|
|
|
|
AG Osteland
65.000 neue
Mitstreiter
31.
1. 2011. Die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. hat ihren bislang kopfstärksten Mitgliedsverband
aufgenommen: Der 65.000 Mitglieder
zählende Landesverband
Niedersachsen des Naturschutzbundes (NABU) ist am Montag in Bremervörde
der gemeinnützigen "Lobby für die Oste" beigetreten.
Der
Vize-Landesvorsitzende des NABU, Oberst a. D. Uwe
Baumert (2. v. r.) aus Deinstedt, Samtgemeinde Selsingen, und
Kreisvorstandsmitglied Hans-Hermann Tiedemann
(r.) aus Bremervörde-Elm sowie die Osteland-Vorstandsmitglieder Jochen
und Renate Bölsche (l.) aus Osten betonten bei einem Pressegespräch
im Bremervörder "Oste-Hotel", genau an der Grenze zwischen Oberer
und Unterer Oste, dass die satzungsmäßigen Ziele beider Organisationen
- insbesondere die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes - praktisch übereinstimmten.
Zwei Brüder
im Geiste
Baumert, der zugleich Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes Bremervörde / Zeven ist, sprach von "Brüdern im Geiste". Osteland-Vize Bölsche betonte, die beiden Verbände hätten sich im gemeinsamen Einsatz für die Oste-Region "gesucht und gefunden".
Der niedersächsische NABU-Vorstand habe, so Baumert, einstimmig für einen Eintritt votiert, um auf diese Weise ein "Signal" zugunsten der "sehr aktiven" AG Osteland zu setzen. Dem NABU gehören in der Osteregion insgesamt rund 4000 Mitglieder an, davon im Kreis Cuxhaven 711, im Kreis Stade 543 und im Kreis Rotenburg 2.701.
In der 2004 gegründeten AG Osteland, die am Freitag, 11. Februar, in Wingst ihre diesjährige Hauptversammlung mit Neuwahlen abhält, arbeiten 420 Mitglieder mit, darunter alle Städte und Samtgemeinden am Fluss.
Mehr zum Thema NABU und Oste: SPIEGEL-Reportage über die Moorschutzaktivitäten von Uwe Baumert und seinen Mitstreitern.
Fernsehen
Heim ohne
'Leuchte'
30. 1. 2011. Von der jüngsten NDR-Quizshow mit Carlo von Tiedemann ist der niedersächsische Kandidat Horst Ahlf ohne die begehrte "Leuchte des Nordens" an die Oste heimgekehrt. Dem Ostener Hotelier gelang zwar der Aufstieg in die Endrunde, er unterlag aber in letzter Sekunde ("Wie viele Friesendörfer gibt es auf Föhr?") dem Hamburger Kandidaten.
Leicht zu beantworten gewesen waren für den Ostener Gastronomen Fragen etwa nach der Bettensteuer in Niedersachsen sowie - Zufall? - zur Ostener Schwebefähre: "Womit genau werden die Fahrgäste von einem Ufer zum anderen transportiert? A. Bob, B. Gleiter, C. Gondel, D. Hebebühne."
Ahlf, der zu Beginn der Sendung das Publikum mit der Gastronomen-Version des Niedersachsenliedes ("Trinkfest und erdverwachsen...") amüsiert hatte, nutzte die gute Gelegenheit, für das nationale Baudenkmal über der Oste zu werben und das NDR-Publikum darauf hinzuweisen, dass er selber vor 35 Jahren einen Verein zur Rettung der Fähre gegründet habe - "und das ist mir gelungen".
Kurz vor Schluss ging Ahlf beim Punkteeinsatz noch einmal voll ins Risiko:"Sieg oder Tod." Der Sieg blieb dem Mutigen dann leider verwehrt - wenn auch nur äußerst knapp.
Bremervörde
AG Osteland
im Rennen
31.
1. 2010. Die Stadt Bremervörde
hat die 420 Mitglieder starke gemeinnützige
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. für den Nordwest-Award
vorgeschlagen. "Wir könnten uns sehr gut vorstellen, dass die AG Osteland
hier als 'Botschafter der Oste' mit ins Rennen geht, da Sie schon viele
tolle Projekte umgesetzt und für die Oste-Region einiges bewegt haben,"
liess der Bremervörder Bürgermeister Eduard
Gummich (CDU, Foto) jetzt dem Osteland-Vorstand Jochen
Bölsche (Osten) mitteilen.
Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis wird von der Bremer Landesbank für "kreative und innovative Projekte in der Region" ausgeschrieben, erläutert der Bremervörder Rathaus-Touristiker Benjamin Bünning den Vorschlag der Ostestadt.
Die Bewerbung von der Oste liegt mittlerweile der prominent besetzten Jury vor, der Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) und Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) vorstehen.
30.
1. 2011. Mit rund 7.000 Fackeln
haben Umweltschützer am Sonnabend in acht Bundesländern und 45
Städten entlang der Elbe, Saale, Schwarzen
Elster und Donau gegen geplante Flussbauprojekte protestiert.
Die Lichter wurden unter anderem in Cuxhaven, Balje, Hamburg, Grünendeich
und Hitzacker entzündet, um gegen Vorhaben wie den "Luxusausbau"
der Elbe zu demonstrieren. Bündnis-Sprecher und Oste-Preisträger
Walter
Rademacher (Foto) aus Neuhaus sprach bei klirrender Kälte
von einem Erfolg der Aktion.
Die Menschen protestierten damit an der Unterelbe bereits zum vierten Mal mit Fackeln gegen die geplante neunte Elbvertiefung und zum dritten Mal quer durch Deutschland gegen die Zerstörung der Flüsse durch diverse Neu- und Ausbauvorhaben mit geringem Nutzen auf Kosten des Steuerzahlers. Schwerpunkt an der Tideelbe war der Lüheanleger, an dem sich allein etwa 1000 Teilnehmer einfanden und zu den mitreissenden Klängen einer Sambagruppe aus Buxtehude auf dem Deich eine eindrucksvolle Kette bis zum Horizont bildeten.
Besonders die ungelösten Probleme durch die Verschiebung der Brackwasserzone und die höheren Sturmflutwasserstände bereiteten den Menschen hier große Sorge.Seit der letzten Elbvertiefung fließt das Salzwasser deutlich weiter stromauf und dringt auch ins Grundwasser ein. Die Fluten laufen schneller und höher auf und stehen länger an den Deichen.
"Hoch riskanter
Luxusausbau"
"Hamburg fordert einen teuren und hoch riskanten Luxusausbau der Unterelbe. Während schon die weltgrößten Schiffe mit hohen Tiefgangs- und Ladungsreserven den Hafen regelmäßig anlaufen, wird die mit bis zu 2,42 Metern größte Vertiefung aller Zeiten der EU-Kommission als 'alternativlos' und 'zwingender öffentlicher Bedarf' dargestellt", bringt Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung und Mitglied der AG Osteland, den aktuellen Stand an der Unterelbe auf den Punkt, "denn selbst die Hamburger Wirtschaftsbehörde stellt die Erhebungen des Regionalen Bündnis über hohe Tiefgangs- und Ladungsreserven nicht in Abrede."
"Der vierte Fackelprotest an der Tideelbe wird sicher nicht der letzte sein", versichert Rademacher, "solange in Hamburg keine Kompromissbereitschaft erkennbar ist und endlich bedarfsgerecht geplant wird. Schon ein oder zwei Begegnungsboxen würden Deichsicherheit und Umwelt schonen und den Verkehr der neuen breiteren Schiffe erheblich erleichtern."
"Für die Menschen ist das Leben am und mit dem Fluss eine Selbstverständlichkeit. Der heutige Zuspruch macht einmal mehr deutlich, dass sich die Menschen ihre Flüsse und ihre Heimat nicht nehmen lassen werden", erklärte Prof. Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Gegen eine weitere Elbvertiefung haben sich auf die Sportfischer von der Oste ausgesprochen (mehr).
Lesen Sie bitte auch weiter unten in dieser Spalte: "Vertiefung überflüssig."
Oste wird
barrierefrei
30.
1. 2011. Damit Wanderfische wie Stör, Lachs und Meerforelle künftig
das Mühlenwehr in der Oste passieren können, will Sittensen
eine "Sohlgleite" bauen. Von den erforderlichen 300.000 Euro werden 90
Prozent durch Zuschüsse finanziert. Ausführlicher Bericht in
der Rotenburger
Rundschau, mehr unter www.oste-stoer.de.
Brobergen
Schürfen
im
Ostebogen
30. 1. 2011. Bevor der Ostedeich bei Brobergen verlegt und verkürzt wird, will die Stader Kreisarchäologie an der einstigen Uferwallsiedlung ("Müggenburg"), die zur Flutung vorgesehen ist, noch Schürfgrabungen vornehmen, um etwaige historische Relikte zu sichern. Die Grabung soll am Mittwoch beginnen, wie Corinna Kolf vom Fährverein Brobergen mitteilt.
Der Verein sowie die AG Osteland und viele Mitstreiter hatten erreicht, dass der Ostedeichverband 2007 auf seine ursprügliche Absicht verzichtet hatte, auch die Broberger Fähre und die Burganlage aus dem 13./14. Jahrhundert durch Ausdeichung zu fluten (siehe unsere Archivseite BROBERGEN).
Schwebefähren
Welterbe
in Arbeit
29.
1. 2011. Gut voran kommen die Arbeiten an einem internationalen
Sammelantrag mit dem Ziel, nach dem Vorbild der Schwebefähre
in Bilbao auch den übrigen sieben Schwebefähren in Großbritannien,
Deutschland, Argentinien und Frankreich den begehrten Titel Unesco-Weltkulturerbe
zu verleihen. Das berichtete in der Jahreshauptversammlung der Fördergesellschaft
zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor am Freitag im
Ostener Fährkrug die Cuxhavener Ingenieurin Birgit
Greiner, Denkmalschützerin beim Landkreis Cuxhaven, dem
das nationale Baudenkmal gehört.
Der Welterbetitel wäre "die Krone meines Schaffens", bemerkte der Vorsitzende Horst Ahlf, der dem Verein seit 35 Jahren vorsteht und der in der Versammlung seinen Rückzug aus der Vorstandsarbeit ankündigte: "Im nächsten Jahr ist Wachablösung."
Ausführliche Berichte unter OSTEN und unter www.schwebefaehre.org.
Gemeindetod
Wofür
man
nicht
kämpft
29.
1. 2011. Zu einem Aufruf an die Ostenerinnen und Ostener nutzte die
Vorsitzende des Heimatvereins, Erika Borchers,
ihr Grußwort in der Jahresversammlung des Fährvereins (siehe
oben). Angesichts der Hemmoorer Fusionsbestrebungen seien die Ostener "jetzt
gefordert", sich für ihre Eigenständigkeit einzusetzen, sagte
die Rechtsanwältin und Notarin. Die langjährige Fährvereinsschriftführerin
zitierte in diesem Zusammenhang den Publizisten Sebastian
Haffner: "Wofür man nicht zu kämpfen bereit ist, das
verliert man."
Blaues Netz
Full House
in
Niederstrich
29.
1. 2011. Voll besetzt war erneut der schöne Saal des historischen
Gasthauses
"Zur Sietwende" von
Uschi Henning in Oberndorf-Niederstrich,
als dort die Transatlantik-Segler Bert und Marlene
Frisch am Freitag zum zweitenmal faszinierende Bilder von ihrem
Ozean-Törn mit dem Kutter "Heimkehr" zeigten.
Auf
Einladung der AG Osteland
- Arbeitskreis Blaues
Netz Oste - erlebten erneut rund 100 Wassersportfreunde, teils
angereist aus Bremen und Hamburg, jenen Mix aus Heim- und Fernweh, der
schon drei Wochen zuvor das Publikum hoch erfreut und tief berührt
hatte. Abermals liess die "Heimkehr"-Crew mit der etwas ungewöhnlichen
Rollenverteilung (sie Maschine, er Kombüse) die Zuhörer nicht
nur ins Schiff, sondern auch in ihre Gefühlswelt blicken.
Eine von Eddy Uhtenwoldt (Oberndorf) vom Blauen Netz gestartete Spendensammlung zugunsten einer Neuauflage des erfolgreichen Osteland-Hafenführers ("Die - Oste, der Fluss, der alles hat") ergab 318,10 Euro.
Im Logbuch ihrer Website www.heimkehr-hamburg.de berichten die Eheleute Frisch heute über ihre Zukunftspläne: "Erstmal müssen wir die 'Heimkehr' über den Atlantik zurück nach Oberndorf segeln. Im Laufe des September wollen wir dann wieder in der Oste sein. Da liegt noch ein weiter, schwieriger Weg vor uns." - Unter @heimkehr7 senden die Frischs seit gestern auch über Twitter.
Lamstedt / Wingst
Vier Tote -
'unfassbar'
28.
1. 2010. Die Samtgemeinde Lamstedt steht unter Schock: Am heutigen
Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr verlor auf der Kreisstraße zwischen
Wingst und Lamstedt ein 18-Jähriger auf der winterglatten Fahrbahn
die Kontrolle über seinen Opel Astra. Der Wagen kollidierte mit einem
Baum und zerbarst in zwei Teile. Drei Mitfahrer im Alter von 15 und 16
Jahren erlitten tödliche Verletzungen,
ein vierter Mitfahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen,
wo er seinen schweren Verletzungen erlag.
