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Verkehr
Metronom
im Streik
31. 3. 2011. Nachdem die Gewerkschaft GDL zu einem 47-stündigen Streik aufgerufen hat (vom heutigen Donnerstag, 3 Uhr, bis Sonnabend, 2. April, 2 Uhr), ist auch beim Metronom mit Zugausfällen auf der Strecke Cuxhaven - Hamburg zu rechnen. Akuelle Infos gibt es über Twitter in den Metronom-Lagemeldungen.
Gastronomie
Blutwurst
im
Ex-Gefängnis
Das Frühstücksangebot gibt's das nächste mal am Sonntag, 3. April, ab 9.30 Uhr - auf Voranmeldung (bitte rechtzeitig reservieren unter Tel. 04774 - 99 11 01). "Ob direkt aus den Federn zu uns oder bereits nach einer ausgiebigen Radtour; wir bereiten alles vor, Sie brauchen nur noch Platz zu nehmen," versichert die kreative Wirtin auf ihrer Website.
"Projekt
4"
jetzt fertig
30.
3. 2011. Gute Nachricht für Krimifreunde an Oste und Elbe: Der
neue - vierte - Roman des Drochterser Rechtsanwalts und Oste-Kulturpreisträgers
Wilfried
Eggers ist praktisch fertiggestellt. Das Buch (Arbeitstitel:
"Projekt 4") soll im Herbst im Grafit-Verlag erscheinen.
Für seinen letzten Roman, den Kehdingen- und Türkei-Thriller "Paragraf 301", war Eggers für den begehrtesten Krimi-Preis, den "Glauser, nominiert worden - als bester Kriminalroman des Jahres 2008. - Mehr über Eggers' Pläne auf www.krimiland.de.
Oste
Rätsel
gelöst
29. 3. 2011. Ein Hobbyforscher aus Wedel hat das Geheimnis der Betonkuppeln im Ostedeich gelöst. Er hält die Kriegsrelikte für "Ringstände aus dem 2. Weltkrieg", so genannte "Friesentonnen" oder "Tobruks". - Mehr unter HEMMOOR.
Klimaschutz
für
Landeier
30.
3. 2011. Auch an der Oste, so etwa in einem Oldendorfer
Kreis um Peter Wortmann (Foto), wird
über Initiativen nachgedacht, die auf eine energiepolitische Unabhängigkeit
der Kommunen von den großen Stromkonzernen zielen - ein Trend, der
durch das Fiasko in Fukushima noch
verstärkt wird. Soeben hat der Deutsche Landkreistag
gute Praxisbeispiele zum Thema Energie und Klimaschutz
im ländlichen Raum veröffentlicht.
Die Broschüre ist hier abrufbar (PDF-Datei). Sie kann aber auch in gedruckter Form kostenlos über die Pressestelle des Deutschen Landkreistages (E-Mail) bezogen werden.
Sandbostel
Die gelbe
Baracke
30. 3. 2011. In der Gedenkstätte im einstigen Kriegsgefangenen- und KZ-Ausweichlager Sandbostel an der Oste wird zurzeit die so genannte gelbe Baracke zum ersten von zwei geplanten Ausstellungsgebäuden umgewandelt. Ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung.
Regionalgeschichte
Ein Kanal
für
Osten
29. 3. 2011. Dass Google in jüngster Zeit Zehntausende sonst kaum auffindbarer alter Bücher eingescannt und zugänglich gemacht hat, ermöglicht immer wieder neue Entdeckungen.
Selbst heimatgeschichtlich Interessierten war bislang weithin unbekannt, dass einmal ein Oste-Elbe-Kanalvon Osten durch das Kehdinger Moor nach Wischhafen geplant war.
Über dieses Projekt berichtet Friedrich Wilhelm Freiherr von Reden in seinem 1839 erschienenen statistischen Handbuch für das Königreich Hannover.
Schleuse
in Basbeck oder
Sperrwerk
in Hechthausen
Und
in Vergessenheit geraten ist auch, was in dem 1992 erschienenen Handbuch
"Historischer Küstenschutz", herausgegeben vom Deutschen Verband für
Wasserwirtschaft und Kulturbau, festgehalten worden ist: "In Verhandlungen
über Bedeichungsprojekte an der Oste unterhalb von Bremervörde
wurde 1914 erstmals der Vorschlag gemacht,
die
Oste
in der Nähe von Basbeck-Osten abzuschleusen oder eine
Sperrstelle
bei Hechthausen anzulegen."
Ostereistedt
Ostern an
der Oste
29.
3. 2011. Wie in jedem Jahr lädt die Gemeinde
Ostereistedt - die wirklich so heißt und im südlichen
Osteland liegt - zu Ostern insbesondere Familien mit Kindern zum Besuch
ein. Was es dort mit "Hanni Hase" zu erleben gibt, steht auf der Website
www.hanni-hase.de.
Ostereistedt gehört zur Samtgemeinde Selsingen, die Teil der AG-Osteland-Aktion "Wir an der Oste" zur Förderung des Binnentourismus in der Flussregion ist. Im Rahmen dieser Aktion besucht Ostern auch der TSV Oberndorf/Oste die Flußregion um Selsingen (siehe unten).
Oste
Die Tonnen
des Führers
29. 3. 2011. Ein Heimatforscher aus Wedel geht zur Zeit dem Geheimnis der Betonbauten im Ostedeich nach. Er hält die Kriegsdelikte für Adolf Hitlers "Friesentonnen". Mehr unter HEMMOOR.
Oberndorf
Fährfest
und
Ortswerbung
29.
3. 2011. Pünktlich zum Saisonbeginn und zum großen
Fährfest am Sonnabend hat der Oberndorfer Bürgermeister
Detlef
Horeis eine hochattraktive Druckschrift (Auflage: 3000) vorgelegt:
Finanziert vor allem vom örtlichen Gewerbe und edel gestaltet vom
Oberndorfer Designbüro einfach
schön, ist das 36 Seiten starke Heft (mit vielen wunderbaren
Ostebildern!) zugleich Ortsprospekt, Veranstaltungskalender
und Dorf-ABC.
Zum Ende dieser Woche legt die quicklebendige Gemeinde dann erst so richtig los: Am Freitag, 1. April, 11 Uhr, wird das bisherige Dorfgemeinschaftshaus (DGH), aufpoliert und neu möbliert, unter dem Namen "53 Grad Nord" neu eröffnet.
Und am Sonnabend, 2. April, steigt um14 Uhr ein großes Fährfest mit Enthüllung eines Doppeldenkmals für die alten Oste-Fährleute und einen ihrer prominentesten Fährgäste, den Freiheitsdichter Hoffmann von Fallersleben. Das Festprogramm steht unter DOBROCK, mehr über Hoffmann in Hadeln auf dieser SONDERSEITE.
Regionalgeschichte
Ein Kanal
für
Osten
29. 3. 2011. Dass Google in jüngster Zeit Zehntausende sonst kaum auffindbarer alter Bücher eingescannt und zugänglich gemacht hat, ermöglicht immer wieder neue Entdeckungen.
Selbst heimatgeschichtlich Interessierten war bislang weithin unbekannt, dass einmal ein Oste-Elbe-Kanalvon Osten durch das Kehdinger Moor nach Wischhafen geplant war.
Über dieses Projekt berichtet Friedrich Wilhelm Freiherr von Reden in seinem 1839 erschienenen statistischen Handbuch für das Königreich Hannover.
Schleuse
in Basbeck oder
Sperrwerk
in Hechthausen
Und
in Vergessenheit geraten ist auch, was in dem 1992 erschienenen Handbuch
"Historischer Küstenschutz", herausgegeben vom Deutschen Verband für
Wasserwirtschaft und Kulturbau, festgehalten worden ist: "In Verhandlungen
über Bedeichungsprojekte an der Oste unterhalb von Bremervörde
wurde 1914 erstmals der Vorschlag gemacht,
die
Oste
in der Nähe von Basbeck-Osten abzuschleusen oder eine
Sperrstelle
bei Hechthausen anzulegen."
Ostereistedt
Ostern an
der Oste
29.
3. 2011. Wie in jedem Jahr lädt die Gemeinde
Ostereistedt - die wirklich so heißt und im südlichen
Osteland liegt - zu Ostern insbesondere Familien mit Kindern zum Besuch
ein. Was es dort mit "Hanni Hase" zu erleben gibt, steht auf der Website
www.hanni-hase.de.
Ostereistedt gehört zur Samtgemeinde Selsingen, die Teil der AG-Osteland-Aktion "Wir an der Oste" zur Förderung des Binnentourismus in der Flussregion ist. Im Rahmen dieser Aktion besucht Ostern auch der TSV Oberndorf/Oste die Flußregion um Selsingen (siehe unten).
Oste-Hotel
feiert
20.
28.
3. 2011. Die Direktorin des Oste-Hotels
in Bremervörde, die Hemmoorerin Sylke König-Sander,
hat Grund zu feiern: Das Hotel in Top-Lage auf der Oste-Insel, einer der
am besten geführten gastronomischen Betriebe des Ostelandes, wird
am Dienstag, 19. April, 20 Jahre alt.
Die Hoteldirektorin ist eine bewährte Freundin der Oste: Sie war 2004 eines der zehn Gründungsmitglieder der AG Osteland und hat 2007 auf der Schwebefähre und dem Oste-Oldtimer "Mocambo" geheiratet. Vor der Hoteltür beginnt die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel, deren Eröffnung im Mai 2004 im Festsaal des Hauses gefeiert wurde
Zum Jubiläum hat sich das Hotel-Team viel einfallen lassen. So offeriert das Haus vom 19. auf den 20. April eine "Jubiläumsübernachtung" inklusive Frühstück und Schlummertrunk zum Jubelpreis von 35 Euro pro Person im Doppelzimmer (39 Euro im Einzelzimmer). Dazu kommen an den folgenden Tagen viele kulinarische Angebote (siehe Hotel-Website).
Betrieben
wird das Hotel (Presseporträt hier)
von der Dr. Hübotter
Wohnungsbau GmbH des heute fast 80-jährigen Prof.
Dr. Klaus Hübotter (Foto), der in jungen Jahren noch als
KP-Funktionär den Hamburger "Studentenkurier" mitgegründet SED-Geld
für das Nachfolgemagazin "konkret" besorgt hat (unter den damaligen
Machern waren der Stader Klaus-Rainer Röhl
und der Hemmoorer Peter Rühmkorf).
Im darauf ffolgenden halben Jahrhundert hat sich der Bauunternehmer Hübotter als Kulturmäzen sowie Denkmal- und Klimaschützer verdient gemacht; heute ist er, hoch geachtet, der erste Ehrenbürger Bremens (Wikipedia-Vita).
Mehr über das Hotel an der Oste steht auf dieser Hübotter-Website. - Auch oste.de gratuliert dem Top-Betrieb am Fluss zum Jubiläum.
Fotos der
Woche
Wahlen
Alle-Uhren
vorgestellt
27.
3.2011. Auch politisch sind am Sonntag die Uhren vorgestellt worden.
Der Umschwung ist nicht nur durch Fukushima ausgelöst worden. Die
tieferen Ursachen des Debakels für Schwarz-Gelb hatte schon Tage vorher
der langjährige Unionsberater und Politikanalytiker Michael
H. Spreng, Ex-Chef der "Bild am Sonntag", in seinem Blog sprengsatz.de
beschrieben:
"Wenn es nach den Regeln der politischen Kunst
geht, dann ist auch die schwarz-gelbe Regierung
in Berlin am Ende. Orientierungslos, innerlich zerfressen, unverschämt
hochmütig gegenüber den parlamentarischen Repräsentanten
der Wähler.Sie ist nicht am Ende, weil Schwarz-Gelb am Sonntag voraussichtlich
in Baden-Württemberg ein Desaster erlebt. Sie ist am Ende, weil sie
am
Ende ihrer politischen Kunst ist."
Weiterlesen...
Faszinierende
Burg-Visionen
27.
3. 2011. Faszinierende Visionen von einem neuen
Tourismus-Magneten an der Deutschen
Fährstraße hat der
Fähr- und Geschichtsverein Brobergen am Wochenende in
Marions
Drillers "Schützenhof" in Kranenburg vorgestellt.
Nach der Rettung der Prahmfähre "Helmut Hudaff", nach der in bestem Einvernehmen mit dem Ostedeichverband gelungenen Erhaltung des historischen Kapellenhügels und der Bergung der Grabsteine des alten Broberger Bauernfriedhofs ist, so die gestern wiedergewählte Vorsitzende Corinna Kolf, nun zweierlei ins Auge gefasst: eine Rekonstruktion der einstigen Oste-Burganlage sowie ein Historien-Theaterprojekt mit Jugendlichen.
Eine Machbarkeitsstudie zur touristischen Zukunft der Fährstelle ist von der Samtgemeinde Oldendorf bereits in Auftrag gegeben worden. Ebenfalls erfreulich: Die Fähigkeit des jungen Vereins, Sponsorengelder für seine Projekte lockerzumachen, ist dank der exzellenten Schatzmeisterin Antje Rieckmann phänomenal.
Ein ausführlicher Bericht über die Versammlung, die mit einem atemberaubend schönen Beamervortrag des Ostepreisträgers Hermann Tödter (Zeven) über die Obere Oste ausklang, steht unter OLDENDORF.
Neuhaus / Freiburg
Kunsthaus
vorm Aus?
27.
3. 2011. Sponsoren dringend gesucht: Im gemeindeeigenen Schleusenhaus
in Neuhaus könnte es statt Kunst in Kürze einen Brötchenladen
geben, weil der nach dem Maler Karl Otto Matthaei
benannte Neuhäuser Kunstverein die gestiegenen EWE-Tarife
und die sonstigen Nebenkosten nicht mehr wuppen kann. Ein Kündigungsschreiben
ist schon abgeschickt.
Auch der benachbarte Kunstverein in Kehdingen ist zur Zeit ohne Quartier. Wie geht es weiter mit der Kunstszene an Elbe und Oste?
Ein Bericht über die gestrige Mitgliederversammlung der Karl-Otto-Matthaei- Gesellschaft (KOM) steht auf www.kehdingen.org:
>
EWE-Preise fressen Kunstverein auf.
>
Wird Kehdingen zur Kulturwüste?
Saualarm
im
Biogas-Mais
27.
3. 2011. Der Biogas-Boom, die Vermaisung
des Ostelandes und die damit verbundene schwer beherrschbare
Sauenplage
waren die zentralen Themen der gestrigen Versammlung der Hadler
Jägerschaft in der Lamstedter Festhalle. Vor rund 300 Jägern
förderte Vorsitzender
Gerhard Klotz
(Hemmoor) politische Schritte gegen die Monotonisierung der Landschaft
durch den rapide zunehmenden Anbau von Biogas-Mais.
