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AB 2007

Ältere Beiträge aus dieser Rubrik (bis 2006) hier


Wingst

Volles Programm im
Zoo und im Spielpark


Kinder lernen Zootiere kennen

29. 6. 2009. Was tun in den Sommerferien? Der Spielpark und der Zoo in der Wingst bieten viele Gelegenheien, Interessantes und Witziges über die Tiere im Zoo zu erfahren, hinter die Kulissen zu schauen oder seine Grenzen im Spielpark zu testen und kreativ zu sein. Jeden Donnerstag ab 15 Uhr stehen im Zoo verschiedene Kinderprogramme für die Kleinen zwischen 5 und 7 Jahren unter dem Motto "Mein liebstes Zootier" auf dem Plan. Weitere Ferienprogramme sind unter anderem "Schlange & Co.", "Heulen mit den Wölfen" und ein "Oma- und Opa-Tag". Die Ferien-Dienstage stehen ab 15 Uhr im Zeichen von Spaß und Abenteuer im Spielpark. Start ist der 30. Juni. Dann heißt es "Spiele, Spiele, Spiele". Am 7. Juli werden die "Spiele ohne Grenzen" in Kooperation mit dem angrenzenden Schwimmbad stattfinden.

Weiter spannende Aktionen sind der Indianertag, kreatives Basteln mit Speckstein oder eine Übernachtung mit Nachtwanderung und Frühstück. Natürlich darf stets eine Fahrt auf der Rodelbahn nicht fehlen. Eine Anmeldung bei der Tourismuszentrale Wingst Tel.:04778/81200 ist für alle Aktionen erforderlich, weil es nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen gibt. Den Veranstaltungsflyer mit allen Terminen und Daten erhält man kostenlos. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wingst.de. Für alle Aktionen ist der Eintritt und ein kleiner Kostenbeitrag zu leisten.


Tourismus

Im Bahnhof sind
noch Räume frei


Hinter den Planen tut sich was

29. 6. 2009. Das seit 2005 nicht mehr genutzte Bahnhofsgebäude in der Bahnhofstraße in Hemmoor wird zurzeit modernisiert und umgebaut. Hinter Gerüsten und Schutzplanen sind Baufirmen mit der Wiederherstellung und Ausbesserung der Fassade beschäftigtm, und auch im Innenbereich wird die Raumaufteilung neu gestaltet. Der Eigentümer des Bahnhofes, Rainer Badenhoop, schafft in dem umgebauten Bahnhofsgebäude eine öffentliche Wartezone und öffentliche Toiletten. Aufgrund dieser Einrichtungen und der Verpflichtung, einen Fahrkartenverkauf im Bahnhofsgebäude sicherzustellen, unterstützt die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) das Umbauvorhaben mit öffentlichen Mitteln. Daneben entstehen Verkaufs- und Dienstleistungsflächen zur freien Vermietung.

Die Samtgemeinde Hemmoor wird nach Fertigstellung ein Tourismusbüro im umgebauten Bahnhofsgebäude betreiben. Zurzeit sind noch Verkaufs- bzw. Büroflächen frei. Interessierte können sich an ainer Badenhoop unter Telefon 04771/3600 wenden.


Tourismus

Das läßt Brauer
sich nicht bieten


Verteidigt Hemmoor: SG-Bürgermeister Brauer

25. 6. 2009. Die Aussage in der Hauptversammlung des Tourismusvereins Kehdingen, die Samtgemeinde Hemmoor habe wirtschaftlich und touristisch wenig aufzuweisen (siehe unten), will SG-Bürgermeister Dirk Brauer so nicht stehen lassen. Brauer hat darauf mit einer persönlichen Erklärung reagiert, die wir im Wortlaut wiedergeben:

"Mit Befremden sehe ich die anhaltende Diskussion um die Mitgliedschaft der Samtgemeinde Hemmoor im Touristikverein Kehdingen e. V. Nachdem es zunächst danach aussah, dass es ohne große Vorbehalte zu einer zukunftsweisenden kreisübergreifenden touristischen Kooperation kommt, ist dieser Plan auf Betreiben des örtlichen Gewerbevereines Drochtersen zu Fall gekommen. Der Auffassung, dass Hemmoor der 'Gewinner' dieser Kooperation ist, indem es weitere Kaufkraft anzieht, und 'die Region Hemmoor/Osten im Landkreis Cuxhaven bereits heute wesentlich mehr zu bieten hat (als Drochtersen) durch Fachärzte, Bahnanbindung, Gymnasium, Marktkauf, der Schwebefähre, das Naherholungsgebiet Wingst mit dem Babyzoo und den Kreidesee' und 'die Tatsache, dass Hemmoor bereits jetzt als notdienstärztliche Versorgungsstation dient' � so die Begründung des Gewerbevereines Drochtersen in seiner Zeitschrift vom Juni 2009 - hatten sich die politischen Gremien der Gemeinde Drochtersen zu Eigen gemacht.

Nachdem nun auf der Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen e.V. das Thema Erweiterung der Kooperation mit Hemmoor auf der Tagesordnung stand, ist offenbar versucht worden, mit einem anderen Extrem die Befürchtungen zu zerstreuen, indem Befürworter angeblich behaupteten, Hemmoor sei wirtschaftlich am Boden  und habe touristisch wenig zu bieten (NEZ vom 24.06.2009).

Festzustellen ist, dass beide Auffassungen über Hemmoor an der Realität vorbeigehen bzw. sogar falsch sind. Hemmoor hat gegenüber Drochtersen sicherlich den einen oder anderen Vorteil, dafür weist aber auch Drochtersen z. B. mit der Halbinsel Krautsand und der Elblage wiederum besondere Qualitäten auf. Als völlig falsch muss ich die negative Einschätzung der Wirtschaft zurückweisen. So hat die Stadt Hemmoor im Jahr 2007 das Gewerbesteueraufkommen um 70 % von etwa 1 Million Euro auf ca 1,7 Millionen Euro steigern können. Auch die Folgejahre sind mit 1,5 Millionen Euro noch auf recht hohem Niveau. Die Produktionserweiterung der weltweit agierenden Maschinenbauunternehmen Bargstedt Handlingssysteme GmbH im Jahre 2008 um 30 % und die Positionierung als größter industrieller Arbeitgeber spricht ebenfalls eine deutliche Sprache.

Dass die wirtschaftliche Situation besser sein könnte, zeichnet jedoch bekanntlich nahezu das gesamte Elbe-Weser-Dreieck aus, das allgemein als strukturschwach anzusehen ist.

Wenn mit der wirtschaftlichen Schwäche die Finanzlage der Samtgemeinde Hemmoor und der Mitgliedsgemeinden gemeint ist, so ist festzustellen, dass sich diese erfreulich entwickelthat. So konnten die Liquiditätskredite in 2007 und 2008 deutlich, nämlich um etwa 1,3 Millionen auf zuletzt 7,5 Millionen zurückgeführt werden. Gleiches gilt für die Festkredite. Nach den Zahlen aus 2006 weist die Samtgemeinde Hemmoor in Bezug auf die Finanzlage den viertbesten Rang aller Gemeinden und Samtgemeinden im Landkreis Cuxhaven auf.

Die Ausführungen machen deutlich, dass die Behauptung in Bezug auf die wirtschaftliche Situation jeglicher Grundlage entbehrt. Die touristischen Qualitäten der Samtgemeinde Hemmoor wie Kreidesee, Schwebefähre, Geesthof in Klint, die Oste, das Deutsche Zementmuseum usw. sind, so denke ich hinlänglich bekannt.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Übertreibungen in die eine oder andere Richtung nicht hilfreich sind. Nur eine nüchterne und objektive Betrachtung und Beurteilung des potenziellen Partners Hemmoor kann im Ergebnis zu einer respektvollen und vertrauensvollen Zusammenarbeit führen."


Tourismus

Kehrtwende
in Kehdingen


Tourismusgipfel im Februar (Foto: Bölsche)

23. 6. 2009. Nachdem die Gemeinde Drochtersen unlängst eine touristische Kooperation mit der Samtgemeinde Hemmoor abgelehnt hatte (wir berichteten), hat sich am Montag der Tourismusverein Kehdingen - dem Nordkehdingen und Drochtersen angehören - bei seiner Hauptversammlung einstimmig dafür ausgesprochen.

Das Nein aus Drochtersen, beschlossen auf Drängen des dortigen Gewerbevereinschefs Thomas Nehrke, stiess auf allgemeines Unverständnis; Nehrkes Befürchtung, Drochtersen könne durch eine Kooperation mit Hemmoor wirtschaftliche Einbußen erleiden, sei absurd, hiess es. Der Vorstand wurde beauftragt, sich weiter für eine Zusammenarbeit der Touristiker an Elbe und Oste einzusetzen.

Geplant war bei einem "Tourismus-Gipfel" im Februar in Osten (Foto oben) einer Dreierbündnis Hemmoor / Nordkehdingen / Drochtersen zur gemeinsamen Vermarktung zweier von der AG Osteland entwickelter touristischer Produkte, des Projekts Krimiland Kehdingen-Oste und der Deutschen Fährstraße.


Neuhaus

Per Pappboot ins
Jahr der Oste


Renn-Organisator Gerald Bruns

24. 6. 2009. Wer klug ist, beginnt schon jetzt damit, ein Pappboot für das Neuhäuser Ereignis Nummer eins im Jahr der Oste in Neuhaus zu bauen. Am Sonnabend, 22. August, veranstalten die Aktiven vom Gewerbeverein um Olaf Schlichting (Tel. 04752-841031) und Gerald Bruns (Tel. 04752-844346) im Alten Neuhäuser Hafen wieder "Uns lütt Hafenfest" mit dem traditionellen 16. internationalen Pappbootrennen. Es wird wieder drei Rennen geben: das Kinderrennen, das Rennen der Erwachsenen um den Wanderpokal und als Höhepunkt das Juxbootrennen mit anschließender Seeschlacht, an der alle noch halbwegs intakten Boote teilnehmen. Sieger des 3. Rennens ist nicht, wer der schnellste ist, sondern wer die sogenannte Kombinationswertung gewinnt, die sich zusammensetzt aus dem originellsten oder ausgefallensten Boot, Zieleinlauf, Zuschauerwertung und Sieger der Seeschlacht.

Für die Pappboote dürfen nur recycelbare Materialien aus Papier, Pappkarton, Papprollen, Pappröhren, Wurstband, Tapetenkleister (ohne Zusätze) sowie ein Rundholz als Stechpaddel verwendet werden. Mehr unter www.pappbootrennen.de.


Oberndorf

EU-Geld für Fährkahn
und Stör-Infokiosk

Foto: B�lsche
Vorbild: Kahnfähre an der Krückau

16. 6. 2009. In der aufstrebenden Gemeinde Oberndorf (Website) sollen zwei weitere Projekte mit EU-Mitteln aus dem sogenannten Leader-Programm auf den Weg gebracht werden. Eine Gruppe von Oberndorfern beabsichtigt, wie berichtet, mit einem Fährkahn nach Vorbild der Krückau-Fähre in Kronsnest (Website), eines hochattraktiven Tourismus-Magneten, die alte Fährverbindung zwischen Bentwisch und Oberndorf wieder einzurichten.


Touristenmagnet: Krückau-Fähre in Kronsnest

Die Gemeinde möchte dieses Projekt unterstützen, "da mit der Schaffung der Fährverbindung ein weiteres Angebot für die Deutsche Fährstraße geschaffen wird und durch die Vernetzung mit diversen Radwegen sowie mit benachbarten Fahrgastschiffanlegern ein weiterer Anlaufpunkt für Einwohner, Besucher und Touristen geboten wird", heisst es in einer Erklärung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) in der Leader-Region Kehdingen-Oste (Website).

Die LAG hat daher für das überzeugend begründete Projekt eine Förderung in Höhe von 9750 Euro befürwortet.


Stördenkmal (bei auflaufendem Wasser)

Ein weiteres Oberndorf-Projekt knüpft an den experimentellen Besatz der Oste mit Jungstören an. In der Nähe des am 30. Mai eingeweihten, mit Spenden von AG-Osteland-Mitgliedern finanzierten hölzernen Stör-Denkmals in der Oste soll ein Informationszentrum an der Fährpromenade entstehen, in dem sich Angler und Ausflügler mit Hilfe von Schautafeln über die Bedeutung des fast ausgestorbenen Kaviarfischs und über das aktuelle Wiederansiedlungsprogramm in "Niedersachsens Störfluss Nummer eins" kundig machen können.

Zudem ist daran gedacht, für die Zuwegung zum Informationskiosk einen Steg über den alten Fährspecken zu bauen. Für das Vorhaben hat die LAG in ihrer jüngsten Sitzung eine Förderung aus EU-Mitteln in Höhe von 12.000 Euro bewilligt.

Beide Vorhaben stehen auf der Tagesordnung einer öffentlichen Sitzung des Oberndorfer Finanz- und Tourismusausschusses an diesem Mittwoch, 17. Juni, 18 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus. - Mehr zum Thema weiter unten.


Oberndorf

August: Wettpaddeln
fürs ganze Osteland


Kanurennen in Oberndorf (Archivbild)

13. 6. 2009. Das wird der große Wasserspaß im Jahr der Oste: Oberndorf lädt Mannschaften vom gesamten Fluss zum Kanustaffelrennen am Sonntag, 23. August, 15 bis 19 Uhr (bei Hochwasser) ein. Bei Organisator Nils Uhtenwoldt haben sich bereits Mannschaften bzw. Ansprechpartner aus sechs Oste-Orten gemeldet, nämlich aus Neuhaus, Geversdorf, Hemmoor, Klint, Gräpel und Selsingen.

Osten, Hechthausen,
Brobergen - bitte melden


Organisator Nils Uhtenwoldt

Schön wäre es, so Uhtenwoldt, wenn sich noch vier weitere Crews fänden, zum Beispiel aus Osten, Hechthausen, Großenwörden, Brobergen oder Bremervörde.


Plakat zum Sommerfest 2009

Bereits am Samstag, 22. August, an dem auch Zeit zum Üben ist, entscheiden zehn Oberndorfer Mannschaften über den örtlichen Teilnehmer bei der Sonntagsregatta, an der insgesamt 10 Mannschaften aus verschiedenen Oste-Orten den großen Wanderpokal auspaddeln sollen.

Die Regatta findet, so Uhtenwoldt, nach folgenden Regeln statt: "Jeweils 2 Mannschaften (aus je 6 Personen) fahren gegeneinander. Die Mannschaft, die auf dem Plan oben steht, startet auf der Bentwischer Seite, die andere auf der Oberndorfer Seite. Die ersten beiden Starter fahren rüber tauschen mit 3/4, die fahren wieder zurück, tauschen mit 5/6, die fahren wieder rüber tauschen mit 1/2 und das ganze noch mal. Nach der Zielankunft (Zeitnahme erfolgt bei Stegkontakt) müssen also 1/2 und 5/6 wieder auf ihrem Startsteg sein und 3/4 genauso auf ihrem. Nur die beiden zeitschlechtesten Mannschaften scheiden nach der ersten Runde aus. Danach wird im K.o.-System weitergemacht bis zum Finale."

Das Rahmenprogramm bietet für Sonnabend einige musikalische Höhepunkte vor. Geplant sind auch eine kleine Budenstadt und eine Hüpfburg. Nils Uhtenwoldt ist sicher: "Das wird wieder eine runde Sache, wo für jeden was dabei ist, bei hoffentlich herrlichem Wetter."

Kontakt: Nils Uhtenwoldt, Oste-Touristik Oberndorf, Bahnhofstr. 55, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-358.


Oste

Oberndorf plant
vierte Ostefähre


Vorbild: Krückau-Fähre in Kronsnest

6. 6. 2009. Die Oste, der Südabschnitt der Deutschen Fährstraße, soll nach der Schwebefähre und den beiden Personen-Prahmfähren in Brobergen und Gräpel auch noch eine Kahnfähre bekommen. Ein entsprechender Antrag der Gemeinde Oberndorf war bereits Ende Mai von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Kehdingen-Oste einstimmig befürwortet worden. Jetzt steht das Vorhaben auf der Tagesordnung einer öffentlichen Sitzung des Oberndorfer Finanz- und Tourismusausschusses am Mittwoch, 17. Juni, 18 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus.

Nach dem Vorbild der "kleinsten Fähre Deutschlands" in Kronsnest an der Krückau (Einzelheiten auf dieser Website) will Oberndorf, wie berichtet, künftig mit einem Fährkahn Touristen über die Oste wriggen lassen.


Historischer Fährkahn auf der Oste

Wie Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) bestätigt, plant Oberndorf neben einem historischen Deichweg einen Info-Pavillion zum Thema Sportfischerei, der in der Nähe des neuen, von Sponsoren finanzierten Stör-Denkmals aufgestellt werden soll. Auch Deichweg und Pavillon wurden von der LAG einmütig zur Bezuschussung mit EU-Geldern empfohlen. Der Pavillion steht ebenfalls bereits am 17. Juni auf der Tagesordnung der Ausschußsitzung, der sich um 20 Uhr eine öffentliche Ratssitzung anschließt.


Tourismus

"Hemmoor setzt
aufs Osteland"

Foto: J. Schmidt
Montage der Großplakate in Hemmoor

6. 6. 2009. Die Stadt Hemmoor und die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. kooperieren in der Werbung für die Region. Das zeigen zwei von Nikolaus Ruhl (Achthöfen) gestaltete Großplakate, die seit Freitag am Hemmoorer Bahnhofskreisel stehen. Angebracht wurden die Werbetafeln von Ruhl sowie von Curt Schuster, Johannes Schmidt und Ulrich Schröder. (AG Osteland / IG Bahnhofstraße). Für die Aktion des ehrenamtlichen Stadtmarketing-Teams hatte zuvor der Ratsausschuss für Stadtentwicklung grünes Licht gegeben. Die Stadt wolle damit zeigen, so Ausschussvorsitzender Schmidt, dass sie "voll und ganz auf die kulturtouristischen Perspektiven des Ostelandes setzt".

Eine der Werbetafeln zeigt 25 Motive aus Oste-Gemeinden zwischen der Quelle und der Mündung und weist auf das Jahr der Oste hin.

Die Tafel mit der Schwebefähre wiederum dient künftig das Hintergrund für wechselnde Werbeschilder, mit denen auf verschiedene Kulturveranstaltungen in der Samtgemeinde Hemmoor hingewiesen werden soll. Vereine oder Verbände, die auf diese Weise für ihre Veranstaltungen werben wollen, sollten sich direkt an den stellvertretenden Stadtdirektor Poit wenden und mit ihm die Modalitäten absprechen.


Spirituosen

Per Boot zum
Aquavit-Test


Zum Festjahr kreiert: Osteland-Aquavit

2. 6. 2009. Zum Jahr der Oste hat der Neuhäuser Gestronom und AG-Osteland-Mitstreiter Olaf Schlichting (Fa. Ulex) nicht nur einen Osteland-Aquavit kreiert, sondern auch die entsprechenden Gläser auf den Markt gebracht.


Im Boot: Wilma Beneke (r.), Werner Busack

Eine Aquavit-Verkostung auf dem Oberndorfer "Ostekieker" erlebten am Pfingstmontag auch Werner Busack aus Geversdorf (jahrezehntelang Kapitän u. a.  im Dienst der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen) und die Baljer "Zwei Linden"-Gastronomin Wilma Beneke, beide Mitglieder der AG Osteland, die per Sportboot mit Freunden das ehemalige Rostocker Fährschiff besuchten, das in Oberndorf festgemacht hat. Resultat: Alle wollen wiederkommen...


Wingst

Wer reitet den
Elektrobullen?


Demnächst in der Wingst: Rodeo-Reiten

1. 6. 2009. Der Spielpark Wingst veranstaltet am Sonnabend, 6. Juni, zusammen mit dem Wingst-Touristik e. V. das erste Bullenreiten. Ab 15 Uhr kann jeder beim "Rodeo" einen Elektro-Bullen bezwingen. Für die Großen ab 18 Jahren geht es ab 18 Uhr ums Ganze. Erster Preis sind zwei Musicalkarten mit Busfahrt. Kinder können beim Kuhmelken, Hufeisenwerfen und Lassowerfen ein Western-Diplom erwerben. Ab 19 Uhr spielt eine Live- Band - nicht nur Country.


Oberndorf

Wirtspaar Neumann
jetzt mit Website


Website des Dorfgemeinschaftshauses

1. 6. 2009. Annegret und Achim Neumann, 49 und 47 Jahre alt, leben seit 10 Jahren in Oberndorf. Seit Oktober 2006 betreiben sie dort das Dorfgemeinschaftshaus. Jetzt sind sie unter www.dorfgemeinschaftshaus-oberndorf.com auch im Web vertreten.


Oberndorf

1. Stationsschild für
die "Fährienstraße"


Enthüllt: der Prototyp der neuen Anleger-Schilder

29. 5. 2009. Zum Jahr der Oste und zum fünfjährigen Bestehen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel können dank einer Spende sämtliche Fahrgastschiff-Anleger an der Unteren Oste mit einheitlichen, beidseitig beschrifteten Stationsschildern versehen werden. Die von der Hemmoorer Metallbau-Firma Bütje gefertigten repäsentativen und massiven Schilder zeigen das Ortswappen und das Logo der Deutschen Fährstraße sowie die dazugehörigen Webadressen.

Das erste Schild wurde am Freitag am neuen Mocambo-Anleger in Oberndorf enthüllt - auf die Woche genau fünf Jahre nach der Eröffnung der Deutschen Fährstraße, die aus einer Grünen Route (Radler), einer Roten Route (Autofahrer) und einer Blauen Route (Wassersport und Wassertourismus) besteht. Die Rad- und Auitorouten waren bereits 2004 bzw. 2005/06 ausgeschildert worden.

Weitere Schilder sind 2009 für die Anleger in Balje, Neuhaus, Gräpel, Bremervörde sowie 2009 oder 2010 für Osten/Hemmoor und Hechthausen-Klint vorgesehen.

10.000 Euro
aus Glückstadt


Sponsorin Hildegard Both-Walberg (l.)

Ermöglicht wurde die Beschilderung des Südabschnitts der "blauen Route" der Deutschen Fährstraße, so Schatzmeister Johannes Schmidt, durch eine 10.000-Euro-Spende von Hildegard Both-Walberg, Komplementärin der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen. Die Glückstädterin war 2006 von Vorstandsmitglied Sigrid Frömming (auf dem Foto rechts) als 100. Mitglied der AG Osteland mit einem Blumenstrauß begrüßt worden.


Tourismus

Neue Wege durch
den Wingster Wald


Wingster Touristiker Michael Johnen

29. 5. 2009. Im Anschluß an die Eröffnung des rekonstruierten Graf Bremerischen Gutsparks in Cadenberge und die Eröffnung der neuen Kontaktzone im Zoo in der Wingst (wir berichteten) haben Michael Johnen und Riko Karsten von der Tourismuszentrale Wingst jetzt eine neue Wanderkarte der Wingst im Maßstab 1:20.000 vorgestellt.


Neuer Wanderweg im Internet

Sie enthält fünf ausgeschilderte Rundwege, die u. a. zum Naturschutzgebiet "Balksee und Randmoore", nach Cadenberge in den Gutspark und natürlich durch den Wingster Wald mit seiner für die Nordseeregion einmaligen Lage (bis zu 73 Meter über Null) führen. Mehr Informationen zum Wanderangebot der Wingst stehen hier im Netz.


Tourismus

Neue Radhöfe
im Cuxland


Mitinitiatoren Festerling und Schuster

18. 5. 2009. Seit einigen Jahren bietet der Landkreis Cuxhaven seinen radelfreudigen Touristen gezielte Anlaufstationen, genannt Radhöfe. Die mit dem offiziellen Landkreis-Logo ausgestatteten Betriebe bieten Touristen einen umfassenden Service rund um das Thema Fahrrad. Jetzt wurde zwei weiteren Betrieben vom Kreis das Prädikat "Radhof" verliehen: Fahrrad-Shop Rudi Stamm in Hemmoor sowie der Biker-Welt in Otterndorf. Geworben wurden die neuen Radhöfe aufgrund einer Initiative der Metronom-Managerin Tatjana Festerling und der AG Osteland, vertreten unter anderem durch Curt Schuster (Hemmoor).


Eine der neuen Gpsies-Routen im Web

Zusammen mit der Stadt Otterndorf, der Samtgemeinde Am Dobrock, der Samtgemeinde Hemmoor sowie dem ADFC Cuxhaven wurde das Radhofnetz erweitert und die Möglichkeit geschaffen, auf sogenannten Metronomrouten (www.gpsies.de) entlang der Radhöfe im Einzugsgebiet des Metronoms zu radeln.


Cuxland-Radhof von Rudi Stamm

Die beiden neuen Radhöfe liegen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes, so dass sich insbesondere für Urlauber, die ohne eigene Fahrräder anreisen, aber trotzdem auf den Drahtesel nicht verzichten möchten, ein perfekter Service bietet. Die Besonderheit dieses Service liegt in der Möglichkeit, Fahrräder (Gebühr auf Anfrage) bei dem einen Radhof zu leihen und bei einem anderen Radhof abzugeben. Nach Absprache führen die Radhöfe auch einen Gepäcktransfer (gegen Gebühr) durch.

Neben den beiden neuen Radhöfen in Hemmoor und Otterndorf sowie der RadStation im Fischereihafen in Bremerhaven verfügt die Urlaubsregion über fünf bewährte Radhöfe: Traute Fredebohm in Otterndorf, Campingpark in Bad Bederkesa, Fahrrad-Schlüer in Cadenberge, Ferienhaus Krabbe in Wremen sowie Rad & Tour in Cuxhaven.


Schwebefähre

SPD: Haltung des
Landes ist "zynisch"


Baudenkmal Schwebefähre (Foto: Brinkmann)

19. 5. 2009. "Ernüchternd" findet Daniela Behrens, Landtagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, die Antwort der Landesregierung auf ihre mündliche Anfrage zur Schwebefähre in Osten. Behrens hatte nachgefragt, ob denn die finanz- und haushaltspolitischen Zwänge, die das Land den Kommunen und so auch Cuxhaven, dem Träger der Schwebefähre, auferlegt haben, mit dem Denkmalschutz vereinbar seien.

Der Landkreis Cuxhaven als Eigentümer der Schwebefähre, die als Baudenkmal gemäß dem Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz eingestuft ist, ist verpflichtet, die Schwebefähre instand zu halten und zu pflegen. Die schwierige finanzielle Situation in Cuxhaven führte jetzt dazu, dass nun nur noch jährlich 20.000 Euro zur Pflege der Schwebefähre aufgewendet werden können, da das Land den Kommunen strenge Zielvereinbarungen zur Haushaltskonsolidierung auferlegt, um Bedarfszuweisungen des Landes zu erhalten.


Abgeordnete Daniela Behrens

"Zynisch" findet Behrens die Antwort der Landesregierung auf ihre Frage, wieso das Land so hohe Zielvereinbarungen stelle, dass die Kommunen bestimmte Leistungen wie Denkmalschutz kaum noch leisten könnten. "Zu schreiben, das Land zwinge keiner Kommune strenge Zielvereinbarungen zur Haushaltskonsolidierung auf, die Teilnahme sei freiwillig, ist ein Hohn für alle finanzschwachen Kommunen, die ohne die Bedarfszuweisungen des Landes handlungsunfähig würden", so Behrens. "Natürlich ist die Teilnahme am Bedarfszuweisungsverfahren freiwillig � aber für finanzschwache Kommunen eben ein überlebenswichtiges Muss!"

Die Landesregierung hält die 20.000 Euro des Landkreises für ausreichend, um die Schwebefähre zu erhalten. "Eine Einschränkung oder Einstellung des Betriebes ist gegenwärtig nicht absehbar und würde zudem die Erhaltung des Denkmalswertes nicht in Frage stellen", heißt es in der Antwort der Landesregierung.

"Lebendige Geschichte, eine funktionierende Schwebefähre, dies ist für die Landesregierung wohl unwichtig", vermutet Behrens, die die Argumentation der Landesregierung nicht nachvollziehen kann. "In der Antwort heißt es, wenn ein größerer Sanierungsbedarf entstehen würde, dann würde auch das Land Mittel zuschießen � aber beim Erhalt lässt man den Landkreis allein", fasst Behrens zusammen. "Vorzusorgen wäre hier besser."

Alle bisherigen Veröffentlichungen zum Sparvertrag des Kreises mit dem Land stehen hier.


Wingst

Wenn das Streicheln
die Ziege nervt...


Streichelzone mit Rückzugsmöglichkeiten

13. 5. 2009. Nach über 36 Jahren wurde die Streichelzone im Zoo in der Wingst völlig neu hergerichtet. Um ein zentrales Gebäude im Bauernhausstil gliedert sich die neue Streichelzone in völlig neuem Aussehen und mit neuen Möglichkeiten. "Für die Tiere gibt es nun auch eine natürlich gestaltete Rückzugszone, damit die Ziegen, Schafe, Alpakas und anderen Tiere auch einmal ausweichen können, wenn ihnen das Streicheln zu viel wird," freut sich Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey.


Hadelner Bürgermeister bei der Einweihung

In Anwesenheit vieler Bürgermeister und Behördenvertreter für das Gebäude am Mittwoch eingeweiht. Es war als Projekt der LEADER-Region Hadeln u. a. mit EU-Geldern gefördert worden. - Für oste.de fotografierte Curt Schuster.


Cadenberge

Park schon jetzt
eine Augenweide


Blütenpracht im Cadenberger Gutspark

25. 4. 2009. Am Sonnabend, 16. Mai, von 11 bis 18 Uhr werden Tausende die Rekonstruktion des Graf-Bremischen Gutsparks in Cadenberge feiern. Ein umfangreiches Festtagsprogramm erwartet die Besucher. Neben Parkführungen gibt es reichlich Unterhaltung im und um den Park, das Auftritte von Jagdhornbläsern, Posaunenchören und Spielmannszügen umfaßt.


Das Taubenhaus am einstigen Schloß

Zu sehen sein werden auch das plattdeutsche Musical "Landleew", eine Vogel- und Eulenschau sowie eine Ameisen- und Bienenausstellung und Hundevorführungen. Die AG Osteland e. V. ist auf dem Fest mit einem Infostand vertreten.


Restaurierter Park in Cadenberge

Der Lions' Club Hadeln (Website), der die Park-Restaurierung entscheidend vorangetrieben hat, schenkt Getränke aus. Der Club hatte sich unter der Präsidentschaft des jetzigen Pastpräsidenten und früheren Superintendenten Hilmar Menke zur Aufgabe gemacht, den Park in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Cuxhaven in seinen historischen Zustand zurückzuversetzen. Begleitet wurden die Arbeiten von Dipl.-Ing. Jens Beck, der sich in enger Zusammenarbeit mit der Ritterschaft des Herzogtums Bremen seit vielen Jahren um Pflege und Erhalt historischer Gutsgärten im Elbe-Weser-Dreieck kümmert.

Zahlreiche Rodungen waren erforderlich, um den zum Teil verwilderten Park für Neuanpflanzungen vorzubereiten. Umfangreiche Pflanzaktionen unter Beteiligung vieler Ehrenamtlicher halfen, das historische Bild des Parks wiederherzustellen.


Rauher Berg

Werbung für zwei
Feste an der Fähre


Das Ostener Promotion-Team am Rauhen Berg

27. 4. 2009. Über zwei gelungene Tage bei strahlendem Sonnenschein können sich die Organisatoren des Frühlingsfests am Rauhen Berg in Hemmoor freuen. Mit einem Info-Stand war auch die Fähre vertreten, die Hemmoor und Osten verbindet: Gisela Rückle, Regina Schmidt, Heinrich Uthenwoldt und Lothar Klüser (alle aus Osten) warben für die beiden diesjährigen Feste rund um die Schwebefähre Osten - Hemmoor: den Fährmarkt im Mai und das große Fährjubiläum Anfang Oktober. Die Schwestern Gisela Rückle und Regina Schmidt hatten ihren ersten, aber aufgrund der positiven Resonanz wohl nicht letzten Auftritt im Promotion-Team des Fährvereins.

Plakate wiesen am Stand auch auf das Jubiläumsbuch "Über die Oste" hin, das ab 2. Mai im Handel ist und mit Beiträgen von Gisela Tiedemann-Wingst, Jochen Bölsche u. a. auf 170 Seiten Geschichten aus 100 Schwebefähren-Jahren erzählt. Mehr...


Website zum Frühlingsfest

Über die Höhepunkte des Frühlingsfests berichtet die Website der Interessengemeinschaft Rauher Berg.


Wingst

Wagemut im
"Quellental"


Neuer Name: bisheriges Gasthaus Quellental

26. 4. 2009. Unter neuem Namen und unter neuer Führung wird seit Freitag das Traditionsgasthaus "Quellental" in Wingst bewirtschaftet. Der seit einiger Zeit in Cadenberge lebende Online-Kaufmann Christian Hoffmann (Foto) hat sich mit viel Wagemut und guten Ideen daran gemacht, das Restaurant in eine "Gaststätte am Zoo" umzuwandeln. Seine Überlegungen ähneln Vorschlägen der Planergruppe BTE, das Restaurantgelände langfristig als Eingangsbereich für den unmittelbar benachbarten Zoo zu nutzen (siehe Skizze unten und BTE-Gutachten im Web).


BTE-Vorschlag (Ausschnitt) - mehr

Bei Bürgermeister Reinhard Poppe, dem Zoo, den Touristikern und der Verwaltung sei er auf großes Entgegenkommen gestossen, sagt Hoffmann, der während der demnächst anlaufenden Renovierung - im Restaurant sollen beispielsweise die Brauntöne freundlichen, hellen Farben weichen - das Lokal weiter betreiben will. Für die Zubereitung der Gerichte auf der - zunächst noch - kleinen Karte sind die gelernten Köche Niels Dehde und Heiko Konopka zuständig, auch tüchtiges Servicepersonal ist schon eingestellt worden.


Jetzt mit Tiger: Neuer Name, neues Logo

Der Kaffeegarten, für den demnächst modernes Mobiliar angeliefert wird, soll Freude wecken, den Zoobesuch mit Torte oder einem Eisbecher ausklingen zu lassen. Für den Sommer ist, nach Abschluß der Renovierungsarbeiten, eine "Eröffnung mit allem drum und dran" (Hoffmann) geplant.


Oberndorf

Mit Albertus Lemke
von Fähre zu Fähre


Oberndorfer TSV-Wanderführer Lemke

17. 4. 2009. Der TSV Oberndorf veranstaltet am Freitag, 1. Mai, eine Wanderung anlässlich des Jubiläumsjahres der Oste unter dem Motto "Das Jahr der Oste � wir sind dabei". Treffpunkt ist um 8.30 Uhr die Grundschule Oberndorf. Die anschließende Busfahrt bringt die Teilnehmer dann zum Ausgangspunkt der Oste-Wanderung, die von Fähre zu Fähre führen wird. Eine Rückkehr ist gegen 14.30 Uhr geplant. Weitere Infos und Anmeldungen (bis zum 27. April) bei Tourenleiter Albertus Lemke, der bereits rund 30 Wanderungen organisiert hat, oder in Lemkes Dorfladen unter Telefon 04772-238 und bei Thorsten Blaß unter 04772-861055.


Oberndorf

Plakate werben für
den Albatros-Törn


Auch ein Hafenfest ist geplant

25. 4. 2009. Mit schmucken hellblauen Plakaten wirbt die Clipper-Crew Hadeln für den Besuch der "S.S. Albatros", die, wie berichtet, an Stelle der ursprünglich vorgesehenen "Seute Deern II" Mitte Mai im Rahmen des Jahres der Oste in Oberndorf anlegt. Das Schiff wird am 15. Mai um ca. 19 Uhr inOberndorf eintreffen. 30 Jugendliche der Schulen in Cadenberge und Hemmoor begleiten die Fahrt von Neuhaus nach Oberndorf, wie Clipper- und AG-Osteland-Mitglied Rainer Beckmann mitteilt.


30 Jugendliche können mitsegeln

Am 16. Mai, 15 bis 17 Uhr, steht in Oberndorf "Open Ship" auf dem Programm � der Drei-Mast-Topsegelschoner kann besichtigt werden. Danach lädt Oberndorf zu einem kleinen Hafenfest mit "Gesang, Grillen & Gemütlichkeit" und dem Chor "Shantys & Lerchen" unter Leitung von Fred Dobrinkat ein. Am 17. Mai läuft die Albatros vormittags nach Flensburg aus.


Milchtourismus

Elftes Melkhus für
den Landkreis ROW


Neues Melkhus in Fintel

24. 4. 2006. Im Landkreis Rotenburg beginnt die Milchtourismus-Saison 2009 am Sonntag, 26. April, 14 Uhr, mit der Eröffnung des kreisweit elften Melkhus - einer Art Milchtankstelle für Touristen - in Fintel, Wohlsberg 81. Die niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann und die deutschen Milchkönigin sowie zahlreiche weitere Ehrengästen haben ihre Teilnahme zugesagt.

Anders als im Kreis ROW kommt im Stader und Cuxhavener Teil des Ostelandes der Ausbau des Melkhus-Netzes nur schleppend voran. Schön und nformatv: die  ROW-Melkhus-Website.

Lesen Sie dazu bitte auch:

Bald Radlers Rast bei Annette Bösch


Hemmoor/Osten

Zeitreise an der Oste
mit zwölf Quizfragen


Werben für den Historischen Fährweg:
Bölsche, Tielebörger, Manuela Köster, Schuster

20. 4. 2009. Für den "Historischen Fährweg Basbeck - Osten" und die kürzllich eröffnete "Infomeile der Welt-Schwebefähren" wirbt ein farbiger, mit mehr als 20 historischen und aktuellen Fotos illustrierter Wanderführer, den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ehrenamtlich erstellt hat und kostenlos abgibt, solange der Vorrat von 1000 Exemplaren reicht.

Dem von der AG Osteland finanzierten Heft liegt ein Quiz-Fragebogen bei, der im Hemmoorer Rathaus erarbeitet worden ist und mit dem sowohl Erwachsene als auch Kinder auf dem Sechs-Kilometer-Weg rund um die Schwebefähre ihr Wissen testen können. Den Ratefüchsen winken attraktive Preise, unter anderem eine U-Boot-Tauchfahrt im Kreidesee, Speisegutscheine für regionale Spezialitäten und Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen im Osteland.


Titelbild des Wanderführers (Ausschnitt)

"Auf sechs Kilometern ein Jahrhundert Verkehrs- und Kulturgeschichte erwandern," wirbt das Glanzpapierheft im DIN-A-4-Format auf der Titelseite für den Wanderweg. Die "erholsame und spannende Zeitreise" berührt die Sehenswürdigkeiten im historischen Ortskern in Osten und führt dann über die Schwebefähre und das schöne alte Basbecker "Fährstück" zur Hemmoorer Bahnhofstraße, vorbei am Freilicht-Fährmuseum der Infomeile mit ihren vier einladenden Rastplätzen und den acht bunten Tafeln mit Wissenswertem und Unterhaltsamem über die Schwebefähren in aller Welt.

Wer die Tafeln aufmerksam betrachtet, dem wird es nicht allzu schwer fallen, die Quizfragen zu beantworten. Unter anderem wird danach gefragt, wo die älteste Schwebefähre der Welt steht, in welchem international erfolgreichen Ballettfilm die "transporter bridge" in Middlesbrough eine Starrolle spielt, in welchem Land 2006 eine Schwebefähren-Sondermarke erschienen ist und welcher Ingenieur auch als "Weltmeister im Schwebefährenbau" bezeichnet wird.

Der Rückweg führt vorbei am schönen Heidestrandbad-See und dann über die Sietwende und die B-495-Straßenbrücke nach Osten. Auf acht Seiten erläutert der Wanderführer, was rechts und links des Weges alles zu entdecken ist.

Informiert wird über den einstigen Stackbusch- und den Kaviarhandel, über Obstbau und  Pferdezucht, über Sportboote und Fahrgastschifferei, die Ausrottung des Störs und die Wiederansiedlung des Lachses, das bizarre Ostener Buddelmuseum und über den Hamburger Michel-Baumeister Prey, der die St.-Petri-Kirche entworfen hat - sowie, natürlich, über Geschichte und Gegenwart des Fährwesens.


Der Wanderweg ist sechs Kilometer lang

Wanderführer-Autor und Osteland-Akteur Jochen Bölsche, der auch schon die Tafeln für die Weltschwebefähren-Meile gestaltet hat, präsentierte jetzt die neue Veröffentlichung gemeinsam mit Gerald Tielebörger (Vorsitzender der AG Osteland), Manuela Köster (Samtgemeinde-Touristik Hemmoor), Curt Schuster (Sprecher der IG Bahnhofstraße) und Karl-Heinz Brinkmann (2. Vorsitzender der Fördergesellschaft Schwebefähre).

Plakate mit dem Titelbild des Wanderführers kennzeichnen alle Abgabestellen, in denen das Heft von dieser Woche an kostenlos erhältlich ist: das Rathaus Hemmoor, das Reisebüro im Hemmoor-Center, die Geschäfte und Betriebe an der Hemmoorer Bahnhofstraße und an der Ostener Fährstraße sowie die Stern-Apotheke in Hemmoor und die Einhorn-Apotheke in Osten.

Das Heft kann unter www.niederelbe.de/faehrweg auch aus dem Internet heruntergeladen werden. Der Quiz-Bogen steht auf der Samtgemeinde-Website www.hemmoor.de zur Verfügung. Einsendeschluß für den Wettbewerb ist der 25. September. Die Gewinne werden während des Fährjubiläums vom 1. bis 4. Oktober ausgegeben.


Oberndorf

Bürgermeister
auf Stör-Schau


Bürgermeister Horeis und Saul in Bremervörde

19. 4. 2009. Der historische Besatz der Oste mit 50 Stören wurde am Wochenende auch vom Oberndoerfer Bürgermeister Detlef Horeis sowie seinem Hemmoorer Kollegen und Oberdeichgrefe Hans-Wilhelm Saul verfolgt. Horeis kündigte bei der Einsatzstelle in Bremervörde gegenüber Pressevertretern an, dass in Oberndorf in Kürze ein schwimmendes Stör-Denkmal in der Oste verankert werden soll; dazu ist eine Info-Stelle zum Thema Stör geplant. Der Projektleiter Jörn Geßner (Berlin) sagte dem Initiatiatorenkreis, der auch durch Albertus Lemke (Oberndorf) vertreten waren, seine Unterstützung zu.


Oste-Kulturpreisträger Egon Boschen

Ein gefragter Interviewpartner für die zahlreich erschienenen Medienvertreter war Egon Boschen aus Lamstedt, der sich in den vergangenen Jahrzehnten gemeinsam mit Ernst Peters aus Zeven um die Wiederansiedlung des Lachses in der Oste verdient gemacht hat. Beide sind dafür von der AG Osteland mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet (Begründung hier).


Oste-Kulturpreisträger Peters (l.) und Dr. Tent (r.)

Auch der Tostedter Gewässerkundler Dr. Ludwig Tent - ebenfalls einer der Osteland-Preisträger (Begründung hier) - verfolgte die Besatzaktion. Tent weist immer wieder darauf hin, dass es nicht genüge, einfach nur Jungfische in den Fluß einzubringen, um den Europäischen Stör dauerhaft in der Oste anzusiedeln. Zugleich müsse "die von uns allen subventionierte Landwirtschaft endlich ihre Umweltleistungen erbringen", fordert der Tostedter Gewässerkundler und Ostepreisträger Dr. Ludwig Tent in seinem Blog.

Dort heißt es, mit nützlichen Links unterlegt, weiter: "Aus ... dränierten Flächen fließt der Niederschlag inzwischen fast so schnell ab wie aus dem versiegelten bebauten Raum. Gülle und Mais haben längst in frühere großflächige Weidelandschaften Einzug gehalten. Gewässer- und Wegeränder sind frei von Bewuchs- wenn es sie überhaupt noch als Freiraum zwischen Nutzfläche und Bach oder Weg gibt. Die Anwendung guter fachlicher Praxis und geltenden Rechts in unseren Landkreisen und Ländern lässt mehr als zu wünschen übrig."


Das Spezialboot verfolgt den "befunkten" Stör

Nach der Besatzaktion am TSV-Anleger in Bremervörde nahm ein Forschungsboot die Beobachtung der Störe auf, von denen einer mit einem Mini-Sender versehen ist, dessen Ultraschallsignale der Fischbiologe Frank Fredrich mit einem Telemetriegerät empfangen kann.

Ein ausführlicher Bericht über die Oste-Störe steht auf dieser SONDERSEITE.


Oberndorf

Reeperbahn war
im Fernsehen


Oberndorfer Reeperbahn auf N3

19. 4. 2009. Das NDR-Fernsehen hatte, wie berichtet, kürzlich in der Oberndorfer "Reeperbahn" einen Beitrag über die Bestrebungen von Gemeinde und Heimatverein gedreht, die Seilerei touristisch zu nutzen. Am  Sonnabend um 19.30 Uhr wurde der Film auf N3 gezeigt. Ausführlich kam unter anderem Ratsherr Manfred Dobrinkat zu Wort, im Bild waren auch Bürgermeister Detlef Horeis und Heimatvereinsvorsitzender Henning Kuhne.

Der Film wird an diesem Sonntag, 11 Uhr, auf N3 wiederholt. Zuvor um 10.30 Uhr wird dort über die Oste-Störe berichtet.


Milchtourismus

Das Wunder
von Hasenfleet

Foto: Barbara Schubert
Die sieben Festredner (v. l.): Adolf Nagel,
Siegfried Dierken, Richard Schlichting,
David McAllister, Detlef Horeis,
Horst von Thaden und Jochen Bölsche

17. 4. 2009. Es war einmal eine abgelegene Molkerei, von der Schließung bedroht wie viele ähnliche ländliche Betriebe. Doch in Hasenfleet, Gemeinde Oberndorf, ist ein Wunder geschehen: Mutige Landwirte, unterstützt von Dorfpolitikern und Touristikern, ortsansässigen Handwerkern und Marketingexperten, haben binnen vier Monaten die vergessene Molkerei Hasenfleet in ein Juwel verwandelt, das sich mit einem freundlichen Probier- und Informationscenter zu einer der wichtigsten Attraktionen an der Oste entwickeln kann.


Politik, Presse und Touristik in Hasenfleet

Am Freitag wurde die neue "gläserne Molkerei" eingeweiht. Unter den Gratulanten war auch CDU-Landeschef David McAllister, der insbesondere den Wagemut der Milchbauern-Genossenschaft würdigte, die über 100 000 Euro in die touristische Zukunft von Hasenfleet investiert haben. der Molkerei wünschte McAllister viel Glück bei ihrem Versuch, in der Marktnische zwischen Massen- und Bioproduktion zu reüssieren.


Im Girlandenschmuck: die modernisierte Molkerei

Grußworte sprachen auch Bürgermeister Detlef Horeis, dessen Gemeinde 12.000 Euro beigesteuert hatte, und Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, über das knapp 40.000 Euro aus EU-Mitteln nach Hasenfleet geflossen waren.


CDU-Landesvorsitzender McAllister spricht

Richard Schlichting, Vorstandsvorsitzender der Molkerei, hob die Verdienste von Geschäftsführer Horst von Thaden und dessen Ehefrau Petra hervor. Auch der Marketing-Leiterin Carola Maas - selber in Hasenfleet ansässig - dankte er mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement.


Die Seele der Molkerei: Ehepaar von Thaden

Ein neues Logo, ein traumhaft schöner Wandfries des Oberndorfer Illustrators Oliver Regener (Website) im Verkaufsraum, eine attraktive Website (künftig mit Online-Shop) und sympathisches Werbematerial aus dem Atelier der Oberndorferinnen Sybill Amthor und Barbara Schubert (einfachschoen-design.de) sowie ein genialer Kurzfilm über die Milch-, Quark- und Butterproduktion - das alles bezeugt, dass in Hasenfleet ein frischer Wind weht, der bald wohl viele Busgesellschaften und Radlergruppen zur Verköstigung und zum Milchabitur-Jux in die Molkerei locken dürfte (mehr auf derMolkerei-Website).


Blumen für Marketing-Expertin Carola Maas

Jochen Bölsche zeigte sich in seiner Festrede hoch erfreut darüber, dass die Molkereigenossenschaft und die Gemeinde derart schnell das 2007 entwickelte Konzept der AG Osteland umgesetzt haben, die Niedersächsische Milchstraße in den Kreis Cuxhaven zu verlängern und Hasenfleet als Probier- und Info-Center zu nutzen.

Die Bölsche-Rede und frühere Beiträge dieser Website zum Thema Milchstraße und Hasenfleet stehen auf dieser SONDERSEITE.
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Das schreibt die Presse
über das Hasenfleet-Fest

Wiebke Kramp in der NIEDERELBE-ZEITUNG: Am großen Tag im kleinen Hasenfleet lief alles glatt wie ein geschmierter Klecks Fassbutter auf Brötchen. Gestern wurde mit gut gelaunten geladenen Gästen aus Politik, Molkereiwesen, Landwirtschaft und Gesellschaft nach nur vier Monaten Bauzeit das moderne Probier- und Informationscenter der Traditionsmolkerei eingeweiht. Aufsichtsratsvorsitzender Adolf Nagel, Vorstandsvorsitzender Richard Schlichting und Geschäftsführer Horst von Thaden als Vertreter der Molkerei Hasenfleet eG stießen mit David McAllister, Chef der Niedersachsen-CDU, Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, Bürgermeister Detlef Horeis und AG-Osteland-Motor Jochen Bölsche an. Stilecht mit Hasenfleeter Landmilch, versteht sich. Als Festredner zeigten sie sich unisono von Konzept und Umsetzung begeistert und sehen das Probier- und Infocenter als bedeutenden Baustein für die Zukunftssicherung der Oste-Region. Durch Milch-Abitur, Führungen, Filmvorführung, Vorträge und Verkostungen soll es neuer touristischer Anziehungspunkt der Region werden... Die Idee, am Rande der niedersächsischen Milchstraße in der kleinen Traditionsmolkerei Beuchergruppen Herkunft und Verarbeitung von Milch vor Augen zu führen, entsprang aus der AG Osteland und wurde von Molkereichef von Thaden fix aufgegriffen.

Hans-Lothar Kordländer im STADER TAGEBLATT: Bei der Hasenfleeter Molkerei gleich hinter Oederquart im Landkreis Cuxhaven ist alles in Butter. ...Mit der 'gläsernen Molkerei' soll Tourismus an das Unternehmen gebunden werden. Der neue Slogan lautet: "Probieren, studieren und einkaufen." Prominentester Gast der Eröffnungsfeier war der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende David McAllister. "Die neue Einrichtung der Molkerei ist nicht nur gut für die Region, sondern sie wird auch die Attraktivität des Oste-Bereichs stärken." Hier seien einem Kleinod neue Akzente gesetzt worden - "gefördert mit Mitteln der europäischen Gemeinschaft."  ...Die "Milchstraße", die sich als Tourismusprojekt im Landkreis Stade seit vielen Jahren bewährt, wird nun auch zur Hasenfleeter Molkerei geführt. Dort können Gästegruppen die Bearbeitung der Milch zu Butter und Joghurt aus erster Reihe kennenlernen. ... Siegfried Dierken von der GLL bezeichnete die neue Einrichtung der Hasenfleeter Molkerei als einen "Big Point". Das schwergewichtige Projekt könne der Tourismus in der Region nachhaltig ankurbeln. Jochen Bölsche von der Arbeitgemeinschaft Osteland begrüßte die Initiative der Molkerei, die er von Planungsbeginn an unterstützt hatte. Auch durch die Weiterleitung der Stader Milchstraße durch Hasenfleet werde das Kühemelken an der Oste zu einem "touristischen Zugpferd".

Schon mal vormerken: Die Molkerei lädt am 2. Mai zum 1. Hasenfleeter Milchtag ein. Von 10 bis 17 Uhr ein Fest mit Musik und Information gefeiert.



Sport

Mit dem Fahrrad
auf den Olymp


Stader Radler bei Oberndorf

15. 4. 2009. Über 120 Radsportler aus dem Kreis Stade steuerten zum Saisonauftakt Oberndorf und die Wingst an, manche erklommen sogar den Deutschen Olymp. Angeführt von gutgelaunten Guides vom Radsport des MTV Himmelpforten zogen die Gruppen, vom Rückenwind getragen, die Oste entlang. Die Teilnehmer konnten zwischen drei Strecken (52, 68 und 96 km) wählen. Viel Lob gab es für die Organisatoren des Verpflegungspunkts in Oberndorf.

Ausführlicher Bericht unter HIMMELPFORTEN.


Hemmoor

Kreidesee-U-Boot
schon im Internet


Künftiges Hemmoorer Unterseeboot "Kreidesee"

16. 4. 2009. Das letzte U-Boot, das im Osteland auftauchte, war ein Aprilscherz (siehe unten). Anders verhält es sich mit dem U-Boot, das Tauchbasis-Betreiber Holger Schmoldt im Kreidesee einsetzen will und über das jetzt die Presse (NEZ von Freitag) berichtet. Detaillierte technische Angaben und Modellzeichnungen stehen hier im Internet.

Über den Zweck des Projekts heißt es ebenfalls auf der Website kreideseetaucher.de: "Das U-Boot Kreidesee wird in Hemmoor auf einem Spezialtrailer stationiert und vom Wachdienst der Tauchbasis betrieben. Es dient der Erforschung von Tauchgewässern sowie der Suche nach vermißten Tauchern und Gegenständen. Weitere Aufgabengebiete sind die Unterstützung von Unterwasser-Expeditionen und Filmarbeiten, die Kontrolle von Unterwasserbauwerken und auch Fahrten für Jedermann." Das U-Boot ist bereits im Bau.


Tourismus

Hilfe vom
Metronom

Foto: B�lsche
Metronom-Managerin Festerling (Foto: Bölsche)

16. 4. 2009. Das Osteland hat einen starken Verbündeten: die Metronom-Eisenbahngesellschaft mbH in Uelzen. Schon in den letzten Wochen hat Metronom-Managerin Tatjana Festerling, verantwortlich für Entwicklung und strategisches Management sowie Pressesprecherin der Gesellschaft, in Kooperation mit regionalen Touristikern, Vertretern des ADFC sowie Gerald Tielebörger und Curt Schuster von der AG Osteland dazu beigetragen, dass zwischen Cuxhaven und Hemmoor ein Netzwerk von Fahrrad-Verleihstationen entsteht.

Schon in den vergangenen Jahren hat die Metronom-Gesellschaft mit der Hemmoorer IG Bahnhofstraße bei der Gestaltung des Bahnhofstraßenfests gut zusammengearbeitet. Demnächst soll sogar eine der Metronom-Loks, wie berichtet, auf den Namen "Hemmoor" getauft werden.

Bahngesellschaft wirbt
für Reisen an die Oste


Metronom-Zug am Bahnhof Wingst

Darüber hinaus will die kreative wie dynamische Bahnmanagerin, die selber per Rennrad die landschaftlichen Reize der Osteregion erkundet, die Möglichkeiten der Metronom-Gesellschaft nutzen, um für das Kurzreiseziel Osteland zu werben. Zur Zeit wird daher - in Zusammenarbeit mit Osteland-Vize Jochen Bölsche - eine Sonderausgabe der Metronom-Kundenzeitschrift "momente" produziert, die dem Jahr der Oste und den touristischen Attraktionen rechts und links der Strecke zwischen Himmelpforten und Cuxhaven gewidmet ist. Das "momente special" soll im Mai in weiten Teilen Niedersachsens verbreitet werden.