Der junge Fahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und zur ärztlichen Untersuchung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Die Staatsanwaltschaft Stade ordnete die Erstellung eines Gutachtens zum möglichen Unfallhergang und die Beschlagnahme des Unfallfahrzeugs an. Die Kreisstraße (K 21) war an der Unfallstelle für etwa vier Stunden voll gesperrt. Alle Pkw-Insassen stammen aus der Samtgemeinde Börde Lamstedt und waren nach Kenntnis der Polizei auf dem Weg zur Schule. Auf der NEZ-Website äußern Freunde und Nachbarn Trauer und Bestürzung. Tenor: "Unfassbar."
Rasselbande
stört
Trauer
26. 1. 2011. Kritik an der Gedenkstätte in Sandbostel/Oste (Samtgemeinde Selsingen) hat der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas jetzt im Gespräch mit dem Bremervörder Anzeiger geübt. Buterfas verlangt u. a. die Aussiedlung des "Tiergnadenhofs Rasselbande e. V." sowie einer Doggenzucht vom Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenen- und KZ-Ersatzlagers, weil das Hundegebell die Trauernden störe. Das Gebell erinnere ehemalige KZ-Häftlinge zudem an die Wachhunde der Konzentrations- und Vernichtungslager.
Zentralrat
der
Juden sagt
ab
28. 1. 2011. Unterstützung hatte sich Buterfas vom Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan J. Kramer, versprochen, der zunächst am Montag, 31. Januar, Sandbostel besuchen wollte, aber am heutigen Freitag wegen Terminproblemen absagte. Ausführliche Berichte dazu im Bremervörder Anzeiger und in der Bremervörder Zeitung (Freitag).
Reserviert gegenüber Buterfas, dem Kritiker mangelnde Kompromissfähigkeit nachsagen, äußern sich Vertreter der Stiftung Sandbostel. Auch SPD-Spitzenmann Sigmar Gabriel ist laut Bremervörder Zeitung auf Distanz gegangen: "Ivar hat sich verrannt." Einen Mitstreiter hat Buterfas in Kurt Ringen gefunden, dem nach massiven Konflikten zurückgetretenen Vorsitzenden des Vereins "Pro Europa".
Schwebefähren
Im Zeichen
der Tranny
28. 1. 2011. "Tranny" ist im Englischen eine populäre Kurzform von Transvestit (frührer auch von "Transistor") - und das volkstümliche Lürzel für "transporter bridge", Schwebefähre. Im nordostenglischen Middlesbrough, gewöhnlich "Boro" abgekürzt, steht das neue Jahr, wie mehrfach berichtet, im Zeichen der Tranny, die nun - zwei Jahre nach ihrer kleinen "Schwesterfähre" an der Oste - 100 Jahre alt wird. Die Lokalpresse hat heute begonnen, an wichtige und skurrile Ereignisse aus dem Jahrhundert der Schwebefähre zu erinnern - mehr hier und auf unserer internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.
Himmelpforten
Fotokünstler
zeigt die
Oste
28.
1. 2010. Farbbild-Vorträge über die Oste finden immer mehr
Anhänger (siehe unten). "Typisch
untere Oste" heißt eine neue Bilderschau, die Dirk
Paul vom Fotokreis Stade am Montag,
14. Februar, 19.30 Uhr, in der Villa von Issendorff in Himmelpforten
zeigt. Veranstalter ist der Kulturkreis Himmelpforten
(Karten für 6 Euro an der Abendkasse). - Wer sich vorab einen Eindruck
von Pauls Arbeiten verschaffen möchte, findet brillante Bildbeispiele
von der Oste auf der Fotokreis-Website.
Wassersport
Oste in
der
Segel-Bibel
27.
1. 2010. Verstärkte Werbung für das international noch weithin
unbekannte Wassersportrevier Oste -
dieses Ziel verfolgte der Osteland-Arbeitskreis Blaues
Netz, als er voriges Jahr einen Oste-Hafenführer herausbrachte.
Unter Hinweis auf das Blaue Netz (Website) und dessen Aktivitäten
hat jetzt der in Dänemark erscheinende mehrsprachige Segelführer
"Sejlerens" sein Oste-Kapitel erweitert.
In der 2011er Ausgabe der "Segler-Bibel", die kostenlos in allen Sportboothäfen an Nord- und Ostsee erhältlich ist, soll - neben Berichten über Neuhaus und Bremervörde - erstmals ausführlich auch über die Oste insgesamt sowie über Liege- und Freizeitmöglichkeiten in Oberndorf, Wingst und Osten berichtet werden. (Der internationale Marina Guide ist auch im Web vertreten.)
Für eine Erweiterung des Oste-Kapitels von "Sejlerens" haben sich unter anderem Holger Bomm (SNVO Neuhaus), Eddy Uhtenwoldt (SGO Oberndorf) und Dr. Manfred Toborg (WSC Osten) eingesetzt. - Anzeigen für die neue Ausgabe können kurzfristig noch über den Deutschland-Repräsentanten von Sejlerens, Hans-Jürgen Berger, Tel. 0170-221 56 99, gebucht werden.
Fischerei
Die Letzten
ihrer Art
27.
1. 2011. Ein seltenes Bilddokument erhielt der Ostener Sportfischer-Vorsitzende
Wolfgang
Schütz dieser Tage von seinem Angel- und Ostepreisträger-Kollegen
Dietrich
("Didi") Meyn, langjähriger SPD-Ratsherr in Großenwörden
(Foto). Das Foto zeigt einen der letzten Versuche, in der Oste den - damals
schon im Aussterben begriffenen - Europäischen Stör (Acipenser
sturio) zu erbeuten. Das Bild entstand 1957 in der Hüller
Bucht. Einer der Fischer auf dem Boot ist Günter
Dreyer, ehemaliger Vorsitzender des SAV Stade.
Wer ebenfalls Fotos zur Fischereigeschichte der Oste besitzt, wird gebeten, sie Wolfgang Schütz (E-Mail) zur Reproduktion zu leihen. Schütz stellt aus Anlass des 2012 bevorstehenden 75-jährigen Bestehens des SFV "Oste" eine Festschrift mit den Chroniken des Vereins und der Ostepachtgemeinschaft zusammen, in der unter anderem die faszinierende Geschichte der Ausrottung und Wiederansiedlung der Wanderfische Stör und Lachs in der Oste erzählt werden soll.
Vereine
Antrag
op Platt
26.
1. 2011. Mit ganz besonderer Freude reagierte man bei der AG
Osteland auf das jüngste Neumitglied: Erstmals ging bei der
"Lobby für die Oste" eine Beitrittserklärung
mit plattdeutscher Begleitnotiz ein. Der Landwirt und Jäger
Andreas
Rathjens aus Groß Meckelsen bei Sittensen - unweit
des Oste-Quellgebiets - schrieb: "Gooden Dag! Een schön Gruß
von der Oste, wo man noch - good in Sport - rüber
springen kann."
Der ebenso begeisterte wie kundige Heimatfreund Rathjens, der auch als ehrenamtlicher Gästeführer am idyllischen Oberlauf aktiv ist, hat sich bereits zur diesjährigen Hauptversammlung der über 420 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft am 11. Februar in Wingst angesagt. - Der Anfang 2004 in Osten gegründete Verein registriert seit geraumer Zeit zunehmend auch Beitritte von Ostefreunden vom Oberlauf im Landkreis Rotenburg.
Die Leuchte
des Nordens
25. 1. 2011. Der Ostener Hotelier und Schwebefährenschützer Horst Ahlf vertritt Niedersachsen in der nächsten Sendung der N3-Quizreihe "Leuchte des Nordens" mit Carlo von Tiedemann. Die Folge wird an diesem Sonntag, 30. Januar, 22 bis 22.45 Uhr [VPS 22:00], ausgestrahlt. Mehr hier...
Osteland
Widersinn
mit Mais
25.
1. 2011. "Ursprünglich sollten die Biogasanlagen ausschließlich
Gülle nutzen, jetzt wird dafür Mais angebaut. Ein Widersinn."
So beurteilt Uwe Baumert (Foto), Vize-Landesvorsitzender
und Bremervörder Kreisvorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu), diese
Umwidmung von Ackerflächen in der jüngsten Sendung "Gesprächszeit"
von Nordwestradio. Die Sendung kann hier
angehört werden.
Meisterhafte
Oste-Fotos
25.
1. 2011. "Oste - Faszination einer Landschaft"
ist der Titel einer Diaschau, die der Naturfotograf Hermann
Tödter aus Zeven an diesem Mittwoch,
26. Januar, 19.30 Uhr, im Gasthaus Jarck in Breitenwisch zeigt.
In der Veranstaltung der Großenwördener Landfrauen sind meisterhafte
Oste-Fotos von der Quelle bis zur Mündung zu sehen.
Tödter (Website) hatte eine Auswahl seiner Oste-Fotos unter großem Beifall voriges Jahr beim Osteland-Arbeitskreis Blaues Netz Oste in Neuhaus und kürzlich bei den Oldendorfer Landfrauen in Gräpel gezeigt.
Leichtathletik
Oste-Cup
gestartet
25.
1. 2011. Mit einem vereinsoffenen Crosslauf im Bauernwald bei Groß
Meckelsen an der Oberen Oste erfolgte am Wochenende zugleich
der Auftakt für den diesjährigen "Oste-Cup". Der nächste
Lauf zur Wertung im Oste-Cup 2011 ist der "Selsinger
Heidelauf" am 19. Februar auf dem Trimm-Pfad in Granstedt(ebenfalls
Kreis Rotenburg. Mehr...
Burkhard
Guthahn +
24. 1. 2011. Der aus Osten stammende Otterndorfer Sparkassen-Vorstand Burkhard Guthahn ist im Alter von nur 44 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen. Der Sohn des Ostener Ehrenbürgers und SPD-Kommunalpolitikers Herbert Guthahn setzte sich in seinem Vorstandsamt ebenso wie als Präsident des Hadler Rotary-Clubs für die Förderung gemeinnütziger Aktivitäten ein - vom Küstenmarathon über regionale Museen bis hin zum Oste-Kulturpreis. Das Osteland trauert um einen engagierten Freund.
Eingemeindung
Alles
Bluff?
25.
1. 2011. Sind die angeblichen finanziellen Vorteile einer Eingemeindung
Ostens nach Hemmoor nur Bluff? Eine derartige Fusion sei gar
nicht notwendig, um die sogenannte Entschuldungshilfe des Landes zu kassieren,
erklärt der Hechthausener Bürgermeister Bodo
Neumann (SPD) in der NEZ (Dienstag-Ausgabe): Die Voraussetzungen
seien "bereits erfüllt". Neumann und der SPD-Fraktionsvorsitzende
Uwe
Dubbert bekräftigen im Gespräch mit NEZ-Vize Egbert
Schröder ihre Auffassung, Hechthausen solle selbstständig
bleiben: "Wir wollen kein Stadttteil von Hemmoor werden."
Thema auch
in
Osterrönfeld
Auch
in Osterrönfeld, das am Wochenende
zum traditionellen Neujahrsempfang geladen hatte, ist die Zukunft der Partnergemeinde
Osten Gesprächsthema - siehe diesen
Artikel des Ratsherrn Jan-Niklas Potten
(Foto) auf der Website www.spd-osterroenfeld.de.
Hemmoor
Klinikreif
geprügelt
24.
1. 2011. Am Sonntagmorgen gegen 2.10 Uhr kam es am Hemmoorer Bahnhof
zu einer Schlägerei zwischen vier alkoholisierten
jungen Männern. Ein 24-jähriger Cuxhavener musste
mit schweren Verletzungen am Hals nach
notärztlicher Behandlung dem Elbeklinikum Stade zugeführt werden.
Ein weiterer Beteiligter, ein 19-jähriger junger Mann aus Wischhafen,
wurde ebenfalls verletzt ins Elbeklinikum gebracht. Er konnte aber noch
am gleichen Morgen nach ambulanter Behandlung nach Hause entlassen werden.
Ebenfalls leicht verletzt wurde ein an den Handlungen beteiligter 20-jähriger
Mann aus Hemmoor.
Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen wollte der junge Mann aus Wischhafen nach einer Veranstaltung bei seinem Freund in Hemmoor übernachten. Auf dem Weg zu dessen Wohnung überraschten sie den Cuxhavener und seinen 20-jährigen Freund aus der Wingst, die sich augenscheinlich an den dort abgestellten Fahrrädern zu schaffen machten. "Zwischen den Beteiligten kam es zunächst zu einem Streitgespräch, in dessen Verlauf dann der Wischhafener von dem Wingster möglicherweise mit einem Bolzenschneider attackiert und am Kopf verletzt wurde," meldet die Polizei. Mögliche Zeugen werden gebeten, Hinweise an die Polizei Hemmoor unter 04771-6070 zu geben.
'Vertiefung
überflüssig'
21.1. 2011. Es gibt keinen Bedarf für eine weitere Vertiefung der Elbe! Diese These belegt das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung heute in einer von Bündnissprecher Walter Rademacher (Neuhaus) veröffentlichten Presseerklärung mit aktuellen Zahlen.
Seit 2008 liefen Schiffe mit 15,50 Metern Konstruktionstiefgang den Hamburger Hafen an, und seit einem halben Jahr fahre auch die Mega-Klasse über 13.000 TEU im Linienverkehr auf der Elbe. Gleichzeitig mache die Hamburger Wirtschaft zunehmend Druck auf den Bund und Niedersachsen, um die weitere Elbvertiefung voranzutreiben und das Einvernehmen zu erklären.
Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung hat die Tiefgänge ausgewertet - mit überraschendem Ergebnis. "Auch die Mega-Klasse fährt weitgehend tideunabhängig auf der Elbe", stellt Rademacher fest, "die Ladungsreserven sind immens: Im Schnitt könnten diese Schiffe ohne Elbvertiefung einlaufend ca. 3.600 TEU und auslaufend ca. 2.650 TEU mehr befördern." Tatsächlich liefen bis auf die Maersk Edinburgh am 3.1.2011 alle Megafrachter tideunabhängig aus. Die Maersk Edinburgh war auch nur deshalb tideabhängig, weil sie die Ladung der havarierten CMA CGM La Perouse übernommen hatte, die später unbeladen auslief.
"Hafenwirtschaft und Wasserbausektor gaukeln Politik und Öffentlichkeit mit gezielten Fehlinformationen über angebliche Tiefgangsprobleme ein 'dringendes Projekt' von 'nationaler Bedeutung' vor und blenden andererseits alle Risiken, Schäden und Folgekosten aus", resümiert der Bündnissprecher. "Die Bedeutung der Elbvertiefung wird maßlos übertrieben. Fakt ist, dass in der Praxis bis heute kein einziges großes Containerschiff auf der Elbe jemals annähernd an seine Ladungsgrenze gestoßen ist. Damit stellt sich die Sinnfrage für den Jade-Weser-Port."
An 50 Orten
brennen
"Fackeln
für die Elbe"
Auch an vielen anderen Wasserstrassen sollen volkwirtschaftlich unsinnige, gefährliche und umweltzerstörende Ausbauvorhaben nach demselben Muster durchgesetzt werden. Als Nutznießer sehen das Regionale Bündnis und die Umweltverbände weniger Schifffahrt und Logistik, sondern vor allem die Wasserstraßenverwaltung selbst und ihre Auftragnehmer, den "großen Wasserbau".
Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung und viele andere Organisationen wenden sich in ganz Deutschland "gegen weitere Verschwendung von Steuermitteln für die unsinnige Zerstörungen unserer Lebensadern" und rufen gemeinsam am Sonnabend, 29. Januar, 17 Uhr, zur Großdemonstration "Fackeln für die Elbe" auf. Veranstaltungen sind an vier Flüssen und etwa 50 Orten geplant. Das Regionale Bündnis präsentiert sich dazu mit einer neuen Webseite.
Himmelpforten/Oldendorf
Respekt
vor
Gemeinden
Bürgermeister Falcke und Scharbatke
20.1. 2011. Während vom Hemmoorer Rathaus aus die Abschaffung der selbstständigen Gemeinde Osten betrieben wird, geht man in Himmelpforten und Oldendorf einen anderen - bürgerfreundlichen - Weg, der vom Respekt vor den gewachsenen Gemeinden und ihren Bürgervertretungen zeugt: Dort sollen alle zehn Gemeinden - von Gr0ßenwörden bis Estorf - souverän bleiben (mit jeweils eigenem Bürgermeister, ehrenamtlich tätigem Rat und eigener Etathoheit). Zum Zusammenschluss vorgesehen sind aus Gründen der Verwaltungsrationalisierung lediglich die beiden übergeordneten Samtgemeinden.
Entsprechende Beschlüsse hat am Mittwoch der Himmelpfortener Samtgemeinderat gefasst (einstimmig) und am Donnerstag der Oldendorfer SG-Rat (bei drei Gegenstimmen). Mitgetragen wird der Fusionskurs von den beiden SG-Bürgermeistern Holger Falcke (Himmelpforten) und Thomas Scharbatke (Oldendorf).
Der Himmelpfortener Gemeindebürgermeister Lothar Wille (SPD) betonte gestern laut Tageblatt, dass die zur Fusion vorgeschlagenen Samtgemeinden "in erster Linie Verwaltungsorganisationen" seien. Wille: "Die Identifikation findet vor Ort in den Gemeinden statt. Das bleibt auch erhalten. Aber mit einer verbesserten Verwaltung können wir mehr für die Bürger erreichen."
In Hemmoor wird, wie berichtet, der entgegengesetzte Weg angestrebt. - Mehr zu diesem Themenkomplex unter OSTEN.
Artenschutz
Ministerium
dankt Schütz
20.
1. 2011. Über die Versuche zur Wiedereinbürgerung
von Lachs und Stör und über den vom Bestandsrückgängen
betroffenen Aal in der Oste hat Wolfgang
Schütz, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste,
am heutigen Donnerstag in der Ostener Festhalle vor rund 30 Mitgliedern
der SPD-AG 60 plus berichtet. Wie Schütz
ankündigte, sollen 2011 weitere Jungstöre in der Oste ausgesetzt
werden, um den in Deutschland bereits ausgestorbenen Europäischen
Stör in einem seiner einstigen Stammgewässer wieder
heimisch werden zu lassen.
Das Bundesumweltministerium hat Schütz dieser Tage "für Ihre Unterstützung und Ihren Einsatz bei der Wiederansiedelung des Europäischen Störs" gedankt. Zugleich gelte der Dank allen Mitgliedern des SFV 'Oste' sowie der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, in der unter anderem die AG Osteland mitarbeitet, schrieb Referatsleiterin Marika Gavriilidis-Müller, im Ministerium bislang zuständig für "Schutz und nachhaltige Nutzung der marinen Biodiversität". Im neuen Jahr allerdings werden aufgrund einer Umorganisation Gerhard Adams und Oliver Schall vom Artenschutz-Referat des Ministeriums mit der Wiederansiedelung des Europäischen Störs u. a. in der Ostebefasst sein.
Unbekannte
sabotieren
20.
1. 2011. Spezielle Hinweisschilder (Foto) machen an der Oberen
Oste bei Brauel (Kreis Rotenburg) auf Laichbetten
für Wanderfische im Fluss aufmerksam. Dort haben jetzt
Unbekannte die Bemühungen um die Wiederansiedlung
bedrohter Fischarten wie Lachs und Meerforelle sabotiert, die
seit vielen Jahren unter anderem von dem Zevener Sportfischer und Oste-PreisträgerErnst
Peters betrieben wird. Unbefugt wurden, wie die Zevener
Zeitung berichtet, aus den Laichbecken in der Oste Baumstubben
entfernt, die dort eigens eingebracht worden waren. Ausführlicher
Bericht hier.
Mehr zum Thema Wanderfische in unserem STÖR-ARCHIV.
Wassersport
Regatta
in
Hemmoor
20.
1. 2011. Hemmoor ist auch in diesem Jahr wieder Austragungsort einer
bundesweit beachteten Ruderveranstaltung. Die Traditionsregatta der von
Werner
Breves geleiteten Wasserfreunde Hemmoor
findet, wie Rainer Beckmann mitteilt,
in diesem Jahr von Freitag, 1. Juli, bis Sonntag,
3. Juli, statt. Am Freitag, dem Anreisetag, ist ab 16 Uhr ein
gemütliches Treffen der Ruderer am Klubhaus unweit der Schwebefährevorgesehen.Am
Samstag (ganztägig Ostemarathon,
Langstrecke bis 87 km) und Sonntag (Streckenregatta bis ca. 14 Uhr) folgt
die eigentliche Regatta. - Mehr über das Wassersportrevier Oste auf
www.blaues-netz-oste.de.
Medien
Kolf verlegt
"Zeitlupe"
20. 1. 2011. Das 1996 gegründete, entlang der gesamten Oste verbreitete anzeigenfinanzierte Monatsblatt "Zeitlupe" erscheint seit Jahresbeginn im Broberger Oste-Kultur-Verlag. Inhaberin ist die Diplom-Geografin Corinna Kolf, bekannt als rührige Vorsitzende des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, als Veranstalterin von Lesungen und Exkursionen zu den Tatorten von Historienkrimis sowie als Ex-Vorstandsmitglied der AG Osteland. Gemeinsam mit Hans-Joachim Noack (weiterhin verantwortlich für Redaktion) und dem Mittelalter-Marktvogt, Gästeführer und Drehbuchautor Holger Göbel (Autor, Anzeigen) will Kolf speziell Oste-Themen pflegen. Im neuesten Heft schreibt Oste-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf über den alten Broberger Bauernfriedhof.
Wassersport
MLU will
die
Gelbe Welle
20.
1. 2011. Für die Markierung von Sportboothäfen nach dem System
Gelbe
Welle - bislang bereits in Bremervörde
praktiziert und unter Federführung der Gemeinde
Oberndorf für die gesamte Untere Oste angestrebt - hat
sich jetzt die Maritime Landschaft Unterelbe
(MLU) ausgesprochen. Die MLU weist in einer ausführlichen
Stellungnahme zu Trends im Wassersport darauf hin, dass
die auch vom Blauen
Netz Oste vorgeschlagene Beschilderung mit der Gelben Welle dem
Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit dient, den Hafenbetreibern "klare
Marketingvorsprünge" bringt und die Voraussetzung dafür ist,
dass der Deutsche Tourismusverband die Häfen mit den "Blauen Sternen"
versieht, die als "das Signet" gelten.
"Unfreundliche
Hafenmeister"
Der Download des MLU-Papiers, in dem unter anderem auch auf die abschreckende Wirkung von "unfreundlichen Hafenmeistern" hingewiesen wird, ist hier möglich.
Umwelt
BAB-Gegner
informieren
20. 1. 2011. Der Sprecherkreis der Bürgerinitiative gegen die A20/A22 lädt zu einer Infoveranstaltung zum Planungsstand der Küstenautobahn am Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr, in das Gasthaus Jarck in Breitenwisch.
Oberndorf
Hermann
v. Glahn +
17.
1. 2011. Der amtierende Volkskönig der Oberndorfer Schützen,
der Rentner Hermann von Glahn, ist
plötzlich und unerwartet im Alter von 63 Jahren gestorben. Die Liebe
des Berufsschiffers, der viele Jahre lang auf Kümos unterwegs war,
gehörte dem Wasser. Während eines Törns Ende November mit
der MS Nordstern von Brunsbüttel
über Elbe und Oste zum Weihnachtsmarkt nach Oberndorf trat Hermann
von Glahn gemeinsam mit zwei Freunden der AG Osteland
bei.
Seine Mitgliedschaft sollte keine zwei Monate währen. Auch seine Feeunde
bei den Oberndorfer Schützen und der Feuerwehr trauern um Hermann
von Glahn.
Himmelpforten
Neue Autorin
im Krimiland
17.
1. 2011. Das Krimiland
Kehdingen-Oste ist unvermindert fruchtbar. Jetzt hat die Himmelpfortenerin
Sigrid
Schütz, gelernte Journalistin und Managerin mit fast 30
Jahren Berufserfahrung bei Tageszeitungen und in internationalen
Konzernen, mit "Hummel, Hummel - Mord, Mord"
ihren ersten Krimi vorgelegt (Info und Bestellmöglichkeit hier).
Wie Schütz auf ihrer Website berichtet, ist sie schwer krank: Weil ihre Lunge nicht genug Luft aufnehmen kann, hängt sie seit Jahren an einem langen Schlauch, der sie Tag und Nacht mit einem Sauerstofftank verbindet. "Wenn die Ängste sich unter dem Bett hervortrauen, ist Schreiben ihr Wall gegen die Beklemmung. Lesen entführt in fremde Welten, Schreiben aber macht allmächtig: Wenn sie lustvoll ihren Auftragskiller losschickt, fühlt sie sich auch in dunkelsten Nächten stark und mächtig, kreativ und frei."
Worum geht es in ihrem Krimi-Erstling? "Täglich frisch serviert Starjournalistin Ellen C. Taran den Lesern von Hamburgs buntestem Boulevardblatt die kleinen schmutzigen Geheimnisse der Promis," verrät der Klappentext. "Von Scheidungskriegen über Premierenpleiten bis hin zu missglückten Schönheitsoperationen. Doch eines Tages geht die berühmte Edelfeder zu weit und bezahlt mit dem Leben: Diabolisch grinsend hängt ihre Leiche im Paternoster des Verlages. Kein leichter Job für Hauptkommissarin Jonny Caruso, denn halb Hamburg wäre der fiesen Edelfeder bei Gelegenheit gern ans Leder gegangen..." Leseprobe hier...
Fünf Jahre nach dem Start des AG-Osteland-Projekts sind in der Region Kehdingen/Oste 36 Krimis erschienen, sie hier entweder geschrieben worden oder hier angesiedelt sind. Zum Verzeichnis der Titel und ihrer Bewertung durch die Amazon-Nutzer geht es hier.
Tradition
Winterbälle
der Schiffer
18.
1. 2011. Nicht nur in Hechthausen,
wo der Schifferverein "Vergissmeinnicht"
zum Ball geladen hatte (siehe HECHTHAUSEN),
feierten am Wochenende die Traditionsschiffer von der Oste. Auch in Iselersheim,
beim traditionellen Schifferball des Vereins
"Frohsinn" von 1948 (Website),
wurde bis in den Morgen getanzt. In Anwesenheit des Bremervörder Bürgermeisters
Eduard
Gummich konnte Präsident Gerd
Schlobohm auchGäste aus den befreundeten
Schiffervereinen in Gräpel
und Drochtersen
begrüßen.
Unter den Mitgliedern der Schiffervereine überwiegen heute häufig Nicht-Schiffer. Die Feste gehen zurück auf die große Zeit der Fluss- und Küstenschiffahrt, als die Männer nur im Winter, wenn ihre Schiffe gewartet wurden, Zeit für ihre Familien und für Geselligkeit fanden.
Prüfung
für
Bootsfahrer
Der
Bootsclub
Elm/Oste (Website) bietet ab Sonntag,
20. Februar, 10 Uhr, in seinem Clubhaus,
An der Oste 20a, einen Kursus zur Erlangung des Sportbootführerscheins.