Der Cuxhavener Landrat Hans-Volker Feldmann (CDU) gratulierte der Jägerschaft zum Goldenen Hecht, den die AG Osteland am Vorwochenende Klotz für den Kampf der Grünröcke gegen die Vermaisung und für ihre Artenschutzbemühungen zuerkannt hatte. - Ein ausführlicher Bericht steht unter LAMSTEDT.
Demos gegen
Lug und
Trug
28. 3. 2011. Während die Gefährdungslage in Fukushima eskaliert, die japanische Atom-Lobby beim Lügen ertappt wird und die schwarzgelbe Regierung durch Brüderles Trugspiel und Merkels Schlingerkurs weitgehend diskreditiert ist, wächst bundesweit, wie Demoskopen melden, die Anti-Atom-Stimmung.
Nachdem am Wochenende in vielen Großstädten demonstriert wurde, sind für diesen Montag, 28. März, sind wieder Hunderte von Mahnwachen geplant - auch an der Oste.
Auf
dem Cadenberger Marktplatz wird um
18
Uhr bereits die dritte Mahnwache abgehalten. Ebenfalls für
Montag, 18 bis 18.30 Uhr, ist eine Mahnwoche in Oldendorf
beim Edeka-Markt angemeldet worden, wie Organisator und Grünen-Ratsherr
Peter
Wortmann mitteilt (weitere Termine dort: 11. und 25. April).
Am Montag, 4. April, findet eine Mahnwache
in Himmelpforten statt (weitere Termine:18.
April und 2.Mai).
Unterdessen
hat ein Vorbereitungsteam den Zeitplan für eine große
Demonstration am Ostermontag, 25. April, in Otterndorf festgelegt,
wie die Grünen-Kreissprecherin Sabine van
Gemmeren (Foto) erklärt: Um 10
Uhr ist Treffen am Schützenplatz/ Parkplatz an der Stadthalle.
Nach Grussworten geht es um 10.45 Uhr über die Schleusenstraße
zum Hafen, wo um fünf vor Zwölf, also um 11.55 Uhr, schwarzgelbe
Luftballons aufsteigen sollen.
Oste-Tour
mit Lemke
28.
3. 2011. Seit rund 35 Jahren organisiert der Kaufmann Albertus
Lemke für seine Sportfreunde vom TSV
Oberndorf / Oste Maiwanderungen an der Unteren Oste. In diesem
Jahr hat er erstmals - für den TSV und zugleich für die AG
Osteland - eine Tour mit dem Titel "Wandern
in den Frühling" an der Mittleren Oste vorbereitet. Am
Ostermontag,
25. April, 8 Uhr, geht es zunächst per Bus vom Treffpunkt
an der Grundschule Oberndorf nach
Ober Ochtenhausen.
Dort beginnt eine Rundwanderung am rechten und linken Ufer der Oste, die dort ganz besonders idyllisch ist. In der Samtgemeinde Selsingen - die im Rahmen der Aktion "Wir an der Oste" diesjähriger Tourismuspartner der Samtgemeinde Am Dobrock ist - werden drei Ostebrücken besucht. Dazu zählt auch eine zur Zeit baufällige Holzbrücke an der Granstedter Heide, für deren Sanierung sich neben dem Selsinger Gemeindebürgermeister Reinhard Auf dem Kamp und 140 Anwohnern (siehe Nordsee-Zeitung) auch die Arbeitsgemeinschaft Osteland einsetzt.
Nach mehreren Pausen, bei denen Milchdelikatessen aus der ländlichen Molkerei Hasenfleet serviert werden, treffen die Wanderer gegen 16 Uhr wieder in Oberndorf ein. - Alle Teilnehmer sollten, so rät Albertus Lemke, ihren Fotoapparat mitnehmen, denn die besten Aufnahmen von der Wanderung werden prämiert. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder. Wegen der begrenzten Platzzahl empfiehlt sich baldige Anmeldung bei Albertus Lemke, Tel. 04772-696 oder 238, Telefax 04742-860420.
Unsere Berichte über Ostewanderungen in den Vorjahren:
Marsch durch die Marsch - Mit Albertus Lemke an der Oste (2010)
Von Fähre zu Fähre - Mit Albertus Lemke an der Oste (2009)
Durch Nordkehdingen - Mit Albertus Lemke an den Frühlingsfluss (2008)
Ostemündung
Die Augen
der Tiere
24. 3. 2011. Die Sehwerkzeuge der Tiere sind Glanzstücke der Evolution, im Laufe von Jahrmillionen entstanden und bestens angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Spezies. Nach fotografischen Vorlagen hat die Künstlerin Meune Lehmann genau 365 Augen unterschiedlicher Tiere mit Acryl auf Leinwand gebannt. Diese "Augen-Blicke des Lebens" zeigt sie in einer Ausstellung, die am Sonnabend, 2. April, im Natureum Niederelbe an der Ostemündung bei Balje eröffnet wird. Mehr...
Tourismus
Bus-Radeln
an der
Oste
25.
3. 2011. Eine eintägige Bus- und Radeltour
auf der Deutschen
Fährstraße bietet der Veranstalter reisebus24
am Sonnabend, 28. Mai, an. Per Bus
geht es vom S-Bahnhof Hamburg-Neugraben
nach Bremervörde; weitere
Zustiegsmöglichkeiten in Harburg, Buxtehude (ZOB), Neu Wulmstorf (Liliencronstraße),
Horneburg (Marktplatz), Stade (Bahnhof-ZOB) und Harsefeld (Hof Reese).
In Bremervörde starten die Teilnehmer zu einer Radeltour durch das
idyllische Osteland, immer entlang am "saubersten Fluss der Region", wie
es in der Ankündigung heißt.
Rast im
Fährkrug
und in
Hasenfleet
"Bald heißt es in Gräpel zum erstenmal 'Fährmann, hol över'", wirbt der Veranstalter weiter. "Maritime Schätze, alte Häfen, Kräne und Speicher erzählen ihre Geschichte auf dem Weg nach Osten zu Deutschlands ältester Schwebefähre. Der Fährmann holt Sie mit dem technischen Baudenkmal zum Mittagessen im direkt anliegenden Fährkrug ab. Gut gestärkt radeln Sie weiter zur Molkerei Hasenfleet, wo eine interessante Führung mit Verkostung der leckeren Milchprodukte auf Sie wartet."
Die Teilnahme kostet pro Person 59 Euro, Beratung und Buchung unter Tel. 030-2000-7747. Mehr...
Verbrechen
MEK fasst
Weißrussen
24.
3. 2011. Heute gegen 8 Uhr haben Beamte des Mobilen
Einsatzkommandos (MEK) der Polizeidirektion Lüneburg in
Himmelpforten
einen 39-jährigen Weißrussen unter dem dringenden Verdacht festgenommen,
der Drahtzieher des Überfalls zu sein, bei dem am 11. Dezember ein
50-jähriger Oldendorfer Geschäftsmann ums Leben kam.
Das Opfer war zusammen mit seiner Ehefrau im eigenen Haus überfallen worden. Bei der Tat hatten zwei Täter beide brutal misshandelt und dann von ihnen PIN-Nummern für die EC-Karten erpresst, mit denen dann in der Volksbank mehrere tausend Euro vom Konto der Opfer abgehoben werden konnte. Nach der Tat konnten die beiden Haupttäter dann mit Hilfe des jetzt Festgenommenen wieder nach Weißrussland flüchten.
Die Fahndung nach den beiden 20- und 23-jährigen jungen Männern aus dem Bereich Minsk, die nach den Ermittlungen der Stader Mordkommission für die Tat in Oldendorf verantwortlich gemacht werden, wird nun aufgrund eines internationalen Haftbefehls des Amtsgerichts Stade und eines Rechtshilfeersuchens an die weißrussischen Behörden ausgedehnt, wie die Polizeiinspektion Stade mitteilt.
Osteland
Neue Card
am Start
24.
3. 2011. Auch viele Ziele im Osteland
können zu Rabattpreisen mit der neuen "Küstencard"für
die Region Cuxland, Cuxhaven, Bremerhaven und Wesermarsch besucht werden.
Mit dabei sind unter anderem die Europakutsche in Hechthausen, die Schwebefähre
in Osten und der Zoo in der Wingst. Auch die Internationale Schwebefähren-Infomeile
in Hemmoor wird beworben.
Eine Familienkarte für 14 Tage kostet 10 Euro � und bietet, so der Herausgeber, "bei regelmäßigem Einsatz die Möglichkeit, deutlich über 100 Euro einzusparen". Alle Einzelheiten auf der Küstencard-Website.
Monster
aus
dem Fleet
24.
3. 2011. Die Angelsaison war heute früh gerade mal zehn Tage alt,
da gelang Frank Hahmann aus
Drochtersen-Hüll bei herrlichem Frühlingswetter im Ostener
Dorffleet ein ansehnlicher Fang. Das Mitglied des SFV
Oste erbeutete in dem Vereinsgewässer in Höhe des Autohauses
Bremmenkamp eine beachtliche, fast schon ein wenig monströs wirkende
Schleie
(2100 Gramm bei einer Länge von 53 cm). Als Köder diente ein
Tauwurm.
"Es ist wieder einmal bewiesen", kommentiert SFV-Vorsitzender Wolfgang Schütz, "dass das Dorffleet immer für eine Überraschung gut ist."
Bereits
2015
UN-Welterbe?
23.
3. 2011. Bereits 2015 könnten sieben
Schwebefähren - darunter die deutschen Fährbrücken
Osten
- Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld
- den begehrten Titel Unesco-Weltkulturerbe
führen. Diese Hoffnung äußerte heute der Rendsburger Oberbürgermeister
Andreas
Breitner (SPD), der - federführend für die beiden
deutschen Schwebefähren - einen entsprechenden Sammelantrag vorantreibt.
Breitner beruft sich auf einen Zeitplan, den der Darmstädter Industriearchäologe Rolf Höhmann vorgelegt hat, der von den Kommunen mit der Erstellung des supranationalen Antrags beauftragt worden ist. Höhmann hat während der letzten Monate Kontakte zu allen Schwebefähren in Frankreich, Großbritannien und Argentinien geknüpft. (Die älteste Schwebefähre der Welt im baskischen Bilbao ist bereits als Weltkulturerbe anerkannt worden.)
Große
Freude
an der
Oste
Mit "großer Freude" hat die AG Osteland e. V. auf die gute Nachricht reagiert. "Der Welterbe-Titel würde eine enorme Stärkung der Region zwischen Elbe und Weser bedeuten", freut sich Jochen Bölsche, Vorsitzender des in Osten beheimateten Vereins, in dessen Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren die Welterbe-Strategie 2008 vorbereitet worden war. Dem Arbeitskreis gehören unter anderem die Bürgermeister der vier deutschen Schwebefährorten zusammen. Bei einem Weltschwebefähren-Treffen 2009 in Rendsburg wurde die Vorgehensweise weiter konkretisiert.
O'feld:
"Sieben
auf einen
Streich"
Optimistisch zeigten sich am Mittwoch auch Kommunalpolitiker in der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Man werde alles daran setzen, der Unesco gegenüber die "besondere Bedeutung" der deutschen Schwebefähren zu belegen, erklärt der Ratsherr Jan-Niklas Potten (Foto) auf der Website der SPD Osterrönfeld. Dann werde es 2015 hoffentlich heißen: "Sieben auf einen Streich - Osterrönfeld ist Weltkulturerbe!" Mehr auf der Website der SPD Schleswig-Holstein.
Rendsburgs Bürgermeister Breitner hofft auf einen deutlichen touristischen Aufschwung aufgrund des Unesco-Titels. Es gebe sogar "Globetrotter, die von Weltkulturerbe zu Weltkulturerbe" reisten. Breitner kündigte an, Rendsburg werde Fördermittel des Bundes und der EU für Informationstafeln, Werbung und Parkplätze an der Schwebefähre beantragen.
Kommunalpolitiker Potten denkt über eine Attraktivierung des Fährenumfelds am Osterrönfelder Kanalufer nach.
Als potentielle Weltkulturerbestätten sind die Schwebefähren international bereits seit dem März 2003 im Gespräch. Damals hatte das ausschlaggebende Unesco-Beratungsgremium, das "International Council on Monuments and Sites" (Icomos), zunächst allerdings lediglich drei der acht Baudenkmale - darunter weder Osten noch Rendsburg - für den Unesco-Titel nominiert.
2003: Unesco-
Liste
ohne Deutschland
Nach
einer Intervention aus dem Ostener Fährverein
begründete der Icomos-Vorsitzende Professor
Eric DeLony (Foto) aus Washington das Fehlen der deutschen
Fähren auf der Vorschlagsliste damit, dass man diese Bauwerke erst
in Augenschein genommen habe, nachdem die seinerzeitige Liste schon abgeschlossen
worden war. Wenig später gab DeLony gegenüber dem Ostener Schwebefähren-Vertreter
Jochen Bölsche immerhin sein positives Urteil über die Chancen
der Schwebefähre an der Rendsburger Hochbrücke ab: Die sei "unique"
und "outstanding" (einzigartig und herausragend).
Mittlerweile sind acht Jahre vergangen. Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner zog heute ein vorläufiges Fazit: "Wir kommen gut voran bei den Vorbereitungen unseres Antrags. Unser Ziel, Nordeutschlands technisches Kulturdenkmal Nummer eins, die Rendsburger Schwebefähre, zum Unesco-Weltkulturerbe zu machen, ist erreichbar. Die Vorbereitung einer Kontinente überspannenden seriellen Bewerbung ist zwar aufwendig, aber Erfolg versprechend. Das Prädikat Weltkulturerbe hätte dank der großen touristischen Effekte eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für Schleswig-Holstein." Und erst recht für das Osteland, versteht sich
Mehr über die derzeitige Situation an den sieben Fährstandorten steht unter OSTEN.
Mehr über die Vorgeschichte und die Hintergründe der Nominierung steht hier und auf unserer internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.
Hemmoor
Café
Hadler
geöffnet
26. 3. 2011. An diesem Sonntag, 13 Uhr, startet das Landfrauencafé auf dem Hof Hadler in Hemmoor-Basbeck, Sethlerhemmer Straße 67, wieder in die Saison. Das Café ist jeweils am letzten Sonntag des Monats von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Tag der Oste
Hechte im
CUXjournal
24.
3. 2011. Der Niederelbe-Zeitung
(NEZ) und den Cuxhavener Nachrichten
ist heute die neueste Ausgabe des 32-seitigen CUXjournals
beigefügt, in dem die Journalistin Ursula
Holthausen die Träger des Goldenen Hechts der AG Osteland
vorstellt, besonders ausführlich die Warstader
Plattdeutsch-Klasse sowie die Ostener ADFC-Tourenleiter Monika
und Peter Prüss (lesen).