Tourismus

Top-Schaukasten
als Visitenkarte


Vorbildlich: Gemeinde-Schaukasten in Oberndorf

10. 4. 2009. Weihnachtswünsche noch zu Ostern, vergilbte Zettel, tote Fliegen - das ist der Inhalt vieler Schaukästen selbst in Tourismusorten zwischen Elbe und Weser. Ganz anders in Oberndorf, wo Bürger die Info-Kästen der Gemeinde als ehrenamtliche Schaukasten-Paten betreuen. Glanzstück und attraktive Visitenkarte des Dorfes ist der Schaukasten neben "Radlers Rast", der von dem Oberndorfer Matthias Holl (Foto) von der Cadenberger Firma EP:Holl bisweilen sogar täglich aktualisiert wird und zumindest so umfassend über das Geschehen in dem lebendigen Oste-Ort informiert wie die Heimatzeitung. Daneben hängt der attraktiv gestaltete neue Ortsplan - alles rundum  vorbildlich.


Neuhaus

Nominiert als
Monatswebsite


Sperrwerk-Luftaufnahme von Gerd Tielke

13. 4. 2009. Wieder ist eine Website von der Oste für den Titel "NEZ-Website des Monats" nominiert worden. Auf www.nez.de kann für die Homepage www.osteportal.de votiert werden, die AG-Osteland-Mitglied und Sperrwerkschef Gerd Tielke (Foto) betreibt. Dort gibt es neben brandaktuellen Nachrichten aus dem Osteland viel Überraschendes zu entdecken - zum Beispiel hier (ganz nach unten scrollen) ein Video von einem Rundflug über dem Ostesperrwerk.


Neuhaus

Wasserski-Start
verzögert sich

Foto: B�lsche
Bald noch reizvoller: Wasserski auf dem Ostesee

9. 4. 2009. Am Karfreitag, 10. April, sollte es losgehen. Doch wegen Lieferverzögerungen und Wetterproblemen wird sich der Start der geplanten neue Wasserskianlage am Ostesee verzögern. Der neue Eröffnungstermin steht noch nicht fest. Die Seilbahnanlage wird nach dem Umbau durch eine optimierte Routenführung Anfängern eine bessere Ausgangsbasis für erste Erfolgserlebnisse auf dem Wasser bieten. Aber auch Könner werden im Slidepark noch mehr Möglichkeiten haben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Mehr auf der Neuhäuser Wasserski-Website.


Hemmoor

Umbaustart
am Bahnhof


Hemmoor: Die Bauarbeiten beginnen

8. 4. 2009. Schritt für Schritt vollzieht sich in der Stadt Hemmoor die Vollendung der neuen touristischen Achse vom Bahnhof über die Internationale Schwebefähren-Infomeile bis zur Schwebefähre Osten - Hemmoor. In das historische Bahnhofsgebäude soll zum Herbst die Tourismus- und Informationszentrale der Samtgemeinde Hemmoor einziehen. Die Deutsche Fährstrasse und andere touristische Atttraktionen sollen dann auch verstärkt durch die Samtgemeinde Hemmoor beworben werden können.

Das Bahnhofsgebäude könnte wieder ein Schmuckstück werden. "Wenn man sich die Umbaupläne anschaut, gibt es keinen Zweifel: Das wird ein zentraler Punkt in unserer Stadt werden," sagt Ratsherr Johannes Schmidt. Wie Investor Rainer Badenhoop mitteilt, sind noch Geschäfts- und Büroräume, insbesondere für Bistro und Fahrkartenverkauf, zu vermieten.



 

Milchtourismus

Bald "Radlers Rast"
bei Annette Bösch


Annette Bösch (M.) mit Hofladen-Team

4. 4. 2009. Im Kreis Rotenburg wurden voriges Jahr - wie berichtet - binnen weniger Moonate elf Melkhüser errichtet. Der Kreis Stade tut sich hingegen schwerer. Auf Angebote von Landfrauen, entlang der neuen Routen der Milchstraße in Großenwörden und östlich von Geversdorf Melkhüser einzurichten, reagierten die Touristiker im Kreis Stade zunächst gar nicht, dann mit der Bitte um Geduld. Osteland-Mitglied Annette Bösch vom Hofladen Bösch in Hörne, wenige hundert Metern von der Cux-Kreisgrenze entfernt, setzt jetzt auf Eigeninitiative.

"Das Melkhus-Projekt im Kreis Stade stockt, dieses Jahr wird es nichts mehr," berichtet sie. "Wir wollen nicht länger warten, die Radfahrer sind da und wir möchten sie bewirten. Wir planen jetzt einen Garten-Pavillon, in dem die Radfahrer auch bei schlechtem Wetter sitzen können. Die Schilder 'Radlers Rast' sind fertig, und unsere Produkte sowie Hasenfleeter Produkte konnte man ja schon immer bei uns genießen. Schade,daß manche Ideen so schwer umzusetzen sind..."


Neuhaus

Olaf Schlichting
kauft "Magic"


Gastronomie-Berater Hagen vorm "Achtern Diek"

5. 4. 2009. Susanne von Thaden, TV-bekannte Wirtin des Neuhäuser Hotels "Achtern Diek" (siehe unten), bekommt Konkurrenz. Wie die Website osteportal.de meldet, hat der Gastronom Olaf Schlichting (Ulex, "Brauhaus Alt Neuhaus") die Disco "Magic" / "Alcatraz" gekauft, die er zur Festhalle zurückbauen wolle.

Familiendrama um
"Achtern Diek"


Hagen mit Noch-Ehepaar von Thaden

3. 4. 2009. Ein verschuldeter Betrieb, eine Ehe kurz vor der Auflösung - die Krise des Hotels "Achtern Diek" in Neuhaus, bekannt als "Ramm's Hotel", hat ihre Ursache in einer komplizierten Mischung aus familiären und finanziellen Problemen. Wirtin Susanne von Thaden, 43, stand am Donnerstag im Mittelpunkt der Sendung "Hagen hilft" auf Kabel 1. Die Sendung, in der Walter Rademacher und Gerald Bruns als tatkräftige Freunde des Hauses auftraten, endete mit einer leicht optimistisch stimmenden, von Bekannten inszenierten Western-Party. Ob das schöne alte Haus, direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen, nach Hagens Rezepten wieder reüssieren kann, blieb offen. Der Beitrag kann hier im Netz betrachtet werden.

Der Sender schrieb über den Beitrag aus Neuhaus, das auch im Filmbericht ins Friesland verlegt wurde: "Hier steht der typisch friesische Gasthof 'Achtern Diek', den Inhaberin Susanne von Thaden (43) vor drei Jahren übernahm. Sie und ihre sieben Kinder stecken viel Liebe und Arbeit in ihren Traum. Doch die Gaststätte schreibt jeden Monat rote Zahlen. Vor allem im Winter kommen nicht genügend Gäste - obwohl das 'Achtern Diek' der einzige Gasthof am Ort ist. Susanne sieht allein keinen Ausweg mehr, um aus ihrer verfahrenen Situation heraus zu kommen, denn auch privat stehen die Zeichen auf Sturm: 'Ich weiß gar nicht mehr wie ich weitermachen soll.' Nun bittet sie Stefan Hagen um Hilfe. Der Business-Coach möchte gern dem gemütlichen Gasthof nahe der Nordsee und seiner Inhaberin helfen."



 

Tourismus

Fernsehen rückt
in Oberndorf an


Oberndorfer Bürgermeister Horeis

3. 4. 2009. Auch das Fernsehen entdeckt "das Herz der Oste" (Dorfhymne) und die "pfiffigen Oberndorfer" (NEZ), die mit wenig Geld, aber mit vielen guten Ideen ihr Dorf voran bringen wollen. Ein Team von N 3 will am Mittwoch, 8. April, ganztags in Oberndorf drehen, unter anderem in der alten Seilerei (Reeperbahn), die für Touristen belebt werden soll. Abzuwarten ist, ob auch einige der vielen anderen aktuellen Projekte - die geplante Stör-Statue, der Dalben-Schmuck für den Ortskern, die Milchstraßenroute, der historische Deichwanderweg, die Umgestaltung des Kirchplatzes oder die Stockrosen-Anpflanzung - Erwähnung finden.

Oberndorf ist, wie berichtet, in diesem Jahr mit dem Oste-Kulturpreis in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet worden, den Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) und Touristiker Nils Uhtenwoldt (IOV) entgegengenommen haben.


Oste

Von U-Booten und
nackten Jungfrauen


"U 34" am Oberndorfer Anleger

2. 4. 2009. Das U-Boot, das laut NEZ am Oberndorfer Mocambo-Anleger festmachte, ist nicht das einzige kuriose Wasserfahrzeug, das an einem 1. April auf der Oste aufkreuzte. Ältere Zeitungsleser erinnern sich noch an die "Virgo nuda" (nackte Jungfrau), die vor Jahren samt Kapitän Desperado Grosso am "Seefahrer" in Achthöfen ankerte - siehe hier.


Balje

Sonntag Saisonstart
auf der Oste-Insel


Karte des Elbe-Küsten-Parks am Ostesperrwerk

2. 4. 2009. Der Elbe-Küsten-Park des Natureums auf der Osteinsel startet in die neue Saison. Am Sonntag, 5. April öffnet der Park. Auf zehn Hektar werden Interaktionen, Unterhaltung sowie Wissen zu Tieren, Naturgewalten und Menschen an der Küste geboten. "Unsere Besucher erwarten Wissenserlebnisse rund um das Leben an zwei Flussmündungen - der Elbe und der Oste", sagt Reinhard Kölmel, Leiter des Natureums. In seiner zweiten Saison soll der Elbe-Küsten-Park noch mehr Projekte mit lebenden Tieren ermöglichen. So gehören nun auch Skuddenschafe, eine alte, kleine Schafrasse, dem Streichelzoo an. Neue Dauergäste auf dem Gelände sind Brandenten und Weißwanngänse sowie ein Zwergotter-Pärchen. Für Fernbeobachtungen existiert eine Vogel- und Küsten-TV-Station.


Hemmoor

"Der Kreis läßt uns
im Regen stehen"


Am Tag der Enthüllung strahlt die Sonne, ...

27. 3. 2009. Feststimmung herrschte am Freitag auf dem Basbecker Fährstück, wo die Eröffnung der weltweit einzigartigen Schwebefähren-Infomeile anstand. Klingende Sektgläser, frohe Gäste, strahlender Sonnenschein - bis SG-Bürgermeister Dirk Brauer in seiner Festrede auf den umstrittenen Cuxhavener Sparbeschluß einging.


... doch als Dirk Brauer "Landkreis" sagt, ...

Kaum hatte er das Wort "Landkreis" ausgesprochen, prasselten von einer Sekunde auf die andere erst Regentropfen, dann Hagelkörner auf das Festzelt und auf die noch verhüllten Info-Tafeln.


... schüttet und hagelt es wie aus Eimern

Brauer reagierte mit Blitz-Witz: "Das paßt gut zum Thema - der Kreis läßt uns im Regen stehen." Erst nach den Festansprachen flaute das Schauer ab, so dass das Publikum durch Hagelmatsch stiefeln und die Enthüllung der Tafeln verfolgen konnte, deren Einbindung in gefällige Stahlrahmen (Firma Bütje) und in vier ansprechend gestaltete Rastplätze allgemeine Anerkennung fand.

Mehr Fotos von der Einweihung der Infomeile stehen auf einer SONDERSEITE.


Jahr der Oste

Traditionssegler
auf Oste-Törn


Logger "Vegesack": Mitfahrer jetzt anmelden

27. 3. 2009. Am Sonntag, 17. Mai, findet im Hemmoorer Ostehafen Schwarzenhütten mit dem Auftritt von sechs Shanty-Chören, wie berichtet, einer der Höhepunkte des Festjahres statt. Für die Hemmoorer Segler, die Mitveranstalter des großen Hafenfests sind, beginnt das Festwochenende bereits am Freitag, 15. Mai, mit dem Eintreffen des Segelloggers "Vegesack" im Hafen von Geversdorf. Am Samstag, 16. Mai, legen die Boote im Vereinshafen Geversdorf ab, um gemeinsam mit der "Vegesack" auf der Oste nach Schwarzenhütten zu fahren. 30 Gästen wird die Möglichkeit geboten (15 Euro pro Person), auf dem Traditionsschiff bis Schwarzenhütten mitzufahren. Dazu ist, wie der Hemmoorer Segler-Vorsitzende Jürgen Hinck (Foto) mitteilt, eine Anmeldung unter Tel. 04771/2990 erforderlich.


Bordalltag auf der "Vegesack"

Am 17. Mai steht der Logger im Hafen von Schwarzenhütten der Öffentlichkeit zur Besichtigung zur Verfügung.


Landfrauen

Kuchenschlacht am
"Fluß der Torten"


Neues Landfrauen-Tortenbuch zum Oste-Jahr

26. 3. 2009. "Tortenschlemmereien vom Osteland zum Nordseestrand - im Jahr der Oste gebacken und serviert von Landfrauenhand." Das ist das Motto des zuckersüßen Beitrags, den die Landfrauen aus den Oste-Anrainerkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg zum großen Festjahr leisten. Präsentiert werden das Spezialtorten-Buffet und ein neues Tortenbuch am Sonntag, 29. März, ab 14 Uhr gleichzeitig in der Kulturdiele in Hemmoor und im Bachmann-Museum in Bremervörde.

In der Hemmoorer Kulturdiele wird die Künstlerin Monika Siebern ihre Bilder ausstellen, Musiker der Musikschule an der Oste spielen dazu auf. Die Veranstaltung in Bremervörde wird von Ute und Christina Schmidt musikalisch umrahmt.

Die Torten werden das ganze Jahr über in den Landfrauen-Cafés im Osteland und umzu erhältlich sein. Einzelheiten enthält dieses Faltblatt.

Die Torte zum
Jahr der Oste


Rezept speziell zum Festjahr - vergrößern

Zum Festjahr haben die Landfrauen eigens eine "Jahr-der-Oste-Torte" entwickelt.

Mehr in der Nordsee-Zeitung.



 

Neuhaus

Kampf um ein
Traditionshotel

26. 3. 2009. Das Hotel "Achtern Diek" in Neuhaus ist in seiner Existenz gefährdet. Jetzt ist das Traditionshaus an der Deutschen Fährstraße, , bekannt als "Ramm's Hotel", Thema der Sendung "Hagen hilft" am 2. April um 21.15 Uhr auf Kabel 1. Mehr auf www.osteportal.de.


Tourismus

Oste-Orte setzen
maritime Akzente

Foto: J. B�lsche
Im Regen: Oberndorfer am Montag in Brunsbüttel

24. 3. 2009. Bei strömendem Regen erkundete Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis, begleitet von fünf Vertretern örtlicher Vereine und der AG Osteland, am Montag Wischhafen sowie das rechte Elbufer zwischen Glückstadt und Brunsbüttel, stets auf der Suche nach Ideen, mit denen sich im Oberndorfer Ortsbild verstärkt maritime Akzente setzen lassen. Ob ausgemusterte Seezeichen oder Dalben als Stadtschmuck - immer wieder wurden die "pfiffigen Oberndorfer" (NEZ) fündig. Die Anregungen sollen demnächst in diversen Arbeitskreisen mit interessierten Oberndorfern diskutiert werden.


Oberndorfer Entwürfe für die Info-Tafeln

Weit gediehen sind in Oberndorf bereits die Vorbereitungen für eine Info-Route namens "Historischer Deichweg", die der Vorsitzende des Heimatvereins und AG-Osteland-Mitstreiter Henning Kuhne angeregt hat; Kuhnes Verdienste werden übrigens in einem ausführlichen Porträt in der NEZ gewürdigt (Leseprobe).


Kuhne-Porträt in der NEZ (Dienstag-Ausgabe)

Die Info-Route soll, wie berichtet, in die Nachbargemeinden verlängert werden. Entwürfe für rund zehn Info-Tafeln aus der Hand von Kuhne liegen bereits seit längerem vor. Die Tafeln zeigen historische Fotos aus den Beständen des Heimatvereins und bieten Informationen unter anderem zu Themen wie Werften, Fährwesen, Schiffsanleger, Kirche und Ziegeleien.


Oberndorfer Entwurf für eine Info-Tafel

Auch in Geversdorf sind die ersten Tafeln bereits konzipiert worden. Die Entwürfe von Heimatpfleger Günter Lunden und Anja Hellwege sind zur Zeit im Heimatmuseum zu sehen. In Osten befaßt sich der Rat am 31. März mit der Beschilderung, die als Leader-Kooperationsprojekt vorangetrieben und noch im Jahr der Oste realisiert werden soll.


Info-Tafel in Wischhafen

Vorgesehen sind Schilder in einheitlichem Format nach Art der Info-Tafeln, die zum Beispiel in Wischhafen die maritime Geschichte der Gemeinde dokumentieren.

Lesen Sie bitte auch:

Die Nordsee-Zeitung über Henning Kuhne und Oberndorfer Projekte


Hemmoor

Schüler gestalten
Poster für die Oste

24. 3. 2009. Auch das Gymnasium Warstade und die Hemmoorer Osteschule beteiligen sich am Jahr der Oste. Bilder, Postkarten und Plakate mit Oste-Motiven, gefertigt von Fünfklässlern des Gymnasiums, sollen demnächst die Rathaus-Flure schmücken. Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der Osteschule erarbeiten ein Buch mit überwiegend regionalen Rezepten, das den Titel "Das schmeckt uns an der Oste(schule)" trägt und zum Verkauf angeboten werden soll.



 

Oberndorf

Stör-Denkmal vor
der Deichlücke?


Stör-Nachbildung im Natureum in Balje

19. 3. 2009. Die spektakuläre Aussetzung von Stören in der Oste am Wochenende nach Ostern - hundert Jahre nach dem Aussterben der heimischen Art Acipenser sturio - macht den einstmals "vergessenen Fluss" im Jahr der Oste erneut zum Medienthema. Ausführlich berichtet unter anderem die Niederelbe-Zeitung (Donnerstag) über das Besatz-Projekt sowie über Pläne der bekanntlich "pfiffigen Oberndorfer" (NEZ) für eine Art schwimmendes Stör-Denkmal und ein Stör-Infozentrum in der Nähe der Oberndorfer Fährdeichlücke. - Der Plan, bereits im vorigen Jahr von Osteland-Mitgliedern aus den Kreisen der Seglervereinigung Oberndorf um Uwe Mählmann, des Tourismusvereins um Edfried und Niels Uhtenwoldt und des Heimatvereins um Henning Kuhne entwickelt, ist relativ weit fortgeschritten. Unterstützt von Bürgermeister Detlef Horeis, sollen das Projekt möglichst noch im Jahr der Oste realisiert werden.


Mitinitiator und SGO-Vorsitzender Mählmann

Details wollen die Initiatoren nach Abschluß noch aller Vorbereitungsarbeiten publik machen.


NEZ-Bericht über den Störfluß Oste

Der Störbesatz der Oste (siehe SONDERSEITE) wird weit über das Osteland hinaus registriert. So führte Radio ffn dieser Tage ein Live-Interview mit Wolfgang Schütz (Osten), dem Vorsitzenden der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer. Schütz hatte sich als Vorsitzender des SFV Oste bereits vor 14 Jahren - gemeinsam mit dem damaligen Gewässerwart Torsten Thorhorst - für eine Unterstützung der Gesellschaft zur Rettung des Störs eingesetzt.


Oberndorf

Hasenfleet wagt
Sprung nach vorn


Von Thaden, Maas und Schlichting im Tageblatt

18. 3. 2009. Die kleine Molkerei Oberndorf-Hasenfleet findet große Resonanz, auch über die Grenzen des Cuxlandes hinaus, seit Geschäftsführer Horst von Thaden und Vorstandsvorsitzender Reinhard Schlichting samt den heimischen Milchbauern den Sprung nach vorn in Richtung Milchtourismus und modernes Molkereimarketing gewagt haben. Nicht nur, dass im Zuge der Planungen für die Osteland-Milchstraßen (siehe SONDERSEITE) zur Zeit die Voraussetzungen für eine "gläserne Produktion" und für ein Milch-Info-Zentrum geschaffen werden, das am Freitag, 17. April, in Anwesenheit von Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis eröffnet und am Sonnabend, 2. Mai, mit einem "Hasenfleeter Milchtag"gefeiert werden soll. Mit Hilfe der ortsansässigen Marketing-Frau und AG-Osteland-Mitstreiterin Carola Maas wird im Jahr der Oste auch das Image der letzten niedersächsischen Faßbutter-Molkerei erfolgreich aufpoliert.


Neue Website der Molkerei Hasenfleet

So ist soeben eine neue attraktive Website freigeschaltet worden, die von Oberndorfern gestaltet worden ist. Für das frische Grafik-Design zeichnet die Firma "einfach schön Design Entwicklungen" von Sibyll Amthor und Barbara Schubert aus dem Oberndorfer Pfarrgang verantwortlich, für die Internet-Umsetzung die Hasenfleeter Web-Schmiede kreativEdv von Dipl.-Kfm. Thomas Maas. Gleich vorn verrät die Molkerei ihr Geschäftsprinzip: "Seit 1919 verarbeiten wir in sorgsamer Handarbeit & nach traditionellen Rezepturen frische Landmilch aus der grünen Ostemarsch. Alle unsere Produkte stellen wir natürlich ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren her. Dadurch erreichen wir allerbeste Qualität & köstlichen Geschmack!"


Milchabitur-Testlauf in Hasenfleet

Der frische Wind, der in Oberndorf weht, hat nach der Niederelbe-Zeitung ("Hasenfleet kommt aus dem Quark") heute sogar das im Nachbar-Landkreis erscheinende Stader Tageblatt veranlaßt, unter dem Titel "Tourismus in Molkerei führen" ausführlich über die Hasenfleeter Projekte zu berichten. Die "innovative Touristen-Attraktion" biete nicht nur neue Fahrradrouten, sondern unter dem Motto "Probieren, studieren und einkaufen" auch Information und Unterhaltung rund um die Milch, darunter ein Milchabitur und andere interessante Angebote für Touristen, Tagesgäste und Schulklassen. Die begehrten Hasenfleeter Produkte - mit neuem Logo und dem Solgan "natürlich ohne" - werden jetzt auch im Internet angeboten.


Wingst

Tropennacht
am 24. Juli


Tropennacht im Wingst-Zoo (2008)

16. 3. 2009. Der Termin steht jetzt fest: Am Freitag,  24. Juli, findet im Zoo in der Wingst die nunmehr 7. Wingster Tropennacht statt. Wieder wird wieder unter freiem Himmel und mit viel Exotik gefeiert. Heiße Rhythmen, coole Drinks und extotische Snacks sollen zu einer unvergesslichen Nacht im Wingster Zoo einlade. Um 19.30 Uhr öffnen wieder die Tore, wenn im Namen des Tigers bei freiem Eintritt bunte Lichter und tropische Stimmung locken. Die Veranstalter wollen sich in diesem Jahr auf die Anfänge der Tropennacht besinnen und "wieder ein Fest der besonderen Art" bieten.


Oberndorf

Reeperbahn
neu belebt


Alte Seilerei in Oberndorf

14. 3. 2009.  "Auf der Reeperbahn morgens halb elf könnte tatsächlich bald ein neuer Schlager werden. Der Oberndorfer Heimatverein unter Vorsitz von Henning Kuhne (Foto) und die Gemeinde wecken die über hundert Jahre alte Seilerei aus ihrem Dornröschenschlaf und aktivieren sie für touristische Zwecke als Amüsiermeile der historischen Art", schreibt Wiebke Kramp in der NEZ (Wochenendausgabe) über die Bemühungen, die Reeperbahn hinterm Ostedeich im Jahr der Oste zu neuem Leben zu erwecken und zur Touristenattraktion umzugestalten. Mehr..


Frühling

Die Oste
erwacht


Oberndorfer reparieren einen Sportboot-Anleger

10. 3. 2009. Die ersten Störche kehren zurück, die Oste erwacht, überall haben die Vorbereitungen auf die neue Saison begonnen - wie in Oberndorf, wo fleißige Hände am alten Sportbootanleger auf der Bentwischer Seite Bretter und Balken auswechseln. Ende März soll er in neuem Glanz zu Wasser gelassen werden, wie Touristik-Chef Nils Uhtenwoldt ankündigt.


Der neue Anleger: bereit für Gastlieger

Gegenüber ist der neue Anleger - an dem für diese Saison übrigens noch noch Dauerliegeplätze frei sind - bereit für den Empfang von Gastliegern. Der "Ostekieker" nebenan, die alte Trabbi-Fähre aus Rostock, wird ebenfalls fit gemacht für die Restaurantschiffsaison ab Karfreitag, 10. April.


Broberger Fährleute: Am 15. März geht's los

Weiter stromaufwärts, in Brobergen, bereitet sich der Fährverein auf die ersten Gäste vor. Die historische Prahmfähre im Dreiländereck der Landkreise Cuxhaven, Rotenburg und Stade, nimmt ihren Betrieb zum 15. März wieder auf. Sie fährt dann bis 30. April nach Voranmeldung. Fährmann Klaus (Tel. 04140 -876178) und Fährmann Holger (0162-5688769) nehmen Anrufe entgegen. Vom 10. bis 13. April (Karfreitag bis Ostermontag) fährt die Fähre täglich von 10 bis 18 Uhr. Am 1. Mai geht dann die Hauptsaison für die Fährmänner los, sie dauert bis zum 30. September: Montag bis Sonntag können Besucher von 10 bis 18 Uhr mit der Fähre die Oste queren. Vom 1. Oktober bis 31. Oktober läuft der Betrieb dann wieder nach Anmeldung.

Der Fährkrug Brobergen ist im Jahr der Oste zu folgenden Zeiten geöffnet: Vom 1. Mai bis 31. August samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr, außerhalb dieser Zeiten auch nach Anmeldung. Auch in dieser Saison verspricht Fährmann Klaus, den beliebten Frühschoppen jeweils am letzten Sonntag im Monat (28. Juni, 26. Juli, 30. August, 27. September 2009) zu einem besonderen Erlebnis zu gestalten. Außerhalb dieser Öffnungszeiten bittet der Verein Gruppen um Anmeldung bei Antje Rieckmann unter Tel. 04140 - 365.


Oberndorf

Platz für Radler
und Wohnmobile


Wohnmobil auf der "Fährienstraße"

10. 3. 2009. Oberndorf setzt verstärkt auf den Rad- und Wohnmobil-Tourismus. Zu diesem Zweck will die Gemeinde den Stellplatz auf der Bentwischer Seite - gegenüber dem Feuerwehrhaus, direkt an der Deutschen Fährstraße - attraktiver gestalten. Neben Wasser- zund Stromanschlüssen sollen dort kleine Stellplatz-Nischen geschaffen werden, und das benachbarte Gemeindegelände soll als Zeltplatz für Radwanderer hergerichtet werden. Das kündigte Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) jetzt gegenüber der NEZ an. Damit setzt die Gemeinde, die sich auch um die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm bewirbt, ebenso wie mit dem im Bau befindlichen Milchinfozentrum Hasenfleet und der Reaktivierung der alten Seilerei ("Reeperbahn"), konsequent ihre Politik fort, auf allen touristischen Sektoren - von Wassersport und Radwandern bis hin zu Literaturtörns und zum Caravaning - weiter voranzukommen. Angesprochen auf Nachbargemeinden, die "neidisch nach Oberndorf gucken", erklärte AG-Osteland-Mitglied Horeis jetzt gegenüber der NEZ: "Bei uns passiert was, weil sich hier viele Menschen einbringen, davon lebt unser Dorf."

Oberndorf war, wie berichtet, Ende Februar mit dem Osteland-Preis "Goldener Hecht" in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet worden.


Schwarzenhütten

Werbung ist
angelaufen


Flyer zum Fährstraßen-Shantyfestival

7. 3. 2009. Am Sonntag, 17. Mai, 11 Uhr, beginnt das große Shantyfestival in Hemmoor-Schwarzenhütten - aber die Werbung ist schon jetzt angelaufen. Mit einem schmucken Flyer informieren die Veranstalter - der Shanty-Chor Hemmoor, die Hemmoorer Segler und der Schiffsmodellbauclub Hemmoor - über das attraktive Programm. Ab 11 Uhr singen außer dem gastgebenden Chor fünf weitere Chöre von der Deutschen Fährstraße: der Ostsee-Shanty-Chor aus Kiel, der Shantychor "Neptun am Nord-Ostsee-Kanal", der Chor "De Molenkieker" aus Glückstadt, "Shanty und Lerchen" aus Oberndorf und die "Bremervörder Hafensänger".

Bereits am Freitag, 15. Mai, kommt der Segellogger "Vegesack" nach Geversdorf, um am kommenden Tag mit 30 Fahrgästen (15 Euro pro Person, Anmeldung unter 04771-2990) nach Schwarzenhütten zu fahren, wo er am 17. Mai besichtigt werden kann. Gleichzeitig zeigen die Hemmoorer Schiffsmodellbauer in einem Schaubecken Modellschiffe aller Art, der Neuhäuser Lothar Peterskeit präsentiert Buddelschiffe. AG Osteland, DGzRS und die Schwebefähre sind mit Infoständen vertreten.


Tourismus

Karte und GPS-Routen
für Wingst und Oste


Radwanderer im Hafen Neuhaus

6. 3. 2009. Immer wieder mal Ärger gibt es um die touristische Problemzone Wingst (siehe unten) - aber auch höchst erfreuliche Fortschritte: Zum Jahr der Oste hat die Tourismuszentrale Wingst eine 2008 veröffentlichte kostenlose Radkarte mit den lokalen "Strampelpfaden" neu aufgelegt. Gemeinsam mit dem Marktführer für Radkarten in Deutschland, dem Bielefelder BVA-Verlag, ist die Tourensammlung auf Basis der Regionalkarte des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) nun vollständig überarbeitet. Neu aufgenommen wurde, wie Wingst-Tozuristiker Michael Johnen (Foto) mitteilt, der ausgeschilderte Cuxland-Rundweg R04.

Die bewährten "Strampelpfade" wurden leicht überarbeitet. Zur besseren Vernetzung mit der Umgebung wurden die Fernradwege wie die Deutsche Fährstraße oder der Elberadweg ebenfalls einbezogen. Die Karte ist im Maßstab 1:75.000 gehalten und umfasst eine etwas größere Darstellung als die alte Auflage. Johnen: "Dadurch hat sie deutlich an Nutzerfreundlichkeit gewonnen."


Gratis-Radkarte Wingst/Oste (Ausschnitt)

Ebenfalls deutlich erweitert wurde das Online-Angebot. Unter www.wingst.de können nun für alle Routen GPS-Daten und Streckeninformationen heruntergeladen werden. Die Rundrouten sind zwischen 34 und 47 km lang und können auch kombiniert werden. Innerhalb der einzelnen Touren werden dichte Waldgebiete und verwunschene Moorlandschaften ebenso erradelt wie idyllische und maritim geprägte Ostedörfer und -flecken.

Durch die Einbindung der Fernradwege wie der Deutschen Fährstraße sind zusätzliche Abstecher, etwa zur Schwebefähre Osten-Hemmoor, möglich. Entlang der Radrouten finden sich beste Einkehrmöglichkeiten, ausreichend Bett- und Bike-Betriebe und zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Kamelienparadies Wingst, der Zoo in der Wingst, das Naturschutzgebiet Balksee oder so idyllische Orte wie Oberndorf oder Neuhaus/Oste.


GPS-Route an der Oste (Ausschnitt)

Einen besonderen Radlerservice bieten die Radhöfe im Cuxland. Bei entsprechender Anmeldung können Leihfahrräder am Bahnhof bereitgestellt werden. Sollte es unterwegs eine Panne geben, bieten die Radhöfe einen Pannenservice an. Die Wingst ist komfortabel per Bahn erreichbar (allerdings leider nicht Teil des HVV). Der moderne  "Metronom" verbindet die Wingst im Stundentakt mit Hamburg und Cuxhaven. Zudem ist er durch seinen ebenerdigen Zustieg außerordentlich radfreundlich, die Zahl der Fahrradplätze ist jedoch zur Zeit noch begrenzt.

Die kostenlose Karte kann bei der Tourismuszentrale Wingst angefordert werden (Hasenbeckallee 1, 21789 Wingst, Tel. 0 47 78 / 8 12 00. Email: info@wingst.de.



 

Wingst

Ärger in der
Versammlung

5. 3. 2009. Touristische Problemzone Wingst: Verärgert waren die Teilnehmer der von Imke Dick (Foto) geleiteten Hauptversammlung des Vereins Wingst-Touristik am Mittwochabend im Hotel Peter, weil die Samtgemeinde durch Abwesenheit glänzte. Sowohl Bürgermeisterin Bettina Gallinat als auch der Tourismusbeauftragte Michael Johnen waren nicht anwesend, wie die NEZ berichtet. Mehr hier.


Tourismus

"Ein Glücksfall
für Hemmoor"


Touristiker Wolfgang Poit, Manuela Köster in Osten

5. 3. 2008. "Ein Glücksfall für Hemmoor" - so bezeichneten am Mittwochabend in der Hauptversammlung des Vereins Tourismus Osten/Oste e. V. mehrere Teilnehmer den Ersten Samtgemeinderat Wolfgang Poit und dessen Tourismus-Fachkraft Manuela Köster. Beide referierten im Ostener Hotel "Fährkrug" über die Perspektiven des Tourismus im Raum Hemmoor. Nach Jahren der touristischen Stagnation wehe jetzt, in der Ära des neuen Samtgemeinde-Bürgermeisters Dirk Brauer, ein frischer Wind im Hemmoorer Rathaus - diese Ansicht wurde in der Versammlung wiederholt geäußert, unter anderem vom Ostener Ehrenbürger Herbert Guthahn.


Metallbaumeister Bütje (r.) mit neuen Info-Tafeln

Poit konnte eine Reihe von Erfolgsmeldungen vortragen: Die dieser Tage angelieferten acht großen Info-Tafeln zur Weltschwebefähren-Meile, für deren ehrenamtliche Gestaltung er der AG Osteland dankte, könnten vom Hemmoorer Metallbaubetrieb Bütje in Kürze in der Basbecker Fährstraße montiert werden.

Die Übernachtungszahlen in der Samtgemeinde entwickelten sich positiv. Das von der AG Osteland ausgerufene Jahr der Oste werde einen weiteren "großen Schub nach vorn" bringen, gab sich Poit überzeugt.

Die Ausschreibung der neuen Fahrgastschiff-Anleger für Osten und Hechthausen-Klint sei angelaufen. Die Samtgemeinde hoffe, auch das Tourismusbüro im alten Hemmoorer Bahnhofsgebäude "in absehbarer Zeit" eröffnen zu können. Die technische Ver- und Entsorgung für größere Feste am Basbecker Fähranleger sei "in trockenen Tüchern".

Manuela Köster, deren touristische Arbeit im Rathaus von einer Viertel- auf eine halbe Stelle angehoben worden ist, wußte von der Hamburger Reisemesse Erfreuliches zu berichten: Das Publikum zeige "viel Interesse" am Jahr der Oste und am Schwebefähren-Jubiläum. In diesen Tagen sei ein modernisiertes Gastgeberverzeichnis erschienen, als Werbemittel diene auch ein zum Ostejahr hergestellter hochprozentiger "Osteschluck" in Miniflaschen.

In Mittelpunkt der Versammlung stand eine organisatorische Bündelung der privaten Tourismus-Aktivitäten in der Samtgemeinde. Ein Bericht über die zum Teil kontroverse Diskussion steht unter OSTEN.


Oberndorf

Bereicherung der
Oste-Milchstraße


Molkerei-Manager Horst von Thaden

5. 3. 2009. In der Molkerei Hasenfleet hat sich der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis über den Fortgang der Bauarbeiten für das Milch-Infozentrum informiert. Dort entstehe ein "absolutes Highlight" und eine "Bereicherung der Osteland-Milchstraße", erklärte Horeis anschließend der Presse. Am 2. Mai soll, wie berichtet, die "gläserne Molkerei", wie berichtet, mit einem 1. Hasenfleeter Milchtag eröffnet werden, an dem auch ein "Milch-Abitur" absolviert werden kann. "Im Jahr der Oste mit seinen hunderten Veranstaltungen ist dies einer der besonders herausragenden Termine", schreibt heute die NEZ.


Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis

Alles über die Entwicklung des Milchstraßen- und des Hasenfleet-Projekts steht auf dieser SONDERSEITE.



 

Jubiläen

Immer ein offenes
Ohr für die Gäste


Diskjockey: Der Jubilar liebt Jux und alte Singles

2. 3. 2009. Freundlichster Service, exzellente Fischküche, originelle Schnacks und Snacks und immer - aber auch wirklich immer - ein offenes Ohr für die Gäste: Die Gratulanten waren des Lobes voll, die am Wochenende den Oberndorfer Gastronomen Hans und Christiane Bünning zum 20-jährigen Betriebsjubiläum beglückwünschten. Gefeiert wurde im "Störtebecker" an der Hauptstraße, dem bei Anglern und Skippern beliebten, maritim geprägten "Winterquartier" der Wirtsleute.


Das Flaggschiff der Bünning-Gastronomie

Im Sommerhalbjahr bewirtschaften Hans und Christiane Bünning ihr Restaurantschiff "Ostekieker" (Website), eine nach 1989 an die Oste übergeführte ehemalige Trabbi-Fähre aus Rostock, die mit viel Liebe umgebaut worden ist und mit noch mehr Mühe instand gehalten werden muss. Die Oldtimer-Fähre, die unmittelbar an der Deutschen Fährstraße liegt und zu deren Sehenswürdigkeiten zählt, ist nicht nur ein bevorzugtes Ziel für Radler, sondern auch ein beliebter Treffpunkt von Stammgästen aus Vereinsleben und Sport, Kunst und Kultur, von Gesangsstar Patricia Salas bis zur Erfolgsautorin Elke Loewe.


Die Eheleute Bünning auf ihrem "Ostekieker"

Immer wieder mal stimmen die Gäste dort spontan Lieder an, wie es sonst höchstens noch in irischen Pubs üblich ist - und Hans, der lange zur See gefahren ist, zeigt dann, dass zwei Eßlöffel auch als Musikinstrument taugen. Die Presse und sogar der Hörfunk hat berichtet, als der Löffelschläger vor zwei Jahren aus einem Internet-Wettbewerb in der Kategorie "Playing the Spoons" mit "La Paloma" als Weltbester hervorging.


Jubiläumsfreude am Sonntag im "Störtebecker"

Maritim geht es auch zu, wenn im März die Autorin Grit Klempow an zwei Abenden im "Störtebecker", zwischen Rettungsringen und dem großen Aquarium mit dem schwarzen Wels "Großmaul-Paul", bei Räucherfisch, Fährmannsköm und Schifferklavierklängen aus ihrem Buch "Fährmann, hol över" liest. Beide Veranstaltungen sind komplett ausgebucht, eine dritte ist bereits für April angedacht - dann wahrscheinlich an Bord "Ostekieker", der Karfreitag, 10. Aril, wieder öffnet.

Ostemarsch.de gratuliert dem Oldie- und Vinylplatten-Fan Hans Bünning und seiner Christiane, die beide der AG Osteland angehören, mit einem Lied, das wie für den Störtebecker geschrieben ist (youtube-Video)...


Oberndorf

Ehrung für Horeis
und Uhtenwoldt


Uhtenwoldt und Horeis bei der Preisverleihung

1. 3. 2009. Mit dem Goldenen Hecht in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet wurden am Wochenende beim Ball der Oste in Iselersheim der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis und der Vorsitzende der Interessengemneinschaft Oberndorfer Vereine, Nils Uhtenwoldt. In der von Renate Bölsche (AG Osteland) vorgetragenen Laudatio hieß es: "Wie kein anderer Ort entlang des Flusses hat Oberndorf im Jahre 2008 den Oste-Tourismus nachhaltig vorangetrieben." Gestiftet worden ist das für die Gemeinde und die IOV gestiftete Preisgeld von Anke Wolf (Physiotherapie im Osteland, Hemmoor).


Bei der Einweihung der Fährpromenade (2008)

In der Begründung heißt es weiter: "Mit der Erhaltung der historischen Fährdeichlücke sowie der Schaffung der Fährpromenade unterhalb der Flußkirche und eines neuen Fahrgastschiff-Anlegers hat die Gemeinde Oberndorf nicht nur die Voraussetzungen für Wassersport und Wassertourismus verbessert, sondern auch die Attraktivität des Ortes als Radfahrer-Station an der Deutschen Fährstraße Bremervörde � Kiel, als Austragungsort der wichtigsten Regatta an der Unterelbe und als 'Heimathafen' des Krimitourismus im Osteland erhöht."


Mit Anke Wolf (Osteland-Physiotherapie, 2.v.l) und
Gerald Tielebörger u. Renate Bölsche von der AGO

Die Laudatio endet mit den Worten: "Darüber hinaus hat die Gemeinde gemeinsam mit den örtlichen Milchproduzenten die Einrichtung eines Milchinformationszentrums in der ländlichen Molkerei Hasenfleet sowie dreier neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße vorangetrieben und finanziell gefördert, um dem Ostetourismus neue Zielgruppen zu erschließen. Anerkennung gebührt der Gemeinde und der IOV auch für die seit nunmehr fast einem Dritteljahrhundert unternommene Ausrichtung des in Nah und Fern geschätzten Oberndorfer Weihnachtsmarktes. Nils Uhtenwoldt und Detlef Horeis - und mit ihnen die Gemeinde und die IOV - haben sich um das Osteland verdient gemacht."

"Der Preis gebührt der
ganzen Dorfgemeinschaft"

Die Geehrten erwiderten, der Oste-Kulturpreis gebühre dem gesamten Ort Oberndorf, wo "die Dorfgemeinschaft noch stimmt". Einen Eindruck davon bekamen die 200 Gäste des Balls der Oste, der mehrfach durch Oberndorfer Beiträge bereichert wurde.


Hecht-Hymne der Liedertafel Störtebecker

So überraschte die "Liedertafel Störtebecker" um Uwe Mählmann und Hanni Milan mit dem Vortrag einer eigens zur Verleihung des Goldenen Hechts getexteten und kombinierten plattdeutschen Hymne auf den Ostehecht (Text des Liedes hier, Übersetzung ins Hochdeutsche hier, Video hier).


Tombola-Organisator Albertus Lemke

Der Oberndorfer Kaufmann Albertus Lemke brillierte als Organisator und Moderator der kulinarischen Tombola "Fluss der Genüsse", bei der er Preise im Wert von 1600 Euro zugunsten der gemeinnützigen AG Osteland verloste.


Stimmungskanonen: Festgäste aus Oberndorf

Und nicht zuletzt auch als Tänzerinnen und Tänzer und als Stimmungskanonen bewährten sich die reichlich angereisten Oberndorfer - bis zur gemeinsamen nächtlichen Rückfahrt im Bus der Hemmer Firma Osteland-Touristik.


Oberndorf

Zum Jubiläumsjahr
eine Reeperbahn


Soll wiederbelebt werden: die alte Seilerei

20. 2. 2009. Die Gemeinde Oberndorf begrüßt die Pläne, die alte Seilerei ("Reeperbahn") für touristische Zwecke neu zu beleben. Das versicherte Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) in der Hauptversammlung des Heimatvereins "Heimatfreunde Oberndorf" am Donnerstag im Dorfgemeinschaftshaus, in der Vorsitzender Henning Kuhne 20 der 80 Mitglieder begrüßen konnte. Bürgermeister Horeis (Foto) hob in seinem Grußwort den Beitrag hervor, den der Verein mit dem von Kuhne konzipierten "Historischen Deichweg" für das Jahr der Oste geleistet hat, das zugleich das Jubiläumsjahr des vor 25 Jahren gegründeten Vereins ist.


Kuhne (r.) mit neuem Schatzmeister Hustedt

Zum 25-jährigen Bestehen wird der ehemalige Schriftführer Peter Engel eine Vereinschronik verfassen, die beim Jahresabschlusstreffen am 11. Oktober präsentiert werden soll. Darüber hinaus plant der Verein eine Reihe von Aktivitäten, darunter gemeinsam mit der AG Osteland zwei - komplett ausverkaufte - Lesungen mit der Fähren-Expertin Grit Klempow im Gasthaus Störtebecker.

Zu vielen Anlässen, etwa zum Besuch der "Seuten Deern II" am 15./16. Mai, der vom 2. Vorsitzenden Dieter Köpcke mitorganisiert wird, und der MS "Germania" aus Brunsbüttel am 21. Mai sowie zum Deichfest am 22. August, zur Oberndorfer Herbstregatta um 11. bis 13. August und zum Weihnachtsmarkt am 1. Advent, wird der Verein die Heimatstube (Website) geöffnet halten.


Arbeiter in ehemaliger Oberndorfer Seilerei

Ziel des diesjährigen Vereinsausflugs am Sonnabend, 20. Juni, soll aus Anlass des Jahres der Oste ein Ostedorf sein: Im Iselersheimer Findorff-Haus wird eine Ausstellung "Pütt un Pann" über Kochen und Essen anno dazumal gezeigt.


Vize Dieter Köpcke, Pressewartin Helga Jark

Wie der Ehrenvorsitzende Ernst von See mitteilte, zieht die Website des Vereins immer wieder Besuchergruppen nach Oberndorf. So wird am 8. April wieder eine Busgesellschaft die Heimatstube besuchen.


Seilerarbeiten (auf einem Wingster Hoffest)

Zur Reaktivierung der Seilerei hat der Verein eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die demnächst erstmals zusammentreten soll. Das Reeperbahn-Projekt soll auch angesprochen werden, wenn sich am Mittwoch, 25. Februar, die Arbeitskreise zum Thema "Unser Dorf hat Zukunft" erneut treffen. "Im Jahr der Oste," kündigte Detlef Horeis an, "ziehen alle an einem Strang."

Dem Kassenführer Günther Thäsler, der aus Altersgründen ausschied, dankte der Vorstand für langjährige exzellente Arbeit. Zum Nachfolger wurde einstimmig Wilfried Hustedt gewählt.


Tourismus

Kooperation zwischen
Oste und Niederelbe


Fährstraßen-Werbung in Kehdingen (2005)

17. 2. 2009. Gespräche über eine touristische Kooperation der Samtgemeinden Hemmoor und Nordkehdingen sowie der Gemeinde Drochtersen sind in den letzten Wochen gut vorangekommen. In wenigen Tagen bereits wollen die Bürgermeister Dirk Brauer, Edgar Goedecke und Hans-Wilhelm Bösch sowie Heinrich von Borstel, Vorsitzender des Tourismusvereins Kehdingen, und dessen Geschäftsführerin Sylvia Wolter die Pläne in Osten der Öffentlichkeit vorstellen.

Das Projekt soll auch Thema einer öffentlichen Sitzung des Tourismusausschusses der Samtgemeinde Hemmoor am 10. März, 19 Uhr, in der  Kulturdiele sein.

Gedacht ist zunächst insbesondere an eine gemeinsame Vermarktung der von der AG Osteland entwickelten Projekte Deutsche Fährstraße und Krimiland Kehdingen-Oste.

Was wird aus den
Dörfern an der Oste?

Nicht eingeschlossen in dieses Kooperationsvorhaben sind die maritimen Ostedörfer Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus, die ebenfalls an der "Fährienstraße" liegen; Oberndorf ist als Mocambo-Heimathafen außerdem der zentrale Ort des Krimi-Tourismus an der Oste. Diese drei Dörfer gehören zur Samtgemeinde Am Dobrock, die generell eher zur Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Hadeln und Sietland tendiert. Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus könnten daher Gefahr laufen, im toten Winkel auseinander strebender Tourismuskonzepte zu landen.

Um die Zukunft des Tourismus an der Unteren Oste geht es auch beim Verein Tourismus Ostemündung e. V. am Donnerstag, 26. Februar, 19 Uhr, im Kornspeicher in Neuhaus und in der Hauptversammlung des Tourismusvereins Wingst am Mittwoch, 4. März, um 20 Uhr im Gasthaus Peter in Höftgrube.

23. 2. 2009. Um die touristische Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Hemmoor geht es in der öffentlichen Sitzung des Bau-, Wege- und Planungsausschusses der Samtgemeinde Nordkehdingen am Donnerstag, 26. Februar ab 18 Uhr im Sitzungszimmer des Verwaltungsgebäudes in Freiburg.


Oberndorf

Infozentrum Milch
öffnet am 2. Mai


Milchprobe in der Molkerei Hasenfleth

14. 2. 2009. Erst wenige Monate alt ist der Beschluß, der Molkerei Hasenfleet ein Milch-Informationszentrum anzugliedern und die letzte Faßbuttermolkerei Niedersachsens in drei neue Routen der Niedersächsischen Milchstraße zu integrieren. Zur Zeit sind die Bauarbeiten - unterstützt von der EU und der Gemeinde Oberndorf, vor allem aber von den Mitgliedern der Molkereigenossenschaft - in vollem Gange. Bereits am Sonnabend, 2. Mai, 10 bis 17 Uhr, wollen die Molkereibetreiber um Horst von Thaden und die Gemeindepolitiker um Bürgermeister Detlef Horeis die Inbetriebnahme des Milch-Infozentrums mit der Bevölkerung im Rahmen eines "Hasenflether Milchtages" feiern. Von Mai an bietet die "gläserne Molkerei" dann Besichtigungen und Verköstigungen an. Auch "Milchmagister-Prüfungen" sollen für Touristenspaß sorgen und Reisegruppen ins Osteland locken.


Bürgermeister Horeis, Molkereichef v. Thaden

Die Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße bis in den Raum Hasenfleth war im Mai 2007 von der AG Osteland angeregt worden (siehe SONDERSEITE).

Quicklebendiges Oste-Dorf
mit 100 Veranstaltungen


Kanustaffel-Teilnehmer in Oberndorf

Der "Hasenflether Milchtag" ist nur eine von rund 100 Veranstaltungen, mit denen das quicklebendige Oberndorf im Jahr der Oste aufwartet. Neben dem Weihnachtsmarkt am 1. Advent und den Schützenfesten in Bentwisch (9./10. 5.), Oberndorf (4./5. 7.) und Niederstrich (8./9. 8) und vielen anderen traditionellen  Vereinsveranstaltungen stehen im Festjahr auch einige besondere maritime Höhepunkte auf dem Programm. Dazu zählen eine TSV-Wanderung entlang der Tide-Oste "von Fähre zu Fähre" (1. 5.), der Besuch des Segelschiffs "Seute Deern II" (15. - 17. 5.), ein Platzkonzert am Anleger Bentwisch (30. 5.), ein Sommerfest mit Kanu-Staffel (22./23. 8.), die um einen Tag verlängerte Oberndorfer Herbstregatta (11. - 13. 9.) und eine Sonderfahrt der SGO zum Saisonausklang (24. 10.). Hinzu kommen noch sieben Krimilesungen auf der "Mocambo", Kinoabende der Initiative Lichtspiele Oberndorf und vieles mehr.

Das Jahresprogramm der Oberndorfer Vereine (Stand Anfang Februar) kann hier heruntergeladen werden (PDF-Datei).


Schwebefähren

Hightech für die
Welt-Infomeile

Fotos (2): J. Schmidt
Juniorchef Martin Bütje (l.) mit Jan Sieb

13. 2. 2009. In der Werkstatt des Hemmoorer Jungunternehmers Martin Bütje, des Juniorchefs der Firma H. A. Bütje, entstehen zur Zeit vier "Mini-Fähren", die demnächst auf dem Basbecker Fährstück aufgestellt werden sollen; dort dienen sie als Träger für die acht türgroßen Tafeln, auf denen Jochen Bölsche (Osten) von der AG Osteland in Wort und Bild über die acht Schwebefähren der Welt informiert. Kürzlich hatte Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul, wie berichtet, dort den ersten Spatenstich für die Internationale Schwebefähren-Infomeile vollzogen, den Beitrag Hemmoors zum Jahr der Oste und zum Hundertjährigen der Schwebefähre.


Erster Spatenstich für die Info-Meile

Am PC entwarf der Metallbauer-Meister und Betriebswirt Bütje die Rahmenkonstruktion. Eine hochmoderne Laser-Anlage vollzog mit Hilfe der Daten die notwendigen "Laubsägearbeiten".


"Laubsägearbeit" mit der Laser-Anlage

Jetzt freut sich der 25-jährige Juniorchef des traditionsreichen Familienunternehmens, das nur 10 Jahre jünger ist als die Schwebefähre Osten - Hemmoor, auf die Einweihung der Info-Meile, die in dieser Form weltweit einzigartig sein wird. - Mehr in der NEZ.


Natureum

Rabattaktion zum
Jahr der Oste 2009


Schiffsanleger am Natureum Niederelbe

12. 2. 2009. Das Natureum Niederelbe, das maritime Naturmuseum in der Ostemündung, präsentiert aus Anlaß des Jahres der Oste spannende Ausstellungen und startet eine Rabattaktion mit dem Titel "Zum Jahr der Oste an die Ostemündung und 5 Euro sparen". Ein entsprechender Gutschein ist im neuen "Osteland-Magazin" abgedruckt, das am 21. Februar entlang der Oste als Beilage der Abo-Exemplare der Heimatzeitungen verbreitet wird. - Im Elbe-Küsten-Park neben den Museumsgebäuden beginnt die Saison am 5. April. Täglich gibt es Aktionen und Mitmachführungen. Vom 26. April bis zum 1. November ist im Natureum die Ausstellung "Wale der Nordsee" zu sehen. regelmäßig werden Schiffstouren in die Ostemündung angeboten.


Bahnverkehr

Metronom bald
nur bis Harburg


Der Metronom in Hechthausen

12. 2. 2009. Wegen Bauarbeiten an der Pfeilerbahn wird es vom 18. bis zum 22. Februar erneut zu einer Streckensperrung zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg Hbf kommen. Am Donnerstag und Freitag wird davon auch der Berufsverkehr stark betroffen sein. Die meisten Metronom-Züge enden oder beginnen während dieser Sperrung in Hamburg-Harburg. Den Ersatzverkehr zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg Hbf übernimmt die S-Bahn-Linie S3. Bitte beachten Sie, dass sich die Fahrtzeit dadurch um bis zu 20 Minuten verlängert. Fahrgäste, die mit dem Metronom ab Hamburg-Altona oder Hamburg Hbf reisen möchten, sollten eine entsprechende Vorlaufzeit einplanen, um rechtzeitig zur Abfahrt ihres Zuges in Hamburg-Harburg zu sein. Die S-Bahn-Linie S3 fährt im Hamburger Hbf von Gleis 4. Zwischen Cuxhaven und Hamburg werden einige Metronom-Züge auch während der Sperrung zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren oder von dort starten � allerdings zu veränderten Fahrzeiten.


Neuhaus

Absinth von der
Oste im NDR-TV


Absinth-Angebot bei Ulex in Neuhaus

11. 2. 2009. Bei der "8. Absinthiade" in Pontarlier (Frankreich) waren, wie berichtet, der Destillateur Olaf Schlichting und sein Partner Olaf Rehm für den Absinth der Neuhäuser Firma Ulex mit einem 2. Preis ausgezeichnet worden. Über die Absinth-Produktion an der Oste im Zeichen der legendären "grünen Fee" hat jetzt auch das NDR-Fernsehen einen Beitrag gefertigt, der an diesem Donnerstag, 12. Februar, in der Sendung "Niedersachsen 19.30 Uhr" gezeigt werden soll.

Lesen Sie bitte auch weiter unten:

Schildkröte kommt ins "Alt Neuhaus"


Hemmoor

Jahr der Oste in
Berlin vorgestellt


Touristikerin Köster (bei der AG Osteland)

11. 2. 2009. Die Touristikerin der Samtgemeinde Hemmoor, Manuela Köster, nahm dieser Tage in Berlin an einem Intensivseminar für Berufseinsteiger im Tourismus (Zertifikatskurs) beim Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) teil. Bei einem Veranstaltungsabend stellte sie das Jahr der Oste und das Schwebefähren-Jubiläum ausführlich vor, dazu wurde ein "Schwebefährenschluck" serviert. Mit dem Seminar wurde aus Sicht der Samtgemeinde ein weiterer Schritt für eine erfolgreiche Vermarktung des Tourismus in Hemmoor und im Osteland getätigt.