Informationen und Kontakt: 1. Vorsitzender Hauke
Storm, Tel. 04762/8130 (ab 19.30 Uhr).
- Mehr vom Fluss unter www.blaues-netz-oste.de.
Lamstedt
Fischtod
im
Anglerteich
17.
1. 2011. Mysteriöses Fischsterben in Lamstedt: Am Wochenende wurde
der Polizei Hemmoor ein Fischsterben in einem etwa 1000 Quadratmeter großen
Fischteich in Lamstedt-Nindorf
mitgeteilt. Eine Vielzahl toter Fische trieb an der Wasseroberfläche.
Der Eigentümer und der örtliche Angelsportverein hatten in dem
Teich im vorigen Jahre insgesamt 2.800
Forellen eingesetzt. Umgehend nahm das
Amt Wasser- und Abfallwirtschaft des Landkreises Cuxhaven vor Ort, gemeinsam
mit der Polizei, den betroffenen Teich in Augenschein und zog Wasserproben,
um die Ursache zu ermitteln. Beim Abfischen am heutigen Montag konnte der
Eigentümer im Teich keine lebenden Fische mehr entdecken.
Schwebefähren
It's
lovely -
such
support
17.
1. 2010. Anfang April beginnt ihre Motorradtour
zu den letzten sieben europäischen Schwebefähren:
Die mehrfach nierentransplantierte Maureen Hendon
aus dem britischen Newport will auf der Reise, wie berichtet, Spenden
für die Nierenforschung sammeln. Nachdem sie erfahren hatte,
dass die AG
Osteland e. V. sie und ihren Partner bei ihrer Marathontour
in Deutschland willkommen heißen will und dass schon mehrere deutsche
Zeitungen
über das Projekt berichtet haben, mailte sie erfreut nach Deutschland:
"It is lovely to know we have such support for our trip and we are really
looking forward it." Am 7./8. April werden die britischen Biker in Osten
und Hemmoor erwartet. - Mehr aus der Welt der Schwebefähren auf www.schwebefaehre.org.
Konzerte
Da war viel
Musik drin
17. 1. 2011. Da war Musik drin, in diesem dritten Januar-Wochenende in Hemmoor und Hechthausen. Die Bandbreite reichte von einem umjubelten, komplett ausverkauften Auftritt des Ex-"Dubliner"-Sängers Sean Cannon mit seinen Söhnen James und Robert in der Kulturdiele über das (leider schlecht besuchte) Singspiel "Und Johnny ging zur See" des Oberndorfer Chors "Shanty und Lerchen" im Hemmoorer Mehrgenerationenhaus bis hin zu einem Konzert der 15-jährigen Emelie Kilgus und des 16-jährigen Thomas Hagemann im Café Zeit in Hechthausen.
Mehr unter HEMMOOR.
Tourismus
Osteland
setzt
auf die
Wingst
17.
1. 2011. Die wichtigsten Veranstaltungen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. - die Jahreshauptversammlung und der "7. Tag
der Oste" - finden in diesem Jahr in der Samtgemeinde
Am Dobrock statt. Damit will die 2004 gegründete "Lobby
für die Oste" die vielfältigen Bemühungen der Gemeinden
rund um die Bergwaldregion an der Oste um einen neuen
touristischen Aufschwung würdigen und unterstützen.
Zu den Referenten zählen die Bürgermeister Reinhard
Poppe (Wingst) und Bettina Gallinat
(Samtgemeinde Am Dobrock).
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
Ideen für
Wischhafen
14.
1. 2011. Die Gemeinde Wischhafen will im Ortsbild maritime Akzente
setzen. Der lokale Arbeitskreis Dorferneuerung
hat eine Reihe von Ideen entwickelt: Bojen inmitten der Grünanlagen,
Brückengeländer mit Schiffsmotiven, ein Ruderhaus als Radlerstation.
In eine gemeindeeigene, zentral gelegene Immobilie wird ein Café
einziehen.
Bürgermeister Heinrich von Borstel (SPD) rechnet sich für seine Gemeinde - Sitz des großartigen Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseums, eine der Stationen eim Elberadweg und Angelpunkt der Deutschen Fährstraße - gute Chancen beim aktuellen Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" aus.
Bürgerforum
tritt an
14.
1. 2011. Die unruhige Hemmoorer Politikszene ist weiter in Bewegung.
Der SPD-abtrünnige Ratsherr Johannes Schmidt
hat heute angekündigt, zur Kommunalwahl im September eine eigene Liste
namens "Bürgerforum 2011" aufstellen,
um den Wählern "eine Alternative zur bürgerfernen Verwaltungs-
und Parteienpolitik" in Hemmoor zu bieten. Kontakte zu anderen Wählergemeinschaften
in der Region seien bereits geknüpft.
Bei einem ersten Bürgerstammtisch("Stadtgespräch") am Mittwoch, 26. Januar, 19 Uhr, in der Gaststätte "Güterschuppen" will Schmidt "die Meinung der Bürgerinnen hören" sowie "Ideen aufgreifen und über das Bürgerforum indirekt in die Kommunalpolitik einfließen lassen". Bürgerbeteiligung werde generell "Inhalt der Bürgerforumspolitik" sein.
Widmen will sich die künftige Wählergemeinschaft der "großen Unzufriedenheit" über "die Willkürlichkeit der Stadtgestaltung Hemmoors", sagt der Ratsherr, der seit Jahren als Landesvorsitzender des Kinderschutzbundes und als Schatzmeister der AG Osteland fungiert.
Am Dobrock
Ein Schub
für
die Wingst?
16. 1. 2010. In der Wingst, vor Jahren noch verschrieen als vorgestrig und imagekrank, scheint sich zur Zeit ein Kraft- und Modernisierungsschub zu vollziehen. Für einen neuen Aufbruch in der Ära der Samtgemeindebürgermeisterin Bettina Gallinat (persönliche Website hier) und ihres Touristik-Profis Michael Johnen sprechen zahlreiche - großenteils auch ehrenamtliche - Aktivitäten rund um den Zoo in der Wingst sowie viele Tourismusprojekte wie "Gelbe Welle", "Strampelpfade", "Historischer Deichwanderweg", "Wanderbare Wingst", "Niedersächsische Milchstraße Nord" und "Hide & Seek" (Geocaching-Routen).
Den Eindruck, dass es mit dem Bergwaldgebiet und seinem Umfeld an der Oste langsam wieder aufwärts gehen könnte, vermitteln nicht nur die aktuelle Website www.wingst.de (Relaunch geplant) oder die Veranstaltungspläne des Kulturkreises Am Dobrock, sondern auch ein ganzseitiger Wingst-Report von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp. Lesetipp: "Niederelbe-Zeitung" vom 15./16. Januar, Seite 18.
Traditionshaus
muss schließen
Wie
unandingbar verstärkte kommunale und ehrenamtliche Kraftanstrengungen
für die Region sind, zeigt die allerjüngste Entwicklung:
Wie zum Wochenende publik wurde, muss der historische Neuhäuser
Gasthof "Achtern Diek" nach enttäuschenden Winterwochen
seine Tore schließen - trotz des Engagements von Susanne
von Thaden, einer Gastronomin mit 20 Jahren Berufserfahrung.
"Strom und Wasser sind schon abgestellt," sagt die Wirtin, die Website
ist noch online.
In der Blütezeit des Fleckens Neuhaus als Handelsplatz und Kreisstadt war der Landgasthof 1850 als "Ramms Hotel" errichtet worden. Zu Zeiten von Karl Otto Matthaei, Mitbegründer der Malerkolonie an der Küste, diente das Haus als Herberge für die Künstler. In jüngerer Zeit wurde es verstärkt von Radwanderern genutzt, der Saal aber - auch aufgrund der Wiedereröffnung der Festhalle des Ortes - jedoch weniger frequentiert.
Osten
Politische
Geisterfahrt
14. 1. 2011. Der hochkochende Streit um Selbständigkeit oder Selbstaufgabe der Gemeinde Osten - er hat einen hochpolitischen Hintergrund, der vor Ort bislang kaum diskutiert worden ist. Das traditionsreiche Schwebefährendorf, dem jetzt mit vagen Versprechungen die Selbstständigkeit abgekauft werden soll, leidet neben geringer Gewerbedichte besonders stark unter einem Übel, das die Evangelische Kirche dankenswerterweise klar beim Namen nennt: der bundesweiten "strukturellen Unterfinanzierung im Gemeindefinanzsystem".
Ursache: Bund und Land (zur Zeit jeweils schwarzgelb) weisen den Gemeinden immer neue Aufgaben zu, eröffnen ihnen aber keine entsprechenden Einnahmemöglichkeiten. Die zwangsläufige Folge für die Finanzkraft und damit für den Dienst am Bürger beklagt zum Beispiel der hannoversche Oberbürgermeister Stephan Weil: Die Entwicklung der kommunalen Finanzen ("im rasanten Sinkflug") sei derart "bitter und düster" wie "noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg".
Die Folgen sind vielerorts spürbar. "Kitas, Krankenhäuser, Schwimmbäder, Angebote für Seniorinnen und Senioren, Theater und Museen, eine funktionierende Verkehrs- und Freizeitinfrastruktur, Stadtentwicklung und kommunale Wirtschaftsförderung sind schließlich nicht zum Nulltarif zu haben," heißt es in einer aktuellen DGB-Denkschrift (Wortlaut als PDF-Datei hier).
Was tun die (schwarz-gelben) Verantwortlichen in Bund und Land, die dem hannoverschen Oberbürgermeister Weil wie "politische Geisterfahrer" vorkommen?
Die niedersächsische CDU/FDP-Regierung etwa reicht den Schwarzen Peter trickreich an die Bürgervertretungen draußen im Lande weiter - nach dem Motto: Selber schuld, warum spart ihr nicht eure Gemeinderäte und Dorfbürgermeister ein! Wer dem Druck von oben nachgibt und eine Zwangsehe eingeht, dem wird mehr oder wniger vage eine Entschuldungshilfe versprochen, die bei anhaltender genereller Unterfinanzierung allerdings bald verpufft.
"Geld oder Bürgernähe!" - nach dieser Parole wird nun verarmten Gemeinden die Pistole auf die Brust gesetzt. Und sind sie nicht willig, so droht ihnen Gewalt: ein Zwangszusammenschluss, über den beispielsweise der Cuxhavener CDU-Stratege Enak Ferlemann immer wieder düstere Andeutungen macht.
Die Kommunen, vor allem die finanzschwächeren im peripheren ländlichen Bereich, stehen massiv unter Druck. Nach einer Schätzung des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes aus dem vorigen Jahr konnten infolge der politisch bedingten und von Bund und Land hingenommenen Strukrurdefizite schon "mehr als 30 Prozent der kreisangehörigen Städte und Gemeinden" ihre Haushalte nicht ausgleichen.
Falschspiel
mit
Schwarzem
Peter
Kirchen, Sozialdemokraten und Gewerkschaften fordern - zugunsten des Dienstes am Bürger - einvernehmlich eine Verbesserung der kommunalen Leistungskraft. Wie aber reagieren die zur Selbstaufgabe gedrängten Gemeinden auf das finanzpolitische Versagen von in Bund und Land?
Sofern die Kommunen selber schwarzgelb oder schwarz regiert werden, neigen ihre Bürgermeister naturgemäß dazu, ihre Parteifreunde in Berlin und Hannover zu schonen: Sie nehmen den ihnen trickreich zugespielten Schwarzen Peter an und verstricken die Bürger in Ablenkungsdiskussionen über Ein-und Umgemeindungen, statt Bund und Land zu bedrängen, die strukturellen Unterfinanzierung zu beseitigen - ein trauriges, ein falsches Spiel.
Thema
vertagt
Der vertraulich tagende Ostener Verwaltungsausschuss hat die für Donnerstag vorgesehene Entscheidung über die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der Stadt Hemmoor abgesetzt - wohl nicht zuletzt unter dem Eindruck zunehmenden Unmuts im Ort. Am Februar soll der Gemeinderat das Thema in öffentlicher Sitzung erörtern. - Berichte und Kommentare unter OSTEN.
Großenwörden
Minidorf
will
hoch hinaus
13.
1. 2011. Außerstehende sind immer wieder erstaunt, wieviel
Gemeinsinn,
Tatkraft und Ideen selbst
(oder gerade!) in kleinen und
kleinsten Gemeinden stecken können, vor allem, wenn sie engagiert
und inspiriert geführt sind. Am Mittwochabend tagte in Großenwörden
- bereits zum drittenmal - ein Kreis von rund 20 Aktivbürgern, um
für Anfang Mai ein großes Fest zur Einweihung
des neuen Wohnmobilplatzes und des neuen Fahrgastschiff-Anlegers
sowie eines TSV-Bootsanlegers vorzubereiten.
Die mit 460 Einwohnern kleinste selbständige Gemeinde der Region plant für Mai einen Heißluftballon-Besuch, eine Festmeile mit Flohmarkt, Tortenzelt und Wurstbude, die Begrüßung der Teilnehmer einer Geschwaderfahrt aus Nachbarhäfen und vieles mehr.
In Anwesenheit von Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falke, der das Dorf-Projekt mit viel Liebe, Rat und Tat begleitet, von Bürgermeister Bernhard Witt und Altbürgermeister Erich Kahrs berichtete Versammlungsleiter Jens Lüneberg von einer Vielzahl erfolgreicher Entwicklungen in dem Minidorf: Die Sportfischer planen zwei Ausgabestellen für Gäste-Angelkarten, die Tankstelle von Holten richtet einen Fahrradverleih und einen Bootsbenzin-Service ein, ein Wanderweg nach Hüll ist fertiggestellt, erste Spenden - darunter Ruhebänke vom Ex-Ratsherrn und Ostepreisträger Dietrich Meyn - sind zugesagt.
