Ostepachtgemeinschaft
(OPG) der Sportfischervereine der Elbe-Oste-Region im Ostener Hotel
"Fährkrug", die vom 1. Vorsitzenden n geleitet wurde.
Lengner hat eigene Messungen im längsten Nebenfluss der Niederelbe angestellt. Der langjährige Brandenburger Landesverbandsgewässerwart sieht die Wasserqualität der Oste bedroht durch den zunehmende Maisanbau und Grünlandumbrüche am Oberlauf im Landkreis Rotenburg. Dadurch könne die angelaufene Wiedereinbürgerung empfindlicher Fischarten wie des Europäischen Störs gefährdet werden. - Ausführlicher Bericht über die Sportfischer-Konferenz in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Hemmoor
Dreiakter
mit
Akten
4. 3. 2013. Der im Bordellmilieu angesiedelte hochdeutsche Dreiakter "Heinrich und die leichten Mädchen" der Theatergruppe des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor erntete am Wochenende lang anhaltenden Beifall. Weitere Aufführungen finden am kommenden Freitag und Sonnabend, 8. und 9. März, jeweils um 19.30 Uhr und am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr in Ohl's Gasthof statt. Viele Fotos hier.
Großenwörden
TSV jetzt
mit
Wassersport
3.
3. 2013. Die Wassersportvereine an der Oste haben Zuwachs bekommen.
Beflügelt durch den 2011 eingerichteten neuen Fahrgastschiff- und
Sportbootanleger in Großenwörden,
hatte der dortige TSV unter Vorsitz von Reinhard
Schlichtmann beschlossen, in der kleinen Gemeinde (440 Einwohner)
eine eigene Wassersportsparte einzurichten, die erste einschlägige
Neugründung im Osteland seit Jahrzehnten.
In der Gründungsversammlung der TSV-Wassersportsparte wurde jetzt ein siebenköpfiger Vorstand unter Führung von Heinz Heinsohn und von Ewald Romund (zugleich im Vorstand der AG Osteland) gewählt.
Unser Foto zeigt v. l. n. r. Mario Guthahn, Sportwart, Dietmar Reimers, Schriftführer, Heinz Heinsohn, 1.Vorsitzender, Helmut Kammann, Platzwart und Hafenmeister, Bürgermeister Bernhard Witt, Öffentlichkeitsbeauftragter, Bernd Reimers, Kassenwart, und Ewald Romund, 2. Vorsitzender. - Auch oste.de gratuliert zur Neugründung!
Mehr zum Thema unter www.blaues-netz-oste.de.
Schwebefähren
Ströh
tritt
wieder
an
4.
3. 2013. Die kommunalpolitische Landschaft in der Ostener
Partnergemeinde Osterrönfeld hat sich verändert: Neu auf
den Plan getreten sind in dem Schwebefähren-Ort die "Freien Wähler",
die für die Gemeindevertretung kandidieren wollen. An der Spitze steht
Christian
Hauck, bis 2009 Regierungssprecher unter dem damaligen Ministerpräsidenten
Peter
Harry Carstensen (CDU), Stellvertreter ist der frühere Osterrönfelder
Bürgervorsteher Klaus Ströh (Foto),
eine der Stützen der Partnerschaft zwischen Osten und O'feld und langjähriges
Mitglied der AG Osteland.
- Mehr über die Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähre auf
unserer SONDERSEITE.
Geschichte
Spuren im
Küstenplatt
2.
3. 2013. Der Rückblick auf die Franzosenzeit
an der Oste, die 1813 endete, ist das regionalhistorische
Thema
des Jahres - unter anderem in der heutigen NEZ-Wochenendausgabe
und auch der Hauptversammlung der AG Osteland am 18. März in Gräpel,
wo Frank Auf dem Felde (Osten) spricht. Eine
literarische Wiederentdeckung aus Neuhaus zeigt, wie viele Spuren der französische
Einfluss auch im Küstenplatt
hinterlassen hat. Ausführlicher
Bericht in unserem Kanal
OSTELAND
und auf unserer SONDERSEITE
1813 - 2013.