Ebenfalls im neuen CUXjournal: Beiträge über den Wingster Kamelienzüchter
Peter
Fischer, den Höftgruber Hotel- und Küchenchef Claus
Peter, die Wasserskianlage in Neuhaus und einen Besuch des "rasenden
Reporters"
Egon Erwin Kisch 1920 in
Cuxhaven.
Buttermilch
und Milchabi
24.
3. 2011. Der vor ziemlich genau einem Jahr freigegebene Nordabschnitt
der Niedersächsischen
Milchstraße mit drei Routen zwischen Osten
und Geversdorf, rund um die "Gläserne
Molkerei" in Oberndorf-Hasenfleet, hat sich touristisch als
"erste Sahne" erwiesen: Rund 2600 Gäste haben im vorigen Jahr die
ländliche Molkerei besichtigt bzw. das "Milchabitur" absolviert.
Zumindest ebenso erfolgreich haben sich die Geschäfte der Genossenschaft mit Buttermilch und Quarkdelikatessen entwickelt, wie Molkerei-Manager Horst von Thaden in der Hauptversammlung in Bentwisch berichten konnte.
Mehr unter DOBROCK.
Oberndorf
Fährmann
und Dichter
23.
3. 2011. Soeben haben sie die Malerwerkstatt verlassen: die überlebensgroßen,
behutsam kolorierten Holzfiguren eines
traditionellen Oberndorfer Fährmanns und seines berühmten
Fährgasts, des Freiheitsdichters Hoffmann
von Fallersleben. Das von privaten Sponsoren gestiftete Doppeldenkmal
soll am Sonnabend, 2. April, an der
ehemaligen Fährstelle unterhalb der Oberndorfer Flusskirche eingeweiht
werden.
Mehr Fotos und Informationen unter DOBROCK und auf unserer SONDERSEITE "Hoffmann in Hadeln".
Fotografie
'Kreuzfahrt'
auf der
Oste
22.
3. 2011. Starke Resonanz an der Oberen Oste hat die Auszeichnung des
Zevener Tier- und Naturfotografen Hermann Tödter
mit dem "Goldenen Hecht" der AG Osteland gefunden. Über die Ehrung
auf beim 7. Tag
der Oste berichtet heute die Rotenburger
Rundschau (Wortlaut).
Die Zevener Zeitung stellt ebenfalls heute anhand eines Tödter-Auftritts vor einer Kirchengemeinde ausführlich dar, "warum Hermann Tödter kürzlich den Preis der Arbeitsgemeinschaft Osteland für seine zahlreichen Bildervorträge über die Oste bekommen hat".
Der Artikel mit der Überschrift "'Ostekreuzfahrt' fasziniert die Gäste" steht hier im Web, zu Tödters Homepage geht es hier.
Osteland
- ein kreatives
und lebendiges
Zentrum
"Dass
die Region an der Oste ein lebendiges und kreatives
Zentrum im Norden Deutschlands ist, ist vor allem der deutschen
Krimiszene
längst bekannt. Die zahlreichen Veröffentlichungen und vielen
Veranstaltungen sprechen seit Jahren eine deutliche Sprache", heißt
es in einer heute veröffentlichten
Mitteilung
des Oldenburger Schardt-Verlages über
die Verleihung des Goldenen Hechts in der Kategorie Literatur an den Krimi-Autor
Dr.
Reinhold Friedl und das Krimiland
Kehdingen-Oste.
Ebenfalls berichtet haben u. a. Hamburger Abendblatt, NDR, Radio Bremen, Treffpunkt Sittensen und Weser-Ems-Businessüber den Tag der Oste.
Neuhaus
Werke vom
Ostedeich
23.
3. 2011. Noch bis zum 10. April
sind in Neuhaus die Werke ausgestellt, die Anja
Seelke (Foto), die jüngste "Fleckenmalerin" des Flecken
Neuhaus, bei ihrem Aufenthalt am Ostedeich geschaffen hat. Darunter sind
auch Bilder, zu denen die Künstlerin durch das Schützenfest
und das Pappbootrennen inspiriert worden
ist.
Mehr unter DOBROCK.
Tourismus
Wingst und
Oste positiv
23.
3. 2011. Die touristische Abwärtsentwicklung der Ferienregion
Wingst ist jüngsten Zahlen zufolge 2010 gebremst worden.
Im Raum Hemmoor / Osten / Hechthausen
wurden währenddessen teils "erhebliche Zuwächse" in den
Sektoren Ferienhaus und Camping erzielt, wie gestern abend Clemens
von Marschalck (Foto) berichtete, der Vorsitzende des Vereins
Tourismus an der Oste. - Mehr über die Hauptversammlung im
Ostener Fährkrug steht unter OSTEN.
In
der Samtgemeinde (SG) Am Dobrock stabilisierten
sich 2010 - trotz einzelner Rückschläge - die Übernachtungszahlen
laut Tourismus-Manager Michael Johnen
auf dem 2009 erreichten Rekordniveau. Offensichtlich zahlen sich die Investitionen
in den Tourismus aus, die SG-Bürgermeisterin Bettina
Gallinat am Wochenende beim 7.
Tag der Oste eindrucksvoll präsentiert hatte (Wortlaut hier).
"Der allmähliche Niedergang des Erholungsortes scheint jedenfalls gestoppt," urteilt Redaktionsleiter Ulrich Rohde in der heutigen NEZ. Die guten Zahlen von 2009 seien "keine Eintagsfliege" gewesen, "sondern sie stabilisieren sich".
Ab 2. 4.
rollen
die Draisinen
22.
3. 2011. Einem der wohl skurrilsten Hobbys geht die Interessengemeinschaft
Draisinenfahrten um den Hamburger Wolfgang
Tauchert nach - unter anderem im Osteland: Mit bizarren, muskelgetriebenen
Schienenfahrzeugen befahren sie die stillgelegte 25-Kilometer-Bahnstrecke
von Wilstedt über Obereistedt nach Zeven-Süd (Kreis
Rotenburg), unweit der Oste.
Aber auch Nichtmitgliedern steht die Strecke während der Saison (2. April bis 16. Oktober) zur Verfügung. Fahrrad- und Handhebeldraisinen können am ehemaligen Bahnhof in Ostereistedt - die Station heißt wirklich so! - über diese Website gemietet werden. Geöffnet ist der Verleih sonnabends, sonntags und feiertags sowie sowie bei Reservierung auch an anderen Tagen (Abfahrtszeiten: 10 , 13 und 16 Uhr in beliebige Richtung).
Vertreter der AG Osteland haben die Strecke im Rahmen ihres Projekts "Wir an der Oste" bereits - mit viel Spaß - im vorigen Jahr getestet. Mittlerweile hält der Betreiber, die Draisinenbahnen BB GmbH & Co. KG, in Ostereistedt (Samtgemeinde Selsingen) auch drei Bahnwaggons für Übernachtungen bereit, etwa für Schulklassen.
Ein Report über Draisinenfahrten in Ostereistedt und anderswo steht auf SPIEGEL online.
Hunde-Demo
am Oste-KZ?
22. 3. 2011. Die Kontroverse um die Gestaltung der Gedenkstätte im ehemaligen Kriegsgefangenen- und KZ-Ausweichlager in Sandbostel an der Oste hält an. In seiner jüngsten Ausgabe berichtet das an der Oberen Oste erscheinende "Tarmstedter Magazin" über einen Wohnhaus-Neubau und eine Hundepension namens "Rasselbande" auf dem einstigen Lagergelände, deren Existenz Gegenstand eines heftigen Konflikts ist: "Die Besitzerin des benachbarten Tierheimes hat mit einer Hundedemo bei weiteren Gedenkfeiern gedroht."
Im Gespräch mit dem "Tarmstedter Magazin" äußert sich der Hanstedter Kurt Ringen, bis vor kurzem Vorsitzender von 'Pro Europa', einem der Träger der Gedenkstätte in Sandbostel, u. a. zu der Auseinandersetzung um die Hundepension auf historischem Boden. Ringen, der auch der AG Osteland angehört, fragt: "Ist eine Werteordnung vorstellbar, welche an diesem Ort des schrecklichen Geschehens die Hundehaltung, die nun einmal zeitweise auch mit Angst erzeugender Lärmbelästigung verbunden ist, über das Andenken an die vielen hier verstorbenen Menschen stellt?"
Der vollständige Wortlaut des Beitrags steht hier im Netz (PDF-Datei, Seite 17 auswählen).
Cadenberge
Schenk uns
Umdenken!
21. 3. 2011. Unter dem Motto "Fukushima ist überall" sind am heutigen Montagabend in mehr als 90 niedersächsischen Orten - darunter auch Cadenberge - Mahnwachen für den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie abgehalten worden, berichtet der NDR. Bundesweit sollen etwa 140.000 Menschen an den Protesten in 670 Städten teilgenommen haben.
"Herr,
schenk uns ein Umdenken!", bat Pastor Bert Hitzegrad
(Foto) bei einer Mahnwache auf dem Cadenberger
Marktplatz. Vor rund 150 Teilnehmern (Vorwoche: rund 100) -
darunter die SPD-Kreistagsabgeordnete
Margret
Schwittek-Ostermann (Lamstedt), Grünen-Kreissprecherin
Sabine
van Gemmeren (Belum), Anti-AKW-Initiativen-Sprecher
Ulrich
Beushausen (Wingst) sowie Walter Rademacher
(Neuhaus) vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung
und weitere Vorstandsmitglieder der AG Osteland - rief der BUND-Kreisvorsitzende
Georg
Ramm (Oederquart) dazu auf, "standhaft zu widerstehen, damit
der Ausstieg aus der Atomenergie gelingt".
Bei Demonstrationen in Brunsbüttel und Krümmel wollen die Atomgegner am 25. April aus Anlass der Katastrophe in Japan und des 25. Jahrestages von Tschernobyl ihren aktuellen Forderungen Nachdruck verleihen: "AKWs endlich abschalten! AKWs Brunsbüttel und Krpmmel müssen abgeschaltet bleiben!"
Mehr unter www.tschernobyl25.de.
Zuwachs
für
'Ehrenlegion'
20.
3. 2011. "Ehrenlegion des Ostelandes" - so nennt der AG-Osteland-Vorsitzende
Jochen
Bölsche die 52 Preisträger, die seit 2005 mit dem
"Goldenen
Hecht" ausgezeichnet worden sind. Am heutigen Sonntag, beim
7.
Tag der Oste in Wingst, hat die "Ehrenlegion" starken Zuwachs
bekommen.
Unter dem Beifall von 230 Ehrengästen und Gästen wurden zunächst die Mädchen und Jungen der Klasse 6 a des Gymnasiums Warstade in Hemmoor (begleitet von Schulleiter Rainer Globig und Lehrer Hans-Hinrich Kahrs) für ihren Einsatz für die plattdeutsche Sprache ausgezeichnet.
Nach der Auszeichnung der "Plattdeutsch-Klasse" vergab der Verein sechs weitere "Goldene Hechte" an Männer und Frauen, die sich um das Land an der Oste verdient gemacht haben. Unser Foto zeigt ganz vorn Hermann Tödter (Medien), hinten v. l. n. r. Dr. Manfred Toborg (Denkmalschutz), Dr. Reinhold Friedl (Literatur), Gerhard Klotz (Naturschutz), Peter und Monika Prüß (Tourismus) sowie Ursula Schröder und Günter Lunden (Heimatpflege).
In seinem Festvortrag "Das Jahr an der Oste" (Wortlaut) zog Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche eine per saldo positive Bilanz: "Die guten Nachrichten überwiegen."
Viele
Fotos vom Tag der Oste, aufgenommen von den Osteland-Mitgliedern
Curt Schuster (l.) und Karl-Heinz Brinkmann
(r.), können in einem virtuellen Album auf der Brinkmann-Seite www.osteweb.de
betrachtet werden. Direkt zum Album geht es hier.
Ein ausführlicher Bericht steht auf unserer Sonderseite tag.der.oste.de. Dort können auch die Lobreden auf die Preisträger im Wortlaut nachgelesen werden. - Fotos: Karl-Heinz Brinkmann, Osten.
Lokalzeitung
berichtet
mit Video vom Ostetag ![]() Eindrucksvoll: NEZ-Berichterstattung
|
20.
3. 2011. Zum heutigen Tag
der Oste in der Wingst erreichte uns das obige Foto mit folgender
Mitteilung der Oberndorfer Atlantik-Überquerer Bert
und Marlene Frisch von Bord ihrer Segelyacht
"Heimkehr":
Charleston, USA. Zum "Tag der Oste" geht ein besonders herzlicher Gruß und Dank von der Crew der Heimkehr an das Redaktionsteam von oste.de. Hochaktuell, kritisch und 7-tägig sendet oste.de Nachrichten aus dem Osteland in die Welt und auch in die USA. Hier dient oste.de auch als Pille gegen Osteweh, eine besonders schwere Form des Heimwehs. Was könnte also anderes als Gruß dienen als ein virtueller Strauß der hier schon blühenden Osteglocken, die in Deutschland immer wieder fälschlich mit einem 'r' in der Mitte geschrieben werden. ___/)___ Die "Heimkehr" aus Oberndorf wartet in South Carolina auf den richtigen Wind, um zu den 800 Meilen (1400 km) entfernten Bermudas zu segeln. Der erste Atlantikschritt auf dem Wege zurück nach Oberndorf.
Zum Thema:
> "Der 50. Goldene Hecht"
- in der Bremervörder "Rundschau"
> "Symbol des Ostelandes"
- in der "Rotenburger
Rundschau"
Osten
Blaue Jungs?
Nicht nur...
19.
3. 2011. Frauen sind nicht nur in die Bundesmarine eingerückt,
sondern singen auch in den Bremerhavener Bundesmarinechor
"Blaue Jungs", der am Sonnabend auf Einladung der Kulturmühle
Osten e. V. ein Gastspiel in der Festhalle des Schwebefährendorfes
gab.
Mehr unter OSTEN.
Wingst
Das Museum
soll leben
19. 3. 2011. Dem Wingster Bürgermeister Reinhard Poppe fiel "ein Stein vom Herzen", wie er bekannte: Die Zukunft des schönen kleinen Waldmuseums - jahrelang vom Landkreis vernachlässigt - ist vorerst gesichert, nachdem sich am Sonnabend ein Förderverein gegründet hat, der die Trägerschaft übernimmt .
Wie das Museum künftig gestaltet werden soll und wer dem Vorstand angehört, steht unter DOBROCK.
Montag ist
Mahntag
18.