Gastronomin Marion Driller("Großenwördener Hof") und Partner Jens Luhrmann organisieren - sofern die Wetterbedingungen stimmen - den Besuch eines Brauerei-Heißluftballons. Hincke Nimmert vom Reitsportverein hat Schiff/Planwagen-Angebote angedacht. TSV-Vorsitzender Reinhard Schlichtmann berichtete über den soeben erfolgten Kauf eines zusätzlichen Vereinsanlegers für Sportboote und über die bevorstehende Gründung einer TSV-Wassersportsparte (Rudern und mehr), in der auch Mitglieder anderer Sportvereine aus der Samtgemeinde Himmelpforten willkommen sind.
In Satzungs- und Finanzierungsfragen, lobte Schlichtmann, seien die Sportkameraden Dieter Dede und Eddy Uhtenwoldt von der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) außerordentlich "offen, freundlich und kollegial" behilflich.
Unterstützung für ihre Mitgliedsgemeinde Großenwörden sagten auch Vorstandsvertreter der AG Osteland zu, die das große Stationsschild für den Mocambo-Anleger beisteuert und das Dorf im neuen Oste-Hafenführer 2011 ihres Blauen Netzes Oste und in einem geplanten Oste-Wohnmobilführer propagieren will. Außerdem wird das Info-Projekt "Gelbe Welle" der Metropolregion Hamburg unterstützt, dessen Federführung für die Osteregion bei der Gemeinde Oberndorf und der Samtgemeinde Am Dobrock liegen.
Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer hat bereits am vorigen Wochenende, bei der jüngsten Sitzung des Blauen Netzes, angekündigt, Großenwörden in sein Programm "Wandern und Schippern 2011" einzubeziehen.
Jens Lüneberg denkt noch ein Stück weiter: Ihm schweben mittelfristig ein Boots- und Klubhaus ("zwei übereinander gestellte Container) am Deicn und ein Naturerlebnis-Aussichtsturm mit Blick auf den idyllischen Ostebogen vor.
Hochwasser
Keine Sorge
an der
Oste
14. 1. 2011. Wenn auch anderswo die Pegel noch steigen - an der Oste ist nach Darstellung der Bremervörder Zeitung mit einer bedrohlichen Situation vorerst nicht zu rechnen. Das Blatt zitiert heute den Wetterexperten Reinhard Zakrzewski mit der Aussage, die Hochwasserlage am Fluss werde sich ab Mitte kommender Woche "eher entspannen als verschärfen". Mehr...
SPD
Senator
aus
Geversdorf?
13.
1. 2011. Der Hamburger SPD-Spitzenmann Olaf
Scholz (52;Foto) will im - ziemlich wahrscheinlichen - Fall
eines Wahlsiegs der Sozialdemokraten bei der Bürgerschaftswahl am
20. Februar den Präses der Hamburger Handelskammer,
den aus Geversdorf stammenden Frank
Horch (62), zum Wirtschaftssenator machen. Der Chef von Blohm
+ Voss International und leidenschaftliche Segler Horch gilt,
obgleich Befürworter einer weiteren Elbvertiefung, im Bekanntenkreis
als treuer Freund seiner alten Heimat an der Unteren Oste.
Im Jahre 2008 etwa reiste der Hamburger Spitzenmanager eigens an, um seinem alten Freund Johann Bremmenkamp (Fa. Bremmenkamp und Partner) in der Ostener Festhalle unter den Klängen des Salonorchesters Bardenhagen zum 60. Geburtstag zu gratulieren. - Ein TV-Porträt von Frank Horch steht hier.
Osten vor
der
Selbstaufgabe?
13.
1. 2011. Wird der heutige "Dreizehnte" in die Dorfchronik als Anfang
vom Ende der selbständigen Gemeinde Osten eingehen? Am
Abend entscheidet der CDU-beherrschte Verwaltungsausschuss (VA) der 2000-Einwohner-Gemeinde
unter Leitung von Bürgermeister Carsten Hubert
(CDU; Foto) über die Aufnahme von Anschlussverhandlungen mit dem ebenfalls
vertraulich tagenden VA der Stadt Hemmoor. Thema ist ein amtlich geheimgehaltenes
Strategiepapier
aus dem Hemmoorer Rathaus, das für das Schwebefährendorf
den Gemeindetod durch Fusion und einen
neuen
Namen vorsieht.
In Osten regen sich Zweifel und Widerstand gegen eine Selbstaufgabe des traditionsreichen Ortes. Ein Ex-Schützenkönig verbreitet ein fotokopiertes Gleichnis, in dem der Rat mit "Judas" verglichen wird. Die SPD-Fraktion in Osten übt massive Kritik an dem Versuch von Verwaltungschef Dirk Brauer, die Eingemeindung Ostens in "Hinterzimmergesprächen" anzuschieben.
Noch vor der letzten Wahl hatte Bürgermeister Carsten Hubert für seine Heimatgemeinde erhofft, Osten werde sein 800-jähriges Bestehen im Jahre 2020 als selbständige Gemeinde feiern können.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Wischhafen / Glückstadt
Elbfähre
fahrbereit
13. 1. 2010. Aktuelle Meldung der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen: "Der Fährbetrieb wird am Donnerstag, 13. 1. 2011, um 9.00 Uhr vormittags wieder aufgenommen. Willkommen an Bord und gute Fahrt."
Energie
fürs
Osteland
12. 1. 2010. Der noch vor acht Jahren nahezu unbekannte Begriff Osteland wird immer gebräuchlicher. Jetzt erwägt die RegionalEnergie Kehdingen gemeinnützige GmbH, so Geschäftsführer Konrad Grevenkamp, eine Umbenennung in RegionalEnergie Osteland.
Die Tätigkeit der GmbH ziele inzwischen über Kehdingen hinaus. So fungiert die Gesellschaft als Komplementärin (mit der Aufgabe der Geschäftsführung) der im Herbst gegründeten Energie Oldendorf GmbH & Co. KG, deren Gesellschafter - darunter Öko-Pionier und AG-Osteland-Mitstreiter Peter Wortmann - die Oste-Gemeinde binnen zehn Jahren zum "Öko-Dorf" entwickelt wollen, das sich mit Solarenergie, Biogas- und Windkraftanlagen zumindest rechnerisch zu 100 Prozent selbst versorgt (mehr im Abendblatt). Verbunden ist die RegionalEnergie zugleich Altzernativenergie-Projekten wie der BürgerEnergie Altendorf GmbH & Co KG.
Das Wort Osteland ist, wie berichtet, seit kurzem auch Bestandteil des Firmennamens Osteland-Service - siehe DOBROCK.
Osteland
Tisch-Set
als
Werbemittel
12.
1. 2010. Ein neues Werbemittel für die Oste hat die AG
Osteland e. V. entwickelt. Demnächst wird ein Tisch-Set
aus Kunststoff (Format DIN A 3) mit 20 Oste-Motiven
vom Ober- und Unterlauf erhältlich sein, gestaltet von dem Ostener
Fotokünstler und Ostepreisträger Nikolaus
Ruhl. Der Stückpreis beträgt 9 Euro. Vorbestellungen
nimmt AG-Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche
per E-Mail entgegen.
Zeitgeschichte
Bundesweit
bedeutsam
12.
11. 2010. Nach jahrzehntelangen heftigen Auseinandersetzungen um die
Nutzung des ehemaligen Lagergeländes in Sandbostel
(Samtgemeinde Selsingen) herrscht in dem Ostedorf jetzt Zuversicht vor:
Mit Millionenaufwand und Unterstützung von Bund und Land soll in zwei
entkernten Nachkriegsbaracken die bundesweit erste
wissenschaftlich konzipierte Ausstellung über ein Kriegsgefangenenlager
und dessen Nutzung nach 1945 entstehen.
Drei Wissenschaftler
erarbeiten
Ausstellung
Wie der Website der Stiftung zu entnehmen ist, stellen unter der Regie von Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann (Foto) - Architekt, Historiker und Mitglied der AG Osteland - drei neue wissenschaftliche Mitarbeiter zur Zeit eine Ausstellung zusammen, die im Frühjahr 2013 eröffnet werden soll. Dr. Jens Binner, zuvor unter anderem für die Gedenkstätte Buchenwald tätig, sowie die Islamwissenschaftlerin und Judaistin Dörthe Engels widmen sich dem Thema "Stalag X B Sandbostel 1939-45", die Politologin Dr. Andrea Genest recherchiert zum Komplex "Die Nachkriegsnutzung � zwischen Erinnern und Vergessen".
Die wissenschaftliche Beratung obliegt den beiden Autoren des kürzlich neu aufgelegten Standardwerks "Stalag X B Sandbostel": OstepreisträgerDr. Klaus Volland sowie Werner Borgsen, Vorsitzender bzw. Vorstandsmitglied des Vereins Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel.
Siehe auch heutigen Bericht der Bremervörder Zeitung über das bundesweit bedeutsame "Vorzeigeprojekt" Sandbostel. - Zum Thema weiter unten in dieser Spalte: "Sandbostel in der Kritik".
Politik
Nur noch
ein
Schaukampf?
11.
1. 2011. Ist die Elbvertiefung
insgeheim längst beschlossene Sache? Liefert das schwarzgelbe Kabinettin
Hannover den Hamburgern nur noch Schaukämpfe, um gut über die
Kommunalwahl im Herbst zu kommen? Wird danach mit Zustimmung Niedersachsens
losgebaggert? Diese Thesen vertritt der Sender
NDR 90,3, der sich auf ihm vorliegende interne Papiere beruft.
- Ausführlicher Bericht auf der NDR-Website.
Hechthausen
Helikopter
jagt Radler
11.
1. 2010. Erfolglos hat die Polizei am Dienstag in Hechthausen-Klint
mit einem Hubschrauber, Hunden und acht Streifenwagen einen flüchtigen
Tatverdächtigen gesucht, dem ein Pkw-Aufbruch in Friedhofsnähe
zur Last gelegt wird. Der Gesuchte wird als etwa 50-jähriger Mann
beschrieben, der auf einem Fahrrad mit zwei Packtaschen unterwegs war.
Hinweise erbittet die Polizei Hemmoor unter Telefon 04771 6070. - Mehr
im Polizeibericht.
Cadenberge / Oberndorf
Ein Dichter
in Hadeln
11.
2. 2011. Wenige Wochen bevor an der Oberndorfer Deichlücke eine
hölzernen
Statue eingeweiht wird, die einen Fährgast mit den Zügen
Hoffmann
von Fallerslebens zeigt, befasst sich der Heimatverein
Cadenberge mit den heimlichen Aufenthalten des von der Obrigkeit
verfolgten Nationaldichters in Hadeln. An diesem Donnerstag,
13. Januar, 20 Uhr, im Cadenberger Gasthaus Eylmann spricht
der Bremerhavener Rechtsanwalt und Heimatforscher Dr.
Manfred Ernst
über die Flucht des Dichters nach Helgoland,
Ritzebüttel, Otterndorf und Oberndorf. Der Eintritt ist frei, Gäste
sind willkommen.
In Oberndorf erinnern eine Fallerleben-Straße und die Fallersleben-Eiche an den Dichter des Deutschlandliedes.
Deutsche Fährstraße
Die Straße
der
Biker
11.
1. 2010. Die 2003 in Osten konzipierte Deutsche
Fährstraße Bremervörde - Kiel, seit Anbeginn auch
bei Motorradfahrern beliebt, ist Thema der neuesten (Februar-) Ausgabe
der bundesweit verbreiteten Zeitschrift "Motorrad
News". Auf einer Doppelseite mit acht Fotos (Miniaturansicht
hier)
wirbt der Autor
Frank Sachau unter
der Überschrift "Fähr Play" für die maritime Route. "Alle
Strecken sind in gutem Zustand und bereiten selbst Anfängern keine
Probleme," so das Fachblatt.
In der Rubrik "Hoteltipp" wird das Oste-Hotel in Bremervörde vorgestellt, das Direktorin Sylke König-Sander (Hemmoor) - Gründungsmitglied der AG Osteland - geleitet wird. Testergebnis: "Gastlich", "ruhig", "komfortabel" und eine "gute Grundlage für unbeschwerte Fahrtage".
"Schifffahrtsreise
auf dem
Motorrad"
Autor
Sachau schwärmt auch von der "Seefahrerromantik" an der Kieler
Förde mit ihren "gigantischen Traditionsseglern", von den
"mächtigen Schleusen" am Nord-Ostsee-Kanal,
von der idyllischen Oste ("mit ganz langem 'O' aussprechen"), von der ältesten
SchwebefähreDeutschlands
("wie ein gigantisches Insekt") und der "vorbildlichen
Ausschilderung" des niedersächsischen Abschnitts der 250
Kilometer langen Strecke.
Gesamturteil über die Route, deren Träger die AG Ostelandist: Sie ermögliche eine "schöne Tour" für Motorradfahrer. Autor Sachau weiter: "Dauernd queren wir Flüsse und Kanäle - die Fährstraße ist eine Schifffahrtsreise auf dem Motorrad." Mehr auf der Website zur Deutschen Fährstraße.
Oste
Winterliche
Tischdecke
10.
1. 2011. "Der Winter ist gegangen, aber seine Tischdecken hat
er noch liegen gelassen", schreibt unser Leser Gerd
Bertholdt zu dieser Aufnahme, die ihm nach dem jüngsten
Temperaturwechsel an einem Privatanleger bei Kleinwörden
an der Oste (Gemeinde Hechthausen) gelungen ist.
