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2010
Schifffahrt
Das Drama
der 'Quintett'
3. 2. 2010. Der Untergang des Selbstbau-Bootes "Quintett" - Heimathafen Oberndorf - hat im Mai 2009 die Menschen an der Oste erschüttert. Jetzt hat die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in Hamburg das Drama untersucht, bei dem der 75 Jahre alte Schiffsführer Hans Wilczak aus Armstorf und seine 48-jährige Frau sowie ein Hund ums Leben kamen.
Ursache des Unglücks seien "gravierende Konstruktions und Stabilitätsmängel" des "sehr individuellen" Eigenbaus.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
Umwelt
Die Barone
des Biogas
3. 2. 2010. Im Osteland wächst der Protest gegen die zunehmende Zahl von Biogas-Anlagen und die "Vermaisung" der Landschaft. Über die Stimmung auf einer Veranstaltung in Harsefeld berichtet das Tageblatt heute unter der Überschrift "Biogas-Barone verhindern". Dem Protest des Naturschutzbeauftragten im Kreis Rotenburg, Werner Burkart, widmet die Bremervörder Zeitung diesen Artikel.
Frühere Beiträge zum Thema Biogas im Osteland hier.
AG Osteland
Blaues Netz
vor dem
Start
2.
2. 2010. Ein ehrgeiziges Ziel hat sich die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. gesteckt: Erstmals sollen in einer Fachgruppe
Schifffahrt und Gewässer unter dem Titel "Blaues
Netz Oste" Vertreter von Wassersport und Wassertourismus sowie
von maritimer Denkmal- und Brauchtumspflege vom gesamten, rund 150 Kilometer
langen Fluss zusammengeführt werden.
Was der Vorbereitungskreis für die Gründungsversammlung am Freitag, 12. Februar, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zur Linde" (Hörstensmeier) in Hechthausen-Bornberg plant, steht unter OSTEN.
Kriminalität
Lebenslang
für
Mörder
1. 2. 2010. Zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe hat das Landgericht Stade den Sahlenburger Campingplatz-Mörder Thomas H. aus Peine verurteilt. Mehr in der Lokalpresse.
Fotos der Woche
Kreativ
im
Schnee...
Kampf für
Oberndorf
31.
1. 2010. Auch im Osteland verfolgten in der Nacht zum Sonntag Abertausende
auf N3 den Kampf des Oberndorf-Teams um die 10.000-Euro-Siegprämie
in der Sendung "Stadt gegen Land".
Es war ein ungleicher Kampf: die Autostadt Wolfsburg (120.000 Einwohner)
gegen das kleine Oberndorf (etwa 1.400 Einwohner).
Im
Oberndorfer Ortskern hatte das gastfreundliche Ehepaar Dieter
und Edith Kreimeyer (Foto) zum "public viewing" eingeladen.
Fürs Daumendrücken vor der Großleinwand
im früheren Gasthaussaal war es allerdings zu spät: Die Sendung
war schon im Herbst aufgezeichnet worden.
Dass die fröhlich-unkomplizierten und telegenen Zwillinge Kati und Rike van der Weerd (39) und der bodenständige und humorvolle Kaufmann und Osteland-Mitstreiter Albertus Lemke (67) in letzter Sekunde den Sieg verfehlten, tat der guten Stimmung am Sonnabend in Oberndorf keinen Abbruch: Die Zuschauer, darunter Bürgermeister Detlef Horeis, freuten sich über die Gratiswerbung für das "Herz der Oste" und über die großzügige Entscheidung des Wolfsburger Teams, von seiner Siegprämie 2.000 Euro an die Oberndorfer für die Neugestaltung des Kirchplatzes abzutreten.
Mehr Fotos unter DOBROCK.
Hemmoor
FAZ feiert
Rühmkorf
30.
1. 2010. Die "Frankfurter Allgemeine" (FAZ),
eine der wichtigsten Zeitungen Deutschlands, widmet sich im Feuilleton
ihrer heutigen Wochenendausgabe einem bemerkenswerten "akustischen Porträt
des großen Dichters Peter Rühmkorf",
dem von Charlotte Drews-Bernstein genial
zusammengestellten Hörbuch über die Hemmoorer und Hamburger Jahre
des Poeten. Die FAZ ist - wie alle anderen Rezensenten zuvor - begeistert
von den vier CDs über Rühmkorf, in dessen Jugend an der Oste
"die bannende Zauberkraft des kreativen Schaffensprozesses
schon anklingt".
Ein ausführlicher Bericht über das faszinierende Hörbuch steht auf unserer SONDERSEITE über den merkwürdigen Umgang Hemmoors mit seinen berühmtesten Sohn.
Fernsehen
Oberndorfer
heute im
TV
30. 1. 2010. Am heutigen Sonnabend, 22 Uhr, wird auf N3 das Wissenduell "Stadt gegen Land" mit einem Oberndorfer Team ausgestrahlt.
Mehr unter DOBROCK.
Fest vorbei,
Kasse leer
30.
1. 2010. Nach dem viertägigen Fährjubiläum
Anfang August ist die Kasse fast leer, dennoch herrschte bei der Hauptversammlung
des Schwebefährvereins am Freitag im Ostener "Fährkrug"
keine Katerstimmung. Die Fahrgastzahlen steigen, und Fährchronik und
Fährstuuv sind gut angekommen.
Welterbe
im Visier
Als nächstes Ziel hat der Verein den Unesco-Welterbetitel im Visier,für den sich die Gemeinde Osten, so Bürgermeister Carsten Hubert, auch finanziell engagieren will.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Literatur
Oste-Krimi
im
Kicker-Milieu
29.
1. 2010. Der Cuxhavener Autor Dr. Reinhold
Friedl (Foto) - früher Geversdorf - arbeitet zur Zeit an
seinem zweiten Krimi, der Mitte
des Jahres unter dem Titel "Die große Hochzeit" im Oldenburger Schardt-Verlag
erscheinen soll. Wie in Friedls Erstling "Tödliches Tabu" ermittelt
wieder der pfiffige Lokalreporter des "Oste-Kurier", Amandus Abendroth,
der diesmal in einen Mord im ländlichen Fußballermilieu
verwickelt wird. Die Spur führt ihn bis nach Afghanistan, zum Bundeswehreinsatz
am Hindukusch und zum internationalen Terrorismus, der Deutschland ins
Visier genommen hat. Auch das Krimiland
Kehdingen-Oste bleibt von dramatischen Ereignissen nicht verschont.
Mehr will der Autor noch nicht verraten, der kürzlich dem "Syndikat" beigetreten ist, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur, die auf ihreem jährlichen Krimifestival "Criminal" - 2010 in der Eifel - den renommierten Friedrich-Glauser-Preis verleiht.
Jetski
Nabu will
mitreden
28.
1. 2010. Der Landesverband des Naturschutzbundes
(Nabu) ist aufgeschreckt durch die Debatte um die Zukunft der
Oste. "Der Nabu fordert die Beteiligung an - wie auch immer gearteten -
neuen Regelungen," bringt Landes-Vize Uwe Baumert
(Foto) seine Sorge um Eingriffe in den Naturhaushalt zum Ausdruck.
Vorige Woche bereits hatte, wie
berichtet, der Arbeitskreis Wanderfische
Oste durch seinen Vorsitzenden Wolfgang
Schütz eine Mitsprache der Sportfischer bei der Gestaltung
der neuen Oste-Verordnung verlangt.
Alle früheren Beiträge dieser Website zum Thema Jet-Ski und Wasserski auf der Oste stehen auf dieser ARCHIV-SONDERSEITE. |
Endlich:
Hotel
für
Hemmoor
28. 1. 2010. Der Firmenname "Laker's Lodge Portland GmbH & Co. KG" verrät internationalen Anspruch, der beauftragte Hamburger Architekt Dipl-Ing. Arne Wolfgramm (Website) genießt einen guten Ruf als Hotelplaner mit Projekten im In- und Ausland (u. a. Scandic Hamburg, Grand Hyatt Muscat/Oman, Holiday Inn Express Hamburg, Levante Parliament Wien), die Initiatoren Gerd Kronberg und Ingolf Martens haben immerhin Erfahrungen als Geschäftsführer der HGF Hemmoorer Grundstücks- und Freizeit GmbH & Co. KG (Website) gesammelt - unter einem guten Stern könnte also ein heute in der NEZ präsentiertes ehrgeiziges Vorhaben für Hemmoor stehen: der Stadt auf dem allzu lange Zeit vernachlässigten Gelände der einstigen Portland-Zementfabrik endlich ein Hotel zu bescheren, das diesen Namen wirklich verdient.
Am Kreidesee, Niedersachsens dritttiefstem Gewässer mit Deutschlands bester Tauchbasis, soll darüber hinaus ein Ferienpark mit drei Restaurants entstehen, das den gesamten Oste-Tourismus beleben könnte. Mehr...
Winter
Ente mit
Eisbein
27. 1. 2010. "Eisbaden in der Oste" nennt Karl-Heinz Brinkmann sein Foto von den Enten am Ostener Brückenpegel. Dieses und viele andere meisterhafte Fotos von der "Eiszeit im Osteland" zeigt der Webdesigner in dieser Bildergalerie.
Probleme bereitet die klirrende Kälte der Tauchbasis am Kreidesee. Nachdem Eis den See überzogen hatte, "hat unser Boot wieder alles 'klein' gefahren, so dass die Einstiege wieder frei sind", berichtet Holger Schmoldt in seinem Newsletter. "Sollte es in den nächsten Tagen nicht wieder wärmer werden, können wir hier auch mal Eistauchen!"
Über die Situation am Ostesperrwerk hält Webmaster Gerd Tielke die Besucher seiner Website www.osteportal.de auf dem Laufenden.
Tourismus
Welche
Oste
wollen
wir?
27. 1. 2010. Was für eine Oste wollen wir? Diese Frage stellt sich angesichts der im Mai bevorstehenden Umwidmung des Flusses von der Bundes- zur Landeswasserstraße samt neuer "Befahrensverordnung".
Der Arbeitsgemeinschaft Osteland fällt die Antwort auf die Frage nach der Zukunft des Flusses nicht schwer. Das Ziel des gemeinnützigen Vereins steht in der 2004 verabschiedeten Satzung: die "Bewahrung des Natur- und Kulturerbes" an der Oste und die "Erschließung der Natur- und Kulturgüter der Region durch einen umweltverträglichen Tourismus" (Paragraf 2).
Zwar erklärt das NLWKN gegenüber der Presse (siehe heutige NEZ, Seite 1), Wassermotorräder und Wasserski seien auf dem Fluss auch künftig "nicht willkommen". Der vom NLWKN erarbeitete Entwurf der neuen Oste-Verordnung (er kann hier nachgelesen werden), die den Charakter des Flusses für die kommenden Jahrzehnte festlegt, spricht aber eine andere Sprache. Neben dem Fahrwasser soll Jetski- und Wasserski-Fahren außer an Häfen und Anlegern erlaubt sein (Paragraf 7, Abs. 3), wenn auch nur mit der flussüblichen Maximalgeschwindigkeit.
Abgesehen davon, dass an der Oste - anders als etwa in Elbe, Weser oder Rhein - das Fahrwasser vom Nichtfahrwasser gar nicht unterscheidbar ist; abgesehen auch davon, dass Tempomessungen auf dem Fluss selten sein werden - die Zulassung von Wasserski und Jetski ausgerechnet am Rande der geschützten Schilfgürtel und in den Flachwasserzonen widerspricht massiv der Vorgabe der Wasserrechtsrahmenrichtlinie, den ökologischen Zustand zu verbessern, und kollidiert mit den Bemühungen (auch des NLWKN) um eine Wiederansiedlung hochgradig gefährdeter Wanderfischarten wie Stör und Lachs.
Die AG Osteland hat daher am Wochenende in einem Grusswort zur Hauptversammlung der Ostener Sportfischer (Wortlaut hier) gefordert, die neue Oste-Verordnung müsse dem Zweck dienen, "den einzigartigen Charakter der Oste zu bewahren - als Fluss des sanften Tourismus, des engagierten Artenschutzes und des stillen Naturgenusses".
Jetski-Verbot
jetzt erwogen
26.
1. 2010. Der Niedersächsische
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
(NLWKN) hat heute auf die Proteste gegen die geplante "Gemeingebrauchsverordnung
zum Befahren der Oste" unter anderem durch Jetski-Fahrer reagiert. "Gegebenenfalls
werden diese Fahrzeuge nun in der neuen Verordnung ausdrücklich verboten
bzw. gar nicht erst zugelassen," wiegelt NLWKN-Pressesprecherin Herma Heyken
in einer am Vormittag veröffentlichen Pressemitteilung ab.
"Den Status Quo erhalten" � das sei das Ziel des NLWKN, wenn es um die Oste gehe, so Heyken. "Wassermotorräder und Sportboote zum Wasserskifahren werden auch zukünftig nicht über die Oste brausen," beteuert sie.