700 Euro
für
Kiebitz-Kids
1.
3. 2013. Die mustergültige, voll ausgelastete, aber dennoch von
Schließung bedrohte Oberndorfer Grundschule
findet enorm viel Rückhalt im Dorf. Eine spontane
Spendensammlung
erbrachte am Freitagabend
700 Euro für die Kiebitzschüler.
Aufgerufen hatten zu der Geldsammlung die Oberndorfer Segler Bert und Marlene Frisch, die im abermals überfüllten Gasthaus "Zur Sietwende" vor knapp 140 Zuhörern den dritten Teil der brillanten, mit sehr viel Beifall aufgenommenen Multimediaschau über ihre zweifache Atlantiküberquerung mit der MY "Heimkehr" wiederholten. Titel: "Heimkehr kehrt heim: New York - Bermuda - Oberndorf" (mehr über die Reisen der Frischs hier...)
"Toll,
wie die Oberndorfer ihrer Schule zur Seite stehen," freute sich Schulleiterin
Christiane
Möller (Foto) über die Spendenbereitschaft. Nachdem die
Samtgemeinde
Am Dobrock es abgelehnt hatte, ein schulisches Ganztagsangebot in
Oberndorf zu unterstützen, wolle die die "Umweltschule" nun "aus eigener
Kraft, mit eigenen Mitteln" bewältigen, unter anderem ein
Bienenprojekt,
bei dem die Schüler Honig produzieren können.
Die kürzlich mit dem Goldenen Hecht ausgezeichnete Kiebitzschule (Begründung) sei, so Bert Frisch, mit Projekten wie dem neuen Biomeiler oder dem "Blauen Klassenzimmer" die "kreativste Schule, die ich je kennengelernt habe". Den "Betonköpfen" in der Politik versicherte der Oberndorfer: "Wir hören nicht auf zu kämpfen. Wir geben nicht auf."
Zum Thema:
> Die
"Heimkehr" kehrt heim
(nez.de / youtube.de)
Schulen
gerettet
?
1.
3. 2013. Während die Zukunft der Grundschule
Oberndorf zurzeit ungewiss ist, hat der Bremervörder
Schulauschuss soeben mit den Stimmen von SPD und WG Pro Bremervörde
beschlossen, die gleichfalls umkämpfte Grundschule
Elm bis auf weiteres als "Pufferschule" zu erhalten! Das meldet
heute die Bremervörder Zeitung.
Gegen eine Schließung der Grundschule in Kuhstedt hat sich unterdessen die SPD im benachbarten Gnarrenburg eingesetzt. Wegen der Bedeutung einer wohnortnahen Beschulung hat die SPD-Fraktion in einer Klausurtagung "ein klares Benntnis zum Erhalt des Grundschulstandorts" abgelegt, berichtet heute ebenfalls die Bremervörder Zeitung. Die pädagogische Leistung der Kuhstedter Schule - die ebenso wie die Oberndorfer Schule den Titel "Umweltschule" tragen darf - wurde von den Gnarrenburger Sozialdemokraten besonders hervorgehoben.
Für die Erhaltung der kleinen Schulen an der Oste hatte sich auf dem 9. Tag der Oste der Elmer Bürgermeister Erich Gajdzik (CDU) ebenso ausgesprochen wie die Oberndorfer Schulleiterin Christiane Möller, deren Schule von der AG Osteland mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet wurde.
Der Sender HeimatLive hat wiederholt die drohenden Landschul-Schließungen an der Oste aufgegriffen:
> Eltern für die Kiebitzschule
Moorschutz
Rot-Grün
wirkt...
2.
3. 2013. Die neue SPD/Grüne-Landesregierung hat angekündigt,
den Moorschutz stärken und Vorranggebiete für
Torfabbau nicht mehr ausweisen zu wollen. Um zu verhindern, dass
die Torfindustrie nun auf Basis der noch geltenden Regelung schnell Anträge
stellt und Tatsachen schafft, fordert der Landkreis
Rotenburg auf Antrag von SPD, Grünen und WFB einstimmig das
Land zu einem Moratorium zum Schutz der Ostemoore
auf. Mehr in der Bremervörder
Zeitung.