Sandbostel
in der
Kritik
10.
1. 2011. In ihrer neuesten Ausgabe befasst sich die "Jüdische
Allgemeine" mit der Bauplanung für Sandbostel, wo auf dem
Gelände des früheren Kriegsgefangenen- und KZ-Ausweichlagers
ein Tierheim und ein Wohnhaus entstanden sind. Das Blatt zitiert unter
anderem auf den Holocaust-Überlebenden
Ivar
Buterfas, der die Thematik, wie berichtet, in seinem jüngsten
Buch behandelt (mehr).
- Der umfangreiche Artikel der "Jüdischen Allgemeinen" steht hier
im Netz.
Tourismus
Vorreiter
in
Deutschland
10.
1. 2011. Das beste und engmaschigste Netzwerk zertifizierter Gästeführerinnen
und -führer im Osteland unterhält der Tourismusverband
Rotenburg/Wümme (Tourow). Dieser Tage wurde die 1. Vorsitzende
der Arbeitsgemeinschaft Gästeführungen im Kreis ROW, Gina
Lemme-Haase, in der Tourow-Mitgliederversammlung der Touristikverbandes
als "Vorreiterin in Deutschland" mit dem Gästeführer-Zertifikat
Din EN des Bundesverbandes der Gästeführer in Deutschland ausgezeichnet.
Die
Urkunde übergab der Tourow-Vorsitzende, Vize-Landrat und Ostefreund
Reinhard
Brünjes(Foto). Ausführlicher Bericht in der Rotenburger
Rundschau. Zum Verzeichnis der Gästeführer an der Oberen
Oste geht es hier.
Brobergen
Verein rettet
Dorffriedhof
10.
1. 2011. Vor rund 30 Jahren liess der Bürgermeister des Ostedorfes
Brobergen (Samtgemeinde Oldendorf) die Grabsteine
des alten Bauernfriedhofs abräumen und verscharren. Jetzt
hat der von Corinna Kolf geleitete
Fähr-
Geschichtsverein Brobergen damit begonnen, gemeinsam mit der mit
der Kreisarchäologie Stade, der Jugendbauhütte und der Firma
Appel Uwe (Baumfällarbeiten und Bergung) die schönen alten Steine
zu retten. Ein Bericht des Archäologieexperten, Krimiautors und Oste-Preisträgers
Dietrich
Alsdorf über die Bedeutung des historischen Broberger Bauernfriedhofs
steht hier.
Hemmoor
Demnächst
Baubeginn
9.
1. 2010. Mit dem Bau eines behindertengerechten und energieautonomen
Hotels
am Hemmoorer Kreidesee soll noch vor Ostern begonnen werden.
Das kündigten Ingolf und Simone Martens
von der Investorengruppe heute bei einem Neujahrsempfang in Hemmoor an.
- Ausführlicher Bericht unter HEMMOOR.
Hochwasserschutz
Deichnöte
in
Hechthausen
10.
1. 2011. Einen Monat nach der Einweihung eines neuen Deichabschnittes
bei Kranenburg durch den Deichverband
Kehdingen-Oste (wir berichteten) wird jetzt die Erhöhung des
Ostedeiches zwischen Nindorf und Ostendorf
vorbereitet; dafür stehen in diesem Jahr 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Regie führt links der Oste der in Hemmoor ansässige Ostedeichverband,
der sich, so Oberdeichgrefe Hans Wilhelm Saul
und Geschäftsführer Ulrich Gerdes,
insbesondere um den Zustand des nicht mehr standsicheren Deiches in Hechthausen-Klint
sorgt. - Ein ausführlicher Bericht über die Problematik steht
in der Niederelbe-Zeitung.
Segeln
Ostewasser
magnetisch
8.
1. 2010. Fernweh trieb die Oberndorfer Segler Bert
und Marlene Frisch zu ihrem Transatlantik-Törn, in der
Karibik wiederum packte sie Heimweh. Schuld war die "Magnetkraft" ihrer
"geliebten Oste", berichteten sie am Freitag vor fast 100 Zuhörern
beim AG-Osteland-Arbeitskreis Blaues Netz Oste.
In der Versammlung in Oberndorf kündigte "Mocambo"-Kapitän Caspar
Bingemer ein Programm "Schippern und
Wandern 2011" an, Störvater Wolfgang
Schütz informierte über weitere Artenschutzaktionen,
Blaues-Netz-Sprecher Bernd Jürgens
über neue Werbemittel.
Ausführliche Berichte unter DOBROCK.
Kritik am
Kreis ROW
10.
1. 2011. Zwei gesperrte Oste-Brücken
in der Samtgemeinde Selsingen sorgen seit langem für Ärger.
Dass die Straßenbrücke bei Rockstedt nach monatelangen Bauarbeiten
noch immer nicht fertiggestellt worden ist, sei "kein Ruhmesblatt" für
den Kreis Rotenburg, kritisierte jetzt der Selsinger Gemeindebürgermeister
Reinhard
Aufdemkamp. Eine zweite Ostebrücke (Foto) in der Granstedter
Heide ist wegen Baufälligkeit sogar dauerhaft gesperrt.
In einem Interview der Nordsee-Zeitung fordert Bürgermeister Aufdemkamp unisono mit 140 Anliegern und der Tourismusverband Rotenburg/Wümme, die Holzbrücke für Wanderer und Radfahrer zu erhalten und für den sanften Tourismus an der Oste nutzbar zu machen.
Von großer Bedeutung ist eine Sanierung der baufälligen Brücke, die in einem landschaftlich besonders schönen Teil der Osteregion gelegen ist, auch für den von der AG Osteland propagierten "Ostetrail", der die Ostequellen bei Tostedt mit dem Ostewehr in Bremervörde verbinden soll.
Aufdemkamp gegenüber der Nordsee-Zeitung: "Die Brücke kann man verengen, sodass dort kein Fahrzeugverkehr mehr möglich ist, aber man müsste sie zu Fuß oder mit dem Rad überqueren können. Es wäre schön, wenn uns der Landkreis hier keine Steine in den Weg legen und uns vielleicht sogar finanziell unterstützen würde."
Fernsehen
Friesen-TV
fürs
Cuxland
7. 1. 2010. Die EWE und etliche niedersächsische Zeitungsverleger drängen ins Fernsehen. Bei der Landesmedienanstalt hat sich die "Nordwest-Zeitung" um Sendeplätze für einen "Friesischen Rundfunk" beworben, der in Hemmoor sowie in Leer, Norden, Oldenburg, Wilhelmshaven und Wittmund tätig werden will. Mehr dazu auf der Website von Radio Bremen.
Zugleich hat der Energiekonzern EWE - weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit - einen eigenen TV-Sender gegründet: "Heimat Live" soll EWE-Kunden lokale Nachrichten ins Wohnzimmer liefern - zunächst per Internet, später auch über das Fernsehgerät.
Starten soll der Sendebetrieb im März in Cuxhaven, Cloppenburg und Leer, wo in Kürze drei neu eingerichtete Studios jeweils ein eigenständiges "Heimat Live"-Programm erstellen sollen. Reporter von Heimat Live stellen zur Zeit bereits erste Recherchen an, unter anderem in Hechthausen.
"Tarife
senken statt
Fernsehen
machen"
Geschäftsführer
und Programmleiter von "Heimat Live"
ist Ermo Goedelt (Foto), früher
bei "Hamburg 1". Als Chefredakteur der EWE-Produktionsfirma B+B fungiert
Stephan
Mattukat, vormals Vize-Programmdirektor des umstrittenen
Quiz-Senders "9Live" und Vorstand des Kanals "Help TV"; beide
Sender haben sich auf das Fernseh-Geschäft mit kostenpflichtigen Telefon-Anrufen
(Call-in) spezialisiert.
Kommunalpolitiker von der CDU bis zu den Linken kritisieren das 100-Millionen-Vorhaben der EWE, ins Fernsehen zu drängen, um die Kundenbindung zu festigen, statt die Tarife für ihre Strom- und Gaskunden zu senken. "Nach der gültigen Satzung des EWE-Verbandes, der 74 Prozent an der EWE hält, ist die Beteiligung an Fernsehsendern nicht vorgesehen", erklärt die CDU im Kreistag von Leer. Mehr auf der Website der Energie-Initiative Oldenburg.
Internet
Neuhaus
auf
youtube.com
7.
1. 2010. So angetan waren der Ostener Peter
Prüß und seine Ehefrau Monika
kürzlich bei einem vorweihnachtlichen Spaziergang von den Reizen des
Fleckens
Neuhaus, dass ihnen die Idee kam, ihre dabei entstandenen Aufnahmen
zu einem Youtube-Video über das
idyllische "Tor zur Oste" zu verarbeiten.
Mit Hilfe des Ostener IT-Experten Jens Schröder, dem auch schon die Installation der Schwebefähren-Webcam im Ostener Kirchturm zu verdanken war, ist die zweieinhalbminütige Foto-Show jetzt fertiggestellt und hochgeladen worden. - Mehr unter DOBROCK.
Schwebefähren
Biken für
Benefiz
6.
1. 2011. Für das Frühjahr planen zwei englische Motorradfreunde
eine Marathon-Tour durch Großbritannien, Deutschland, Frankreich
und Spanien, um alle sieben europäischen
Schwebefähren zu besuchen. Ziel des Europa-Trips ist es,
Geld für die Unterstützung von Nierenpatienten
und für die Nierenforschung zu sammeln sowie für Organspenden
zu werben.
Im April wollen die britischen Benefiz-Biker die Deutsche Fährstrasse zwischen den beiden deutschen Schwebefähren Osten - Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld befahren.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Singen mit
Kathy Kelly
6.
1. 2011. Ein ganz besonderes musikalisches Ereignis plant die Singgruppe
des
Oste-Dorfes Nieder Ochtenhausen:
Der Chor übt zur Zeit jeden Freitagabend für ein Gemeinschaftskonzert
mit der Gospelsängerin Kathy Kelly
am Sonnabend, 5. März, 20 Uhr, in der Findorff-Kirche
in Iselersheim. "Wir dürfen das Programm mit einigen Liedern
mitgestalten und freuen uns schon sehr auf das Konzert", sagt Birgit
Martins (Foto), die kürzlich für 25-jährige Arbeit
als musikalische Leiterin der Singgruppe geehrt
wurde (wir berichteten) und die als Vorsitzende den sehr aktiven örtlichen
Kultur-
und Heimatverein in der AG
Osteland vertritt.
Kathy Kelly war der musikalische Kopf der Kelly Family, schrieb und produzierte einen Großteil der Songs, mit denen die Family Welterfolge verbuchen konnte, stand mit auf der Bühne, sang und begleitete sie an diversen Instrumenten. Seit Ende der 90er widmet sie sich Soloprojekten: Folklore, Songs mit geistlichen Inhalten oder Gospelsongs stehen auf dem Programm, das sie vor allem in Gotteshäusern darbietet.
Der beliebte Singkreis trägt hoch- und plattdeutsches, vor allen Dingen neueres Liedgut vor. Alljährlich werden rund 30 Auftritte innerhalb und außerhalb des Bremervörder Ortsteils Nieder Ochtenhausen absolviert.
Blaues Netz
Generalprobe
faszinierte
7.
1. 2011. Am Donnerstag war eine Art Generalprobe
im Gasthaus "Zur Sietwende" (Henning) in
Oberndorf- Niederstrich: Dort traf die
AG Osteland am Abend letzte Vorbereitungen für eine Veranstaltung
ihres Arbeitskreises "Blaues
Netz Oste" am heutigen Freitag,
7. Januar, 20 Uhr. Im Mittelpunkt des
Abends steht eine einstündige Beamer-Präsentation der Segelsportler
Bert
und Marlene Frisch aus Oberndorf über
ihren jüngsten Transatlantik-Törn (Titel: "Von der Oste zur Ostküste
der USA").
Zu sehen bekamen die Teilnehmer der Generalprobe - darunter die Netzwerker Caspar Bingemer, Eddy Uhtenwoldt und Uwe Mählmann - faszinierende Fotos und Videosequenzen von der abenteuerlichen Reise über den "großen Teich". Zu der heutigen Veranstaltung, die Bernd Jürgens (Hemmoor) leitet, sind Mitglieder und Freunde der AG Osteland eingeladen; der Eintritt ist frei.
Was sonst noch auf der Tagesordnung steht - siehe DOBROCK.
Winter
Blitzeis
an
der Oste
6. 11. 2010. Mit Unterrichtsausfall an den allgemein- und berufsbildenden Schulen in Kreis und Stadt Cuxhaven und am Gymnasium Wesermünde in Bremerhaven haben die Behörden heute auf die extremen Wetterverhältnisse - zum Teil Blitzeis - rechts und links der Oste reagiert. Auch im Landkreis Stade fällt der Unterricht an allen Schulen aus. Die KVG meldet, dass viele ihrer Linien wegen Eisglätte und ungeräumter Nebenstrecken nicht fahren. Der Verkehr der Elbfähre bleibt bis auf weiteres eingestellt, die Müllabfuhr kann sich verzögern. - Mehr zur aktuellen Straßenlage in Niedersachsen hier.
Skandal
trifft
210 Höfe
5. 1. 2010. Allein in den drei Landkreisen an der Oste sind 210 Höfe vom Futterpanscher-Skandal betroffen. Im Kreis Stade dürfen rund 40 landwirtschaftliche Betriebe bis auf weiteres keine Tiere schlachten lassen und keine Eier mehr verkaufen; es handelt sich überwiegend um Schweinemäster. Im Kreis Cuxhaven lastet der Dioxin-Verdacht laut Lokalpresse auf 26 Höfen. Im Kreis Rotenburg sind 144 Betriebe von dem Vermarktungsverbot betroffen, so das dortige Kreisveterinäramt.