In dem Entwurf allerdings, der den Verbänden kürzlich zur Stellungnahme zugeleitet wurde, ist, wie die Sprecherin einräumt, vorgesehen, dass "die Nutzung von Wasserski und Wassermotorrädern ... außerhalb des Fahrwassers erlaubt" wird. Heyken setzt aber darauf, dass das Wasser- und Jetski-Fahren auf der Unteren Oste "wegen der bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkung auf zwölf bzw. acht Stundenkilometer... nicht sonderlich attraktiv" sei.
Durch die im Entwurf vorgesehene schwammige Rechtslage haben sich, wie berichtet, Naturschützer, Sportfischer und AG Osteland - wie ausführlich berichtet - äußerst irritiert gezeigt. Unter dem Eindruck erster Proteste, darunter der Hadler Kreisjägerschaft, will die NLWKN-Sprecherin jetzt eine klarere Regelung für die Oste, immerhin das niedersächsische Paradegewässer für die Wiederansiedlung von Lachs und Stör, nicht ausschließen. "Gegebenenfalls" würden diese Fahrzeuge nun in der neuen Verordnung "ausdrücklich verboten bzw. gar nicht erst zugelassen". Heyken: "Wir erwarten Anregungen und Stellungnahmen � dazu befindet sich der Entwurf ja gerade in der Abstimmung�, betont Heyken.
Der Hintergrund der neuen Verordnung: Das Land
Niedersachsen übernimmt die Oste auf einer Länge von rund 70
Kilometern vom Mühlenwehr in Bremervörde bis zum Ostesperrwerk,
im Gegenzug hat der Bund die Unterhaltungspflicht für die Elbe übernommen.
Die Oste wird deshalb von einer Bundeswasserstraße zu einem Landesgewässer
erster Ordnung umgewandelt; wirksam wird der Tausch ab Mai 2010.
.
Leserpost
Spezielle
Orte
auswählen...
Lore Matuschek, Bremen, schreibt: Was ich da auf der Oste-Webseite lese, hat mich zutiefst erschrocken. Es kann doch nicht wahr sein, dass man den so schönen romantischen "stillen Fluss" durch Lärm, Unruhe und Störung des Ökosystems schädigt. Viele Oste-Liebhaber, die die Oste-Region als eine Oase des Entspannens und Genießens aufsuchen, werden sich zurückziehen. Der so Erfolg versprechende Anlauf eines Geheimtipps für Urlauber, die die Ruhe und Beschaulichkeit suchen, wird im Keim erstickt. Es wird für Sportler dieser schnellen Wasserfahrzeuge bestimmt andere Regionen geben. Dafür sollte man spezielle Orte auswählen, wo Liebhaber von Wasserski und Speed-Booten ihren Sport ausüben können.
Internet
Das Netz
wird dichter
25.
1. 2010. Im Osteland, dem Einzugsbereich der
Oste (siehe Karte), wird das Netz informativer Websites immer
dichter. In erweiterter Form ist seit kurzem die Homepage www.osteweb.de
des Ostener Webdesigners und Osteland-Mitglieds Karl-Heinz
Brinkmann (Foto) online: In die seit einigen Jahren bestehende
nichtkommerzielle
Seite mit der großen Linkliste ist jetzt die Internet-Präsenz
www.jahr-der-oste.de
samt dem beliebten Oste-Veranstaltungskalender
eingegangen. Auf der neu gestalteten Startseite bietet osteweb.de zeitnah
eine Auswahl aktueller Beiträge. Quelle ist unsere Website www.oste.de.
Meldungen aus dem Ostesperrwerk aus Neuhaus verbreitet nach einer technisch bedingten Pause jetzt wieder die Seite osteportal.de. Ebenfalls aus Neuhaus kommt nach wie vor neuhaus-an-der-oste.de.
Jet-Ski
Noch in
der
Abstimmung
25.
1. 2010. Die geplante Regelung über das Befahren der Oste ist
"noch in der Abstimmung". Mit dieser Erklärung reagierte der Niedersächsische
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN)
heute auf die jüngsten Stellungnahmen aus dem Osteland zum Thema Jet-
und Wasserski auf der Oste. Wenn sich die "Notwendigkeit ergibt", werde
der Entwurf Befahrensverordnung geändert, erklärte Verena
Wilcock vom NLWKN gegenüber der Redaktion dieser Website.
Irritationen hat der Paragraf 7 des derzeitigen Entwurfs ausgelöst, der "das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren und das Kite- und Segelsurfen" regelt. Verboten sein sollen derartige Nutzungen der Oste künftig nach Landesrecht "in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen und Liegestellen ... außerhalb des Fahrwassers". Der damit nahegelegte Umkehrschluss, innerhalb des Fahrwassers solle das Wasser- und Jet-Skifahren erlaubt sein, ist indessen unzutreffend: Weiterhin gelte vielmehr das in der Seeschiffahrtsverordnung verankerte generelle Verbot des Wasser- und Jetski-Fahrens im Fahrwasser (mehr). Insofern ändere sich nichts gegenüber dem bisherigen Zustand.
Genau das aber wird kritisiert: Weil in der Oste - anders als etwa in Elbe, Weser und Rhein - das Fahrwasser über weite Strecken vom Nichtfahrwasser gar nicht unterschieden werden kann, ist die diskutierte Regelung praxisfern. Gerade das Surfen und Jetten außerhalb des Fahrwassers der Oste aber, das der Entwurf bis auf bestimmte Ausnahmen erlaubt, beeinträchtigt in besonders hohem Maße Ufer und Schilfgürtel und damit die Gewässerökologie. Absurd erscheint die im bisherigen Entwurf vorgesehene Erlaubnis nicht zuletzt auch angesichts des enormen Aufwandes für die - auch vom NLWKN geförderte - Wiederansiedlung hochgradig empfindlicher und gefährdeter Wanderfische wie Stör und Lachs.
Alle diese Argumente sprechen für ein generelles Surf- und Jet-Verbot auf der Oste - eine Lösung, die jetzt auch im NLWKN nicht mehr ausgeschlossen wird.
Gruß
aus
der Karibik
25.
1. 2010. Aus Bequia, Karibik, erreichte uns letzte Nacht über
Kurzwelle der folgende Gruß der Atlantik-Überquerer Bert
und Marlene Frisch von der Segler-Gemeinschaft
Oberndorf (SGO): "Unser SGO-Stander wird kürzer. Auf den ersten
10000 km hat er schon einige cm eingebüßt. Sonne und Wind nagen
an dem von Prof. Werner Nöfer[kl.
Foto, d. Red.] entworfenen Schmuckstück. Ohne Frage ist er der
schönste Clubstander von allen deutschen Segelclubs. Dieses
Exemplar werden wir nach unserer Heimkehr nach Oberndorf unserem Vorsitzenden
[Uwe
Mählmann, d. Red.] überreichen. Das dauert aber noch etwas.
Bis dahin wird er sicher noch erheblich kürzer. Marlene und Bert."
Wie
aus dem elektronischen
Logbuch der Segelyacht "Heimkehr Hamburg" hervorgeht, streben die
Frischs gen Norden, "wenn�s geht bis nach Kanada". Für die Törnplanung
haben sie zwei fixe Termine: "Um Ostern herum wollen wir nach Oberndorf,
und wir müssen zum Beginn der Hurrican-Saison so etwa bei Washington
sein. Das sind von den Jungferninseln
etwa 1500 Meilen, und bis zu denen sind es von hier erstmal knapp 500 Meilen.
Am Dienstaq früh wollen wir hier auslaufen nach St.
Lucia, Rodney Bay, dort bekommen wir noch ein Segel vom Segelmacher
Kenny zurück und sogenannte Shades, Sonnenschutzdinger für unsere
Ruderhausfenster...
Dann geht�s weiter nach Martinique, da sind wir dann in einem quasi europäischen Land. Dann folgt Dominica, die Insel im Norden von Martinique, wieder ein eigener Staat. Von wo wir nach Hause fliegen, wissen wir noch nicht. Vielleicht von St. Marten oder den British Virgin Islands." Mehr...
Kirche
Neuer Supi
für
65.000
24. 1. 2010. Pastor Jörg Meyer-Möllmann ist am Wochenende in Otterndorf als neuer Superintendent der Kirchenkreise Land Hadeln und Cuxhaven ins Amt eingeführt worden.
Meyer-Möllmann war am 5. Novembereinstimmig zum "Supi" gewählt worden. Der 48-jährige Theologe wird die Aufgabe der vakanten Stelle des Superintendenten in Cuxhaven mit versehen. Bis Ende 2012 soll die Fusion der beiden Kirchenkreise Cuxhaven und Land Hadeln abgeschlossen sein. Sitz der neuen Superintendentur ist künftig Otterndorf.
Zum Kirchenkreis Land Hadeln gehören 20 Gemeinden mit insgesamt 36.000 Mitgliedern, der Kirchenkreis Cuxhaven zählt 29.000 Mitglieder in 10 Gemeinden. Gemeinsam mit neun weiteren Kirchenkreisen bilden sie den Sprengel Stade, einen von insgesamt sechs Kirchenbezirken der hannoverschen Landeskirche.
Meyer-Möllmann war bislang Pastor in den verbundenen Gemeinden Hahnenklee und Lautenthal. Als Vertreter des nicht besetzten Superintendentenamtes beteiligte er sich bereits maßgeblich an der Fusion dreier Kirchenkreise im Harz. Der leitende Geistliche, der in seiner Freizeit gerne joggt, ist verheiratet mit der Rektorin Ute Möllmann. Das Paar hat einen erwachsenen Sohn. Bis zur Fertigstellung der Superintendentur in Otterndorf wird Meyer-Möllmann übergangsweise mit seiner Frau im Pfarrhaus in Neuenkirchen bei Otterndorf wohnen.
Neuhaus / Balje
Sperrwerk
eingefroren
24.
1. 2010. Seit Tagen macht der Eisgang auf
der Oste dem Personal des Ostesperrwerks zu schaffen. Am Sonntag
war es so weit: Das Sperrwerk war vorübergehend
eingefroren, obwohl alle drei Stunden die Heizung und die Luftsprudelanlage
überprüft werden, die eine Vereisung der Segmente und Stemmtore
verhindern sollen. Einzelheiten und Fotos auf der neu aufgebauten Neuhäuser
Website www.osteportal.de,
die Sperrwerkschef und AG-Osteland-Mitstreiter Gerd
Tielke (Foto) gestaltet.
Tourismus
Sonne
über
Kleinwörden
24.
1. 2010. "Der nächste Sommer kommt bestimmt." Mit diesen Worten
mailt uns Gerd Bertholdt vom verschneiten
Berthof
dieses Bild vom Ferienparadies Kleinwörden,
Samtgemeinde Hemmoor. Man beachte die Schwebefähre und die Ostesegler
im Hintergrund und die Europakutsche im Vordergrund. Gezeichnet hat das
Bild eine Berühmtheit: Gerd Bertholdts Bruder Jochen
Bertholdt, renommierter Grafiker aus Rostock (Website).
In Jochen Bertholds Online-Galerie findet sich unter anderem eine Zeichnung der Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal aus Sicht der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Auch die offizielle Sondermarke der Post zur Rendsburger Hochbrücke stammt aus der Feder von Bertholdt.
SFV "Oste"
Kids stürmen
Angelverein
22. 1. 2010. Die Rückkehr des Störs in die Oste, neuer Aufwind für die Jugendarbeit, ein vielbeachtetes Oste-Festjahr und eine kreisübergreifende Vernetzung aller Angelvereine in der Osteregion - das sind Höhepunkte der Erfolgsbilanz, die der 1. Vorsitzende Wolfgang Schütz in der Jahreshauptversammlung des Sportfischervereins "Oste" am Sonnabend im Hotel "Fährkrug" in Osten ziehen konnte.
Einstimmig
wählte die Versammlung den Sportfischer
Mirco
Wassermann (Foto) aus Großenwörden zum Jugendwart,
der - nachdem das Amt vorübergehend unbesetzt war - nun dem zunehmenden
Interesse
von Kindern und Jugendlichen am Angelsport Rechnung tragen soll.
- Grußworte sprachen zu Beginn der Ostener Touristik-Vize Horst
Ahlf, der im Jahr
der Oste eine verstärkte Nachfrage nach Gastkarten registrierte,
sowie AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche
und Ostens Bürgermeister
Carsten Hubert,
der die Arbeit des SFV würdigte.
Hubert:
Oste darf nicht
zur Autobahn
werden
Hubert hob besonders die Bedeutung der Stör-Wiederansiedlung hervor, die internationale Beachtung gefunden habe. Zur aktuellen Debatte über Jet-Skis auf der Oste merkte der Bürgermeister an: "Die Oste darf nicht zur Autobahn werden." Er werde sich gern in die Bemühungen der Sportfischer einklinken, eine solche Entwicklung zu verhindern.
Viele Fotos und ausführliche Berichte über Wahlen, Ehrungen und besten Angler des Jahres stehen auf der Vereinsseite sfv.oste.de.
Zeitgeschichte
Sandbostel
war anders
22.
1. 2010. Was wissen Bundesbürger über die 150 einstigen Kriegsgefangenenlager
auf deutschem Boden, zum Beispiel in Sandbostel
an der Oste? Viele kennen nur die Hollywood-Sitcom "Hogan's
Heroes", die in Deutschland als TV-Serie unter dem Titel "Ein
Käfig voller Helden" lief. Doch Sandbostel war anders.