Wassersport
Alle Mann
für
Hinck
2.
3. 2013. In der Hauptversammlung der Seglervereinigung
Oste Hemmoor (SVOH) in Ohl's Gasthof in Hemmoor wurde der 1. Vorsitzende
Jürgen
Hinck (auf unserem Archivbild mit Bürgermeister Hans Wilhelm
Saul) einstimmig in seinem Amt bestätigt. Stellvertreter ist Heinz
Begemann, Kassenwart
Dieter Ahlff,
Sportwart Bernd Jürgens, Pressewart
Walter
Licht, Schriftführer
Hartmut Ravski,
neuer Kassenprüfer
Hans Elmer. Schwerpunkt
des vorigen Jahres war der Bau des neuen
Hafenmeisterhauses
in Geversdorf. Mehr auf der Website
des Vereins und auf blaues-netz-oste.de.
Dank für den Hinweis an Bernd Jürgens.
Brobergen
Fährverein
mit Erfolgen
2.
3. 2013. Auf ein erfolgreiches Jahr kann der Fähr-
und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung zurückblicken,
wenn er am Freitag, 8. März, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus
Brobergen zur Hauptversammlung zusammentritt. Fünf Jahre nach
der Gründung und der Rettung der Prahmfähre (ARCHIV-SONDERSEITE)
sind Fährstelle, Roland-Statue und die Burgrelikte an der Deutschen
Fährstraße und am Oste-Radweg
aus dem Oste-Tourismus nicht mehr wegzudenken.
Beim jüngsten Tag der Oste wurden denn auch die Vorstandsmitglieder Günter Schimkatis und Antje Rieckmann mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet. Ein Bericht darüber steht hier auf der von Mike Hansen gestalteten Website des Vereins. Ein Youtube-Video von Claus List über den Fährverein ist hier abrufbar.
Artenschutz
Den Stören
geht's
gut
1.
3. 2013. Den einstmals in Deutschland ausgerotteten Europäischen
Stören, die im Einzugsbereich der Elbe wieder angesiedelt worden
sind, scheint's gut zu gehen. Das zeigen 23 Jungfische
aus französischer Nachzucht, die allein in letzter Zeit an
der Nordseeküste zwischen Dänemark und
Holland von Berufsfischern gefangen (und wieder freigelassen) worden
sind, darunter vier Exemplare, die in der Oste ausgewildert worden waren.
Bei der Freisetzung waren die Störe 20 bis 25 cm lang, mittlerweile sind sie auf 45 cm gewachsen und haben am Ende der urtümlichen Knorpelplatten, die ihren Körper bedecken, kleine Spitzen ausgebildet, die ihnen Schutz gegen natürliche Feinde wie Hecht und Kormoran bieten.
Diese erfreulichen Mitteilungen machte der Stör-Projektleiter und Oste-Preisträger Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei jetzt bei einem Besuch in Osten.
Im
Gespräch mit Wolfgang Schütz von
der Arbeitsgemeinschaft
Wanderfische und Jochen Bölsche von
der AG Osteland zeigte
sich Geßner auch erfreut über den Stand der Vorbereitungen für
das 2. Oste-Stör-Fest am 11. Mai in Bremervörde-Elm,
das vom dortigen Bootsclub in Kooperation mit der Gemeinde und der AG Osteland
veranstaltet wird.
Wie voriges Jahr beim 1. Oste-Stör-Fest in Oberndorf - in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten David McAllister - können Sponsoren in Elm bei dem erneuten Störbesatz wieder Störpatenschaften über einzelne Fische erwerben.
Vor seinem Besuch in Osten hatte Projektleiter Geßner in Geversdorf ein Informationsgespräch mit dem Berufsfischer Walter Zeeck geführt, einem der Kooperationspartner der Berliner Wissenschaftler. Geßner: "Die Fischer ziehen mit uns an einem Strang."