Hemmoor/Dobrock

Gemeinsam für
das Osteland


Wingster und Hemmoorer auf der Reisemesse

6. 2. 2009. Auf der Reisemesse in Hamburg, die noch bis zum 8. Februar dauert, treten die Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock - letztere unter der Marke "Die Wingst" - im Rahmen ihrer interkommunalen Zusammenarbeit in der Tourismuswerbung gemeinsam auf. Sie präsentieren die touristischen Angebote von Hechthausen bis Neuhaus zusammen mit anderen Kommunen und Tourismusorganisationen aus dem Cuxland auf dem Gemeinschaftsstand der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) in der Halle B4. Unser Foto zeigt Michael Johnen (Wingst) sowie Manuela Köster und Wolfgang Poit (Hemmoor).

Foto: Poit
Hemmoor ist auch optisch präsent

Gleich mit drei Ständen ist der Kreis Stade auf der Messe vertreten. Er setzt, so Touristikerin Nicole Brüchmann, insbesondere auf Radwanderer - siehe Bericht im Hamburger Abendblatt.


Rosenmontag

Schildkröte begeistert
Publikum im Osteland


Bombenstimmung im Brauhaus Alt-Neuhaus

23. 2. 2009. Seit vier Jahren veranstaltet Gastronomie-Genie Olaf Schlichting in seinem Brauhaus Alt Neuhaus am Rosenmontag ein "Welttreffen der Dittsches" - Freibier für alle, die im Dittsche-Look kommen, mit Bademantel und Aldi-Tüte mit Leergut. Zum Jahr der Oste gelang es Schlichting, einen ganz speziellen Gast an die Ostemündung zu holen: Franz Jarnach, Musiker und Darsteller des kauzigen Imbissbuden-Besuchers "Schildkröte" aus der TV-Comedy "Dittsche".


Franz Jarnach am Montag in Neuhaus

In jeder Serienfolge hat "Schildkröte" genau einen Satz zu sagen - doch damit hat er sich in die Herzen der Fans gespielt: "Halt die Klappe, ich hab' Feierabend."


Für Bademantel-Träger gibt es Freibier

Am Montag begeisterte der Musiker das großenteils im Bademantel erschienene Publikum mit Rock, Country und Blues. Außer "Schildkröte live" hatte Olaf Schlichting "dumme Sprüche und perlendes Bier" versprochen, und zwar das selbstgebraute der Hausmarke Cronemeyers - "das perlt...".


Werbung für das "Welttreffen" in Neuhaus

Doie Gäste drängten sich nicht nur im Lokal. Draußen vor der Tür hatte Schlachter Christoph Pupke seine Wurstbude aufgebaut, daneben gab es einen Bierstand - schon lange vor Mitternacht kam Volksfeststimmung auf.

Lesen Sie bitte auch in der Nordsee-Zeitung:

Silber für den Oste-Absinth


Osten / Hemmoor

Start für Info-Meile
auf dem Fährstück


Bürgermeister Saul erläutert das Vorhaben

28. 1. 2009. Das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor wird zu seinem 100-jährigen Bestehen am 1. Oktober mit einem besonderen Geschenk bedacht. Der Hemmoorer Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul (SPD) vollzog am Mittwoch auf der Fährstraße im Ortsteil Basbeck den ersten Spatenstich für die Einrichtung einer"Internationalen Schwebefähren-Infomeile". An vier Plätzen sollen, so Saul, acht Info-Tafeln "einen Einblick in die Geschichte der weltweit acht noch existierenden Schwebefähren ermöglichen".


Der erste Spatenstich in Basbeck

Die um die vorletzte Jahrhundertwende gebauten seinerzeit 20 Schwebefähren galten einst als Wunderwerke der Technik, wie die türgroßen Info-Tafeln verraten, die neben ausführlichen Texten auch rund 70 Fotos enthalten. Erarbeitet wurden die Inhalte der Schilder ehrenamtlich von dem Ostener SPIEGEL-Redakteur Jochen Bölsche, dem 2. Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Osteland.


Auch hier entsteht ein Info-Rastplatz

Außer an der Oste und am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld existieren heute nur noch drei Schwebefähren in Großbritannien (Newport, Middlesbrough und Warrington) sowie je eine in Frankreich (Rochefort), in Argentinien (Buenos Aires) und in Spanien (Bilbao). Die spanische Schwebefähre steht unter besonderer Obhut von König Juan Carlos I., der 2003 die Schirmherrschaft des Weltverbandes der Schwebefähren übernommen hat.

Bürgermeister Saul bezeichnete bei der Spatenstich-Zeremonie das mit Leader-Mitteln der EU geförderte "ungewöhnliche Projekt" als eine gute Gelegenheit, die Hemmoorer Seite der Schwebefähre touristisch zu beleben. Die dort verlaufende Allee ist Teil der 2004 eröffneten, 250 Kilometer langen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.


Projektpräsentation im Ilek-Prozeß

Vollzogen wurde der erste Spatenstich unter anderem in Gegenwart der Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer (Hemmoor) und Maik Schwanemann (Leader-Region Hadelner Land), des stellvertretenden Hemmoorer Bürgermeisters Johannes Schmidt sowie von Gerald Tielebörger, Curt Schuster, Henning Kuhne und Nikolaus Ruhl (AG Osteland).

Die AG Osteland e. V. sieht in der künftigen Info-Meile einen Gewinn für die gesamte Osteregion, deren überragendes Wahrzeichen die Schwebefähre ist. Der Verein setzt darauf, dass ein jüngst erfolgter politischer Vorstoß der Stadt Rendsburg die Chancen der beiden deutschen Schwebefähren vergrößert, den Weltkulturerbe-Rang der Unesco zu erhalten. Der begehrte Status war 2007 bereits der 1893 erbauten ältesten Schwebefähre der Welt in Bilbao zuerkannt worden (mehr dazu unter OSTEN).

Mit der Fertigstellung der Info-Meile wird rechtzeitig vor den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Schwebefähre im Oktober gerechnet. Das Projekt ist laut Saul der "erste Hemmoorer Beitrag zum Jahr der Oste 2009, das aus Anlaß des Fährenjubiläums von der Quelle bis zur Mündung des längsten niedersächsischen Elb-Nebenflusses gefeiert wird.


Radtourismus

ADFC präsentiert
Jahresprogramm


Prüß mit neuem Veranstaltungskalender

21. 1. 2006. Auf 48 Seiten präsentiert der Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) sein stattliches Jahresprogramm für 2009. Der Veranstaltungskalender enthält wieder eine Reihe von Touren im Raum Hemmoor, meistens ausgearbeitet von Peter Prüß (Osten) und veranstaltet in Kooperation mit der AG Osteland. In Osten beginnt das Vereinsjahr am Montag, 2. März, 19 Uhr, mit einem Klönschnack im Hotel Fährkrug. Dabei referieren zwei Ostener ADFC-Mitglieder: Horst Ahlf vom Fährverein spricht zum Thema "100 Jahre Schwebefähre"), Jochen Bölsche von der AG Osteland über den Ablauf des von ihm koordiniertenFestjahres.

Bereits ausgebuchte ist eine Jubiläumstour auf der Deutschen Fährstraße, die vom 24. bis 28. Mai stattfindet. Der neue Radler-Pavillon an der Oste ist Ziel zweier Touren -  sowohl von Cuxhaven als auch von Bad Bederkesa - nach Neuhaus am Sonnabend, 27. Juni; in Neuhaus steht ein gemütliches Grillen mit den Ehepaaren Gerst und Prüß sowie den Tourenleiter Wolfgang Prenntzell und Jürgen Brüschke auf dem Programm. Am Sonntag, 12. Juli, geht's per Rad durchs Krimiland Kehdingen-Oste; Details der Tour werden zur Zeit erarbeitet. Am Sonntag, 8. August, um 9.45 Uhr beginnt am Bahnhof Hemmoor eine Tour zum Milch-Infozentrum Hasenfleet.


So wirbt die Samtgemeinde um Touristen

Der Veranstaltungskalender, in dem auch die Samtgemeinde Hemmoor mit einer Annonce ("Urlaub an der Deutschen Fährstraße") vertreten ist, liegt in einer Reihe hiesiger Geschäfte aus.


Jahr der Oste

Seute Deern legt
in Oberndorf an


Kommt in die Oste: "Seute Deern"

15. 1. 2008. Das wird einer der Höhepunkte des Jahres der Oste 2009: Die 1939 erbaute Gaffelketch "Seute Deern" wird im Mai am neuen Schiffsanleger unterhalb der Kirche in Oberndorf festmachen. Mit dem Segel-Schoner des Deutschen Jugendwerks See "Clipper" (Website) macht eine Mannschaft aus Hadeln, die "Clipper Crew Hadeln", vom 15. bis zum 17. Mai Station in der Oste. Wie AG-Osteland- und Crew-Mitglied Rainer Beckmann (Hemmoor) mitteilt, wird die Mannschaft am Sonnabend, 16. Mai, in Oberndorf eine Art Open Ship anbieten und gemeinsam mit der AG Osteland zur einer kleinen Landveranstaltung an der neuen Fährpromenade einladen.

Geplant ist außerdem ein Segeltörn mit Schülern aus dem Osteland. Zuvor, vom 10. Mai an, wird die "Seute Deern" mit der Auslaufparade vom Hafengeburtstag in Hamburg in Richtung Helgoland segeln. Zum Wochenende kommt sie dann in die Oste, um danach den Kirchentag in Bremen zu anzusteuern.

"Endlich mal wieder ein
Segelschoner auf dem Fluß"


Platz zum Feiern: Fährpromenade (Einweihung)

Die Hadler Crew freut sich schon, "dass wir uns endlich einmal in unserer Heimat präsentieren können und im gleichen Zuge endlich mal wieder ein richtiger Segelschoner in die Oste kommt", sagt der Hemmoorer Sportsegler Beckmann.

Die Clipper Crew Hadeln - der auch Osteland-MitgliedDieter Köpcke (Oberndorf) angehört - ist eine offene Gemeinschaft von Seglern aus dem Bereich Hadeln, die schon seit langem, zum Teil seit 1984, das Traditionssegeln im DJS Clipper betreiben. Mehr über den Clipper-Verein steht  auf Wikipedia.

Nach Schwarzenhütten
kommt ein Segellogger


Die "Vegesack" macht in Hemmoor fest

Die "Seute Deern" wird nicht das einzige Traditionsschiff auf der Oste sein. Die Seglervereinigung Oste-Hemmoor unter Jürgen Hinck erwartet am 16. Mai sowie am 17. Mai, wenn im Vereinshafen Schwarzenhütten das große Hafenfest steigt, den Segellogger "Vegesack" (Website), ein historisches Fischereifahrzeug, Baujahr 1895, das mit mehr als 400 Quadratmetern Segelfläche an den Wind geht. Bis zum Ersten Weltkrieg fischte der Segellogger als reines Segelschiff Heringe in der Nordsee. Das Schiff liegt am 17. Mai im Vereinshafen. Interessierten Gästen (rund 30 Personen) wird die Möglichkeit geboten, als Passagier mit dem Logger die Oste zu befahren.

Fred Dobrinkats Sänger
proben fürs Hafenfest


Der Shantychor aus Oberndorf

Auf dem Freigelände des Hafens wird, wie berichtet, Gerd Drewes vom Shantychor des Heimatvereins Hemmoor unterdessen ein Treffen von Shantychören entlang der Deutschen Fährstraße organisieren, unter anderem aus Kiel. Die Chöre - darunter auch "Shanty und Lerchen" um Fred Dobrinkat aus Oberndorf - werden ihre Stücke auf einer Bühne in der Bootshalle darbieten.

Während des Konzerts werden in Schwarzenhütten Buddelschiffe unter anderem von Lothar Peterskeit aus Neuhaus ausgestellt. Außerdem können Besucher unter Anleitung selbst ein Buddelschiff basteln und in eine Flasche bringen.

Modellbauer von der gesamten Oste stellen unterdessen auf dem Hafengelände ihre Schiffe aus und lassen sie in einem großen Wasserbecken fahren. Organisator ist der SMC Hemmoor. Für das leibliche Wohl der Gäste wird in der Bootshalle sowie auf dem Freigelände des Hafens gesorgt werden. Der Ostener Fährverein und die AG Osteland werden über ihre Arbeit informieren.


Hemmoor

Pferdebahnbrücke
wird 2009 saniert!


Brücke bei Schwarzenhütten mit Pferdebahn

30. 12. 2008. Die umfangreiche Sanierung der einstigen Pferdebahnbrücke im Zuge der Hafenstraße nach Schwarzenhütten ist angelaufen. "Die historische Straßenverbindung soll im Jahr der Oste wieder dem öffentlichen Verkehr gewidmet werden", kündigt der Hemmoorer Stadtdirektor Dirk Brauer in der NEZ an. - Mehr über die frühere Pferdebahn steht auf dieser SONDERSEITE.

Acht Info-Tafeln
für die Fährstraße


Projekt Infomeile an der Basbecker Fährstraße

In Brauers Vorschau auf das neue Jahr heißt es darüber hinaus: "Als weitere Anziehungspunkte werden zwei Fahrgastschiffanleger in Hechthausen und Osten sowie eine Infomeile über die acht weltweit existierenden Schwebefähren in der Fährstraße Hemmoor gebaut. Dazu werden vier Informationspunkte mit entsprechenden Info-Tafeln, Sitzmobiliar und Fahrradanlehnbügel hergestellt."

Tourismusbüro in
greifbarer Nähe


Empfangsgebäude auf dem Bahnhof Hemmoor

Im Jahr 2010 wolle die Samtgemeinde den Tourismus auch organisatorisch weiter stärken, teilt Brauer mit: "Nachdem nach einigen Verzögerungen jetzt die Baugenehmigung für das ehemalige Bahnhofsgebäude vorliegt, kann mit einem Baubeginn im Frühjahr des kommenden Jahres gerechnet werden. Damit rückt auch die Einrichtung des im Bahnhof geplanten Tourismusbüros langsam in greifbare Nähe."

Ein erstes Konzept zur Umnutzung des Bahnhofs war bereits 2004 von der AG Osteland vorgelegt worden (siehe PDF-Dokument "Großer Bahnhof für Hemmoor - Drehscheibe für den Tourismus, Weichenstellung für die Zukunft").


Tourismus

Jahr der Oste bringt
"weiteren Schub"


Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer

27. 12. 2008. "Durch das Jahr der Oste, das für das kommende Jahr von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ausgerufen wurde, ist ein weiterer Schub für den Tourismus in der Samtgemeinde Hemmoor zu erwarten," glaubt SG-Bürgermeister Dirk Brauer. In einem Grußwort zum neuen Jahr, das in der NEZ abgedruckt ist, hebt Brauer besonders hervor, dass die Gemeinde Hechthausen mit einem großen Orchesterkonzert am 30. August 2009 in Klint "ein musikalisches Highlight zum Jahr der Oste" bietet. Die Samtgemeinde Hemmoor sei auch  2008 wieder gerne von Tagesausflüglern und Urlaubern aufgesucht worden, schreibt Brauer weiter.

Seit Jahren steigen die
Übernachtungszahlen

"Seit Jahren belegen steigende Übernachtungszahlen, dass sich der Tourismus als Wirtschaftsfaktor in der Samtgemeinde zunehmend etabliert. Insbesondere die Schwebefähre Osten - Hemmoor, der Tauchtourismus am Kreidesee und der Familienurlaub auf dem Ferienpark Geesthof sind dabei die besonderen Attraktionen."

Brauer weiter: "Ergänzt wird das touristische Angebot durch die bekannt guten Angel- und Wassersportmöglichkeiten auf der Oste und den umliegenden Stillgewässern, die radfahrerfreundlichen Straßen und Wege sowie Informations- und Freizeitmöglichkeiten, wie dem Deutschen Zementmuseum, dem Ostener Heimat- und Buddelmuseum, dem Haus für Hemmoorer Geschichte oder der Europa-Kutsche. Viele leistungsfähige Privatvermieter und gastronomische Betriebe ergänzen das breite Angebot in der Samtgemeinde Hemmoor."

Das gesamte Brauer-Grußwort gibt es auf der Website www.nez.de in der Rubrik Weihnachtsgrußbrücke als PDF-Download.


Schöne Unbekannte

Ganz allmählich wird die Oste entdeckt


Fischkutter auf der Oste

Woran liegt es, dass der längste niedersächsische Nebenfluss der Elbe noch immer der unbekannteste ist? Die Oste, wunderte sich das ARD-Fernsehen, "ist einer der saubersten Flüsse im Norden Deutschlands und auch einer der schönsten. Trotzdem kennen sie nur wenige - ein Fluß, den es zu entdecken gilt".

Dass die Schöne noch immer so wenig bekannt ist - vielleicht liegt es ja daran, dass die Einheimischen keine Freunde von großen Worten sind und nicht gern über ihre Liebe zu dem maritimen Landstrich mit dem hohen Himmel reden. Umso mehr schwärmen Zugezogene wie der Schauspieler Ernie Reinhardt, der unter Reet hinterm Ostedeich lebt, von seiner neuen Heimat. Der Lilo-Wanders-Darsteller scheut sich nicht, seine wahre Liebe zu gestehen: "Die Weite und der Frieden, der von diesem Landstrich ausgeht, treiben mir Tränen in die Augen."

Selbst ein hartgesottener Illustrierten-Reporter wie der "Stern"-Autor Wolfgang Röhl rühmt das stille Land - und hofft, dass nicht allzu viele Menschen allzu schnell dessen Reize entdecken: "Die Oste kennt kein Schwein. Und das ist gut so. Würden die Massen Wind davon bekommen, wie schilfwogend und nordseefrisch und wundergrün es im Osteland zugeht, sie würden ihre Mallorca-Tickets verbrennen und geschlossen an die Oste fahren."

Über 153 Kilometer mäandert der friedliche, unbegradigte Niederungsfluß durch das Elbe-Weser-Dreieck - vom Quellgebiet mit seinen Bibern und Eisvögeln bis zum Ostewatt mit den Seehunden und Seeadlern. Über den Unterlauf des Flusses, den grüne Deiche und breite Schilfgürtel flankieren, regiert Neptun: Bis hinauf zum Bremervörder Wehr walten die Gezeiten der Nordsee, die den Fluß zur Verwunderung von Landratten zweimal täglich "rückwärts" fließen lassen.

Rechts und links des idyllischen Stroms, dem die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel folgt, erstreckt sich ein Land mit alten Spitzturmkirchen und Fachwerkhäusern, Obsthöfen und Pferdekoppeln, das noch etwas hat von den  "Sommerfrischen" von einst. Zu diesem beschaulichen Landstrich paßt der Slogan "Dem Alltag entschweben", mit dem die Gemeinde Osten für sich wirbt, idyllischer Standort einer hundertjährigen Schwebefähre, die als "Eiffelturm des Nordens" gilt.

Die Oste erschweben - mit dieser Einstellung lassen sich Deichwanderungen ebenso genießen wie Kanuausflüge und Radtouren in die Ostemarsch oder in die waldreiche Wingst, Flußfahrten mit dem schwimmenden Oldtimer "Mocambo" ebenso wie die Lektüre der erstaunlich vielen Regionalkrimis, die hier im "Krimiland" entstanden sind.

Ganz klar: Die Oste ist im Kommen. Denn in Zeiten, in denen der Trend zum Inlandsurlaub geht, spricht sich herum, was in den Gästebüchern der Ferienhäuser im Osteland steht. Leseprobe: "Keine Autos, kein Lärm, kein Stress - eine Oase der Ruhe und Erholung." Eine Familie aus Sachsen bedankt sich für den "Urlaub im norddeutschen Nirgendwo, wo man einmal alle Fünfe gerade sein und die Seele baumeln lassen kann."

Gäste aus dem Ruhrpott sagen es mit ihren Worten: "Hömma! Iss datt ruhich hier... Kumma! Watt datt hier schön iss... Samma! Hasse schon die Äppels probiert? Hamma uns hier pudelwohl gefühlt!!!"

(Quelle: Vorwort zu "Wellness an der Oste")


Oberndorf

Ostekieker als
Titelbild-Star


Oberndorf auf Zeitschriften-Titeln

21. 12. 2008. Deutschlands Marinefunker - die übrigens auch hier im Web vertreten sind - zeigen auf dem Titelbild der Weihnachtsausgabe ihrer Mitgliederzeitschrift "MF-QTC" die Oste bei Oberndorf mit dem "Ostekieker". Im Sommer hatte bereits, wie berichtet, die Zeitschrift "Land & Forst"das Restaurantschiff von Hans und Christiane Bünning auf ihrem Titel abgebildet.
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Tourismus

"Metronom" wirbt
für den Fährweg


Begleitheft zum Historischen Fährweg

13. 12. 2008. Ein 2005 eröffneter Wanderweg zwischen Osten und Basbeck findet jetzt landesweit Aufmerksamkeit. Die Kundenzeitschrift "momente", die in allen niedersächsischen Metronom-Zügenausliegt, wirbt in ihrer aktuellen Ausgabe für den Historischen Fährweg in der Samtgemeinde Hemmoor.


"metronom"-Kundenzeitung "momente"

Auf dem Rundweg, heißt es, "erwandern Sie auf gut sechs Kilometern ein Jahrhundert Verkehrs- und Kulturgeschichte". Die Kundenzeitung, in der regelmäßig "die schönsten Lauf-, Wander- und Radwege in der Natur entlang der Metronom-Strecken" vorgestellt werden, empfiehlt: "Erleben Sie eine erholsame und spannende Zeitreise auf dem Rundwanderweg der alten Fährstraße bei Hemmoor im Osteland."


Eröffnung des Fährwegs im Herbst 2005

Über den Streckenverlauf heißt es in "momente": "Die Wanderung beginnt nahe dem Schnittpunkt von B 73 und B 495 am Parkplatz vor der Kirche. Hier endet der Rundweg auch wieder." Selbstverständlich können die Metronom-Passagiere aber auch den Bahnhof Hemmoor als Ausgangs- und Endpunkt wählen.


Beschilderung des Historischen Fährwegs

Der Historische Fährweg war 2005 von Jochen Bölsche für die AG Osteland konzipiert und im Herbst desselben Jahres eröffnet worden. Das Begleitheft mit vielen heimatkundlichen und -geschichtlichen Informationen ist mittlerweile vergriffen, weil sich kein Sponsor für einen Nachdruck gefunden hat. Allerdings kann der reich bebilderte Wanderführer - worauf auch die Metronom-Zeitung hinweist - aus dem Internet als PDF- oder Word-Datei heruntergeladen werden - unter www.niederelbe.de/faehrweg.


Verlauf des des Historischen Fährwegs (lila)

Leider hat die "momente"-Redaktion es versäumt, darauf hinzuweisen, dass der Fährweg vom Jahr der Oste an über eine weitere, weltweit einmalige Attraktion verfügen wird: eine "Schwebefähren-Infomeile", an der acht von der AG Osteland gestaltete Großtafeln in Wort und Bild über die acht noch existierenden Schwebefähren informieren..



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Bahnhofstraßenfest

Hemmoor plant fürs
Jahr der Oste 2009


Bahnhofstraße: Nach der Pause wieder ein Fest

2. 11. 2008. Ein schönes Jubiläum fällt ins Jahr der Oste 2009: Am Sonnabend, 5. September, findet das 20. Hemmoorer Bahnhofstraßenfest statt. Die Vorbereitungen haben bereits beginnen. Der Festausschuss "Bahnhofstraßenfest" im Culturkreis Hemmoor e. V. hatte 2008 bewusst eine Pause eingelegt. Der Festausschuss plant nun für 2009, zum 100-jährigen Bestehern der Schwebefähre Osten - Hemmoor, erneut "ein Straßenfest, das neue Impulse für die Jugend und unsere Region geben soll", wie Birte Zöllner mitteilt.

Das Fest ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, über 100 Stände mit vielfältigen Angeboten waren vertreten. Das Spektrum reichte von Infoständen der Firmen und Vereine über einen Aktivitäten-Parcours für Kinder und Erwachsene, Präsentationen und Darbietungen von Vereinen und Gruppen, diverse Einkaufsmöglichkeiten sowohl regionaler als auch überregionaler Waren, eine große Tombola und Live-Musik  bis hin zu Ständen für das leibliche Wohl.

Teilnehmer sollten sich
schon jetzt anmelden


Einer von hundert Ständen (2007)

Vereine, Organisationen, Firmen und weitere Interessierte werden gebeten, sich bereits jetzt anzumelden. Dies ist selbstverständlich auch möglich, wenn die Einzelheiten des Festbeitrages noch nicht feststehen. Der Festausschuss bittet alle Mitbürger und bisherigen Teilnehmer, sich aktiv einzubringen und Ideen, Wünsche und Verbesserungen für das Fest zu übermitteln. Gerne nimmt der Festausschuss auch noch Mitstreiter auf, jeder der Lust hat, ist herzlich willkommen.


Mitorganisator Curt Schuster ist Kontaktmann

Der Festausschuss verweist auf die Internetseite www.hemmoorer-bahnhofstrassenfest.de und bittet, auf diesem Weg die Anmeldungen vorzunehmen, die Wünsche und Ideen zu platzieren und sich für den Newsletter anzumelden. Als Kontaktperson steht Curt Schuster vom Festausschuss unter der Telefonnummer: 0172-7822494 zur Verfügung.
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Jahr der Oste

Neujahr beginnt der
Jubiläumsmarathon


Anlaß fürs Festjahr: die Schwebefähre

6. 12. 2008. Mit einer Kunstaktion am Neujahrstag beginnt das "Jahr der Oste" 2009, das die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ausgerufen hat. Mit 100 Veranstaltungen von der Quelle bis zur Mündung des längsten niedersächsischen Nebenflusses der Elbe soll von Januar bis Dezember das 100-jährige Bestehen des Wahrzeichens der Region, des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor, gefeiert werden. Der neueste Stand der Planungen war Thema der Dezember-Vorstandssitzung der AG Osteland in Iselersheim (Kreis Rotenburg).

Wie Vorsitzender Gerald Tielebörger aus Wingst mitteilte, ist die "Lobby für die Oste" an der Schwelle des Jubiläumsjahres annähernd 300 Mitglieder stark. Besonders erfreut zeigte er sich über den Beitritt der Samtgemeinde Sittensen: "Damit gehören jetzt sämtliche Städte und Samtgemeinden in den Oste-Anrainerkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme unserem Verein an."

Mit fast 300 Mitgliedern ins Festjahr

Die AG Osteland kann 2009 neben dem Hundertjährigen der Schwebefähre zwei eigene Jubiläen feiern. Am Dienstag, 13. Januar, jährt sich zum fünften Mal die 2004 in Osten (Kreis Cuxhaven) erfolgte Gründung des Vereins. In der Jahreshauptversammlung, die exakt an diesem Tag um 20 Uhr in der Ostener Festhalle beginnt, soll auch Rückschau auf die rapide Aufwärtsentwicklung der Arbeitsgemeinschaft gehalten werden. Vereinsvize Jochen Bölsche (Osten) wird außerdem über die Zukunft der Flußregion sprechen.

Ebenfalls fünf Jahre alt wird im Mai die vom Verein konzipierte und betriebene "Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel". Zu diesem Anlass erscheint ein umfangreicher Radreiseführer, dessen Produktionskosten sich die AG Osteland und die Ostener Schwebefähren-Fördergesellschaft teilen. Außerdem veranstalten die Osteland-Mitglieder und Tourenleiter Peter und Monika Prüß aus Osten in Verbindung mit dem ADFC eine mehrtägige (bereits ausgebuchte) Jubiläumsbefahrung der "Fährienstraße".


In Iselersheim wird der "Ball der Oste" gefeiert

Bereits am Sonnabend, 28. Februar, ab 19 Uhr, verleiht die AG Osteland zum fünften Mal ihren mit 3000 Euro dotierten und in sechs Kategorien vergebenen Kulturpreis "Der Goldene Hecht". Die Übergabe der sogenannten "Oste-Oskars" - unter der Schirmherrschaft der drei Oste-Landräte - erfolgt aus Anlaß des "Jahres der Oste" erstmals nicht im Rahmen einer Matinee, sondern auf einem "Ball der Oste". Gefeiert wird das Fest mit mehreren hundert geladenen Gästen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Vereinsleben im Gasthaus Pülsch in Bremervörde-Iselersheim, unweit des "Dreiländerecks" der Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg.

"Mord auf der Schwebefähre"

Auch die ebenfalls von der AG Osteland ins Leben gerufene Aktion "Krimiland Kehdingen - Oste" hat 2009 etwas zu feiern. Am Sonnabend, 18. April, werden im Ostener Hotel "Fährkrug" die Sieger des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord an der Schwebefähre" geehrt. Die siebenköpfige Jury unter Vorsitz der Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll (Kreis Stade) hat bereits ihre Arbeit aufgenommen. Geprüft werden zur Zeit, so Krimiland-Sprecherin Renate Bölsche, insgesamt 94 Kurzkrimis von Autorinnen und Autoren aus ganz Deutschland. Die besten Arbeiten will der Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus im April in einem Taschenbuch veröffentlichen.

Bei der AG Osteland gehen zur Zeit fast täglich per E-Mail (osteland@gmx.de) neue Termine für das Oste-Jahr ein. Nachdem bereits im Oktober rund 50 Veranstaltungen registriert worden konnten, rechnet der Verein nunmehr mit insgesamt 100 Terminen für das kommende Jahr. Die Bandbreite reicht von Ausstellungen und Konzerten bis hin zu Regatten, Lesungen und Hafenfesten.

Kunst-Event als Auftakt


Papierkünstlerin Sigrid Fömming

Für den Auftakt konnte der Vorstand eine Künstlerin aus seinen eigenen Reihen gewinnen: Die Papiermacherin Sigrid Frömming aus Großenwörden (Kreis Stade) veranstaltet vom 1. bis zum 3. Januar die Kunstaktion "Die Oste ist der Ozean - Papierschiffe auf dem Weg von Tostedt nach Tonga". Dazu wird sie an der Ostequelle bei Tostedt (Kreis Harburg) sowie in Sittensen, Eitzmühlen, Bremervörde, Gräpel, Brobergen, Osten und Oberndorf Papierschiffe in den Fluss setzen. Zum Abschluß des Events werden am Ostesperrwerk in Balje auf einen Schlag weitere 365 Schiffchen vom Stapel gelassen, die Schüler aus Neuhaus (Kreis Cuxhaven) und Balje (Kreis Stade) gefaltet haben.

Erfreut zeigt sich die AG Osteland, dass die landeseigene Gesellschaft Tourismus-Marketing Niedersachsen (TMN) begonnen hat, für das Jahr der Oste zu werben. In der jüngsten Ausgabe ihres landesweit verbreiteten Newsletters  zählt die TMN das "einzigartige Jubeljahr" mit seinem "Veranstaltungsmarathon" zu den touristischen Höhepunkten 2009 in Niedersachsen.

Zuschuß für Rusch-Ausstellung


Rusch-Gemälde (Ausschnitt)

Zur Freude des Vereins zeigen sich einzelne Kreise und Gemeinden bereit, Teile des ehrenamtlich koordinierten Veranstaltungsreigens in begrenztem Maße zu unterstützen. So steuert der Landkreis Rotenburg  für eine Ausstellung mit Werken des vor 50 Jahren verstorbenen Oste-Malers Diedrich Rusch im Bremervörder Bachmann-Museum 5000 Euro bei. In Hechthausen hat sich der Jugend-, Kultur- und Sportausschuß dafür ausgesprochen, 2000 Euro für ein geplantes Open-Air-Blaskonzert ("So klingt es an der Oste - von der Quelle bis zur Mündung") am 30. August im Ortsteil Klint zur Verfügung zu stellen.

Zusätzlich zu den bisher genannten Kooperationspartnern (wir berichteten ausführlich) haben mittlerweile weitere Vereine, Firmen und Kommunen ihre Mitarbeit angekündigt. In Hechthausen beispielsweise wollen der Schifferverein "Vergissmeinnicht", der Gewerbeverein, der Heimatverein, der Berthof und die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer das Festjahr mit eigenen Aktivitäten bereichern.

Oste-Motetten in der Emmauskirche

Besonders aktiv zeigt sich auch die Samtgemeinde Am Dobrock. Zusätzlich zu einer Vielzahl bereits angekündigter Veranstaltungen - von Kanurennen, Segelregatten und Hafenfesten über einen "Tag der Museen" bis zur Einweihung neuer Milchstraßen-Routen - planen unter anderem auch das Natureum Niederelbe und die Emmauskirche in Neuhaus/Oste eigene Angebote. So will etwa der Kammerchor "Musica Sacra" unter der Leitung der Kirchenmusikerin Monika Rondthaler "Wunderbare Motetten zum 'Jahr der Oste 2009' aus vielen Epochen" zu Gehör bringen.


Entwürfe für Info-Tafeln

Die Samtgemeinde Hemmoor wird bereits Anfang 2009 an der Basbecker Fährstraße eine "Weltschwebefähren-Meile" mit acht großen Info-Tafeln einweihen, die von der AG Osteland gestaltet worden sind. Im Rahmen der Aktion "Kunst im Rathaus" beteiligen sich die Osteschule Hemmoor und das Gymnasium Warstade am Jahr der Oste. Bereits zu Beginn des Jahres sollen im Rathaus erste Schülerarbeiten zum Thema Oste, Schwebefähre und Deutsche Fährstraße ausgestellt werden. Im Kunstunterricht wollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem ein Kochbuch mit alten Rezepten von der Oste, ein Oste-Puzzle sowie Plakate und Postkarten gestalten.

Aus der Samtgemeinde Oldendorf ist mittlerweile der Estorfer Verein "Kultur in der Aula" zu den Mitveranstaltern gestoßen. Er präsentiert ein besonderes musikalisches Erlebnis:  Am Samstag, 20. Juni, 20 Uhr, tritt die Buxtehuder Frauenband "Kaktusblüte" bei einem Open-Air-Konzert auf der historischen Fähre in Gräpel auf.

In Bremervörde will im Januar ein Künstlerkreis im Bachmann-Museum über die Beiträge der Ostestadt beraten. Im Landkreis Rotenburg steht das Thema "Jahr der Oste" im März auf der Tagesordnung der "Arbeitsgemeinschaft Gästeführungen im Landkreis Rotenburg".

Ein Dutzend Bücher und Broschüren


Erscheint zum Jubiläum: neuer Radreiseführer

Mitglieder der AG Osteland und mehrere Oste-Kulturpreisträger steuern zum Jubiläumsjahr ein rundes Dutzend Bücher und Broschüren bei. Bereits erschienen sind, wie gemeldet, der Farbkalender "Landschaft an der Oste - Jahr der Oste 2009" des Fotokünstlers Nikolaus Ruhl sowie das Fähren-Buch "Hol över" der Journalistin Grit Klempow. Für das erste Quartal angekündigt sind neben der Kurzkrimi-Sammlung das von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock zusammengestellten Fluss-Buch "Jahr der Oste" und der Quiz-Band "Stadt, Land, Oste". Neben weiteren Oste-Krimis, Oste-Reiseführern und einer Schwebefähren-Chronik sind auch zwei Veröffentlichungen der Oste-Pachtgemeinschaft der Sportangler über die besten Angelplätze und den Oste-Aal in Arbeit.

Foto: S. Beyer
Sonnenuntergang an der Ostemündung

Zu den Höhepunkten des Oste-Jahres zählen ein Hafenfest in Schwarzenhütten, zu dem Shantychöre, Modellschiffe und Windjammer erwartet werden, sowie drei Großveranstaltungen an der Schwebefähre Osten-Hemmoor: der Fährmarkt im Frühling, der erstmals an der Oste gefeierte deutsche Apfelsaison-Auftakt im September und das große Fährjubiläum Anfang Oktober. Für die viertägige Hundertjahrfeier stellt die Ostener Fördergesellschaft ein spezielles Faltblatt mit einem umfangreichen Programm zusammen, das noch im Dezember präsentiert werden soll.

Über den aktuellen Planungsstand informiert die mehrmals wöchentlich aktualisierte, sehr gut besuchte Website www.jahr-der-oste.de. Bereits Anfang Dezember hatte Webmaster Karl-Heinz Brinkmann, 2. Vorsitzender der Ostener Fördergesellschaft, den 20 000. Besucher registriert.


Ostemündung

Die Festtage
im Natureum


Mammut-Skelett im Naturkundemuseum

20. 12. 2008. Das Natureum Niederelbe bietet seinen Besuchern auch über das Weihnachtsfest und zu Neujahr ein attraktives Programm. Eine Sonderschau widmet sich den Eiszeit-Tieren in Norddeutschland, und eine Foto-Ausstellung zeigt seltene Farbaufnahmen zum Thema "Nordlichter � Kunstwerke der Sonne". Außerdem sind vor den Vogelbeobachtungsstationen am Ostewatt mehrere tausend Gänse und Wattvögel zu sehen. An den beiden Weihnachtsfeiertagen und am Neujahrstag ist das Natureum jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Nur am Heiligabend und am Silvestertag bleibt das Naturkundemuseum geschlossen.

Die Eiszeit-Ausstellung umfasst die vollständigen Skelette des Mammuts, des Höhlenbären und des Riesenhirschs. Außerdem werden lebensgroße Nachbildungen des Wollhaarnashorns und des Moschusochsen gezeigt. Szenische Darstellungen gibt es von einem Mammut, das gerade im Eis einbricht, und seinem Baby sowie von Mammut- und Rentierjägern bei der Jagd. Etwa 50 Originalfunde von Knochen aus dem norddeutschen Raum runden das Spektrum der Winterschau ab.


Fotograf Bäsemann in Norwegen

Die Nordlichter-Ausstellung bietet etwa 40 farbige Bilder des in Tromsö/Nordnorwegen lebenden Fotografen Hinrich Bäsemann. Der Beobachtungspavillon des Museums mit seinen Fernrohren ermöglicht im Winter einen einzigartigen Blick in die Vogelwelt an der Niederelbe. Zu sehen sind u.a. Nonnengänse, Brachvögel und Goldregenpfeifer. Auch der beliebte Mini-Küstenzoo des Natureum ist an den Feiertagen geöffnet. Jeweils um 14.30 Uhr beginnt eine kostenlose Führung. Öffnungszeit: Täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr.


Balje

Zuckowski fördert
Oste-Freizeiten


Natureum-Förderer Rolf Zuckowski

14. 12. 2008. Der Hamburger Liedermacher und Sänger Rolf Zuckowski hat die Patenschaft für die Aktion "Natur-Elbkinder" der Stiftung Natureum Niederelbe übernommen, die auch das Küstennaturmuseum an der Ostemündung unterhält. Diese erfreuliche Botschaft erfahren die Chefs und Geschäftsführer von Wirtschaftsunternehmen im Unterelberaum, die in diesen Tagen Post vom Natureum erhalten. In den Briefen werden die Firmen gebeten, für diese einmalige Aktion zu spenden. Damit sollen Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten und Migranten-Familien Natur-Erlebnisse an der Elbe, der Oste sowie im Natureum Niederelbe ermöglicht werden.

"Mit meinen Liedern will ich Kinder stärken und ermutigen, vertrauensvoll den eigenen Lebensweg zu gehen. Manche Kinder brauchen besondere Aufmerksamkeit. Deshalb übernehme ich die Patenschaft für die Aktion Natur-Elbkinder der Stiftung Natureum Niederelbe�, schreibt Rolf Zuckowski im Brief an die potenziellen Sponsoren. Nach seiner Ansicht sollten alle Kinder ihre Umgebung kennen und vielleicht lieben lernen, insbesondere im Elbkinderland, das ihm sehr am Herzen liege.


Elbkinder-Aktion im August 2008

Die Aktion Natur-Elbkinder war - wie berichtet -  im August dieses Jahres angelaufen. Seitdem haben bereits Firmen aus Brunsbüttel und Cuxhaven Ausflüge von Kindern aus einkommensschwachen Familien finanziert. "Wir möchten diesen Kindern Herz und Sinne öffnen, damit sie ihren Teil beitragen können zur Zukunft der Elbregion, in der sie aufwachsen", erklärte der Vorstand der Stiftung Natureum Niederelbe, Reinhard Kölmel. Das Erleben der weiten und einzigartigen Natur an der Elbmündung mit ihren Schönheiten und Naturgewalten könne unvergesslich bleiben.

Natureum sucht
noch Sponsoren


Natureum-Chef Dr. Kölmel

Zum Programm eines Elbkinder-Tages zählen die Anfahrt mit Bus oder Schiff, Tierbeobachtung und eine geführte Deichwanderung an der Mündung der Oste. Spielerisches Interesse an der Elblandschaft, ihrer Kulturgeschichte und den Naturgewalten weckt ein Besuch im Natureum Niederelbe und im Elbe-Küsten-Park. "Mitmachaktionen mit Tieren und Interaktionen bringen Spaß und Freude und ermöglichen Lernen ohne merkbare Anstrengungen", ergänzt Kölmel. Etwa 10 Euro seien für ein Tagesprogramm pro Kind erforderlich.

Um die sozial benachteiligten Kinder zu erreichen, arbeitet das Natureum mit kommunalen und anerkannten Trägern in der Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Die Stiftung Natureum Niederelbe ist gemeinnützig und stellt Spendenbescheinigungen aus. Jeder Betrag ist willkommen und hilft. Er kommt Kindern aus der Stadt oder der Region des Spenders zugute. Weitere Informationen gibt die Stiftung unter der Telefon (04753) 842116.


Tourismus

"Metronom" wirbt
für den Fährweg


Begleitheft zum Historischen Fährweg

13. 12. 2008. Ein 2005 eröffneter Wanderweg zwischen Osten und Basbeck findet jetzt landesweit Aufmerksamkeit. Die Kundenzeitschrift "momente", die in allen niedersächsischen Metronom-Zügen ausliegt, wirbt in ihrer aktuellen Ausgabe für den Historischen Fährweg in der Samtgemeinde Hemmoor.


"metronom"-Kundenzeitung "momente"

Auf dem Rundweg, heißt es, "erwandern Sie auf gut sechs Kilometern ein Jahrhundert Verkehrs- und Kulturgeschichte". Die Kundenzeitung, in der regelmäßig "die schönsten Lauf-, Wander- und Radwege in der Natur entlang der Metronom-Strecken" vorgestellt werden, empfiehlt: "Erleben Sie eine erholsame und spannende Zeitreise auf dem Rundwanderweg der alten Fährstraße bei Hemmoor im Osteland."


Eröffnung des Fährwegs im Herbst 2005

Über den Streckenverlauf heißt es in "momente": "Die Wanderung beginnt nahe dem Schnittpunkt von B 73 und B 495 am Parkplatz vor der Kirche. Hier endet der Rundweg auch wieder." Selbstverständlich können die Metronom-Passagiere aber auch den Bahnhof Hemmoor als Ausgangs- und Endpunkt wählen.


Beschilderung des Historischen Fährwegs

Der Historische Fährweg war 2005 von Jochen Bölsche für die AG Osteland konzipiert und im Herbst desselben Jahres eröffnet worden. Das Begleitheft mit vielen heimatkundlichen und -geschichtlichen Informationen ist mittlerweile vergriffen, weil sich kein Sponsor für einen Nachdruck gefunden hat. Allerdings kann der reich bebilderte Wanderführer - worauf auch die Metronom-Zeitung hinweist - aus dem Internet als PDF- oder Word-Datei heruntergeladen werden - unter www.niederelbe.de/faehrweg.


Verlauf des des Historischen Fährwegs (lila)

Leider hat die "momente"-Redaktion es versäumt, darauf hinzuweisen, dass der Fährweg vom Jahr der Oste an über eine weitere, weltweit einmalige Attraktion verfügen wird: eine "Schwebefähren-Infomeile", an der acht von der AG Osteland gestaltete Großtafeln in Wort und Bild über die acht noch existierenden Schwebefähren informieren.


Hemmoor

Kreidesee im TV
und auf Seite 1


Kreidesee in der Regionalpresse

5. 12. 2006. Der Hemmoorer Tourismusmagnet Nummer eins, der Kreidesee, hat es heute auf die Titelseiten von Niederelbe-Zeitung, Stader Tageblatt, Buxtehuder Tageblatt und Bremvervörder Zeitung geschafft. Das Blatt berichtet heute ausführlich über die Versenkung eines weiteren Objekts, das Sporttaucher anziehen soll: eines Sportflugzeugs vom Typ Piper 28. Das schrottreife Flugzeug, mit einem Skelett in der Kanzel, wurde mit Stahlseilen am Seegrund verankert. Nach Auskunft der Tauchbasis sei die Piper früher im Besitz des US-Astronauten Alan Shepard gewesen, berichtet die Zeitung.

Das NDR-Fernsehen berichtet über die Versenkungsaktion voraussichtlich am 13. Dezember zwischen 18.45 und 19.30 Uhr. - Mehr in der NEZ.

Fotos im
Internet

Fotos von der Piper am Grund des Sees stehen hier im Web.


Wingst

Endspurt bei der
Zoo-Abstimmung


Tropennacht 2008 im Zoo Wingst

29. 11. 2008. Das NDR-Fernsehen läßt, wie berichtet, über die beliebtesten Zoos im Norden abstimmen. Wie Michael Johnen (Touristikzentrale Am Dobrock) erfahren hat, liegt der liebenswerte kleine Zoo in der Wingst "gut in der Zwischenwertung der NDR-Zooliste". Johnen hofft, dass noch viele Zoofreunde im Endspurt die Wingst per Mausklick unterstützen.


Oberndorf

Die vergessene
Schwebefähre

Foto: B�lsche
Reisegruppe von der Oste in Holland

17. 11. 2008. Eine Gruppe von 14 Heimatfreunden von der Oste - alle auch Mitglieder der AG Osteland - ist am Wochenende von einer dreitägigen Fahrt in die Niederlande zurückgekehrt. Übernachtet wurde in der Nähe von Maarssen, früher Standort einer Schwebefähre. Daten über diese "zweefbrug", die an einer Straßenbrücke hing und von 1938 bis 1959 vor allem landwirtschaftliche Fahrzeuge über den Amsterdam-Rhein-Kanal führte, sind erst vor wenigen Jahren der Fachwelt bekannt geworden. Mehr über Maarssen auf der Seite www.schwebefaehre.org unter "Fähren gestern".


Schwebefähre in Maarssen (1938 - 1959)

Organisiert worden war die Fahrt von dem Oberndorfer Heimatvereinsvorsitzenden und Ingenieur Henning Kuhne und dessen niederländischem Kollegen Robert ten Meer. Besichtigt wurden unter anderem Nachbauten historischer Schiffe in Lelystad und Küstenschutzanlagen in der Provinz Seeland.


NDR

Abstimmen für den
Familienzoo Wingst

17. 11. 2008. Der NDR sucht den beliebtesten Zoo in Norddeutschland. Zur Wahl steht auch der familienfreundliche Zoo in der Wingst, den die Gemeinde mit viel Mut und Engagement vor der Schließung gerettet hat. Wer den Zoo unterstützen will, kann hier auf der NDR-Website für ihn votieren.

Im Erläuterungstext des Senders heisst es: "Der Tierpark liegt im 'Grünen Herzen an der südlichen Nordsee'. Seit seiner Übernahme durch die Gemeinde 1994 hat sich einiges verändert. Veraltete Käfige wurden entfernt, eine neue Tigeranlage gebaut, das Bärengehege erweitert. Ein Schwerpunkt des Parks ist die Affenhaltung. Hier toben Hulman-Languren, Rhesusaffen, Kapuziner, Meerkatzen und Japanmakaken. Doch es gibt auch Ozelots, Servale und Fischotter zu sehen."


Oberndorf

Saisonende auf
der "Mocambo"


Die Ostemündung im Abendrot

26. 10. 2008. Das Ende der Wassersportsaison feierten die Mitglieder der Segelgemeinschaft Oberndorf (SGO) am Wochenende auf Einladung von Kapitän Caspar Bingemer und Eignerin Eibe von Glasow auf dem Fahrgastschiff "Mocambo", für das dieser Tage die Winterpause beginnt.


SGO-Chef Uwe Mählmann (l.) mit Mitgliedern

Vom neuen Oberndorfer Anleger ging der Dämmertörn im Abendrot in die Ostemündung, wo neben den Seehunden beeindruckende Schwärme von Wildgänsen zu beobachten waren.


Käpt'n Bingemer erläutert Osteflora und -fauna

Weitergefeiert wurde abends auf dem Oberndorfer Kneipenschiff "Ostekieker", das ebenfalls von diesem Wochenende an den Winter schließt; nur zum Oberndorfer Weihnachtsmarkt wird noch einmal für zwei Tage geöffnet.


Ein Ständchen auf den Ostekieker

Ansonsten "überwintern" die Ostekieker-Kommandanten Hans und Christiane Bünnung in ihrer Oberndorfer Gaststätte "Störtebeker" - mitsamt ihren Stammgästen, die mit den Wirtsleuten am Sonntag das Saisonende feierten.


Stimmungskanonen: Löffel-Hans und Hanna Milan

Wirt Hans Bünning ("Löpel-Hans") und Hanni Milan, die gute Seele des Lokals, revanchierten sich mit vielen maritimen Liedern für Schifferklavier und Löffel...


Wassersport

Geversdorf plant
Kanu-Rastplatz


Wassersport auf der Oste

25. 10. 2008. Obwohl Geversdorf in das niedersächsische Dorferneuerungsprogramm einbezogen ist, sieht die Gemeinde keine Möglichkeit, einen Anleger für Fahrgastschiffe zu bauen. Immerhin aber wird über einen Kanuanleger und einen wettergeschützten Rastplatz an der Oste nachgedacht, wie Bürgermeister Wilhelm Hottendorf (CDU, Foto) mitteilt. Das Thema Kanu-Rastplatz steht auf der Tagesordnung einer Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 4. November, 19.30 Uhr, im Geversdorfer Rathaus.

Dort geht es außerdem um das von Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat angeregte Kooperationsprojekt "Historischer Deichwanderweg". Nach dem Vorbild der Gemeinde Oberndorf sollen, wie berichtet, von Belum bis Hemmoor überall entlang des Flusses historische Sehenswürdigkeiten mit Informationstafeln markiert werden.

Bereits am Donnerstag, 30. Oktober, 19 Uhr, findet im Ostekrug in Geversdorf eine Informationsveranstaltung der Gemeinde zum Thema Dorferneuierung statt. Alle Einwohner sind dazu eingeladen.


Am Dobrock

Deichwanderweg
mit viel Widerhall


Bürgermeister Horeis mit Infotafel-Entwurf

20. 10. 2008. Der von dem Oberndorfer Heimatvereinsvorsitzenden und AG-Osteland-Akteur Henning Kuhne konzipierte historische Deichwanderweg an der Oste findet starken Widerhall in den Nachbargemeinden. Auf Anregung von Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat soll der ursprünglich auf Oberndorf beschränkte Wanderweg auf alle Anrainergemeinden zwischen Belum und Hemmoor ausgeweitet werden. Nachdem die Idee bereits von den Bürgermeistern Detlef Horeis (Oberndorf) und Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) positiv aufgegriffen worden ist, steht sie nun auch in Belum auf der Tagesordnung.

Der dortige Gemeinderat befaßt sich, wie Bürgermeister Karl-Heinz Linck mitteilt, am Donnerstag, 23. Oktober, 20 Uhr, im ehem. Spielkreisgebäude mit dem Punkt "LAG-Projekt Historische Deichwanderung". Der Wanderweg soll möglichst im Jahr der Oste 2009 zur Verfügung stehen.


Oberndorf

Kanu-Staffeln 2009
für die ganze Oste


Aktiv für 2009: Bingemer (r.) und Uhtenwoldt

30. 9. 2008. Nach dem äußerst erfolgreich verlaufenen Anlegerfest (siehe unten) plant der Oberndorfer Verein Oste-Touristik um Niels Uhtenwoldt und Caspar Bingemer bereits für das Jahr der Oste 2009: Dann sollen sich - nach Kanustaffel-Vorentscheidungen entlang der gesamten Unteren Oste - die Besten in Endkämpfen in Oberndorf messen.


Kanu-Staffel beim Anlegerfest 2008

Der Ort, der sich mehr und mehr zum maritimen Herzen der Oste entwickelt, wird 2009 auch wieder Austragungsstätte des Nordsee-Elbe-Cups sein, den die Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) mitveranstaltet.


Oberndorf

"Stolz und glücklich"
über neuen Anleger


Die Mocambo erstmals am neuen Anleger

26. 9. 2008. Die Kehdinger Ziehharmonikagruppe spielte "Eine Seefahrt, die ist lustig", und auf dem liebevoll geschmückten Ostedeich applaudierten die Zuschauer, als die "Mocambo", über die Toppen geflaggt, am Sonntagmittag mit vielen Ehrengästen aus Politik und Vereinsleben erstmals am neuen, silbrig schimmernden Oberndorfer Schiffsanleger festmachte. Am Nachmittag folgte ein buntes Deichfest mit vielen Attraktionen.

Während die "Mocambo" zur Anleger-Einweihung eine "Ehrenrunde" drehte, unterstrich Schiffsführer Caspar Bingemer - zur Feier des Tages erstmals in Kapitänsuniform - über Bordlautsprecher die Bedeutung der neuen Oberndorfer Errungenschaft für den Ostetourismus, dessen Potential "riesengroß" sei. Der AG Osteland dankte Bingemer für deren Öffentlichkeitsarbeit für den Fluß, "ohne die wir nur halb so viele Fahrten hätten".


Empfang durch Kehdinger Ziehharmonikagruppe

Zuvor hatte sich Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) bei einem Empfang im Festzelt auf dem Kirchplatz "froh und glücklich" über den Anleger gezeigt, dessen Verwirklichung "in superschneller Zeit" und dessen "überregionale Bedeutung" auch Bettina Gallinat, die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, hervorhob. Horeis kündigte an, Oberndorf habe noch viel vor und erwähnte insbesondere den vom Heimatverein konzipierten historischen Deichwanderweg, für dessen Info-Tafeln erste Entwürfe vorliegen.

Hobbypaddler und Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann (CDU), der die Oste "eine der Perlen des Landkreises" nannte, dankte wie zuvor auch Horeis dem Oberndorfer Deichanrainer Wilfried Oldhafer (Foto), der für das Projekt einen Teil seines Grundstücks zur Verfügung gestellt hatte, und ebenfalls der AG Osteland für die "Hervorhebung der Oste". Oberndorf beweise, so Feldmann, was alles mit "Bürgersinn und Bürgerengagement" bewegt werden könne.

Alle Redner würdigten den wichtigen finanziellen Beitrag - 40.000 von insgesamt 300.000 Euro - des Tourismusvereins unter Niels Uhtenwoldt, der im Namen der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine zusagte, eine Ruhebank für den Anleger zu stiften.


Bölsche (AG Osteland) gratuliert Horeis

Für die AG Osteland gratulierte Jochen Bölsche der kleinen Gemeinde, die sich "momentan wie kein anderes Dorf an der Unteren Oste mit Ideen und Tatkraft für die Förderung des Ostetourismus einsetzt".


Festlich geflaggt: Schiffe vor Oberndorf

Oberdeichgrefe und Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul (Hemmoor) zeigte sich, ebenso wie Bürgermeister Horeis, erfreut über die gute Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Promenade im Vordeich. Zum Abschluß des Empfangs, für den der Oberndorfer Gastronom Achim Neumann ein viel gelobtes Büffet angerichtet hatte, beteuerte der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU), er sei "überhaupt nicht neidisch" auf den Oberndorfer Anleger, sondern freue sich mit dem Nachbarort.


Besucherandrang beim Anlegerfest 2008

Der seit Jahren diskutierte Ostener Anleger werde, sagte Hubert, rechtzeitig im Jahr der Oste 2009 zur Verfügung stehen: "Dann wird bei uns eine unendliche Geschichte ein gutes Ende finden."


Tourismus

"Durch Oberndorf geht
ein sichtbarer Ruck"


Werbung für das Deichfest am Sonntag

26. 9. 2008. Davon träumt manche Nachbargemeinde: Der neue Oberndorfer Anleger ist fertig. Eröffnet werden soll er - ebenso wie die neue Uferpromenade - an diesem Sonntag, 28. September. Schon vor dem Fest seien Anleger und Promenade von vielen Bürgern als "Treffpunkt" angenommen worden, schreibt die "NEZ", der auch das Engagement der Oberndorfer und ihres Bürgermeisters Detlef Horeis für den Ort aufgefallen ist: "Durch Oberndorf geht ein sichtbarer Ruck."