CDU: Oste-Lager
mit
nationaler
Bedeutung
Wie
es von 1939 bis 1945 am Rande des Teufelsmoors in dem Baracken-Camp "Stalag
XB" wirklich zuging, von dem mehr Bauwerke erhalten sind als von jedem
anderen deutschen Kriegsgefangenenlager, soll in Sandbostel mit Hilfe einer
Dokumentations-
und Gedenkstätte dargestellt werden. Für diesen Zweck
werden in den nächsten drei Jahren gut 700.000
Euro Fördergelder vom Bund an die Stiftung
Lager Sandbostel fließen, deren Vorstandsvorsitzender
Karl-Heinz
Buck auch in der AG Osteland mitwirkt.
Über diese Entscheidung des Bundes und dessen Bereitschaft, die "nationale Bedeutung von Sandbostel" zu betonen, berichtet heute die CDU-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Martina Krogmann (Foto) in einer Pressemitteilung.
Auf diese Weise werde, so die Stader Politikerin, die "jahrelange intensive Arbeit der Stiftung für ein verantwortungsvolles Gedenken und zur Aufarbeitung der Geschichte" honoriert. Mit einem Gesamtvolumen von 1,42 Millionen Euro könne während der nächsten drei Jahre eine umfangreiche Dokumentationsstätte mit Büro-, Seminar- und Archivräumen eingerichtet werden. Die Hälfte der Finanzmittel kommen vom Bund, die andere Hälfte vom Land Niedersachsen, dem Landkreis Rotenburg und zwei Stiftungen.
Mit dem Geld sollen die Dauerausstellungen komplett neu bearbeitet und zwei Baracken umfangreich saniert und hergerichtet werden. Des Weiteren soll mit dem Geld die Sanierung der Fassaden der historischen Unterkunftsbaracken erfolgen und ein Wegeleitsystem mit Informationstafeln zu dem Gebäudebestand auf dem Stiftungsgelände entstehen.
Erfreulicher Wandel: Noch bis vor einigen Jahren waren Forderungen nach der Einrichtung einer Gedenkstätte von örtlichen CDU-Politikern blockiert und verdiente Sandbostel-Forscher wie der Osteland-Kulturpreisträger und Regionalhistoriker Dr. Klaus Volland als Nestbeschmutzer diffamiert worden.
Ein ausführlicher Bericht zum Thema steht jetzt auf SPIEGEL ONLINE unter dem Titel "Kannibalen im Stalag XB".
Der jüngste Jahresbericht der Stiftung ist hier zugänglich.
Wingst
Polizei
sucht
Feuerteufel
22.
1. 2010. Es war Brandstiftung!
Die polizeilichen Ermittlungen haben bestätigt, dass es sich beim
Brand
im "Restaurant am Zoo" in der Wingst (wir berichteten) um das
Werk eines Feuerteufels gehandelt hat. Weil der oder die Täter derzeit
noch unbekannt sind, wird um Mithilfe der Bevölkerung gebeten.
2500 Euro
Belohnung
Der Brand hatte sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 5./6. Januar, ereignet. Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise unter Tel. 04721 / 5730 oder. 04771 / 6070 bei den Dienstellen in Cuxhaven, Hemmoor oder anderen Polizeidienststelle abzugeben. Ein Sachversicherer eine Belohnung von 2.500 Euro ausgelobt. Über eine Zuteilung entscheidet der Versicherer.
Hirnis
mit
Aquabike
22.
1. 2010. Zur Debatte um Jet-Skis auf der Oste
(mehr weiter unten) schreibt uns der in Bentwisch
lebende "Stern"-Autor und Ostepreisträger Wolfgang
Röhl (Foto): "Geht´s noch? An touristisch genutzten
Küsten, Seen und Flüssen, wo die Verantwortlichen nicht gänzlich
bescheuert sind, werden Wasser-Rambos konsequent ausgegrenzt.
Diese Nervensägen stellen für 99 Prozent der Menschen eine akustisch-ästhetische Pest dar, bei Tieren dürfte die Ablehnung 150 Prozent betragen."
Zu dem obigen Foto, das ihm am Ostedeich gelungen ist, schreibt Röhl: "Man stelle sich mal vor, durch dieses Bild brettert ein Hirni mit seinem Aqua-Bike..."
Schifffahrt
Per Mocambo
zum Raubritter
22.
1. 2010. Der Oste-Oldtimer Mocambo
schlummert in seinem Oberndorfer Winterlager seiner bislang womöglich
bewegtesten Saison entgegen: Neue Anleger in Osten
und Klint haben es der Reederei ermöglicht, ein außerordentlich
vielfältiges Programm für 2010 vorzulegen. So kann
erstmals das Restaurant "Raubritter" im Ferienpark
Geesthof in
Hechthausen-Klint zum Mittagessen angesteuert werden (zum Beispiel
am 10. April).
Der Fahrplan, der mehr als 50 Ausflugstouren umfasst, steht seit kurzem zum Ausdrucken auf der Website www.osteschifffahrt.de von Caspar Bingemer und Eibe von Glasow bereit.
Oste
Sportfischer
'befremdet'
22.
1. 2010. Von der geplanten Befahrensverordnung
für die Oste sind auch die Sportfischer am Fluss betroffen.
In Paragraf 7 des umstrittenen Entwurfs heisst es: "Das Fischen
ist von Fahrzeugen aus, die vor Anker liegen, verboten." Ausnahmen sollen
nur "auf den von der zuständigen Behörde im Einzelfall zugewiesenen
und genehmigten Ankerplätzen erlaubt sein". Wer "vorsätzlich
oder fahrlässig" gegen dieses Verbot verstößt, soll in
Paragraf 13 wegen "Ordnungswidrigkeit" mit einer "Geldbuße
bis zu 50.000 €" bedroht werden.
Naturschützer und Jäger haben, wie berichtet, bereits ihre Bedenken dagegen angemeldet, dass der Verordnungsentwurf das Wasserski- und Jetski-Fahren im Fahrwasser erlaubt. Mittlerweile hat sich auch der Vorsitzende der zuständigen Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer und Sprecher des Arbeitskreises Wanderfische in der Oste, Wolfgang Schütz (Osten), zu Wort gemeldet.
"Als Pächter des Fischereirechtes der Oste von der Prahmfähre Brobergen / Schönau bis zum freien Küstengewässer" sei er darüber "befremdet", keine Gelegenheit zur Stellungnahme zum Verordnungsentwurf bekommen zu haben. Im Übrigen sei laut "dem mir vorliegenden Pachtvertrag, welcher bis 31. 12. 2017 Gültigkeit hat, ist das Befahren der Oste zum Zweck des Angelns ausdrücklich erlaubt".
"Fingerspitzengefühl
für
die Natur" vermißt
"Nicht verstehen" kann der Sprecher von mehr als 7000 Sportfischern an der Oste geplante Regelungen, die mit dem weltweit beachteten "experimentellen Versuchsbesatz mit dem ausgestorbenen bzw. verschollenen Europäischen Stör" kollidieren, der "doch auch in Ihrem Hause bekannt" sein müsse, schreibt Schütz an die Adresse des NLWKN.
Weiter heißt es in dem Brief: "Gerade jetzt, wo die ersten Ergebnisse vielversprechend sind und die Oste sich nach ersten Erkenntnissen im besonderen Maße für eine Wiedereinbürgerung eignet, sollte man ein gewisses Fingerspitzengefühl für die Natur haben." Auch der niedersächsische Umweltminister Sander unterstütze das Artenschutzvorhaben in der Oste.
Oste-Zustand
muss
verbessert
werden
In Hadler Naturschutzkreisen wird daran erinnert, dass Gewässer nach wasserrechtlichen EU-Rahmenrichtlinien bis 2015 in einen guten ökologischen Zustandversetzt werden müssen, was im Einzelfall Verschlechterungsverbote bzw. Verbesserungsgebote impliziere (Literatur hier). Nicht hinnehmbar sei vor diesem Hintergrund eine schlichte Übertragung der bisher auf den Fluss anzuwendenden Seeschifffahrtsstraßenverordnung (die Jetski-Fahren etwa auf Strömen wie der Elbe und der Weser gestattet) auf die heute ganz anders geartete Oste, die eben längst nicht mehr als Seeschifffahrtsstraße diene, sondern durch sanften Tourismus und Artenschutzmassnahmen geprägt sei.
Wassersport
vernetzt
sich
21.
1. 2010. Die über 7000 Sportfischer an der gesamten Oste sprechen
seit der Gründung eines Arbeitskreises im vorigen Jahr bereits mit
einer Stimme. Jetzt ist geplant, dass sich auch Wassersportler
und Wassertouristiker vom gesamten Fluß vernetzen.
Vorgesehen ist auf Anregung von AG-Osteland-Gründungsmitglied Bernd Jürgens (Hemmoor) und des SGO-Vorsitzenden Uwe Mählmann (Oberndorf) die Bildung eines entsprechenden Arbeitskreises innerhalb der gemeinnützigen AG Osteland e. V.
Anlässe
zur Kooperation gibt es mehr als genug: den Übergang der Unteren Oste
von der Bundes- in die Landesverantwortung
am 1. Mai; die Wasserski- und Wasserjet-Nutzung
auf dem Unterlauf (siehe unten); gemeinsame Werbeanstrengungen
für das Wassersportrevier Obere/Untere Oste; die Notwendigkeit sommerlicher
Fahrtbeschränkungen auf der Oberen Oste; die Möglichkeit vereinsübergreifender
Jugendarbeit; die Zertifizierung weiterer Sportboothäfen
am Fluss und und und ...
Der neue Osteland-Arbeitskreis Wassersport / Wassertourismus soll sich am Freitag, 12. Februar, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zur Linde" (Hörstensmeister) in Hechthausen-Bornberg konstituieren.
Alle AG-Osteland-Mitglieder, die - ob als Paddler, Ruderer, Segler, Motorbootfahrer oder Wassertouristiker - an einer Einladung zu den Treffen interessiert sind, werden gebeten, sich kurzfristig mit dem Hemmoorer Segelsportler Bernd Jürgens in Verbindung zu setzen, der gemeinsam mit Uwe Mählmann und Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer das Gründungstreffen für die AG Osteland koordiniert (Tel. 0170-8021421, E-Mail bernd.juergens@ewetel.net.
Drochtersen-Hüll
Heimathof
legt
Programm
vor
21.
1. 2010. Am Freitag, 5. Februar, 19.30 Uhr,
findet im Dorfgemeinschaftshaus Hüll-Gehrden
die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Hüll
statt, der den alljährlich von Zehntausenden besuchten Heimathof Hüll
betreibt. Auch für 2010 hat der Verein wieder ein buntes Programm
mit Back- und Erntefeste vorgelegt, das hier
im Netz steht.
Naturfreunde
schockiert
20.
1. 2010. Wasserski und Jetski auf der Oste?
Auf unseren Bericht über entsprechende Pläne
haben Jäger und Angler im Osteland mit Sorge und Bestürzung reagiert.
Während die Ostepachtgemeinschaft
der Sportfischer unverzüglich tätig wurde, meldete sich auch
der Hemmoorer Gerhard Klotz (Foto)
zu Wort, der als Vorsitzender der Jägerschaft
Land Hadeln/Cuxhaven e. V. die Interessen von 800 Jägern
vertritt.
Auch als Pächter eines Reviers an der Oste zeigt sich Klotz "aufgeschreckt" und bereit, initiativ zu werden: "Die Jägerschaft ist ein anerkannter Naturschutzverbandund als Revierpächter ist es mir vorgeschrieben, mich neben der Jagd auch um naturschützerische Belange zu kümmern."
Klotz merkt an, dass die Oste zwar "aus jagdlicher Sicht so gut wie bedeutungslos ist, aber als Ökosystem unendlich wertvoll": "Mein Protest ist also in keinem Fall jagdlich (reines Beutemachen, wie uns leider oft vorgeworfen wird) begründet."
Rohrdommel,
Eisvogel und
Fischotter
sind gefährdet
Im Bereich Schwarzenhütten hätten beiderseits der Oste "viele auch vom Aussterben bedrohte Tierarten ihren Lebensraum, darunter auch seit Jahren die Rohrdommel." Klotz: "Weitere Arten wie der Eisvogel und viele Vogelarten, die auf den Schilfsaum als Lebensraum angewiesen sind, kommen dort vor. Selbst der Fischotter ist in der Oste anzutreffen und von mir selbst nachgewiesen worden."
Zu den Plänen, das Fahrwasser der Oste für Wasserski- und Jetski-Fahrer freizugeben, meint Klotz: "Ein ständiges Befahren der Oste mit den genannten Fahrzeugen (ständig sich wiederholender Lärm, Wellenschlag, Uferbegehungen) sowie damit einhergehende Tätigkeiten im Flussuferbereich wie Zelten, Grillen usw. würden einen gravierenden Eingriff (sicherlich auch noch zu den ästuaren Bereich des Flusses gehörend) bedeuten. Ein wertvoller Biotop (Biozönose) würde geschädigt oder gar zerstört werden."