Die Stör-Wiederansiedlung steht auch auf der Tagesordnung der Generalversammlung der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer am Sonntag, 3. März, im Ostener Fährkrug.
Alle bisherigen Beiträge dieser Website (seit 2001) zum Thema Oste-Stör stehen auf dieser SONDERSEITE.
Zum Thema:
> Störbesatz
in Oberndorf
(youtube.de / nez.de).
Werben
fürs
2. Stör-Fest
27. 2. 2013. Die Vorbereitungen sind schon weit gediehen: Die von Reinhard Mayer gestalteten Plakate (PDF) und Flyer für das 2. Oste-Störfest, veranstaltet vom Bootsclub Elm mit Unterstützung der AG Osteland, sind in Druck. An der gesamten Oste soll für das Ereignis geworben werden, wie Wolfgang Schütz von der Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische mitteilt. Nächste Gelegenheit ist das Treffen der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer (22 Vereine) an diesem Sonntag im Ostener Fährkrug.
Rettet die
Kultkneipe!
1. 3. 2013. In Bremervörde haben 14 Bürger eine Initiative zur Rettung der Kultkneipe "Alt Bremervörde" gegründet, darunter außer dem Initiator Klaus Bolte (Piratenpartei) auch Vertreter von SPD und Grünen. Nächstes Treffen ist am Mittwoch, 6. März, 19 Uhr, im "Alt".
Abräumwut
weckt
Trauer
31. 1. 2012. Ärger und Trauer wecken der Umgang der Stadt Bremervörde mit kulturhistorisch wertvoller Bausubstanz und aktuell der drohende Abriss der Kultkneipe "Alt Bremervörde" bei vielen Bürgern. Dazu schreibt uns der Historiker, oste.de-Leser und Ostepreisträger.Dr. Klaus Volland:
"Was
wäre, wenn� Was wäre, wenn die alte Grundschule Mitte noch
stünde? Man könnte heute mit dem traditionsreichen Schuldenkmal
Volksschule Bremervörde und seinen 21 Räumen einiges anfangen,
z. B. die Volkshochschule darin unterbringen. Schnee und Traum von
gestern! Was wäre, wenn die Markthalle noch stünde? Man könnte
in ihr mitten in der Stadt einen modernen, großräumigen
Veranstaltungsort für Musik, Kultur und Sport einrichten. Schnee und
Traum von gestern!
Was wäre, wenn das 'Bremervörder Alt' nicht mehr stünde? Wir würden nach seinem familafreundlichen Abriss den wichtigsten geselligen Treffpunkt der Stadt verlieren. Heißt es bald auch hier: 'Schnee und Traum von gestern!'?
Bauplanung wird in Bremervörde, was den Umgang mit kulturhistorisch wertvoller Gebäudesubstanz angeht, seit den 60er Jahren mit der stadtplanerischen Phantasie einer Abrissbirne betrieben. Am Ende kommen bei ihr hinten � frei nach Tucholsky - immer nur 'Parkplätze! Parkplätze! Parkplätze!' heraus.
Wie gern lebte ich in einer intelligent gestalteten, geschichtsbewussten und zukunftsorientierten Stadt!"
Gesellschaft
Wasser-Ball
im Festhaus
1.
3. 2013. Der traditionelle
Ostener Skipperball
des Wassersportclubs
Osten an diesem Sonnabend, 2. März, ab 19.30
Uhr im Osteland-Festhaus verspricht auch in diesem Jahr einer der
Höhepunkte
der Saison zu werden. Erstmals lädt Festwirt Jan
Nachtigall zum legendären Grünkohlessen (Eintritt 16 Euro).
Erwartet werden wieder Wasserfreunde von Nah und Fern. Allein die AG
Osteland hat sich mit rund 20 Teilnehmern
angesagt.
Einen Vorgeschmack vom Ball vermittelt diese Oste.de-Fotoseite.