3. 2011. Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe
in Japan laufen zur Zeit auch an Elbe und Oste Vorbereitungen
für weitere Anti-AKW-Mahnwachen
sowie für einen bundesweiten Tschernobyl-Tag
am Ostermontag, 25. April. Für
10 Uhr ist ein Treffen zur Kundgebung auf dem Schützenplatz
in Otterndorf geplant, ab 10.45 Uhr folgt ein Demonstrationszug
über B 73 Richtung Kirchplatz, am Rathaus vorbei zum Deich, wo Punkt
5 vor 12 viele gelbe Anti-AKW-Luftballons aufsteigen sollen.
Schwerpunkthema
in Otterndorf ist die Forderung nach
Stilllegung des gleich jenseits der Elbe gelegenen Atomkraftwerks
Brunsbüttel. Veranstalter der Aktion (mehr)
ist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND)unter dem Kreisvorsitzenden Georg Ramm
(Foto) aus Oederquart.
Bereits
am Montag, 21. März, 18 bis 18.30 Uhr, findet
- wie schon eine Woche zuvor - wieder eine
Mahnwache mit Schweigeminute auf dem Marktplatz
in Cadenberge statt, wie Mitorganisatorin
Sabine
van Gemmeren mitteilt. Anschließend gibt es für alle
Interessierten die Möglichkeit, sich im MarC5 zusammenzusetzen und
Informationen auszutauschen.
Am Dienstag, 22. April, 18.30 Uhr, findet ebenfalls in Cadenberge, im MarC5, ein Vorbereitungstreffen für den Tscherenobyl-Tag statt.
Radwandern
Mönchsweg
an der
Oste
18.
3. 2011. Ein neuer Fernradweg, der "Mönchsweg",
soll auch durchs Osteland führen. Das wurde jetzt in der Lenkungsgruppe
der Ilek-Region Börde
Oste-Wörpe bekannt.
Der Themenweg behandelt die Christianisierung des Nordens im Mittelalter auf. Anknüpfend an den in Schleswig-Holstein bereits gut ausgebauten Weg soll die Route von Wischhafen über Stade, Harsefeld und Zeven über Wilstedt weiter nach Bremen führen, berichtet die Rotenburger Rundschau.
Eine Sonderveröffentlichung der Lenkungsgruppe zum Tourismus an der Oberen Oste - das Titelbild zeigt die Sittenser Gästeführerin und AG-Osteland-Mitstreiterin Erika Jaschinski - ist hier im Netz als PDF-Datei verfügbar. Auf Seite 4 wird das Osteland-Projekt "Wir an der Oste" vorgestellt.
Obere Oste
Tagung mit
Glücksvogel
18.
3. 2011. Der Naturschutzbund (NABU) Bremervörde-Zeven
gehört zu den wichtigsten Akteuren für die Obere Oste. Bei der
Jahreshauptversammlung im Oste-Ort Selsingen wurde jetzt der gesamte Kreisvorstand
um Oberst a. D. Uwe Baumert (Foto)
im Amt bestätigt (mehr in der Zevener
Zeitung). Der NABU-Landesverband, in dem Baumert als Vizevorsitzender
wirkt, hatte unlängst, wie berichtet, den Eintritt in die AG
Osteland beschlossen.
Die Hauptversammlung in Selsingen stand im Übrigen im Zeichen des Kranichs, des Wappenvogels des Naturschutzbundes. Der Umweltwissenschaftler Gunnar Seidenschnur berichtete über das Vorkommen des Glücksvogels im Teufelsmoor und im Schutzgebiet Huvenhoopsmoor, das unmittelbar an die Oste grenzt. Mehr...
Infos zu Kranichbeobachtungen und Moorführungen sind bei der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde unter 04761/71330 oder im Internet erhältlich.
Natureum
Ponys und
Lammbabys
18. 3. 2011. Der Elbe-Küsten-Park auf dem Gelände des Natureums Niederelbe in Balje öffnet am heutigen Freitag, 18. März, wieder seine Pforten. Rechtzeitig zur neuen Saison sind gleich vier tierische Neuzugänge eingetroffen: Bei den Ziegen wurden zwei Lämmer geboren. Außerdem tummeln sich im Freigeländ zwei Ponys. - Mehr unter KEHDINGEN.
Frühjahrsputz
in der
Wingst
Saisonstart im Wingster Zoo und im Spielpark ist am 1. April. Die offizielle Eröffnung findet am 18. April in Anwesenheit von Ministerpräsidenten David McAllister statt, wie Dr. Rüdiger Wandrey, Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft Wingst, mitteilt. Ein ausführlicher Bericht von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp über den Frühjahrsputz in der Wingst steht hier.
Unmut in
der Halle
17. 3. 2011. Die Senioren der SPD Hemmoor (Website) haben fix auf das Atomdebakel in Japan reagiert: Statt des ursprünglich geplamten Referats von Claus Johannßen über die Kreispolitik im Cuxland rückte die AG 60 plus einen Vortrag über "Fukushima - Fakten und Folgen" ihres Vorstandsmitglieds Peter Kaschubowski (Lamstedt) auf die Tagesordnung ihres Klönschnacks.
Sachlich und sachkundig berichtete der Lehrer i. R. über Grundfragen der Atomenergie, die Funktionsweise von Reaktoren und die Folgen von Katastrophen wie in Tschernobyl. Betroffenheit kam beim Klönschnack-Publikum auf, als Kaschubowski mit einer selbstgefertigten Karte zeigte, dass die Evakuierungszonen (im Fall Tschenobyl mit einem Radius von 30 Kilometern) rund um die Atommeiler in Brokdorf bzw. Brunsbüttel bis Hemmoor und Otterndorf reichen.
Wut und Unmut brodelten bei der anschlissenden Diskussion auf, als es um von Kanzlerin Merkel angekündigte dreimonatige Stilllegung älterer Reaktoren zwecks Sicherheitsüberprüfung ging - nachdem Schwarz-Gelb gerade noch im Herbst die Laufzeiten mit der Begründung verlängert hatte, die Altreaktoren seien "sicher".
Eine Teilnehmerin traf die Stimmung im Saal mit der Feststellung: "Das ist Volksverdummung." Allgemeine Meinung unter den Seniorem: Deutschland müsse mit einer neuen Mehrheit im Bundestag schnellstens zurückkehren zu dem unter Kanzler Gerhard Schröder mit der Industrie vereinbarten rotgrünen Energiekonsens , um den Ausstieg aus der Atomenergie zu beschleunigen.
Atomenergie
ist ersetzbar
17. 3. 2011. Die Atomkraft kann komplett durch alternative Energien ersetzt werden. Diese Aussage traf Dr. Ulrich Getsch, Leiter der Berufsbildenden Schulen in Cuxhaven und gleichzeitig Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Offshore, in einem Vortrag vor der überparteilichen Europa-Union.
Im Cuxhavener "Hotel Donner" konnte Kreisvorsitzender Michael Hahne ein - aus aktuellem Anlass - ein hochgradig interessiertes Publikum begrüßen. - Ausführlicher Bericht unter KÜSTE.
Heimatforschung
Chronist
mit
hohem Orden
16. 3. 2011. Der frühere Erste Stadtrat Rainer Brandt (65) aus Bremervörde ist gestern für seine Arbeit als Heimatforscher und für das DRK vom Rotenburger Landrat Hermann Luttmann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Die Lokalpresse weist heute darauf hin, dass Brandts Engagement als Chronist der Osteregion bereits 2008 von der AG Osteland mit dem "Goldenen Hecht" gewürdigt worden war (damalige Laudatio hier). Brandt hat außerdem bei Osteland-Exkursionen referiert, für die Online-Ostechronik über die Osteschifffahrt geschrieben und 2009 zum Jahr der Oste gemeinsam mit der AG Osteland eine Oste-Fotoausstellung in Bremervörde veranstaltet.
Ein ausführlicher Bericht über den gestrigen Festakt steht in der Bremervörder Zeitung.
Osten
Blaue Jungs
an der
Oste
16.
3. 2011. Auf dieses Konzert kann sich das Osteland freuen: An diesem
Sonnabend, 19. März, 15 Uhr, kommt der "Original
Marinechor Blaue Jungs aus Bremerhaven" auf Einladung des Vereins
Kulturmühle (Vorsitz: Dr. Manfred
Toborg) in die Ostener Festhalle.
Zu den Seemannsliedern servieren die Landfrauen
an der Oste ihren vielgerühmten Kuchen (Eintritt: 12
Euro).
Der "Original Marinechor Blaue Jungs aus Bremerhaven" (Website) wurde 1960 gegründet, ursprünglich als reiner Freizeitchor der damaligen Technischen Marineschule II in Bremerhaven. Er ist bis heute eine dienstliche Einrichtung zur Freizeitgestaltung für Soldaten an der Marineoperationsschule in Bremerhaven und finanziert sich allein durch Auftrittsgagen und Notengeld, wie Kulturmühlen- Schriftführer Michael Hermann auf der Website des Vereins mitteilt.
Nach
dem ersten - und eigentlich einzigen - damals geplanten Auftritt war die
Resonanz so groß, dass der Chor weitermachte. Inzwischen sind es
mehr als 1600 Auftritte geworden. Der Marinechor ist kein Shantychor, sondern
ein vielseitig orientierter Seemannschor.
Das Repertoire spannt einen weiten musikalischen Bogen, der vom Seemannslied
und Shanty über Evergreens, Schlager, Volkslied bis hin zum Popsong
reicht.
Mehr über maritime Termine an der Oste unter www.blaues-netz-oste.de.
Wingst
Einsatz
für
ein Kleinod
16.
3. 2011. Als vor zwölf Jahren das
Waldmuseum
in der Wingst neu eröffnet wurde, waren Fachleute wie der
Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Dr.
Wolfgang von Geldern, des Lobes voll für die "feine, kleine,
moderne" Einrichtung, die "einen wichtigen Beitrag für die waldpädagogische
Arbeit" und für die "Attraktivität des Fremdenverkehrsstandorts
Wingst" leiste. Dennoch wollte der Kreis Cuxhaven das Museum vor zwei Jahren
im Zuge seiner kulturpolitischen Sparexzesse schließen (ausführlicher
Bericht hier
im Archiv) - bis das Haus aufgrund vieler Proteste von der Kreis-Naturschutzstiftung
aufgefangen wurde.
Jetzt soll sich ein Fördervereinfür das kulturelle Kleinod einsetzen, zu dessen Gründung an diesem Sonnabend, 19. März, 10 Uhr, im Restaurant am Zoo alle Interessierten eingeladen sind.
Pause für
7
Atommeiler
15.
3. 2011. Sieben Schrottreaktoren
machen Wahlkampfpause - so kommentieren
Kritiker die heutige Merkel-Ankündigung, die ältesten deutschen
Atommeiler (darunter die Pannenreaktoren Unterweser
und Brunsbüttel)
vom Netz zu nehmen - gerade mal für drei Monate! Die hiesige Bundestagsabgeordnete
Daniela
Behrens (Foto) twittert: "Für 3 Monate
vom Netz. Wer versteht das? Ist die Welt in 3 Monaten eine andere? Endgültig
abschalten. Atomkraft ist Irrweg!"
Mahnwache
in
Cadenberge
14. 3. 2011. Rund hundert Hadelner - darunter die Schauspieler Petra Jaeschke und Hartmut Behrens aus Oberndorf (Foto) - haben am Montag auf dem Cadenberger Marktplatz gegen die Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung protestiert. Die Mahnwache stand, so Bürgerinitiativen-Sprecher Ulrich Beushausen (Wingst), unter dem Motto "Fukushima ist überall � Atomausstieg jetzt!" - Mehr unter DOBROCK.
Hintergrund
Zittern
vorm
Wahl-GAU
14. 3. 2011. Angesichts der Serie von Landtagswahlen ist die atomfreundliche CDU/CSU in Panik geraten. "Zittern vor dem Wahl-GAU" (Magazin Focus) hat Kanzlerin Merkel heute veranlasst, die von der Union durchgedrückte Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke "auszusetzen", allerdings gerade mal "für drei Monate" - bis nach drei wichtigen bevorstehenden Wahlen u. a. in Baden-Württemberg. Mehr in der FAZ.
14. 3. 2011. In seinem Blog sprengsatz.de analysiert heute der Journalist und frühere Wahlkampfberater der Union, Michael Spreng, den Schlingerkurs der Berliner Regierung. Unter der Überschrift "Rette sich, er kann" schreibt der ehemalige "Bild am Sonntag"-Chef:
"Die Reaktion der Bundesregierung auf die Atomkatastrophe in Japan ist in Phase 2 eingetreten. Die erste Phase am Wochenende war, so zu tun, als würde man etwas tun. Nachdem schnell klar wurde, dass dies nicht reicht und keinen einzigen Wähler beruhigen kann, ist jetzt die Phase 2 eingeleitet worden: Rette sich, wer kann.
Bevor die Atompolitik der Bundesregierung die Laufzeit von Schwarz-Gelb verkürzt und zum GAU bei den Landtagswahlen führt, soll das 'Moratorium' retten, was noch zu retten ist. Rechtlich ist es völlig unverbindlich, denn es gibt eine vom Bundestag beschlossene gültige Gesetzeslage, politisch soll es über die Landtagswahlen hinweghelfen.
Konkret kann das 'Aussetzen' der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke nur dann Folgen haben, wenn die Industrie mitspielt, wenn sich die Energiewirtschaft die Stilllegung älterer Kraftwerke abverhandeln lässt, um die modernen Kernkraftwerke zu retten.
Wieder macht sich die Politik von der Energieindustrie abhängig..." Weiterlesen...
Endgültig
abschalten
Das
Atomkraftwerk Unterweser
müsse "schnellstens und endgültig abgeschaltet werden", erklärt
die hiesige SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Behrens.
Die Politikerin fordert die sofortige Kündigung des Vertrages über
die Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke, den die Bundesregierung
und die vier deutschen Atomkraftwerksbetreiber im vergangenen Jahr geschlossen
haben. Mehr...
Atlas der
Risiken
14. 3. 2011. Aus aktuellem Anlass hat die Deutsche Umweltstiftung eine Neuauflage ihres "AKW-Gefährdungsatlas" vorgestellt. Danach ist das Risiko, zum Opfer einer nuklearen Katastrophe wie in Japan zu werden, im Elbe-Weser-Dreieck relativ hoch - und dort wiederum am höchsten im Osteland.
Eine Arbeitsgruppe der Umweltstiftung habe in über einjähriger Kleinarbeit die Bevölkerungszahlen in den Gefährdungsregionen ermittelt, heisst es in einer Pressemitteilung der Stiftung. Berücksichtigt worden sei dabei die Wohnbevölkerung in einem Umkreis von jeweils 150 Kilometern.
Dabei hätten sich gefährdete Bevölkerungszahlen zwischen 5,4 Millionen (Gundremmingen) und bis zu 11,8 Millionen (Neckarwestheim). ergeben. "Besonders gefährdet sind die Menschen um Bremen, die im unmittelbaren Einzugsbereich von bis zu 6 AKWs leben müssen." Mehr auf der Website der Deutschen Umweltstiftung.