Landschaftsschutz
Windkraft-Aus
war eine
Ente
20. 1. 2010. Haben sich die Windkraftgegner an der Oste durchgesetzt? Das konnte fälschlicherweise annehmen, wer in der NEZ (Dienstagausgabe) las, der vom Kreis Cuxhaven erarbeitete Kriterienkatalog für Windparks sehe jetzt einen Abstand von jeweils fünf Kilometer links und rechts der Oste vor. "Die Oste gilt als schützenswerter Bereich in einer landschaftlich einmaligen Region", hiess es weiter über das neue Regionale Raumordnungsprogramm, das dem Kreistag am 15. Februar vorgestellt werden soll.
April, April - zu früh gefreut. Das angebliche Windkraft-Aus an der Oste war - was Kenner der Szene ohnehin vermutet hatten - eine Zeitungsente, entstanden, so die NEZ vom Mittwoch, durch die sinnentstellende Kürzung einer Bildunterschrift.
Nach wie vor gilt,was Landschaftsschützer und Anwohner gleichermaßen empört: dass vom Kreis Cuxhaven beiderseits der Oste lediglich ein 750 Meter breiter Streifen von Windkraftanlagen freigehalten werden soll.
SOS vom
Fährverein
19. 1. 2010. Die Oste-Fähre in Brobergen - eine der touristischen Attraktionen an der Deutschen Fährstraße - muss möglicherweise ihren Betrieb einstellen!
Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen kann die historische Prahmfähre zwar für einen symbolischen Euro übernehmen, ein Dutzend eigens ausgebildete ehrenamtliche Fährleute stehen bereit - es fehlt aber an Geld für die 20.000 Euro teure TÜV-Abnahme in diesem Frühjahr. Nun droht die Fährsaison 2010 auszufallen.
Das Dilemma kam am Wochenende bei der Mitgliederversammlung des Vereins zur Sprache. Die Vorsitzende Corinna Kolf hatte sich bislang vergebens um Geldgeber bemüht. Der Oldendorfer Samtgemeinde-Bürgermeister Thomas Scharbatke konnte nicht helfen. Der Rat lehnte noch Ende letzten Jahres eine Bezuschussung der Fähre ab. Jetzt wollen die Fährfreunde ihre Bemühungen um eine Finanzierung verstärken, auch im Rahmen des Leader-Prozesses.
Fähre
auf den
Schrottplatz?
Die Enttäuschung über die Oldendorfer Haltung ist riesengross - auch in der Presse. So warf Tageblatt-Redakteur Steffen Kappel bereits vor einer Woche der Scharbatke-Gemeinde in einem Kommentar tourismuspolitisches Versagen vor:
"Die Oldendorfer schwächeln beim Tourismus. ... Wenn nicht bald was an der Fähre Brobergen geschieht, dann landet die historische Fähre auf dem Schrottplatz zusammen mit den Resten der Burg Brobergen, die der Deichbau kaputt machen wird. Ohne Burg und die beiden Fähren gibt es keinen attraktiven Tourismus."
ARCHIV: Berichte unserer Website über den langen Kampf um die Fähre Brobergen (seit 2005) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Bald Jet-
und
Wasserski?
19. 1. 2010. Vom 1. Mai an soll auf der Oste das Jetski- und das Wasserski-Fahren generell erlaubt sein, abgesehen von einigen Ausnahmen außerhalb des Fahrwassers. Was sich wie ein schlechter Witz anhört, steht im Entwurf einer neuen niedersächsischen "Verordnung über das Befahren der Oste".
Der Entwurf ist vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) erstellt worden. Hintergrund ist die für Mai vorgesehene "Entwidmung" der Unteren Oste: Die bisherige Bundeswasserstraße wird, wie berichtet, heruntergestuft zum "Landesgewässer 1. Ordnung" und gehört dann die Zuständigkeit des Landes Niedersachsen.
Der geplante Paragraf 7 der "Gemeingebrauchsverordnung" regelt "das Wasserskilaufen, Wassermotorradfahren und das Kite- und Segelsurfen". Verboten sein sollen derartige Nutzungen der Oste lediglich "in einem Abstand von 200 m vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen und Liegestellen ... außerhalb des Fahrwassers".
Diese Regelung scheint völlig absurd, weil die Höchstgeschwindigkeit zwischen Sperrwerk und Schwarzenhütten weiterhin auf 12 km/h (6,5 Knoten) und zwischen Schwarzenhütten und dem Ostewehr in Bremervörde nach wie vor auf 8 km/h (4,3 Knoten) begrenzt sein soll (Quelle). Wasserskilaufen aber erfordert eine deutlich höhere Mindestgeschwindigkeit.
"Unter 20
Knoten säuft
der Bengel
langsam ab"
Im Boote-Forum heisst es dazu: "So um die 20 Knoten sollten es schon sein, sonst säuft der Bengel hinterm Boot langsam ab... und richtig Spaß macht das dann auch nicht." Ein User anderer schreibt dort: "Mit dem Boot sind wir (mit Wakeboard) bei ca. 35 km/h, teilweise etwas schneller. So ähnlich (siehe Youtube-Video) sieht's dann aus."
Auch Fahrer von Wassermotorräden, besser bekannt als Jetski (siehe Wikipedia), werden sich kaum an das 12- bzw. 8-km/h-Limit halten. Die vorgesehene Genehmigung des Jetski- und Wasserski-Fahrens innerhalb des Fahrwassers der Oste würde also Verstöße gegen die Verordnung (bei denen Geldbußen bis zu 50.000 Euro drohen) geradezu herausfordern.
Klar scheint, dass die Sportfischer an der Oste, die für die Wiedereinbürgerung von Lachs, Meerforelle und Stör kämpfen, an dem Jetski-Paragrafen kaum Gefallen finden werden. Die Touristiker wissen ebenfalls, dass die Oste-Urlauber vor allem die Ruhe und Beschaulichkeit des "stillen Stromes" schätzen.
Und zumindest die Ruderer, Kanuten und Segler in den Wassersportklubs, die bis zum 26. Februar gegenüber Verena Wilcock (E-Mail) vom NLWKN zu dem Entwurf Stellung nehmen können, werden auf die Manöver von Jet- und Wasserski-Fahrern zwischen den Deichen und Schilfgürteln der Oste gern verzichten wollen.
Aus Sicht von Naturschützern sollte für natürliche Wasserläufe wie die Oste und andere ökologisch sensible Gewässer - so wie bereits für den Bodensee und in der gesamten Schweiz - ohnehin ein generelles Jetski-Verbot gelten. Für die Wasserski-Freunde gibt es im Übrigen eine naheliegende Alternative: die gut geführte Wasserskianlage auf dem Ostesee in Neuhaus.
Ihre Meinung zum Thema? Bitte an den NLWKN mailen, Kopie an uns..
KunstRaum
vor dem
Aus
18. 1. 2010. Der vor 15 Jahren gegründete gemeinnützige Verein KunstRaum Hüll steht finanziell vor dem Aus. Als Gründe nennt das Stader Tageblatt am Montag "zerrüttete" wirtschaftliche Verhältnisse, hohe Außenstände und die Erkrankung des Mitgründers und Vorsitzenden Manfred Strohm (Osten), der die Geschäfte nicht weiterführen werde. Ein Anwalt sei eingeschaltet, das Insolvenzverfahren eingeleitet. Die rund 100 Mitglieder sollen sich in einer Hauptversammlung am Mittwoch, 3. Februar, mit der desolaten Situation befassen. Die Website des Vereins ist nicht mehr online und nur noch im Google-Cacheverfügbar.
Hechthausen
Schifferball
mit Tradition
18.
1. 2010. Schiffsflaggen und die Lieder der Blauen Jungs vom Shanty-Chor
Hemmoor um
Rainer Kupke
und Gerd Drewes sorgten für maritime
Stimmung beim Ball des 1901 gegründeten Schiffervereins
"Vergissmeinnicht" in der "Ostekrone" in Hechthausen.
Bevor die Küche ein exquisites Menu servierte (mit Rouladen und Schmorbraten von den Angusrindern,die der Wirt Karl Golsch und sein Sohn Thorsten auf einer Weide direkt am Ostedeich züchtet) und die Band "Atlanta" aufspielte, begrüsste Vorsitzender Heiko Brunke die Gäste aus Hechthausen und befreundeten Vereinen sowie Vertreter der AG Osteland.
Mehr unter HECHTHAUSEN.
Glätteopfer
in
Lebensgefahr
17. 1. 2010. Bei Eisglätte kam es am Wochenende in Kehdingen und an der Oste zu teils schweren Unfällen. Auf der Kreisstraße 65 gerieteine 21-jährige Astrafahrerin aus Drochtersen ins Schleudern und prallte gegen zwei Straßenbäume. Bei dem Aufprall erlitt die 27-jährige Beifahrerin aus Ritschermoor lebensgefährliche Verletzungen.
Zu einem Unfall mit eingeklemmter Person kam es auch in Hamelwörden auf die Landesstraße 111. Dort war eine 18-jährige Corsafahrerin mit ihrem Auto auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dann im abschüssigen Böschungsraum auf der Seite liegen geblieben.
Mehr über die Eisunfälle auf der Stader Polizei-Website.
Sandbostel
Kannibalen
an der
Oste
17. 1. 2010. Rund 150 Kriegsgefangenenlager betrieben die Nazis während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Stalag XB in Sandbostel an der Oste war eines der größten.
Partnerschaft
Kontakt
vereist
17.
1. 2010. Ob es am Ausfall der Elbfähre
wegen Eisgangs lag oder am Ostener Feuerwehrball - das Schwebefährendorf
war beim traditionellen Neujahrsempfang seiner Partnergemeinde Osterrönfeld
am Sonnabend so schwach vertreten wie nie zuvor: Sämtliche Ostener
Ratsmitglieder glänzten durch Abwesenheit, als einziger Ostener war
Torsten
Wichmann - in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied der AG
Osteland - bei dem festlichen Empfang im Dorfgemeinschaftshaus präsent,
begleitet vom 1. Vorsitzenden Gerald Tielebörger.
Das
Duo von der Oste genoss die legendäre O'felder
Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit. Bürgermeister Bernd
Sienknecht (Foto) ging in seiner Ansprache ausführlich
auf die Freundschaft mit Osten, das gemeinsam begangene Hundertjährige
der Schwebefähre und die Weltkonferenz im Oktober ein. Mehr über
die wirtschaftlich aufblühende Gemeinde am Nord-Ostsee-Kanal unter
OSTEN.
A 26
Einsatz
gegen
Wildschweine
14.
1. 2010. Eine Rotte Wildschweine
hat Polizisten und Feuerwehrleute aus Stade und Buxtehude letzte Nacht
zwischen 2.30 und 5.30 Uhr in Atem gehalten. Die Tiere hatten einen Wildschutzzaun
an der A 26 unterwühlt und, so der Polizeibericht, "dann dort am Straßenverkehr
teilgenommen". Vergebens suchten die Beamten mit Scheinwerfern die Strecke
ab. Kurze Zeit später kam es dann auf der Autobahn und der Landesstraße
111 zwischen der Abfahrt Ost und der B 73 zu zwei
Kollisionen mit Wildschweinen, bei denen aber nur Sachschaden
entstand. Im Zuge einer großangelegten Suchaktion
sperrte daraufhin die Polizei die Autobahn zwischen den Anschlussstellen
Stade Ost und Dollern, die Feuerwehr rückte mit beiden Stader Zügen
an und leuchtete die Autobahn aus. - Ausführlicher Bericht auf der
Polizei-Website.
Oste
Die Rückkehr
der Riesen
13.
1. 2010. Die Wiederansiedlung des Störs
in Elbe und Oste fasziniert seit Monaten die gesamte deutsche
Sportfischer-Presse
- von der Angelwoche (Ausschnitt oben)
über den Blinker
(Bericht hier) bis zu Fisch
& Fang (Bericht hier) - und trägt damit dazu bei, den
lange Zeit "vergessenen Fluss" bundesweit bekannt zu machen.
Kaviarfisch
im
Doppelpack
Die Hoffnung auf eine endgültige Rückkehr der riesigen Kaviarfische in die Oste ist im Februar Thema gleich zweier Veranstaltungen an der Oste.
Osten: Vortrag
mit
Räucherfischteller
Am Freitag, 19. Februar, 19 Uhr, referiert Sportangler-Vorsitzender Wolfgang Schütz in einer öffentlichen Veranstaltung im Ostener WSCO-Klubhaus (unter der Ostebrücke) über "Wanderfische in der Oste einst und jetzt" (Themen: "Die Artenvielfalt der Fische in der Oste unter Berücksichtigung des Artenschutzprogrammes der Ostepachtgemeinschaft", "Die Wiedereinbürgerung von Lachs und Meerforelle", "Der experimentielle Versuchsbesatz mit dem Europäischen Stör in der Oste und seine ersten Ergebnisse").
Zuvor führt Jochen Bölsche (AG Osteland) in die Thematik ein. Den Zuhörern wird ein Räucherfischteller serviert. Der Reinerlös aus der dafür erbetenen Spende (15 Euro) kommt dem veranstaltenden WSCO zugute.