Geversdorf
Teddys im
Museum
1. 3. 2013. An diesem Wochenende, 2. und 3. März, jeweils 14 bis 17 Uhr, wird im Heimatmuseum im alten Geversdorfer Rathaus eine neue Ausstellung eröffnet. Bis Ende April ist jeden Donnerstag ist eine reichhaltige Sammlung von Teddys, Puppen und Puppenstuben von Christa Hottendorff zu sehen. Anfang Mai folgt eine Fotoausstellung mit dem Titel "Strand, Land, Fluss".
Hemmoor
Fuss in
die
HVV-Tür!
1.
3. 2013. "Dranbleiben und nicht von der Initiative
HVV abkoppeln lassen! Das muß das kurzfristige Ziel sein."
Diese Empfehlung gab der CDU-Kreistagsabgeordneter Lasse
Weritz bei einem Diskusssionsabend des Bürgerforums
Hemmoor zur Verkehrspolitik. Hemmoor müsse den Fuss in die
Tür des HVV setzen.
"Wir
sollten die Möglichkeit am Schopfe packen, den offiziell über
440 Bahn-Pendlern Richtung Hamburg eine Vergünstigung von ca.
40 bis 60 Prozent der Bahnkosten zu ermöglichen. So mancher Haushalt
würde dann im Schnitt 600 Euro im Jahr an Fahrtkosten sparen" , erklärte
Tjark
Petrich (Foto) vom Bürgerforum. Die Anbindung an den HVV bedeute
Standortsicherung und indirekt auch Bevölkerungspolitik durch günstige
Bahntarife. Das Bürgerforum forderte, dass das Thema in den öffentlichen
Teil der Ratsarbeit gehöre: "Kein Mensch kann begründen,
warum dieses Thema in einer nichtöffentlichen Ausschusssitzung beraten
werden soll," hiess es.
Mehr...
Alle Beiträge dieser Website zum Thema HVV (seit 2004) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Wassersport
Oberndorfer
geht baden
1.
3. 2013. Der Segel-Journalist ("Yacht") und Oberndorfer Neubürger
Johannes
Erdmann ist am Sonnabend, 2. März, um
8.10 Uhr im ZDF und am Sonntag um 17.35 Uhr auf Kika zu sehen. TV-Akteur
Elton und Erdmann erklären in der Kindersendung
"1, 2 oder 3", warum man als Einhandsegler immer eine Schwimmweste
tragen sollte. Zu Demonstrationszwecken geht der Oste-Anrainer, Buchautor
und AG-Osteland-Mitstreiter anschließend in einem Platschbecken baden...
.
In der neuesten "Yacht" berichtet der Erdmann unter dem Titel "Zwölf Stunden stabile Seitenlage" über eine missliche Segelerfahrung mit seiner Yacht "Maverick too" auf der Oste: "Es sollte eine schnelle Überführung werden. Doch erst fällt der Motor aus und dann das Schiff trocken. Aus einem Kurztripp wird eine Odyssee." Weiterlesen....
Johannes
Erdmann ist ein bundesweit bekannter Segler (übrigens nicht verwandt
mit dem noch bekannteren deutschen Einhandsegler Wilfried
Erdmann). Bereits nach dem Abitur hatte sich der Wolfsburger aufgemacht,
um mit einer 36 Jahre alten Fellowship 27 über den Atlantik zu segeln.
"Der Trip hat ihm in der deutschen Segelszene sehr viel Respekt eingebracht",
heisst es auf der Website yachtblick.de.
Über seine Reise hat Erdmann das Buch "Allein
über den Atlantik" verfasst; Bezugsquellen und ein Link zu
dem gleichnamigen Film zum Buch stehen auf
seiner Website allein-auf-see.de.
Über seine ersten Eindrücke von Oberndorf und der Oste berichtet der Neubürger Erdmann in seinem Blog zu-zweit-auf-see.de und am Freitag im Rahmen des Multimediavortrags von Bert und Marlene Frisch (s. u.).
Der Dichter
als Magnet
1.
3. 2013. Berühmheiten wie Peter Rühmkorf
(Hemmoor) und Walter Kempowski (Nartum) haben
die Oste zum "Fluss der großen Dichter" gemacht (so eine AG-Osteland-Veröffentlichung).