Wie berichtet, werden an der Niederelbe seit Jahren Jodpillen für den Fall einer Nuklearkatastrophe gelagert - siehe unten.
Deutschland
bebt nach
12. 3. 2011. Die Katastrophe in Japan hat in Deutschland ein politisches Nachbeben ausgelöst. Die Reaktorschmelze in Fernost entfacht in der Bundesrepublik aufs Neue die Atomdebatte.
Ein Sprecher der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW erklärt: "Stets wurde uns von der deutschen Atomindustrie Japan als leuchtendes Beispiel für erdbebensichere Atomkraftwerke vor Augen geführt." Jetzt zeige sich, was die Verlautbarungen dieser Branche wert seien. Weiterlesen auf SPIEGEL online.
In Japan wird das Gelände im Radius
von 20 Kilometern um den Reaktor evakuiert, an die Bevölkerung
werden Jodpillen verteilt.
Jodtabletten
für
Kehdinger
Was passiert in Kehdingen, wenn es zu einer schweren Havarie in Brunsbüttel oder Brokdorf kommt? Bereits im November 2005 waren 2200 Schachteln mit Jodpillen an die Apotheken in Freiburg/Elbe und Wischhafen geliefert worden. Die Tabletten sollen nach einem Strahlenunfall in Brokdorf eingenommen werden.
Der Landkreis Stade verteilte damals Informationsblätter und Abholscheine an "empfangsberechtigte Haushalte" im 10-Kilometer-Umkreis um Brokdorf.
Für die Bevölkerung außerhalb der Zehn-Kilometer-Zone hält der Landkreis Stade 25 000 weitere Päckchen mit der "Pille für danach" (Stader Tageblatt) bereit. Mehr über die Hintergründe der Aktion stand damals in der Hamburger Welt.
Umwelt
Farbe ins
Maisfeld
15.
3. 2011. Die breite Kritik an der "Vermaisung" der Landschaft zeigt
Wirkung. Im Rahmen eines Projekts
"Farbe ins Feld" sollen noch dieses Jahr 12.000
Hektar neue Blühflächen in Deutschland entstehen.
Träger sind, wie Gerhard Klotz
von der Jägerschaft Hadeln mitteilt, der Deutsche Jagdschutzverband
(DJV) und der Fachverband Biogas (FvB), die ihren Mitgliedern in Kooperation
mit verschiedenen Saatgutfirmen zur Aussaat 2011 Nachlässe von 15
Prozent auf bestimmte Samenmischungen anbieten.
Erleichterungen für die Anlage von Blühstreifen als Bejagungsschneisen im Maisfeld gibt es in den Bundesländern Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Weiterlesen...
Nichts zu
tun mit
Landwirtschaft...
15.
3. 2011. Rund 100 der 800 niedersächsischen Biogasanlagen
stehen im Oste-Landkreis Rotenburg. "Mit Landwirtschaft hat das nichts
mehr zu tun," meint Grünen-MdL Elke Twesten
(Foto)in einer Pressemitteilung über ein Treffen mit Vertretern der
Bürgerinitiative gegen eine riesige Biogassanlage bei Freetz. "Die
derzeitigen politischen Rahmenbedingungen fördern in erheblichem Ausmaß
den Schwund von Pflanzen- und Tierarten und führen zu einem einseitigen
von endlosen Maisflächen geprägtem Landschaftsbild. Trotz des
für 2010 ausgerufenen 'Internationalen Jahres der Biodiversität'
verstärkt
sich das Artensterben. Deshalb halten wir verbindliche
ökologische und soziale Standards für die Biogasproduktion
für unerlässlich." Der komplette Pressetext steht hier.
Mehr zum Thema Vermaisung auf dieser SONDERSEITE-
Unrat
Den Alten
ein Vorbild
14. 3. 2011. Vielen Erwachsenen als Vorbild dienen könnten Dutzende von Kindern, die am Wochenende an Unrat-Sammelaktionen teilgenommen haben, unter anderem das Jugendrotkreuz in Hemmoor und die Feuerwehrjugend in Osten.
Berichte und Fotos unter HEMMOOR und OSTEN.
Stadtleben
Bremervörde
wagt mehr
12. 3. 2011. Gute Nachrichten aus der Ostestadt Bremervörde, die seit 2005 der AG Osteland angehört, und ihrer südlichen Umgebung:
> Im Hallenfreibad "Delphino" soll, so Bürgermeister Eduard Gummich, ein Fitnesscentereingerichtet werden (mehr),
> Vizelandrat Reinhard Brünjes macht sich für die Einrichtung eines städtischen Kulturzentrums mit Galerie stark (mehr),
> der aktive, 2010 mit dem Oste-Kulturpreis ausgezeichnete Bremervörder Kultur- und Heimatkreis hat in seiner Mitgliederversammlung Visionen für ein "pulsierendes, blühendes, wachsendes Gemeinschaftsleben" entwickelt (mehr),
> der Natur- und Erlebnispark an der Oste feiert ab Ostersonntag sein 20-jähriges Bestehen mit einem mehrmonatigen Festprogramm,
> die Zahl der Besucher in der Dokumentationsstätte Sandbostel ist 2010 auf 7500 gestiegen, berichtet der Vorsitzende des Gedenkstättenvereins und Ostepreisträger Dr. Klaus Volland,
> zur Kommunalwahl am 11. September wagt Bremervörde mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung: Die Zahl der Ortsräte wird von fünf auf neun erhöht (neu: Kernstadt, Iselersheim, Mehedorf, Ostendorf) - während in Hemmoor Pläne für eine Abschaffung des Ostener Gemeinderats geschmiedet werden...
Jubiläum
Der Verlag
mit der
Kuh
12.
3. 2011. Sein 35-jähriges Bestehen
feiert in diesem Jahr der Fischerhuder Verlag
Atelier im Bauernhaus des Verlegers, Autors und Malers Wolf-Dietmar
Stock (Foto), in dem unter anderem, von Elke
Loewe komponiert, die beiden Oste-Lesebücher und der Schwebefähren-Krimiband
der AG Ostelanderschienen
sind.
Fähren-Buch
zum Jubiläum
Im
Jubiläumsjahr gibt die AG Osteland in dem Fischerhuder Verlag ein
von der Wingster Regionalforscherin und Oste-Preisträgerin Gisela
Tiedemann (Foto) verfasstes neues Ostefähren-Buch
heraus, das im Mai in Gräpel der Öffentlichkeit präsentiert
werden soll.
In Fischerhude wird das Verlagsjubiläum mit einem Lese- und Musikmarathon am 17./18./19. Juni festlich begangen. Zum 17. Juni, 19.30 Uhr, hat Stock Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur eingeladen, um das Jubiläum mit Musik und Literatur mit geladenen Gästen zu feiern. Am 18. Juni stellt der Verlag seine 35-jährige Produktion in einer Ausstellung in Buthmanns Hof in Fischerhude vor. Am 19. Juni gibt es von 12 bis 18 Uhr einen musikalischen Literaturmarathon, bei dem Autoren der Verlagsgeschichte aus ihren Büchern lesen und Musik machen.
Über die bewegte Geschichte des Verlags, der zunächst mit dem Auftritt einer künstlichen Kuh auf der Buchmesse (Foto oben) auf sich aufmerksam machte, gibt die Website des Hauses auf amüsante Weise Auskunft.
Wingst
"Willi"
ist
wieder
da
11.
3. 2011. Dr. Rüdiger Wandrey
(Foto), Chef des Wingster
Zoos, freut sich: Der frei fliegende und vor drei Jahren
im Wingster Zoo geschlüpfte Storch "Willi"
ist seit gestern Nachmittag aus Afrika zurück! Wie schon im letzten
Jahr hat er sofort mit seiner 2010 verwitweten Mutter Kontakt aufgenommen,
was diese sofort zu freudigem Balzgeklapper animierte. Leider versucht
Willi auch in diesem Jahr wieder, seine Mutter auf sein Nest hoch auf dem
Dach des Zookiosks zu entführen.
Willi denkt offenbar nicht daran, an der Konstruktion des Nestes seiner Mutter am Boden des Geheges, direkt neben dem Besucherweg, mitzuwirken. Im Gegenteil: Er entwendet die mühsam von Mama gesammelten Zweige flugs, um sie in sein Nest in luftiger Höhe einzubauen. "Er scheint nicht einsehen zu wollen, warum seine Angebetete partout auf der Erde brüten will, während er ein luftiges Traumschloss zu bieten hat", erklärt Dr. Wandrey die Situation.
Der Zoodirektor hofft nun, dass Willi eine flugfähige Dame anlocken kann, mit ihm sein Nest zu bewohnen, und dass der Wingster Zoo noch in diesem Jahr ein Storchenmännchen aus einem anderen Zoo bekommt. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn Anfang April trifft sich die Deutsche Tierparkgesellschaft zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Wingst (mehr unter DOBROCK).
Liegt es
am
Klimawandel?
Deutschlandweit registrieren Ornithologen in diesem Jahr eine relativ frühe Rückkehr der Störche - laut Naturschutzbund (NABU) eine Folge des Klimawandels und der milder werdenden Winter. Es sei inzwischen durchaus normal, dass bereits ab Mitte Februar einzelne Störche zurückkehrten. Auf das Verhalten der Kraniche wirke sich der Klimawandel ebenfalls aus: "Sie fliegen neun Tage später weg und neun Tage früher zurück", berichtet der NABU. Mehr...
Natur-Navi
für
die Oste
10.
3. 2011. In der AG Osteland zeigt
man sich begeistert über ein neues Vorhaben, das einen Teilabschnitt
der Deutschen
Fährstraße zwischen Bremervörde
(Kreis Rotenburg) und Hechthausen (Kreis
Cuxhaven) vom Sommer an für Radwanderer aufwertet: Für Radler
gibt's dann ein spezielles Navigationsgerät. Und das kann viel mehr
als nur den Weg weisen.
Nach Vogelkieker, Moorkieker und Tidenkieker bereitet der ideenreiche Verein zur Förderung von Naturerlebnissen zur Zeit ein großartiges neues Projekt vor: das Oste-Natur-Navi (Foto). Beiderseits der Oste auf 30 Kilometern Fluss-Strecke zwischen Bremervörde und Hechthausen möchte der Naturerlebnis-Verein den Menschen die Natur und Technik auf moderne Weise nahebringen.
"Über das neue Medium sollen auch Jugendlichen wieder verstärkt für ökologische Themen interessiert werden," sagt Vereins-Geschäftsführer Uwe Seggermann. Radwanderer werden, so der Mitinitiator, Naturjournalist und AG-Osteland-Mitstreiter Christian Schmidt, das Oste-Natur-Navi (ONN) an drei Stationen in Hechthausen, Gräpel und Bremervörde gegen eine Gebühr von wenigen Euro ausleihen können.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Tag der Oste
50. Hecht
in Arbeit
10.
3. 2011. Zum 50. mal seit 2005 verpasst dieser Tage der Hemmoorer Künstler
Mike Behrens einer Figur den letzten Schliff,
die von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. alljährlich beim Tag
der Oste als Kulturpreis
"Goldener Hecht" verliehen wird: die Bronzestatue
eines sagenhaften Fischs mit Flügeln und goldener Krone.
Rekordbesuch
wird erwartet
Zum 7. Tag der Oste am Sonntag, 20. März, bei "Lütt Mandus" in der Wingst erwartet die AG Osteland aufgrund der Voranmeldungen eine Rekordbeteiligung von mehr als 180 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Vedreinsleben an der Oste.
Ausführlicher Vorbericht unter DOBROCK.
Krimi in
der
Wassermühle
10.
3. 2011. Zu einer Lesung mit dem Stader Krimiautor Dietrich
Alsdorf lädt der Förderverein der Samtgemeindebücherei
Sittensen zu Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr,
in die Sittenser Wassermühle ein. Karten (5 Euro) sind nur an der
Abendkasse erhältlich.
Zu seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal", aus dem der Archäologieexperte in Sittensen lesen wird, kam er 2007 nach eigener Aussage "wie die Jungfrau zum Kinde": "Was eigentlich als Kurzgeschichte gedacht war, mutierte infolge weiterführender Recherche zum Roman". 2010 legte er mit "Abels Blut" die Vorgeschichte von "Anna aus Blumenthal" vor.
Als bislang letztes Buch erschien 2010 ein historischer Roman über den Raubritter "Isern Hinnerk"., der auch im heutigen Krimiland Kehdingen-Oste sein Unwesen trieb. Alsdorf wurde 2008 mit dem Goldenen Hecht, dem Kulturpreis der Arbeitsgemeinschaft Osteland, ausgezeichnet.
Otterndorf
Völker
referiert
10.
2. 2011. Am Dienstag, 15. März,
19.30 Uhr, hält der Otterndorfer
Ortsheimatpfleger Heiko Völker
in der Stadtscheune, Sackstraße 4, einen Vortrag mit dem Titel "Lichtblicke
auf Otterndorf und Land Hadeln". Die Bilderschau ist dem Fotografen Ernst
Nöldeke (1876 - 1971) gewidmet, über
den jüngst ein Buch im Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen ist.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Schule
SPD macht
nicht mit
10.
3. 2011. Die landespolitische Debatte wird derzeit vor allem bestimmt
durch die Einführung der Oberschule
durch die Landesregierung. In der nächsten Woche wird der Landtag
über die Änderung des Schulgesetzes entscheiden und damit die
Grundlage für die Oberschule legen. "Die SPD-Fraktion kann dieser
Schulgesetzänderung nicht zustimmen",
kündigte heute die Landtagsabgeordnete Daniela
Behrens (Foto) an: "Einerseits werden
darin die von den Eltern gewünschten Gründungen von neuen Gesamtschulen
stark eingeschränkt und Oberschulen bevorzugt, andererseits bringt
die Oberschule keine wirklichen Verbesserungen
für den Schullalltag."
Großenwörden
Neuer Hafen
an der
Oste
10.
3. 2011. wenn alles klappt, können die Wassersportler ab
Sonnabend,
7. Mai, 10 Uhr, einen weiteren Hafen an der Oste ansteuern:
Dann sollen mit einem Fest in Großenwörden
zwei Anleger für Ruderer, Kanuten, Kajütboote und Fahrgastschiffe
wie die "Mocambo" eingeweiht werden. Einzelheiten erörterte am gestrigen
Mittwoch im "Großenwördener Hof" ein Arbeitskreis um Bürgermeister
Bernhard
Witt, TSV-Chef Reinhard Schlichtmann
und den Motor des Projekts, Jens Lüneberg
(Foto), der die Sitzung leitete.