Der neue Anleger für Sportboote und Mocambo

Wie Horeis mittelt, beginnt am Sonntag um 13 Uhr das Sommerfest der Oste-Touristik Oberndorf e. V. mit einem Kanurennen und halbstündigen Schnuppertouren auf der Mocambo. Abends treten Patricia Salas und Tim Swan auf.  Foto: Curt Schuster.


Tourismus

Ein Herz und
eine Perle


Bochumer Gäste (hintere Reihe) in Oberndorf

25. 9. 2008. Sie waren durch das Internet auf Oberndorf aufmerksam geworden, buchten kurz entschlossen ein Ferienhaus in Bentwisch - und erholten und amüsierten sich königlich: Die munteren Mitglieder eines Senioren-Stammtischs aus Bochum angelten im Hadelner Kanal, genossen tagsüber die Landschaft, sorgten abends auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" sangeslustig für Irish-Pub-Stimmung und applaudierten den musikalischen Darbietungen von Hanni Milan (Schifferklavier) und Hans Bünning (Spoons).


Stimmungskanonen: Hans Bünning, Hanni Milan

Mit den Oberndorfern kamen die Westfalen blitzschnell in Kontakt. Nachdem sie zuerst ihr Lied "Oh Bochum, Du Perle Westfalens!" zum besten gegeben hatten, fielen sie gegen Ende ihres Vier-Tage-Aufenthalts kräftig mit in die Dorfhymne ein: "Das Herz der Oste ist Oberndorf" (Text).


Maritimes Erbe

Hamburg und Stade
retten ihre Kräne


Verschrottet: Hafenkran in Hemmoor

7. 8. 2008. In Hemmoor wurde der historische Schwarzenhüttener Hafenkran (NEZ: "die Kugelbake von Hemmoor") kürzlich, wie berichtet, frevelhafterweise verschrottet. Wie in geschichtsbewußten Städten mit dem maritimen Erbe umgegangen wird, zeigen die beiden folgenden Meldungen:


Bewahrt: Hafenkräne in Hamburg und Stade

>>> Der erste von drei historischen Kränen hat am Donnerstag, 7. August, seinen neuen Platz am Hamburger Sandtorhafen gefunden. Das 1958 in der Barmbeker Kampnagel-Fabrik gebaute Hebegerät vom Typ "Hamburger Kurvenkenker" soll Teil des im September öffnenden Traditionsschiffhafens in der Hafen-City werden, teilte der Verein Hamburg Maritim mit. Zwei weitere der Stückgut-Kräne mit drei Tonnen Hubkraft stehen noch am südlichen Elbufer bei den sogenannten 50er-Schuppen, Hamburgs letzten Kaischuppen aus der Kaiserzeit. Dort wurden die Technik-Denkmäler von Mitarbeitern des Vereins "Jugend in Arbeit" instand gesetzt.

>>> Durch das Engagement mehrerer Privatpersonen konnte Stades historischer Hafenkran im Jahr 2007 zum zweiten Mal vor der Verschrottung gerettet werden. Eigentümer ist nun die Stader Stiftung für Kultur und Geschichte. Am 4. Juni 2009 erfolgte der Wiederaufbau am Stadthafen. Zur Zeit wird Spendengeld für Wartungsarbeiten gesammelt. Mehr auf der Website der Kran-Stiftung.


Oberndorf

Hafenpromenade
am "Ostekieker"


Erste Erdarbeiten an der alten Fährdeichlücke

5. 8. 2008. Einer der schönsten Plätze an der Unteren Oste ist der Außendeich zwischen der Oberndorfer Kirche und dem schwimmenden Restaurant "Ostekieker". Nachdem dort in letzter Zeit bereits eine Sitzgruppe montiert und die alte Fährdeichlücke geöffnet worden ist, soll nun der Uferweg verlängert werden. Die Arbeiten haben am Montag begonnen: An der Fährlücke wurde mit der Erdauffüllung begonnen, so dass dort die bisherige "Uferpromenade" in Richtung Brücke verlängert werden kann. Mit der Eröffnung des neuen Fahrgastschiff-Anlegers wird, wenn nichts dazwischen kommt, am 5. September gerechnet. Auch das Wasser- und Schifffahrtamt hat dem Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) sein Einverständnis signalisiert.


Tourismus

Ein Herz und
eine Perle


Bochumer Gäste (hintere Reihe) in Oberndorf

25. 9. 2008. Sie waren durch das Internet auf Oberndorf aufmerksam geworden, buchten kurz entschlossen ein Ferienhaus in Bentwisch - und erholten und amüsierten sich königlich: Die munteren Mitglieder eines Senioren-Stammtischs aus Bochum angelten im Hadelner Kanal, genossen tagsüber die Landschaft, sorgten abends auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" sangeslustig für Irish-Pub-Stimmung und applaudierten den musikalischen Darbietungen von Hanni Milan (Schifferklavier) und Hans Bünning (Spoons).


Stimmungskanonen: Hans Bünning, Hanni Milan

Mit den Oberndorfern kamen die Westfalen blitzschnell in Kontakt. Nachdem sie zuerst ihr Lied "Oh Bochum, Du Perle Westfalens!" zum besten gegeben hatten, fielen sie gegen Ende ihres Vier-Tage-Aufenthalts kräftig mit in die Dorfhymne ein: "Das Herz der Oste ist Oberndorf" (Text).


Wingst

Europa-Zuschuss
für Streichelzone

Foto: Tourismus-Zentrale Wingst
Wird erneuert: Streichelgehege im Zoo Wingst

23. 9. 2008. Die Gemeinde Wingst erhält für das Projekt "Streichelzone Zoo Wingst" einen Zuschuss von 71.240 Euro aus Mitteln der Europäischen Union zur Förderung des ländlichen Raums. Damit beteiligt sich die EU über das Leader-Projekt "Hadler Region" mit dem Höchstfördersatz von 75 Prozent an den Gesamtkosten der Gemeinde von knapp 95 000 Euro.

Verkündet wurde die gute Nachricht nicht von der CDU/FDP-geführten Landesverwaltung, sondern - wie in solchen Fällen inzwischen üblich - vom örtlichen CDU-Abgeordneten, der die Neuigkeit "auf Nachfrage in Hannover erfahren" hat, wie es in seiner von der CDU-Fraktion verbreiteten Pressemitteilung heißt. Überschrift der Rundmail: "David McAllister: Zoo Wingst erhält weitere 71.240 Euro vom Land."


Kreidesee

Info-Film über
Tauchunfälle


Hinweisschild am Hemmoorer Kreidesee

22. 9. 2008. Der klassische Tauchunfall, die sogenannte Dekoerkrankung durch Gasbläschen im arteriellen Blutkreislauf, stellt auch in Hemmoor immer wieder ein Risiko dar. Ratlos reagieren oft nicht nur Laien. "Selbst erfahrenes Rettungspersonal und engagierte Ersthelfer, die Verkehrsunfälle voll im Griff haben, sind da oft überfordert," heisst es in der Ankündigung eines Info-Filmes über Tauchunfälle, der jetzt unter anderem am Kreidesee gedreht worden ist. Mehr...


Neuhaus

Ein Schmuckstück
dank Eigeninitiative


Klaus-Dieter Scholz begrüßt die Gäste

21. 9. 2008. Neuhaus geht ins Jahr der Oste mit einem neuen touristischen Kleinod, das ganz und gar aus der Initiative engagierter Bürger entstanden ist: Am Sonntag wurde auf dem Deich am neuen Hafen ein schmucker "Ostepavillon" eingeweiht, der ohne nennenswerte Hilfe der Gemeinde entstanden ist - zum Teil sogar gegen den hinhaltenden Widerstand von Offiziellen, wie allseits beklagt wurde.


Geräumig: der Pavillon am Ostedeich

Die Idee entstand im Kreis der Arbeitsgruppe zur 600-Jahr-Feier 2004. Die Ehrenamtlichen um Klaus-Dieter Scholz, Ruth Ahlf, Wilfried Barnewold, Erich Bohnsack, Gerald Bruns, Anita Hampel, Hinnerk Kolster und Ursula Schröder waren sich einig, "dass jeder Euro Überschuss aus dem Fest dem Ort zugute kommen sollte" (Scholz).


Immer aktiv: Irma und Willi Gerst (ADFC)

Viele Mitstreiter - vor allem Uwe Semmling, Irma und Willi Gerst, Gustav Meiert, Lothar Peterskeit, Ursula Scholz und Klaus-Dieter Scholz -  waren Feuer und Flamme für den Plan, einen Radler- und Spaziergänger-Pavillon zu bauen. Als Standort kam, so Scholz, "natürlich nur der Ostedeich in Frage": "Was Schöneres gibt es nicht, als hier abends die untergehende Sonne zu genießen."


Der Festplatz ist herbstlich dekoriert

Zum Einweihungsfest (Bürgermeister Georg Martens war abwesend) gratulierten Ursel Wenzel vom Fremdenverkehrsverein, Jochen Bölsche von der AG Osteland und eine Abordnung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs mit Willi Gerst, einem der Aktiven im ADFC-Kreisverband. Auf dem Fest gab es Schifferklaviermusik, Gegrilltes und Salate nach Hadler Hausfrauenart, das floß das schmackhafte Lokalbier Cronemeier's aus Olaf Schlichtungs Hausbrauerei.


Dutzende Luftballons schmücken die Zufahrt

Nicht nur der Platz um den geräumigen Pavillion mit dem schön gepflastertem Boden war herbstlich dekoriert, auch die Zufahrt von Ramms Hotel zum Deich schmückten Dutzende bunter Luftballons.


Neuhaus

Ein Pavillon am
Strand der Oste


Der neue Ostepavillon in Neuhaus

16. 9. 2008. Die maritim geprägten Dörfer an der Oste entwickeln immer neue Angebote, um für Touristen wie Einheimische attraktiv zu bleiben. Neuestes Beispiel: Aus dem Erlös der 600-Jahr-Feier in Neuhaus haben der Fremdenverkehrsverein und das Jubliäums-Komitee dem Ort eine Radhütte direkt an der Oste beschert.


Zur Einweihung gibt's Bier und Bratwurst

 Der Ostepavillon, wie er genannt wird, soll am Sonntag, 21. September, ab 11 Uhr eingeweiht werden.


Hemmoor

Vor fünf Jahren:
Osteland legt los


Osteland-Initiativkreis im Herbst 2003

11. 9. 2008. Vor genau fünf Jahren wurde im Kaiserhof in Hemmoor der Beschlluß gefaßt, eine Deutsche Fährstraße einzurichten und eine - damals noch so genannte - "IG" Osteland zu gründen. Ein Arbeitskreis der Unternehmergemeinschaft der Stadt Hemmoor akzeptierte am 10. September 2003 ein von Jochen Bölsche (Osten) entwickeltes Konzept - hier im Netz - als Grundlage seiner künftigen Arbeit.


Denkschrift aus dem September 2003

Auszug aus dem von Gerald Tielebörger verfaßten Protokoll der "Zusammenkunft der Initiatoren der IG Osteland": "Anwesend sind Bernd Jürgens, Michael Denke, Hubertus Freiherr Marschalck zu Bachtenbrock, Johannes Schmidt, Renate Wendt, Jochen Bölsche und Gerald Tielebörger... Bölsche beschreibt seine zeitgleich erschienene Projektstudie 'Deutsches Fährmuseum und Deutsche Fährstrasse'. Alle Anwesenden sind einig darüber, diese sorgfältig erarbeitete Studie als Grundlage für die zunächst in Angriff zu nehmende Arbeit zu betrachten. Die IG Osteland möge die 'Deutsche Fährroute' initiieren und zum Zwecke der Durchführbarkeit überregional agieren. Wir betrachten die Oste als Rückgrat unserer Region und als Basis der von uns zu leistenden Arbeit. Um diese herum soll über die Grenzen der Samtgemeinde hinaus ein erfolgreiches und leistungsfähiges touristisches Skelett erbaut und mit Leben erfüllt werden."


Osteland-Gründungsmitglied Gerald Tielebörger

Was damals dazu in der Lokalpresse stand, ist hier archiviert.


Oberndorf

Leuchtkugeln
zur Begrüßung


Der Schleppverband in der Ostemündung

11. 9. 2008. Riesenfreude in Oberndorf: In der Nacht zum Freitag ist nach zehnstündigem Transport auf dem Wasserweg der neue Fahrgastschiffanleger in dem Oste-Ort eingetroffen.


Detlef Horeis freut sich über den Anleger (r.)

Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) und andere Gemeinde- und Vereinsvertreter waren dem Schleppverbund und dem Arbeitsprahm, der die Stahlpontons, Dalben und den Landgang von Bützfleth nach Oberndorf brachte, mit zwei Sportbooten entgegengefahren.


Das "Empfangskomitee" auf der Oste

Dem "Empfangskomitee" gehörten neben Bürgermeister Horeis (2. v. r.) unter anderem dessen Stellvertreter Günter Behrens (l.), Edfried Uhtenwoldt (Tourismusverein) und Henning Kuhne (Heimatverein) an.


Die "Smooky" geleitet den Arbeitsprahm

Als erstes Schiff traf der Arbeitsprahm ein, der an diesem Freitag die Dalben einrammt und der von Albertus Lemke (AG Osteland) mit der "Smooky" nach Oberndorf geleitet wurde.

Die Seehunde
liegen Spalier


Der Schlepper mit dem Anleger nähert sich

Kurz vor Sonnenuntergang erreichte auch der Schlepper mit dem Anleger das Osteriff. Auf dem Hullen lagen die Seehunde Spalier, als der Schleppverband die Sandbänke passierte.


Der Verband passiert das Ostesperrwerk

Als das Ostesperrwerk erreicht wird, ist die Sonne untergegangen. Gegen 22 Uhr trifft der neue Anleger in Oberndorf ein (nach nur neun Monaten Vorbereitungs- und Planungszeit). Am Ziel zischen drei Leuchtkugeln in den Himmel, applaudieren ein paar nächtliche Zuschauer: Oberndorf ist dem Ziel, zum maritimen Herzen des Ostelandes zu werden, einen Schritt näherr gekommen. Klar, dass auf den Erfolg anschließend im Flußrestaurant "Ostekieker" angestoßen wird - natürlich auch mit Mocambo-Eignerin Eibe von Glasow und Käpt'n Caspar Bingemer.

Der neue Anleger soll am Sonntag, 22. September, offiziell eingeweiht werden.


Sport

Der große Lauf
der Asphalthelden

11. 9. 2008. Zum neunten Mal laufen beim Küstenmarathon in Otterndorf internationale Spitzenathleten zusammen mit regionalen Läufergrößen und lokalen Asphalthelden für die Rechte der Kinder - in diesem Jahr am Sonntag, 21. September. Mehr unter www.kuestenmarathon.de.


LAG

Ortstermin am
See der Sagen

Fotos: Tieleb�rger
LAG-Mitglieder auf dem Balksee-Turm

11. 9. 2008. Zu früher Stunde trafen sich die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Hadelner Region am Balksee, dem "See der Sagen". Zweck war die Evaluation eines Lehrpfades duch das Seemoor sowie eines Radweges in die benachbarte Börde Lamstedt als interkommunales Projekt. Begleitet wurden die LAG-Mitglieder durch Vertreter der Naturschutzbehörde des Landkreises Cuxhaven.

"Die LAG Hadeln kann inzwischen auf etliche Erfolge verweisen", urteilt Gerald Tielebörger (Wingst), AG-Osteland-Vorsitzender und Mitglied der Arbeitsgruppe. "Diverse Projekte sind bereits bewilligt oder in der Entscheidungsphase, unter anderem die Neugestaltung des Wingster Streichelzoos, die Ausschilderung der Hemmoorer Fährstrasse sowie weitere Projekte in den angeschlossenen Samtgemeinden."

Mücken-Attacke auf
die Bürgermeisterin


Im Seemoor soll ein Lehrpfad entstehen

Beeinträchtigt wurde die Exkursion nur durch einen massiven Angriff spätsommerlicher Mückenmyriaden. Die Viecher fanden - verständlicherweise - die Cadenberger Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) besonders attraktiv. Sie ertrug ihr Schicksal mit Humor. - Basis der LAG-Arbeit sind unter anderem das Ilek-Konzept (PDF) und das Regionale Entwicklungskonzept (PDF) für die Hadler Regeion. Während andere LAGs in Niedersachsen über ihre Arbeit im Internet berichten, ist die bisherige Website www.ilek-hadler-region.de nicht mehr im Netz verfügbar. Eine angestrebte Nachfolge-Website ist noch nicht online.


Hemmoor

Fähren-Meile
ist gesichert


Isek-Präsentation des Infomeilen-Projekts

10. 9. 2008. Noch in diesem Jahr soll in Hemmoor das Basbecker Fährstück, das zur Schwebefähre führt, mit Tischen, Bänken und Info-Tafeln ausgestattet werden. Auf den Tafeln wird Jochen Bölsche, Sprecher des Arbeitskreises deutsche Schwebefähren innerhalb der AG Osteland, die acht weltweit noch existierenden Schwebefähren in Wort und Bild vorstellen. Die Finanzierung der "Welt-Schwebefähren-Infomeile" (Arbeitstitel) ist nach Auskunft der Samtgemeinde Hemmor durch Fördergeld-Zusagen inzwischen sichergestellt. - Informationen über die Schwebefähren in aller Welt stehen unter www.schwebefaehre.org.


Hemmoor

Wieder Ärger über
die Oste-Webcam


Webcam-Bild aus Osten (10. September, 21 Uhr)

10. 9. 2008. Zur Qualität der - zur Zeit kaum aktualisierten - Webcam-Bilder auf der Homepage der Samtgemeinde Hemmoor erreicht uns die folgende Zuschrift von Frau Barbara Amann aus Osten:

"Ich finde es sehr bedauerlich, dass niemand der Verantwortlichen in der Lage ist, die Bilder der Webcam besser ins Netz zu stellen. Das gezeigte Foto ist nicht nur schlecht, es ist auch alt. Ich denke bald, es ist besser, das Bild ganz von der Website zu nehmen, es macht dann wenigstens nicht mehr so einen bedauerlichen Eindruck.

Sie und viele andere bemühen sich sehr um unser Dorf, den Tourismus und den Bekanntheitsgrad. Durch die Initiative einiger Bürger haben wir eine so schöne und aktuelle Website. Mir macht es immer wieder Freude, dort reinzuschauen.

Screenshot: Tieleb�rger
Webcam-Foto der Schwebefähre Rendsburg

Die anderen, dort gezeigten Webcams haben aktuelle Bilder in guter Qualität. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, die Verantwortlichen anzustossen!"

Aktuelle Bilder anderer Webcams an der Deutschen Fährstraße stehen auf dieser SONDERSEITE.


Oberndorf

Eine Gemeinde
startet durch


Prescht voran: Bürgermeister Detlef Horeis

9. 9. 2008. In ihren Bemühungen, die Attraktivität des Ortes für Besucher, aber auch für Einheimische zu steigern, kommt die Gemeinde Oberndorf zu Zeit wie im Galopp voran.

> Vor wenigen Tagen wurden unter starker Bürgerbeteiligung in mehreren Arbeitskreisen die Vorarbeiten für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gestartet,

> zum vorigen Wochenende wurde der Bau der neuen Uferpromenade an der Kirche abgeschlossen (übrigens für weniger als ein Zweihundertstel - !!! - der Kosten, die für die Neugestaltung des "Toten Platzes" vor der Hemmoorer Verwaltungszentrale veranschlagt sind),

> letzte Woche wurden neue Schilder mit Orientierungskarten im Ort aufgestellt,

> gestern Mittag fiel der Startschuss für die touristische Aufwertung der Molkerei Hasenfleet (siehe nächsten Bericht),

> am Donnerstag dieser Woche soll nach weniger als einem Jahr Planungszeit der längste Fahrgastschiff- und Sportbootanleger an der Oste eingeschwommen werden; Vertreter des Touristikvereins und der Gemeinde wollen dem Schleppzug auf Booten entgegen fahren; die Einweihung mit einem Deich- und Hafenfest unter Beteiligung heimischer Künster ist für den 27. September geplant.


Vorbild: Info-Tafel in Wischhafen

Und das ist nicht alles: In seiner Sitzung am Montagabend im Dorfgemeinschaftshaus von Achim Neumann beschloß der Rat unter Vorsitz von BürgermeisterDetlef Horeis (SPD) einmütig, die Absicht des Heimatvereins Oberndorf zu unterstützen, im Dorf einen "Historischen Deichwanderweg" anzulegen, für den der neue Vereinsvorsitzende Henning Kuhne, wie berichtet, bereits neun Info-Tafeln konzipiert hat (Details siehe unten).

Vorbild ist der kürzlich eröffnete historische Wanderweg in Wischhafen. Das neueste Oberndorfer Projekt, das außerdem einen Flyer zum wanderweg umfaßt, soll zwecks EU-Förderung kurzfristig in den Leader-Prozeß eingebracht werden, wie Detlef Horeis ankündigte.

... und alles ohne
Kreditaufnahme!

Stolz zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass aufgrund der soliden Finanzlage alle genannten Vorhaben, von der Promenade über den Anleger und den Molkerei-Ausbau bis hin zum Wanderweg, von der Gemeinde ohne Kreditaufnahme bewältigt werden - ein schöner Beweis für die Leistungskraft kleiner, bürgernaher Gemeinden, in denen noch Bürgersinn und Einfallsreichtum regieren.


Hasenfleet

Fast 40 000 Euro
für die Molkerei


Freuen sich: Horeis, Schlichting, von Thaden

8. 9. 2008. Ein weiteres touristisches Projekt der AG Osteland - nach der Deutschen Fährstraße und dem Krimiland Kehdingen-Oste - wird Wirklichkeit. Das Vorhaben, die Molkerei Hasenfleet zur Milch-Infozentrale inmitten dreier neuer Routen der nach Norden verlängerten Niedersächsischen Milchstraße aufzuwerten, ist am Montag einen entscheidenden Schritt voran gekommen: Im Beisein des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis, der innerhalb der Leader-Region für die Milchstraßen-Erweiterung federführend ist, nahm Molkerei-Chef Horst von Thaden eine EU-Förderzusage über 39.900 Euro entgegen.


Horst von Thaden mit dem Zuwendungsbescheid

Nachdem die Gemeinde Oberndorf bereits 15.300 Euro in ihren Etat eingestellt hat, kann sich die Molkereigenossenschaft nun daran machen, das 270.000-Euro-Vorhaben umzusetzen, das im Jahr der Oste 2009 abgeschlossen sein soll. Dann wird die Molkerei mit ihren neuen Probier- und Informationsräumen im Mittelpunkt dreier Fahrradrouten liegen, "Milchmagister"-Prüfungen anbieten und Reisebus-Gesellschaften bewirten können, die Niedersachsens letzte Faßbuttermolkerei kennenlernen wollen.


Milchstraßen-Initiatoren (Archivbild)

Molkerei-Chef von Thaden, der auch AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche als "Ideengeber" des Projekts begrüßte, sagte, er sehe in einer "Öffnung für Urlauber" ein "Riesenpotential für die Region". Regierungsdirektor Siegfried Dierken, Überbringer der Förderzusage, nannte die Molkerei ein "verstecktes Juwel" und dankte der Genossenschaft, dass sie sich mit erheblichen Eingenmitteln in die "Idee Milchstraße" eingeklinkt und damit eine "wichtige Investition in die Region" geleistet habe: "Das ist nicht selbstverständlich."

Es sei vor allem Horst von Thaden "hoch anzurechnen, dass er sich in das Projekt eingebracht hat". Er sei sicher, so Dierken, die Molkerei werde "ihren Teil dazu beitragen, dass mehr Besucher in die Region gezogen werden".

Bürgermeister Horeis zeigte sich erfreut, dass sich in Oberndorf zur Zeit "Großes bewegt". Neben dem neuen Fahrgastschiff-Anleger und der neuen Uferpromenade sei die Förderung des Projekts Hasenfleet "ein weiterer toller Erfolg". Horeis dankte den vielen aktiven Bürgern im Ort, die zur Zeit am Oberndorfer Beitrag für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" mitwirken: "Bei uns passiert was, da wird was gemacht."

Richard Schlichting, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Molkerei, erklärte, auch seine Genossenschaft wolle dazu beitragen, "die Region offener und publiker zu machen". Mit Hilfe der von Jens Lüneberg (Großenwörden) entworfenen Umbaupläne werde es möglich sein, viele Besucher anzulocken: "Wo gibt es sonst noch eine Molkerei in dieser Größenordnung? Das ist doch sonst alles wegfusioniert worden," sagte Schlichting.

Als Vertreter der AG Osteland betonte Bölsche die Notwendigkeit, möglichst rasch auch die Ausschilderung der neuen Milchstraßen-Routen einzuleiten und die Melkhus-Pläne in Balje-Hörne (Hof Bösch) und Großenwörden (Hof Seebeck) umzusetzen. Als Vorbild nannte er den Kreis Rotenburg, wo allein in diesem Jahr zwölf Melkhüser eröffnet werden.

Mehr über das Projekt Milchstraße steht auf dieser SONDERSEITE.


Sponsoren

Brunsbüttler Kinder
an der Ostemündung


"Elbe-Kinder" am Natureum-Anleger

29. 8. 2008. Die Stiftung Natureum Niederelbe sucht Unternehmen aus der Niederelbe-Region, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten und Migranten-Familien während der Herbstferien das Erleben der Elbe-Mündung und der Natur zu ermöglichen. "Die Firmen spenden der Stiftung einen Betrag in selbst gewählter Höhe. Die Stiftung Natureum Niederelbe bezahlt mit dem Geld die notwendigen Auslagen wie Fahrt, pädagogisches Programm, Eintritt und organisiert den Besuch zusammen mit einem sozialen Träger. Verwaltungskosten der Stiftung fallen nicht an", erklärte der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Reinhard Kölmel. Er hofft, dass damit möglichst viele junge Menschen die Chance bekommen, die Natur ihrer Heimat näher kennen zu lernen.

Den Anfang für das neue Projekt "Elbe-Kinder" machten zwölf kleine Besucher des städtischen Kinder- und Jugendtreffs Brunsbüttel-Süd. Sie verlebten einen ereignisreichen Tag an der Elbe- und Ostemündung. Die Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren fuhren mit dem Ausflugsschiff "Germania" von Brunsbüttel über die Elbe direkt zum Natureum. Die Fahrt stiftete die Reederei Torge Brandt, da die Kinder unter Leitung ihrer Betreuerin Susanne Weiß beim Saubermachen an Bord geholfen hatten. Die Kosten für Besuch und pädagogisches Programm im Natureum Niederelbe und Elbe-Küsten-Park übernahm das Sasol-Werk in Brunsbüttel.


Ostesperrwerk

Jubiläum mit
kleinem Volksfest


Werbung für den Tag der offenen Tür

12. 8. 2008. Ein bedeutendes Jubiläum, wichtig für das gesamte Osteland, wird am Monatsende gefeiert: Aus Anlaß des 40-jährigen Bestehens desOstesperrwerksbei Neuhaus findet dort am Sonnabend, 30. August, ab 11 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Auch die AG Osteland e. V. wird mit einem Infostand vertreten sein.


Ostesperrwerk (Foto: Google Earth)

Auf Kinder warten ein Karussell und eine Hüpfburg. Für das leibliche Wohl wird am Grill (WSC Neuhaus) und am Tresen (Ulex, Neuhaus) gesorgt. Auch Kaffee und Kuchen werden angeboten. Anmeldungen zum Flohmarkt erbittet Sperrwerksleiter Gerd Tielke bis zum 15. August unter 04753 / 844910.


Neuhaus

Pappboote
jetzt bauen

August 2008. Wer mitmachen will, sollte mit dem Bauen jetzt beginnen: Am Sonnabend, 23. August, 12 Uhr, findet das Pappbootrennen in Neuhaus statt. Teilnahmebedingungen hier.


Geversdorf

Mit Günther Lunden
durchs Museum


Sehenswert: Heimatmuseum in Geversdorf

9. 8. 2008. Bei traumhaftem Wetter endete am Sonnabend die vierte diesjährige Fahrrad-Erlebnistour, die gemeinsam vom ADFC-Kreisverband Cuxhaven und der AG Osteland veranstaltet wurde. Unter der Tourenleitung von Peter und Monika Prüß aus Osten lernten die rund 30 Teilnehmer unter anderem das Heimatmuseum in Geversdorf kennen, durch das Ortsheimatpfleger Günther Lunden führte. So begeistert waren die Teilnehmer, dass etliche versprachen, noch einmal wiederzukommen, um alle dort gesammelten Schätze in Ruhe betrachten zu können.


Rast auf dem Ostekieker in Oberndorf

Die Tour, an der Radler aus der gesamten Region zwischen Cuxhaven und Bremervörde teilnahmen, hatte mit einer Fahrt auf der Schwebefähre begonnen. Auf dem besonders idyllischen Teilstück der Deutschen Fährstraße zwischen Osten und Geversdorf führte die Strecke am Deich entlang. Auf der Rückfahrt zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof Hemmoor, wurde in Oberndorf eine Rast eingelegt.


Tourenleiter Peter Prüß (M.) auf dem Ostekieker

Die Radler nutzten gern die Gelegenheit zur Einkehr und ließen es sich auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" schmecken.


"Löpel-Hans" bringt ein Ständchen

Der Aufenthalt an Bord endete mit einer Überraschung: Wirt Hans Bünning ("Löpel-Hans") und seine rechte Hand Hanni Milan brachten den Radlern ein Ständchen mit maritimen Weisen, dargebracht auf dem Schifferklavier und mit zwei Eßlöffeln. Mehr Fotos hier.

Für das Jahr der Oste 2009 plant Tourenleiter Prüß eine mehrtägige Fahrt auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.

Wie gut die letzten drei Touren mit Peter und Monika Prüß angekommen waren, zeigen die Berichte über die jüngsten gemeinsamen Veranstaltungen von ADFC und AG Osteland auf dieser, dieser und dieser Fotosonderseite.


Maritimes Erbe

Hamburg und Stade
retten ihre Kräne


Verschrottet: Hafenkran in Hemmoor

7. 8. 2008. In Hemmoor wurde der historische Schwarzenhüttener Hafenkran (NEZ: "die Kugelbake von Hemmoor") kürzlich, wie berichtet, frevelhafterweise verschrottet. Wie in geschichtsbewußten Städten mit dem maritimen Erbe umgegangen wird, zeigen die beiden folgenden Meldungen:


Bewahrt: Hafenkräne in Hamburg und Stade

>>> Der erste von drei historischen Kränen hat am Donnerstag, 7. August, seinen neuen Platz am Hamburger Sandtorhafen gefunden. Das 1958 in der Barmbeker Kampnagel-Fabrik gebaute Hebegerät vom Typ "Hamburger Kurvenkenker" soll Teil des im September öffnenden Traditionsschiffhafens in der Hafen-City werden, teilte der Verein Hamburg Maritim mit. Zwei weitere der Stückgut-Kräne mit drei Tonnen Hubkraft stehen noch am südlichen Elbufer bei den sogenannten 50er-Schuppen, Hamburgs letzten Kaischuppen aus der Kaiserzeit. Dort wurden die Technik-Denkmäler von Mitarbeitern des Vereins "Jugend in Arbeit" instand gesetzt.

>>> Durch das Engagement mehrerer Privatpersonen konnte Stades historischer Hafenkran im Jahr 2007 zum zweiten Mal vor der Verschrottung gerettet werden. Eigentümer ist nun die Stader Stiftung für Kultur und Geschichte. Am 4. Juni 2009 erfolgte der Wiederaufbau am Stadthafen. Zur Zeit wird Spendengeld für Wartungsarbeiten gesammelt. Mehr auf der Website der Kran-Stiftung.


Oberndorf

Hafenpromenade
am "Ostekieker"


Erste Erdarbeiten an der alten Fährdeichlücke

5. 8. 2008. Einer der schönsten Plätze an der Unteren Oste ist der Außendeich zwischen der Oberndorfer Kirche und dem schwimmenden Restaurant "Ostekieker". Nachdem dort in letzter Zeit bereits eine Sitzgruppe montiert und die alte Fährdeichlücke geöffnet worden ist, soll nun der Uferweg verlängert werden. Die Arbeiten haben am Montag begonnen: An der Fährlücke wurde mit der Erdauffüllung begonnen, so dass dort die bisherige "Uferpromenade" in Richtung Brücke verlängert werden kann. Mit der Eröffnung des neuen Fahrgastschiff-Anlegers wird, wenn nichts dazwischen kommt, am 5. September gerechnet. Auch das Wasser- und Schifffahrtamt hat dem Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) sein Einverständnis signalisiert.


Geversdorf

Dämmertörn
auf der Oste


Lädt ein: Vereinsvorsitzender Radke

5. 8. 2008. Der Touristikverein Geversdorf lädt ein zur Dämmerschoppenfahrt mit der "Mocambo" am Sonntag, 10. August. Einschiffung zur Mini-Kreuzfahrt ist um 18 Uhr am Anleger Zeeck in Geversdorf. Anmeldungen nehmen entgegen der Tourismusvereinsvorsitzende Jürgen Radtke, Telefon (0 47 72) 86 09 33, Jan van Diepen, Telefon (0 47 52) 75 59, und Bürgermeister Wilhelm Hottendorff, Telefon (0 47 72) 2 89.


Am Dobrock

Wetzel in
der Wingst


Wahlkreisabgeordnete Wetzel in der Wingst

6. 8. 2008. Vor kurzem haben die SPD-Fraktionsmitglieder in der Wingst der Wahlkreisabgeordneten Margrit Wetzel die Pläne für einen "Outdoor Training Park" bei einer Ortsbegehung vorgestellt. Geplant ist eine Anlage, auf der sich die Teilnehmer im Bogenschießen, Floßbau und Floßfahren sowie dem Klettern in einem Hochseilgarten üben können. Margrit Wetzel hörte interessiert den Ausführungen der Ratmitglieder zu und wünschte eine zügige Realisierung, damit in der nächsten Saison schon Kletterbegeisterte in die Wingst kommen.


Oberndorf

Bunte Poster laden
zur Oste-Regatta


Hobby-Grafikerin Kerstin Mählmann

August 2008. Die bunten Wimmel-Plakate, die jedes Jahr zur Oberndorfer Regatta laden, sind überall in den hiesigen Häfen bekannt. Auch in diesem Jahr hat die Hobby-Grafikerin Kerstin Mählmann, Ehefrau von Uwe Mählmann, dem Vorsitzenden der Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SGO), ihrer Phantasie freien Lauf gelassen.


Das neue Regatta-Plakat - vergrößern

In diesem Jahr findet die Oberndorfer Regatta am 20. September statt. Mehr über die SGO auf der (allerdings seit längerem nicht aktualisierten) Website des Vereins.


Hemmoor

Mühle ohne Flügel
in neuen Händen


Besitzer gewechselt: die Mühle am Kreidesee

29. 7. 2008. Die flügellose Mühle von Warstade, die - wie berichtet - lange zur Zwangsversteigerung anstald. hat den Besitzer gewechselt. Der ungenannte Käufer hat ein Bauwerk erworben, das 1894 von dem Müller Johann C. Steffens errichtet worden war. Am 17. Juni 1896 traf ein Blitzstrahl die Mühle. Sie wurde aber noch am 1. Oktober desselben Jahres zwei Stockwerke höher wieder aufgebaut. Am 29. Dezember 1898 brannte die Mühle ab, konnte jedoch nach dem Wiederaufbau bereits am 13. Juni 1899 wieder in Betrieb genommen werden. Vor 1928 waren die Müller Gerling und Ehrich Eigentümer. Danach erwarb Dietrich Haack die Mühle. Er betrieb sie mit seinem Sohn bis in die 70-er Jahre. 1968 wurden die Flügel bei einem Sturm beschädigt und abmontiert. Sie waren rund 23 Meter lang und 2 Meter breit.


Oberndorf

Die vergessene
Schwebefähre


Schwebefähre in Maarssen (1938 - 1959)

August 2008. Eine Gruppe von 18 Heimatfreunden von der Oste - alle auch Mitglieder der AG Osteland - plant für Mitte November eine dreitägige Fahrt in die Niederlande, wo unter anderem der Standort der früheren Schwebefähre in Maarssen besucht werden soll. Daten über diese "zweefbrug", die an einer Straßenbrücke hing und von 1938 bis 1959 vor allem landwirtschaftliche Fahrzeuge über den Amsterdam-Rhein-Kanal führte, sind erst vor wenigen Jahren der Fachwelt bekannt geworden.


Schwebefähren-Freunde ten Meer, Kuhne

Organisiert wird die (bereits ausgebuchte) Fahrt von dem Oberndorfer Heimatvereinsvorsitzenden und Ingenieur Henning Kuhne und dessen niederländischem Kollegen Robert ten Meer.

Mehr über Maarssen auf unserer Schwesterseite www.schwebefaehre.org unter "Fähren gestern".


Tourismus

Vom Orinoco
an die Oste


Brasilianische Besuchergruppe auf der Mocambo

21. 7. 2008. Etwas zu kühl und regnerisch war es schon für die Besucher aus den Tropen: 18 brasilianische Geschäftsleute, eingeladen von der Firma Bargstedt aus Hemmoor, unternahmen am Montag im Rahmen ihrer einwöchigen Besichtigungstour durch Deutschland, Holland und Belgien einen Oste-Törn auf der Mocambo. Nach einer ausführlicher Firmenbesichtigung bei Bargstedt ging's gegen Mittag "in See". Kapitän Caspar Bingemer hatte eigens einen portugiesischen Matrosen angeheuert. Nach dem Törn bis zur Ostemündung gab es eine deftige Fischplatte im Restaurant "Achtern Diek" in Neuhaus. - Foto: Gerald Tielebörger


Tropennacht

Bekenntnis zum
Zoo in der Wingst


Rund 3500 Menschen feierten die Tropennacht

19. 7. 2008. Hunderte von Förderern, die Tierpatenschaften für den Zoo in der Wingst übernehmen; rund eine Million Euro Spenden aus dem Förderverein; etwa 3500 Besucher, die am Freitag bei wechselhaften Wetter die 4. Tropennacht feierten - das alles sind deutliche Bekenntnisse der Region zu ihrem kleinen Zoo in der Wingst, der - wie berichtet - unlängst im "Stern" ziemlich grob kritisiert worden war.

Ein Bildbericht über die Tropennacht 2008 steht weiter unten.


Tourismus

Erstes Melkhus an der
Deutschen Fährstraße


Vize-Landrat Brünjes (M.) bei der Eröffnung

19. 7. 2008. Mit einem Festakt wurde am Wochenende im Bremervörder Ortsteil Ostendorf eine "Milchtankstelle" für Radwanderer eingeweiht. Zur Eröffnung dieses ersten "Melkhus" an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel gratulierten auch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Osteland, die sich für die Einrichtung weiterer Melkhüser entlang der "Fährienstraße" einbsetzt, unter anderem auf dem Hof Seebeck in Großenwörden und auf dem Hof Bösch in Balje (beides Landkreis Stade). Planungen für ein Besucherzentrum im Gebäude der ländlichen Molkerei Oberndorf-Hasenfleet (Kreis Cuxhaven) kommen, so die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft, gut voran.

Als "Schrittmacher" in Sachen Melkhus hat sich in jüngster Zeit der Landkreis Rotenburg / Wümme erwiesen (mehr unter www.melkhus-row.de). Wie der stellvertretende Landrat Reinhard Brünjes (CDU) in Ostendorf mitteilte, hat die EU insgesamt 190 000 Euro zur Förderung von elf stationären und einem mobilen Melkhus im Kreisgebiet freigegeben.

Foto: TouROW
Minister Ehlen eröffnete das Melkhus Heeslingen

Brünjes, zugleich Vorsitzender des Tourismusverbandes Rotenburg / Wümme (TouROW), hob in seiner Eröffnungsrede hervor, dass drei der bereits eröffneten neuen Melkhüser an der Oste liegen: neben dem Melkhus der Familie Stelling in Ostendorf auch die Milchraststätten auf dem Hof der Familie Koeneke in Heeslingen und auf dem Riepshoff in Sittensen.

Zahlreiche Radlergruppen nutzten bereits die kleinen grünen Holzhäuschen mit dem roten Ziegeldach, um die dort angebotenen Produkte wie frische Milch, diverse Milchmixgetränke, Quarkspeisen und Käsehäppchen zu probieren. Nebenbei gibt es Einblicke in die Landwirtschaft sowie touristische Informationen aus der Region.


Die Melkhus-Betreiberinnen aus ROW

TouROW-Geschäftsführer Udo Fischer hatte bereits im Vorfeld der Eröffnung das neue Melkhus in Ostendorf - das einzige im Bereich der Stadt Bremervörde - als "wichtige Raststätte an den überregional sehr bedeutenden Radwanderwegen 'Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer' sowie 'Deutsche Fährstraße'" bezeichnet.


Gratulieren: Horst von Thaden und Albertus Lemke

Neben Vertretern der AG Osteland gratulierte auch der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet, Horst von Thaden, der Melkhus-Betreiberin Irmi Stelling zur Eröffnung. Hasenfleet, die einzige niedersächsische Faßbuttermolkerei, soll als Besucher- und Informationszentrum für drei neue Routen der Niedersächsischen Milchstraße dienen, die auf Initiative der AG Osteland durch die Gemeinden Osten, Oberndorf, Geversdorf und Wingst (Kreis Cuxhaven) und Balje (Kreis Stade) führen werden.


Künftig mit Info-Zentrum: Molkerei Hasenfleet

Mit den Planungen für den Einbau eines Museums- und Ausstellungsraumes in Hasenfleet ist zur Zeit das Ingenieurbüro JL-Ingenieure aus Großenwörden befaßt. In der Molkerei Hasenfleet sollen Besuchergruppen künftig eine Milchmagister-Prüfung ablegen können. Die Eröffnung der neuen Routen soll im "Jahr der Oste" 2009 erfolgen.


Wingst

Ein Dorf kämpft
um seinen Zoo


Reggae für die Wingst: Band Nyabinghia

19. 7. 2008. Rund um den Deutschen Olymp war zeitweise kein Parkplatz frei - rund 3500 Besucher kamen trotz regnerischen Wetters in den Zoo an der Wingst. Für tropische Stimmung sorgte die Rostocker Band Nyabinghia (Website) um den aus Togo stammenden Musiker Iron Leo, die Musik im Stil ihres großen Idols Bob Marley spielte.


Einfallsreiche Deko zur Tropennacht

Das Kalkül der Zoo-Förderer ging auf. Die Massen strömten bei freiem Eintritt in den Zoo und kauften eifrig Tombola-Lose. Auf diese Weise kam für den Förderverein, dem außerdem Standgeld von vier Gastronomen zufließt, eine mittlere vierstellige Summe für den Zoo zusammen, wie Edfried Uhtenwoldt schätzt.


Im Hawaii-Hemd: Zooförderer Uhtenwoldt

Der Oberndorfer Zooförderer Uhtenwoldt - im tropengerechten Hawaii-Hemd - und seine Mitstreiter warben unablässig um neue Mitglieder und um  Tierpatenschaften, die jährlich jeweils zwischen 15 Euro (Meeschweinchen) und 800 Euro (Tiger) einbringen.


Hunderte Tierpaten unterstützen den Zoo

In einem Info-Zelt stellte sich neben der AG Osteland, vertreten unter anderem durch Christine Reimer (Europakutsche) und Renate Bölsche (Krimiland), vor allem der Zoo-Förderverein vor, dessen Arbeit für die Erhaltung des bedrohten Zoos auf großes Interesse stieß.


Auch die AG Osteland war präsent

Viele Besucher nahmen sich vor, den Zoo an einem ruhigeren Tag mal wieder zu besuchen - von den Tieren war in der lauten Tropennacht natürlich wenig zu sehen, und viele Zoogebäude waren geschlossen, um den Bewohnern den Trubel zu ersparen.


Nur wenige Tiere ließen sich blicken

Ein Hintergrundbericht über die Kritik am Zoo steht weiter unten auf dieser Seite.


Hemmoor

IG radelte zum
Ostekieker


Gäste aus Hemmoor: Restaurant Ostekieker

16. 7. 2008. Die Nachbargemeinde Oberndorf hatten die Mitglieder der Hemmoorer IG Bahnhofstraße am Dienstag als Ziel ihres diesjähriges Radausfluges ausgewählt. In dem idyllischen Ostedorf kehrten rund zwanzig Mitglieder in der ehemaligen Ostseefähre ein, auf der heute Christiane und Hans Bünning das Restaurant "Ostekieker" (Website) betreiben. - Auch die IG Bahnhofstraße hat im Jahr der Oste 2009 viel vor. Ihr 20. Jubiläumsfest soll am 5. September 2009 gefeiert werden. Anmeldungen sind schon möglich, Interessenten können 2009 ihre konkreten Projekte nachreichen.


Bahnhofstraßen-Festausschuß (Archivbild)

Auf der IG-Website versichert Birte Zöllner: "Wir sind offen für neue Ideen und gerne auch für Mitstreiter. Bis 2009 wollen wir neben unseren Planungen auch andere Feste und Orte besuchen, um Ideen zu finden."


Landkreis

"Das Waldmuseum
nicht verramschen"


Wingster Waldmuseum-Betreuerin Reyelt

15. 7. 2008. Die CDU im Kreis Cuxhaven will bei der Gestaltung des Kreis-Etats "alles auf den Prüfstand stellen", aber "nichts verramschen", hat der Fraktionsvorsitzende Claus Götjen im NEZ-Interview (Dienstagausgabe) erklärt. Das gelte auch für das Waldmuseum Wingst, für das jedoch die Gemeinde Wingst "künftig die Betreuung vor Ort sicherstellen" müsse. - Mehr zur Bedeutung des Waldmuseums auf dieser SONDERSEITE.

Elternbeiträge und
Steuersätze rauf

Die kreis- und gemeindefeindliche Politik des CDU/FDP-regierten Landes wird von Götjen erwartungsgemäß nicht thematisiert. Stattdessen kündigt er an, die unterschiedlichen Steuersätze und Elternbeiträge in den Gemeinden im Cuxland müssten angeglichen werden (soll offenbar heißen: nach oben), weil der Kreisetat schon "fast wie eine Zitrone ausgepreßt" worden sei.

Auf den Hinweis des Interviewers Egbert Schröder, "Damit greifen Sie in die kommunale Selbstverwaltung der Gemeinden ein", antwortet der CDU-Politiker: "Klar."

Die Verbesserung der Finanzlage des Kreises - zu Lasten der Kommunen - soll auf Initiative von CDU und FDP in einer nichtöffentlich tagenden,  gesetzlich nicht vorgesehenen "Finanzkommission" auf Kreisebene vorbereitet werden. Die SPD, die eine Teilnahme verweigert, besteht dagegen auf Beratungen im regulären Finanzausschuß des Kreistages.

"Vom Kreis nur
markige Polemik"

Sämtliche hauptamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Cuxhaven hatten unlängst kritisiert, die "Konsolidierung" des Kreishaushaltes sei bislang schon zu über 90 Prozent von den Gemeinden und Samtgemeinden finanziert worden, die selber ihre Haushalte nicht ausgleichen können. Dem dazu geäußerten Unmut der Verwaltungschefs sei jedoch "nur mit markiger Polemik" begegnet worden. Der Sprecher der Bürgermeisterkonferenz, Hemmoors Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer (Foto), beanstandete weiter, der Kreis habe mit seiner Weigerung, die zu Lasten der Gemeinden erhobene Kreisumlage zu senken, unberücksichtigt gelassen, dass "unmittelbare Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden bei den freiwilligen Leistungen wie z. B. der Vereinsförderung betroffen" sind. Kommunen mit defizitären Haushalten dürften solche Ausgaben grundsätzlich nicht leisten. Es könne nicht angehen, dass die Höhe der Kreisumlage stattdessen ausschließlich nach den Ausgabewünschen des Kreises bemessen werde.

Ein von Landrat Kai-Uwe Bielefeld angekündigtes Gespräch am Runden Tisch mit den Gemeinden müsse, hatte Bürgermeister-Sprecher Brauer gefordert, "geführt werden, bevor die Würfel beim Landkreis bei der Haushaltsplanung für das kommende Jahr gefallen" seien. Götjen erklärt zu diesem Punkt im heute veröffentlichten NEZ-Interview, das Gespräch mit den Kommunen solle zwar vor dem Aufstellen des Etats durch die Verwaltung gesucht werden, aber erst nachdem sich die sogenannte "Finanzkommission" auf Ergebnisse geeinigt habe.

Die Entscheidung der SPD, in dieser Kommission nicht mitzuarbeiten, kritisiert der CDU-Fraktionschef als "nicht nachvollziehbar".

Unser Fazit: Alles bleibt wie gehabt. Das Land saniert sich auf Kosten der Kreise, der Kreis saniert sich auf Kosten der Gemeinden und damit der Bürger. Damit die Wähler nicht gegen das Land aufmucken, verteilt Hannover über seinen Behördenapparat großzügig EU-Gelder - und erweckt dabei den Eindruck, es handele sich um Geschenke eines gemeindefreundlichen Landes.


Presse

Wie schlecht ist
der Wingst-Zoo?


Werbung für die Tropennacht am Freitag

14. 7. 2008. Diesen Freitag, 18. Juli, ab 19.30 Uhr, findet im Zoo in der Wingst zum sechstenmal die beliebte Tropennacht statt. Wieder werden Tausende von Besuchern erwartet. Der Eintritt ist frei.


Kommt in die Wingst: Reggae-Band Nyabinghia

Für tropische Stimmung sorgt die Rostocker Band Nyabinghia (Website) um den aus Togo stammenden Musiker Iron Leo, die Musik im Stil ihres großen Idols Bob Marley spielt und an die Besucher appelliert: "Vergesst eure Sorgen und tanzt!"


Herman Reichenbach, einer der Zoo-Tester

Die Sorgen vergessen - der Zooleitung und den Mitgliedern des Zoo-Fördervereins dürfte das nicht leicht fallen, seit kürzlich der "Stern", wie berichtet, in seinem deutschlandweiten Zoo-Test die Anlage in der Wingst auf dem letzten Platz unter den kleineren Tiergärten hatte rangieren lassen. In einem Vorabbericht für die Presse war der frühere Babyzoo sogar als "ärgerlich" bezeichnet worden.

Wie gut, wie schlecht ist der Zoo wirklich? Den Testern, soviel vorweg, kann man Sachkunde nicht absprechen. Neben Stern-Redakteur Rupp Doinet waren zwei ausgewiesene Zoo-Experten im Team, der Berliner Biologe und Zoohistoriker Dr. Harro Strehlow sowie der Hamburger Fachjournalist Herman Reichenbach (u. a. "International Zoo News"). Die wissenschaftliche Aufsicht lag bei Prof. Dr. Helmut Pechlaner, dem langjährigen Direktor des Tiergartens Schönbrunn in Wien.

Der Befund der Experten war, wie ein Blick ins Web zeigt, sehr viel differenzierter als das pauschale "Ärgerlich"-Prädikat im Vorbericht. Zwar zeigt der "Stern" auch auf seiner Website das Wingster Wolfsgehege innerhalb einer Bilderfolge mit dem Titel "Schmuddelecken in deutschen Zoos". Doch der dazugehörige Bildtext macht deutlich, dass das Gehege jedenfalls nicht den Wölfen schadet: "Das Wolfsrudel hat Raum, doch für Besucher wirkt das Gehege im Zoo in der Wingst wie ein Knast," heißt es wörtlich.

War das Wohl der Tiere
wirklich der Maßstab?


Wingster Wolfsgehege auf stern.de

Den Eindruck, dass dem Stern bei der Beurteilung der Wingst nicht das Wohl der Tiere als Maßstab diente, verstärkt sich noch, wenn man ein Video-Interview mit dem Stern-Experten Reichenbach sieht und hört. Das Wolfs- und Bärengehege, sagt er, sei "für die Tiere gut gestaltet" und "für die Tiere vermutlich völlig ausreichend", wecke jedoch bei den Menschen "Guantanomo-" und "Gefängnisassoziationen".

Plagt den Experten ein schlechtes Gewissen aufgrund der von der Illustrierten im Vorabbericht vorgenommenen allzu plakativen Abwertung des Wingst-Zoos?

Man könnte es annehmen. Im Video, das der "Stern" selber verbreitetm, betont Reichenbach jedenfalls, der Zoo habe zwar "am schlechtesten" unter den kleinen Anlagen abgeschlossen, sei aber "dennoch befriedigend". Dass der Zoo das Schlußlicht in der Statistik sei, "heißt nicht, dass er ein völlig schlechter Zoo ist". Und ausdrücklich noch einmal: "Ein echter Verlierer ist Wingst nicht."


Oberndorfer Zoo-Förderer Edfried Uhtenwoldt

Was bleibt an Kritikpunkten? Der Zoo, so Reichenbach, wirke "sehr ungepflegt" und sei "deutlich unterfinanziert". Der Experte weiß vermutlich, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt. Und er war sicherlich darüber informiert, dass dieser Zoo - hervorgegangen aus einer Pleitefirma, gerettet und übernommen von der tapferen kleinen Gemeinde Wingst (3607 Einwohner) - in der strukturschwachen, abgelegenen Region mehr um sein Überleben muss kämpfen muss als jeder andere Zoo.


Gitter in der Wingst (aus dem Stern-Video)

Kein Wort jedenfalls wurde auch über den ehrenamtlich tätigen Förderverein verloren, der, so Mitglied Edfried Uhtenwoldt, bislang sage und schreibe eine Million Euro an Spenden für die stetige Verbesserung der Anlagen aufgebracht hat - und der dafür gesorgt hat, dass der (tatsächlich vernachlässigt wirkende) Eingangsbereich letzte Woche frisch gestrichen wurde.


Frisch renoviert: Wingster Zoo-Eingang

In dem sehenswerten Video betont Experte Reichenbach ausdrücklich die Bedeutung aller Zoos für den Artenschutz, die Volksbildung und, vor allem, für die Kinder. Das gilt natürlich auch - und erst recht - für den Zoo in der Wingst, der die Kinderfreundlichkeit ins Zentrum seiner Bemühungen stellt und der damit alle denkbare Unterstützung aus der Region verdient, für deren touristische Entwicklung er obendrein von wachsender Bedeutung ist.

Also: Auf zur Tropennacht, Sorgen vergessen, tanzen - und den Förderverein unterstützen!

Bekenntnis
zum Zoo

15. 7. 2008. An der Tropennacht wird sich auch die AG Osteland mit einem Infostand beteiligen, wie der Vorstand am Montagabend beschlossen hat. Die Präsenz auf dem Fest will der gemeinnützige Verein, der soeben sein 272. Mitglied aufgenommen hat, als Bekenntnis zu dem in Bedrängnis geratenen Zoo in der Wingst verstanden wissen.


Oberndorf

Ingenieurbüro plant
Milch-Museumsraum


Zentrum der Milchstraße: Molkerei Hasenfleet

9. 7. 2008. Der Umbau und die Erweiterung der Molkerei Hasenfleet kommen voran. Mit den Planungen für den Einbau eines Museums- und Ausstellungsraumes in Oberndorf-Hasenfleet, wo die künftige Info-Zentrale des Nordabschnitts der Niedersächsischen Milchstraße entstehen soll, ist zur Zeit das Großenwördener Ingenieurbüro JL-Ingenieure (Website) befaßt. Mehr über die von der AG Osteland angeregte Nordtrasse der Milchstraße, die im Jahr der Oste 2009 eingeweiht werden soll, auf dieser SONDERSEITE.

Zugleich kümmert sich die Großenwördener Firma um ein weiteres Projekt zur Tourismusförderung in unserer Region: die Umnutzung eines Teilbereiches des unter Denkmalschutz stehenden Klinkerwerks Rusch GmbH & Co. KG am Ritscher Außendeich in Drochtersen für einen Museums- und Ausstellungsraum.