Das Erbe Kempowskis wird vom Kreis Rotenburg mustergültig gepflegt
- und auch kulturell und touristisch genutzt. An Literaturnachmittagen
in Nartum haben bislang schon
4000 Besucher teilgenommen. Nächster Termin ist der 6.
März. Mehr auf
Treffpunkt
Sittensen.
Neu im Netz:
> Acht
Künstler sehen den Kreis ROW
(weser-kurier.de),
> Rot-Grün:11
Millionen für Gewässerschutz
(niedersachsen.de),
> Zevener
Reservisten helfen in Sandbostel
(reservistenverband.de),
> Theaterpremiere
in Hechthausen
(theatergruppe-hechthausen.de),
> Ostern
in Ostereistedt im Osteland
(zevener-zeitung.de),
> Kammer
warnt vor Frost-Güllen
(zevener-zeitung.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Bahn oder
Autowahn
1. 3. 2013. Moderne Bahnen statt "Autowahn", intelligente Verkehrssysteme statt Küstenautobahn - dafür haben 50 Teilnehmer am Mittwochvor dem Stader Kreishaus demonstriert werden. Anlass war eine Pro-Autobahn-Veranstaltung. Die Gegner - darunter Grüne und Mitglieder der großen Umweltverbände - waren gerüstet: mit vier (tragbaren) Zugteilen, blauen Kunststofftonnen zum Trommeln und 250 Flugblättern mit einem "Norddeutschen Manifest", das hier online verfügbar ist.
Unterdessen verabschiedeten im Kreishaus Landräte und Wirtschaftsvertreter eine Erklärung für schnellen A-20-Ausbau.
Fotos: Peter Wortmann
Freizeit
Radeln an
der Oste
1. 3. 2013. Die Freizeitgruppe im Radsport Hemmoor e. V. wird in diesem Jahr Touren im Osteland anbieten und "selbstverständlich Gastfahrer und Touristen gern mitnehmen", wie der Verein auf seiner Website mitteilt: "Unsere heimischen Vereinsmitglieder können auch eine Menge zum Osteland und dessen Geschichte sagen." Angetan waren die Vertreter des Vereins, der kürzlich der AG Osteland beigetreten ist, von der Teilnahme am 9. Tag der Oste, dem auf der Homepage des RS Hemmoor ein Bericht und eine Fotogalerie gewidmet sind. Zurzeit plant Dieter Tiedemann, Spartenleiter Freizeit und Tourenradler, etliche geführte Fahrten und eine Grünkohlwanderung. Er freut sich "über jeden Neuen, der dabei sein möchte".
Unterdessen
hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC)
eine Neuauflage seiner Regionalkarte Cuxhaven / Bremerhaven
im Maßstab 1:75.000 herausgegeben (BVA Bielefelder Verlag, 7.95 Euro,
4. Auflage, ISBN 978-3-87073-534-0), die von Regionalkarten-Koordinator
Bernd
Ehlers (ADFC
Cuxhaven) komplett überarbeitet worden ist. Den Radlern stehen
in der neuen Karte insgesamt 35 Tagestourenvorschläge
zur Verfügung: 22 Radtouren des Landkreises Cuxhaven, drei Touren
um Stade herum und drei Touren in der Wesermarsch, ferner sieben
ADFC-Tourenvorschläge für Strecken- oder Rundtouren, die vor
Ort nicht ausgeschildert sind. Ehlers: "Die Routenführung entlang
landschaftlicher und kultureller Kleinode ist optimal
für Genussradler und Familien und verläuft überwiegend
auf befestigten Wald- und Wirtschaftswegen sowie verkehrsarmen Straßen."