Tipps
für die Arbeit der geplanten TSV-Wassersportsparte
steuerten der erfahrene Segler Hans-Heinrich Kellermann
(Großenwörden, früher Otterndorf) und Bernd
Reimers (Himmelpforten) bei, der als Sprecher der dortigen Jugendkonferenz
(Juko) mit Fragen etwa der Projektförderung und der Kanuausbildung
vertraut ist. Darüber hinaus sucht der Initiativkreis die überörtliche
Zusammenarbeit, was besonders von den AG-Osteland-Vorstandsvertretern
Ewald
Romund (Foto) sowie Renate und Jochen
Bölsche begrüßt wurde. Benachbarte Vereine planen
bereits eine Geschwaderfahrt zum Anlegerfest.
Nach
der Anleger-Einweihung soll in Großenwörden eine Info-Veranstaltung
zum Thema Wassersport stattfinden, wie Jens Lüneberg ankündigte.
Für die Zeit danach haben sich die Großenwördener
Wasserfreunde - darunter der designierte Hafenmeister Heinz
Böckmann (Foto) - erfreulich viel vorgenommen. Protokollauszug:
- Wassersport für Kanuten, Kajak- und Ruderbootfahrer,
- Liegeplätze für Motorboote, Kanuten,
Kajak´s und Ruderboote (Gigs),
- Netzwerk mit Organisationen (Schulen, AWO
Stade, Juko Himmelpforten u. a.),
- Kajak- und Kanukurse in Verbindung mit anderen
Organisationen,
- Wasserwandern (Veranstaltungen selbst organisieren
u. andere dabei unterstützen),
- Jugendarbeit in Verbindung mit anderen Vereinen
u. Organisationen fördern,
- Mithilfe bei der Organisation von Fahrten
(Mocambo / Tidenkieker o. ä.),
- Unterstützung bei der Suche nach Übernachtungen,
- Organisation des Wohnmobilstellplatzes,
- Veranstaltung von einem Anlegerfest, 1 x
jährlich,
- Wartung und Unterhaltung der Anlagen in noch
abzustimmendem Umfang.
Mehr unter www.blaues-netz-oste.de.
Ehemann
zerstückelt
9. 3. 2011. In der Nacht zum Weltfrauentag hat in Stade eine 65-jährige Frau ihren 71-jährigen Ehemann getötet und zerstückelt. Die Täterin ist geständig.
"Ob der Internationale Frauentag bewusst oder unbewusst beim Handeln der Frau eine Rolle gespielt hat, ist noch nicht bekannt", formuliert das Stader Tageblatt in seiner Donnerstagausgabe. - Mehr über den Fall auf der Website der Polizei.
Mit Satire
auf Tournee
8. 3. 2011. "Untergangs-Experten" heißt ein satirisches Sketchprogramm, das Theatermacher Hartmut Behrens (Oberndorf) getextet hat und mit dem ein achtköpfige Ensemble auf Tournee geht. Premiere ist am Freitag, 18. März, 20 Uhr, in Otterndorf, es folgen Aufführungen in Ihlienworth, Cuxhaven und Osten. Mehr unter HEMMOOR.
Neuerscheinungen
Landlust,
Landfrust
8.
3. 2011. "Landfrust" (Kindler-
Verlag) heißt ein wegweisendes Buch über
den Niedergang der deutschen Provinz, das an diesem Freitag
in den Buchhandel kommt. Der Berliner Journalist Axel
Brüggemann (Foto) stellt darin fest, dass das Landleben,
wie es sich mancher Städter vorstellt, mittlerweile kaum noch existiert.
Hochglanzblätter wie "Landlust" vermittelten Trugbilder: Ausgeprägter
Gemeinschaftssinn, nachbarschaftliche Hilfe und ein ruhiges Leben im Einklang
mit der Natur - das alles sei nur noch selten zu finden.
Land unter: Vor allem Frauen würden es nicht mehr auf dem Land aushalten und wegen besserer Jobaussichten, Kinderbetreuung und Schulausbildung die ländlichen Gebiete verlassen und in die Städte abwandern. Zurück blieben zumeist eher ungebildete Männer, die das Bild der Dörfer und Flecken prägten. Die Stimmung vieler Jugendlicher auf dem Land sei angespannt. Nicht die Lage in den städtischen Ghettos sei das größte gesellschaftliche Problem, sondern das heutige Landleben.
Gebietsreform
als
Wurzel
des Übels
Die Probleme auf dem Land seien - so fasst eine Verlagsmitteilung Brüggemanns Ansicht zusammen - nur zu lösen, wenn die Dörfer ihre Souveränität zurück erhielten - mit eigenem Bürgermeister, und wieder eine Dorfgemeinschaft aufbauen könnten. Wurzeln des Übels seien die Gebietsreformen der 70er Jahre und die von Bund und Ländern zu verantwortende Finanznot der Dörfer im abgelegenen ländlichen Raum. Mehr über das Buch auf amazon.de.
Hörenswert:
Interview
mit Autor
Brüggemann
Nordwest-Radio hat ein hörenswertes Sechs-Minuten-Interview mit Brüggemann geführt - hier anhören.
Lesermeinungen
zum
Brüggemann-Interview
Sigrid Beyer, Osten, schreibt: Danke für den Link zum Interview mit Axel Brüggemann. Das ist wirklich Klasse. Hoffentlich hilft es der Provinz - es geht genau darum, was uns in Osten hier beschäftigt.
Gerd
Bertholdt, Kleinwörden (Foto), schreibt: Herr Brüggemann
hat Probleme, zumindest beginnt er siebenmal in seinem gut sechsminütigen
Interview
mit Tom Grote im Nordwestradio einen Satz mit: Das Problem ist� Die Zeiten
haben sich geändert, und nicht nur auf dem Land. In Berlin gibt es
sicherlich auch keinen Tante-Emma-Laden mehr und die Kneipe an der Ecke
wie zu Zilles Zeiten hat sich auch in eine Disco ö. ä . verwandelt.
Wen wundert es, wenn die Bauernhöfe schließen und nur noch die großen überleben? Es muß ja auch Milch aus Oberbayern nach Norddeutschland gekarrt werden, oder Äpfel aus Neuseeland in das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschlands in die Supermärkte importiert werden.
Wer kennt denn in Berlin noch seinen Nachbarn im Hochhaus? Wir in Hechthausen-Kleinwörden kennen alle unseren Nachbarn, und wenn einer mal einen Runden hat, dann bekommt er einen Kranz über die Tür gewunden und bei Hochzeitssuppe wird heftig gefeiert. Einen Bürgermeister haben wir sogar auch noch. Vereine haben wir weit über 20 in Hechthausen und umzu. Mit der Love Parade können wir zwar nicht mithalten, aber ein zünftiger Schützenfest-Umzug mit Dicke-Backen-Musik hat auch was für sich. Ich glaube, den Herrn Brüggemann hat man zu früh nach Berlin verschleppt, sonst hätte er nicht so viele Probleme mit seinem Landfrust.
Literatur: Beiträge von Jochen Bölsche zum Thema Land-Niedergang:
1. "Verlassenes Land, verlorenes Land" - hier.
2. "Keine Zukunft für die Kuhzunft" - hier.
3. "Polinnen als letzte Hoffnung" - hier.
4. "Lockruf der Leere" - hier.
5. "Diät für den Speckgürtel" -
hier.
EKD-Magazin "Zeitzeichen": "Aufstand der Randständigen"
oste.de-SONDERSEITE: Demografischer Wandel im Osteland
Kranenburg
De Ostedoler
spielen
auf
8. 3. 2011. "Krusen Kraam" heisst das neue plattdeutsche Stück der "Ostedoler" (Ostetaler) aus Kranenburg. An diesem Sonnabend, 12. März, 20 Uhr, im Kranenburger Schützenhof von Wirtin Marion Driller ist Premiere.
In Hüll gibt's von diesem Wochenende an das Lustspiel "Sigi is an allens Schuld" (siehe unten), in Hemmoor wird ebenfalls ab Sonnabend "Die Karten lügen nicht" gezeigt (siehe HEMMOOR).
Blick übern
Gartenzaun
8.
3. 2011. Fast 30 Privatleute von der Oberen Oste und der Wümme
gestatten in diesem Sommer Einblicke in ihre Gärten. Zu dieser Aktion
hat der Tourismusverband Rotenburg-Wümme
(TouROW) jetzt eine Website
freigeschaltet, wie TouRow-Vorsitzender, Vize-Landrat und AG-Osteland-Mitstreiter
Reinhold
Brünjes (Foto) mitteilt.
Fasching
Oste
alaaf!
8.
3. 2011. Eine schöne Überraschung erlebten die Vorstandsmitglieder
der Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V.: In ihre Monatssitzung
am Rosenmontag im Ostener Hotelrestaurant "Fährkrug" platzten
zwei Trupps Ostener Närrinnen und Narren, die den Versammelten ein
Ständchen darboten.
Nach altem Ostener Brauch zogen nach dem nachmittäglichen Kinderfasching abends die Erwachsenen durch den Ort, daunter eine Gruppe um Dr. med. Manfred Toborg (Schifferklavier) sowie die legendäre Ostener "Katastrophenband".
Nach der erfreulichen Unterbrechung setzte der Osteland-Vorstand seine Sitzung fort. Thema unter anderem: der Tag der Oste am Sonntag, 20. März, in der Wingst mit Verleihung des mit 3500 Euro dotierten Kulturpreises "Goldener Hecht".
Mocambo
Früher
hieß
sie Tarzan
7.
3. 2011. Die wechselvolle Geschichte der "Mocambo"
(Website mit Fahrplan), die 1872 als Alsterdampfer vom Stapel
lief und später auch schon mal "Tarzan" hieß, ist eines von
mehreren Oste-Themen in der neuen Ausgabe des Monatsblatts
"Zeitlupe", das von Corinna Kolf
(Brobergen) verlegt wird.
Außer mit dem ältesten Motor-Fahrgastschiff Deutschlands - Angaben zur Historie hier - befasst sich die März-"Zeitlupe" u. a. mit der Oste-Gemeinde Hechthausen, den im Herbst anstehenden Tagen der Industriekultur am Wasser und mit dem Maler Tetjus Tügel (siehe unten). Der Oberndorfer SPD-Ratsherr Dietrich Mehnert hat wieder eine seiner plattdeutschen Geschichten beigesteuert.
Die "Zeitlupe" ist kostenlos in 140 Auslagestellen an Elbe und Oste erhältlich, zum Beispiel im Ostener Hotel "Fährkrug", in der Oberndorfer Gaststätte "Störtebecker" und im "Brauhaus Alt-Neuhaus".
250 Gäste
bei Tetjus
7. 3. 2011. In Anwesenheit von rund 200 Kunstfreunden wurde am Wochenende im Bremervörder Bachmann-Museum eine Ausstellung über Leben und Werk des Moormalers Otto ("Tetjus") Tügel eröffnet (Pressebericht hier). Die Bilderschau mit dem Titel "Grenzgänger in Leben und Kunst" ist noch bis zum 1. Mai zu sehen.
Mehr über die Ausstellung, mehr über Tügel.
oste.de
twittert
Alle Tweets von der Oste stehen hier.
Technikgeschichte
Zögerliche
Hanseaten
6.
3. 2010. Vor 100 Jahren wurde der Hamburger
Elbtunnel eröffnet (Foto). Der Bau einer Schwebefähre
- zunächst geplant - war dem Senat der Hansestadt zu riskant, im Gegensatz
zu den Ostener Honoratioren. Mehr unter OSTEN.
Wassersport
33. Blauer
Ball in
Osten
6. 3. 2011. Vorsänger Friedhelm Möller (Hemmoor), der Gemischte Chor Osten und die "Combo petite" sorgten für maritime Stimmung, und der Grünkohl aus der Küche der Wirtsleute Sascha und Imke Dick mundete vorzüglich - der 33. Schifferball des Wassersportclubs Osten (WSCO) am Sonnabend in der Ostener Festhalle war wieder ein Erfolg.
Mehr über den "Blauen Ball" unter OSTEN.
Oberndorf
Fährfiguren
rollen
an
5.
3. 2011. Große Freude in Oberndorf:
Die von Sponsoren finanzierten überlebensgroßen
Figuren - ein Fährmann und ein Fährgast - sind da!
Am Sonnabend rollten die beiden Holzstatuen, die Anfang April an der historischen
Fährlücke aufgestellt werden sollen, per Kleintransporter aus
dem Nordholzer Künstler-Atelier an
die Oste.
In den nächsten Tagen sollen die Figuren in einer Wingster Malerwerkstatt koloriert werden. - Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
NABU erzielt
Durchbruch
5.
3. 2010. Im Kampf gegen die "Vermaisung"
der Landschaft - zurzeit Öko-Thema Nummer
eins auch im Osteland - hat der niedersächsische Naturschutzbund
(NABU) gestern einen ersten Durchbruch
erzielt. Das berichtet der NABU-Landesvize Uwe
Baumert (Deinstedt / Kreis Rotenburg), dessen Verband seit kurzem
auch Mitglied der AG Osteland ist.
Der Naturschutzverband hat am Freitag in Winsen/Aller (Landkreis Celle) mit dem Vorstand und Eigentümer der Lindhorst Gruppe, Jürgen Lindhorst, eine Zehn-Punkte-Vereinbarung über "naturverträgliche Biogasproduktion" unterzeichnet, die von Baumert ausgearbeitet worden ist und als wegweisend gilt. Bei Winsen soll im Einvernehmen mit dem NABU eine Pionieranlage gebaut werden. Ausführlicher Bericht auf der NABU-Website .
Auf der Website des NDR-Fernsehens kann ein aktueller Beitrag über den Biogas-Deal aufgerufen werden (hier ansehen).
Biogas-Boom
im Kreis
Stade
4. 3. 2011. "Goldgräberstimmung" herrscht laut Stader Wochenblatt zur Zeit noch unter Energiebauern im Kreis Stade. Dort werde sich die Zahl der Biogasanlagen in diesem Jahr gegenüber 2010 wohl vervierfachen (mehr). - Ein informativer Text des Harsefelder Grünen Ralf Poppe über die galoppierende Vermaisung der Stader Geest steht hier.
In ganz Niedersachsen hat die Anbaufläche für Mais laut NABU von 357.500 Hektar im Jahr 2005 auf rund 546.000 Hektar im Jahr 2010 zugenommen. Der Zuwachs allein im Jahr 2010 betrug 72.000 Hektar oder knapp 10.100 Fußballfelder.
Unsere 20 jüngsten Beiträge zum Thema Vermaisung sind auf dieser SONDERSEITE zusammengefasst.
Krimiland
Grusel-Tipp
für
Wiener
5.