Giftgrüne
Woche...
Die Agrarminister der Länder wollen noch im Januar am Rande der Grünen Woche über Konsequenzen aus dem Skandal um Gift im Tierfutter beraten. Mehr...
Bundesrat
Land gegen
Mais-Wahn
5. 1. 2010. Wird die Vermaisung des Ostelandes durch exzessiven Nahrungsmittelanbau zur Biovergasung (mehr) endlich gebremst? Niedersachsens Umweltminister Heinrich Sander (FDP) ist jetzt im Bundesrat aktiv geworden, um die überhöhten finanziellen Anreize für Energiewirte abzubauen.
Stellt Stuttgart
21
in den
Schatten...
Bis Jahresende wird es in Niedersachsen - Schwerpunkte sind die Regionen Rotenburg und Vechta - mehr als 900 Biogasanlagen geben, laut Landesregierung mehr als genug. Der Unmut in der Bevölkerung nehme seit langem zu. Minister Sander warnt bereits öffentlich vor einer Protestbewegung, "die Stuttgart 21 noch in den Schatten stellt". Ausführlicher Bericht heute im Stader Wochenblatt.
Auch die
Jäger
sind in
Sorge
Die
negativen Auswirkungen der zunehmenden Vermaisung
auf Flora und Fauna des Ostelandes werden seit längerem unter anderem
vom Nabu-Landesvize Uwe
Baumert (Bremervörde) beklagt. Wie berichtet, hat sich unlängst
auch der Vorsitzende der Hadler Kreisjägerschaft, Gerhard
Klotz (Hemmoor; Foto), ausführlich
in einer Stellungnahme gegenüber unserer Website zum Thema geäußert
- Wortlaut hier.
Vorfreude
auf Anleger
5.
1. 2011. Was bedeuten der neue Oste-Anleger,
der im Mai zu Wasser gebracht werden soll, und der neue
Wohnmobilplatz für Großenwörden? Thorsten
Penz, gut informierter Redakteur des Neuen
Stader Wochenblatts, hat sich im Dorf umgehört. Was
Hinke
Nimmert vom Reitverein, Gastronomin
Marion
Driller, SG-Bürgermeister
Holger
Falcke, Tankstellenbetreiber
Stefan
von Holten und der TSV Großenwörden vorhaben, steht
heute hier
in der Stader Ausgabe des Anzeigenblattes.
Der Oste-Oldtimer Mocambo hat die Station Großenwörden, wie gemeldet, bereits in ihrem neuen Sommerfahrplan berücksichtigt.
Der Wassertourismus auf der Oste ist eines der Themen der nächsten Versammlung des Blauen Netzes Oste an diesem Freitag, 7. Januar, 20 Uhr, in der "Sietwende" in Oberndorf-Niederstrich.
Hemmoor
Folk in
der
Kulturdiele
4. 2. 2011. Der Irish-Folk-Sänger Seán Cannon und sein Sohn James sind im Rahmen ihrer Europatournee am Freitag, 14. Januar, 20 Uhr, in der Kulturdiele in Hemmoor zu Gast. Ein ausführlicher Vorbericht über die "Cannons" von Hans-Jürgen Goeman steht hier auf der Website des Culturkreises Hemmoor.
Lieder in
der Aula
Die Burweger A-Cappella-Gruppe "Multiple Voice" - ein Vokalensemble mit Gabi Schumann, Susanne Lichtenberg, Christian Pfeffer, Sönke thor Straten und Piet Zorn - singt am Sonnabend, 15. Januar, 20 Uhr, in der Aula in Estorf/Oste deutsch- und englischsprachige Lieder von den 20er Jahren bis heute.
Sandbostel
Gedenken
am Zwinger
4.
1. 2011. Die Stiftung
Lager Sandbostel bietet an diesem Sonntag,
9. Januar, 13 und 15 Uhr, zwei öffentliche Sonntagsrundgänge
durch das ehemalige Kriegsgefangenenlager und Ausweich-KZ an der Oste an.
Die Besucher können die Dokumentations- und Gedenkstätte und
einen Teil des ehemaligen Lagergeländes erkunden. Während der
ca. zweistündigen Rundgänge wird eine fachkundige Einführung
in die Geschichte des Stalag X B und des historischen Ortes gegeben. Die
Dauerausstellung
zur Geschichte des Lagers ist von 12.30 bis 17 Uhr geöffnet.
Treffpunkt ist die Dokumentationsstätte (Greftstr. 5, 27446 Sandbostel,
Tel. 04764 / 810 520).
Unterdessen hat der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas im Nordheide-Wochenblattseine Kritik am Betrieb einer Hundepension an der Gedenkstätte erneuert. Anlass war die Vorstellung des neuen Buterfas-Buches "Ich lass mich nicht zum Schweigen zwingen". Mehr...
Industriedenkmale
Osteland
ist
einbezogen
4.
1. 2011. Das Osteland, die Niederelbe und die Deutsche
Fährstraße sind einbezogen in das größte
denkmalschützerische Projekt des neuen Jahres: die "Tage der Industriekultur
am Wasser", die vom 19. bis 21. Augusterstmals
in der Metropolregion Hamburg veranstaltet
werden.
Wie der bereits freigeschalteten Website zu entnehmen ist, empfehlen die Veranstalter unter anderem die Nutzung der von der AG Osteland konzipierten "Fährienstraße", an der eine Reihe von Zeugnissen maritimer Industriekultur besucht werden können, so das Detlefsen-Museum in Glückstadt, der Zollkreuzer "Rigmor von Glückstadt",das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen, das Küstenmotorschiff "Iris-Jörg", die Schwebefähre Osten - Hemmoor und die Prahmfähre Brobergen.
Alle diese Ziele werden auf gesonderten Seiten in Wort und Bild vorgestellt.
Schwebefähren
Visionen
für
2050
3.
2. 2011. Wovon träumen Franzosen, wenn sie an die Zukunft denken?
Von der Wiederauferstehung ihrer Schwebefähren,
bei deren Bau die Nation einst - dank des genialen Ingenieurs Ferdinand
Arnodin (Foto) - weltweit führend war. In ihrer gestrigen
Neujahrsausgabe fragte die südfranzösische Zeitung "La Provence",
wie das Marseille des Jahres 2050 aussehen könnte. Im Mittelpunkt
der Vision (Text hier)
stand die Wiederkehr der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schwebefähre
(siehe Illustration oben).
Bereits im vorigen Jahr hatten Schwebefährenfreunde in Nantes den Wiederaufbau der ebenfalls zerstörten "pont transbordeur" propagiert. Außer in Nantes und Marseille baute Frankreich einst Schwebefähren auch in Rochefort (als einzige erhalten) sowie in Bordeaux, Brest und Rouen.
Mehr auf unserer internationalen Schwebefähren-Websitewww.schwebefaehre.org.
Oste-Reisen
jetzt planbar
3.
1. 2011. Oste-Törns mit der Oldtimer
"Mocambo" - Saisonstart ist Karfreitag - können ab sofort
geplant werden. Käpt'n und Oste-Preisträger Caspar
Bingemer (Foto) hat den Fahrplan für
2011 mit über 50 Terminen bereits auf seine Website
gestellt. Neu sind unter anderem Fahrten nach
Großenwörden
und zum Mittelalterfestival nach Brobergen,
auch eine maritime Lesung steht auf dem Programm.
AG Osteland
zieht Bilanz
Die Bremervörder Zeitung berichtet heute über die Jahresbilanz der AG Osteland - zum Text geht es hier. Ein Bericht der Rotenburger Rundschau steht hier.
Polizei
Wieder Tod
im Graben
2.
1. 2011. Nach dem Unfalltod einer 16-Jährigen in einem Graben
(wir berichteten) ist nun zum zweitenmal binnen knapp einer Woche in Jork
ein junger Mensch auf tragische Weise ums Leben gekommen. Die Leiche
eines 17-jährigen Jugendlichen aus Jork, der seit der Neujahrsnacht
vermisst worden war, ist von einem Suchtrupp der Feuerwehr in einem fünf
Meter breiten Graben in Mittelnkirchen entdeckt worden; der Verunglückte
hatte sich offenbar unter Alkoholeinfluss allein auf den Heimweg durch
eine Obstplantage begeben und die Orientierung verloren.
Mehr auf der Website der Polizei Stade.
oste.de
twittert
Alle Tweets von der Oste stehen hier.
Dorfentwicklung
Das Wunder
von Wanfried
2. 1. 2011. Ein kleines Dorf mit einem historischen Flusshafen, weit abgelegen von den großen Städten, geplagt vom Leerstand schöner alter Häuser und der Abwanderung junger Menschen - gemeint ist nicht Osten oder irgendein anderes Dorf an der Oste, sondern das hessische Wanfried an der Werra.
Der Ort gilt inzwischen bundesweit als Musterbeispiel für die Reaktivierung eines Dorfes im abgelegenen ländlichen Raum. Wie das Wunder von Wanfried bewerkstelligt worden ist, hat die Frankfurter Allgemeine zum Jahresende in dieser Reportage beschrieben. Mehr über die neue Blüte des Ortes ist in der dortigen Lokalpresse zu erfahren. Wer die Berichte aus Hessen liest, weiss, was dort (übrigens unter der Regie eines CDU-Bürgermeisters) richtig gelaufen ist - und anderswo falsch.
Kultserie
mit
Schwebefähre
2. 1. 2011. Die Schwebefähre im nordostenglischen Middlesbrough, die im neuen Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert, ist in Großbritannien bekannt geworden als "Star" der TV-Kultserie "Auf Wiedersehen, Pet". Alle Serienteile sind jetzt bei youtube.com gratis verfügbar - darunter auch die legendäre dritte Episode, in der die "Transporter Bridge" demontiert und nach Arizona geschickt wird (abspielen).
Der Abriss der Schwebefähre wurde in der TV-Serie so eindrucksvoll geschildert, dass viele Engländer - trotz einer Klarstellung durch die BBC - glauben, die "Trannie" stehe wirklich nicht mehr in Middlesbrough.
Mehr auf der Fanseite zur BBC-Serie, auf der auch alle Drehorte aufgeführt sind, und auf der internationalen Website www.schwebefaehre.org unter "Middlesbrough".
Silvester
So feierten
die Schiffer
1. 1. 2011. Überall an der Oste wurde ins neue Jahr gefeiert. Berufs- und Freizeitschiffer fanden sich in der Oberndorfer Gaststätte "Störtebeker" ein, darunter Rainer Lockan, dort ansässiger Kapitän der MS Lübbenau (mehr), des wahrscheinlich letzten deutschen Binnenschiffs mit einem Eigner von der Oste, mit seiner Ehefrau Astrid, der Volkskönigin 2010 der Oberndorfer Schützen.
Im "Störtebeker", einem Lokal mit maritimem Flair, sorgten Wirt Hans Bünning - zur Feier des Tages im roten Frack - und Ehefrau Christiane für Silvesterstimmung.
Dazu gab's Würstchen, Berliner, Auftritte des Löffelvirtuosen "Löpel-Hans" (siehe unser bereits 16.300 mal aufgerufenes Archiv-Video "Johnny the Spoon") sowie Hans-Albers-Lieder von einem antiken Plattenspieler.
Anderswo in Deutschland war die Feuerwehr in der Neujahrsnacht im Dauereinsatz. In Berlin rückte die Feuerwehr von 19 bis sechs Uhr zu mehr als 1500 Einsätzen aus. In Hamburg wurde sie etwa 1100 Mal gerufen, in mehr als 200 Fällen musste sie Brände löschen. Mehr...
Kehdingen/Oste
Tatorte
fürs
Marketing
31.
12. 2010. Unter der Überschrift "Krimis aus der Einöde -
Schöne Tatorte fürs Marketing" befasst sich die Berliner "tageszeitung"
in ihrer Silvesterausgabe mit der Bedeutung von
Regionalkrimis für die Standortwerbung. Als Beispiel führt
Autor Hartmut Höge auch das vor
fünf Jahren gestartete Osteland-Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste an.
Der Artikel beginnt mit der Feststellung: "Beinahe täglich läuft auf irgendeinem Fernsehkanal ein Krimi. Und selten wird dabei versäumt, die Schokoladenseiten des Tatorts einzublenden... Auf diese Weise dienen die in den Regionalkrimis verhandelten Verbrechen mehr oder weniger unverblümt dem Standortmarketing." Vielerorts kämen "dazu noch Krimifestivals, Krimidinner, Krimipreise und von Krimiautoren geleitete Führungen zu den spektakulärsten Tatorten ihrer Romane. Das Kehdinger Land an der Elbmündung bewirbt sich sogar komplett als 'Krimiland'."
Fälschlich schreibt Höge, dass "dort am Rönndeich auf 2,5 Kilometern 20 gestandene Krimiautoren leben" - die Zahl bezieht sich in Wahrheit auf die Region rund um den Rönndeich, der seit 2003 als Deutsche Krimistraße bekannt geworden ist. Die "tageszeitung" bescheinigt den Autoren "großes Wissen über die Konfliktlinien des Milieus, in dem ihre Romane spielen", und nennt als Beispiel den Drochterser Krimiautor und Oste-Preisträger Thomas B. Morgenstern. Der sei "im Hauptberuf Biobauer, und die Verbrechen betreffen norddeutsche Milchbauern".