Tauchen

Deutscher Rekord
im Kreidesee

9. 7. 2008. Die Berlinerin Anna von Bötticher, 38, hat im Hemmoorer Kreidesee einen neuen deutschen Rekord aufgestellt: Mit einem einzigen Atemzug erreichte sie eine weiße Marke in 50 Metern Tiefe. Ausführlicher Bericht im Abendblatt. - Mehr zum Thema Apnoetauchen in Hemmoor weiter unten.


Hemmoor

Samtgemeinde will
Einstieg in den HVV


Hellblau: Wucherzone zwischen den Verbünden

4. 7. 2008. Die Samtgemeinde Hemmoor will raus aus der "Wucherzone" zwischen Hechthausen und Cuxhaven, in der Bahnfahrer zusätzlich zum Tarif des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) maßlos überhöhte Zuschläge zahlen müssen. Auf Antrag der SPD beschloß der Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschuss jetzt einstimmig, eine HVV-Vollmitgliedschaft anzustreben, "um die Wohnattraktivität der Samtgemeinde Hemmoor zu erhalten", so SG-Bürgermeister Dirk Brauer (Foto).


Metronom in Hechthausen: Überhöhte Preise

Dass viele Hemmoorer und Hechthausener Bahnpendler zur Zeit aus Tarifgründen per Auto zum Bahnhof Himmelpforten fahren, um dort in den Zug zu steigen, sei ökonomisch wie ökologisch unsinning, begründete der SPD-Fraktionsvorsitzende Bodo Neumann den Vorstoß der Sozialdemokraten.

Großer Hintergrundbericht über den Tarifärger weiter unten.


Oberndorf

Anleger-Einweihung
mit Kuhboot-Regatta


Horeis mit SGO- und Osteland-Akteuren - größer

1. 7. 2008. Dank der Entschlossenheit und Geschlossenheit der Oberndorfer Rats- und Tourismusakteure sind in weniger als neun Monaten alle Hindernisse auf dem Weg zum neuen Fahrgastschiff-Anleger ausgeräumt. Während in Osten (nach fast neun Jahren Ratsdebatte) noch nicht einmal der künftige Anleger-Standort endgültig gesichert scheint, stellte die Hechthausener Firma Hahn am Dienstag in Oberndorf bereits das Bauschild auf - zur Freude von Bürgermeister Detlef Horeis (2. v. r.), Uwe Mählmann (2. v. l.) , Vorsitzender der Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SGO), SGO-Jugendwart und Segellehrer Bernd Jürgens (r.) und Osteland-Mitglied Albertus Lemke (l.).


Oberndorfer Liegeplätze aus Satellitensicht

Ob Oberndorf nun das "Herz der Oste" ist, wie es in einer neuen Dorf-Hymne heißt - auf jeden Fall nutzt der Ort mehr und mehr seine Lage am Fluß und sein maritimes Erbe, um Besucher zu gewinnen. Schon jetzt verfügt Oberndorf, Heimathafen der "Mocambo" und Liegeplatz des Restaurantschiffs "Ostekieker", über eine stattliche Anzahl von Liegeplatzen (siehe Satellitenbild). Die SGO-Segelregatta zählt zu den Höhepunkten des Jahres.


Radler-Rast im Oberndorfer Außendeich

Das schöne Außendeichgelände mit Rastplätzen an der Kirche wurde, wie berichtet, kürzlich vom "Cux-Journal" als "Lieblingsplatz" Hadler Radler bezeichnet.

Nach Freilegung der alten Fährdeichlücke und kleineren Erdarbeiten am Westufer soll dort eine Mini-Promenade mit Info-Tafeln zum Fährwesen, mit einer gesponsorten maritimen Statue und zusätzlichen Rastbänken entstehen.

Bereits auf dem Weg sind die Förderanträge zur Umgestaltung der Molkerei Hasenfleet zu einem Milch-Infozentrum mit Probierstube an den geplanten neuen Routen der Niedersächsischen Milchstraße (Federführung: Detlef Horeis).

Erst angedacht ist eine kommunale Partnerschaft mit einem ähnlich maritim geprägten Ort gleich jenseits der Elbe.

Relativ konkret sind dagegen Überlegungen des Heimatvereins (Vorsitz: Henning Kuhne), die alte Reeperbahn (Seilerei) hinterm Deich für touristische Zwecke zu nutzen.


Kuhbootrennen in Oberndorf (2007)

Alle Arbeiten wollen der Gemeinderat und begeisterte Ehrenamtliche möglichst zum Jahr der Oste 2009 erledigt haben. Zur Anleger-Einweihung in diesem Herbst (der Termin wird noch bekannt gegeben) veranstaltet der Tourismusverein um Niels Uhtenwoldt wieder ein großes Deichwiesenfest mit "Kuhboot"-Regatta.


Hemmoor

Was wird aus dem
Hafen ohne Kran?

Foto: oste.de
Verschrottet: der historische Kran (Archivbild)

27. 6. 2008. Verwundert zeigt man sich in Kreisen der Metropolregion Hamburg über Hemmoor: Stadt und Samtgemeinde bemühen sich seit längerem, wie berichtet, den einstigen Zementhafen Hemmoor-Schwarzenhütten touristisch zu nutzen. Die Kommunalpolitiker konnten es aber nicht verhindern, dass der Besitzer der Anlagen, der Cadenberger Kaufmann Sch., am Nachmittag des 6. Mai den historischen Hafenkran abgerissen hat, um ihn verschrotten zu lassen.

Ironie der Geschichte: SG-Bürgermeister Dirk Brauer und Hemmoors Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul weilten am 6. Mai zufällig mit einer Gruppe pontenzieller Investoren bzw. Sponsoren auf dem Hafengelände, während die Freveltat begangen wurde. Über eine rechtliche Handhabe, die Demontage zu verhindern, verfügten sie offenbar nicht.

Bei der Erarbeitung des Integrierten Städtischen Entwicklungskonzepts (ISEK) war noch wenige Monate vorher festgestellt worden, "dass insbesondere der Wassertourismus auf der Oste große Wertschöpfungspotenziale bietet". Wörtlich hieß es: "Die Stadt Hemmoor kann hieran vermehrt partizipieren, wenn es stärker als bisher gelingt, eigene Angebote zu entwickeln". Einer der "Maßnahmenschwerpunkte" sei "die Revitalisierung des Hafens Schwarzenhütten".


Isek-Projektwerbung (2007): Alles durchkreuzt?

Weiter im Text: "Ziel ist es, den Hafen, der nördlich von Warstade unmittelbar an der Oste liegt, als attraktives maritimes Ausflugsziel in Wert zu setzen und in den sich entwickelnden Ostetourismus einzubinden. Mit dem Bau eines Anlegers für größere Passagierschiffe soll Besuchern und Einheimischen die Möglichkeit eröffnet werden, die Oste stärker von der Wasserseite zu erleben und touristische Ziele an der Oste erstmalig von Hemmoor aus zu erreichen. Ein besonderes Flair soll der Hafen dabei durch die Verknüpfung maritimer Erlebnisangebote mit dem industriegeschichtlichen Erbe des Standortes erhalten.

Neben der Sanierungdes vorhandenen alten Packhauses und der ehemaligen Verladeanlagen wäre die Einrichtung eines Ausstellungsbereiches mit Informationen und Exponaten über die ehemalige industrielle Nutzung des Hafens und über die Oste denkbar. Zur Verbesserung der Attraktivität (ist) flankierend ... eine Verknüpfung mit dem Deutschen Zementmuseum und dem Kreideseebereich (Bodenabbau, Zementherstellung) erforderlich."

Nun fehlt dem Hafen sein Symbol, der Hafenkran. Ein weiteres Stück des maritimen Erbes zwischen Elbe und Weser ist verschwunden, mögliche Fördermittelgeber sind irritiert.

Sind die schönen Hemmoorer Schwarzenhütten-Pläne jetzt perdu? Soll wirklich noch ein Großschiffhafenin Schwarzenhütten angestrebt werden, das nach dem Kran-Abriss nicht mehr zu sein scheint als eine gewöhnliche Industriebrache? Wozu die Restaurierung der Pferdebahnbrücke, die nur als Verbindung nach Schwarzenhütten Sinn macht?


Geretteter Stader Hafenkran

P. S. Wie anderswo Kommunen und Bürger für die Erhaltung ihres historischen Erbes kämpfen, zeigt diese Website über die Rettung des blauen Hafenkrans in Stade.
.

WIR MEINEN:

Wer hat Schuld an dem im Mai begangenen Frevel am maritimen und industriehistorischen Erbe Hemmoors, der einige der kommunalen Akteure offenbar derart schockiert hat, dass es ihnen wochenlang die Sprache verschlagen hat? 

Bevor schnelle Schuldzuweisungen getroffen werden, sei darauf hingewiesen, dass sich jetzt vielfach Fehler der Vergangenheit rächen. Dass die Stadt über Schwarzenhütten nicht frei verfügen kann, liegt darin begründet, dass das Gelände fahrlässigerweise aus der Hand gegeben worden ist und Tourismusförderung bis in die jüngste Vergangenheit für manch einen in Hemmoor ein Unwort war. 

Auch am Kreidesee hat das Rathaus wegen der Abtretung dieses städtischen Filetstücks an eine Interessentengruppe heute nur begrenzte Einflußchancen (die allerdings konsequent genutzt werden müssten). Und dass eine Rettung der baufälligen "Mühle ohne Flügel" heute vergleichsweise teuer ist, hat seine Ursache ebenfalls in jahrzehntelanger Vernachlässigung dieses Symbolbauwerks.

Um so wichtiger ist es, die vorhandenen Spielräume zu nutzen - also beispielsweise kulturelle Alleinstellungsmerkmale (neben Vagts vor allem Rühmkorf!) in den Dienst der Imagebildung zu stellen, sei es durch eine repräsentative Benennung, sei es durch die Gründung einer Hemmoorer Kulturstiftung, wie sie seit kurzem in den Rathauskulissen und in der regionalen Wirtschaft ventiliert wird.


Kreidesee

Taucher gehen
auf Rekordjagd


Website zum Treffen am Kreidesee

30. 6. 2008. Abtauchen nur mit der Luft der eigenen Lungen � Apnoetauchen, ein Sport, der immer mehr Menschen fasziniert. Vom 27. bis zum 29. Juli findet zum mittlerweile vierten Mal Deutschlands größtes Event rund um das Tauchen mit angehaltenem Atem in Hemmoor statt. Im und am Kreidesee wird sich drei Tage lang alles um das Apnoetauchen drehen. Die Apnoeisten werden zum Training mit der deutschen Freitauch-National-Mannschaft und deutschen Rekordhaltern in den See springen.

Der Freitauchverband AIDA Deutschland wird sogar einen Schnupperwettkampf anbieten, an dessen Ende zwei Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft, Anna von Bötticher und Daniel Mattke, zwei Rekordversuche unternehmen wollen. Nach den Veranstaltungen 2002, 2004 und 2006 ist das Apnoe Happening inzwischen eine feste Größe im Terminkalender der Tauchszene. Daher rechnet Organisatorin Sharanne Wheeler (Foto) auch in diesem Jahr mit einem großen Ansturm auf die Teilnehmerplätze. Einen echten Leckerbissen bietet das Rahmenprogramm: Auf der Party wird die Liveband Worn-Out-Faces spielen.

Mehr unter www.apnoehappening.de und im Hamburger Abendblatt unter dem Titel "Taucher gehen auf Rekordjagd".


Presse

Tester finden Zoo
Wingst "ärgerlich"


Titelbild des heutigen "Stern"

26. 6. 2008. Schlechte Nachricht für das Osteland: Der bei Kindern sehr beliebte, aber unterfinanzierte kleine Zoo in der Wingst (Website) stellt bei einem bundesweiten Test für den neuen "Stern" das Schlußlicht dar.


Streicheltier im Wingster Zoo

In der Kategorie "Kleine Zoos" landete der Tierpark Ströhen auf Rang 20, der Zoo in der Wingst, den die Tester sogar als "ärgerlich" bewerteten, auf Platz 21. Besser schnitten dagegen der Zoo Bremerhaven und der Tierpark Nordhorn mit Rang acht und zehn ab.


Eingang zum Wingster Zoo

Die Zoos wurden laut "Stern" unter anderem auch aus Zuschauersicht bewertet. So führten generell zerkratzte Scheiben oder verrostete Gitter zu schlechten Noten. Diese Kriterien sowie Noten für den Gesamteindruck und den Besucherservice flossen mit 20 Prozent in die Endnote ein.

Nicht überzeugt hat die Tester offenbar die Selbstdarstellung auf der Website des Wingster Zoos: "Es erwartet Sie ein moderner Zoo, der sich ständig im Sinne artgemäßer Tierhaltung verändert und neue Erkenntnisse der Tiergartenbiologie umsetzt in die Verbesserung bestehender und in die Planung neuer Gehege. Erleben Sie richtungsweisende Freianlagen in unserem neuen Wolfs- und Bärenwald oder für die heiligen Japanmakaken."

Für die Region kann das Testergebnis nur bedeuten, den Zoo und seinen Förderverein um Edfried Uhtenwoldt in ihren Bemühungen weiter demonstrativ zu unterstützen. Die nächste Gelegenheit bietet am Freitag, 18. Juli, 20 Uhr, die nunmehr 6. Wingster Tropennacht. "Wie auch in den Jahren zuvor erwartet die Besucher buntes Treiben, Musik und Spass in absolut einmaliger Kulisse", verspricht Zoo-Chef Dr. Rüdiger Wandrey. Der Eintritt ist wieder frei.


Flamingos im Wingster Zoo

Der Zoo war 1972 von einer Tierhandelsfamilie als Baby-Zoo gegründet worden. Von ihren Eltern verstoßene Jungtiere wurden gekauft, von Pflegern aufgezogen und anschließend wieder an andere Zoos abgegeben. Als andere Zoos begannen, sich selber verstärkt um die Aufzucht zu kümmern, wurde es immer schwieriger, die Tiere aus der Wingst weiterzuvermitteln. Die zu kleinen Gehege und neue gesetzliche Bestimmungen führten in den 1990er Jahren zum Konkurs des Unternehmens.

Die Gemeinde Wingst übernahm den Zoo und gestaltet ihn seit 2000 mit Hilfe des aktiven Fördervereins neu. Schwerpunkt ist die Kinderfreundlichkeit der Anlage. Letztes Jahr wurde der Zoo um einen zwei Hektar großen Wolfs- und Bärenwald erweitert.


Wingst

Die Standbeine
unserer Region


Bürgermeisterin Gallinat bei ihrer Ansprache

22. 6. 2008. "Landwirtschaft und Tourismus sind die beiden Standbeine der Region," betonte Bettina Gallinat, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, am Sonntag in ihrer Ansprache beim "Tag des offenen Hofes" in Wingst-Süderbusch, wo sich im Laufe des Tages schätzungsweise 3500 Besucher einfanden. Mit dem Hof-Tag, bei dem für Agrarerzeugnisse, vor allem Milchprodukte, aber auch für Ferien auf Bauernhöfen und  in Heuhotels sowie für die Deutsche Fährstraße geworben wurde, sei die  "Symbiose von Landwirtschaft und Tourismus eindrucksvoll gelungen".


Der ganze Tag stand im Zeichen der Milch

Ebenso wie Bettina Gallinat verwies auch der Wingster Bürgermeister Reinhard Poppe auf die bevorstehende, von der AG Osteland angeregte Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße in Richtung Wingst, Geversdorf und Oberndorf, wo die Molkerei Hasenfleet eine touristische Schlüsselfunktion einnehmen werde.

Gottesdienst zwischen
Melkstand und Güllefaß


Milchgottesdienst mit Pastor Hitzegrad

Zuvor hatten auch ein Hofgottesdienst mit Pastor Bert Hitzegrad und ein Grußwort von Landrat Kai-Uwe Bielefeld ganz im Zeichen der Milch gestanden.


Gastgeberin Ute Reyelts im Melkhus

Hitzegrad pries in seiner Predigt "zwischen Melkstand und Güllefaß" das "weiße Gold" als "Hinweis auf die Freundlichkeit Gottes" und den Kreis Cuxhaven als "Land, wo Milch und Honig fließen". Der Geistliche zeigte Verständnis für den Milchlieferboykott, wenngleich es ihm schwer ums Herz werde, "wenn die Milch in die Gülle geht".


Hoftag-Werbung in Wingst-Süderbusch

Bielefeld plädierte für "faire Preise" und forderte: "Milch darf nicht in die Hände von Spekulanten fallen". - Als Vertreter des Landvolkverbandes lobte Volker Kamps den Mut des Landwirtsehepaares Claus und Ute Reyelts, den Süderbuscher Hof an diesem Tag als einen von 80 Bauernhöfen zu öffnen, die für rund 50 000 niedersächsische Betriebe stehen.

Immer voll: das Café
"Zur goldenen Biene"


Renate Bölsche am Info-Stand der AG Osteland

Ständig umlagert waren das von Ute Reyelts betriebene Melkhus (mehr) und das mobile Landfrauen-Café "Zur goldenen Biene" mit schmackhaftesten Torsten. Mit Ständen vertreten waren u. a.  die AG Osteland, der TUI-Reisedienst der Landfrauen, die Hadler Dorfhelferinnen, der Wingster Waldkindergarten, der Landhandel, Hemmoorer Kunsthandwerkerinnen und die Molkerei Hasenfleet. Eine große Tombola war von vielen Sponsoren bestückt worden.


Waldtier-Schau der Kreisjägerschaft

Liebevoll gestaltete Stände der Jägerschaft, der Imker und der Eulengruppe des Naturschutzbundes (Nabu) Cuyhaven weckten nicht zuletzt das Interesse von Kindern.


Ein Reepschläger aus der Börde Lamstedt

Während ein Lamstedter Reepschläger sein aussterbendes Handwerk demonstrierte, konnten sich die Besucher an der von Landwirten betriebenen Süderbuscher Biogasanlage mit den Energien der Zukunft vertraut machen.


Informationen über Biogas aus Mais und Gülle

Daneben informierte der Oberndorfer Elektromeister Nils Uhtenwoldt über alternative Energienutzung mit Hilfe von Solaranlagen.


Nils Uhtenwoldt mit Solar-Modul

Ein NEZ-Porträt des agilen Wingster Landwirtsehepaars Reyelts ist hier online verfügbar.


Melkhüser

Kreis Rotenburg
macht Tempo


Melkhus auf dem Hof Reyelts in Wingst

20. 6. 2008. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße sollen in den Kreisen Cuxhaven und Rotenburg, wie berichtet, weitere Melkhüser errichtet werden. Bei diesen Bemühungen liegt der Kreis ROW deutlich vorn.

Bereits am Sonnabend, 28. Juni, 14 Uhr, wird im Oste-Dorf Heeslingen, Zum Kreuzkamp 1, ein Melkhus eröffnet. Ein zweites Melkhus folgt wenige Tage später in Sittensen. In diesem Jahr sollen in ROW insgesamt elf Milch-Rasthäuser aufgestellt werden, berichtet die Bremervörder Zeitung.


Metronom

Weiter Ärger über
HVV-Grenzziehung


3 bis 5 Euro "Hemmoor-Zuschlag"

19. 6. 2008. Eine "Vollmitgliedschaft" im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) liege "im Interesse der Region", hatten im April, wie berichtet, örtliche Kommunalpolitiker, darunter der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert und Bürgermeister Bodo Neumann, auf einer SPD-Klausur in Hechthausen gefordert. Jetzt kommt möglicherweise Bewegung in das Thema.

Immer mehr Menschen empfinden es als Ärgernis ersten Ranges, dass beispielsweise ein Hemmoorer mit HVV-Gesamtkarte im Metronom pro Einzelfahrt (!) zusätzlich 3 Euro (im Zug 5 Euro) zahlen muss - im Gegensatz zu einem Himmelpfortener, dem kein Zuschlag abverlangt wird. Wer als Hemmoorer im HVV-Bereich im Zug nachlösen will, muss 40 Euro blechen.


Hellblau und benachteiligt: das Osteland

Hintergrund: Große Teile des Ostelandes gehören zu den letzten Flächen in Deutschland, die keinem Verkehrsverbund angeschlossen sind - weder dem HVV noch dem Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN). Benachteiligt sind, neben Orten im Kreis ROW, Abertausende im Einzugsbereich der Bahnhöfe Hechthausen, Hemmoor, Wingst, Cadenberge, Otterndorf und Cuxhaven.


Der HVV (rot), andere Verbunde (blau) und
die allerletzten weißen Flecken Deutschlands
wie das strukturschwache Cux- und Osteland

Das heißt: Ausgerechnet der strukturschwache ländliche Raum im Elbe-Weser-Dreieck, für den gute Verkehrsanbindungen (nicht nur per Autobahn!) eine Überlebensfrage sind, ist massiv benachteiligt. Soviel zum Thema "Förderung des ländlichen Raums"...


Metronom: Strafzuschlag für Provinzler

Zwar gibt es seit dem Frühjahr für Cuxländer Hamburg-Pendler mit Zeitkarte vergünstigte Tarife. Wer aber nur gelegentlich - als Teilzeitbeschäftigter, Theaterbesucher, Patient, Partygänger - nach Hamburg will, den trifft der "Provinzzuschlag" mit voller Wucht.

Andersherum: Hamburger, die ihre HVV-Karte am Wochenende für Umland-Ausflüge nutzen, überlegen dreimal, ob sie sich den teuren HVV-Grenzübertritt in Richtung Cux- und Osteland leisten. (In Stade oder Lüneburg - kein Zuschlag! -  ist es auch ganz schön...) Die Folge sind spürbare Standortnachteile für den Oste-Tourismus.

Berufspendler haben bereits umgeschaltet: Auf den Parkplätzen am Bahnhof Hemmoor ist reichlich Platz, in Himmelpforten (HVV!) stauen sich morgens die Autos mit CUX-Kennzeichen. "Wer günstig nach Hamburg kommen will, der steigt zurzeit nicht in seinem Heimatort Hemmoor oder Hechthausen, sondern in Himmelpforten in den Metronom," beschreibt die NEZ (Donnerstag-Ausgabe) das Ärgernis.

Mißliches im
"McAllister-Land"

CDU-Spitzenmann David McAllister aus Bad Bederkesa - mit persönlichem "Heimatbahnhof Hechthausen", wie er gern betont - will sich nicht nachsagen lassen, dass ausgerechnet in seinem Wahlkreis, im "McAllister-Land", so mißliche Tarifverhältnisse herrschen. Nach seinem verdienstvollen Einsatz für den Metronom hat er jetzt die Probleme an den HVV-Grenzen aufgegriffen.

Nach einem Gespräch mit Vertretern der AG Osteland im Mai in Cuxhaven hat der CDU-Fraktionschef in einem Brief an den Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) Niedersachsen, Dr. Wolf Gorka, das Problem geschildert, dass Hechthausen und Hemmoor "im Gegensatz zu fast allen umliegendenm Bahnhöfen nicht von der Erweiterung des HVV profitieren". McAllister wörtlich: "Das führt in der täglichen Praxis für die Fahrgäste insbesondere beim Fahrkartenverkauf zu Problemen."


Kümmert sich: CDU-Spitzenmann McAllister

McAllister bat um Prüfung, "wie zum Beispiel nach dem Vorbild der praktizierten Regelung im Landkreis Soltau-Falligbostel eine Lösung im Sinne der Fahrgäste gefunden werden kann". (Der Süden des Landkreises Soltau-Fallingbostel ist inzwischen an den Großraumverkehr Hannover angebunden, der Norden mit Soltau per Anschlusstarif, allerdings nur für Zeitkartenbesitzer, an den HVV.)

Fachgespräch
Anfang Juli

Gorka antwortete am 4. Juni, dass das Thema Hechthausen/Hemmoor mit der Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachsen (VNO) "Anfang Juli" noch einmal "eingehend erörtert" werden soll.

VNO-Geschäftsführer Dietmar Opalka wiederum hat mittlerweile gegenüber der NEZ geäußert, es bestehe "ganz klar Handlungsbedarf" - er denkt (zunächst?) allerdings nicht an eine HVV-Erweiterung, sondern an weitere Übergangstarife auch für den "Ausflugs- und Freizeitverkehr".

Das heißt: Die Tarif-Barriere wird womöglich für Hemmoor und Hechthausen (warum nicht für die touristisch wichtige Wingst?) abgesenkt - aber sie bleibt, zum Nachteil der Region.


Oberndorf

Wimmelbild lädt zur
18. Segelregatta


Kerstin Mählmanns neues Wimmelbild

19. 6. 2008. Seit vielen Jahren gestaltet die Oberndorferin Kerstin Mählmann (Foto) die an der ganzen Küste geschätzten Plakate zur Regatta der Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SGO), die in diesem Jahr am 20. September stattfindet. Wer mit den Augen über das Poster spaziert, entdeckt immer neue Details - darunter einen tanzenden Leuchtturm, der den Refrain der neuen - inoffiziellen - Hymne des Oste-Dorfes anstimmt: "Das Herz der Oste ist Oberndorf..." Der Text des Liedes stammt übrigens von Ehemann Uwe Mählmann, dem 1. Vorsitzenden der SGO.


Ein Leuchtturm singt die Dorf-Hymne

Mehr über die SGO auf der (allerdings seit längerem nicht aktualisierten) Website des Vereins.


CDU

Senioren angetan
von Osteland-Arbeit


Matjesessen der CDU-Senioren

15. 6. 2008. Angetan von der Arbeit der AG Osteland zeigten sich gut zwei Dutzend Mitglieder der Senioren-Union der CDU Hemmoor/Lamstedt, die sich bei ihrem diesjährigen Matjesessen in der Schützenhalle in Hemmoor-Heeßel über die Arbeit der "Lobby für die Oste" informieren ließen. Hans-Georg Kühlcke hatte als Referenten zwei Vorstandsmitglieder der AG Osteland begrüßen können: den Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Wingst) sowie Curt Schuster (Hemmoor), die mit rund hundert Bildern die Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins vorstellten - von der Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel über das Projekt Krimiland bis zur Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße unter anderem nach Hasenfleet und in die Wingst. Mit dem Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) nahm auch eines der Osteland-Gründungsmitglieder an der Veranstaltung teil.


Osteland-Referenten Tielebörger und Schuster

Was den geselligen Teil des Nachmittags betraf, hatte Vorsitzender Kühlcke nicht zuviel versprochen: Es gab Matjes, "Güteklasse 1, frisch, gesund, bekömmlich, schmackhaft". Mehr auf der Hemmoorer CDU-Website...


Freizeit

Mit dem Ballon
über Hemmoor


Der Kreidesee aus der Ballonperspektive

14. 6. 2008. Wer einmal den Kreidesee aus der Vogelperspektive sehen möchte, kann jetzt bei Holger Schmoldt von der Tauchbasis (Tel. 04771-7921) eine Ballonfahrt für zwei bis drei Personen buchen (pro Person 199 Euro inkl. Taufe, Urkunde und Picknickverpflegung. Der Ballon wird auf der Liegewiese am See aufgebaut, dann folgt eine ein- bis zweistündige Fahrt, je nach Windrichtung. Mögliche Termine (wetterabhängig!) sind der 17., 24. und 31. Juni sowie der 7., 14., 21. und 28. Juli.


Am Dobrock

Was die Bayern über
die Wingst erfahren


Wassersportrevier Oste (bei Geversdorf)

3. 6. 2008. Die Bemühungen der Samtgemeinde Am Dobrock, die Tourismus-Werbung zu verstärken, tragen erste Früchte. Das zeigt nicht nur die Steigerung der Übernachtungszahlen um rund 6 Prozent (siehe unten), sondern zum Beispiel auch ein PR-Text mit der Überschrift "Vom Bärenwald ins Krimiland", der in gekürzter Fassung jetzt unter anderem in der Mittelbayerischen Zeitung (Online-Ausgabe) erschienen ist. Darin heißt es:

"Die Wingst ist ein kleiner Geestrücken, der von flacher Marsch- und Moorlandschaft umgeben ist. Dank der geografisch günstigen Lage zwischen Elbe und Nordsee präsentiert sich die Region als ein attraktives Reiseziel für Familien, Aktivurlauber und Entdecker (www.wingst.de). An der Oste, dem längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe, finden Erholungsuchende zudem über weite Strecken eine abgeschiedene grüne Idylle, in der sie die Ruhe des Waldes genießen oder auf Entdeckungstour gehen können. Rund um die Querung der Oste, die vor ihrer Mündung in die Elbe bis zu 200 Meter Breite erreicht, werden gleich drei Entdeckerrouten angeboten: per Auto, Fahrrad oder Sportboot (www.hemmoor.de).

Naturnahe Kurzweil

Dank des gut ausgebauten Radwegenetzes und zahlreicher Wander- und Reitangebote im Wingster Forst lässt sich die Region hautnah erkunden. Im Spiel- und Sportpark oder auf dem großen Waldspielplatz mit Picknickareal finden vor allem Familien jede Menge Kurzweil. Längst kein Geheimtipp mehr ist der Zoo in der Wingst mit seinem großen Wolfs- und Bärenwald. Veranstaltungen wie das internationale Dobrock-Reitturnier oder der Halbmarathon während des Bergfestes haben sich auch überregional einen Namen gemacht.

Vom Wasser begleitet

Geprägt von den Gezeiten der Elbe, bietet die Oste mit Bootsverleihern und etlichen Gästeanlegern zudem ein ideales Revier für Wassersportler und Angler. Mit 60 Metern Tiefe und hervorragenden Sichtverhältnissen finden selbst Sporttaucher im Kreidesee optimale Bedingungen.

Flussaufwärts schippert die Oste-Schifffahrt bis nach Bremervörde. Flussabwärts geht es über den historischen Flecken Neuhaus, vorbei an der weltbekannten Schwebefähre in Osten und dem Natureum Niederelbe, bis zum Osteriff an der Elbe. Dort lassen sich bei Ebbe auch Seehunde sehen. Nicht versäumen sollten Urlauber das "Kamelienparadies Wingst" oder das "Krimiland Kehdingen-Oste" mit seinen realen Kulissen von fiktiven Tatorten."


Fährstraße

Neuhaus bietet
Radlerhütte an


Die neue Radlerhütte an der Oste

2. 6. 2008. Die Gemeinde Neuhaus an der Oste bietet in Kürze einen neuen Beleg für den Bürgersinn ihrer Einwohner: In der Nähe der Deutschen Fährstraße und des Jachthafens, direkt an der Oste, steht eine Radlerhütte mit Tisch und rund zwölf Sitzplätzen kurz vor der Vollendung.


In der Nachbarschaft: der Jachthafen

Die Rasthütte, die demnächst eingeweiht werden soll, ist aus dem Reinerlös der 600-Jahr-Feier 2004  finanziert worden.


Tourismus

Neue Melkhüser
für das Osteland


Große Runde: die Milchstraßen-Konferenz

27. 5. 2008. Die von der AG Osteland angeregte Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße (die bisher nur durch den Kreis Stade verläuft) kommt voran; zum Jahr der Oste 2009 dürfte sie abgeschlossen sein. Das zeigte eine Konferenz, zu der Bürgermeister Detlef Horeis von der federführenden Gemeinde Oberndorf und der Dobrocker Samtgemeinde-Touristiker Michael Johnen ins Melkhus von Ute Reyelts in Süderbusch und in den Landgasthof Lütt Mandus eingeladen hatten, um den aktuellen Planungsstand zu erörtern.

Die Resonanz war enorm: Zwanzig Vertreterinnen und Vertreter aus Touristik, Landwirtschaft und Kommunalpolitik waren erschienen, darunter auch Verwaltungs-Vize Wolfgang Poit (SG Hemmoor) sowie die Bürgermeister Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) und Reinhard Poppe (Wingst).


Engagiert dabei: Landwirte aus dem Osteland

Besonders erfreulich: Auch sieben Landwirte und Landfrauen aus Balje, Osten-Isensee, Wingst, Oberndorf und Geversdorf waren gekommen, die angemeldeten Radwanderer-Gruppen künftig für ein kleines Entgelt ihre Höfe öffnen bzw. ein Melkhus einrichten wollen.


Nachschlag für Tourismus-Chef Johnen

Zu Beginn hatte in Wingst-Süderbusch Landfrau Ute Reyelts über die beeindruckenden Erfahrungen berichtet, die sie und neun Kolleginnen aus der Wesermarsch mit dem Melkhus-Projekt gemacht haben.


Das starke Team vom Hofladen Bösch

Osteland-Vize Jochen Bölsche gab der Hoffnung Ausdruck, dass Radwanderer diese Einrichtungen bald auch an der Oste nutzen können - zumindest auf dem Hof Bösch in Balje (Website), eventuell auch in Geversdorf, zum beispiel auf dem Hof von Herman van Rossum und Frau.


Routen für die Milchstraßen-Erweiterung

Die Planungen zur Etablierung neuer Teilrouten der Milchstraße sind weit fortgeschritten (siehe Karte). Anträge auf die Gewährung von Fördermitteln sind, wie berichtet, bereits in der jüngsten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) im Zuge des Leader-Prozesses gebilligt worden.


Molkereichef von Thaden, Landwirt van Rossum

Ein Antrag von Geschäftsführer Horst von Thaden auf Ausbau der Molkerei Hasenfleet, die an allen drei neuen Routen liegt, zum Besucherzentrum soll auf die Tagesordnung der nächsten LAG-Sitzung. Die Ausschilderung und offizielle Eröffnung wird für das Jahr der Oste 2009 erwartet.


Ihnen schmeckt's: Günter Lunden, Albertus Lemke

Die Utensilien für Milchmagister-Prüfungen, die zunächst in der Molkerei Hasenfleet abgenommen werden sollen, könnten schon in den nächsten Wochen beschafft werden.


Viel genutzt: Melkhus in der Wingst

Das Interesse ist groß, wie der Ostener Tourenführer Peter Prüß (AG Osteland / ADFC) erklärte. Der Oberndorfer Einzelhändler Albertus Lemke (AG Osteland) ist gebeten worden, sich als einer der Gästeführer für die Milchmagister-Abnahme zur Verfügung zu stellen.


Milchmagister-Test in Hasenfleet

Begrüßt wird das Projekt von den örtlichen Tourismus-Vereinen, die durch ihre Vorsitzenden, die Lindenwirtin Imke Dick (Wingst) und den Reiterhof-Chef Jürgen Radtke (Geversdorf), vertreten waren.


Touristikerin Dick, Heimatvereinschef Kuhne

Angedacht ist auch, Radwanderern die Geschichte der regionalen Milchwirtschaft nahezubringen - interessante Möglichkeiten für Museumschef Günther Lunden, Ortsheimatpfleger in Geversdorf, und Henning Kuhne, Vorsitzender des Heimatvereins Oberndorf, die ebenfalls an der Milchstraßen-Konferenz teilnahmen.


Federführend: Bürgermeister Horeis (r.)

Alle bisherigen Berichte zum Thema Milchstraßen-Erweiterung stehen auf dieser SONDERSEITE.


Am Dobrock

Oste und Wingst
als Gästemagnet


Oberndorf: "Facettenreiches Wassererlebnis"

25. 4. 2008. Die Samtgemeinde Am Dobrock hat in einem über 80 Seiten starken Tourismuskonzept, das zur Zeit in den Gremien diskutiert wird, Chance und Perspektiven aufgelistet. Tourismus-Manager Michael Johnen, der den Entwurf jetzt dem Ausschuss für Jugend, Kultur und Tourismus vorstellte, erklärte, in das Papier seien Anregungen etwa aus den Ilek-Runden oder dem Offenen Forum Tourismus (OFT) sowie Ideen aus der Fremdenverkehrsbetriebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eingeflossen, in der auch die Samtgemeinde durch SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) vertreten ist.

Berücksichtigt wurde auch der Entwurf eines Leitbildes für die Samtgemeinde, in dem die Bedeutung der Wingst und der Oste als Gästemagnet herausgestellt wird. Wörtlich heuißt es: "'Ferien bei Freunden� ist das Motto des Tourismus in der Samtgemeinde. Der sagenumwobene Wingster Forst und die idyllische Ostelandschaft bieten Urlaubern naturnahe Erholung. Neben den zahlreichen Erlebnis- und Entdeckungsmöglichkeiten sind u. a. als Attraktionen der Zoo in der Wingst mit dem neuen Wolfs- und Bärenwald, der Spiel- und Sportpark Wingst mit seiner Sommerrodelbahn, die Wasserskianlage auf dem Ostesee in Neuhaus (Oste), der renommierte Kameliengarten Fischer und die zahlreichen Wander-, Rad- und Reitwege zu nennen.

Durch Elbe- und Nordseeküstenradweg besteht eine ideale Anbindung an das Fernradwegenetz. Die idyllische Ostelandschaft bietet in ihrem Mündungsbereich ein facettenreiches Wassererlebnis. Die Möglichkeiten des Aktivurlaubes sind so vielfältig wie die Oste selber. Inmitten der 'Maritimen Landschaft Unterelbe� in der Nähe zur Nordsee und Elbe herrscht ein gesundes Nordseeklima. Die Lage zwischen den Hansestädten Hamburg und Bremen, der Schwedenstadt Stade und dem Nordseebad Cuxhaven bietet sich als zentrale Ausgangsbasis für attraktive Tagestouren an."


Geversdorf

Paradiesische Ferien
auf dem Bioland-Hof


Biogärtner Gerd König und Karin Somfleth

29. 4. 2008. Auf einem Geversdorfer Obsthof mitten in paradiesischer Natur bietet AG-Osteland-Mitglied Karin Somfleth eine Ferienwohnung sowie Bed & Breakfast an. Der Bioland-Obsthof König liegt in der Ostemarsch, direkt hinterm Ostedeich. Vor dem Deich beginnt das Naturschutzgebiet Schnook, eine unberührte Flusslandschaft. Am Hof vorbei führen der Obstmarschenweg, die Deutsche Fährstraße und demnächst auch die Niedersächsische Milchstraße. Der Obsthof geht schon in die dritte Generation. Gerd Königs Großeltern haben hier auch schon Obstbau betrieben. Auch heute wird der Hof als Familienbetrieb von Gerd König und seiner Frau Karin Somfleth mit vielen Helfern bewirtschaftet. Mehr auf der Website des Hofes.

Weitere Ferienhaus-Angebote von Osteland-Mitgliedern stehen hier.


Oberndorf

Mit Albertus Lemke
an den Frühlingsfluß


Wanderziel Gutshof Knyphausen in Altenwisch

27. 4. 2008. Auch in diesem Jahr bot Albertus Lemke (Foto) im Rahmen des Veranstaltungsprogramms des TSV Oberndorf von 1906 wieder einen Wandertag für Jedermann an.


Wanderung am Ostedeich bei Balje

Am Sonntag ging es "ins Blaue" - zunächst per Bus des Sponsors Primo nach Geversdorf, dann zum historischen Gutshof in Altenwisch und schließlich zum Nalje-Siel an der Ostemündung und zum Ostesperrwerk in Balje. Unterwegs erwartete die rund 40 Wanderer ein Imbiß mit Milchspeisen, die von der Molkerei Hasenflert gestiftet worden waren, und eine köstliche Spargelcremesuppe von Carsten Lemke.


Wanderführer Albertus Lemke

Für das kommende Jahr der Oste 2009 plant Wanderführer Albertus Lemke, der fast 30 Wanderungen organisiert hat, eine ganz spezielle Tour "mit vielen Überraschungen".


Zementmuseum

Saisonbeginn auf der
Schute "Hemmoor 3"


Spannendes Inneres: Hemmoors Museumsschute

27. 4. 2008. Am Donnerstag, 1. Mai, heißt es wieder "Luken auf" bei der Schute "Hemmoor 3", die Teile des Deutschen Zementmuseums beherbergt und zu den wichtigsten maritimen Atrraktionen direkt an der Deutschen Fährstraße zählt. Pünktlich zum Himmelfahrtstag startet die Kulturstiftung Zement aus Hemmoor in die neue Saison.

Bis einschließlich 3. Oktober laden das Museumsgelände und das Innere der Schute an allen Sonnabenden sowie Sonn- und Feiertagen zwischen 14 und 18 Uhr zu einem Besuch ein. Gesonderte Führungen außerhalb der genannten Öffnungszeiten sind ganzjährig für Vereine, Gruppen oder Familien nach vorheriger Vereinbarung unter den Telefonnummern (04771) 7578 oder (04771) 7140 möglich.

Auf der vergangenen Sitzung von Rat und Vorstand der Kulturstiftung standen Wahlen auf der Tagesordnung. Walter Lührs wechselt vom Stiftungsrat in den Stiftungsvorstand und bekleidet dort nunmehr das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Neu in den Stiftungsrat wurde als Beisitzer Bernd Tiedemann gewählt.

Vorstandsvorsitzender Marco Tohoff berichtete darüber, dass bereits 200 Besucher in mehreren Gruppen seit Mitte März das Museum besichtigt haben und insbesondere das Angebot in Verbindung mit einem Fischbüfett oder einer Kaffeetafel in der angrenzenden Kulturdiele bei den Besuchern gut ankommt.


Stimmung beim Schutenfest 2007

In diesem Jahr stehen wieder umfangreiche Unterhaltungsmaßnahmen auf dem Museumsgelände an. Eine große Herausforderung ist es nach wie vor, das Interesse jüngerer Menschen an der Geschichte der örtlichen Zementfabrik zu wecken und aktiv in der Kulturstiftung mitzuwirken.

Höhepunkt wird in diesem Jahr wieder das Schutenfest sein, das gemeinsam mit dem Backfest des Geschichts- und Heimatvereins am 22. Juni stattfindet. Längst schon kein Geheimtipp mehr ist dabei im Rahmen dieser Veranstaltung der Flohmarkt auf dem Museumsgelände. Mehr als 100 Stände laden auf dem direkt an der Bundesstraße 73 gegenüber dem Kreidesee gelegenen Areal zum Hökern und Handeln ein.

Anmeldungen für Marktstände werden bereits telefonisch unter (04771) 7578 oder (04771) 7140 angenommen. Das Standgeld beträgt unabhängig von der Standgröße fünf Euro für Privatanbieter und zehn Euro für gewerbliche Betreiber. Offizieller Beginn ist um 10 Uhr. Getränke-, Bratwurst- und Eisstände sorgen für das leibliche Wohl. Am Nachmittag umrahmt ein Volkstanzgruppen-Treffen bei der Kulturdiele das dortige Backfest.


Fördergelder

1 Million Euro
für Hemmoor


Hemmoorer bei einer ISEK-Veranstaltung

22. 4. 2008. Die Stadt Hemmoor (nicht die Samtgemeinde!) erhält eine Million Euro Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Wie die Landtagsabgeordneten David McAllister und Hans-Christian Biallas am Dienstagmittag mitteilten, steht die Bewilligung der Fördermittel durch das Sozialministerium in Hannover kurz bevor.

Insgesamt flössen 7,1 Millionen Euro EFRE-Fördermittel in den Landkreis Cuxhaven. Außer Hemmoor profitieren von den Mitteln zur Erneuerung und Entwicklung städtischer Gebiete auch die Stadt Cuxhaven (3 Millionen), Langen (0,4 Millionen), Otterndorf (1,5 Millionen) und Bad Bederkesa (1,2 Millionen).

Im Kreis Stade gehen die Gelder an Buxtehude (2 Millionen), Drochtersen (0,8 Millionen), Freiburg (0,45 Millionen), Harsefeld (1,5 Millionen),
Himmelpforten (0,7 Millionen) und Stade (1,7 Millionen).

In Hemmoor wie anderswo hatten interessierte Bürger voriges Jahr, wie berichtet, daran mitgewirkt, Ideen für ein Integriertes städtisches Entwicklungskonzept (ISEK) zu erarbeiten.


Schifffahrt

Schleswig-Holstein
entdeckt die Oste


Die "Germania" in Oberndorf (2007)

15. 4. 2008. Die Oste wird für Schiffstouristen aus Schleswig-Holstein immer attraktiver. Am Sonntag nach Himmelfahrt, 4. Mai, ist Oberndorf erneut das Ziel einer Ausflugsfahrt der MS "Germania" aus Brunsbüttel. Der Besuch war vor einem Jahr zwischen Bürgermeister Detlef Horeis und Kapitän Peter Brandt (Reederei PSB Brandt) vereinbart worden.


Bürgermeister Horeis (l.) mit Kapitän Brandt (r.)

Damals besuchten die Gäste die schöne Heimatstube an der Kirche, aßen Grillwürste von Schlachter Maire und lauschten dem Shantychor unter Leitung von Fred Dobrinkat (Foto M.).


Naturschutz

Landesgelder
für ein Moor

15. 4. 2008. Für dringend notwendige Unterhaltungsarbeiten und die Wiederherrichtung von Verwallungen im Ahlenfalkenberger Moor erhält der Landkreis Cuxhaven Landesmittel in Höhe von 10.000 Euro. Wie der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, David McAllister aus Bad Bederkesa,  vom Niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander erfahren hat, sind die Mittel für die Maßnahmen bewilligt. McAllister: "Die Landesregierung hat damit die besondere Bedeutung des Ahlenfalkenberger Moores für den Naturschutz anerkannt."


Tauchen

"Hemmoor in
der 1. Liga"


Tauchparadies Kreidesee in Hemmoor

14. 4. 2008. Der Kreidesee in Hemmoor habe es in die "erste Liga" der deutschen Tauchreviere geschafft, heißt es in einem bundesweit verbreiteten Bericht der Deutschen Presseagentur: "Es müssen nicht immer die Malediven sein, Thailand oder das Rote Meer. Außergewöhnliche Taucherlebnisse sind auch in Deutschland möglich."

"Nach einer kurzen Autofahrt kann auch heute noch jeder Taucher Gewässer erreichen, an denen möglich ist, was einst schon Jacques Cousteau begeisterte, als er erstmals den Kopf mit Taucherbrille ins Mittelmeer steckte: Eine schweigende, schwerelos scheinende Welt zu sehen, die den Alltag vergessen lässt," heißt es weiter.

Als Beispiel wird unter anderem der Steinbruchsee "Kessel 3" bei Löbejün in Sachsen-Anhalt genannt: "Wie in einem modernen Mitmachmuseum können Taucher dort die Hebel der Weichen umlegen und Loren über die Schienen schieben." Dann folgt der Hinweis auf Hemmoor: "Mit seinem Rüttler, einem 12 Meter hohen betauchbaren Betongebäude, einer kleinen Brücke und seinem klaren Wasser hat es auch der in einer alten Kreidegrube entstandene See von Hemmoor bei Cuxhaven in die erste Liga der Tauchplätze geschafft."

Der Bericht kann in vollem Wortlaut hier gelesen werden.

Im Juli hält Hemmoor
wieder den Atem an


Website zum Treffen am Kreidesee

Abtauchen nur mit der Luft der eigenen Lungen � Apnoetauchen, ein Sport, der immer mehr Menschen fasziniert. Vom 27. bis zum 29. Juli findet zum mittlerweile vierten Mal Deutschlands größtes Event rund um das Tauchen mit angehaltenem Atem in Hemmoor statt. Im und am Kreidesee wird sich drei Tage lang alles um das Apnoetauchen drehen. Die Apnoeisten werden zum Training mit der deutschen Freitauch-National-Mannschaft und deutschen Rekordhaltern in den See springen.

Der Freitauchverband AIDA Deutschland wird sogar einen Schnupperwettkampf anbieten, an dessen Ende zwei Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft, Anna von Bötticher und Daniel Mattke, zwei Rekordversuche unternehmen wollen. Nach den Veranstaltungen 2002, 2004 und 2006 ist das Apnoe Happening inzwischen eine feste Größe im Terminkalender der Tauchszene. Daher rechnet Organisatorin Sharanne Wheeler (Foto) auch in diesem Jahr mit einem großen Ansturm auf die Teilnehmerplätze. Einen echten Leckerbissen bietet das Rahmenprogramm: Auf der Party wird die Liveband Worn-Out-Faces spielen.

Mehr unter www.apnoehappening.de.


Tourismus

Forschung entlang
der "Fährienstraße"


April-Idyll im Osteland (in Bentwisch)

5. 4. 2008. Die touristische Entwicklung der Oste - nicht zuletzt aufgrund der Arbeit der AG Osteland - stößt zunehmend auf Interesse an Schulen und Hochschulen. Jetzt will die Wingsterin Imke Tränkner, die zur Zeit im britischen Birmingham Tourismus studiert, diesem Thema ihre Master-Arbeit widmen. Die aus Hemmoor stammende Geografin Hanna Hadler bereitet unterdessen eine Diplomarbeit über die touristische Nutzung der Ziegeleigeschichte in Kehdingen und an der Oste vor.


Tourismus-Forscherin Hanna Hadler

Bereits im Herbst 2004 war an der Universätät Kiel eine mit "Sehr gut" benotete Geographie-Diplomarbeit über "Die Deutsche Fährstraße � Zwischen Kiel und Bremervörde" entstanden, für die Silvia Bochmann mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goildene Hecht" ausgezeichnet wurde.

Die Hemmoorer Gymnasiastin Lena Möller arbeitet zur Zeit über "Die Umnutzung von ehemaligen Industrieflächen am Beispiel der Museumsschute in Hemmoor". Ihre Lamstedter Mitschülerin Friederike Hein befaßt sich mit der "Entdeckung der Oste durch die Arbeitsgemeinschaft Osteland".


Oberndorf

Vom Himmel hoch
ein Club-Häuschen


Ein Autokran transportiert die SGO-Hütte

5. 4. 2008. Die Oste ist fit für die Sportskipper-Saison. Am Wochenende wurden auch in Oberndorf die Vereinsanleger zu Wasser gebracht - einschließlich einer kleinen Schutzhütte der örtlichen Segelgemeinschaft SGO.


Die Pontons werden im Fluß platziert

Auch die SGO freut sich, so Vorsitzender Uwe Mählmann, über Urlauber, die in Oberndorf für eine geringe Gebühr als Gastlieger festmachen können.


Der Vereinsanleger aus der Satellitenperspektive

Die Satellitenbilder von Google Earth zeigen eindrucksvoll die Dimensionen der SGO-Anlage, einer der längsten am gesamten Fluß.

Mehr über den Verein auf dessen Website, mehr über den Ferienort Oberndorf hier.


Tourismus

Forschung entlang
der "Fährienstraße"


April-Idyll im Osteland (in Bentwisch)

5. 4. 2008. Die touristische Entwicklung der Oste - nicht zuletzt aufgrund der Arbeit der AG Osteland - stößt zunehmend auf Interesse an Schulen und Hochschulen. Jetzt will die Wingsterin Imke Tränkner, die zur Zeit im britischen Birmingham Tourismus studiert, diesem Thema ihre Master-Arbeit widmen. Die aus Hemmoor stammende Geografin Hanna Hadler bereitet unterdessen eine Diplomarbeit über die touristische Nutzung der Ziegeleigeschichte in Kehdingen und an der Oste vor.


Tourismus-Forscherin Hanna Hadler

Bereits im Herbst 2004 war an der Universätät Kiel eine mit "Sehr gut" benotete Geographie-Diplomarbeit über "Die Deutsche Fährstraße � Zwischen Kiel und Bremervörde" entstanden, für die Silvia Bochmann mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goildene Hecht" ausgezeichnet wurde.

Die Hemmoorer Gymnasiastin Lena Möller arbeitet zur Zeit über "Die Umnutzung von ehemaligen Industrieflächen am Beispiel der Museumsschute in Hemmoor". Ihre Lamstedter Mitschülerin Friederike Hein befaßt sich mit der "Entdeckung der Oste durch die Arbeitsgemeinschaft Osteland".


Oberndorf

Vom Himmel hoch
ein Club-Häuschen


Ein Autokran transportiert die SGO-Hütte

5. 4. 2008. Die Oste ist fit für die Sportskipper-Saison. Am Wochenende wurden auch in Oberndorf die Vereinsanleger zu Wasser gebracht - einschließlich einer kleinen Schutzhütte der örtlichen Segelgemeinschaft SGO.


Die Pontons werden im Fluß platziert

Auch die SGO freut sich, so Vorsitzender Uwe Mählmann, über Urlauber, die in Oberndorf für eine geringe Gebühr als Gastlieger festmachen können.


Der Vereinsanleger aus der Satellitenperspektive

Die Satellitenbilder von Google Earth zeigen eindrucksvoll die Dimensionen der SGO-Anlage, einer der längsten am gesamten Fluß.

Mehr über den Verein auf dessen Website, mehr über den Ferienort Oberndorf hier.


Geversdorf

Tourismusverein
sucht Kooperation


Geversdorfer Touristik-Vorsitzender Radtke

1. 4. 2008. Für die Weckung noch "schlafender Potenziale an der Oste" und eine "enge Zusammenarbeit mit der AG Osteland" hat sich in einem Gespräch mit der Niederelbe-Zeitung (Dienstag-Ausgabe, Auszug hier) der neue Vorsitzende des Geversdorfer Tourismusvereins(Website), Jürgen Radtke, ausgesprochen. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Jan van Diepen bemüht sich Radtke, wie berichtet, um eine Aufwertung des Hafens und einen Ausbau der Gastronomie. Zusammen mit Ehefrau Irmgard Radtke-Zaun will Osteland-Mitglied und Pferdefreund Radtke auf seinem Müllerhaus "Zur unrechten Mühle" in der Laak, direkt an der Deutschen Fährstraße, im Jahr der Oste 2009 einen "Heu-Hotel für Wanderreiter" eröffnen.


Neuhaus

Was wären die Dörfer
ohne "Tante Emma"?


Anzeige in der Dienstag-NEZ

1. 4. 2008. Was wären unsere kleinen Orte an der Oste ohne die liebenswürdigen letzten Tante-Emma-Läden - etwa den Hökerladen in Großenwörden, der dieser Tage in zentraler gelegene Räume umzieht, den Gemischtwarenladen von Albertus und Renate Lemke in Oberndorf oder das 70 Jahre alte Geschäft von Wiebke tum Suden-Schmöcker in Neuhaus? Zum zehnjährigen Jubiläum von Wiebke tum Suden gratulierten heute viele Freunde und Kunden - unter anderem mit der oben wiedergegebenen Annonce in der Heimatzeitung. ostemarsch.de schließt sich den Gratulanten an.


Tourismus

Kostenlose Karte
für Wingst-Radler


Touristen-Attraktion Wolfsgehege in der Wingst

31. 3. 2008. Die Wingst ist eine überraschende Landschaft zwischen Elberadweg, Nordseeküstenradweg und Deutscher Fährstraße. Rund um die Wingst lassen sich Naturgenuss und aktive Entspannung erradeln. Wegen der hohen Nachfrage wurde nun die erstmals in 2006 veröffentlichte Radkarte der Samtgemeinde Am Dobrock mit den lokalen "Strampelpfaden" im Maßstab 1: 75.000 aktualisiert und neu aufgelegt, wie Touristiker Michael Johnen mitteilt. Die Karte ist kostenlos erhältlich. Die "Strampelpfade" sind Rundrouten zwischen 36 und 50 Kilometern. Sie sind so ausgelegt, dass sie einzeln abgefahren oder miteinander kombiniert werden können. Innerhalb  der einzelnen Touren werden dichte Waldgebiete und verwunschene Moorlandschaften ebenso erradelt wie idyllische und maritim geprägte Ostedörfer und �flecken. Eng verbunden, ergeben Wingst und Oste eine Landschaft, die typisch norddeutsch ist und sich gleichzeitig abwechslungsreich vom Umland abhebt. Als Abenteuerland entlang des Weges gilt der Spiel- und Sportpark mit Sommerrodelbahn und Wasserrondell. Badespaß für große und kleine Radler bietet das Hallen- und Freibad Wingst. Für tierische Begegnungen sorgt der Wingster Zoo. In naturnahen Waldgehegen, die zum Wolfs- und Bärenpark zusammengefasst sind, lassen sich  Wölfe und Braunbären aus nächster Nähe beobachten. Star des klassischen Zooareals in unmittelbarer Nähe ist ein junges Löwenpaar. Entlang der Radrouten finden sich beste Einkehrmöglichkeiten � von schönen Landgasthäusern und Hotels über das Melkhus am Waldrand, das Kameliencafé im Kamelien-Paradies Wingst bis zum Brauhaus in Neuhaus (Oste).