3. 2011. Im Frühjahr 2006 hat die AG
Osteland zum Zweck der Literatur- und Tourismusförderung das
Projekt
Krimiland Kehdingen - Oste ins Leben gerufen. Vieldutzendfach haben
seither Fernsehen, Rundfunk und Printmedien darüber berichtet und
damit auf das Urlaubsland an Elbe und Oste aufmerksam gemacht. Jetzt, zum
fünfjährigen
Bestehen der Krimiland-Aktivitäten, ist das schaurig-schöne
Land hinterm Deich sogar Thema im Ausland.
Markus
Kauffmann (Foto), Berliner Korrespondent der Wiener
Zeitung, berichtet an diesem Wochenende unter der Überschrift
"Grauen,
Gruseln, Gänsehaut" über die Osteland-Aktion, die
Touristen "geradezu verführt, die Gegend zu besuchen. Ja, man macht
damit sogar Werbung". Hingewiesen wird auf die an der Oste angesiedelten
Krimis und Krimidrehbücher von Elke Loewe,
Volker Vogeler, Jürgen Petschull, Sebastian Knauer, Willi Voss, Reinhold
Friedl, Thomas B. Morgenstern und Wilfried
Eggers und das mediale Echo des Projekts.
Kauffmann schreibt: "Die Titelzeilen überschlugen sich: 'Deutschlands Krimi-Mekka', 'Ein Nest von Giftmischern und Meuchelmördern', 'Straße zum Jenseits', 'Mord liegt in der Luft', 'Ein gruseliges Land', 'Eine verwunschene Gegend'."
Der Beitrag aus der Wiener Zeitung steht hier im Web. Mehr zum Thema 5 Jahre Krimiland auf der Website zum Projekt.
Seit '85
auf
der Bühne
5. 3. 2011. Am gestrigen Freitagabend, bei der Premiere der Komödie "De Queen vun Quekenbüttel", mußte Julia Pubanz in der Rolle "vun den Pastor sin Kanzelschwalbe" ihrer Mitspielerin Hiltraud Krüger Blumen überreichen (Foto oben). Nachdem der Vorhang gefallen war, wurde sie selber mit Blumen beschenkt (Bild unten) - aus besonderem Anlass.
Denn sie gehört seit 25 Jahren - erst als Bühnenbildnerin, mittlerweile als umjubelte Komödiantin sowie Plakatgestalterin und Webmasterin - der Theatergruppe des Heimatvereins Hechthausen an, wie Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner Jürgen Dahms hervorhob. Die Geehrte wiederum bezeichnete Dahms als "den Wichtigsten von uns allen": "Du holst uns jedes Jahr zusammen, ohne dich ginge nichts."
Lesen Sie bitte auch unterHECHTHAUSEN: Szenenapplaus wegen Baron zu Guttenberg.
Himmelpforten / Osten
200 hörten
Mojib Latif
4.
3. 2011. "Bringen wir das Klima aus dem Takt?" Diese und andere Fragen
beantwortete der Kieler Klimaforscher Professor Mojib
Latif (Foto) am gestrigen Donnerstag vor über 200 Zuhörern
in der Eulsete-Halle als Gast der Stöver
GmbH zum Auftakt der
7. Himmelpfortener
Energiespartage. Begrüßt wurden die Besucher von
Ingo
Stöver (Osten / Himmelpforten), dessen Energie- und Umwelttechnik-Firma
die Energiespartage seit sieben Jahren maßgeblich organisiert.
Mehr auf der Website von Prof. Latif und auf der Stöver-Website.
Hemmoor
Räuber
mit
Ostakzent
4.
3. 2011. Am Mittwoch zwischen 19.30 und 20 Uhr wurde ein 19-jähriger
Hemmoorer Opfer eines schweren Raubes.
Das Opfer befand sich zur Tatzeit vor der Unterführung der B 495 beim
Neubau des Lebenshilfe-Kindergartens, als ihn eine bisher unbekannte männliche
Person mit einem Messer bedrohte und beraubte.
Der Täter erbeutete Bargeld, eine silberne Halskette mit Anhänger,
einen silbernen Ring und sein Handy entwendete. Der Unbekannte, der zu
Fuß durch die Unterführung flüchtete, ist nach Angaben
des Opfers ca. 180 cm groß, sehr schlank, 20 bis 30 Jahre alt und
hat sehr kurze, braunschwarze, seitlich rasierte Haare. Er hat eine sehr
rauhe, tiefe Stimme und spricht mit einem deutlich osteuropäischen
Akzent. Der Täter trug zur Tatzeit eine helle Jeanshose; eine wildlederähnliche,
hellbraune Jacke und dunkle Fausthandschuhe.
Hinweise nimmt die Polizei in Hemmoor (Tel. 04771 / 6070) entgegen.
Bioenergie
Unfallgrund
Vermaisung
4.
3. 2011. Auf eine bislang kaum beachtete mögliche Folge der Monotonisierung
des Ostelandes durch den Gasmais-Anbau hat jetzt die Jägerschaft
des Kreises Rotenburg hingewiesen: Die Region an Oste und
Wümme weist Rekordbestände an Schwarz-
und Damwild auf - und ein Rekordaufkommen an Wildunfällen,
deren Zahl von 947 (2000) über 1520 (2009) auf 1589 (2010) emporgeschnellt
ist.
Kreisjägermeister
und Tierarzt Dr. Hermann Gerken (Foto)
aus Zeven sieht laut Zevener
Zeitung eine mögliche Erklärung "in dem gestiegenen
Maisanbau und dem damit einhergehenden Grünlandumbruch"
(mehr).
Maisfelder gehören zu den bevorzugten Biotopen
von Wildschweinen. Zudem habe sich das Damwild,
so Gerken weiter, "regional stark konzentriert - mit den dazu gehörenden
Problemen im Straßenverkehr".
Maismast
für
die Wildsäue
Im Landkreis Rotenburg werden, wie berichtet, laut Landvolk bereits mehr als 50 Prozent der Agrarfläche für den Gasmais-Anbau genutzt; im Kreis Cuxhaven steigt der Anteil ebenfalls rapide. Bund und Land wollen die Übersubventionierung der Maisvergasung abbauen. Die Rotenburger Jäger haben angekündigt, den überhöhten Wildbestand durch eine Heraufsetzung der Abschusszahlen reduzieren zu wollen.
Sportfischer
Vierzig
neue
Oste-Angler
4.
3. 2011. Am gestrigen Dienstagabend schlossen rund 40 Lehrgangsteilnehmer
den diesjährigen Sportfischerlehrgang
an der Oste ab. Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Osteland: aus Geversdorf,
Wingst, Hemmoor, Osten, Großenwörden, Drochtersen
und Hechthausen. In Anwesenheit von
Wolfgang
Schütz, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische
Oste, gratulierte der Lamstedter ASV-EhrenvorsitzendeEgon
Boschen den neuen Oste-Anglern, darunter als Lehrgangsbester
Tobias
Lubnau (Foto) aus Hüll, Mitglied des SFV Oste.
Prüfungsleiter war Hans-Dieter Kück vom ASV Lamstedt. Unterstützt wurde die Prüfung von Vorstandsmitgliedern des ASV Hemmoor und von Mirco Wassermann (Großenwörden), dem Jugendwart des SFV Oste, der zugleich Mitglied der Prüfungskommission war.
Gastgeber war in diesem Jahr der SFV Oste, Lehrgangsleiter für den Bereich Großenwörden Egon Boschen, für den Bereich Hechthausen Robert Borchers vom SFV Hecht.
Mehr über die Sportfischer von der Oste auf deren Website.
Der Monat
der Mimen
4. 3. 2011. Der März ist an der Oste der Monat der Mimen: Überall am Fluss führen Laien die im Winter einstudierten Stücke auf, zumeist op Platt. Am heutigen Freitagabend hat in der "Ostekrone" in Hechthausen "De Queen von Quekenbüttel" Premiere, das neue Stück der Theatergruppe des dortigen Heimatvereins. Alles über die Truppe, die jetzt zu ihrem 25-jährigen Bestehen eine Jubiläumsschrift veröffentlicht hat, steht auf der von Julia Pubanz ansprechend gestalteten Website.
In Hüll zum Beispiel gibt's vom Wochenende an das Lustspiel "Sigi is an allens Schuld" (siehe unten), in Hemmoor wird ab Sonnabend, 12. März, "Die Karten lügen nicht" gezeigt (siehe HEMMOOR).
Engelschoff
Schnitzen
für
Madagaskar
4.
3. 2011. Seit zehn Jahren betreibt der Engelschoffer Künstler
Nick
Blume, 61, ein privates Hilfsprojekt
für Madagaskar. Das "Mittwochsjournal" des Stader Tageblatts
hat jetzt den "außergewöhnlichen Zeitgenossen" aus dem Osteland
porträtiert, der unter anderem die Fährmann-Statue
für Gräpel und die Rolandfigur
für Brobergen gesägt und geschnitzt hat.
Über Aufträge für weitere Holzarbeiten würde Blume sich freuen, den Erlös will der bescheiden lebende Künstler für Madagaskar verwenden. - Zum Blume-Porträt geht es hier.
Schriftsteller
Kempo zum
Gedenken
3. 3. 2011. Der Schriftsteller Walter Kempowski (1929-2007), der jahrzehntelang in Nartum im Osteland lebte und arbeitete, war neben dem in Warstade (heute Hemmoor) aufgewachsenen Peter Rühmkorf (1929 - 2008) einer der bedeutendsten deutschen Autoren. Zum Gedenken an Kempowski finden im Kreis Rotenburg auch in diesem Jahr viele Veranstaltungen statt.
Dort hat sich bereits eine Art Kempowski-Tourismus entwickelt, wie die Website des Kreis-Tourismusverbandes zeigt. Eine Lesung mit Joachim Gauck etwa gehört zu den Höhepunkten im Jahresprogramm der Kempowski-Stiftung, das am Dienstag in Nartum vorgestellt wurde. Die Gauck-Lesung und eine Kempowski-Konferenz sind für den 29. April geplant. Über das Jahr verteilt gibt es Musikabende und literarische Werkstätten im "Haus Kreienhoop", in dem der Dichter bis zu seinem Tod im Oktober 2007 gelebt hat.
1,2 Mio.
Euro
für
Kreienhoop
Die Kempowski-Stiftung verwaltet das Anwesen und will, wie der Evangelische Pressedienst berichtet, das Haus zu einem Kulturzentrum von Rang ausbauen. Das Land Niedersachsen fördert die Einrichtung mit 600.000 Euro. Jeweils weitere 300.000 Euro kommen vom Landkreis Rotenburg und von der örtlichen Gemeinde Gyhum. Die Stiftung und Kempowskis Witwe Hildegard möchten Kreienhoop als Ausstellungs-, Begegnungs- und Tagungsort für Literaten und Literaturinteressierte entwickeln. Mehr...
Wie die Stadt Hemmoor das Andenken an Peter Rühmkorf wahrt, steht auf dieser SONDERSEITE.
Internet
Rattenurin
per
E-Mail
3. 3. 2011. "Brustkrebs durch Deo", "Kebab mit Wurmeiern", "Knochenmarkspender gesucht", "Schlimmster Virus überhaupt", "HIV-Nadeln in Kinositzen", "Rattenurin auf Getränkedosen", "Asbest in Tampons", "Blutgruppe wegen Leukämie gesucht": Zum Teil seit zehn Jahren und länger geistern solche Fehlalarme, Falschmeldungen und Juxmails (engl. "Hoax") durchs Internet, weiterverbreitet per Kettenbrief durch Gutgläubige, häufig sogar durch örtliche Respektspersonen, hin und wieder auch versetzt mit Computerviren.
Zu den Top Ten auf der tagesaktuellen Hoax-Liste der Technischen Universität Berlin zählt ein Tank-Boykott, der zur Zeit auch im Osteland kursiert. Dieser Kettenbrief trägt ebenfalls seit vielen Jahren dazu bei, Millionen von Mailboxen zu verstopfen, obwohl seine Unwirksamkeit erwiesen ist.
Merke: Wer Kettenbriefe erhält, sollte sie keinesfalls ungeprüft weitergeben, sondern vorher routinemäßig die Hoax-Warnliste der TU Berlin abfragen (Lesezeichen setzen!) - übrigens eine stellenweise höchst amüsante Lektüre, die allerdings zeigt, wie leicht sich mit der spontanen Hilfsbereitschaft argloser Zeitgenossen Schindluder treiben lässt.
Schwebefähren
Prestige
wie
Lady Liberty
3.
3. 2011. Auch die gerade 100 Jahre alt gewordene Schwebefähre
im britischen Middlesbrough könnte
eines Tages das Prestige der Freiheitsstatue,
des Eiffelturms und der Chinesischen Mauer erreichen. So kommentiert
der englische Evening
Standard die aktuellen Bemühungen der drei britischen Schwebefährenstädte
um den Weltkulturerbe-Titel der Unesco.
Das Blatt hebt hervor, dass die Wertschätzung der Transporter Bridges vom spanischen König Juan Carlos I. geteilt werde, mit dessen Hilfe es bereits gelungen sei, der Schwebefähre bei Bilbao zu dem begehrten Titel zu verhelfen.
Die Briten wollen sich einem supranationalen Sammelantrag anschließen, der von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwebefähren innerhalb der AG Osteland angeregt worden. Der Antrag soll, wie berichtet, unter Federführung Argentiniens bei der Unesco eingereicht werden.
Mehr im Evening Standard und auf unserer internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.
Gräpel/Estorf
Jubiläum
am Fluss
3.
3. 2010. Jeden Winter ziehen Mitglieder des Schiffervereins
"Freundschaft" von 1904 mit Schifferklavier und Teufelsgeige
durch das Oste-Fährdorf Gräpel,
wie die Website
des Traditionsvereins zeigt. In diesem Jahr hat der Verein sein
Programm erweitert: Beim traditionellen Schifferball wurde zusätzlich
zur Routineabfolge eine Gesangseinlage
zu einem besonderen Jubiläum serviert: Ebenso wie der Nachbarort (und
Gemeindesitz) Estorf feiert Gräpel
sein
900-jähriges Bestehen.
Denn vor neun Jahrhunderten hatte Graf Friedrich von Stade eine Schenkungsukunde aufsetzen lassen, die unter anderem die Worte enthält: "Elma et Esgklstorp, Grupilinga in parochia Aldendorp" (Elm, Estorf und Gräpel im Kirchspiel Oldendorf).
In den örtlichen Vereinen - so in der jüngsten Versammlung des Schützenvereins Estorf (der selber sein 75-jähriges Bestehen feiert) - geht es zur Zeit natürlich um die Vorbereitung des 900-Jahr-Spektakrls in den beiden Oste-Dörfern, die unmittelbar an der Deutschen Fährstraße liegen.