Generell schienen sich die fiktiven Dorfkrimis "proportional zum realen Sterben der Dörfer und ländlichen Gemeinschaften zu vermehren": "Wenn man alle Toten in den 'Friesen-Krimis' allein vom Autor Theodor J. Reisdorf zusammenzählt, müsste dieses Küstenvolk längst ausgestorben sein," schreibt Höge. Weiterlesen...
Eine Liste der Krimis aus der Region Kehdingen / Oste steht hier.
Tourismus
Mit dem
Navi
an die
Oste
31.
12. 2010. Ab Frühsommer 2011 wird der vom Kreisstader Naturschutzamtschef
Uwe
Seggermann gegründete Verein
zur Förderung von Naturerlebnissen (Vogelkieker, Tidenkieker,
Moorkieker) an Radtouristen speziell programmierte Navigationsgeräte
verleihen, die durch die Oste-Landschaft zwischen
Hechthausen und Bremervörde führen. Das kündigt
Seggermann heute in einem Tageblatt-Interview mit dem Naturschutzexperten
und Journalisten Christian C. Schmidt
an.
Das Navi wird - wie berichtet - an die Lenkstange geklemmt und erklärt interessante Orte entlang des Flusses unter dem Motto "Natur und Technik". Seggermann erläutert: "Es geht zum Beispiel um Deichbau, Prahmfähren und seltene Vögel. Bei sechs Touren erfahren die Radwanderer in Ton und Bild an zunächst 45 Stationen, was an der Oste kreucht und fleucht, aber auch, wie der Mensch sich die Oste-Landschaft erobert hat."
Außerdem bereite der Verein "wieder viele neue kleine Abenteuer" vor, darunter "Nachtfahrten auf der Elbe oder die beliebten Thementouren, bei denen es etwa um die Wiederansiedlung des Störes geht". Mit dem Natureum Niederelbe in der Ostemündung will Seggermann verstärkt zusammenarbeiten.
Die Skipper
liegen
vorn
31.
12. 2010. In unserer rund 80 Websites umfassenden
Linkliste
(siehe Navigationsleiste in dieser Spalte oben) haben die Leser von oste.dezum
Jahresende das Logbuch
der Atlantik-Skipper Bert und Marlene Frisch am positivsten
bewertet. Der virtuelle Pokal für die "Osteland-Website
des Jahres" geht daher an die Macher von www.heimkehr-hamburg.de,
die zur Zeit auf Heimaturlaub an der Oste weilen. Die Redaktion wünscht
bei dieser Gelegenheit Bert Frisch, der sich zur Zeit in seinem Heimatort
von einer Operation erholt, gute Genesung!
Frischs erst seit knapp vier Wochen in unserer Linkliste aufgeführte, fast täglich aktualisierte Website setzte sich mit ihren faszinierenden Fotos und witzigen Texten binnen kürzester Zeit mit 7,2 Punkten an die Spitze, gefolgt von der Homepage des Fotokünstlers Nikolaus Ruhl aus Achthöfen und der Website der Europakutscher Christine und Jürgen Reimer aus Hechthausen (je 6,8 Punkte).
Rotenburg
Wieder Otter
in der
Oste
31.
12. 2010. Auf einige im Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg erzielte
Naturschutzerfolge geht der dortige Landrat Hermann
Luttmann (CDU; Foto) in seinem Grusswort
zur Jahreswende ein. Das Tister Bauernmoor -unmittelbar an der
Oste gelegen - sei "inzwischen der bedeutendste
Kranichrastplatz im nordwestdeutschen Binnenland":
"Im Spätherbst rasten nicht selten tausende von Kranichen in den Flachwasserbereichen
des abgetorften Moores. Mittlerweile ist der Kranich dort und an anderen
Orten im Landkreis auch als Brutvogel anzutreffen."
Außerdem: "Nach Jahrzehnten der Abwesenheit fühlt sich bei uns an der Wümme und ihren Nebenflüssen sowie an der Oste der Fischotter wieder wohl � inzwischen mehrfach nachgewiesen."
Angesprochen wird von dem CDU-Politiker auch die viel diskutierte "Vermaisung" der Landschaft an Oste und Wümme durch den bislang staatlich forcierten Biomaisanbau. "Bereits jetzt werden über 50 % (bezogen auf das Jahr 2009) des gesamten Stromverbrauchs im Landkreis mit erneuerbaren Energien erzeugt. Insbesondere der zunehmende Maisanbau hat dazu geführt, dass die Akzeptanz für die Nutzung dieser umweltfreundlichen Energiequelle in der Bevölkerung gelitten hat."
AG Osteland
Jahr der
Hoffnung
31.
12. 2010. Mit "vorsichtigem Optimismus" geht die 420
Mitglieder starke Arbeitsgemeinschaft
Osteland in das neue Jahr. Der Vorstand des 2004 gegründeten
gemeinnützigen Vereins, der sich als "Lobby
für die Oste" versteht, konnte in
seiner Jahresendsitzung in Wingst (Landkreis Cuxhaven) auf eine Reihe positiver
Weichenstellungen zurückblicken, die es erlaubten, von einem "Jahr
der Hoffnung". Sorge bereiteten allerdings die demographische
Auszehrung sowie die Verarmung
der Landschaft durch die Zunahme des Biomaisanbaus.
Das Einzugsgebiet des längsten niedersächsischen Elbnebenflusses berührt vier Landkreise, umfasst mit 1800 Quadratkilometern etwa ein Drittel des Elbe-Weser-Dreiecks und ist damit so groß wie die Bundesländer Hamburg und Berlin zusammen. - Ein ausführlicher Bericht über die Jahresbilanz steht unter OSTEN.
Krimiland
Stock stellt
Erstling
vor
23.
12. 2010. Als "Heimatkrimi" bezeichnet der Fischerhuder Verleger, Maler,
Kurator und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar
Stock seinen jüngst erschienenen literatischen Erstling
"Hollen",
inspiriert durch die gleichnamige Gemeinde bei Lamstedt. Stock stellt den
Roman am Sonntag, 23. Januar, 18 Uhr, im Bremervörder
Bachmann-Museum vor. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von
der Hamburger Saxophonistin Anne Wiemann.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bremervörder Buchhhandlung Morgenstern
(Tel. 04761 - 2416). - Mehr über diese und andere Krimi-Neuerscheinungen
aus dem Osteland steht auf www.krimiland.de.
Tourismus
Wandern
im
Flachland
31.
12. 2010. Der Wümme- und Oste-Landkreis Rotenburg will Norddeutschlands
Flachland-Wanderregion Nummer eins werden. Ein entsprechendes
Konzept stellten der Vorsitzende des Tourismusverbandes
Kreis Rotenburg (TouROW), Vize-Landrat Reinhard
Brünjes, und dessen Geschäftsführer Udo
Fischer kürzlich in Hellwege vor. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie
wurden bereits die schönsten Wanderwege im Kreisgebiet erhoben. Hieraus
wird ein System von etwa 30 Rundwanderwegen entstehen. Ein längerer
Weg für Mehrtagestouren soll dabei als Qualitätsweg durch den
Deutschen
Wanderverband ausgezeichnet werden.
Ausführlicher Bericht in der Lokalpresse, Details zum Projekt auf der TouROW-Website.
Oste
Störschützer
neu im
Web
31. 12. 2010. Mit einem gelungenen neuen Webauftritt präsentiert sich die Gesellschaft zur Rettung des Störs im Internet. Unter "Projekte" sind dort viele Informationen über den Versuch abrufbar, den nahezu ausgestorbenen Europäischen Stör in der Oste wieder heimisch zu machen. Als Kooperationspartner wird auf der Startseite unter anderem die AG Osteland genannt.
Wingst
Kochkurse
für
Blender
u. a.
29. 12. 2010. Im neuen Jahr setzt Küchenchef Claus Peter vom Wingster Flair-Hotel Peter seine beliebten Kochkurse fort. Die Themenbreite reicht von "Wild auf Wild" über "Fisch - rund und platt" über einen "Kochkurs für Blender" (mit Konserven) bis hin zum "Kochen mit Bier". Einzelheiten verrät AG-Osteland-Mitglied Claus Peter auf der Websiteseines Spitzenrestaurants und Hotels am Bahnhof Höftgrube.
Fotografie
Ein Traum
in Weiss
29.
12. 2010. Die Website
des Fotokünstlers Nikolaus Ruhl
aus Osten-Achthöfen war schon immer eine Fundgrube für die Freunde
exzellenter Landschaftsbilder aus dem Osteland und von der Niederelbe.
Über Weihnachten hat der Buchgestalter, Postkarten-Verleger, Kalendermacher
und Osteland-Kulturpreisträger
seine Homepage um eine Dia-Show mit atemberaubenden
Winterbildern von der Oste ergänzt - ein Traum in Weiss.
Unbedingt ansehen - hier!
Schifffahrt
Von der
Oste
zur Ostküste
28.
12. 2010. Dem Transatlantik-Törn der Skipper Bert
und Marlene Frisch aus Oberndorf ist ein Farbbildvortrag
gewidmet, der im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung des Arbeitskreises
Schifffahrt und Gewässer ("Blaues
Netz Oste") der AG Osteland steht. Unter dem Titel "Von der Oste
zur Ostküste der USA" berichtet das Ehepaar am Freitag,
7. Januar, 20 Uhr, im Gasthaus "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf-
Niederstrich über seine abenteuerliche Reise mit dem Kutter
"Heimkehr Hamburg".
Mehr unter DOBROCK.
Literatur
35 Jahre
Verleger
27. 12. 2010. In der Neujahrsnacht kann der Fischerhuder Wolf-Dietmar Stock auf das 35-jährige Bestehen seines Verlags Atelier im Bauernhaus anstoßen. Seit 1976 hat der Kunstfreund, auf den auch die Gründung der Neuhäuser Matthaei-Gesellschaft zurückgeht, mehr als 700 Bücher und gut 1000 Kunst- und Foto-Kalender verlegt, darunter einige wichtigste Werke über die Oste.
In einem lesenswerten Bericht des Weser-Kuriers heisst es heute über die Bücher aus dem Verlag des Oste-Preisträgers Stock unter anderem:
"In Zusammenarbeit mit der AG Osteland gab die Schriftstellerin Elke Loewe das außerordentlich gut verkaufte Buch 'Die Oste von der Quelle bis zur Mündung' heraus... Grit Klempows Flußfährenbuch von der Oste brachte sich durch Text und Gestaltung selbst in Fluss.... Romanautoren wie Dietrich Alsdorf ('Anna aus Blumenthal' und 'Isern Hinnerk') sorgten für ein sorgfältig ediertes belletristisches Programm. Der Verleger fügte ihm selbst in diesem Herbst seinen eigenen Roman "Hollen - ein Sommermärchen" hinzu - um zu zeigen, was er von seinen Autoren gelernt hat, wie er schmunzelnd hinzufügt."
Für 2011 kündigt der Verlag ein neues Buch über die Ostefähren aus der Feder von Gisela Tiedemann-Wingst an. - Zur Website von Stocks Verlag geht es hier.
Internet
Zähler
mit
Schnapszahl
27.
12. 2010. Als der Ostener Peter Burmester
(Foto) und Ehefrau Margret, seit Jahren
regelmäßige Besucher unserer Website, am Montag wieder einmal
www.oste.de
aufriefen, entdeckten sie auf dem Zähler unten links eine Schnapszahl:
Es handelte sich um den
888 888. Besuchseit
Installation des Counters am 15. Februar 2001, also vor knapp zehn Jahren.
Die durchschnittliche Zahl der Besucher hat sich seither auf nahezu
500 pro Tag erhöht.
Osteland
Borchers
hört
auf
27.
12. 2010. Der Selsinger Samtgemeindebürgermeister Werner
Borchers (58) legt sein Amt nieder: Der populäre CDU-Kommunalpolitiker
hat gestern seinen vorzeitigen Rückzug angekündigt. Borchers
hat die Oste-Gemeinde auch in der AG Osteland
vertreten. Ausführlicher Bericht über seine Motive in der Bremervörder
Zeitung.
Frühere Beiträge aus dieser Spalte:
Januar
2011,
Dezember
2010,
November
2010,
Oktober
2010,
September
2010,
August
2010,
Juli
2010,
Juni
2010,
Mai
2010,
April
2010,
März
2010
Februar
2010,
Januar
2010,
Dezember
2009,
November
2009,
Oktober
2009,
September
2009,
August
2009,
Juli
2009,
Juni
2009,
Mai
2009,
April
2009,
März
2009,
Februar
2009,
Januar
2009,
Dezember
2008,
November
2008,
Oktober
2008,
September
2008,
August
2008,
Juli
2008,
Juni
2008,
Mai
2008,
April
2008,
März
2008,
Februar
2008,
Januar
2008,
Dezember
2007
November
2007
Oktober
2007
September
2007,
August
2007,
Juli
2007,
Juni
2007,
Mai
2007,
April
2007,
März
2007,
Februar
2007,
Januar
2007,
Dezember
2006,
November
2006,
Oktober
2006,
September
2006,
August
2006,
Juli
2006,
Juni
2006,
Mai
2006,
April
2006,
März
2006,
Februar
2006,
Januar
2006,
Dezember
2005,
November
2005,
Oktober
2005,
September
2005
August
2005
Juli
2005
Juni
2005
Mai
2005
April
2005
März
2005
Februar
2005
Januar
2005
Dezember
2004
November
2004
Oktober
2004
September
2004
August
2004
Juli
2004
Juni
2004
Mai
2004
April
2004
März
2004
Februar
2004
Januar
2004