Erlebnisse an der Oste, die unter dem Einfluss der Gezeiten zu einem beeindruckendem Strom von bis zu 200 Metern Breite auswächst, sind vom Reiz des nicht Alltäglichen geprägt. Von Oberndorf aus bietet die Osteschifffahrt Zusteigemöglichkeiten, wobei Räder vorab angemeldet werden sollten.

Einen besonderen Radlerservice bieten die Radhöfe des Cuxlandes. Bei entsprechender Anmeldung können Leihfahrräder am Bahnhof bereitgestellt werden. Sollte es unterwegs eine Panne geben � egal ob mit dem Mietrad oder dem eigenen Rad � , bieten die Radhöfe einen Pannenservice an.

Die Wingst ist komfortabel per Bahn erreichbar. Der moderne "Metronom" verbindet die Wingst im Stundentakt mit Hamburg und Cuxhaven. Zudem ist er durch seinen ebenerdigen Zustieg außerordentlich radfreundlich.

Die kostenlose Karte mit Routenbeschreibung und Kontaktadresse kann bei der Tourismuszentrale Wingst angefordert werden. Für Gruppen, die einen Radführer wünschen, steht die Tourismuszentrale ebenfalls informierend zur Verfügung (Hasenbeckallee 1, 21789 Wingst
Tel. 0 47 78 / 8 12 00, Email: info@wingst.de).


Ostern

Frühlingsgefühle
im Wingster Zoo


In Liebe entflammt: Flamingos in der Wingst

23. 3. 2008. Strahlende Sonne über vereisten Pfützen und blühenden Büschen - auch im Zoo in der Wingst fühlte sich am Ostersonntag die Luft nach Frühling an.


Rotjäckchen und der (geschnitzte) Wolf

Aberhunderte von Besuchern nutzten das überraschend schöne Wetter, um den kleinen, aber feinen Zoo mit seinem neuen Wolfs- und Bärengehege zu besuchen.


Immer umlagert: das Tigergehege

Zur Website des Zoos geht es hier.


Hemmoor

Kreidesee verringert
Ostern die Tauchtiefe


Tauchbasis Kreidesee in Hemmoor

14. 3. 2008. Aus Sicherheitsgründen hat die Tauchbasis am Kreidesee für die Ostertage die Tauchtiefe reduziert. Im Newsletter des Kreidesees heißt es:

"Da erfahrungsgemäß gerade das Osterwochenende das erste lange Wochenende im Jahr ist, wo die ersten Taucher nach der langen Winterpause wieder aktiv werden, passieren bei uns mit großer Wahrscheinlichkeit wieder Notaufstiege aufgrund eingefrorener Automaten. Besonders da Ostern dieses Jahr sehr früh fällt. Das noch winterlich kalte Wasser und die hohe Atemfrequenz aufgrund der langen Winterpause führen leicht zu Vereisern! Aus diesem Grund werden wir von Karfreitag bis Ostermontagdas maximale Tiefenlimit für Sporttaucher auf 40 m herabsetzen ... Wir haben über die Ostertage unseren Wachdienst verstärkt. Aufgrund des Tiefenlimits kann es deshalb auch vermehrt zu nervigen Kontrollen kommen! Letztes Jahr haben die Kontrollen und das Tiefenlimit dazu geführt, dass es keinen Zwischenfall gegeben hat!"


Hemm

"Osteland-Touristik"
jetzt im Internet


Website der Firma Wessel (Ausschnitt)

23. 2. 2008. "Rechtzeitig zum Tag der Oste" ist, wie uns Webmaster Hartmut Jungclaus (Bossel) mitteilt, die Website der jungen Firma Osteland-Touristik der Familie Wessel aus Hemmoor-Hemm online gegangen. Ein Besuch lohnt: osteland-touristik.de.


Hemmoor

Vollzeit-Touristiker
ins Bahnhofsgebäude


Bahnhofs-Investor Badenhoop (im Cux-Kreistag)

9. 2. 2008. Der Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschuß hat in seiner jüngsten Sitzung zwei wegweisende Beschlüsse gefaßt: 1. Umgehend soll eine Vollzeitstelle für einen Touristiker geschaffen werden, die vorerst auf zwei Jahre befristet wird. 2. Das Tourismus-Büro wird im alten Bahnhofsgebäude eingerichtet, das der - wie berichtet - von dem Hemmoorer Investor Rainer Badenhoop unter anderem mit Hilfe des Landkreises renoviert wird.


Hemmoor-Werbung (im ADFC-Kalender 2008)

In einer vorhergegangenen Sitzung des Wirtschafts- und Tourismusausschusses hatte sich die CDU hingegen dafür eingesetzt, das Tourismus-Büro im Hemmoor-Center anzusiedeln, das zunehmend von Leerstand betroffen ist. Diese Forderung wurde von der SPD entschieden abgelehnt.

Es könne nicht Sache der Samtgemeinde (sondern allenfalls Stadt) sein, die ökonomischen Interessen der privaten Center-Eigentümer zu unterstützen, sagte SPD-Sprecher Uwe Dubbert (Hechthausen).


 Dreierbund: Gemeinsame Tourismuswerbung

Die Samtgemeinden Hemmoor, Börde Lamstedt und am Dobrock werden, wie in der Sitzung deutlich wurde, zunächst nur auf dem Gebiet des Tourismus-Marketing kooperieren. Weitergehende Vorstellungen über einen "Dreier-Bund" (wir berichteten) scheitern zur Zeit noch an stark divergierenden Interessen.


Gemeinden

Neuhaus pocht auf
Selbstständigkeit


Sportboote im Alten Hafen von Neuhaus

9. 1. 2008. Der selbstbewußte Flecken Neuhaus/Oste macht sich stark für seine Eigenständigkeit und die kommunale Selbstverwaltung. Daher hat der Rat jetzt die Übertragung von Kompetenzen an die Samtgemeinde abgelehnt, Der Verzicht auf diese Aufgaben (Bauhof, Kitaplanung) hätte, so Bürgermeister Georg Martens, einen ersten Schritt hin zur Einheitsgemeinde bedeutet.

15.300 Euro für
Kanu-Anleger

Trotz der schwierigen Kassenlage will Neuhaus seine Funktion als "Drehscheibe des Wassersports" an der Oste ausbauen. So sind im Etat 15300 Euro für eine Kanu-Anlegestelle eingeplant, die mit Hilfe des Kreises realisiert werden könnte. Ein Gutachten (6000 Euro) soll klären, wie der bisherige Status als "Staatlich anerkannter Erholungsort" erhalten werden kann.


Oberndorf

Amt bewilligt
100 000 Euro


MS "Germania" in Oberndorf (2007)

8. 1. 2008. Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung hat am Donnerstag dem Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) einen Bewilligungsbescheid für einen Zuschuß von 100 000 Euro übermittelt. Das Geld fließt in den geplanten Anleger (siehe nächsten Bericht), von dem sich das Amt wichtige Impulse für die Belebung der gesamten Oste-Region verspricht. Der 75 Meter lange neue Schiffsanleger ist auch für größere Schiffe wie etwa die MS Germania aus Brunsbüttel geeignet, die letztes Jahr am Vatertag provisorisch am "Ostekieker" festmachen mußte.

Anleger auch für
größere Pötte

1. 2. 2008. Ein gewaltiger Anschub für den Oste-Tourismus zeichnet sich in Oberndorf ab. Am Dienstagabend billigte der Finanz- und Tourismusausschuß des Rates den Etatentwurf, der den Bau eines neuen Anlegers für Fahrgastschiffe (143 300 Euro) vorsieht, der, wenn alles klappt, im Mai zu Wasser gelassen werden kann, wie Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) hofft. Am 7. Februar steht dazu in Oberndorf noch ein wichtiges Gespräch mit dem Amt für Landentwicklung an.

Wie Fachbereichsleiter Holger von der Lieth ausführte, sind für die Jahre 2009 und 2010 - Zuschußgewährung vorausgesetzt - ein Kanuanleger mit benachbartem Mini-Campingplatz sowie Kauf und Inwertsetzung einer historischen Oste-Fähre eingeplant; eine solche Fähre würde eine Attraktivitätssteigerung für die Deutsche Fährstraße bedeuten.


Horeis (2. v. l.) am Dienstag in der Sitzung

In dem neuen Anleger sieht Bürgermeister Horeis "eine enorme  Bereicherung für den Tourismus". Weiter verfolgt werde auch der Ausbau der Molkerei Hasenfleet zum Info-Zentrum der geplanten neuen Routen der Niedersächsischen Milchstraße.


Neuestes Oberndorfer Gemeinde-Info

Großes Lob gab es in der Sitzung auch für die neue, vom SPD-Ratsherrn Manfred Dobrinkat (Foto) gestaltete neue  Ausgabe des bereits im 6. Jahrgang erscheinenden Oberndorfer Gemeinde-Infoblatt, das auch im Gemeindebüro und im Laden von Albertus und Renate Lemke kostenlos erhältlich ist. "Das ist eine tolle Sache, die gut angenommen wird", freut sich Bürgermeister Horeis. - Wie sehr gerade die Gemeinde Oberndorf um die Information ihrer Bürger bemüht ist, zeigt auch die eigens eingerichtete, von Matthias Tietje betreute aktuelle Website oberndorf-oste.de.


Oberndorf

Reeperbahn als
Gästeattraktion?


Das ist die Reeperbahn bei Nacht

2. 2. 2008. Die alte Oberndorfer Seilerei von Horst Rathjens könnte vom Heimatverein reaktiviert werden. Diese Idee wurde in der jüngsten Sitzung des Finanz- und Tourismusausschuss der Gemeinde erörtert. Auf der noch intakten Reeperbahn liesse sich für Feriengäste und sonstige Interessenten die Arbeit der einstigen Reepschläger demonstrieren, sagte der Vorsitzende des Heimatvereins, Ernst von See. Alle Geräte seien noch in Ordnung, die Anlage habe "Flair", ergänzte Ratsherr Fred Dobrinkat; es müsse allerdings ein Gästeführer gefunden und Einvernehmen mit dem Eigentümer hergestellt werden.


Kooperation

Hemmoor und Wingst
werben gemeinsam


Anzeige im "Hamburger Abendblatt"

6. 3. 2007. Premiere im "Hamburger Abendblatt": Mit einer Anzeige in der Mittwoch-Ausgabe werben Hemmoor und die Wingst erstmals gemeinsam für die Deutsche Fährstraße und für Gruppenangebote an der Oste.


In dieser Rubrik erscheint die Annonce

In der Rubrik "Kegelziele südlich der Elbe" heißt es zusätzlich über die "Erlebniswelt Wingst und Hemmoor": "Über die B 73 und die Elbfähre Wischhafen sowie mit dem 'Metronom' (Bahn) gut zu erreichen, kann man dort viel erleben: Schwebefähre Osten, Radtouren entlang der Oste, Oste-Schifffahrt, Aussichtsplattformen, Wolfs- und Bärenwald im Wingster Zoo, Kutschfahrten, Sommerrodelbahn und aktuell Beginn der Blütezeit im Kamelienparadies Wingst. Rund um die Wingst und Hemmoor sind die Angebote für Gruppenausflüge so vielfältig wie attraktiv. www.hemmoor.de."

Damit scheint sich endlich auch in Hemmoor und Am Dobrock die Tendenz zur großräumigen Tourismuswerbung durchzusetzen. Seit längerem bereits kooperieren etwa die Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf sowie die Samtgemeinde Nordkehdingen und die Gemeinde Drochtersen mit Erfolg in Sachen Tourismus-Marketing.


Radfahren

Bunt und vielseitig:
ADFC-Kalender '08

1. 2. 2008. Zum augenblicklich vorherrschenden Wintergrau setzt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) im Kreis Cuxhaven  mit dem gerade erschienenen Veranstaltungskalender für 2008 einen farbigen Gegenpol. Das Heft enthält Bewährtes und Neues. So gibt es wieder die beliebten Feierabendtouren, die in Cuxhaven regelmäßig donnerstags vom 20. März bis Ende September und auch zeitweise in einigen Orten des Landkreises durchgeführt werden. Es werden neue Fahrtziele und Routen sowie auch beliebte, schon bekannte Ziele angesteuert. Fast 40 Halb- und Ganztagestouren verheißen viele Entdeckungen im ganzen Landkreis. Auch dabei ist ein Angebot für Radfahrer, die es lieber langsam angehen lassen. Kürzere Touren werden in gemäßigtem Tempo gefahren. Am 21. Juni gibt die Sommernachtstour Gelegenheit, den Sonnenuntergang, eine kurze Nacht und den Sonnenaufgang zu erleben. Neben den vielfältigen Radtouren im Cuxland werden Klönschnackabende angeboten und es wird auf die mögliche Teilnahme an drei unterschiedlichen Radreisen hingewiesen. Ziele sind "Rund um Bremen", Saarradweg und Mecklenburgische Seenplatte. Alle Touren verbindet, dass sie auf autofreien oder verkehrsarmen Routen gefahren werden und dass Gäste (Nichtmitglieder) herzlich willkommen sind. Der Veranstaltungskalender liegt an vielen Stellen im gesamten Landkreis aus, unter anderem im Ostener Fährkrug. Falls dort vergriffen: Gegen Einsendung eines mit 1,45 € frankierten Langumschlags mit eigener Adresse wird der Veranstaltungskalender auch zugeschicktvon der  Geschäftsstelle des ADFC KV Cuxhaven, Matthias-Claudius-Weg 13, 27474 Cuxhaven. Im Internet sind in Kürze auch alle Veranstaltungen unter adfc-cuxhaven.de zu finden.


Tauchen

Kreidesee auf
dem 3. Platz


Preisverleihung in Düsseldorf

29. 1. 2008. Seit zehn Jahren verleiht "tauchen", Deutschlands meistgelesene Tauchzeitschrift, seine renommierte Delfin-Trophäe für herausragende Produkte und Veranstalter. Auf der "boot 2008" in Düsseldorf wurde jetzt im Rahmen einer festlichen Gala im Congress Center einer der elf "Touristik-Awards" 2007 für die "Beste Tauchbasis Deutschland / Österreich / Schweiz" vergeben.


Der Kreidesee aus der Satellitenperspektive

Hinter "SeaStar Wien" und dem "Tauchclub U39 Wien" landete die Tauchbasis Kreidesee Hemmoor in dieser Kategorie immerhin auf einem ehrenvollen dritten Platz.


Oberndorf

Jahr der Oste wirft
Schatten voraus


Neue Website zum Jahr der Oste 2009

14. 1. 2008. Das bevorstehende "Jahr der Oste" 2009 ist in vielen Gemeinden an der Oste zur Zeit ein wichtiges Gesprächsthema. Die Planungen für das kommende Jahr wurden zum Beispiel am Wochenende beim Neujahrsempfang der Gemeinde Oberndorf auf Einladung von Bürgermeister Detlef Horeis erörtert, wo die Teilnehmer viele neue Ideen beisteuerten.

Mittlerweile hat der Ostener Karl-Heinz Brinkmann (ostweb.de), 2. Vorsitzender des dortigen Fährvereins, in Zusammenarbeit der AG Osteland eine Website freigeschaltet, auf der künftig die Planungen für das Jahr 2009 vorgestellt werden sollen, in dem auch die Schwebefähre ihr Hundertjähriges feiert.

Zu der technisch und optisch außerordentlich gut gelungenen Website geht es hier.


Oberndorf

75-Meter-Anleger
für größere Pötte


MS "Germania" in Oberndorf (2007)

1. 2. 2008. Ein gewaltiger Anschub für den Oste-Tourismus zeichnet sich in Oberndorf ab. Am Dienstagabend billigte der Finanz- und Tourismusausschuß des Rates den Etatentwurf, der den Bau eines neuen Anlegers für Fahrgastschiffe (143 300 Euro) vorsieht, der, wenn alles klappt, im Mai zu Wasser gelassen werden kann, wie Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) hofft. Am 7. Februar steht dazu in Oberndorf noch ein wichtiges Gespräch mit dem Amt für Landentwicklung an.

Wie Fachbereichsleiter Holger von der Lieth ausführte, sind für die Jahre 2009 und 2010 - Zuschußgewährung vorausgesetzt - ein Kanuanleger mit benachbartem Mini-Campingplatz sowie Kauf und Inwertsetzung einer historischen Oste-Fähre eingeplant; eine solche Fähre würde eine Attraktivitätssteigerung für die Deutsche Fährstraße bedeuten.


Horeis (2. v. l.) am Dienstag in der Sitzung

Der 75 Meter lange neue Schiffsanleger ist auch für größere Schiffe wie etwa die MS Germania aus Brunsbüttel geeignet, die letztes Jahr am Vatertag provisorisch am "Ostekieker" festmachen mußte.

In dem neuen Anleger sieht Bürgermeister Horeis "eine enorme  Bereicherung für den Tourismus". Weiter verfolgt werde auch der Ausbau der Molkerei Hasenfleet zum Info-Zentrum der geplanten neuen Routen der Niedersächsischen Milchstraße.


Neuestes Oberndorfer Gemeinde-Info

Großes Lob gab es in der Sitzung auch für die neue, vom SPD-Ratsherrn Manfred Dobrinkat (Foto) gestaltete neue  Ausgabe des bereits im 6. Jahrgang erscheinenden Oberndorfer Gemeinde-Infoblatt, das auch im Gemeindebüro und im Laden von Albertus und Renate Lemke kostenlos erhältlich ist. "Das ist eine tolle Sache, die gut angenommen wird", freut sich Bürgermeister Horeis. - Wie sehr gerade die Gemeinde Oberndorf um die Information ihrer Bürger bemüht ist, zeigt auch die eigens eingerichtete, von Matthias Tietje betreute aktuelle Website oberndorf-oste.de.


Hemmoor

Eine Tourist-Info
für den Bahnhof


Hemmoor-Werbung (im ADFC-Kalender 2008)

1. 2. 2008. Die Samtgemeinde Hemmoor macht Ernst mit der Tourismusförderung. Die Einstellung eines hauptamtlichen Touristikers ist Punkt 1 der Tagesordnung, wenn der Ausschuß für Wirtschaftsförderung und Tourismus am Donnerstag, 7. Februar, 18.45 Uhr, im Hemmoorer Rathaus zusammentritt.

Weiterer wichtiger Punkt: Anmietung von Büroflächen zur Einrichtung eines Tourismusbüros im Bahnhofsgebäude, wie es unter anderem von der AG Osteland seit Jahren gefordert wird.


Osteland

4. Tag der Oste
in Cadenberge


Osteland-Vorsitzender Tielebörger lädt ein

1. 2. 2008. Zu einem politischen und gesellschaftlichen Ereignis mit überregionaler Ausstrahlung verspricht wieder der "Tag der Oste" zu werden, den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in diesem Jahr zum vierten Mal veranstaltet. Unter der Schirmherrschaft der Landräte der Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg wird am Sonntag, 24. Februar, 10.30 Uhr, im "MarC5" in Cadenberge erneut der mit 3000 Euro dotierte Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" verliehen.

Mit dem so genannten "Oste-Oskar", gestaltet von dem Hemmoorer Künstler Mike Behrens, werden seit 2004 in Anwesenheit von 180 geladenen Vertretern aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Vereinsleben alljährlich Verdienste um Land und Leute an dem 145 Kilometer langen größten niedersächsischen Elb-Nebenfluss honoriert. Der Preis wird in den Kategorien Literatur, Medien, Heimatpflege, Denkmalschutz, Wissenschaft sowie Tourismus und Unternehmertum verliehen.

Eröffnet wird die Matinee, umrahmt von einem Sektempfang und einem Fischessen, mit Grußworten von Bettina Gallinat, Bürgermeisterin der gastgebenden Samtgemeinde Am Dobrock, und dem Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Wingst). Neben dem mittlerweile traditionellen Festvortrag "Das Jahr an der Oste" des Journalisten Jochen Bölsche (Osten) steht ein von Johannes Schmidt (Hemmoor) moderierter "Talk mit Landräten" auf dem Programm.

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom "Jazzduo & frieds" aus Hamburg. Der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl zeigt Oste-Bilder, die Otterndorfer Altstadt-Buchhandlung Hartwich präsentiert Literatur aus dem Osteland, die Tourist-Infos aus drei Landkreisen ihr neuestes Werbematerial.

Die AG Osteland war 2004 in Osten als "Lobby für die Oste" gegründet worden. Mittlerweile umfaßt der gemeinnützige Verein 230 Mitglieder, darunter zwei Dutzend Bürgermeister.  Er betreibt das Projektmanagement der "Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel" und die Aktion "Krimiland Kehdingen - Oste". Darüber hinaus hat die AG Osteland ein halbes Dutzend Kunstausstellungen ("Malerische Oste") veranstaltet, die Exkursionsreihe "Unbekannte Oste" ins Leben gerufen sowie das Buch "Die Oste" und die Schriftenreihe "Osteland-Texte" herausgegeben.


Tauchen

Kreidesee auf
dem 3. Platz


Preisverleihung in Düsseldorf

29. 1. 2008. Seit zehn Jahren verleiht "tauchen", Deutschlands meistgelesene Tauchzeitschrift, seine renommierte Delfin-Trophäe für herausragende Produkte und Veranstalter. Auf der "boot 2008" in Düsseldorf wurde jetzt im Rahmen einer festlichen Gala im Congress Center einer der elf "Touristik-Awards" 2007 für die "Beste Tauchbasis Deutschland / Österreich / Schweiz" vergeben. Hinter "SeaStar Wien" und dem "Tauchclub U39 Wien" landete die Tauchbasis Kreidesee Hemmoor in dieser Kategorie immerhin auf einem ehrenvollen dritten Platz.


Hemmoor

Bekommt Basbeck
wieder einen Hafen?


Lang ist's her: Maritimes Leben in Basbeck

26. 1. 2008. Hemmoor hat eine Studie in Auftrag gegeben, in der untersucht werden soll, ob die historische Schiffsanlegestelle auf der Basbecker Seite der Schwebefähre wieder hergestellt und zum Beispiel als Anleger für Museumsschiffe genutzt werden kann.

Mit dieser guten Nachricht überraschte Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer auf der Jahreshauptversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor am Freitag im Ostener Fährkrug.

Altes Kaipflaster
schon freigelegt

Die Fördergesellschaft habe bereits mit dem Ostedeichverband einen Nutzungsvertrag für die alte Anlegestelle am Basbecker Fährkopf geschlossen, die von 1830 bis 1954 genutzt worden sei,  und Teile des alten Kopfsteinpflasters freigelegt, berichtete Vereinsvorsitzender Horst Ahlf. Bis zum 100jährigen Bestehen der Fähre im Oktober 2009 solle auch die historische Fährstraße in Basbeck wiederhergestellt sein.


Dirk Brauer mit Carsten Hubert und Horst Ahlf

In seinem Grußwort hatte Brauer dargelegt, "dass die Schwebefähre in der Stadt Hemmoor und in der Samtgemeinde endgültig angekommen" sei; das Baudenkmal solle verstärkt in die Hemmoorer Tourismuswerbung einbezogen werden. Nach der Aufnahme Hemmoors in die Städtebauförderung seien auch die Chancen gestiegen, die Basbecker Fährstraße bis 2009 "im alten Glanz wiedererstehen" lassen zu können.

Bürgermeister Saul
nicht eingeladen

Obwohl sich die Mitgliederversammlung der Fördergesellschaft 2007 durch Satzungs- und Namensänderung für eine engere Zusammenarbeit zwischen Osten und Hemmoor ausgesprochen hatte, klappt es offenbar noch immer nicht so recht mit der Kooperation über den Fluß hinweg. Der Hemmoorer Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul - der seit Anfang 2008 satzungsgemäß kraft Amtes dem Vorstand angehört - trug vor, er sei zu keiner einzigen Vorstandssitzung eingeladen worden. Der Vorstand blieb eine schlüssige Begründung für dieses Fehlverhalten schuldig.

Ebenso wie zuvor Dirk Brauer betonte auch der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert die Notwendigkeit, das Projekt Fähr- und Flußmuseum Osten voranzutreiben. Wenn der Ostener Etat genehmigt werde, könne das Gebäude - die Hammann'sche Scheune - noch 2008 angekauft und mit dem Umbau begonnen werden. Für die inhaltliche Gestaltung des Museums sieht sich neben dem Fährverein auch der Ostener Heimatverein in der Pflicht, wie dessen Vorsitzende Erika Borchers betonte.

Für die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. berichtete Jochen Bölsche über die Absicht, aus Anlaß des 100-jährigen Fährjubiläums das kommende Jahr von der Quelle bis zur Mündung als "Jahr der Oste" zu begehen. Bei einem Osteland-Workshop in Hechthausen hätten 20 Vertreter von Vereinen und Kommunen bereits rund 100 Ideen für das Programm beigesteuert.

Carsten Hubert lädt
zur Weltkonferenz

Der Arbeitskreis deutsche Schwebefähren innerhalb der AG Osteland werde weiterhin die Interessen der beiden Fähren an der Oste und am Nord-Ostsee-Kanal auf nationaler und internationaler Ebene vertreten sowie die Kooperation der Fährorte im Rahmen des Projekts Deutsche Fährstraße fördern. Bölsche sprach sich dafür aus, das Fährjubiläum - wie die Einweihung der Fähre im Jahre 1909 - auf beiden Seiten des Flusses  gemeinsam mit Hemmoor zu feiern.


Schwebefähren-Einweihung 1909 in Basbeck

Bürgermeister Hubert bekräftige seine bereits 2005 gemeinsam mit seinem Rendsburger Kollegen Andreas Breitner ausgesprochene Einladung an die Vertreter der Schwebefähren in Argentinien, Großbritannen, Spanien und Frankreich, 2009 eine Weltkonferenz in der Bundesrepublik abzuhalten.

Horst Ahlf hob in seinem Bericht hervor, dass die Zahl der Fahrgäste (rund 31 000) im Jahre 2007 gegenüber dem Vorjahr (rund 37 000) trotz einer anhaltend guten Medienresonanz rückläufig gewesen sei. Als einen der Gründe nannte er den alten Schiffsanleger, der an vielen Hochwassertagen die Fähre blockiert habe.

Im Frühjahr kommt
der neue Schiffsanleger

Zu diesem Punkt konnte Carsten Hubert berichten, dass der seit Jahren diskutierte neue Anlager im April oder Mai zu Wasser gelassen werden soll. Es handele sich um einen wartungsarmen winterfesten Daueranleger, dessen Kosten (gut 110 000 Euro) mit Hilfe von Fördergeldern in Höhe von 87000 Euro bestritten werden. Demnächst werde mit den Rammarbeiten für die Dalben begonnen.


Einsatz für die Fähre: Vereinsvize Brinkmann

Viel Beifall erhielt der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Brinkmann, der über die geplante Chronik zum Jubiläumsjahr, die neue Website, die Flyer und viele andere Werbemittel, zum Beispiel die Fährkalender, berichtete. Nachdem die Post die Herausgabe einer Sondermarke zum Jubiläum abgelehnt habe, werde sich der Verein nun um einen Sonderstempel bemühen. Brinkmann habe die Vereinsarbeit "in hervorragender Weise bereichert", hob der Ostener Ratsherr Lothar Klüser hervor.

Wie aus dem Kassenbericht von Erich Meyer hervorging, sind die Notzeiten für den 215 Mitglieder starken Verein vorüber. Dank wieder fließender Fähreinnahmen (rund 21 000 Euro pro Jahr) konnte unter anderem den Fährleuten - deren Arbeit in der Versammlung wiederholt gelobt wurde - eine "Aufwandsentschädigung" in Höhe von über 5000 Euro gezahlt werden, für die Verwaltung des Vereins konnten 2600 Euro ausgegeben werden. Auf Antrag der Kassenprüfer Ewald Tietzel und Herbert Guthahn wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Als Kassenprüfer fungiert neben Tietzel künftig auch Wilfried Röndigs.

Vorstand durch vier
Beisitzer verstärkt

Einstimmig wählte die Versammlung vier neue Beisitzer: IG-Bahnhofstraßen-Sprecher Curt Schuster (Hemmoor), Chefredakteur Klaus Liedtke (Großenwörden), Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde und Fährmann Heinz Thedrian (beide Osten). Der Festausschuß wurde durch den ehrenamtlichen Fährtechniker Stefan Buck und den Ratsherrn und Fährmarkt-Experten Lothar Klüser verstärkt.

In der Aussprache trugen Vereinsmitglieder eine Reihe von Anregungen für die künftige Arbeit vor. Ratsherr Johannes Schmidt (Hemmoor) warb für eine Zusammenarbeit von Fördergesellschaft und Gymnasium Warstade bei Projekten für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Erika Haack (Osten) berichtete über ihr Vorhaben, einen Wellness-Führer für das gesamte Osteland herauszugeben.

Zu Beginn der Versammlung, in der des jüngst verstorbenen Mitglieds Heinz Wassermann (Großenwörden) ehrend gedacht wurde, hatte der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Claus Johannßen, die touristische Bedeutung des kreiseigenen Baudenkmals hervorgehoben. Er sei als Kreistagsmitglied nach Osten gekommen, um den Vereinsmitgliedern zu zeigen, "dass wir an Ihrer Seite stehen".


Oberndorf

Jahr der Oste wirft
Schatten voraus


Neue Website zum Jahr der Oste 2009

14. 1. 2008. Das bevorstehende "Jahr der Oste" 2009 ist in vielen Gemeinden an der Oste zur Zeit ein wichtiges Gesprächsthema. Die Planungen für das kommende Jahr wurden zum Beispiel am Wochenende beim Neujahrsempfang der Gemeinde Oberndorf auf Einladung von Bürgermeister Detlef Horeis erörtert, wo die Teilnehmer viele neue Ideen beisteuerten.

Mittlerweile hat der Ostener Karl-Heinz Brinkmann (ostweb.de), 2. Vorsitzender des dortigen Fährvereins, in Zusammenarbeit der AG Osteland eine Website freigeschaltet, auf der künftig die Planungen für das Jahr 2009 vorgestellt werden sollen, in dem auch die Schwebefähre ihr Hundertjähriges feiert.

Zu der technisch und optisch außerordentlich gut gelungenen Website geht es hier.


Jubiläen

Ostesperrwerk
hat Geburtstag


Satellitenfoto des Ostesperrwerks bei Balje

12. 1. 2008. In diesem Jahr feiert das Ostesperrwerk seinen 40. Geburtstag. Eröffnet wurde es am 15. Oktober 1968 - manche nennen es daher den "68er mit der großen Klappe". Mehr auf dieser Website von Sperrwerksleiter Gerd Tielke.


Am Dobrock

Wingst wirbt mit
dem Krimiland


Wingst-Website mit Krimi-Thema

11. 1. 2008. Nicht nur die Tourismusmanager der Landkreise Stade und Cuxhaven sowie die Maritime Landschaft Unterelbe (MLU) werben mit dem AG-Osteland-Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste", sondern auch immer mehr örtliche Tourismus-Büros.


Kehdingen-Werbung für das Krimiland

Auch Michael Johnen von der für Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus zuständigen Tourist-Info Am Dobrock weist auf der Website www.wingst.de auf die in den nächsten Wochen anstehenden Krimi-Lesungstermine an der Oste hin.


Tourismus

Oste-Ferien zum
Verschenken


Smartbox-Katalog mit Berthof-Foto

28. 12. 2007. Atemberaubende Landschaften, Herzlichkeit und familiäres Ambiente sind die wichtigsten Attribute einer unvergesslichen Reise. Oft sind es Kleinigkeiten, die Geist und  Seele beglücklichen. Der Berthof in Hechthausen-Kleinwörden an der Deutschen Fährstraße gehört im neuen Jahr zu den 30 malerischen Unterkünften in Deutschland, die die Firma Smartbox für ihren Katalog ausgewählt hat. Das an der Oste gelegene Reetdachhaus der AG-Osteland-Mitglieder Gerd und Gisela Bertholdt schmückt sogar das Titelbild.

Zu den weiteren Smartbox-Unterkünften zählen Zirkuswagen, Tipis, urige Gasthäuser und charmante Hotels. Die Smartbox wird als neues Trendgeschenk beworben, es besteht aus einer Geschenkschachtel, einem illustrierten Reiseführer, einer Grußpostkarte sowie einem Geschenkgutschein zur Bezahlung der Leistung.


Ostemarsch

Spitzenpolitiker sehen
Tourismus-Chancen


Sportboote auf der Oste

26. 12. 2007. Kommunale Spitzenpolitiker aus der Region sehen für das kommende Jahr verstärkte Chancen für die touristische Entwicklung zwischen Elbe und Weser. Das geht aus Grußworten hervor, die Landrat Kai-Uwe Bielefeld (Cuxhaven) und die Samtgemeinde-Bürgermeister Bettina Gallinat (Am Dobrock) und Dirk Brauer (Hemmoor) für die NEZ verfaßt haben.

Cux-Landrat Bielefeld betont: "Bei den Übernachtungen, den Tagesbesuchern und Naherholungssuchenden nimmt das Cuxland weiterhin eine Spitzenposition im Deutschlandtourismus ein. Die sich seit 1992 auf einem konstant hohen Niveau (um die 6 Millionen Übernachtungen) bewegenden Besucher- und Urlauberzahlen und der große Anteil an Stammgästen verdeutlichen die touristische Bedeutung der Region und ihrer Angebote. Auch der Fahrradtourismus im Cuxland entwickelt sich weiterhin sehr gut."

Hemmoor ist
"kreisweit spitze"


Brauer (bei einem Bürgergespräch in Osten)

Besonders erfreut zeigt sich die Samtgemeinde Hemmoorüber den positiven Trend. Dort habe sich der Tourismus, so Brauer, "dank vielfältiger ehrenamtlicher, aber auch gewerblicher und hauptamtlicher Aktivitäten "zunehmend zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt": "Die Steigerungsraten bei den Übernachtungen und der Anzahl der Tagestouristen sind prozentual gesehen kreisweit spitze, auch wenn in absoluten Zahlen die Küstengemeinden natürlich noch höhere Gästezahlen aufweisen können."

Rückenwind durch
die Fährstraße


Deutsche Fährstraße (bei Glückstadt)

Insgesamt gelte es, die vorhandenen touristischen Angebote "weiter zu entwickeln und neue, für Gäste attraktive Angebote zu schaffen". Brauer weiter: "Mit dem Rückenwind der erfolgreich vermarkteten 'Deutschen Fährstraße' ist beabsichtigt, die Tourismusorganisation in der Samtgemeinde Hemmoor weiter auszubauen." So bergeder Tauchtourismus am Kreidesee noch erhebliche Potenziale.

Schwebefähre
als Gästemagnet


Cuxhavener Landrat Bielefeld

Auch die Schwebefähre, die in diesem Jahr offiziell in 'Schwebefähre Osten-Hemmoor' umbenannt wurde, erweist sich laut Brauer auch im zweiten Jahr nach der Wiedereröffnung als "Gästemagnet". Die Bedeutung des nationalen Baudenkmals unterstreicht auch Landrat Bielefeld, der in seiner Bilanz ausführlich auf den Erfolg der Sanierung der kreiseigenen Fähre eingeht. Wörtlich schreibt er:

"Seit etwa 15 Jahren präsentiert das ZDF in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in seiner Sendung 'Bürger, rettet Eure Städte' jeden Monat vom Verfall bedrohte Baudenkmale und wirbt für den Erhalt dieser bedeutsamen architekturgeschichtlichen Zeugnisse regionaler Baukunst. Im vergangenen Jahr rief das ZDF im Dezember bundesweit zur Wahl des 'Lieblingsdenkmals' des Jahres 2006 auf. Bereits im Februar 2007 lagen die Ergebnisse der Wahl vor.

Drittbeliebtestes
Denkmal bundesweit


Schwebefähre Osten - Hemmoor

Die in den Jahren 2004 bis 2006 sanierte Schwebefähre in Osten wurde hierbei auf den dritten Platz der beliebtesten Denkmale der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Die Wahl zu einem der beliebtesten Denkmale Deutschlands ist eine große Auszeichnung und wird als Auftrag und Ermutigung empfunden, sich auch weiterhin für den Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks einzusetzen. Freuen wir uns auf den 100. Geburtstag im Jahre 2009."

Zusätzliche touristische Impulse erhoffen sich die Politiker von der Aufnahme der Region in das EU-Programm LEADER. Fördermittel in Höhe von jeweils rund zwei Millionen Euro können in die LEADER-Regionen Hadler Region, Wesermünde-Nord, Wesermünde-Süd und Kehdingen-Oste (mit Geversdorf, Oberndorf und Osten) fließen.

Ein Fährmuseum
für Osten


Umzug beim Ostener Fährmarkt 2007

In Osten wird, so SG-Bürgermeister Brauer, nach der Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm die Einrichtung eines Fähr- und Flussmuseums, die Errichtung eines Parkleitsystems zur Entlastung des Fährplatzes, die Neugestaltung des Sportplatzes in Isensee, die Sanierung der dortigen Schützenhalle und die Anlage eines Rastplatzes an der Rönne diskutiert.

Der Ostener Fährmarkt sei 2007, so Brauer, "erneut mit großem Erfolg von der Gemeinde Osten veranstaltet worden, er habe sich zu einer "festen Größe im Veranstaltungskalender entwickelt".

In Hemmoor gestalte sich die Zukunft des Bahnhofsgebäudes zunehmend konkreter : "Ein Privatinvestor plant für das Jahr 2008 einen Komplettumbau des Bahnhofgebäudes. Dabei wird durch öffentliche Zuschüsse sichergestellt, dass sanitäre Anlagen und Warteräume für Reisende in zeitgemäßer Form entstehen."

Milchstraße bis
nach Hasenfleet


 Milchmagister-Prüfung mit Bettina Gallinat

Auf die von der AG Osteland angeregte und inzwischen konkret ins Auge gefaßte Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße in den Raum Altendorf / Geversdorf / Oberndorf weist Landrat Bielefeld hin: "Bei einem Treffen der Touristiker der Landkreise Stade, Rotenburg (Wümme) und  Cuxhaven wurde die weitere Vorgehensweise bei der Ausweitung der 'Niedersächsischen Milchstraße' abgestimmt. Die 'Niedersächsische Milchstraße' lädt mit ihren Radtouren zu einer Erkundungsfahrt rund um die Milch ein. Landwirte öffnen ihre Hoftore für Besucher und zeigen wie sie mit Tieren umgehen, die Milch produzieren und wie die Milch zum Verbraucher gelangt."

Auf die Bedeutung der Molkerei Hasenfleet und einen ersten "Milchmagister"-Probelauf geht in diesem Zusammenhang Bettina Gallinat ein: "Das 'Milchmagister' mit verschiedenen Disziplinen wie Plastikeuter-Melken hatte in der Molkerei Hasenfleth seine Premiere. Diese dient als Ausgangs- und Endpunkt zweier neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße."

Tourismuszentrale
für Wingst und umzu


Gallinat in der AG-Osteland-Ausstellung

Auch sonst arbeitet die Samtgemeinde Am Dobrock energisch an einer Attraktivierung ihrer Angebote. So wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wingst eine moderne Tourismuszentrale geschaffen, die mit einer erheblichen Ausweitung der Öffnungszeiten auch an Samstagen und Sonntagen während der Hauptsaison für Fragen und aktuelle Informationen zur Verfügung steht.

Entlang der Oste zeichnen sich diverse positive Entwicklungen ab: "Durch den neu geschaffenen Wohnmobilstellplatz auf dem Hafenplatz hat sich der Tourismus in Neuhaus (Oste) gut entwickelt", bilanziert Gallinat.

Auch das kulturelle Leben im Flecken sei wieder geprägt gewesen durch zahlreiche Aktivitäten; die Bürgermeisterin nennt insbesondere die Kunstausstellungen "Karl-Otto-Matthaei" und "Die Oste und der Fleckenmaler" (veranstaltet von der AG Osteland) und hebt die Arbeit der erst im Januar gegründeten "Karl Otto Matthaei Gesellschaft" und der Galeristin Siw-Evelin Helenius-Scharten hervor.

2008 ein Anleger
für Oberndorf


Wolfsgehege im Wingster Zoo

Voran geht auch auch in Oberndorf. Gallinat schreibt: "Die Planungen zum Bau eines Fahrgastschiff- und Sportbootanlegers zusammen mit dem Fremdenverkehrsverein wurden vorangetrieben, so dass im nächsten Jahr der Bau beginnen kann."

Die Gemeinde Wingst hat im Jahr 2007 hauptsächlich Verbesserungen des Erscheinungsbildes und Attraktivierungen ihres Angebotes befasst. Gallinat: "Besonderes Highlight war die Eröffnung des Wolfs- und Bärengeheges im Zoo in der Wingst. Diese neue Attraktion und die beiden Löwenneuzugänge im Zoo erwiesen sich ebenso wie die fünfte Wingster Tropennacht als wahre Publikumsmagneten.

Im Spiel- und Sportpark wurde ein tolles Kletterflugzeug aufgestellt, das von Kindern gern angenommen wird. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, hat sich der Rat der Gemeinde Wingst dazu entschlossen, im Rahmen der EU-Strukturförderung das touristische Angebot zu erweitern. So wird in den nächsten Jahren die Ergänzung des Zooangebotes um ein Tropenhaus mit angegliederten Ausstellungs- und Tagungsräumen ins Visier genommen."


Hemm

"Knitterfreie
Stoßstange"

Fotos: J. Schmidt
Der Osteland-Bus auf Schnuppertour

23. 12. 2007. Mit einer Schnupperfahrt nach Gräpel, an der unter anderem auch Touristiker und Vertreter der AG Osteland e. V. teilnahmen, stellte sich am Tag vor Heiligabend ein neues Busunternehmen vor: die Firma "Osteland-Busreisen" von Ingrid und Klaus Wessel aus Hemmoor-Hemm.


Ziel war das Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel

Johannes Schmidt (Hemmoor) und Sigrid Frömming (Großenwörden) vom Vorstand der AG Osteland e. V. haben dem jungen Unternehmen herzlich zur Namenswahl gratuliert. Schmidt wünschte im Namen des Vereins "eine immer knitterfreie Stoßstange".


Begegnung mit der Europakutsche

Überraschend begegneten die Fahrgäste auf ihrer Wintertour dem bekanntesten Fahrzeug der Region: der Europakutsche mit Jürgen und Christine Reimer (siehe unser Foto, das aus dem Busfenster aufgenommen worden ist).


Tourismus

Oberndorf sprüht
nur so vor Ideen


Hier verrottet die alte Oberndorfer Prahmfähre

15. 12. 2007. Die Gemeinde Oberndorf (Website) hat die Idee nicht aufgegeben, ihre alte Prahmfähre, die seit Jahren auf einem Großenwördener Bauhofgelände im Vordeich vor sich hin gammelt, in den Ort zurückzuholen. Falls sich der gegenwärtige Eigner, der Bauunternehmer Sentker, weiterhin nicht gesprächsbereit zeigen sollte, könnten Ehrenamtliche die Prahmfähre maßstabsgetreu nachbauen - als Demonstrationsobjekt für Touristen, das im Ortskern aufgestellt werden könnte. Über diesen und andere Vorschläge wurde in der jüngsten Oberndorfer Ratssitzung gesprochen. Dass das kleine Oste-Dorf nur so sprüht vor guten Ideen, zeigte unter anderem der Bericht von Bürgermeister Detlef Horeis (Foto). Bereits jetzt denkt die Gemeinde zusammen mit örtlichen Vereinen darüber nach, welchen Beitrag sie zum "Jahr der Oste" 2009 leisten kann. Möglichst 2008 sollen ein Fahrgastschiff- und ein Kanuanleger in Betrieb gehen. Auch die Steigerung der touristischen Attraktion der Molkerei Hasenfleet durch eine Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße hat weiterhin hohe Priorität.


Fernsehen

TV-Moderatorin springt
von der Schwebefähre


Schwebefähre im britischen Middlesbrough

15. 12. 2007. Rund 6,5 Millionen amerikanische TV-Zuschauer sind Zeuge, wenn am Montag, 17. Dezember, die NBC-Starmoderatorin Ann Curry (Foto) einen Bungee-Sprung von der Schwebefähre im britischen Middlesbrough wagt. Mit dem spektakulären Sprung sammelt die prominente Journalistin, die schon aus Bagdad, Dafur, Ruanda, Sri Lanka und Rumänien berichtet hat, nach britischen Presseberichten 10 000 Dollar für wohltätige Zwecke. Die Fähre in Middlesbrough ist die weltweit größte Schwebefähre. Sie ist international bekannt aus dem Spielfilm "Billy Elliot" sowie durch die TV-Serien "The Fast Shoow", "Steel River Blues" und vor allem "Auf Wiedersehen, Pet"; in einer Folge wird sie an die Mafia verkauft, demontiert und in USA wieder aufgebaut. Mehr aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.


Neuhaus

Weihnachtsmarkt
mit Kinderzelt


Ungewohnter Anblick auf dem Kirchplatz

9. 12. 2007. In einem kunterbunten Kinderzelt vor der Kirche offerierten die Veranstalter des NeuhäuserWeihnachtsmarktes am Sonntag ein reichhaltiges Programm speziell für Kids. Auch sonst wurde viel geboten - von Bastelarbeiten über Räucheraalen bis hin zum Glühwein. Mehr...


Walter Rademacher mit Protestkarten

Mit dabei war auch das Regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung. Sprecher Walter Rademacher verkaufte Protestpostkarten mit Motiven von Elbe und Oste, abzusenden an Ministerpräsident Wulff.


Advent

Oberndorf feierte
Jubiläumsmarkt


Weihnachtsstimmung an der Kirche

1. 12. 2007. Bei wechselhaftem Wetter wurde in Oberndorf der 30. Weihnachtsmarkt gefeiert. Bürgermeister Detlev Horeis hob die Verdienste von Edfried Uhtenwoldt hervor, der zwei Jahrzehnte lang das Fest organisiert hatte (siehe unten), und begrüßte den Hemmoorer SPD-Ratsherrn Johannes Schmidt, der vor 30 Jahren zu den Ideengebern des erfolgreichen Marktes gehört hatte.


Beim Seglerverein gab es leckeren Punsch

Wenngleich das Fest am Sonntagnachmittag unter Regenschauern litt, war die Stimmung prächtig - ob am Stand der Seglervereinigung, wo Uwe und Kerstin Mählmann mit ihren Mitstreitern das "Oberndorfer Weihnachtswunder" servierten, an der Wurstbude der Freiwilligen Feuerwehr, dem Stand der Kultmolkerei Hasenfleet und all den anderen Anbietern.


Caspar Bingemer führte durch das Programm

Rasch ausverkauft waren wieder einmal die getrockneten Steinpilze der Pilzexpertin Elke Knoll (mehr) und die Lachse von Albertus Lemke. Und immer umlagert war auch das neue Veranstalterzelt, in dem Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer durch das reichhaltige Programm führte, an dem unter anderem auch die Grundschule Oberndorf und der Kindergarten beteiligt waren. Am Sonntagabend klang das Fest mit einem Grünkohlessen auf dem Restaurantschiff Ostekieker von Hans und Christiane Bünning aus, das eigens aus Anlaß des Weihnachtsmarktes an diesem Wochenende noch einmal geöffnet hatte.

Ein rotes Herz
als Wahrzeichen

13. 10. 2007. Ganz am Anfang stand die Idee, es wäre schön, rund um die Kirche einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten. Wer diese Idee hatte, steht nicht genau fest. In jedem Fall waren es Pastor Kleinichen und auch Johannes Schmidt, die andere im Ort ansprachen und viele Oberndorfer in den Vereinen, der Schule, dem Spielkreis, dem Kirchenvorstand, den ansässigen Geschäften und andere Oberndorfer für diese Idee begeisterten.


20 Jahre Fest-Organisator: Edfried Uhtenwoldt

Ein Konzept wurde gemeinsam entwickelt, das Herz in Anlehnung an dänischen Christbaumschmuck als Wahrzeichen - heute sagt man Logo - gemeinsam bestimmt, Plakate wurden entworfen und gemalt, im Kirchengemeindehaus bastelten viele Weihnachtsschmuck für die Kirche und die Tannenbäume, erste Buden wurden gezimmert. Im Dorf herrschte ein fröhliches und kreatives Miteinander, und es hat immer sehr viel Spaß gemacht.

Die Überschüsse des Weihnachtsmarktes wurden für den nächsten Markt zurückgelegt und im übrigen für die Dorfgemeinschaft insgesamt ausgegeben. Im Laufe der Jahre für eine ganze Reihe von Projekten: Bänke im Außendeich mit Mülleimer, Bänke mit je einem Mülleimer in Oberndorf und Bentwisch, Drehkreuze auf den Deichen, Weihnachtssterne an den Straßenlaternen, ein Informationskasten bei Sommer, Lichterketten mit Herzen aus Dänemark, Werbeschilder für den Weihnachtsmarkt, eine Spende für Brot für die Welt, Lichterketten für die Weihnachtsbäume.

Das Schönste ist
das Wir-Gefühl


Hafenbar der Oberndorfer Segler

Im Rückblick war an der Idee des Weihnachtsmarktes und ihrer Umsetzung für alle, die von Anfang an dabei waren, die gemeinsame Sache, der Zusammenhalt aller für den ganzen Ort, also das �Wir�-Gefühl, eigentlich das Schönste.

Gestärkt wurde das durch viele, viele Stimmen von Besuchern, die erklärten, für sie sei dieser Weihnachtsmarkt der schönste weit und breit.

Für 20 Jahre Dank an
Edfried Uhtenwoldt


Neuer IOV-Vorstand (v. l.): Horst v. Thaden, Caspar Bingemer, Eibe von Glasow, Dieter Köpke,  Heinz v.Dollen, Ilse Erasmi, Edith Kreimeyer, Nils Uhtenwoldt, Christiane Möller; es fehlen Karin Ritter, Inge Köpke und Horst Rathjens

Dass nach so vielen Jahren auch Veränderungen sein müssen, ist klar. So hat nach über 20 Jahren der langjährige Sprecher der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine (IOV), Edfried Uhtenwoldt, seinen Posten zur Verfügung gestellt. Seine Aufgaben, die er immer zum Wohle des Weihnachtsmarktes ausübte, werden nun von einer größeren Anzahl Leute übernommen.

So sind die Aufgabenbereiche rund um die Organisation des Weihnachtsmarktes verteilt worden: Budenaufbau Horst von Thaden und Caspar Bingemer, Tannenbäume holen, aufstellen und abfahren: Feuerwehr, Kasse und Abgaben Dieter und Inge Köpke, Anmeldungen und Versammlungen Nils Uhtenwoldt, Plakate Heinz von Dollen, Programme Christiane Möller und  Eibe v. Glasow, Herzen Inge Köpke, Schriftführerin Edith Kreimeyer, Beisitzer Karin Ritter und Ilse Erasmi.

Außerdem wird es dieses Jahr einige neue Attraktionen für die vielen Besucher aus Nah und  Fern geben. Beispiele: "Wer bastelt den schönsten Engel?", eine Schienendraisine, eine Bühne für Nachwuchstalente und Profis, Kinder- und Jugendspiele und eine Drehorgel.


Museen

Natureum hofft auf
Europa-Millionen


Dr. Kölmel informiert McAllister

1. 12. 2007. Im Natureum Niederelbe laufen derzeit die Vorarbeiten für die Antragstellungen und Planungen zum neuen Projekt "Küstenwelten". Die Elbmündung und die Nordseeküste im Vergleich mit anderen Flussmündungen und Küstenabschnitten der Erde sind Themen des Projekts. Interaktion und "Lernen durch Tun" werden ganz groß geschrieben. In Thematik und Umsetzung wird dieses Projekt mit seinem mehrere tausend Quadratmeter großen Hallenbau einzigartig zwischen den Natur- und Umweltzentren an Nord- und Ostsee sein.

Über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informierte sich jetzt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, David McAllister, bei Natureumchef Dr. Reinhard Kölmel. Der Politiker zeigte sich beeindruckt von der Projektidee und den bisher geleisteten Vorarbeiten.

"Dieses Projekt kann in Kombination mit dem vorhandenen Natureum eine Leuchtturm-Funktion für die touristische Entwicklung an Unterelbe und Küste übernehmen", erklärte McAllister. Die Stiftung Natureum Niederelbe hofft, für die Realisierung des Projekts EU-Mittel zu erhalten.


Hemmoor

Mieter für den
Bahnhof gesucht


Der Bahnhof soll revitalisiert werden
Fotos: Schmidt
Ein Schild wirbt für Gewerbeflächen

25. 10. 2007. Das Konzept für die Revitalisierung des Hemmoorer Bahnhofsgebäudes steht (siehe unten), jetzt werden Pächter für die Gewerbeflächen gesucht, wie ein Transparent am Gebäude verrät. Als Termin für die Fertigstellung wird der Herbst 2008 genannt.


Tourismus

Ideen für die
Info-Meile


Bütje-Modell eines Info-Schildes

Präsentation der Infomeilen-Idee

22. 10. 2007. Seit längerem wird in Hemmoor, wie berichtet, über die Idee diskutiert, die Basbecker Fährstraße mit Schildern in eine Info-Meile zum Thema Schwebefähren umzuwandeln. Aus Eigeninitiative und Interesse an diesem Projekt hat jetzt die Firma Heinz August Bütje (Website) ein Modell einer der acht geplanten Tafeln angefertigt, auf denen Informationen zu den acht Schwebefähren der Welt offeriert werden sollen. SPD-Ratsherr Johannes Schmidt, Vorsitzender des Tourismus-Ausschusses der Samtgemeinde, ist begeistert: "Ich finde es einfach toll, wie auch die einheimischen Firmen Interesse an der Weiterentwicklung der Deutschen Fährstrasse und der Schwebefähre als dem touristischen Hauptanziehungspunkt in Hemmoor haben."


Hemmoor

Basbecker Fährstraße
wird "Welt-Info-Meile"

8. 10. 2007. An diesem Donnerstag, 11. Oktober, befaßt sich der Rat der Stadt Hemmoor in der Schlemmerbörse (Fritzsche) mit dem Plan, die Basbecker Fährstraße mit Info-Tafeln über die acht weltweit existierenden Schwebefähren zu beschildern. Die Idee, die von AG-Osteland-Mitgliedern in die Planungen eingebracht worden ist, steht am selben Tag um 17.30 Uhr auch auf der Tagesordnung des Tourismus-Ausschusses.


Historische Aufnahme der Basbecker Fährstraße

Um die Aufwertung der Basbecker Fährstraße geht es auch in dem - soeben hier im Netz veröffentlichten - Entwicklungskonzept, mit dem sich die Stadt um EU-Gelder bewirbt. Wörtlich heißt es dort zur Fährstraße und zur Gestaltung des Fährkopfes:


Übersichtskarte der Isek-Projekte für Hemmoor

"Die Fährstraße als historische Verbindung zum Baudenkmal Schwebefähre ist für die Image- und Identitätsbildung der Stadt nur wenig in Wert gesetzt. Aufgrund gestalterischer und funktionaler Mängel sind weder die Fährstraße noch der nordöstliche Eingangsbereich zum Stadtzentrum im Stadtbild konkret wahrnehmbar...

Die Visualisierung des nordöstlichen Eingangsbereiches zur Innenstadt sowie die gezielte Besucherlenkung zur Schwebefähre und in die Innenstadt stehen hier im Vordergrund. Folgende Möglichkeiten stehen für das Erreichen dieser Zielsetzung zur Verfügung:

� Verbesserung des Stadtbildes durch Ausbildung signifikanter gestalterischer Strukturen wie z. B. durch ein Lichtkonzept und durch künstlerischen Elemente

� Einrichtung eines Stadtinformationssystems mit Hinweisen zur Schwebefähre, zu wesentlichen Infrastruktureinrichtungen (z. B. Bahnhof) und touristischen Standorten sowie auf die Innenstadt, so dass in Verbindung mit künstlerisch-gestalterischen Akzenten (z. B. Illuminationen) den Besuchern die notwendigen Informationen für eine Orientierung in der Stadt Hemmoor geben werden und zugleich ein wichtiger Baustein in der Besucherlenkung und -akquisition entsteht

� Hervorheben der Fährstraße durch teilweise Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes der Fahrbahn, durch Ergänzung und Pflege der Laubbaumallee und Einrichtung von Informationstafeln zur Schwebefähre, um das kulturelle Erbe der Stadt zu erhalten und zu erneuern."