Bremervörde:
Störe,
Ritter,
Pianoklänge
Eine
Woche später, am Freitag, 26. Februar, 19
Uhr, sind Schütz und Bölsche zu Gast im Café
des Bachmann-Museums in Bremervörde.
Ihre Informationen zum Thema Lachs und Stör
sind eingebettet in eine Veranstaltung mit dem Thema "Klangfarben
der Oste - Ein musikalischer Bilderreigen" des Verlags Atelier
im Bauernhaus in Fischerhude. Auf dem Programm stehen Lesungen und
Vorträge von Dietrich Alsdorf über
das Treiben des Raubritters "Isern Hinnerk" auf Burg Vörde, von Wolf-Dietmar
Stock (Fischerhude) über sein Lieblingsbild von der Oste,
eine neue Geschichte der Krimiautorin Sabine Bartelt
(Deinstedt)
sowie Informationen von Wolfgang Schütz
und Jochen Bölsche über die
Wiederansiedlung von Lachs und Stör in der Oste.
Zu einer Oste-Bilderschau mit neuen Fotos präsentiert Christian Rüthing (neue CD: "Die Klangfarben der Oste") einen musikalischen Bilderreigen am Klavier (Eintritt 5 Euro, Vorbestellungen möglich unter Tel. 04761-9834603).
Die Vorträge zum Thema Lachs und Stör
sind Teil einer Informationsoffensive,
die - wie berichtet - im März in Großenwörden
und Hagenah fortgesetzt wird. Im Frühsommer
ist eine weitere Stör-Veranstaltung im Handwerkermuseum in Sittensen
geplant (mehr unter www.sfv.oste.de).
.
Im zehnten Jahr...
...setzt sich diese Website für die Wiederansiedlung des Störs in der Oste ein. Alle seit 2001 auf www.oste.de / www.osten-oste.de erschienenen Berichte zum Thema Störe in der Oste stehen auf unserer Sonderseite STÖR-ARCHIV. |
Milchstraße
ist perfekt
13.
1. 2010. Im Oste-Tourismus beginnt
mit dem Saisonstart 2010 ein neuer Zeitabschnitt:
Der in den letzten Jahren auf- und ausgebaute Wasser-, Fähr- und Krimitourismus
wird durch ein neues Segment, den Milchtourismus,
ergänzt. Zwei neue Routen der Niedersächsischen
Milchstrasse - die bislang lediglich im Kreis Stade verlief
- führen jetzt durch die Samtgemeinden Am
Dobrock und Hemmoor. Sie sind (bis auf eine Ostener Teilstrecke)
bereits
ausgeschildert.
Ein druckfrisches zwölfseitiges Faltblatt, hochprofessionell gestaltet von der Firma Einfachschoen-design Entwicklungen GbR (Website) der Oberndorferinnen Sibyll Amthor und Barbara Schubert, ist seit kurzem in der Tourist-Info Wingst erhältlich.
Dreh- und Angelpunkt der Routen ist die "Gläserne Molkerei" in Oberndorf-Hasenfleet. Realisierung und Finanzierung (unter anderem mit EU-Leader-Mitteln) waren federführend von der Gemeinde Oberndorf mit Bürgermeister Detlef Horeis vorangetrieben worden.
Wo genau die neuen Routen verlaufen und welche Milchbauern in Osten, Wingst und Geversdorf sich an dem Projekt beteiligen, steht unter HEMMOOR.
Lamstedt
Aust greift
nach N
24
13.
1. 2010. Der in Lamstedt und Hamburg-Blankenese lebende Pferdezüchter
und TV-Produzent Stefan Aust zeigt
sich interessiert, gemeinsam mit Geschäftspartnern der notleidenden
Pro7Sat1-Gruppe den Fernsehsender N 24
abzukaufen. Ausführlicher Bericht in der Süddeutschen
Zeitung.
Drochtersen
Cowboys
sind treu
13.
1. 2010. Der traditionelle Neujahrsauftritt
von "Truck Stop" in Drochtersen hat alljährlich viele Fans
in Kehdingen und im Osteland. In diesem Jahr gastieren die Country-Cowboys
an diesem Sonntag, 17. Januar, ab 10.30 Uhr in
der Dreifachturnhalle. Vorgruppe sind die Drochterser "Blue
Mountain Boys". Karten im Vorverkauf
für 17 Euro im Reisebüro "Meine Welt", der Aral-Tankstelle Konegen
und bei Lotto Hartlef in Drochtersen, im Ideal Markt Nickel in Assel, bei
Marktkauf in Stade, Hemmoor und Otterndorf, bei Neukauf in Bützfleth
und bei der Kreissparkasse in Drochtersen und Stade. Ticket-Telefon
01 71/ 5 42 23 90.
Osterrönfeld
Abitur mit
Windkraft
13. 1. 2010. Das erste Berufliche
Gymnasium in Schleswig-Holstein mit dem Schwerpunkt "Erneuerbare
Energien" kann am 1. August starten.
Standort ist die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld
an der Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal, nur wenige hundert
Meter entfernt von der neuen Zentrale von Repower
Systems, einem der weltweit führenden Windanlagenbauer,
im
zur Zeit entstehenden "Neuen
Hafen Kiel-Canal".
Peter Quell, Entwicklungsleiter bei Repower, begrüßte gestern die schulische Initiative als richtigen Schritt. Als direkter Nachbar, "von Straßenseite zu Straßenseite", freue er sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Das neue Gymnasium (Einzelheiten) soll im Herbst mit 20 bis 25 Schülerinnen und Schülern starten.
Fotos von der Hafen-Baustelle sowie Details zu den Repower-Plänen und dem "Windkraft-Gymnasium" am Kanal stehen u. a. auf der Website der SPD Osterrönfeld.
Mehr über die Partnerschaft mit O'feld unter OSTEN.
Wingst
Monster
in
Magenta
12. 1. 2010. Mit einer Mütze, angedeutet mit ein paar Schneebällen, sieht der hässliche "Stein der Schade" vor der Wingster Tourismuszentrale in diesen Tagen ganz witzig aus...
Was es mit dem Monster in Magenta auf sich hat, steht unter DOBROCK.
Foto des Monats
Gundula Ida Gäntgen: Unterwegs am Ostedeich
bei Hechthausen-Klint - Foto overgrößern
Tourismus
'Oldendorf
schwächelt'
12.
1. 2010. Eine Analyse der Stärken und Schwächen der Samtgemeinde
Oldendorf veröffentlicht das Stader
Tageblatt in seiner heutigen Dienstagausgabe. In dem Blatt,
das jüngst der Nachbar-Samtgemeinde Himmelpforten und ihrem Bürgermeister
Holger
Falcke für ihre tourismuspolitischen Bemühungen hohes
Lob gezollt hatte (siehe unten), schreibt
Redakteur Steffen Kappel unter anderem:
"Die Oldendorfer schwächeln beim
Tourismus. ... Wenn nicht bald was an der Fähre
Brobergen geschieht, dann landet die historische Fähre
auf dem Schrottplatz zusammen mit den Resten der Burg Brobergen, die der
Deichbau kaputt machen wird. Ohne Burg und die beiden Fähren gibt
es keinen attraktiven Tourismus."
Was wird
aus der
Broberger
Fähre?
Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung lädt zu einer Mitgliederversammlung im Fährkrug Brobergen an diesem Freitag, 15. Januar, 19.30 Uhr, ein. Thema ist, wie die Vorsitzende Corinna Kolf, mitteilt, die mögliche Übernahme der Broberger Prahmfähre und des Fährkrugs durch den Fährverein. - Die historische Ostefähre Brobergen gehört zu den Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße und zu den wichtigsten Alleinstellungsmerkmalen der Osteregion.
Artenschutz
Merkel will
Trendwende
12.
1. 2010. Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) hat am Montag eindringlich zu mehr Artenschutz gemahnt. "Wir brauchen
eine Trendwende", sagte die frühere Umweltministerin beim Auftakt
des Internationalen Jahres der biologischen Vielfalt
in Berlin. Nach Angaben von Umweltminister Norbert
Röttgen (CDU) sind in Deutschland rund ein
Drittel der Tierarten und ein Viertel der Pflanzenarten im Bestand
gefährdet.
Mehr zum Thema Oste-Störe hier in der Bremervörder Zeitung / Sonntagsjournal.
Elbe
Fährbetrieb
eingestellt
12. 1. 2010. Die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen hat den Fährbetrieb wegen Eisgangs bis auf Weiteres eingestellt. Die Wiederaufnahme des Betriebs soll unter www.elbfaehre.de mitgeteilt werden.
Im Cuxland war es aufgrund der Witterungsverhältnisse, wie die Polizei am Sonntag mitteilte, zunächst nur zu Unfällen mit leichten Sachschäden gekommen.
Prozesse
Töten
wie
im Rausch
11. 1. 2010. Mordprozess in Stade: Vor dem Landgericht Stade gab der 30-jährige Thomas H. die Tötung zweier Frauen auf einem Campingplatz in Cuxhaven zu - und erklärte, warum seine Ex-Freundin und ihre Bekannte sterben mussten. Weiter bei SPIEGEL ONLINE.
Internet
Breitband
im Kommen
11.
1. 2010. Die Chancen für eine Versorgung mit Breitband-Internetzugängen
im ländlichen Raum wachsen nicht nur - wie Bürgermeister Detlef
Horeis (Foto) am Wochenende bei einem Neujahrsempfang
für die Vereinsvorsitzenden bestätigte - in Oberndorf
(wir
berichteten). Auch in der Samtgemeinde
(SG) Nordkehdingen könnte es voran gehen. Dort sind - so
der dortige SG-Bürgermeister
Edgar Goedecke
- die Orte Oederquart, Krummendeich, Hamelwördener
Moor und Teile von Balje
nach wie vor weiße Flecken auf der Internet-Landkarte.
87,5 Prozent
Zuschüsse
Warum auch in der Region Kehdingen/Oste die Chancen für einen Breitband-Zugang steigen müssen, steht unter DOBROCK.
Leuchttürme
Hurra, hurra,
Ziel erreicht!
9.
1. 2010. "Hurra, hurra, wir haben unser wichtigstes
Vereinsziel so gut wie erreicht." Mit diesem Jubelruf beginnt
das jüngste Rundschreiben, das Gründungs- und Vorstandsmitglied
Gerhard
Gebhardt (Foto) an die mittlerweile rund 65 Mitglieder des unermüdlich
aktiven Fördervereins Baljer Leuchtturm 1904
richtet: "Es gibt zwar noch keine offizielle Verlautbarung, aber der Turmeigentümer,
der Landkreis Stade, hat unsere gemeinsamen Demonstrationen und Bemühungen
zur Erhaltung und Öffnung des Turms ernst genommen und will ihn nun
sanieren
und für die Öffentlichkeit zugänglich machen."
Der im Naturschutzgebiet stehende Turm soll im Sommer saniert werden und von 2011 an von Juli bis September für Gruppen zugänglich sein.
Alle wollen
auf
den Leuchtturm
Ein Aufruf des Vereins, sich 2011 als ehrenamtlicher Leuchtturmwärter zur Verfügung zu stellen, hat ein starkes Echo gefunden: Insgesamt 34 Personen wollen mitmachen; damit sind bereits jetzt 220 der alljährlich vorgesehenen 240 Zeiteinheiten (halbe Tage bei doppelter Besetzung) abgedeckt. - Der Baljer Verein war 2009 von der AG Osteland mit dem Kulturpreis "Goldener Hecht" in der Kategorie Denkmalschutz ausgezeichnet worden.
Ausführlicher Bericht aus Balje auf www.kehdingen.org.
Fotografie
Die Oste
für
Landfrauen
9.
21. 2010. Einer der besten Botschafter des Ostelandes ist der Zevener
Fotograf Hermann Tödter, der auch
im Jahr der Oste viele Dia-Vorträge
über die Schönheit der Flussregion gehalten hat, insbesondere
vor Heimatvereinen. Jetzt haben ihm die Mulsumer Landfrauen gebeten, seine
fantastische Tonbildschau über die Oste im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung
an diesem Dienstag, 12. Januar, im Restaurant
Lütjen in Kutenholz zu zeigen. Mehr über Tödters
Vortragsprogramm auf dessen Website.
Karneval
Der Fluss
der Narren
9. 1. 2010. Auch an der Oste wird Karneval gefeiert - etwa in der Ostehalle in Geversdorf, beim TSV in Großenwörden und, seit 58 Jahren, im Ostedorf Elm, einem Stadtteil von Bremervörde. Über die Geschichte und das diesjährige Programm der "Elmonesischen Nächte" des traditionsreichen Vereins "Elmona" gibt dessen Website Auskunft.
Tourismus
Erholungsort
Bremervörde
9.
1. 2010. Osteland-Mitstreiterin Bianka Zydek,
Wirtschaftsdezernentin und Tourismus- und Kulturchefin im Bremervörder
Rathaus, und ihr Team haben Anlass zu Freude: Die Ostestadt
bleibt staatlich anerkannter Erholungsort.
Die entsprechende Urkunde wird demnächst überreicht.
Für die nächsten Monate hat die Stadt (Website hier) ein buntes Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, mit dem Bremervörde seinen Ruf als kulturelles Zentrum des Ostelandes stärkt. Das Programm steht hier im Netz (Word-Datei).