Jungenarbeit
Oste-Paddeln
mit dem
Papa
26. 2. 2013. Ein spezielles Freizeitangebot für Väter mit ihren Söhnen im Alter von 13 bis 16 Jahren bietet die evangelische Freizeit- und Begegnungsstätte Oese des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven in Basdahl-Oese in der Zeit vom 17. bis 19. Mai. Unter dem Motto "Chillen, Paddeln, Abschalten - Wild & Free" wird ein "Outdoor-Wochenende für Vater und Sohn gemeinsam mit anderen Vätern und deren Söhnen auf der Oste zwischen Sittensen und Bremervörde" offeriert. Aus dem Programm: "Gemeinsam paddeln, die Natur und Gemeinschaft mit anderen genießen, einander zuhören, erzählen, schlafen unter freien Himmel oder im Zelt, gemeinsam kochen, Zeit für Vater und Sohn, sich einmal ganz anders zu erleben. Und Zeit, gemeinsam Gott zu erleben."
Neuhaus
Fluss der
Genüsse
1.
3. 2013. Die Oste - ein Fluss der Genüsse,
vom Kartoffelschnaps in Sittensen über die berühmte Himmelstorte
in Zeven bis hin zum Räucherfisch und zum Absinth an der Mündung.
Was läge näher, als an diesem Fluss einen Spezialitätenmarkt
zu organisieren? Genau das plant Anette Minners
vom Tourismus-
und Gewerbeverein Ostemündung in Neuhaus. Als Termin ist
Sonntag,
der 2. oder der 9. Juni 2013, ins Auge gefasst.
Problem nur: Die Initiatoren von der Mündung haben an den 145 Kilometer langen Fluss bislang nur wenige interessierte Produzenten aufgetan. "Wir brauchen Hilfe," wendet sich AG-Osteland-Mitstreiterin Anette Minners (E-Mail) an unsere Leser: "Wir bräuchten dringend Adressen, Kontakte und Fürsprecher." Mitmachen kann jeder, der im Osteland etwas Essbares produziert oder veredelt. Am Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr, in der Festhalle Neuhaus findet ein Info-Abend statt, den interessierte Anbieter noch mitgestalten können.
Zum
obigen Beitrag schreibt Gunnar Wegener (SPD,
stellvertretender Landrat des Kreises Cuxhaven, in der Facebook
-Gruppe Osteland: "Klasse Idee... Sollte auch vom
Landkreis unterstützt werden." Ebenfalls auf Facebook
kommentiert oste.de-Leser Rainer
Schurr, Mitinitiator des Projekts "Landschaft schmeckt" in Baden-Württemberg:
"Auch
hier besteht die Chance zur Marken- und damit zur
Qualitätsbildung. Über die hier genannten Aspekte ließe
sich die heimische Gastronomie einbinden für 'Deichschaf und Konsorten'
genauso wie Direktvermarktungsinitiativen, Kochevents, Melkhussortimente,
Hofverkostungen, Schlachtfeste, Marktfeiern usw., das ganze noch in die
Touristikplanung eingebunden als 'Lukullische Erlebnistouren', 'Vom Edelbrand
im Osteland' etc."
Fährstraße
Radstation
für
Freiburg
1. 3. 2013. Weitere Bereicherung für die Deutsche Fährstraße: Die neue Fahrradstation neben dem Kornspeicher in Freiburg - mit öffentlichen Toiletten und Schließfächern - soll am 11. April ihrer Bestimmung übergeben werden. Am Sonnabend, 13. April, 14 Uhr, wird die Station mit Imbiss und Musik eingeweiht.
Geversdorf
Brücke
wird
im Herbst
25
1.
3. 2013. Jubiläum im Osteland: Am Sonntag, 8.
September, will Geversdorf
das 25-jährige Bestehen seiner Klappbrückefeiern,
einer der Sehenswürdigkeiten an der Deutschen
Fährstraße. Das wurde in der Hauptversammlung des Geversdorfer
Heimatvereins mitgeteilt. Die Brücke, die seit 1988 doppelspurig die
Oste überquert, ersetzt an der über 500 Jahre alten Fährstelle
seit 1988 die frühere Prahmfähre.
Ein ausführlicher Bericht über die Versammlung und ein Beitrag des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche über die Geversdorfer Ostequerung steht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Frühere Beiträge aus dieser.Spalte:
März
2013,
Februar
2013,
Januar
2013,
Dezember
2012,
November
2012
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2012,
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