Fährstraße im Isek-Papier

Analog zur Oste stellt die Schwebefähre, deren 100-jähriges-Bestehen 2009 gefeiert wird, ein endogenes Entwicklungspotenzial dar, das die Stadt Hemmoor stärker in den Fokus ihres touristischen Konzeptes stellen möchte. Ziel ist es, durch die Entwicklung der Leitlinie Innenstadt � Schwebefähre, der Verbesserung der Attraktivität der Fährstraße und den Ausbau der touristischen Infrastruktur das kulturelle Erbe zu erhalten, die Erlebnisqualität für Einheimische und Besucher zu erhöhen und gezielt Gästegruppen anzusprechen. Vorgesehen ist neben einer partiellen Neugestaltung der Fährstraße, die Aufwertung des Fährkopfes durch entsprechende Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen, die Einrichtung einer Infomeile im Bereich der Fährstraße mit Hinweisen auf die acht weltweit existierenden Schwebefähren sowie die Anlage von Infrastruktureinrichtungen (z. B. Anlage eines Wohnmobilstellplatzes, Einrichtung eines Rastplatzes für Radtouristen am Fährkopf). Ferner bestehen seitens der Fördergesellschaft der Schwebefähre Überlegungen, das Bollwerk (Schiffsanleger) auf Hemmoorer Seite zu sanieren.

Mit den vorgenannten Maßnahmen lässt sich in Verbindung mit den touristischen Angeboten auf der Seite der Gemeinde Osten rund um die Schwebefähre Osten-Hemmoor eine Gesamtkonzeption entwickeln, die zu einer verbesserten Wertschöpfung beiträgt, Synergieeffekte auslöst und damit für beide Seiten vorteilhaft sein wird."


Früheres Fährhaus an der Schwebefähre

Die Notwendigkeit einer "Einbindung der Schwebefähre in das Stadtbild der Innenstadt" wird so begründet:

"Die Attraktivitätssteigerung durch die Erhöhung der Erlebnisqualität für Einheimische und Gäste ist ein Grundbestandteil der Entwicklungsstrategie. Dazu gehört auch die Verdeutlichung der Verbindung der Innenstadt Hemmoors mit seinem historischen kulturellen Erbe. Zu diesem gehört das Baudenkmal Schwebefähre Osten-Hemmoor.

Die Fährstraße stellt die historische Verbindung zwischen Hemmoor und der Fähre dar. Die Neugestaltung des Verbindungsweges stärkt die Verbindung Stadt - Schwebefähre und fördert die lokale Identität. Darüber hinaus wirkt sie positiv auf den Tourismus.

Zur Zeit zeichnet sich die Fährstraße durch eine geringe Erlebnisqualität aus. Die vorhandene Alleestruktur ist an einigen Stellen unterbrochen. Durch verschiedene Baumaßnahmen bedingt, besteht die Fahrbahndecke aus Asphalt auf unterschiedlichen Untergründen (Klinkerpflaster, Lehm oder Sand, etc.).

Eine vollständige Sanierung der Wegeverbindung z.B. mit einem historischen Pflaster ist nicht anstrebenswert (Nutzungsqualität, Kosten, etc.). Stattdessen soll in fünf kurzen Abschnitten die bestehende Decke aufgenommen und durch ein an historischen Pflasterungen angelehntes Material ersetzt werden. Diese ist vor allem an der Einmündung zur B 73 sowie am Fährkopf vorgesehen und verteilt sich gleichmäßig auf die dazwischen folgende Strecke. Die Ausführung erfolgt in gerumpelten Betonsteinpflaster, damit die Begeh- und Befahrbarkeit weiterhin gewährleistet ist.

Begleitend wird eine Beleuchtung vorgesehen und in den Alleelücken neue Linden gepflanzt. In der bisher weitgehend unbeleuchteten Straße werden damit die Nachts dunklen 'Angsträume' reduziert. Das Vorhaben verbindet den Erhalt und die Erneuerung des kulturellen Erbes mit der Imageverbesserung sowie  Maßnahmen zur Stadtbildpflege und Gestaltung von öffentlichen Freiräumen. Darüber hinaus wird der Geschäftsbereich der Bahnhofstraße von den Synergieeffekten profitieren, die durch die Verknüpfung der Innenstadt mit der Fährstraße entstehen werden."

Der volle Wortlaut des ISEK-Papiers steht hier.


Wassertourismus

"Schwarzenhütten mit
besonderem Flair"


Früherer Industriehafen Schwarzenhütten

8. 10. 2007. Zu den Entwicklungschancen des Hafenms Schwarzenhütten heißt es in dem Isek-Papier: "Die Bestandsanalyse verdeutlicht, dass insbesondere der Wassertourismus auf der Oste große Wertschöpfungspotenziale bietet. Die Stadt Hemmoor kann hieran vermehrt partizipieren, wenn es stärker als bisher gelingt, eigene Angebote zu entwickeln. Maßnahmenschwerpunkte wären insofern die Revitalisierung des Hafens Schwarzenhütten, die stärkere Inwertsetzung der Schwebefähre sowie die Verknüpfung wasser- und landseitiger Angebote.

Inwertsetzung des Hafens Schwarzenhütten: Ziel ist es, den Hafen, der nördlich von Warstade unmittelbar an der Oste liegt, als attraktives maritimes Ausflugsziel in Wert zu setzen und in den sich entwickelnden Ostetourismus einzubinden. Mit dem Bau eines Anlegers für größere Passagierschiffe soll Besuchern und Einheimischen die Möglichkeit eröffnet werden, die Oste stärker von der Wasserseite zu erleben und touristische Ziele an der Oste erstmalig von Hemmoor aus zu erreichen. Ein besonderes Flair soll der Hafen dabei durch die Verknüpfung maritimer Erlebnisangebote mit dem industriegeschichtlichen Erbe des Standortes erhalten.

Neben der Sanierung des vorhandenen alten Packhauses und der ehemaligen Verladeanlagen wäre die Einrichtung eines Ausstellungsbereiches mit Informationen und Exponaten über die ehemalige industrielle Nutzung des Hafens und über die Oste denkbar. Zur Verbesserung der Attraktivität sind flankierend gastronomische Angebote z. B. in Form eines Cafés mit Blick auf die Oste, ggf. einige besondere Übernachtungsangebote sowie gestalterische Akzente (z. B. in Form von Beleuchtung) sowie eine Verknüpfung mit dem Deutschen Zementmuseum und dem Kreideseebereich (Bodenabbau, Zementherstellung) erforderlich.

Ein weiterer Ausbau der Infrastruktur (Errichtung von Sanitäranlagen, Anlegemöglichkeiten für Kanuten und Paddler) kann zudem dazu beitragen, Wasserwanderer und Radtouristen verstärkt als Gästegruppen zu erschließen. Wesentliche Voraussetzung für die geplante Revitalisierung ist die verkehrstechnische Anbindung des Hafens, so dass der vom Rat der Stadt Hemmoor grundsätzlich bereits beschlossenen Sanierung der baufälligen Brücke im Bereich der Hafenstraße große Bedeutung zukommt. Aufgrund der räumlichen Lage des Hafens sowie angesichts der Tatsache, dass mit Passagierschifffahrten auf der Oste größere Besuchergruppen angezogen werden sollen, ist in Hafennähe ein adäquates Stellplatzangebot vorzuhalten."

Der volle Wortlaut des ISEK-Papiers steht hier.


AG Osteland

Verborgene Kleinode
an Oste und Mehe


Alter Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen

8. 10. 2007. Museale Kleinode an Oste und Mehe - das waren die Ziele der 13. Sonntagsexkursion der AG Osteland e. V. mit dem Titel "Die Oste - Fluß der Museen". Die Tourenleiter Udo Theuerkauf (Lamstedt) und Curt Schuster (Hemmoor) führten die Teilnehmer zu verborgenen Schätzen in einigen teils wenig bekannten Museen. Fotos von der rundum gelungenen Exkursion stehen auf dieser SONDERSEITE.


Hemmoor

40 000 Euro für
den Bahnhof

Foto: Dubbert
Interessierter Zuhörer: Investor Badenhoop

6. 10. 2007. Als interessierter Zuhöer nahm der Hemmoorer Investor Dipl.-Ing. Rainer Badenhoop an der jüngsten Sitzung des Regionalausschusses im Cuxhavener Kreistag teil. Es ging um die Revitalisierung des von Badenhoop erworbenen Hemmoorer Bahnhofsgebäudes, die nach einstimmigem Beschluß vom Kreis mit maximal knapp 40 000 Euro bezuschußt werden soll.

In dem Beschluß heißt es: "Der Landkreis Cuxhaven gewährt dem Eigentümer des Bahnhofgebäudes Hemmoor, aufgrund seines Antrags vom 30. 5. 2007 bei entsprechender Förderung durch das Land Niedersachsen einen Zuschuss in Höhe von 12,5% der durch das Land Niedersachsen als zuwendungsfähig anerkannten Kosten, maximal jedoch 39.416,60 €, für die Revitalisierung des Bahnhofsempfangsgebäudes am Bahnhof in Hemmoor."

Zur Begründung wird angeführt, der private Investor plane, "das Gebäude zu sanieren, zur Gewerbeimmobilie zu entwickeln und bahnhofstypische ÖPNV- und SPNV-Angebote zur Verfügung zu stellen. Im Gebäude soll ... künftig Folgendes vorgehalten werden: Wartemöglichkeiten,  Fahrkartenverkauf und Informationen zum Angebot der DB AG, öffentliche Toiletten und Behinderten-WC, Reisendenbedarf. ... Das Vorhaben ist  ... als Komplettierung eines Gesamtpakets zu sehen. Nachdem das Bahnhofsumfeld saniert und aufgewertet worden ist und auch die Bahnhofsanlage seitens der DB AG entsprechend modernisiert worden ist, fehlt nur noch die Instandsetzung und Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes."


Segeln

Die Könige
der Elbmündung


Bürgermeister Horeis überreicht die Pokale

16. 9. 2007. Fast 30 Boote nahmen am Sonnabend an der Oberndorfer Abschlußregatta zum Nordsee-Elbe-Cup teil (mehr unten). Am Abend in Bentwisch empfingen die Besten aus der Hand des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis die Pokale.


Mit bunten Segeln auf der Oste

Bei der 17. Oberndorf-Regatta, die wegen Windstärken zwischen 6 und 9 und Wellenhöhen von bis zu 3,50 Metern diesmal nicht auf der Elbe, sondern auf der Oste ausgetragen wurde, lagen Jürgen Drews aus Brunsbüttel (Diekerjung, Boote mit Spinnaker) und Norbert Gundel aus Hemmoor (Cisco, ohne Spinnaker) vorn, wie Vorsitzender Uwe Mählmann abends bekanntgab.


Vorsitzender Mählmann (r.) mit den Siegern

In der Gesamtwertung aller drei Regatten kam abermals Jürgen Drews auf Platz eins. Regattaleiter Dierk Müller (Cuxhaven) rief ihn zum "König der Elbmündung" auf. Auf den weiteren Plätzen folgten Hans-Joachim Goldt (Yes) und Rainer Gosch (Lofot).

Bei den Booten ohne Spinnaker schnitt der Hechthausener Dieter Ahlff (Carpe diem) am besten ab, gefolgt von dem Brunsbüttler Rudi Grimsmann (Papillon) und dem Hemmoorer Norbert Gundel (Cisco).

Wochenende
der Skipper


SGO-Vorständler Uwe und Kerstin Mählmann
und Henning Kuhne mit dem Werbeplakat

13. 9. 2007. "Das Herz der Oste ist Oberndorf, man fühlt sich einfach wohl," lautet der Refrain des neuen Dorfliedes, das Ende letzten Jahres in der Kirche am Strom vorgestellt wurde. An diesem Sonnabend, 15. September, steht das Oste-Dorf mit dem maritimen Flair, das auch Heimathafen des beliebten Fahrgastschiffs "Mocambo" und des Restaurantschiffs "Ostekieker" ist, im Blickpunkt der Segelwelt an Niederelbe, Oste und Medem: Die Oberndorfer Regatta schließt dann eine Serie von drei Wettfahrten ab, die dieses Jahr bereits zum neunten Mal in der Region an der Elbmündung um den "Nordsee-Elbe-Cup" ausgetragen wird.

Die Ausrichterin, die Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste (SGO), wirbt zur Zeit mit einem bunten Plakat, das Vorstandsmitglied Kerstin Mählmann im Comic-Stil gezeichnet hat, in allen Sportboothäfen an Unterelbe und Oste für die Oberndorfer Wassersportveranstaltung, die wieder mit einem Regattafest im Zelt an der Schützenhalle im Ortsteil Bentwisch und einer Siegerehrung in Anwesenheit von Bürgermeister Detlef Horeis zu Ende geht.


Hier wird um den Cup gekämpft

Auch in diesem Jahr, so Vorstandssprecher Henning Kuhne, erfolgt die Gesamtwertung der größten Regatta an der Unterelbe über sämtliche drei Wettfahrten, die von der SGO gemeinsam mit der Seglervereinigung Brunsbüttel (SVB), der Segler-Vereinigung Cuxhaven (SVC), der Seglervereinigung Freiburg (SVF) und der Segler-Vereinigung des TSV Otterndorf (SVO) veranstaltet werden.

Nach dem Abschluß der "Vogelsandregatta" des SVC und der "Brunsbütteler Elbewettfahrt" des SVB wird die Oberndorfer Regatta "Rund um den Medemgrund", die in diesem Jahr zum 17. Mal stattfindet, die Entscheidung im Kampf um den begehrten Cup bringen. Die Wertung erfolgt wie in den Jahren zuvor nach Yardstick in den Klassen mit und ohne Spinnaker.


Das neue Regatta-Plakat - vergrößern

Ausschnitt aus dem neuen Regatta-Plakat

Im vorigen Jahr war der "Nordsee-Elbe-Cup" in der Klasse mit Spinnaker an die "Papillion" von Rudi Grimmsmann (Seglervereinigung Brunsbüttel) gegangen; es folgten die "Diekerjung" von Ralf Drewes (ebenfalls SVB) und die "Yes" von Hans-Joachim Goldt (Seglergemeinschaft Oberndorf).

Bei den Booten ohne Spinnaker lagen die "Carpe Diem" von Dieter Ahlf und die "Strolch" von Michael Langhans (beide Seglervereinigung Oste / Hemmoor) sowie die "Assis" von Hans-Joachim Schröder (SGO) vorn.


Segelboote am SGO-Anleger

Der 1. Vorsitzende der Segler-Gemeinschaft Oberndorf, Uwe Mählmann, wird die Siegerehrung nutzen, um für das Wassersportrevier Oste zu werben. Erst allmählich, so Mählmann, erschließen sich vielen Freizeit-Skippern die Reize des lange Zeit unbekannten Flusses, den die internationale Fachzeitschrift "Sejleren's" mittlerweile als "Kleinod" rühmt. Der Bremervörder Hafen wird von den dänischen Experten als "Geheimtipp" für Wassersportler bezeichnet, über den Hafen in Neuhaus heißt es in "Sejleren's": "Liegeplätze in unverbauter Natur laden zum Verweilen ein."

Um auf die Reize der Oste-Orte zwischen Neuhaus und Bremervörde hinzuweisen, will die SGO im Vorfeld des "Jahres der Oste 2009" im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Osteland die Zusammenarbeit mit anderen Wassersportvereinen an der Tide-Oste suchen. Angedacht ist unter anderem eine Gemeinschaftswerbung für den idyllischen Fluß, die zu einer besseren Auslastung der vereinseigenen Gastliegeplätze führen könnte.


Oberndorf - beliebtes Ziel mit maritimem Flair

Natürlich sollen auch die Vorzüge Oberndorfs herausgestellt werden, über die es in der vom SGO-Vorsitzenden Mählmann getexteten und komponierten Dorf-Hymne unter anderem heißt: "In Oberndorf am Ostestrand, da ist es wunderschön. An Backbord und an Steuerbord, da gibt es viel zu sehn...  Der Ankerplatz von Oberndorf, der lädt zum Liegen ein. Der grüne Deich umarmet dich und gibt dir Sicherheit... Über Ost' und Elb' nach Helgoland, das ist die wahre Pracht. Neuwerk und Großer Vogelsand, die halten stets die Wacht... Die Leute hier in Oberndorf, die haben Tradition. Die schnacken platt und schippern gern die Oste auf und ab."

Für 2008 plant die SGO die Wiederaufnahme der traditionellen "Matchrace"-Regatten. Gemeinsam mit der Seglervereinigung Oste / Hemmoor e. V. betreibt der Oberndorfer Verein unter der Leitung von Bernd Jürgens eine aktive Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche spielerisch an wichtige Themen wie Teamwork, Verantwortung und Eigenverantwortung heranzuführen liegt den Verantwortlichen am Herzen. "Dabei ist und bleibt die oberste Prämisse Fun, denn Spass verbindet und festigt soziale Bindungen", heißt es auf der Website des Vereins (www.sgo-j24.de).

Die Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste e.V. existiert seit 1978 und ist seit 1987 ein eingetragener Verein. Ihm gehören mittlerweile rund 120 Mitglieder an.


Bahnhofstraße

Zu viele Feste - IG
will 2008 pausieren


Auch Zierkürbisse aus Großenwörden gab's

9. 9. 2007. Es war wieder ein buntes, sympathisches Fest, wenn auch wegen des immer wieder einsetzenden Nieselregens diesem Jahr weniger Besucher als 2006 den Weg in die Bahnhofstraße fanden. In seiner eröffnungsansprache fand Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul anerkennende Worte für das enorme Engagement der Interessengemeinschaft Bahnhofstraße, der es wieder gelungen war, rund 100 Aussteller zu mobilisieren.


Der neue "metronom" weckt viel Interesse

Eine besondere Attraktion bot die IG Bahnhofstraße in diesem Jahr mit der "metronom"-Gesellschaft, deren Info-Stand viel Interesse weckte und die zu Schnupperfahrten mit dem neuen Zug einlud, der von Dezember an fahrplanmäßig zwischen Hamburg und Cuxhaven verkehrt.


Info-Stand des Arbeitskreises Krimiland

Eine weitere Premiere war der Stand des AG-Osteland-Arbeitskreises Krimiland Kehdingen-Oste, an dem die Besucher bei einem Quiz ihre Regionalkrimi-Kenntnisse testen konnten.


Wilfried Eggers in Wiebuschs Gewächshaus

Außerdem gab's eine Art Schnupperlesung: Im Gewächshaus der Gärtnerei Wiebusch las der Drochterser Krimi-Autor Wilfried Eggers.


Süßer Protest gegen Atomkraft

Ein hochaktuelles Thema griff die Tschernobyl-Initiative auf, die eine Abschaltung der Pannen-Reaktoren an der Elbe forderte.


Kapitän Wieken informiert über die Elbvertiefung

Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung nutzte das Fest, um über die Risiken der Hamburger Pläne zu informieren. Auskünfte aus erster Hand erteilte unter anderem der Hechthausener Ex-Kapitän Thomas Wieken. Auch Greenpeace, der ADFC und die A-22-Gegner waren vertreten.


Feine Konfitüren vom Berthof in Kleinwörden

An Dutzenden von weiteren Ständen konnten sich die Besucher Delikatessen schmecken lassen, ein Gläschen trinken, sich über das Angebot heimischer Firmen informieren und auf den Auftritt der Westernhagen-Coverband "Pfefferminz"freuen.


Festorganisatoren Curt Schuster und Birte Zöllner

Dass die IG Bahnhofstraße das beliebte Fest 2008 ausfallen lassen will, begründet Organisator Curt Schuster ("Stern-Apotheke") zum einen mit der "Fülle der Feste" in der Region, die "einfach erschlagend" sei.


Beim ADFC konnten Räder codiert werden

Zum anderen wolle man sich ganz auf das 20jährige Jubiläum konzentrieren, das in den Sommer 2009 fällt, also in das Jahr der Oste. Dann soll es ein Fest geben, "das alles Dagewesene übertrumpft", kündigte Birte Zöllner an.


Hemmoor

Tourismus - jetzt
geht's looooooos


"International zum Markenzeichen geworden"

7. 9. 2007. Jahrelang wurde, weitgehend folgenlos, über die Defizite der Hemmoorer Tourismuspolitik geredet. Unvergessen ist das Urteil eines Landkreis-Experten aus dem Jahre 2004, Hemmoor entwickele sich in Sachen Tourismus "vom Null-Image zum Negativ-Image". Doch seit dem Mehrheitswechsel im vorigen Herbst weht nun ein frischer Wind in der Samtgemeinde. Am gestrigen Donnerstag hat der Samtgemeinderat im Gasthaus Hörstensmeier in Bornberg einstimmig für die Aufstellung eines professionellen Tourismuskonzepts votiert.


Tourismus-Ausschußvorsitzender Schmidt

Zuvor war der Beschluß einvernehmlich im Samtgemeindeausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus vorbereitet worden. Ausschußvorsitzender Johannes Schmidt (SPD) zeigte sich "zufrieden mit dem Beschluss und der gemeinsamen konstruktiven Debatte mit den anderen Fraktionen": "Wir wollen das gemeinsam weiterentwickeln."

Ausgangspunkt der Diskussion über den "grossen Schritt für die touristische Zukunft unserer Oste-Region" (Schmidt) war ein von SPD-Fraktionschef Bodo Neumann (Foto) vorgelegter Antrag (siehe unten). Jetzt soll die Verwaltung unter SG-Bürgermeister Dirk Brauer möglichst in Kooperation mit den Nachbargemeinden konkrete Vorschläge erarbeiten. SPD-Tourismussprecher Schmidt erwartet eine "spannende Debatte zu den Haushaltsberatungen", weil dann richtig "Geld angefasst werden" müsse.

NEZ: Tourismus
jetzt im Aufwind

Die NEZ widmet der Sitzung einen ausführlichen Bericht. Darin heißt es: "Der Tourismus zählte jahrelang nicht gerade zu den Themen, die in Hemmoor höchste Priorität genossen. Das hat sich geändert: Ob 'Deutsche Fährstrasse', Tauchtourismus oder Oste-Schifffahrt � Hemmoor dreht im Fremdenverkehr auf. Und das soll sich jetzt auch in einem professionelleren Management niederschlagen.

Dass sich der Tourismus im Aufwind befindet, hatte erst vor kurzem der Landkreis Cuxhaven in einer Präsentation der Bilanz 2006 verdeutlicht. Die Übernachtungszahlen in der Samtgemeinde seien um mehr als fünf Prozent gestiegen; viele andere Urlaubsregionen hätten dagegen Verluste hinnehmen müssen. Nach Einschätzung des Landkreises habe dazu insbesondere das Konzept rund um die 'Deutsche Fährstrasse' mit der einzigartigen Ostener Schwebefähre beigetragen."
...

Antrag

Tourismusentwicklung 
in der Samtgemeinde Hemmoor

Die SPD-Fraktion beantragt, von der Samtgemeindeverwaltung prüfen zulassen, welche Organisationsstrukturen für eine professionelle Tourismusplanung und -steuerung in der Samtgemeinde Hemmoor  notwendig sind.

Die Samtgemeindeverwaltung wird im Zusammenwirken mit dem Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschuss beauftragt, ein Forum aller derer, die in die Tourismuswirtschaft privatwirtschaftlich und/oder ehrenamtlich eingebunden sind,  einzuberufen.

Begründung

Der Tourismus in der Samtgemeinde Hemmoor gewinnt an Fahrt. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt lassen sich schon jetzt belegen. Der "Ostelandtourismus"ist gemeinde-, kreis- und  länderübergreifend und auch durch das nationale Baudenkmal Schwebefähre Oste-Hemmoor international zum Markenzeichen unserer Region geworden (Deutsche Fährstrasse). 

Touristische Wirtschaftsbetriebe, die drei Mitgliedsgemeinden und die ehrenamtlich arbeitenden Verbände und Vereine  in unserer Samtgemeinde richten ihre zukünftigen Handlungskonzepte schon jetzt an dieser Entwicklung aus. 

Der Kulturtourismus wird in unserer Ferienregion eine wichtige wirtschaftliche Rolle einnehmen. Im Zuge der in Deutschland mit großer Intensität vorangetriebenen touristischen Gesamtstrategie müssen daher auch bei uns in der Ferienregion Osteland die Weichen nachhaltig und auf Zukunft neu gestellt werden. 

Unsere touristischen Alleinstellungsmerkmale sind einzigartig und verdienen größte Anstrengungen, in ein wirksames touristisches Handlungskonzept einbebettet zu werden. Dafür sind die organisatorischen, finanziellen und personellen Rahmenbedingungen in unserer kommunalen Zuständigkeit zu entwickeln und zu organisieren. 

Aus der Sicht der SPD wird einer zukünftigen hauptamtlichen Managementstruktur eine herausragende Bedeutung beigemessen. Ehrenamtliches Engagement ist für den Aufbau von touristischen Rahmenbedingungen (Organisationsstrukturen) nicht zuständig und  auch überfordert. 

Das ehrenamtliche Bürgerengagement muss in den vielen kleinen kulturtouristischen Projekten vor Ort durch professionelle Marketingstrategien und kooperative Planungsprozesse eingebunden, begleitet und stabilisiert werden.

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SPD

Ratsmitglied hat
Tourismus-Ideen


Ehemaliger Zementhafen Schwarzenhütten

23. 8. 2007. Der Hemmoorer SPD-Ratsherr Siegfried Meinusch (Foto) hat eine Diskussionsgrundlage für ein Konzept vorgegelegt, mit dem der Bereich zwischen dem Hafen Schwarzenhütten und dem Kreidesee touristisch erschlossen werden soll. Eine ausführliche Darstellung steht auf der Website der SPD Hemmoor.


Tourismus

Die Milchstraße
kommt voran


Oberndorfer Bürgermeister Horeis

7. 8. 2007. Mit der Milchstraße geht es voran. "Der Kreis Cuxhaven hat die Anregung der AG Osteland aufgegriffen, die Niedersächsische Milchstraße um Routen durch die Gemeinden Oberndorf, Geversdorf und Osten zu erweitern," teilt jetzt der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis in einem Schreiben an Ratspolitiker, Landwirte und Touristiker mit. Ausgewählten Gästen soll das Projekt am Sonnabend, 8. September, in der Molkerei Hasenfleet vorgestellt werden. Damit soll die Demonstration einer  "Milchmagisterprüfung" verbunden sein, wie Horeis mitteilt.


Milchstraßen-Initiativkreis (in Geversdorf)

Mehr über die Erweiterung der Milchstraße auf dieser SONDERSEITE.


Hörfunk

NDR Info: Zwischen
Dobrock und Haiti


Große Vergangenheit: Leerstand in der Wingst

26. 8. 2007. Das Reisemagazin "Zwischen Hamburg und Haiti" auf "NDR Info"� berichtete am Sonntag über die Wingst. "Von Göttern, Kamelien und Streicheltieren" hat der Stader Autor Jörn Freyenhagen seinen Beitrag genannt, der gleich zweimal � um 7.30 und um 9.30 Uhr � gesendet wurde. Stationen wareb unter anderem der Deutsche Olymp, die Kamelienausstellung und der Zoo in der Wingst. "Zwischen Hamburg und Haiti" ist die älteste Reisesendung im ARD-Hörfunk. Sie wird seit 1951 immer sonntags vom NDR ausgestrahlt.

Freyenhagen hatte zuletzt auf NDR Info über die Niedersächsische Milchstraße und die Deutsche Fährstraße berichtet - Beitrag hier anhören (MP3-Download).



Feste

"Gift-Container" im
Neuhäuser Hafen


Walter Rademacher als Giftcontainer-Schipper

19. 8. 2007. Das Neuhäuser Hafenfest am Sonnabend, bunter und fröhlicher denn je, bekam durch die drohende siebte Elbvertiefung einen ernsten Akzent.


Containerschiff am Osteriff

Beim Pappboot-Rennen erinnerte Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung, mit dem Modell eines chinesischen Container-Frachters an die Risiken der Großschiffahrt vor der nahen Ostemündung.


Autoanhänger mit Protestparole

Auch in Transparenten und Aufklebern auf anderen Pappschiffen drückte sich der Protest aus.


Die Ruhe vor der Seeschlacht

Die schönsten Fotos vom Hafenfest und vom Pappbooterennen - diesmal mit "Seeschlacht bis zum Untergehen" - stehen auf dieser SONDERSEITE.


Wassersport

Hemmoor ist
gastfreundlich

Foto: J. Schmidt
Willkommensgruß unterhalb der Ostebrücke

17. 8. 2007. Wassersportler und Mocambo-Passagiere, die bei Hemmoor die blaue Ostebrücke unterquerten, durften sich willkommen geheißen fühlen. Bis vor wenigen Tagen grüßte sie dort ein Transparent, dessen Urheber unbekannt ist...


Ilek/Leader

 Aufbruch in die
"Zone 2030"


"Schleuse in die Zukunft der Hadler Region"

16. 8. 2007. Trotz der Ferienzeit konnte die Dobrocker Samtgemeindebürgermeisterin Bettina Gallinat am Mittwoch zur letzten Runde im LEADER-Prozess über 50 Teilnehmer im "Dörphus" in Bülkau begrüßen. Die "sehr große Chance", sagte Gallinat, müsse wahrgenommen werden, um das Bestmögliche für die Region herauszuholen. Auf "Moderationstischdecken" entwarfen die Teilnehmer Antworten auf die Frage, was für eine Region Hadeln 2030 sein soll, und feilten an einem Leitbild.


Leitbildarbeit im Bülkauer Dörphus

Die Arbeitsgruppe Wirtschaft, Gewerbe, Handwerk und Handel hofft auf eine Region, "die allen Menschen hier eine Existenz sichern" kann und "im Zuge der Globalisierung auf eigene Stärken im Bereich der Erzeugung von unverkennbar heimischen Produkten" setzt, samt eigener Verarbeitung und Veredelung sowie gezielter regionaler Vermarktung mit dem Ziel verstärkter Selbstversorgung.


AK Tourismus: "Erlebniswelt Wasser"

Die Arbeitsgruppe Tourismus hat eine Region vor Augen, "die das Wasser zur Erlebniswelt gemacht hat".

Die Arbeitsgruppe Soziales, Bildung und Kommunalverwaltung schließlich skizzierte eine "Region der schlanken Verwaltung", die sich "der sozialen Entwicklung und der Epoche der Fürsorge zentral widmet", und die zugleich eine "Region der Weltoffenheit und der kulturellen Bildung" ist.


Für Hadeln leuchtet ein "Zukunftsstern"

Die Ergebnisse wurden in der Saalmitte in Form einer "Zukunftssterns" von den Sprechern der jeweiligen Gruppen vorgestellt. Die  Ergebnisse sollen demnächst im Internet abrufbar sein und am 28. August der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

"Jetzt sind wir alle gespannt," brachte der Hemmoorer SPD-Kommunalpolitiker Johannes Schmidt die Stimmung der Akteure auf den Punkt.


Segeln

Regatta-Werbung
mit Comic-Möwen

17. 8. 2007. So frisch, so fröhlich wird kaum eine andere Segelregatta in Deutschland beworben: Zum 12. Mal hat die Oberndorferin Kerstin Mählmann (Foto) ein buntes Plakat gestaltet, das mit einem witzigen Comic-Wimmelbild in vielen norddeutschen Häfen auf die Oberndorfer Regatta hinweist, die in diesem Jahr am 15. September stattfindet. Wieder zeigt das Poster, auf dem man lange mit dem Auge spazieren gehen kann, muntere Möwen, die per Sprechblase kommunizieren. - Die Regatta wird zum 17. Mal von der Seglergemeinschaft Oberndorf ausgerichtet, der zur Zeit Uwe Mählmann vorsteht, der Ehemann der Plakatkünstlerin. - Zur Website der Seglergemeinschaft Oberndorf geht es hier.


Ferienspaß

Abstecher zur
Schwebefähre

Foto: Drossner
Hemmoorer Schüler auf der Schwebefähre

15. 8. 2007. Im Rahmen der Ferienpassaktion der Stadt Hemmoor führte die Unternehmergemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Niederelbe-Zeitung eine Fahrt zum Druckzentrum in Stade durch, wo unter anderem auch die �Niederelbe-Zeitung� gedruckt wird. Die Kinder bekamen die Gelegenheit, die Produktion einer Zeitung vor Ort live mitzuerleben und waren sehr angetan von den Dimensionen der Druckmaschine und der Geschwindigkeit, in der das Papier in die Maschine lief, um am Ende als fertige Zeitung herauszukommen.

Bei Marita Tampke, die die Ferienpass-Aktion 2007 von Seiten der Stadt organisiert, hatten sich 30 Kinder angemeldet. Der Vorsitzende der Unternehmergemeinschaft, Wolfgang Fels, und der Anzeigenleiter der Niederelbe-Zeitung, Ralf Drossner, ebenfalls Vorstandsmitglied der Unternehmergemeinschaft, begleiteten die Gruppe. Auf dem Rückweg war noch etwas Zeit, die für einen Abstecher nach Osten zu einer Schwebefährenfahrt mit Fährwirt Horst Ahlf genutzt wurde.


Bürokratie

Schandfleck
seit 60 Wochen


Landrat Kai-Uwe Bielefeld am 21. 4. 2006

Basbecker Fähren-Fundament am 1. 8. 2007

1. 8. 2007. Am 21. April 2006 wurde die Schwebefähre nach gründlicher Erneuerung wieder in Betrieb genommen, mit feierlichen Reden, viel Lob und Eigenlob. Eine Arbeit allerdings hatte bis zum Festakt nicht erledigt werden können: die Reparatur des rechten Basbecker Fährpfeilers. Seither sind 60 Wochen vergangen. Der Wind hat die Planen zerrissen, der Schandfleck entstellt das vielgerühmte nationale Baudenkmal, das seit einem Dritteljahrhundert in der Obhut des Landkreises steht.

Niemanden scheint die Schlamperei zu stören. Das Kreishaus in Cuxhaven ist weit. Die Bürger bilden sich ihr Urteil.


Radwandern

ADFC bereist
"Fährstraße"


Fährstraßen-Empfehlung in "RadCity"

31. 7. 2007. Auf Anregung der in Hemmoor aufgewachsenen Tourenleiterin Anne-Karin Tampke bereist der Landesverband Hamburg des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) an diesem Sonntag, 4. August, den Südteil der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Vorgesehen ist eine gemeinsame Anreise mit der Bahn ab Neugraben (10.15 Uhr aus Gleis 3) nach Bremervörde. Von dort aus geht es über Osten und Neuhaus nach Otterndorf - einschließlich "Uferhopping" mit Prahm- und Schwebefähre. Mehr...

"Kaum irgendwo
besser als hier"

Bereits im vorigen Jahr hatte Tourenleiterin Tampke in der ADFC-Zeitschrift "RadCity" die Deutsche Fährstraße außerordentlich positiv bewertet: "Kaum irgendwo sind die Radfahrbedingungen besser als hier."

Karte: ADFC
In dem Artikel heißt es weiter, die "Fährienstraße" biete "jede Menge Erholung und Sehenswertes". Der Beitrag (PDF-Datei hier) endet mit der Empfehlung: "Lassen Sie sich begeistern von der abwechslungsreichen Strecke!"


Verkehr

Ich wringe,
du wringst


Umleitungsschild in der Oberndorfer Ortsmitte


Oberndorf

Die Premiere
der Kuhboote


Eines der Kuhboote am Sonntag in Oberndorf

29. 7. 2007. Eine gute Idee ist Wirklichkeit geworden: Die Anregung von "Mocambo"-Reederin Eibe von Glasow, "Kuhboote" zum Markenzeichen der Oste zu machen - so wie Drachenboote zum Symbol der Alster geworden sind - , wurde am Sonntag beim Sommerfest des Oberndorfer Fremdenverkehrsvereins erstmals ein Stück weit realisiert.


Das Publikum ist begeistert

Regenschauer taten der Stimmung kaum Abbruch, als die Straßen-Mannschaften an den Start gingen.


Erstmals in Oberndorf: Staffelrennen mit Kanus

Passiert schon mal: Kuhboot in Seenot

Auf das Bad folgt die Siegerehrung

Der Mocambo-Pokal geht nach Bentwisch

Mit dabei: Bürgermeister Detlef Horeis (2.v.r.)

Skipper-Chef Mählmann mit einer der Plaketten

Die Freiwillige Feuerwehr war mit ihrem Schlauchboot zur Stelle, wenn Teilnehmer in der Oste landeten - bis sich am Ende die Bentwischer Crew den Pokal eroberte, den die Firma Osteschifffahrt von Caspar Bingemer und Eibe von Glasow gestiftet hatte.

Ein Weltstar
im Außendeich


Umjubelt: Patricia Salas und Freunde

Höhepunkt des Festes, bei dem sich Hunderte zwischen Bier-, Wurst- und Kuchenbuden tummelten: der Auftritt der Sängerin Patricia Salas - wohnhaft seit einiger Zeit in Oberndorf - und ihrer Freunde, die das begeisterte Publikum mit Latino-Klassikern zum Schunkeln und zum frenetischen Applaudieren brachten.

"Johnny the Spoon"
springt der Band bei


Internet-Star "Löffel-Hans" tritt auf

Die Stimmung stieg noch, als zeitweise der Ostekieker-Wirt und Silberlöffel-Virtuose Hans Bünning ("Löffel-Hans") der Band beisprang. Als "Johnny the Spoon" ist Hans Bünning auf youtube.com mit über 1500 Views längst einer der meistaufgerufenen Internet-Stars im Elbe-Weser-Dreieck (Video hier).


Auch Tourismus-Chef Uhtenwoldt ist begeistert

Jedem der Songs von Patricia Salas war der Enthusiasmus der Musikerin anzumerken, die sich einst in ihrer lateinamerikanischen Heimat Platin-Schallplatten ersungen hat und dort als "die Kleine mit der großen Stimme" verehrt wurde - ein Weltstar im Außendeich, ein Glücksfall für Oberndorf.

Salas-Video
auf youtube

Ein Video vom Salas-Auftritt am Sonntag in Oberndorf steht hier auf youtube.com.

Für oste.de fotografierten Henning Kuhne und Jochen Bölsche.


Das Plakat zum Sommerfest - größer

Neue Picknick-Bank am Hafen

28. 7. 2007. Rechtzeitig zum Sommerfest war am Anleger der neue Picknickplatz mit Tisch und Bänken fertig geworden.

Vom 14. bis 16. September folgt dann ein anderes Highlight, auf das im Ort bereits ein wunderschönes Plakat von Kerstin Mählmann hinweist: die Oberndorfer Regatta (siehe unten).

Mehr aus Oberndorf auf der Gemeinde-Website www.oberndorf-oste.de.


Kreidesee

Ventile
vereist


Kreidesee in Hemmoor

30. 7. 2007. Bei einer Unterwassertour im Hemmoorer Kreidesee sind zwei Taucherinnen am Wochenende durch den Ausfall eines so genannten Lungenautomaten verletzt worden. In einer Wassertiefe von 42 Metern hätten plötzlich bei einer 52-jährigen Sportlerin die Taucherflaschen versagt, sodass sie und ihre 45-jährige Begleiterin offenbar in Panik gerieten und zu schnell zur Oberfläche zurückkehrten, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Cuxhaven.

Die beiden Frauen aus dem ostfriesischen Leer und aus Papenburg wurden durch Mitarbeiter der Basisstation notversorgt, bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. Anschließend wurden sie per Rettungshubschrauber in die Dekompressionskammer eines Bremer Krankenhauses gebracht. Beide seien außer Lebensgefahr.

Ursache für den Zwischenfall war nach ersten Ermittlungen der Polizei ein qualitativ nicht ausreichendes Tauchgerät. Durch die Tiefe und den Druck in dem kalten Wasser seien bei den Taucherflaschen der 52-Jährigen die Ventile vereist und die Zufuhr von Atemgas unterbrochen worden.


Natureum

Jetzt hat auch
Balje seinen Knut


Nur daumengroß: der Weißbauchigel

27. 7. 2007. Jetzt hat auch Balje ein Tierbaby mit dem Potential zum Kultviech: Es ist kaum größer als ein Daumen, seine prägnanten Stacheln sind schon zu sehen. Ein Weißbauchigel wurde jetzt in der Schau "Die Zwerge der Säugetiere" im Natureum Niederelbe geboren. Da er zwar scheu, aber auch sehr neugierig und selbstständig ist, hat der kleine Igel sein neues Zuhause sofort erkundet und sich bereits prima eingelebt.

Der in der südlichen Sahara vorkommende Weißbauchigel ist ein Insektenfresser, der in der Nacht seine Beute erlegt und mit seinen scharfen Zähnen zermalmt. Auch seine "Ausstellungskollegen" - die Degus und Lemminge - haben Nachwuchs bekommen. Zu sehen sind die neuen Mini-Säuger täglich von 10 bis18 Uhr. Wer mehr wissen möchte zum Thema Säugetiere, sollte die tägliche "Erlebnisführung" besuchen. Jeweils um 15 Uhr starten die kostenlosen Führungen im Hauptgebäude des Natureum Niederelbe.

Ab Sonntag ist dort auch die neue Oste-Gemäldeausstellung der AG Osteland zu sehen.


Tourismus

Der Oste eine
Chance geben


Claus Johannssen (2. v. l.) im Rathaus Hemmoor

23. 7. 2007. "Mit den Aktivitäten der AG Osteland und der Einführung der Deutschen Fährstraße hat der Tourismus an der Oste eine ganz neue Qualität und Dimension erhalten", heißt es in einer Presseerklärung des Landtagsabgeordnete und Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Claus Johannßen, der sich bei einem Besuch in der Samtgemeinde Hemmoor unter anderem über touristische Fragen informieren ließ.

Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer, sein allgemeiner Vertreter Wolfgang Poit, der Hemmoorer Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und sein Amtskollege Bodo Neumann aus Hechthausen sowie der stellvertretende SG-Bürgermeister Johannes Schmidt und der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert hatten neben dem Thema Tourismus noch viele weitere Punkte auf der Liste, die sie mit Johannßen diskutieren wollten.

"Professionelles
Handeln angesagt"

In der Presseerklärung, die Johannßen am Wochenende veröffentlichte, heißt es: "Nachdem die Oste als Tourismusmagnet, vor allem durch das Engagement des Osteners Jochen Bölsche, immer wichtiger wird, ist allmählich professionelles Handeln angesagt. 'Wir können das alles nicht mehr ehrenamtlich leisten', war die einhellige Meinung: 'Es gibt hier die Chance, in der sogenannten zweiten Reihe neben den Küstenbadeorten eine neue Tourismusregion zu erschließen'."

Johannßen schloss sich der Meinung an, dass damit für die drei Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Hemmoor eine große Gelegenheit geschaffen werde könnte, und regte an, engen Kontakt mit den Nachbargemeinden an der Oste zu halten, um touristische Angebote aufeinander abzustimmen.

Um die Gemeinden Hechthausen, Osten und die Stadt Hemmoor für die Zukunft, auch im Sinne des touristischen Angebots, gut aufzustellen, hätten sich die Räte und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Gedanken über die weitere Entwicklung ihrer Heimatorte gemacht. Die Räte und die Verwaltung hofften jetzt auf finanzielle Unterstützung im Rahmen der zahlreichen laufenden Projekte, hauptsächlich auf EU-Basis.

Dabei bemängelte Claus Johannßen die finanzielle Abwicklung der Programme. "Bevor in den Gemeinden überhaupt etwas ankommt, wurden mit den EU-Mitteln Bundes- und Landesaufgaben finanziert, wobei diese europäischen Mittel dringend in der Fläche gebraucht werden."

Überhaupt war die finanzielle Lage der Kommunen auch ein wichtiges Thema bei der Aussprache. Kritisiert wurde, dass sich der Landkreis auf Kosten der Kommunen saniere. Der Kreishaushalt könnte am Jahresende mit einem Überschuss dastehen, und den Kommunen würden ihre defizitären Haushalte nur unter großen Auflagen genehmigt.

Dass spätestens mit dem Haushalt 2008 eine deutliche Senkung der Kreisumlage erfolgen müsse, war die einhellige Meinung.

Nicht vorbei kam die Runde auch an dem Thema Genehmigung der Möbelhaus-Erweiterung  in Lamstedt. Hier warb Claus Johannßen wie auch in Lamstedt für eine einvernehmliche Lösung: "Es ist im Interesse beider Kommunen, wenn man sich hier so bald wie möglich einigt."

"Hemmoor spielt
wieder mit"

Viel vorgenommen haben sich die verantwortlichen Kommunalpolitikerinnen und -politiker in der Samtgemeinde Hemmoor in den nächsten Jahren. "Man wird wieder von uns hören, Hemmoor spielt wieder mit", erklärte der Hemmoorer Bürgermeister Saul und forderte Unterstützung für Pläne und Wünsche der Stadt und der Samtgemeinde Hemmoor ein. Claus Johannßen sagte das gern zu: "Ich bin schließlich Hadler."


Am Dobrock

Gallinat setzt auf
Wassertourismus


Bielefeld (M.), Gallinat (r.) mit Goldenem Buch

18. 7. 2007. Der Landkreis Cuxhaven und die Samtgemeinde Am Dobrock stimmen darin überein, dass es an Wingst und Oste vor allem gilt, den Wassertourismus voranzutreiben. Das war das Ergebnis eines Besuchs von Landrat Kai-Uwe Bielefeld am Dienstag in der Samtgemeinde.


Fahrgastschiff "Jan Cux" auf der Oste

SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat begrüßte im Alten Hafen in Neuhaus neben dem Landrat auch den Ersten Kreisrat Günter Jochimsen, Kreisrätin Meike Jahns und die Kreisräte Wolfgang Gestering und Friedrich Redecker. Im Ratssaal in Cadenberge, wo sich Bielefeld ins Goldene Buch eintrug, folgte ein dreistündiger Gedankenaustausch mit Vertretern aus Verwaltungen und Räten.

Zentrales Thema: die auch von Gallinat angestrebte "strategische Ausrichtung auf den Tourismus und hier insbesondere auf den Wassertourismus".


Erholungsgebiet Wingst: Positive Entwicklung

Dabei gehe es, so Gallinat, insbesondere um die Verbesserung der Angebote an und auf der Oste, aber auch im Bereich der Aue. Die  Flussläufe müßten auch von Land aus erlebbar sein.

DSie SG-Bürgermeisterin forderte dass der Landkreis die künftigen Projekte der Gemeinden nicht isoliert, sondern samtgemeinde- bzw. regionsübergreifend betrachtet, insbesondere wenn es um die Finanzierung und damit die Genehmigung der gemeindlichen Haushalte gehe. Sie verwies auf die besonders positive Entwicklung durch das zentrale Tourismusmarketing in der Samtgemeinde, das Bielefeld ls ersten Schritt in eine möglichst großräumig auszurichtende Destination begrüßte, die besser wahrgenommen werde. Die Samtgemeinde Am Dobrock werde vom Kreis  "touristisch positiv gesehen und auch begleitet" werden, versicherte der Landrat.


Wassersport und Wassertourismus auf der Oste

Ein weiteres Thema waren die Kreis- und Gemeindefinanzen. Der Forderung der Gemeinden auf Senkung der Kreisumlage brachte der Landrat Verständnis entgegen; dem Wunsch werde der Kreis aber nicht entsprechen, da er eine schwarze Null anstrebe. Im Jahre 2008 werde man sich  aber über den Wunsch unterhalten.

Bettina Gallinat widersprach: Sie verwies auf die Ausgleichsfunktion des Landkreises. Gerade im Hinblick Bedarfzuweisungen forderte sie die Unterstützung aus Cuxhaven. Dabei ging es vornehmlich um freiwillige Leistungen der Samt- und der Mitgliedsgemeinden bei Bildung, Sport und Dorfgemeinschaftshäuser. Der Landkreis sagte Unterstützung für die Bereiche zu, "wo es erforderlich ist".


Abschiedsfoto vor dem Cadenberger Rathaus

Zum Themenkomplex Demographischer Wandel forderten die Bürgermeister, die Mitgliedsgemeindent müßten im Rahmen der Eigenentwicklung kleinere Baugebiete ausweisen und erschließen können. Diese Anregung betrachtete Erster Kreisrat Günter Jochimsen kritisch, jedoch müssten Lösungen machbar sein. Bielefeld regte an, vornehmlich attraktive Angebote für junge Familien vorzuhalten. Dieses Problem werde künftig den Landkreis und auch die Kommunen beschäftigen.


Schwebefähre

Alte Schiffstelle in
Basbeck freigelegt


Ahlf auf dem ersten freigelegten Pflasterstück

12. 7. 2007. Auf der Basbecker Seite der Schwebefähre Osten - Hemmoor (wie sie seit gestern auch kreisamtlich heißt) tut sich endlich etwas.

Nachdem die rührige IG Bahnhofstraße um Curt Schuster (Foto) bereits angekündigt hat, dort einen Tisch und Ruhebänke aufstellen zu wollen, hat die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, in deren Kasse es seit der Wiederinbetriebnahme im April 2006 richtig klingelt (pro Jahr ca. 40 000 Fahrgäste à 1,50 Euro), sich bereit erklärt, auf eigene Kosten das Kopfsteinpflaster der ehemaligen Anlegestelle Basbeck freilegen zu lassen; die ersten Meter der schönen historischen Kai-Straße sind schon wieder sichtbar (siehe Foto mit dem Vereinsvorsitzenden Horst Ahlf).


Schiffstelle Basbeck (vorn) auf alter Postkarte

Als nächster Schritt wäre die Umsetzung einiger seit Monaten, teils seit Jahren angeregter und angemahnter Maßnahmen fällig:


Seit 15 Monaten schadhaft: Basbecker Pfeiler

- Fertigstellung des rechten Basbecker Pfeilers des nationalen Baudenkmals, der noch immer schadhaft und seit sage und schreibe 15 Monaten mit kaputten, häßlich flatternden Plastikplanen umhüllt ist,

- eine intelligente Beschilderung des Wegs zur Schwebefähre an der Einmündung des Fährstücks in die Bundesstraße am italienischen Restaurant (derzeitiger Wegweiser von der B 73 kaum erkennbar),


Basbecker Fährstück auf historischer Postkarte

- freundliche Einwirkung auf die Besitzer von vermüllten Basbecker Fährstraßen-Grundstücken, die offenbar als Deponie mißbraucht werden, und regelmäßiges Mähen der häufig überwucherten Wegränder,


Projekt Schwebefähren-Infomeile (Fotos: Ruhl)

- Umsetzung der bei Ilek eingebrachten Idee, das Basbecker Fährstück durch Aufstellung einiger Info-Tafeln zu einer "Weltschwebefähren-Meile" aufzuwerten,

- Einbeziehung des wunderschönen Fährstücks in künftige Basbecker Bahnhofstraßenfeste und die Ostener Fährmarkt-Feste.

Wanderführer
neu aufgelegt


Erscheint neu: Fährweg-Wanderführer

Der vorübergehend vergriffene Wanderfährer "Historischer Fährweg Basbeck - Osten" ist jetzt neu aufgelegt worden. Er wird von der kommenden Woche an im Ostener "Oste-Huus" erhältlich sein, kann aber auch hier im Internet heruntergeladen werden. Der Fährweg war zum Tag des Denkmalschutzes 2005 ausgeschildert und eingeweiht worden.

Dem Vorsitzenden des Fährvereins, Horst Ahlf, schwebt vor, zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre im Jahr der Oste 2009 am zur Zeit wiederhergestellten historischen Basbecker Kai Museumsschiffe zu stationieren. - Die Aussichten für eine Aufwertung der Hemmoorer Schwebefähren-Seite sind generell gut: In der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Hadeln ist der Raum Hemmoor unter anderem durch Dirk Brauer, Curt Schuster, Birte Zöllner und Gerald Tielebörger vertreten.


Ihlienworth

Kunst im
Klimawandel

12. 7. 2007. Die Maschinenhalle der Samtgemeinde Sietland in Ihlienworth ist wieder zur Kunsthalle geworden. Rund 30 Künstler und Designer aus zwölf Nationen zeigen hier ihren Beitrag zum Motto "Kunst im Klimawandel". Die NEZ (Donnerstagausgabe) zitiert den Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann mit den Worten: "Wer diese Ausstellung nicht als inspirierend, witzig, zum Nachdenken anregend, ja sinnstiftend empfindet, dem ist einfach nicht zu helfen."

Website zur Ausstellung mit Anfahrtshinweisen hier.


Tourismus

Wingst verspricht
"Spaß mal drei"


Eingang zum Zoo in der Wingst

11. 7. 2007. Die Tourismuszentrale Wingst präsentiert die neue Kombikarte "Spass mal drei!". Die Karte ermöglicht je einen Eintritt in den Zoo in der Wingst, in den Spiel- und Sportpark und das Hallen- und Freibad. Als Bonus gibt es eine Freifahrt auf der Sommerrodelbahn für alle Käufer.  Kinder erhalten zudem Tierfutter im Zoo in der Wingst, Erwachsene dagegen einen Kaffegutschein für den Zookiosk.

Abgerundet wird die Karte durch einen Verzehrgutschein eines Wingster Ausflugslokales. Gültig ist die Karte die ganze Saison über, so dass ausreichend Zeit ist, alle drei Attraktionen ohne Stress zu genießen.  Kosten für Erwachsene: 9.90 Euro, für Kinder: 8 Euro. Mehr unter www.wingst.de.


Hochzeiten

Bordtrauung
am 07. 07. 07


Frank Sander und Sylke König auf der Fähre

7. 7. 2007. Erst mit der ältesten Schwebefähre Deutschlands von Basbeck nach Osten, dann auf der "Mocambo", dem ältesten Fahrgastschiff Deutschlands, in den Hafen der Ehe - zünftig maritim ging's zu bei der standesamtlichen Trauung des Hemmoorers Frank Sander und der Managerin des Bremervörder Oste-Hotels und Osteland-Mitbegründerin Sylke König am Glückstag 07. 07. 07.


Gut beschirmt geht's an Bord der Mocambo

Schade nur, dass es gerade beim Eintreffen der Mocambo um 10 Uhr in Strömen regnete, so dass die ganze Hochzeitgesellschaft unter Regenschirmen die Gangway der "Mocambo" bestieg.


Käpt'n Caspar Bingemer begrüßt die Gäste

Doch schon während der Bordtrauung vollzogen wurde, strahlte wieder die Sonne. Auch ostemarsch.de wünscht dem Brautpaar alles Gute.


Osteland

Hemmoor ist
Spitzenreiter


Die neue Tourismus-Statistik des Cuxlandes

12. 6. 2007. Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht? Hemmoor ist beim Zuwachs der Gästezahlen Spitzenreiter im Cuxland! Das zeigt eine Statistik, die Rolf Kaiser (Foto) von der Cuxhavener Agentur für Wirtschaftsförderung am Dienstag nachmittag  dem Ausschuß für Tourismus und Kultur des Kreistages präsentierte, der unter dem Vorsitz von Hans-Volker Feldmann (CDU) im Ostener Fährkrug tagte. Mit einem Zuwachs der Gästeankünfte gegenüber dem Vorjahr um 40,5 Prozent lag die Samtgemeinde Hemmoor 2006 kreisweit vorn, mit einem Anstieg der Übernachtungszahlen um rund 10 000 (5,3 Prozent) auf rund 200 200 auf Platz drei.