Einige der Höhepunkte: Der Chor Gregorianika wird am Freitag, 29. Januar, 20 Uhr, das Bremervörder Veranstaltungsjahr 2010 eröffnen. Der Opernstar René Kollo wird am Samstag, 20. Februar, 20 Uhr, im Ratssaal erwartet. Die Junge Philharmonie Köln ist am Samstag, 13. März, 19 Uhr, im Bremervörder Ratssaal zu Gast.
Ausstellungen
Hemmoorer
zeigt Bunker
9.
1. 2010. Das Thema einer neuen Ausstellung im Schloss
Agathenburg (Website), die am Sonntag,
17. Januar, 15 Uhr, eröffnet wird, heißt "Nachlass".
Sechs Künstlerinnen und Künstler nähern sich dem Thema Hinterlassenschaften
formal und inhaltlich auf unterschiedliche Weise. Der Hemmoorer Mike
Behrens (Verlag Großer Bär) spürt einem Nachlass
der Geschichte Deutschlands aus dem Zweiten Weltkrieg nach: Seine Fotografien
zeigen Bunkerbauten in Skandinavien, zum Beispiel ein Betonmonstrum im
dänischen Hirtshals (Foto). Zur Eröffnung spricht unter anderem
Erhard
Kalina, Vorsitzender des Bundes Bildender Künstlerinnen
und Künstler für Niedersachsen (Finissage am 28. Februar).
Stör-Wiederansiedlung
Oste ist
'sehr
gut' geeignet
9.
1. 2010. In einem bisher unveröffentlichten
Zwischenbericht bescheinigen die Berliner Wissenschaftler, die
den experimentellen Stör-Besatz der Oste im vorigen April auf dem
Forschungsboot
"Acipenser" begleitet haben, dem Fluss eine "sehr
gute Eignung" für eine Wiedereinbürgerung des urtümlichen
Kaviarfischs.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen sprechen an diesem Montag, 11. Januar, in einer Festveranstaltung zum Auftakt des "Internationalen Jahres der biologischen Vielfalt", mit dem die Unon das Thema Artenschutz weltweit ins Bewusstsein rufen will. Die AG Osteland unterstreicht aus diesem Anlass die "Schlüsselfunktion" der Ostefür die Rettung des Europäischen Atlantischen Störs (Acipenser sturio), einer der meistbedrohten Fischarten des Kontinents.
Für die nächsten Wochen planen die AG Osteland und die Sportfischer an der Oste, an deren Spitze der Ostener Wolfgang Schütz steht, eine Info-Offensive mit einem "Stör-Gipfel" in Großenwörden und mit Fachvorträgen zum Thema Stör in den Oste-Landkreisen Stade, Cuxhaven und Rotenburg.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Osteland
7. Ausgabe
ist in
Arbeit
8.
1. 2010. Im Jahre 2006 wurde es, in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V., erstmals präsentiert: das "Osteland-Magazin",
von der Niederelbe-Zeitung produziert
und gemeinsam vertrieben mit dem Stader Tageblatt
und der Bremervörder Zeitung.
Seit kurzem wird bereits die 7. Ausgabe
vorbereitet, die am 26. März -
rechtzeitig zum Saisonbeginn am Fluss - in einer Auflage von 29.000
Exemplaren verbreitet werden soll.
Die Terminierung eröffnet, so die NEZ-Journalistin und AG-Osteland-Mitstreiterin Ursula Holthausen, die Möglichkeit, zwei wichtige Termine einzubeziehen: den "Tag der Oste" am Sonntag, 7. März, 10.30 Uhr, im Gasthaus Hellwege in Hagenah (Kreis Stade), wo wieder der Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" verliehen wird, und die Hauptversammlung der AG Osteland am Montag, 15. März, in der "Ostekrone" in Hechthausen, wo die Schwerpunkte der künftigen Vereinsarbeit erörtert werden.
Das Osteland-Magazin habe sich, erklärt der Verlag, im fünften Jahr seines Erscheinens zu einem "etablierten und willkommenen Printmedium an unterer und oberer Oste" etabliert.
Protest
gegen
Biogas-Boom
8. 1. 2010. Der Ärger um Biogas-Anlagen in Norddeutschland nimmt zu. So bringt Bauer in Ostfriesland zu Zeit ein ganzes Dorf gegen sich auf, weil er eine solche Anlage bauen möchte. Kollegen sorgen sich um die Bodenpreise, Nachbarn fürchten Gestank, Naturschützer warnen vor Umweltschäden. Das Problem: Mit Energiepflanzen lasse sich mehr Geld verdienen als mit Milch, berichtet heute SPIEGEL ONLINE.
Kürzlich erst hatten sich niedersächsische Naturschützer gegen die "Vermaisung" der Landschaft und für einen Stopp für Biogas-Anlagen ausgesprochen (siehe unten). Das Landvolk hat die Forderungen der Naturschützer inzwischen als "fachlich unbegründet" zurückgewiesen (siehe Bremervörder Zeitung).
Tourismus
Stille Nächte
im Winterland
8. 1. 2010. Wer sagt's denn: Mancher Urlauber schätzt das Osteland auch im Winter. "Wir suchten Ruhe, und die fanden wir hier," schrieben Wintergäste eines Ferienhauses am Rönndeich. "Diese Ruhe - man kann hier wirklich gut abschalten," hinterließen andere im Gästebuch der verschneiten Reetdachkate unweit der Oste. "Die Gegend ist einfach perfekt", urteilten Weihnachtsgäste aus NRW.
Mehr Urlauberstimmen über Ferien an Oste und Rönne zu verschiedenen Jahreszeiten stehen hier.
Großenwörden
Witt lädt
zum
Frühschoppen
7.
1. 2010. Aufbruchstimmung in Großenwörden: Bürgermeister
Bernhard
Witt (Foto) hat Rats- und Vereinsvertreter zu einem Frühschoppen
am Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, in
den Grossenwördener Hof geladen.
Dazu schreibt Witt: "Ich möchte hier keine Tagesordnung vorgeben,
aber vielleicht einige Stichworte nennen, über die wir uns unterhalten
können: Dorferneuerung / Anleger,
Gründung eines Vereins oder ähnlichem zur
Unterhaltung
des Anleger und. Förderung des Tourismus, gemeinsame Jugendarbeit,
Sommer-Sportfest im Sommer zur 90-Jahr-Feier des TSV mit allen Vereinen
usw."
Mehr über die Anleger- und Touristik-Pläne der Gemeinde weiter unten.
Inkl.
Hadler
Landwein
7.
1. 2010. Der Schifferverein "Vergissmeinnicht"
Hechthausen und Umgebung, den Osteland-Mitglied
Heiko
Brunke leitet, feiert demnächst "das
maritime Ereignis an der Oste". Der traditionsreiche "Schifferball"beginnt
am Sonnabend, 16. Januar, um 19 Uhr
im Festsaal der "Ostekrone"
(Website). Auf dem Programm stehen die Tanzkapelle
"Atlanta", der beliebte Hemmoorer
Shanty-Chor und eine grosse Tombola, bestückt von der Geschäftswelt
rund um das "Tor zum Cuxland".
Schmorbraten
vom Ostedeich
Nicht
nur Mitglieder sind willkommen, sondern "jeder
Interessierte", versichert Schipper Brunke. Der Eintritt
beträgt für Mitglieder 2,50 Euro, für Nichtmitglieder 4
Euro, dazu kommen je 14.50 Euro für ein exquisites
Menu aus der viel gerühmten Golsch-Küche: Zwischen
Lauchcremesuppe mit Schinkenstreifen und Eis auf Roter Grütze serviert
das Haus Rouladen und Schmorbraten von den urigen Angusrindern,
die der Wirt und AG-Osteland-Mitstreiter Karl
Golsch und sein Sohn Thorsten auf
einer Weide direkt am Ostedeich züchten
(mehr
in der NEZ).
Im Preis inklusive ist pro Tisch "1 Flasche Hadler Landwein". Was das ist, erklärt der verein im Einladungsschreiben: "r/w Korn". Anmeldungen bis zum 14. Januar bei H. Brunke unter Telefon 04774-784, Busservice (An- und Abfahrt) auf Anfrage.
Schifferball
auch
im Gasthof
Pülsch
Ebenfalls am Sonnabend, 16. Januar, ab 19.30 Uhr feiert der Iselersheimer Schifferverein "Frohsinn" im Gasthof Pülsch seinen Schifferball. Es spielen die "Colorados". Anmeldung unter Tel. 04761-4511.
Hechthausen
Zauberformel
Gentle
Touch
7.
1. 2010. Die Freizeitreiter an der Oste
haben ihr neues Halbjahresprogramm vorgelegt. In ihrer nächsten Versammlung
am Montag, 18. Januar, im Gasthaus Golsch in Hechthausen, Bahnhofstraße,
geht es um die "Gentle Touch"-Methode. Was das ist und was die Pferdefreunde
sonst noch in den nächsten Monaten vorhaben, steht unter HECHTHAUSEN.
Estorf
Schulflagge
in
der Antarktis
7.
1. 2010. Die Schüler der Grundschule
in der Oste-Gemeinde Estorf wollen dem Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut
ihr selbstgebautes Modell der neuen Antarktis-Station schenken. Das Modell
der Neumayer-Station III hat im vergangenen Sommer - wie berichtet - Zehntausende
Besucher der Ideen-Expo in Hannover begeistert. Auch Niedersachsens Ministerpräsident
Christian
Wulff und Dr. Hartwig Gernandt,
der frühere Logistik-Chef des Alfred-Wegener-Instituts, waren fasziniert,
wie kreativ und professionell die Dritt- und Viertklässler aus dem
Osteland unter Anleitung ihres Werklehrers Peter
Wortmann eine derart anspruchsvolle technische Konstruktion
nachgebaut haben, die auch TV-Moderator Ranga
Yogeshwar schon präsentiert hat.
Am Mittwoch, 13. Januar, überreichen rund 70 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Estorf - die sich auch einen Namen als Solar- und Europaschule gemacht hat - ihre Station nun dauerhaft an das Alfred-Wegener-Institut. Als Dank für das schöne Geschenk werden die jungen Ingenieure mit einem exklusiven Vormittagsprogramm empfangen. Ihre Schulflagge wurde bereits für einen Tag auf der echten Neumayer-Station III gehisst. - Lesen Sie bitte auch:
Drochtersen
Inis warnen
vor Elbtunnel
7. 1. 2010. Der Koordinationskreis der Bürgerinitiativen gegen die A 22 hat vor der geplanten Untertunnelung der Elbe bei Drochtersen gewarnt. Die Argumente der Initiativen stehen unter KEHDINGEN.
Schwebefähre
Krawatte
ist
heimgekehrt
6.
1. 2010. Der Ostener Fährvereinsvize Karl-Heinz
Brinkmann (r.) hat am heutigen Mittwoch in der musealen "Fähr-Stuv"
ein kurioses Exponat entgegengenommen: eine gut 20 Jahre alte Krawatte,
bemalt mit einer Schwebefähre, die der SPD-Kreispolitiker Herbert
Guthahn (l.) vor rund 15 Jahren dem damaligen Landrat Martin
Döscher (CDU) überreicht hatte und die jahrelang verschwunden
war.
Welche politische Rolle der Schlips zwischen 1989 und 1994 gespielt hat, steht unter OSTEN.
Im Frühjahr
Baubeginn?
6.
1. 2010. Die Finanzierung eines Fahrgastschiffanlegers
für Großenwörden ist, wie mehrfach berichtet,
endlich gesichert - "nun müssen natürlich noch Genehmigungen
eingeholt und detaillierte Planungen angestrengt werden", schreibt dazu
der Großenwördener Ratsherr Thorben
Offermann auf der Gemeinde-Website grossenwoerden.de.
Wann wird der Anleger für die Schifffahrt zur Verfügung stehen?
Offermann
(Foto) rechnet aufgrund der Vorarbeiten damit, "dass noch
in diesem Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden
kann". Weiter schreibt er: "Auf die Gemeinde Großenwörden kommt
dann natürlich auch einiges hinzu; die Anbindung und Unterhalt des
Anlegers, der Bau von Parkplätzen, pp. Insbesondere muss natürlich
auch ein touristisches Angebot geschaffen
werden, das den Kosten des Anlegers gerecht wird. Aber ich denke, da wird
uns Großenwördenern schon etwas einfallen, zumal wir mit Frau
Sigrid
Frömming ja einen Profi der AG
Osteland in unseren Reihen haben."
Jetzt
touristisches
Angebot
schaffen
Auch Ratsherr Offermann verweist auf die Verdienste von Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke, "der sich nicht nur bei der Samtgemeinde, sondern insbesondere bei der Metropolregion Hamburg für die Realisierung des ersehnten Anlegers stark gemacht hat".
Ähnlich positiv urteilt heute das Stader Tageblatt: "Mit Bürgermeister Holger Falcke hat man ein starkes Zugpferd, das führen und galoppieren kann � aber nicht davongaloppiert... Die Samtgemeinde ... zapft viele Quellen an. Und so entstehen neben rein pragmatischen Verbesserungen (Bahnhöfe, Schulen) auch optische Highlights wie der Rathauspark und der Oste-Anleger. Alles kluge Schachzüge", kommentiert Redakteurin Jutta Eidtmann.