Auch in der quicklebendigen Estorfer Grundschule - letztes Jahr ausgezeichnet mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland - sind die Planungen für das Festjahr angelaufen. Bereits am 21. Mai, lange vor den offiziellen Jubiläumsfeierlichkeiten vom 15. bis 18. September, soll auf dem Schulhof die Gruppe "Liederjan" auftreten.
Dank für Hinweise an Johannes Schmidt.
Landvolk
Fernsehen
unerwünscht
3.
3. 2011. Vor dem Hadler Landvolk
hat der neue niedersächsische Agrarminister Gert
Lindemann im Wingster Gasthaus "Lütt Mandus" der Landwirtschaft
zu "mehr Transparenz" geraten, damit
sie trotz Dioxin- und Küken-Skandalen an "gesellschaftlicher Akzeptanz"
gewinne. In derselben öffentlichen Veranstaltung hat der Landvolk-Vorsitzende
Volker
Kamps (Foto) ein hannoversches
NDR-Fernsehteam
aus dem Saal komplimentiert, wie die Niederelbe-Zeitung
heute meldet. Kamps habe dabei "keine gute Figur" gemacht, schreibt NEZ-Redakteurin
Wiebke
Kramp.
Im
NEZ-Interview
bekräftigte Minister Lindemann seine Kritik am Landkreis Cuxhaven.
Die Kreisverwaltung habe im Fall Lohmann
Tierschutz-Vorgaben aus Hannover "nur zögerlich umgesetzt". Lindemann
begrüßte die Absicht der Bundesregierung, durch Senkung
der Maisgas-Subventionierung die "Vermaisung" der Landschaft
durch das "rasante Wachstum von Biogasanlagen" abzubremsen. - Mehr zum
Thema
Gasmais auf unserer SONDERSEITE.
Verlust
für
Hüllywood
3.
3. 2011. So ausgeprägt ist in Drochtersen-Hüll
(bei Osten) die Schauspiel-Leidenschaft der Dorfbewohner, dass der Ort
weit und breit als "Hüllywood" oder "Beverly
Hüll" bekannt ist. Jahr für Jahr warten die "Hüller
Theoterspeeler" mit einer neuen plattdeutschen Produktion auf.
Wenn am kommenden Wochenende die neue Theatersaison auf dem Hüll mit dem Lustspiel "Sigi is an allens Schuld" beginnt (Termine hier), muss die tolle Truppe um einen ihrer bewährtesten und beliebtesten Laienschauspieler auskommen, der seit 1980 dabei ist, als er in der "Schwienskomödie" den Knecht Hinnerk gab: Der der Hüller Gastwirt Wilfried Bartels - von jedermann nur "Winnetou" genannt - ist aus Altersgründen ausgestiegen, wie der Großenwördener Thorben Offermann auf seiner schönen "Theoterspeeler"-Website meldet:
"Wilfried hatte es im vergangenen Jahr bereits angekündigt, dass er nicht mehr mitspielen möchte, sich dann aber doch noch mal überreden lassen. In diesem Jahr ist nun endgültig Schluss. Mit ihm verlieren wir einen großen Publikumsliebling... Wilfried spielte glaubhaft jede Rolle. Am liebsten spielte er ein wenig 'verschrobene' Charaktere."
Seit vielen Jahren betreiben Wilfried Bartels - bekannt und beliebt wegen seines drögen Humors - und Ehefrau Magda die gemütliche kleine Kneipe mit angeschlossenem Gemischwarenladen (oder umgekehrt) an der Grünen Straße 3 in Hüll, nahe der "Scheidung" zwischen Oste- und Elbmarsch, unweit des östlichsten Zipfels von Osten - siehe dazu unsere SONDERSEITE "Erkundigungen im 'fernen Osten'".
AG Osteland
Echo am
Oberlauf
2.
3. 2011. Andreas Rathjens (Foto),
Landwirt, Jäger und AG-Osteland-Neumitglied aus Groß Meckelsen
(Kreis Rotenburg), freut sich, in der Heimatpresse
am Oberlauf der Oste ausführlich über seinen Verein
informiert zu werden: Sowohl das Zevener "Vereinsblatt"
als auch die "Zevener Zeitung" und
die "Rotenburger Rundschau" berichten
regelmäßig über die Aktivitäten der in Osten ansässigen
"Lobby für die Oste".
"Up den
Ostendag
frei ik
me düchdich"
Zusammen
mit Zeitungsausschnitten vom Oberlauf schickte Rathjens dem Vorstand der
AG
Osteland jetzt seine Anmeldung zum 7.
Tag der Oste am Sonntag, 20. März,
10.30 Uhr, im Gasthaus "Lütt Mandus" in Wingst.
Dazu schreibt er op Platt: "Moin Herr Vörsitzender! Up den Ostendag frei ik me düchdich. Bün gespannt up de Lüüd von ün - hebbt se dat sülbe Ostenblood at we hier hoben? Bit bald..."
EWE-TV
ist on
air
1. 3. 2011. Seit dem heutigen Dienstag ist das erste private TV-Programm speziell für die Niederelbe-Region auf Sendung gegangen. Der vom Stromkonzern EWE für dessen DSL-Kunden betriebene Sender "Heimat live" nahm in seinem Studio im Cuxhavener City-Center im Beisein vieler geladener Gäste aus dem Landkreisen Cuxhaven und Stade um Punkt 17 Uhr den Betrieb auf.
Im Interview mit dem Chef der Heimat-live-Gruppe, Stephan Mattukat, bewertete die Cuxhavener SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Behrens den Sender als "tollen neuen Service" und als "Ergänzung" zu Heimatpresse und Internet. Bislang können das Programm allerdings nur knapp 4000 EWEtel-Kunden empfangen.
Mehr über den Sendestart und das Programm von "Heimat live" unter HEMMOOR.
Gemeinden
Fusionen
ohne Ende?
28.
2. 2011. Während das Thema Fusionen
das Cuxland - keineswegs nur Osten - bewegt, erinnert die Nordsee-Zeitung
jetzt an den Ausgangspunkt der Diskussion: "Offiziell losgetreten" habe
die "Debatte über strukturelle Veränderungen" voriges Jahr die
Kreis-CDU
unter Vorsitz von Enak Ferlemann (Foto):
"Nach einer parteiinternen Tagung von Kreisverband und Kreistagsfraktion
war im April 2010 die Vision von vier Großkommunen
im Landkreis geboren".
Der in der Presse veröffentlichte Ferlemann-Plan (siehe Ausriss oben), der einen beispiellosen Abbau von Bürgerbeteiligung bedeuten würde, sieht unter anderem vor, dass es mit dem - gerade besiegelten - Zusammenschluss der Samtgemeinden Hadeln und Sietland nicht getan ist: Das neu gebildete "HaSiland" soll am Ende mit Hemmoor, Dobrock und Lamstedt in einer einzigen Mammuteinheit aufgehen, die sich von Wanna bis Obenaltendorf und von Otterndorf bis Abbenseth erstreckt.
Hannover
wedelt
mit dem
Geldsack
Dieser Prozess soll nach dem Willen von CDU-Politikern und Rathausstrategen überdies einhergehen mit der Abschaffung bisher selbstständiger Gemeinden wie Osten. Die Folge wäre eine weithin unstrukturierte, anonyme Großsiedlung, ein hypertrophiertes Gebilde ohne bürgernahe Mitwirkungschance und ohne menschliches Maß, ganz nach dem Geschmack von Verwaltungstechnokraten.
Auch
im Südkreis empfinde mancher Kritiker Fusionen
à la Ferlemann als "Zwangsheirat" ohne Nutzen, schreibt
das die Nordsee-Zeitung. Das Blatt
zitiert aus einem Leserbrief aus Bad Bederkesa, in dem es mit Blick auf
mögliche Entschuldungshilfen heisst: "Hannover wedelt mit dem Geldsack,
und unsere Politiker eilen hinterher."
Welche bundes- und landespolitischen Ursachen die kommunale Finanznot hat, die jetzt als Vorwand für die Fusionspläne dient, steht auf unserer SONDERSEITE zur Debatte über Ostens Zukunft.
Neuhaus
Dr. ost.
in Serie
26.
2. 2011. Gleich serienweise wurden am Wochenende an der Oste Doktorarbeiten
produziert: Angeregt durch den Plagiatsskandal um den falschen Doktor Karl-Theodor
zu Guttenberg (Foto), hatte der Neuhäuser Künstler
und Grafiker Gerald Bruns, bekannt
als Vater des Pappbootrennens, einen "Deplagiator"
konstruiert: eine Maschine, die per "cut and paste" im Handumdrehen Dissertationen
erstellt und automatisch alle Plagiatsspuren beseitigt...
Bruns war, ebenso wie der neue AG-Osteland-Vize Walter Rademacher, mit Doktorhut zum "6. Internationalen Welttreffen der Dittsches" erschienen - und dazu natürlich im Bademantel.
Denn
wer mit einem Bademantel ausstaffiert war wie die TV-Kultfigur Dittsche
(Foto) und dazu noch zünftig mit einer Aldi-Tüte
voller Leergut bei Wirt Olaf Schlichting
im Brauhaus
Alt Neuhaus aufkreuzte, konnte zunächst mit Freibier und später
mit freiem Eintritt rechnen, als der Dittsche-Kompagnon und Musiker Franz
Jarnach, besser bekannt als "Schildkröte", die Festhalle
rockte.
Mit dem Dittsche-Event hatte Ulex-Chef und Gastronomie-Genie Schlichting gleich zwei TV-Teams an die Oste gelockt: N3 übertrug die Bademantel-Prozession durch den Ort sowie gegen 20 Uhr ein "Schildkröte"-Live-Interview aus der Festhalle.
Und der neue Regional-TV-Sender Heimat live (ab 1. März auf Sendung) zeichnete Gespräche mit Festhallengästen auf, unter anderem auch mit dem Oberndorfer Osteland-Aktivisten Albertus Lemke; auch er war natürlich im Bademantel à la Dittsche erschienen.
Film versäumt?
Hier ansehen!
Sendung versäumt? Der Neuhaus-Beitrag von N3 kann hier in der NDR-Mediathek angesehen werden.
Ein lesenswertes "Schildkröte"-Porträt steht auf der Website der Frankfurter Rundschau.
Die wichtigsten Links zum Thema Guttenberg:
VIDEO:
Betrug ist Betrug
MEINUNG:
Wenn Wähler zu sehr lieben
Oste
Linker Grefe,
rechter
Graf
27. 2. 2011. Links der Oste heißt der Verantwortliche für den Hochwasserschutz traditionell "Deichgrefe", rechts der Oste dagegen trägt er den dort überlieferten Titel "Deichgraf".
Oberdeichgrefe Hans-Wilhelm Saul, zugleich SPD-Bürgermeister in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven), und Deichgraf Horst Wartner, zugleich WG-Bürgermeister von Kranenburg (Landkreis Stade), waren am Sonntag im Ostener Hotel "Fährkrug" zu Gast bei der 5700 Sportfischer starken Ostepachtgemeinschaft (OPG) - und hätten sich unterschiedlicher kaum aufführen können.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Großenwörden
Ehrung für
Sportfischer
27. 2. 2011. Für jeweils mehr als ein Dritteljahrhundert Vorstandsarbeit im Dienste der Sportfischerei und des Artenschutzes wurden am Wochenende in Großenwörden Günter Kück und Berthold Polnau geehrt. Mehr unter HIMMELPFORTEN.
Umwelt
Schon über
50 % Mais!
26.
2. 2011. Neue Zahlen über die Vermaisung
der Region an Oste und Wümme wurden jetzt bei einem Landwirtetreffen
im Landkreis Rotenburg bekannt: Im
Kreisgebiet, wo 112 Biogasanlagen gebaut oder genehmigt worden sind, werden
mehr als 50 Prozent der Ackerfläche mit Mais bebaut.
Um auf die "zunehmende Ablehnung" der "merklichen Vermaisung" zu reagieren, wollen die Agrarenergierzeuger in Sichtweite von Wegen mindestens drei Meter breite "Blühstreifen" anlegen (etwa mit Hafer, Buchweizen, Sonnenblume und Rotklee) und Werbeschilder und -banner anbringen.
Jetzt was
fürs
Auge
Bei dem Treffen in Gyhum (Kreis Rotenburg) traten elf Biogasbetreiber dem von Kreislandwirt Heinz Korte (siehe unten) konzipierten Verein "Bunte Felder" bei. Notwendig seien, so ein Teilnehmer, ein "absolut ehrlich gemeintes Zugehen auf die besorgte Bevölkerung� und eine Einbindung des Naturschutzes.
Mehr in der Nordsee-Zeitung unter dem Titel "Bunte Felder für das Auge". Zu einem Weserkurier-Interview mit Kreislandwirt Korte geht es hier. - Unsere früheren Berichte zum Thema Vermaisung stehen auf dieser SONDERSEITE.
Oste-Hamme-Kanal
Blütenfest
am 10.
April
26.
2. 2011. Wie in jedem Jahr lädt der Verein Touristik
Gnarrenburg zu einem der schönsten Feste im Osteland ein: Am Sonntag,
10. April, ab 11 Uhr wird in der Teufelsmoorregion am Oste-Hamme-Kanal
inmitten blühender Osterglocken und Narzissen das traditionelle
Blütenfest gefeiert. Mehr im Weser-Kurier.
Der Oste-Hamme-Kanal oder Hamme-Oste-Kanal (Geschichtsdaten hier) zweigt von der Oste bei Spreckens vier Kilometer oberhalb von Bremervörde ab und verläuft durch das frühere Teufelsmoor und Gnarrenburg, bis er bei Viehspecken die Hamme erreicht. Er wurde 1769 bis 1790 durch Jürgen Christian Findorff zur Entwässerung des Teufelsmoors und für die Torfschifffahrt gebaut. Heute ist der Kanal zugewuchert und nur zeit- und abschnittsweise mit Kanus befahrbar.
Dieser Tage hat um den Kanal ein "Pokerspiel" begonnen, wie die Zevener Zeitung meldet: Der Unterhaltungsverband Obere Oste (UHV) - Mitglied der AG Osteland - will angesichts erhöhter Kostenforderungen seitens des Lande die Unterhaltung des Kanals in eigene Regie übernehmen. Vorsitzender Angelus Pape und Geschäftsführer Wilhelm Meyer hoffen auf ein positives Ergebnis der zur Zeit laufenden Verhandlungen mit der Landesregierung. - Ausführlicher Bericht hier.
Wischhafen
1. Hochzeit
an Bord
26. 2. 2011. Die Restaurierung des Museumsschiffes "Iris-Jörg" in Wischhafen kommt voran. Inzwischen wurde der Laderaum durch Fachleute mit einer professionellen Beleuchtung versehen. Eine erste Hochzeit im Laderaum ist für Mai bestellt, wie der rührige Verein Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum um Volker von Bargen mitteilt. Mehr auf unserer Seite www.kehdingen.org.
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