Presse
'Else Weber'
jetzt online
6.
1. 2010. Wie schön: Das Gratis-Wochenblatt
"Elbe Weser aktuell" - von vielen Lesern liebevoll "Else Weber"
genannt - ist seit heute online verfügbar.
Per Internet zugänglich ist die gesamte Ausgabe des seit 16 Jahren
existierenden, von einem Redaktionsteam um Andreas
Oetjen (Foto) produzierten Blattes. Per Mausklick in der
frischen Ausgabe zu blättern, macht Spaß - hier
geht's zum Ausprobieren.
Oste-Tourismus
Alles neu
in
Selsingen
6.
1. 2010. "Die Oste ist unser großes Highlight," sagt Ruud
van Swelm, Vorsitzender des Vereins Landtouristik
Samtgemeinde Selsingen. Zu seinem Bereich zählt einer der
schönsten (und sensibelsten) Oste-Abschnitte - mit der Wassermühle
in Eitzmühlen, der Gedenkstätte in Sandbostel, der Draisinenstrecke
bei Ostereistedt, den sogenannten Golddörfern und vielen Themenrouten.
Zum Jahresbeginn macht der Verein mit einem Neustart von sich reden. Soeben wurde eine brillante Website freigeschaltet und ein neues Tourismusbüro im Rathaus eingeweiht, in dem als Geschäftsführerin des Vereins die Oste-Kulturpreisträgerin und langjährige Selsinger Landfrauen-Vorsitzende Ulrike Pape wirkt (Ostepreis-Laudatio hier).
"Vieles
ist im Werden", sagt Ulrike Pape. Vorsitzender
van
Swelm (Foto) betont: �Wir wollen die Produkte, die wir in der
Samtgemeinde zu bieten haben, energischer nach vorne bringen.� Er weist
darauf hin, dass Informationsmaterial
künftig nicht nur im Rathaus, sondern - außerhalb der Öffnungszeiten
- auch in der Selsinger Esso-Station erhältlich ist.
In der Samtgemeinde Selsingen (Website), Mitglied der AG Osteland, wirken viele gut ausgebildete Gästeführerinnen und Gästeführer. Selsingen bietet sich 2010 insbesondere als Ziel für Teilnehmer von Vereins-, Betriebs- und Schulausflügen von der Unteren Oste an, die einen besonders schönen Teil des Oberlaufs kennenlernen wollen.
Ein Bericht der Zevener Zeitung über den neuen Web-Auftritt und das neue Büro des Vereins steht hier. Die neue Website kann hier aufgerufen werden.
Vereine
Hechthausen
auf Oste-Kurs
6.
1. 2010. Das Jahr der Oste ist zwar vorüber - aber auch für
Hechthausen soll künftig "jedes Jahr ein Jahr der Oste" sein, wie
es die AG
Osteland empfiehlt. So soll das mit großem Erfolg 2009 erstmals
begangene
"Fest an der Oste - rund um die Mühle
Hechthausen" im neuen Jahr - und zwar am Wochenende
21./22. AUGUST - wiederholt werden. Das hat der in letzter Zeit
zu großer Form aufgelaufene
Gewerbeverein
Hechthausen/Oste e. V. an seinem jüngsten Stammtisch bei
einem opulenten Buffet im Gasthaus "Zur Linde" bei Peter
und Astrid Hörstensmeier beschlossen.
Der
Gewerbeverein, der von AG-Osteland-MitstreiterinKrista
Reibe geleitet wird (kleines Foto, mit Ehemann), hat auf seine
runderneuerte Website
fast 100 Fotos vom letzten Oste-Fest
gestellt, dazu u. a. Wissenswertes aus der Ortsgeschichte.
Auf der Homepage finden sich auch weitere Terminhinweise, zum Beispiel auf das Frühlingsfest "Hechthausen blüht auf" am Sonntag, 25. April.
Kehdingen
Demnächst
im Theoter
5. 1. 2010. Die bereits 1946 gegründeten "Nordkehdinger Komödianten" (Website) zeigen im neuen Jahr in neun Vorstellungen zwischen dem 23. Januar und dem 13. März in Witt's Gasthof "Zur Post" in Oederquart ihre neu einstudierte Komödie "Geld in'n Büdel - miteens Getüdel".
Auch die beliebten "Hüller Theoterspeeler" proben zur Zeit ein neues Stück. Worum es darin geht und mit welcher Überraschung in "Hüllywood" zu rechnen ist, steht unter KEHDINGEN.
Medien
Ein Fluss
als
Geheimtipp
5. 1. 2009. "Ein stiller Fluss macht von sich reden" - unter dieser Überschrift macht nun auch der Weser-Kurier / Wümme-Zeitung auf die Oste aufmerksam.
"Die Oste war bisher eher ein Tipp für Insider. Das hat sich im vergangenen Jahr gründlich geändert. Der rund 150 Kilometer lange Fluss, der südlich von Tostedt entspringt und bei Neuhaus in die Elbe mündet, hat einen gewaltigen Sprung gemacht," urteilt Autor Klaus Göckeritz in einem ausführlichen Artikel (hier im Netz) zum Abschluss des Oste-Jahres. Weiter heisst es in der Bremer Zeitung: "In unserer Region ist die Oste zwischen Zeven, Rockstedt, Selsingen und Bremervörde ein Geheimtipp für Wasserwanderer und Kanuten."
Damit haben - neben diversen Hörfunkstationen - nun praktisch sämtliche Zeitungen im Elbe-Weser-Dreiecküber den Abschluss des Jahres der Oste berichtet, darunter
-
das
Hamburger
Abendblatt -
hier,
- der Weser-Kurier
- hier,
- die
Bremervörder
Zeitung -
hier,
- die
Niederelbe-Zeitung - hier,
- die Rotenburger Kreiszeitung
-.hier,
- die Zevener Zeitung
/ Treffpunkt Sittensen - hier,
- die
Rotenburger Rundschau - hier,
- die Cuxhavener Nachrichten
- hier.
Wandern
Die Reize
der Oste
5.
1. 2010. Auch in Stade entdeckt man mehr und mehr die Reize des Ostelandes.
Die 17 Kilometer lange Januarwanderung der Stader
Gruppe des Deutschen Alpenvereins am Sonntag,
17. Januar, führt denn auch an die Oste. Auf dem Ostedeich
bei Hechthausen geht es zunächst
zum
Burgbeckkanal bei Neuland; dann
weiter zur alten Feldsteinkirche in Horst.
Der Rückweg führt durch die Wälder bei Hechthausen
und Klint. Am Ende der Tour findet eine Einkehr in Hechthausen
statt. Die Wanderer treffen sich um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Stader Freibad.
Gäste sind willkommen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 15. Januar beim Wanderwart Günter Thalemann unter Telefon (0 41 41) 37 28 anzumelden.
SPD
Gesucht:
ein
neuer Willy
5. 1. 2010. Neue Konzepte für die politische Arbeit - als Konsequenz aus den jüngsten Stimmenverlusten - will die SPD in der Samtgemeinde Hemmoor auf Anregung etlicher Mitglieder am Montag, 22. Februar, im Ostener "Fährkrug" in einer eigens einberufenen Versammlung erörtern. Das kündigte der Ortsvorsitzende Lothar Klüser (Osten) am Montag in der Januar-Vorstandssitzung des Ortsvereins im Gasthaus Golsch in Hechthausen an.
In Parteikreisen diskutiert wird dieser Tage ein Strategieaufsatz, den Albrecht Müller, unter Willy Brandt Planungschef im Kanzleramt, jüngst in der "Frankfurter Allgemeinen" veröffentlicht hat. Der bemerkenswerte Text mit dem Titel "Gesucht: Ein neuer Willy Brandt - Vergangenheit, die wiederkehren soll" ist auch im Internetzugänglich. - Dem Ortsverein gehören neben der SPD Hemmoor auch die SPD Osten und die SPD Hechthausen an.
Bremervörde
Oste-Schau
im Museum
4.
1. 2009. Das für die AG
Osteland herausgegebene neue Buch "Die Farben der Oste", zusammengestellt
von den Oste-Kulturpreisträgern Elke Loewe
(Geversdorf) und Wolf-Dietmar Stock
(Fischerhude), sowie die CD "Die Klangfarben der Oste" sollen am Freitag,
19. Februar, im Bremervörder Bachmann-Museum
einem interessierten Publikum von der Oberen und Mittleren Oste vorgestellt
werden. Mitwirken werden unter anderem der Komponist Christian
Rüthing sowie die Autoren Peter
Schütt und Dietrich Alsdorf.
Dazu wird eine neue Oste-Bilderschau gezeigt. Einzelheiten erscheinen demnächst
auf www.oste.de.
Auch die Termine weiterer Veranstaltungen 2010 im Bachmann-Museum, dem unbestrittenen kulturellen Zentrum des Ostelandes, stehen inzwischen fest: Am 19. März kommt Wolfgang Sieg, am 7. Mai konzertiert Jochen Wiegandt, am 5. November liest Reimer Bull und am 10. Dezember Gerd Spiekermann (jeweils 20 Uhr im Vortragssaal).
Verkehr
Herzinfarkt
in Osten
4.
1. 2010. Am Silvestermorgen befuhr
ein Ostener Bürger mit seinem Auto die Birkenstraße
in Osten. Vermutlich erlitt er während der Fahrt einen
Herzinfarkt. Daraufhin fuhr er mit seinem Fahrzeug durch eine Hecke und
prallte leicht gegen einen Baum. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur
noch den Tod des Mannes feststellen. - Weitere Ereignisse aus dem Polizeibericht
unter HEMMOOR
und HECHTHAUSEN.
Hechthausen
Folk-Songs
auf Platt
4.
1. 2010. Das Programm des Kulturkreises Hechthausen
beginnt im neuen Jahr mit einem Muss für alle Freunde der plattdeutschen
Sprache: Am Freitag, 12. Februar, 20 Uhr,
sind The
Moonshiners (Website) und Hans Hinrich
Kahrs in der Ostekrone Hechthausen
zu Gast. Geboten wird eine Kombination aus Sprache und Musik, die absolut
sehens- und vor allem hörenswert ist: ein Programm aus Geschichten
und Storys op Platt im Wechsel mit Folk-Melodien, teils mit Platt-Texten,
aus dem angelsächsischen Raum.
Ausführlicher Vorbericht unter HECHTHAUSEN.
Hemmoor
Warstader
Wunderlampe
4.
1. 2009. Drei CDs mit vielen Originaltönen
aus und über Warstade wurden von der Universität
Tübingen als deutsches "Hörbuch
des Monats" ausgezeichnet. Warum dieses Hörbuch, eine humorvolle
und lebendige Einführung in Leben und Werk von Peter
Rühmkorf, von den Tübinger Juroren zu Recht als "akustische
Wunderlampe" und "wahres Kunstwerk" gerühmt wird, steht unter HEMMOOR.
Großenwörden
'Stör-Gipfel'
an der
Oste
2.
1. 2010. Experten von internationalem Rang erwartet die Ostepachtgemeinschaft
der Sportfischer zu ihrer Mitgliederversammlung am Sonnabend,
6. März, im Großenwördener Hof. Thema der Vorträge
- unter anderem vom Weltverbandspräsidenten Prof.
Dr. Harald Rosenthal - ist die Wiederbesetzung der Oste mit
dem in Deutschland seit Jahrzehnten ausgestorbenen Stör. - Mehr über
den "Störgipfel" unter GROSSENWÖRDEN.
Nur nicht
ausruhen
2.
1. 2010. Ausführlich berichtet heute das Hamburger
Abendblatt über das Jahr
der Oste 2009. In einem Kommentar mit der Überschrift "Region
darf sich nicht auf dem Erfolg ausruhen" schreibt die Abendblatt-Journalistin
Nina
Dobratz: "Das Ziel des 'Jahres der Oste' ist erreicht: Der Fluss
und die Region sind deutlich bekannter
geworden, kamen bundesweit mehrfach in den Medien vor.
Unzählige Ehrenamtliche, die sich für ihre Heimat einsetzten, haben es möglich gemacht. Die Oste-Anwohner haben gezeigt, was mit Engagement, Zusammenhalt und Ideenreichtum erreicht werden kann. Und zwar nicht auf Kosten der Umwelt - schließlich schwimmen wieder Störe in der Oste und die Wasserqualität hat sich deutlich verbessert.
Das Ostejahr könnte für viele andere Orte ein Vorbild sein, die sich touristisch besser aufstellen wollen. Wichtig ist jetzt, dass es an der Oste weitergeht. Sicherlich können nicht so viele Veranstaltungen wie im vergangenen Jahr auf die Beine gestellt werden, doch auf ihrem Erfolg darf sich die Region nicht ausruhen. Sonst geraten der Fluss, die Schwebefähre und die Störe wieder schnell in Vergessenheit, und all die Mühe war vergebens."
Foto
der Woche
Stimmungsvolle Silvesterfeier in Oberndorf/Oste
Vom Osteland
ins Eisbärland
1.
1. 2010. Als der Estorfer Lehrer Peter
Wortmann jüngst im Stader Tageblatt einen Hinweis auf eine
Schiffsreise "Auf
den Spuren des Klimaphänomens" nach Spitzbergen las, die der
Klimaforscher Professor Mojob Latif
begleitet, dachte der umweltbewegte Pädagoge "sofort an das 'Fliegende
Klassenzimer' - in diesem Fall müsste es 'Schwimmendes
Klassenzimmer' heißen".
Seine Idee: Sponsoren zu finden, die für einen Klima-Wettbewerb als Preis die Mitfahrt einer Schülergruppe auf einer solchen Reise als Hauptgewinn ausloben. Wortmann: "Gegebenenfalls könnte man die Umweltministerien der Länder und des Bundes sowie die Industrieverbände für Erneuerbare Energien für diese Idee gewinnen und zur Kostenübernahme für eine oder mehrere Personen bewegen. Auch die EU-Kommission sollte mit ins Boot geholt werden."
Der Estorfer Lehrer weiss, wovon er spricht: Seine Schüler und die Estorfer Schule wurden mehrfach für ihr Umwelt-Engagement ausgezeichnet; kürzlich präsentierten einige ein selbstgebautes Hydraulikmodell der Antarktisstation "Neumayer III" in einer Talkrunde mit dem TV-Moderator Rangar Yogeshwar. Wortmann selber, Mitstreiter der Aktion "Coole Klassen", die von der Gesellschaft für Polarforschung und der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt wird, würde gern vor Ort helfen, die Aussagen der Klimaforscher auch für Schüler ab 8 Jahren nachvollziehbar zu machen.
Durchbruch
für
Stalag XB
1.
1. 2010. Noch vor einigen Jahren wurde der Bremervörder Historiker
Dr.
Klaus Volland - 2005 mit dem Osteland-Kulturpreis
(Laudatio hier) geehrt - von Unbelehrbaren beschimpft, weil
er beharrlich an die verdrängte Geschichte des Kriegsgefangenenlagers
und Ausweich-KZ in Sandbostel an der Oste erinnert hatte. Das
ist Vergangenheit - mittlerweile ist ein Durchbruch gelungen: Kirchen,
Bund, Land und Kreis unterstützen das Vorhaben, mit Millioneninvestitionen
das einstige Stalag ("Stammlager") XB für die Nachwelt zu erhalten.
Dafür seien Mittel in Höhe von 1,425 Millionen Euro beantragt, erklärt Projektkoordinator Andreas Ehresmann zum Jahreswechsel. Sandbostel ist bundesweit das einzige NS-Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglager, in dem ein Grossteil der historischen Bauten noch erhalten sind. Bereits 2009 sind knapp 450.000 Euro investiert worden, um Baracken zu sanieren, das Freigelände zu gestalten und einen Zaun aufzustellen.
Im nächsten Bauabschnitt sollen in den kommenden drei Jahren von der Stiftung Lager Sandbostel (Website) vor allem weitere Baracken restauriert sowie zwei Dauerausstellungen zur Geschichte des Lagers während der NS-Zeit und danach erarbeitet werden. Mehr darüber steht heute in der taz Bremen.
Ein eindrucksvoller Jahresrückblick von Andreas Ehresmann, dem Projektkoordinator der Stiftung Lager Sandbostel und Leiter der Dokumentations- und Gedenkstätte (Website), steht hier im Netz (PDF-Datei), ein darauf basierender ausführlicher Bericht über Sandbostel hier in der Bremervörder Zeitung.
Krimiland
Gänsehaut
in der
Sauna
31.
1. 2010. Zu einer "Krimi-Sauna-Nacht"
lädt das Buxtehuder
Aquarella am Sonnabend, 9. Januar, von
14 bis 24 Uhr. In Zusammenarbeit mit der Stadtbibiliothek
Buxtehude startet zu jeder vollen Stunde ein neuer Krimi mit
wechselnden Aufgüssen. Von 15 bis 18 Uhr gibt es Coconut-Orangen-Packungen
im Dampfbad, ab 18 Uhr ist textilfreies Schwimmen möglich und von
19 bis 22 Uhr wird Massage angeboten (Anmeldungen hierfür unter 0
41 61/ 99 77 91). "Gänsehaut ist garantiert", verspricht die Website
der Sauna.
Krimi-Dinner
im Gewölbe
28. 12. 2009. "Krimi-Dinner" - Lesungen mit Menü und Musik - sind im Kommen. Jetzt bietet der rege Bremervörder Kultur- und Heimatkreis erstmals eine derartige Veranstaltung an. Am Sonntag, 7. Februar, 19 Uhr, gestalten die Hamburger Katrin McClean und Johannes Bahlmann zu einem Abend zum Thema "Im Schatten des Geldes" im Gewölbekeller des Restaurants Slump's. Mehr auf der neu gestalteten Website des Vereins.
Lesen Sie zu dem Thema Krimi-Gastronomie bitte auch den folgenden Bericht.
Krimiland
Jeder Ort
ein Tatort
29.
12. 2009. "Hotelnächte in Sträflingskluft,
Spurensicherung an Schaufensterpuppen, Killerjagd mit Mafia-Darstellern:
Krimi-Fans beschränken sich längst nicht mehr auf Bücher
und TV. Bei Rallyes und Dinnern leben sie ihre Leidenschaft aus - von mörderischen
Menüs bis 'Meucheln hautnah'."
So beginnt ein von Jochen Bölsche (Osten) verfasster SPIEGEL-Report über Krimitourismus und Krimigastronomie, mit denen seit einigen Jahren nicht nur im Krimiland Kehdingen-Oste Gäste angelockt werden sollen.
Der ausführliche Bericht steht ab sofort hier auf SPIEGEL ONLINE kostenlos zur Verfügung.
Jedes Jahr
ein
Jahr der
Oste
30.
12. 2009. Reinhard Brünjes
aus Hönau-Lindorf, stellvertretender Landrat des Kreises Rotenburg/Wümme,
stiefelte am Dienstag an der historischen Oste-Furt
in Bremervörde weit ins Wasser, um erstmals nach dem Muster
der traditionellen Bremer
Eiswette zu testen, ob die Oste eisfrei ist, und seinen Befund
zu verkünden: "De Oste geiht."
Zuvor hatten drei Dutzend Kommunalpolitiker, Touristiker und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Osteland von der benachbarten Vorwerkbrücke aus bunte Schiffchen zu Wasser gelassen, die Papierkünstlerin Sigrid Frömming (Großenwörden) und Schulkinder aus Neuhaus/Oste mit Wünschen an den Fluss beschriftet hatten - zum Beispiel: "Bleib sauber!"
Mit der Kunstaktion, die in ähnlicher Form Anfang Januar den Auftakt zum "Jahr der Oste" gebildet hatte, endete das Festjahr mit seinen über 420 Veranstaltungen an beziehungsreicher Stelle: Das Wehr nahe der Furt trennt Obere und Untere Oste und markiert den Beginn der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Anschließend dankte Vize-Landrat Brünjes, der auch dem Tourismusverband Rotenburg/Wümme (Tourow) vorsteht, bei einem Grog-Empfang in der Caféteria des Bachmann-Museums der AG Osteland für deren Engagement, das den Bekanntheitsgrad der Oste und den Zusammenhalt der Anrainer über alle Kreisgrenzen hinaus spürbar erhöht habe: "Wir an der Oste sind heute eine große Familie."
AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (Wingst) wies in Anwesenheit örtlicher Kommunalpolitiker - darunter auch der Sittenser Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann und der Bremervörder Vize-Bürgermeister Karl-Heinz-Imbusch - in launigen Worten auf die Fülle von Fortschritten hin, die 2009 an der Oste erzielt worden sind.
Die Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche (Foto oben l.) und Gerald Tielebörger (r.) verliehen drei Mitgliedern für "unermüdliche ehrenamtliche Arbeit hinter den Kulissen" die Goldene Ehrennadel des Vereins (v. l. n. r.): Wolfgang Schütz (Osten) für die Wiederansiedlung von Wanderfischen in der Oste, Karl-Heinz Brinkmann (Osten), für seinen Einsatz als Webmaster der Seite www.jahr-der-oste.de und Albertus Lemke (Oberndorf) für Mitgliederwerbung und vielerlei organisatorischen Beistand.
Die 375 Mitglieder starke Arbeitsgemeinschaft wolle ihre erfolgreiche Arbeit auch 2010 unvermindert fortsetzen, kündigte Bölsche an: "Jedes Jahr ist ein Jahr der Oste." Am Rande der Veranstaltung stellte Verleger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) für 2010/11 weitere Ostebücher und eine neue Oste-Kunstveranstaltung im Februar in Bremervörde in Aussicht.
Zum Abschluß dankte Gerhard Gebhardt (Hörne / Kreis Stade) namens des Fördervereins zur Erhaltung des alten Baljer Leuchtturms mit einer Urkunde der AG Osteland für deren Bemühungen um die Rettung maritimer Baudenkmäler in der Flußregion.
Vor dem Empfang hatte Brünjes die Festgesellschaft ins Bachmann-Museum zum Besuch der aktuellen Ausstellung "Alles Schrott" eingeladen, deren Werke, erläutert von der Künstlerin Jeanette Clasen (Rotenburg/Wümme), bei den Osteland-Aktiven sehr viel Gefallen fanden.
Für oste.de fotografierten Gundula Ida Gäntgen, Curt Schuster und Jochen Bölsche. Weitere Fotos hier.
Lesen Sie zu diesem Thema bitte auch unter GROSSENWÖRDEN:
"Die Oste ist der Ozean" - Frömming-Porträt im Stader Tageblatt
"Dieser Fluss hat starke Freunde" - Festjahres-Resümee der AG Osteland
Nabu gegen
'Vermaisung'
30.
12. 2009. Umweltschützern und Bodenexperten ist großflächiger
Maisanbau seit langem als "Syphilis der Landwirtschaft" verhasst.
Jetzt macht der
Naturschutzbund (Nabu)
in Niedersachsen Front gegen die überhand nehmende "Vermaisung" das
Landschaft infolge des Trends zu immer mehr sogenannten Biogasanlagen.
Mit der Forderung nach einem Baustopp für
Biogasanlagen ist der Vizevorsitzende des Nabu Niedersachsen,
Uwe Baumert (Foto) aus Deinstedt (Kreis Rotenburg), gestern
an die Öffentlichkeit gegangen.
Warum der Biogas-Experte Baumert beim Mais "die Reissleine ziehen" will, steht heute ausführlich in der Bremervörder Zeitung.
Wandern
Vom Jahr
der
Oste
angeregt
28.
12. 2009. Lisa Karstens aus Hemmoor
ist seit Jahren eine Freundin der Oste. Im Frühjahr 2007 konnte Vorsitzender
Gerald
Tielebörger (Foto) sie als 200. Mitglied der AG
Osteland begrüßen. Inspiriert vom Jahr
der Oste und von dem Osteland-Buch "Die Oste von der Quelle bis
zur Mündung" der Oste-Kulturpreisträger Elke
Loewe und Wolf-Dietmar Stock,
hat Lisa Karstens mit einer Freundin, der Ihlbeckerin Martha
Plate, den Fluss vier Tage lang erkundet - mal zu Fuß,
mal mit dem Fahrrad und mal mit dem Auto.
Ein Bericht über die Tour steht online auf der Website der Bremervörder Rundschau.
Osteland
Ein Sprung
nach vorn
27.
12. 2009. Zum Ausklang des Jahres
der Oste zieht die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. eine rundum positive Bilanz. Am längsten niedersächsischen
Nebenfluss der Elbe, der lange im Dornröschenschlaf lag, habe sich
2009 beim Ausbau der touristischen Infrastruktur ein "Sprung
nach vorn" ereignet. Aufwertung der Schwebefähre, Wiederansiedlung
des Störs, neue Anleger und ein starkes "Wir-Gefühl" am Fluss
- die Region sei auf bestem Wege, sich zum "touristischen
Rückgrat" des Elbe-Weser-Dreiecks zu entwickeln, resümiert
der Verein zur Jahreswende.
Ausführlicher Bericht unter HIMMELPFORTEN.
Naturschutz
19.400 Euro
für
Ostestöre
28.
12. 2009. Für die Wiederansaiedlung des
Störs in der Oste hat die Niedersächsische
Bingostiftung (Website)
nach Angaben ihres Geschäftsführers, des früheren CDU-LandtagsabgeordnetenKarsten
Behr (CDU), 19 400 Euro bewilligt. Auch der Stader Verein
für Naturerlebnisse (Moorkieker, Tidenkieker, Vogelkieker)
wurde in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit Mitteln der Landesstiftung
gefördert, wie das Stader Tageblatt in seiner Montagsausgabe berichtet.
Mehr über das Ostestör-Projekt unter OSTEN.
Januar
2010,
Dezember
2009,
November
2009,
Oktober
2009,
September
2009,
August
2009,
Juli
2009,
Juni
2009,
Mai
2009,
April
2009,
März
2009,
Februar
2009,
Januar
2009,
Dezember
2008,
November
2008,
Oktober
2008,
September
2008,
August
2008,
Juli
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