"Fährstraße trägt
weiterhin Früchte"

Als Ursache nennt der amtliche Bericht die Aktivitäten der in Osten ansässigen AG Osteland e. V.: "Hier trägt das Konzept rund um die 'Deutsche Fährstrasse' weiterhin Früchte. Mit der Schwebefähre in Osten besitzt das Gebiet eine außerordentlich gute Möglichkeit, sich weltweit zu präsentieren und somit zusätzliche Besucher für das Gebiet zu interessieren. Vertreter der AG Osteland weilten im letzten Jahr auf Einladung der japanischen Regierung in Tokio. Das Ostener Technikdenkmal landete nach einem bundesweiten Aufruf des ZDF zur Wahl des beliebtesten Denkmals in Deutschland auf dem dritten Platz. Der erneute Zuwachs der Übernachtungszahlen dürfte durch denenormen Bekanntheitsgrad, den die Region in den letzten Jahren erfahren hat, zu erklären sein."

Der Ausschuß kam überein, Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland, Träger der "Fährienstraße", einzuladen, in der nächsten Sitzung am Dienstag, 18. September, 14.30 Uhr, im Cuxhavener Kreishaus über die Weiterentwicklung des erfolgreichen Projekts zu berichten.


Birgit Greiner berichtet über die Fährsanierung

Zum Vortrag am Dienstag  in Osten hatte der Ausschuß nicht weniger als drei weitere Osteland-Mitglieder geladen, die zugleich Träger des Osteland-Kulturpreises sind. Bauamtfrau Birgit Greiner berichtete über die technische Sanierung der Schwebefähre, deren amtliche Umbenennung in "Schwebefähre Osten - Hemmoor" - wie Erster Kreisrat Günter Jochimsen bestätigte - demnächst auf der Tagesordnung steht. Die Hechthausener Reisejournalisten Christine und Jürgen Reimer beeindruckten durch eine hochprofessionelle Präsentation ihrer Welktrekord-Kutschreise, die sie voriges Jahr als "Botschafter des Ostelandes" durch sechs Länder unternommen hatten.


Reisejournalisten Christine und Jürgen Reimer

Ausschuß für
Sondermarke

Laut einem Antrag des SPD-Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert (Hechthausen), auf dessen Anregung der Ausschuß nach Osten gekommen war, soll der Kreis einen Antrag auf Herausgabe einer Sondermarke zum 100-jährigen Jubiläum der Schwebefähre 2009 unterstützen, den der Arbeitskreis deutsche Schwebefähren an den Postbeirat des Finanzministerium gerichtet hat.


Ausschußmitglied Dubbert (M.) mit Kollegen

Schon weit über
400 Busanmeldungen

Bis zum Jubiläumsjahr soll der historische Kopfstein-Kai des ehemaligen Basbecker Hafens an der Schwebefähre mit Mitteln der Fördergesellschaft hergerichtet sein, wie Fährvereinsvorsitzender Horst Ahlf dem Ausschuß bei einem Lokaltermin auf der Fährgondel berichtete. 2009 sollen neben dem Basbecker Fähranleger Museumsschiffe anlegen können, sagte Ahlf, der für das laufende Jahr mit 50 000 zahlenden Fährgästen rechnet (Vorjahr: 35 000) und dem für dieses Jahr bereits weit über 400 Busanmeldungen vorliegen.


Schwerpunktthema Milchstraße

Bald sogar zwei
neue Routen


Horeis (r.) und Initiativkreis auf dem "Ostekieker"

22. 6. 2007. Die Pläne, die "Niedersächsische Milchstraße" im größten geschlossenen Milchproduktionsgebiet Europas auf den Raum Osten / Oberndorf / Geversdorf auszuweiten, kommen gut voran. Nachdem kürzlich - wie berichtet - die Grobtrassierung abgeschlossen worden war, ging es am Donnerstag auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" unter Vorsitz des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis schon um die Details.


Tourismusexperten Gütlein und Mügge

Horst von Thaden, Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet, berichtete über die Absicht, im Produktionsgebäude einen Probier- und Informationsraum für 50 Besucher einzurichten.

Statt einer zusammenhängenden Route sollen nach einem Vorschlag der Radtourismus-Expertin Sabine Gütlein (Kreis Cuxhaven) zwei Teilstrecken eingerichtet werden. Vor Ort sollen alle Utensilien - von der Schubkarre bis zum Plastikeuter - bereit gehalten werden, damit Gästeführer in Zusammenarbeit mit interessierten gastronomischen Betrieben "Milchmagister"-Prüfungenetwa für Bustouristen veranstalten können.

Gemeinderäte
am Plastikeuter

Um das Konzept vorzustellen, sollen zum Sonnabend, 8. September, 15 Uhr, alle Ratsmitglieder der beteiligten Gemeinden, aber auch Landwirte und Touristiker in die Molkerei Hasenfleet eingeladen werden, wo sie selber den Titel "Milchmagister h. c." erwerben können. Der "Erfinder" der Milchstraße, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge, wird dabei das von ihm entwickelte Erfolgskonzept vorstellen.

Ein Ilek-Projektsteckbrief zur Erweiterung der "Milchstraße" liegt bereits vor. Auch entsprechende Bemühungen im Kreis Rotenburg/Wümme kommen gut voran, wie Sabine Güthlein berichtete.

Das Amt für Landentwicklung in Bremerhaven habe, so war zu erfahren, eine Mitfinanzierung der Beschilderung und neuer Werbefaltblätter in Aussicht gestellt. Als nächstes sollen Fördermöglichkeiten für die geplanten Umbauarbeiten in der Molkerei sondiert werden.


Osteland

Die Kuh als
Zugpferd


Stall in Geversdorf: Qualität von der Oste

8. 6. 2007. Auch im Cuxland soll die Kuh künftig als touristisches Zugpferd dienen. Nach einer vierstündigen Bereisung der Milchregion rund um die ländliche Molkerei Hasenfleet (Gemeinde Oberndorf) und dem Besuch von Milchbetrieben zwischen Osten und Geversdorf konnten kommunale Spitzenpolitiker am Donnerstag ein erfreuliches Fazit ziehen: Die Grobtrassierung für die erste Route der "Niedersächsischen Milchstraße" außerhalb des Landkreises Stade "steht".


Geplante Route. Viele Kühe, viele Gasthöfe

Wenn es nach den Bürgermeistern von Geversdorf und Oberndorf, Wilhelm Hottendorff (CDU) und Detlef Horeis (SPD), sowie den Ostener  Vize-Bürgermeistern Gerd Wichers (CDU) und Silke Mahler (SPD-Fraktion) geht, können Radtouristen künftig rund um die einzige niedersächsische Faßbutter-Molkerei in Hasenfleet Informationen über den Weg der Milch von den Schwarz- und Rotbunten auf den Weiden und Höfen bis hin zum Endverbraucher tanken.


Vize-Bürgermeisterin Mahler in Hasenfleet

Wie der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet und Oberndorfer Ratsherr Horst von Thaden der zwölfköpfigen Expertengruppe bei Erdbeer- und Zitronenmilch erläuterte, könnte, sobald entsprechende Fördermittel etwa im Rahmen des Leader-Programms  bewilligt sind, in dem Betriebsgebäude ein Informations- und Probierraum für rund 50 Besucher eingerichtet werden.


Molkerei Hasenfleet bei Oberndorf

Schon in Kürze sollen zwei künstlerisch gestaltete überlebensgroße Kuh-Figuren die Aufmerksamheit auf die Molkerei lenken.


Touristikerinnen Grimm, Brüchmann, Gütlein

Bei Hof- und Stallbesuchen entlang der Route bekundeten Landwirte wie der Geversdorfer Herman van Rossum Interesse, Besucher durch ihren Milchbetrieb zu führen. Der van Rossumsche Hof im Geversdorfer Ortskern wäre nach dem Urteil der Cuxland-Tourismusexpertin Sabine Gütlein (Cuxhaven) durchaus als Standort eines weiteren "Melkhus" geeignet.


Molkereichef von Thaden, Landwirt van Rossum

Alle Milchstraßen-Routen im Kreis Cuxhaven würden, so Gütlein, sorgfältig mit dem vorhandenen Radwege- und Melkhus-Netz abgestimmt; die fachgerechte Ausschilderung sei Sache des der Kreises. Die Federführung für die Vermarktung neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße, deren Erfolgskonzept im Kreis Stade entwickelt worden ist,  wird voraussichtlich in den Händen der Tourismusverbandes Landkreis Stade / Elbe bleiben, der bei der Bereisung durch Geschäftsführerin Nicole Brüchmann und Fahrradtourismus-Expertin Andrea Grimm vertreten war.


Expertengruppe in Hasenfleet - vergrößern

Wie Nicole Brüchmann mitteilte, ist eine weitere Ausdehnung der Milchstraße in den Kreis Rotenburg derzeit in Vorbereitung. Im Zuge des "ILEK Moorexpress - Stader Geest" sei vom dortigen Tourismus-Chef Udo Fischer bereits ein Projektsteckbrief in Sachen Milchstraße / Melkhus erstellt worden. Darin heißt es unter anderem: "Die Melkhuser bieten eine ideale Verknüpfung zwischen sanftem Tourismus und der Landwirtschaft."


Erstes Melkhus für Geversdorf?

Über milchwirtschaftlichen Informationen hinaus bietet die etwa 38 Kilometer lange neue Route an der Oste, wie Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland hervorhob, Touristen auch ein reichhaltiges gastonomisches Angebot.


Bürgermeister Hottendorff (3.v r.) als Gästeführer

Entlang der Strecke, die am Hotelrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen beginnt und endet, liegen mit  Gasthöfen in Osten-Schüttdamm und in Niederstrich, Oberndorf und Geversdorf insgesamt ein halbes Dutzend gastronomischer Betriebe.

Darüber hinaus biete die landschaftlich reizvolle Strecke, die entlang der Oste teilweise dem Verlauf der Deutschen Fährstraße folgt und über eine Zufahrtsstrecke quer durch Osten mit dem vorhandenen Stader Milchstraßen-Netz verbunden ist, viele maritime und sonstige Attraktionen.

In Geversdorf wies Bürgermeister Hottendorff auf die ehemalige Werft, die historischen Fähr-Deichlücken, den Fischereibetrieb Zeeckund die attraktiven  Bestände des Heimatmuseums hin.

In Oberndorf präsentierte sein Kollege Horeis den Besuchern den Sportboothafen mit  "Ostekieker"- und "Mocambo"-Anleger, die schöne Flußkirche, die Heimatstube, das Dorfgemeinschaftshaus und den neuen Rast- und Wohnmobilplatz mit Servicegebäude.


Albertus Lemke (AG Osteland), Gerd Wichers

Der stellvertretende Ostener Bürgermeister Gerd Wichers, der zuvor schon mit seiner Kollegin Silke Mahler die gesamte Route inspiziert hatte, hob neben der enormen Dichte an Milchbetrieben im Ortsteil Altendorf unter anderem den Weinhaus-Rastplatz in Achthöfen sowie die gemeindeeigene Grillhütte und die neue "Radler-Tankstelle" in Isensee als bereits vorhandene Bestandteile fahrradtouristischer Infrastruktur hervor.

Nach Ansicht der AG-Osteland-Vertreter Albertus Lemke und Henning Kuhne (beide Oberndorf) böte es sich an, als nächste Milchstraßen-Route im Cuxland eine Trasse rund um die Wingst in der Samtgemeinde Am Dobrock in Angriff zu nehmen, die durch den stellvertretenden Samtgemeinde-Bürgermeister Lothar Kelch und Tourismus-Manager Michael Johnen vertreten war.


Engagiert pro Milchstraße: Bürgermeister Horeis

Auf dem Gebiet der Samtgemeinde, in Süderbusch, ist auf dem Hof von Ute und Claus Reyelt bereits ein Melkhus eröffnet worden.

Schon in Kürze soll, wie Bürgermeister Horeis ankündigte, ein Informationsgespräch für alle an einer Mitarbeit interessierten Landwirte und Landfrauen stattfinden.

Auch die Prüfungen für den Erwerb des sogenannten "Milchmagisters" - unter anderem Melken an einem Plastik-Euter - werden demnächst erstmals auch im Cuxland demonstriert.

Lesen Sie zu diesem Thema bitte auch weiter unten auf dieser Website: Plastik-Euter soll Touristen locken.

Reportage
jetzt online

Der Podcast einer halbstündigen Reportage von NDR-Info über die Niedersächsische Milchstraße ist nach Behebung einer technischen Panne beim Sender jetzt wieder im Internet verfügbar, die Sendung kann hier als MP3-Datei heruntergeladen werden.


Osteland

Plastik-Euter soll
Touristen locken


Stripp, strapp, strull - wer melkt am besten?

24. 5. 2007. Die "Niedersächsische Milchstraße", ein im Landkreis Stade entwickeltes touristisches Erfolgsmodell, soll ausgeweitet werden. Künftig wird es Touristen auch in den Nachbarkreisen Cuxhaven und Rotenburg/Wümme möglich sein, auf ausgeschilderten Rundtouren Milchbetriebe zu besichtigen oder in Gasthöfen an einem Plastikeuter den Titel "Milch-Magister h. c." zu erwerben. Dafür hat sich der Begründer der Ferienroute, der Bürgermeister und ehemalige Kreissparkassen-Marketingdirektor Heinz Mügge aus Düdenbüttel (Kreis Stade), am Mittwoch vor einem Initiativkreis im Dorfgemeinschaftshaus Oberndorf (Kreis Cuxhaven) ausgesprochen.


Milchstraßen-Erfinder Mügge

Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. berieten dort Bürgermeister, Landwirte und Touristiker von der Unteren Oste über die Trassierung der ersten Milchstraßen-Route außerhalb des Kreises Stade.


Bürgermeister Hottendorff mit Interessenten

Im Mittelpunkt des geplanten Rundwegs, der durch Osten-Achthöfen, -Altendorf und -Isensee sowie Oberndorf und Geversdorf führen soll, wird mit der ländlichen Molkerei Hasenfleet ein milchwirtschaftliches Kleinod stehen: Die einzige niedersächsische Molkerei, in der noch Faßbutter hergestellt wird, sei, so Mügge, "genau das, was der 'Milchstraße'  fehlt", zumal die bislang einzige Molkerei an den bisherigen Routen - inHammah - ihren Betrieb habe einstellen müssen.


Molkereichef von Thaden mit Mitstreitern

Begeistert von der Initiative der AG Osteland, die sich als "Geburtshelferin" versteht, zeigte sich der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet und Oberndorfer Ratsherr Horst von Thaden, der zu der Versammlung eingeladen hatte. Auch die Bürgermeister Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) und Detlev Horeis (Oberndorf) sowie die stellvertretenden Bürgermeister Gerd Wichers und Silke Mahler (Osten) bekundeten starkes Interesse.

Seine Unterstützung sicherte auch der Touristik-Manager der Samtgemeinde Am Dobrock, Michael Johnen, zu. Die Milchstraße stelle keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung der vorhandenen Ferienrouten wie etwa der Deutschen Fährstraße dar. Im Kreis Rotenburg sei die Idee einer Ausweitung der Milchstraße bereits vom dortigen Tourismusverband TouROW aufgegriffen worden, berichtete Mügge.


Nach der Prüfung ein Glas Milch mit Schuß

Für die Arbeitsgemeinschaft Osteland unterstrich Jochen Bölsche die Notwendigkeit, auch das - nach der hohen Fähren- und Krimidichte - dritte "Alleinstellungsmerkmal" der abgelegenen Flußregion touristisch optimal zu nutzen: die in Niedersachsen einzigartige Milchproduktionsdichte des Ostelandes.

Die anwesenden Landfrauen und Landwirte verfolgten mit Interesse Mügges Erfahrungsbericht über das bisherige Angebot im Kreis Stade, das nicht nur  Hofbesichtigungen für Radlergruppen umfaßt (auf Anmeldung und gegen 2,50 Euro  pro Person), sondern auch ganzen Busgesellschaften Spaß bieten kann.

Wer die zweistündige Magister-Prüfung am Plastikeuter und auf einer Schubkarren-Slalomstrecke sowie  einen Käsetest und einen Getreidequiz absolviert hat, wird mit einer Urkunde mit den Unterschriften von Landrat, Kreislandwirt und Bürgermeister belohnt. Angeboten wird die Prüfung "De lütte Melkbuer" vor allem von Gasthöfen, an denen es auch an der jetzt vorgesehenen Trasse nicht mangelt.


Prüflinge beim Schubkarren-Slalom

In der gastlichen Region hinter den grünen Ostedeichen um Isensee und Achthöfen, Oberndorf und Geversdorf laden ein halbes Dutzend gastronomische Betriebe - vom Deichgasthof bis zum Restaurantschiff - zur Einkehr ein. Landwirtschaftliche Betriebe werden ermutigt, sich dem Melkhus-Programm anzuschließen; ein entsprechender Projektantrag, so der CDU-Politiker Mügge, sei bereits im Rahmen der Ilek-Programmerstellung erarbeitet worden.

Die Kosten einer Ausweitung der Milchstraße in die Stader Nachbarkreise hielten sich in Grenzen, sagte Mügge, zumal die meiste Entwicklungsarbeit, vom Logo bis zur Website, bereits geleistet sei. Lediglich die Ausschilderung der neuen Route - hier empfahl er die Kooperation mit dem Landkreis Cuxhaven - und eine Neufassung der ohnehin nahezu vergriffenen Werbemittel seien noch erforderlich.


Hier gibt's noch Faßbutter: Molkerei Hasenfleet

Mügge setzt dabei auf eine Förderung durch private Sponsoren etwa aus der  Bankbranche sowie auf die Leader- sowie die Dorfentwicklungsprogramme, in die zur Zeit zum Beispiel die Gemeinden Geversdorf und Osten einbezogen sind. Die Qualität des touristischen Produkts Milchstraße habe die Landesregierung bereits 2004 durch die Verleihung des Marketingpreises der niedersächsischen Landwirtschaft gewürdigt.


Molkereichef Horst von Thaden

Leistungsfähige Landwirte und Gastronomen, die an der Entwicklung der rund 30 Kilometer langen ersten "Milchstraße" im Cuxland  mitwirken wollen, können sich an Molkereichef von Thaden wenden. Über die Feintrassierung der neuen Route soll am Donnerstag, 7. Juni, 15 Uhr, in der Molkerei Hasenfleet gesprochen werden.


Hasenfleeter Milchtransporter-Aufschrift

Über neue und alte Ferienrouten an der Oste, speziell die Deutsche Fährstraße und die Niedersächsische Milchstraße, berichtet der Hörfunksender NDR Info in seiner Reihe "Lokaltermin" am Pfingstmontag, 28. Mai, um 6.30 Uhr. Der Beitrag von Jörn Freyenhagen wird am selben Tag um 19.20 Uhr wiederholt.


SPD

Die Oste als
Lebensader


Hemmoorer Vize-Bürgermeister Hinck (r.)

22. 6. 2007. "Die Oste als touristische Lebensader der Region muss besser vermarktet werden," forderte der Hemmoorer Vize-Stadtbürgermeister, SPD-Fraktions- und Segelvereinsvorsitzende Jürgen Hinck am Donnerstag beim klönschnack-Nachmittag der SPD-AG 60 plus in der Ostener Festhalle.

Von einer verstärkten Hinwendung zur Oste könnten "alle Anrainergemeinden nur profitieren" - nicht nur Hemmoor und Osten, sondern beispielsweise auch Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus.


Tourismusprojekt Schwarzenhütten

In der von Tage Hansen geleiteten Veranstaltung ging Hinck auch ausführlich auf die Pläne zur Revitalisierung des Hafens Schwarzenhütten - als Teil des industriekulturellen Erbes der einstigen Zementstadt - ein. Eine verstärkte Nutzung für touristische Zwecke - etwa zum Umsteigen von großen Fahrgastschiffen, die nicht die B-495-Brücke passieren können, auf Busse - setze eine Instandsetzung der Pferdebahnbrücke und des architektonisch reizvollen, aber renovierungsbedürftigen Packhauses voraus; für beide Vorhaben erhoffe sich Hemmoor EU-Fördergelder.

Auf positive Resonanz stiess die Idee, in Schwarzenhütten einen Kurzzeit-Zeltplatz für Rad- und Wasserwanderer einzurichten, die nicht ins Hotels übernachten wollen.

Hinck rief alle Bürger auf, sich an der Auftaktveranstaltung zur Hemmoorer "Stadtwerkstatt" an diesem Wochenende zu beteiligen


Pfingsten

Wegen Überfüllung
geschlossen...

Foto: Johannes Schmidt
Wartehäuschen als Regenschutzhütte

26. 5. 2007. Pfingst-Radtour an der Oste - mal mit Sonne, mal mit deftigen Regengüssen. Im Hemmoorer Ortsteil Hemm war ein Wartehäuschen zeitweise wegen Überfüllung geschlossen. Trotz der Regenschauer war die Stimmung der Hemmoorer Radler prächtig....



Oste

150 Kinder an
der Mündung


MS Jan Cux II am Natureum in Balje

25. 5. 2007. Anleger bringen Touristen an die Oste. Ihre Seetauglichkeit bewiesen jetzt die Kinder der Grundschule Sahlenburg. Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit dem Bus von der Schule aus zur Alten Liebe in Cuxhaven. Als dann MS Jan Cux II von allen 150 Kindern geentert wurde, hieß es Leinen los Elbe aufwärts durch die Elbe-Naturschutzgebiete bis direkt zum Natureum Niederelbe in der Ostemündung.

Für den Landgang hatte sich das Natureum-Team gut vorbereitet. Der Saurier in der Urzeit-Ausstellung, die Erlebniszonen im Biotoppark und der Spielplatz waren schnell gefunden. Alle Kinder der acht Schulklassen genossen eine Erlebnisführung im Mino-Zoo der Säugetiere. Höhepunkt war dann die Erkundung Afrikas. Vorbei an Löwen, Giraffen und Zebras lernten die Grundschüler anschaulich den Schwarzen Kontinent kennen. Nach dem ausgiebigen Tobvergnügen auf dem Spielplatz ging es mit Reisebussen wieder zurück zur Schule.

Die Anreise für größere Gruppen über den Seeweg zum Natureum bietet die Reederei NARG von Juni bis zu den Herbstferien zu einem günstigen Pauschalpreis an. Infos dazu und zum gesamten Schifffahrtsprogramm bietet die Internet-Seite elbe-oste-schifffahrt.de.



Internet

Schutzgebiete
jetzt online


Naturschutzkarte von Hemmoor (Ausschnitt)

19. 5. 2007. Alle Naturschutzgebiete und -objekte im Cuxland sind jetzt im Web kartografisch erfaßt, die Website ist öffentlich zugänglich. Mehr...


Krimiland

Mord an Bord
im Abendrot


Krimi-Schiff "Mocambo" in der Hexenbucht

11. 5. 2007. Die Oste erglühte im Abendrot, in der Hexenbucht schwojte die schneeweiße "Mocambo" bei Stauwasser geräuschlos um ihren Anker, während die rund 50 Passagiere an Bord in atemloser Stille verharrten: An der Bar von Deutschlands ältestem Motor-Fahrgastschiff las die Schriftstellerin Elke Loewe aus ihren erfolgreichen Krimis und Kriminalerzählungen, die allesamt im "Krimiland Kehdingen-Oste" spielen, wo laut Tourismus-Werbung "jeder Ort ein Tatort" ist.

Als die "Mocambo" gegen Mitternacht schließlich in ihrem Heimathafen Oberndorf am Restaurantschiff "Ostekieker" anlegte, hatten die Fahrgäste nicht nur einen besonders idyllischen Fluss zu abendlicher und nächtlicher Stunde erlebt, sondern im Kerzenschein auch Elke Loewes Lieblingsschauplätze kennengelernt: den fiktiven Giftmord-Tatort "Augustenfleth", hinter dem sich der Rönndeich zwischen Drochtersen-Hüll (Kreis Stade) und Osten-Altendorf (Kreis Cuxhaven) verbirgt, eine namenlose Sandbank in der Elbe, auf der sich ein besonders grauenvoller Mordfall ereignet, und natürlich die Oste, die in den Loewe-Krimis "Stinte" heißt.


Lesung in der "Mocambo"-Bar

So begeistert waren die Passagiere von dem stimmungsvollen Oste-Törn (siehe FOTO-SONDERSEITE), der schon seit Wochen ausgebucht war, dass in der Reihe "Krimiland Kehdingen - Oste" gleich zwei weitere abendliche Krimifahrten auf der Oste angeboten werden.

>>> Am Donnerstag, 30. Juni, ab 20 Uhr, liest Elke Loewe erneut auf der "Mocambo".

>>> Am Freitag, 14. September, 20 Uhr, kommt Wolf S. Dietrich an Bord, um seinen Cuxland-Krimi "Der Wattläufer" vorzustellen.


Veranstaltet Lesungen: Inga Hebeiss

Anmeldungen nimmt die Drochterser Buchhandlung Buch & Byte (Tel. 04143-7434) entgegen, deren Chefin, Osteland-Mitstreiterin Inga Hebeiss, die beiden Touren ausrichtet.


Renate Wendt (l.) mit Elke Loewe und Schiffsteam

Für die Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, Sprecherin der Krimi-Projektgruppe in der AG Osteland, war die Mocambo-Tour der Höhepunkt unter den 15 Veranstaltungen, die in der Saison 2006/2007 bereits unter dem Krimiland-Logo stattgefunden haben.

Außer den Werken von Elke Loewe wurden dabei Krimis von Wilfried Eggers (Drochtersen), Thomas B. Morgenstern (Aschhorn), Anke Cibach (Buxtehude), Wolf S. Dietrich (Göttingen) und Dr. Reinhold Friedl (Geversdorf) vorgestellt.


Morgenstern-Lesung im Gewölbekeller

Dabei hat sich die AG Osteland um möglichst originelle Veranstaltungsorte bemüht. Dazu zählten unter anderem, neben der "Mocambo", auch der Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste, das maritime Deichrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen, der gerade restaurierte Hafenspeicher in Freiburg/Elbe und das prächtige schloßartige Gut Hörne in Balje (Nordkehdingen).


Traumhaft schön: die Oste am Abend

Besonders erfreut zeigt sich die AG Osteland, dass die im Ilek-Prozeß zum "Leuchtturmprojekt" erhobene Krimiland-Idee von vielen Mitveranstaltern aufgegriffen worden ist, die nun ihrerseits unter dem gemeinsamen Logo - einer Zielscheibe zwischen zwei Kopfweiden - Lesungen offerieren. Dazu zählen der Förderverein der Grundschule Estorf, der Tourismusverein Kehdingen in Wischhafen sowie die Galerie "Oste-Huus" und das Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel (alle Kreis Stade).

Als besondere Bereicherung der Krimiland-Bewegung empfindet die AG Osteland, dass immer mehr Theatergruppen in Kehdingen und an der Oste Krimi-Stoff auf die Bühne bringen.


Engelschoffer Tanzkreis-Chef H.-H. Heinsohn

Nachdem bereits im Vorjahr die Baljer Dorfjugend "Die Mausefalle" von Agatha Christie im Dorfgemeinschaftshaus aufgeführt hatte, zeigten zu Jahresbeginn die Nordkehdinger Komödianten in Oederquart achtmal den Krimi "Een Arvschop to'n gniggern" und im März der Tanzkreis Engelschoff um H.-H. Heinsohn fünfmal die Kriminalkomödie "Kommissar Botterbrod und die Slachthusmorde" aus der Feder des Autors Frank Auf dem Felde (Osten).


Soeben erschienen: "Fleetenkiller" Nr. 2

Im zweiten Halbjahr geht es Schlag auf Schlag weiter. Das soeben neu erschienene Informationsblatt "Fleetenkiller", das von der AG Osteland herausgegeben wird hier heruntergeladen werden kann, nennt neun weitere Termine.


Organisiert Krimi-Erlebnistage: Sylvia Wolter

Neben den beiden weiteren Kriminächten auf der Mocambo stehen allein drei Krimi-Erlebnistage auf dem Programm: Im Rahmen von sonntäglichen Exkursionen, die Osteland-Mitglied Sylvia Wolter für den Tourismusverein Kehdingen organisiert,  finden am 24. Juni, 22. Juli und 19. August, jeweils von 10 bis ca. 16 Uhr, Touren zu den Themen "Land der Ziegel", "Land des Wassers" und "Land der Moorhöfe" statt, bei denen Wilfried Eggers ("Ziegelbrand"), Elke Loewe ("Sturmflut") beziehungsweise Thomas B. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") aus ihren Kehdingen-Büchern lesen (Anmeldung unter 04770 - 831129).

Für Freitag, 5. Oktober, bereitet die Buchhandlung Buch & Byte in Drochtersen (Tel. 04143-7434) eine große Kriminacht mit mehreren Autoren vor.


Krimi-Autorin Anke Cibach

"Dine & Crime" heißt das Motto einer Lesung von Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") im Oktober im Gräpeler "Oste-Huus" mit anschließendem Krimi-Dinner im Gasthaus "Zum Osteblick" (Informationen über Terin und Preise unter 01520-6649736).

Der Herbst steht im Übrigen im Zeichen einer Neuerscheinung, die von den Fans mit Spannung erwartet wird:  Elke Loewe stellt ihren neuen Krimi aus der Augustenfleth-Reihe - Titel: "Die Schneekamelie" - erstmals am Sonntag, 14. Oktober, 15 Uhr, im KunstRaum in Drochtersen- Niederhüll vor. Eine weitere Lesung aus der "Schneekamelie" findet am Freitag, 2. November, 19.30 Uhr, auf der Diele des Heimathofs Hüll statt, dem liebevoll restaurierten Moorbauernhof des Heimatvereins Hüll und Umgebung (Anmeldung: 04143-7434).

Der AG Osteland wird auch danach der Stoff nicht ausgehen. Krimiland-Sprecherin Renate Wendt freut sich, dass sowohl Elke Loewe als auch ihre Kollegen Morgenstern und Eggers bereits wieder an neuen Romanen über die Region arbeiten.

Und Verstärkung naht: Der Verfasser des Oste-Thrillers "Der Herbst der Amateure" und ehemalige  Stern-Redakteur Jürgen Petschull, der lange in Großenwörden, Drochtersen und Osten lebte, hat nach mehrjähriger Abwesenheit soeben wieder ein Haus hinterm Ostedeich bezogen - und ein neues Manuskript in der Schublade.

Noch in diesem Sommer will die AG Osteland die Krimiland-Lesungen durch eine Krimi-Route durch Kehdingen und das Osteland ergänzen. Denn die Krimiland-Aktion, so Initiator und Osteland-Vize Jochen Bölsche, sei nicht nur als Literaturförderungs-, sondern auch als Tourismusförderungsprojekt konzipiert.

Gerade der Kulturtourismus sei nach Expertenansicht ein stark boomendes Segment, von dem auch die Region an Oste und Niederelbe profitieren könne.


War ausgebucht: Krimi-Schiff "Mocambo"

Vertreten sein wird die AG Osteland daher auch bei einer Tagung der niedersächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur zum Thema Kulturtourismus am Mittwoch, 30. Mai, im KunstRaum Drochtersen-Hüll.

In der Einladung zitiert die Landesarbeitsgemeinschaft eine Studie des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Darin heißt es: "Im Wettbewerb der touristischen Angebote kommt dem Kulturtourismus eine immer größere Bedeutung zu. ... Dabei gilt das Interesse neben den Objekten und Veranstaltungen der Hochkultur gleichermaßen der Alltagskultur, der zeitgenössischen Kunst und anspruchsvoller Unterhaltung. Kulturtourismus wird zunehmend als Erlebnis nachgefragt, oft in Kombination mit anderen Freizeitangeboten wie z. B. Wellness, Sport und Gastronomie."


Tourismus

"Hemmoor kommt
praktisch nicht vor"


SPD-Ortsvorsitzender Johannes Schmidt

13. 5. 2007. Die lokale Tourismusförderung und die bundesweite Grundsatzdiskussion um die Parteiziele standen im Mittelpunkt einer Vorstandssitzung desSPD-Ortsvereins in der Samtgemeinde Hemmoor in der Hechthausener "Ostekrone".

Der SPD-Ortsvereinsvorstand will sich aktiv in die Diskussion des neuen SPD-Grundsatzprogramms einbringen. Zum künftigen Kurs der SPD soll am Freitag, 1. Juni, 19.30 Uhr, im Ostener "Fährkrug" eine parteiöffentliche Vorstandssitzung sowie im September eine öffentliche Veranstaltung stattfinden.

Die Tourismusentwicklung in der Samtgemeinde Hemmoor war ein weiteres Diskussionsthema. Vorsitzender Johannes Schmidt kritisierte am Beispiel der jüngsten NEZ-Beilage "Tipps für Trips - Ihr Ausflugsplaner für die Region zwischen Hamburg und Osnabrück", dass die touristischen Anziehungspunkte in der Samtgemeinde oft nicht hinreichend oder gar nicht präsentiert wurden. Schmidt: "Wir kommen praktisch nicht vor."


Tourismusprojekt Schwarzenhütten

Alle Samtgemeinden entlang der Oste verfügen bekanntlich mittlerweile über einen hauptamtliche Touristiker oder privatwirtschaftlich organisierte Marketing-Organisationen. Sie steuerten aktiv die Kooperation mit anderen Regionen und seien dabei sehr erfolgreich. Die Samtgemeinde Hemmoor mit ihren Mitgliedsgemeinden müssten, so Schmidt, jetzt das Ruder herumwerfen, um den Anschluss an die touristische Gesamtentwicklung nicht zu verpassen.

Ideen und Vorstellungen gebe es reichlich, sie müßten nur umgesetzt werden. So fehle im Rathaus eine umfassende personelle Zuständigkeit für den Tourismus. Die "Steilvorlage" der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. müsse von der Politik und der Verwaltung in Kooperation mit den kleinen und großen touristischen Privatanbietern aufgenommen und in eine zukunftsweisende Konzeption umgesetzt werden.

"Jetzt muss ein Pflock
eingeschlagen werden"


Arbeitsbereiche des ILEK Hadler Region

Schmidt: "Jetzt geht es ran an die Erarbeitung eines touristischen Rahmenkonzeptes. Die Chance, dass hinter den kulturtouristischen Initiativen und Projekten aus dem ILEK-Prozess auch bald wirkliche Organisationsstrukturen entwickelt werden, ist günstiger denn je. Alle sagen ja - aber wo ist der konkrete Anfang? Jetzt muss ein Pflock eingeschlagen werden."

Fraktionsvorsitzender Bodo Neumann kündigte an, dass die SPD-Fraktion sich auf ihrer kommenden Fraktionssitzung mit einem entsprechenden Antrag beschäftigen werde.


Geversdorf

Ein Dorf schätzt
seine Schätze


Hottendorff (l.) mit Gästen aus Oberndorf

10. 5. 2007. Fast 20 Gäste folgten am Mittwochabend der Einladung zum 3. Bürger-Stammtisch im Geversdorfer Ostekrug, bei dem es unter anderem darum ging, wie der Tourismus in der idyllischen Ostegemeinde gestärkt, der aktuelle Dorfentwicklungsprozess genutzt und das reiche museale Erbe in der einstigen Schiffbauer-, Fähren- und Walfängergemeinde gesichert und genutzt werden kann.


Verstorbener Museumsleiter Behrens

Der verstorbene Ex-Bürgermeister und Heimatforscher Heinz Behrens hat für sein Dorf bekanntlich im Rathaus ein großartiges Museum voller Exponate aufgebaut, die in der Fachwelt hohe Wertschätzung genießen, aber der Öffentlichkeit, auch Touristen, noch besser zugänglich gemacht werden müßten. Viele Bürger hätten erst vor kurzem im der Heimataustellung des Schützenvereins (siehe SONDERSEITE) erfahren, welche musealen Schätze in dem traditionsreichen alten Schipperdorf ruhen.


Walknochen im Geversdorfer Heimatmuseum

Bürgermeister Wilhelm Hottendorff und der außerordentlich rührige Schützenpräsident und Ortsheimatpfleger Günter Lunden plädierten ebenso wie andere Teilnehmer für die baldige Gründung eines Heimat- und Geschichtsvereins Geversdorf. Ein entsprechender Aufruf soll demnächst allen Haushaltungen zugehen.


Geversdorf-Ausstellung (April 2007)

Gäste aus der Nachbargemeinde Oberndorf, darunter die AG-Osteland-Mitglieder Albertus Lemke und Henning Kuhne, plädierten für eine  Zusammenarbeit der Oste-Gemeinden im Museumsbereich.

So könnten nach Ansicht des ehrenamtlichen Heimatforschers Kuhne die Flussanrainer-Gemeinden in einer Art Museumsverbund Untere Oste kooperieren und aus ihren reichen Beständen spannende Themenausstellungen komponieren.

Diese Sonderausstellungen (Beispiel: Die Walfänger von der Oste, Sonderseite hier) ließen sich, so ein weiterer Vorschlag, untereinander austauschen und zu attraktiven Öffnungszeiten etwa in leerstehenden Läden in den Ortskernen präsentieren.

Die Runde im Ostekrug sprudelte nur so von weiteren Ideen. Angedacht wurde beispielsweise die Schaffung eines "Melkhuus", einer Einrichtung, mit der anderswo gute Erfahrungen gemacht wurden. "Man muss sich wundern, was da so durchläuft", berichtete der Molkerei-Chef und Ratsherr Horst von Thaden aus Oberndorf-Hasenfleet über das Erfolgskonzept.

Auch die Eröffnung eines historischen Cafés im Rittergut an der vielbefahrenen Deutschen Fährstraße wurde angesprochen. Der Aufbau eines Reitwegenetzes zwischen Elbe und Oste, in das auch Geversdorf einbezogen sein wird, mache bereits gute Fortschritte, war zu hören.


Milchstraßen-Initiator Mügge

Weiterverfolgt werden soll schon in Kürze die Idee, die Niedersächsische Milchstraße durch eine fünfte Route (Geversdorf - Oberndorf - Hasenfleet - Achthöfen) auf den Kreis Cuxhaven auszuweiten. Milchstraßen-Initiator, Bürgermeister und AG-Osteland-Mitstreiter Heinz Mügge (Düdenbüttel) stehe für ein Gespräch mit Oberndorfer, Ostener und Geversdorfer Ratsmitgliedern, Landwirten und Touristikern zur Verfügung, um sein preisgekröntes Milchstraßen-Konzept vorzustellen, berichtete Jochen Bölsche (Osten) vom Vorstand der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.

Bürgermeister Hottendorff trat während der Sitzung der AG Osteland bei. Mit dem Landwirt und CDU-Kommunalpolitiker konnte Osteland-Vize Bölsche den 25. Bürgermeister in seinem 2004 gegründeten Verein begrüßen, dem nun insgesamt 186 Mitglieder angehören.

Erfreut nahm Hottendorff die Mitteilung zur Kenntnis, dass der 4. "Tag der Oste" der AG Osteland im März 2008 in der Samtgemeinde Am Dobrock stattfinden wird, der auch Geversdorf angehört.


Natur

Es zwitschert
im Osteland


Auch der Buchfink gibt sein Bestes

7. 5. 2007. Im Frühling bietet das Osteland - und speziell das Gelände des Natureum Niederelbe - Naturfreunden eine ganz besondere Geräuschkulisse. Viele Vogelmännchen geben jetzt ihr Bestes, um ein Weibchen zu überzeugen, gemeinsam eine Familie zu gründen. Neben dem Buchfinken, Rotkehlchen und dem laut schmetternden kleinen Zaunkönig sind auch schon Feldlerche, Teichrohrsänger und vielleicht der Zilpzalp zu hören.


Stefan Lilje führt die Besucher

Der Leiter der Naturschule im Natureum Niederelbe, Stefan Lilje, führt die Besucher am kommenden Sonntag um 12 und 14 Uhr auf kostenfreien Rundgängen in die Welt der Vögel ein. Die Rundgänge starten bei der Museumsinformation und schließen auch einen Besuch der Vogelausstellung des Natureum Niederelbe ein.

Im Museumsgebäude ist zur Zeit die Lebendschau "Die Zwerge der Säugetiere" zu sehen. Um 15 Uhr wird am Sonntag eine kostenfreie Erlebnisführung angeboten. Die Sonderausstellung "Im Süden von Afrika" ist am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Schifffahrt

Fahrplanmäßig auf
die Oste und Elbe


Die Mocambo am Natureum

28. 4. 2007. Die Seehunde im Ostewatt genießen das wohlverdiente Sonnenbad und beobachten neugierig das Treiben auf der Oste: Die "Mocambo" schippert vorbei, um ihren Fahrgästen die Oste- und Elbmündung vorzustellen. Diese Begegnung wird ab sofort mehrmals die Woche am Natureum Niederelbe stattfinden.

"Mocambo"-Kapitän Caspar Bingemer hat in Kooperation mit dem Natureum Niederelbe einen Fahrplan gestaltet, der sowohl Touren in die Elbmündung als auch die Oste aufwärts vom Natureum aus anbietet. Eine einstündige Erlebnistour durch das Ostewatt zur Elbe kostet für Erwachsene 10,50 €, Kinder zahlen 8 €. Der Besuch des "Lebenden Museums an der Nordsee" ist im Fahrpreis enthalten. Nächste Abfahrt ist am Sonntag, 6. Mai. Karten können am Abfahrtstag an der Museumskasse ab 10 Uhr reserviert werden (04753/842121).

"Germania" startet
in die Elbmündung

Am 8. Mai um 13 Uhr bietet Kapitän Brandt mit MS "Germania" den Natureum-Gästen ein besonderes maritimes Erlebnis. Eine etwa zweistündige Elbfahrt führt die "Natureum-Seefahrer" weit in die Elbmündung und zeigt die einmalige Tier- und Pflanzenwelt an der Ostemündung. Erwachsene zahlen 15 €, Kinder 9 €. Der Natureumbesuch ist eingeschlossen.

Sämtliche Abfahrten der beiden Schiffe bietet die Internet-Seite www.elbe-oste-schifffahrt.de. Telefonische Auskünfte sind unter 04753 / 842110 möglich.


Schifffahrt

Sperrwerk
im Internet

27. 4. 2007. Alles über Bau und Betrieb des Ostesperrwerks (foto) verrät die private Website ostesperrwerk.de. Gestaltet wurde die informative Homepage von Gerd Tielke vom Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven, Außenbezirk Ostesperrwerk.


Ausstellungen

Afrika im
Natureum

27. 4. 2007. Das "lebende Museum an der Nordsee" präsentiert Deutschlands größte Afrika-Sonderausstellung. Im Natureum Niederelbe zwischen Balje und Neuhaus ist ab sofort der Süden von Afrika Thema einer 800 Quadratmeter großen Schau. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl des großen Tierreichtums der Küste, Wüsten, Savannen und Dornbuschsteppen im Süden Afrikas und gibt Einblick in das Leben der Ureinwohner.

"Ich bin sehr froh, diesen Eröffnungsvortrag halten zu dürfen, um Afrika positiv darstellen zu können", leitete Prof. Dr. Gerald Kuhnt von der Leibniz-Universität Hannover ein. Der stellvertretende Landrat des Landkreises Stade, Hans-Wilhelm Bösch, urteilt: "Mit dieser Afrikaausstellung bereichert die Stiftung Natureum Niederelbe das kulturelle und naturkundliche Angebot in den Landkreisen Stade und Cuxhaven sowie im gesamten Elbe-Weser-Dreieck in herausragender Weise. Ich bin davon überzeugt, dass diese Ausstellung zum Publikumsmagneten wird".

Per Mocambo
in den Mai

"Im Süden von Afrika" ist ab sofort bis zum 3. November im Natureum Niederelbe zu bestaunen. - Für den Maifeiertag hat das Natureum ein buntes Programm für Jung und Alt vorbereitet. Die "Mocambo" startet um 12.45 zu eine dreistündigen Tour bis Oberndorf und zurück. Um 16 Uhr legt Sie dann ab zur Entdecker-Tour in die Oste- und Elbmündung. Karten gibt es an der Natureum-Kasse. Die beliebten Erlebnisführungen mit den "Zwergen der Säugetiere" werden kostenlos um 12, 14 und 16 Uhr angeboten. Am "Brückenmontag" ist das Natureum von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Ilek-Messe

Große Pläne für
Schwarzenhütten


Auch Bürgermeister Saul (M.) informiert sich

15. 4. 2007. Neben diversen anderen Vorhaben zur Aufwertung der Stadt Hemmoor fand ein Konzept zur Revitalisierung des alten Zementhafens Schwarzenhütten am Sonnabend auf der Projektmesse des Ilek Hadler Region besondere Beachtung.


SG-Vizebürgermeister Schmidt (r.)

Wir dokumentieren hier den Wortlaut des Konzeptpapiers:
.

Fahrgastschiffanleger in Hemmoor

Touristische Inwertsetzung des Packhauses

Bewahrung des industriekulturellen Erbes 
der Hemmoor-Zement AG

Touristisches Gesamtnutzungskonzept für die öffentliche Nutzung der alten Industriehafenaanlage Schwarzenhütten


Ehemaliger Zementhafen Schwarzenhütten

Schwerpunkte dieser Konzeption beinhalten

� den Bau eines Fahrgastschiffanlegers,

� die verkehrliche Infrastruktur auf der alten Abraumhalde mit der Wiederinstandsetzung der Eisenbahnbrücke,

� die Erstellung eines Deichverteidigungsweges Richtung Siethwende mit öffentlicher Nutzung und Integration in das Wander- und Radwegenetz.

Ebenso soll der mittlerweile urwüchsige Charakter der Hafenumgebung landschaftsplanerisch so einbezogen werden, dass der Stadtteil Hemm durch Rad- und Wanderwege integriert wird.

Die Osteregion, von der Mündung bis nach Bremervörde, gewinnt zunehmend an touristischer Bedeutung. Dieser regionalen und überregionalen  Entwicklung  muss auch die Ostestadt Hemmoor Rechnung tragen.


Blick von Basbeck über die Oste

Auf unserem Stadtgebiet steht ein international beachtetes nationales Baudenkmal, als eine von acht Schwebefähren der Welt. Dieses herausragende Leitbildprojekt muss für die  touristische Gesamtentwicklung mit anderen Erlebnisprojekten unserer Stadt ergänzt und als eine wirtschaftliche Chance angesehen und genutzt werden. Wir müssen auf die Nachfragetrends reagieren. Unsere örtlichen Stärken gegenüber anderen Kommunen konkurrenzfähig machen. Unsere regionalen Angebote in überregionale Angebote integrieren, Wertschöpfung in der Stadt Hemmoor ermöglichen und die Vernetzung der Osteorte voranbringen. Schwarzenhütten gehört zu den ältesten Ansiedlungen von Warstade. Lange bevor der Hafen 1868 an den Besitzer der Zementfabrik - Jürgen Hinrich Hagenah - verkauft wurde, diente er als Umschlag- und Liegeplatz für Segelschiffe. Seit 1881 ist er im Besitz der Portland Cementfabrik.

Erst in der Rückschau erschließt sich die Bedeutung, die dem Hafen Schwarzenhütten für die Bemühungen der Portland Cementfabrik um Absatzausweitung und Materialbeschaffung zukommt. Schwarzenhütten bietet mit der einmaligen Industriegeschichte der ehemaligen Portland Cemenrfabrik einen geschichtlichen Hintergrund, den es im Zusammenhang mit dem Deutschen Zementmuseum, der Kulturdiele, der Kroppscheune. dem heutigen Taucherparadies, dem Kreidesee, und weiteren interessanten Bezugspunkten unserer Stadt zu verbinden gilt.

Den ungebrochenen Besuchertrend zur Schwebefähre muss die Stadt Hemmoor mit einem spannenden und erlebnisreichen Konzept nutzen.

.
Für Hemmoor ein
"Haus der Region"

Infotafel am Kreidesee-Stand

Der auf dieser Website letzten Monat vorgestellte Vorschlag, in Hemmoor ein Messe- und Veranstaltungszentrum als "Schaufenster der Region" bzw. als "Haus der Region" zu schaffen, fand Anklang. Die Idee soll als "Leuchtturmprojekt" gefördert werden, erklärte Agrar-Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke. - Als erfreulich bewerteten Hemmoorer Kommunalpolitiker, dass sich die Kreidesee-Betreiber mit einem Info-Stand und frischen Ideen in die Zukunftsplanung der Stadt eingebracht haben.


Thema Konservatorium: Knoch mit McAllister

Die Vielzahl der in Lamstedt vorgestellten Vorschläge zur Aufwertung von Hemmoor umfasst unter anderem den Aufbau eines Musikkonservatoriums (siehe NEZ-Wochenendausgabe) sowie

> die Umnutzung des vakanten Bahnhofsgebäudes,
> die Revitalisierung des Zentrums am Rathaus,
> ein attraktives "Stadtportal" am Kreidesee (mehr),
> die Umgestaltung des "Fährstücks" zur Infomeile (mehr),
> ein Messe- und Veranstaltungszentrum (mehr).


Das Team der Hemmoorer Ideengeber

Ausgearbeitet hat diese Ideen eine Hemmoorer Arbeitsgruppe, der unter anderem SG-Bürgermeister Dirk Brauer und dessen Stellvertreter Johannes Schmidt sowie Ute Petersen, Helene Hadler, Birte Zöllner, Curt Schuster und Peter Knochangehören. Die Visionen sind vom Ostener Fotokünstler und Osteland-Kulturpreisträger Nikolaus Ruhl in eine imposante Videopräsentation umgesetzt worden.

Ausschnitte aus der Hemmoor-Präsentation auf dieser SONDERSEITE.


Fotos von der Ilek-Messe: Curt Schuster, Nicolaus Ruhl, Johannes Schmidt, Jochen Bölsche

Messe ohne
Fährverein


SG-Bürgermeister Otten vor Broberger Fährbild

15. 4. 2007. Optisch war die Fähre Brobergen auf der Ilek-Projektmesse präsent - mit einem Großfoto von Nicolaus Ruhl am Hemmoor-Stand. Dem Broberger Fähr- und Geschichtsverein dagegen war eine Teilnahme, wie gemeldet, aus formalen Gründen nicht erlaubt worden.


Bürgerversammlung des Fährvereins Brobergen

11. 4. 2007. Entgegen einer Ankündigung auf der jüngsten Vollversammlung (siehe unten) wird sich der neue Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung wahrscheinlich doch nicht auf der Projektmesse des Ilek Hadler Region am Sonnabend in der Lamstedter Bördehalle vorstellen können. Den Vereinsvorstand hat in der Woche vor Ostern eine Absage der Ilek-Steuerungsgruppe erreicht, die damit begründet wurde, dass die Broberger Fährstelle "nicht in das Gebiet der Hadler Region fällt".

Tatsächlich folgt die Kreis- und Ilek-Grenze an dieser Stelle aufgrund historischer Zufälligkeiten über wenige Kilometer ausnahmsweise nicht dem Verlauf der Oste.


Die Fähre am Rande der Ilek-Region Hadeln

Die Vereinsvorsitzende Corinna Kolf (Porträt hier), die sich zur Zeit in England aufhält, reagiert auf die Entscheidung mit Bedauern.

Sie weist in ihrer Antwort darauf hin, dass die Fährstelle auf dem Gelände der historischen Burg Brobergen "für die Hadler Region große Bedeutung und überregionale Wirkung" hat: "Die Fähre Brobergen liegt im Schnittpunkt vieler Radwanderwege, zum Beispiel des Prahmweges von Bremerhaven nach Stade, der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und einer Route der Niedersächsischen Milchstraße."

Unverständnis für die Ilek-Entscheidung äußert auch der Oldendorfer Ratsherr Peter Wortmann: "Gäbe es nicht einen Platz in Lamstedt, in der diejenigen Projekte für Unterstützung werben, die über die jeweilige ILEK-Region hinaus wichtig sind für die gemeinsame Oste-Region?"

In einer E-Mail an die Ilek-Verantwortlichen fragt Wortmann: "Hat sich da der Fährverein Brobergen zu weit vorgewagt beim Denken über die Kirchturmsgrenzen?"

Sämtliche Brobergen-Texte dieser Website seit 2005 können hier nachgelesen werden.


Natureum

Giraffen auf
der Osteinsel


Tierpräparate vor dem Transport nach Balje

13. 4. 2007. Im Natureum Niederelbe auf der Osteinsel bei Balje laufen die Vorbereitungen für die neue Großausstellung "Im Süden von Afrika" auf Hochtouren. Am Dienstag, 24. April, wird die Ausstellung feierlich eröffnet.

Mit LKW-Trailern wurden jetzt über 200 originale Tierpräparate im Natureum Niederelbe angeliefert. Hier werden sie sorgfältig in lebensecht wirkenden Dioramen inszeniert. Die Schau präsentiert die Tierwelten der verschiedenen südafrikanischen Lebensräume von der Skelettküste über die Wüste Namib bis in die Kalahari. Die Afrika-Schau wird in einer eigens hierfür gebauten 800 m² großen Halle des Natureums gezeigt.

Die Ausstellung wird um 16 Uhr mit einem Vortrag von Prof. Dr. Gerald Kuhnt vom Geographischen Institut der Leibniz-Universität Hannover eröffnet. Er berichtet über "Die Trockenlandschaften Namibias". Das Natureum Niederelbe lädt alle Interessierten zur Eröffnungsveranstaltung ein. Der Eintritt ist am Dienstag ab 15 Uhr frei.


Natureum

Die Zwerge unter
den Säugetieren


Oster-Spezialprogramm an der Ostemündung

7. 4. 2007. Sie knabbern an ihren Möhren, Ihre langen Löffel hängen fast bis zum Boden: Die lebenden "Osterhasen" und die ihre Kollegen der Schau "Die Zwerge der Säugetiere" stehen den Sommer über im Mittelpunkt der Aktionstage im Natureum Niederelbe.

Von Karfreitag bis Ostermontag bietet das Natureum seinen Besuchern ein besonderes Programm: Täglich um 12, 14 und 16 Uhr führen Mitarbeiter kostenfrei durch die Säugetier-Schau. Mit Glück kann man dabei auch einen Kleinsäuger streicheln. Kinder können die Schau mit einer speziellen Ausstellungsrallye erkunden.

Am Ostersonntag kommt dann noch der Osterhase zu Besuch. Ab 11 Uhr können auf dem Kinderspielplatz zu Füßen des großen Heuosterhasen Ostereier gesucht werden. Auch das Hühnerhaus mit den lebenden Küken wird dort zu sehen sein. Zusätzlich gibt es im Mini-Zoo des Natureums die lebenden Zwergosterhasen zu sehen.

"Mocambo" startet
am Ostersonntag

Am Ostersonntag bietet das Natureum seinen Gästen noch einen maritimen Leckerbissen. Die "Mocambo" startet 12.45 Uhr zu einer einstündigen Entdecker-Tour in die Oste- bzw. Elbmündung. Kartenreservierung für die Schifffahrt ist am Sonntag ab 10 Uhr unter Telefon 04753/842110 möglich.

Das "Lebende Museum an der Nordsee" mit der Bernstein-Schau, dem Café und dem Museums-Shop ist an allen Ostertagen (auch am Montag) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Info-Telefon: 04753/844480.


Am Dobrock

Wingst wartet
auf Ostergäste


Aussichtsturm auf dem "Deutschen Olymp"

5. 4. 2007. Viel Neues aus der Wingst kann Tourismuschef Michael Johnen auf der neugestalteten Website www.wingst.de melden: Das Wolfs- und Bärengehege wird zu den Ostertagen eröffnet. Auch der Aussichtsturm "Deutscher Olymp" steht den Gästen wieder samstags, sonntags und feiertags zur Verfügung. Pünktlich zum Ferienbeginn in Niedersachsen hat auch der Spiel- und Sportpark Wingst die Saison eröffnet. Neuste Kinderattraktion im Park ist ein großes Spielzeugflugzeug im "A380"-Look. Auch das beliebte Ponyreiten wird wieder angeboten. Für Ostersonntag ist Eiersuchen angekündigt. Im Zoo in der Wingst erwartet neben den Wölfen und Bären ein Kängeruh-Baby die Gäste. Mehr unter www.wingstzoo.de.


Literatur

Tourismuswerbung
mit "Tödlichem Tabu"


Ostebrücke in Geversdorf

6. 4. 2007. Auch der Landkreis Cuxhaven hat die Werbewirksamkeit von Krimi-Literatur für die Tourismusförderung erkannt. So bietet der Landkreis  über die Cuxland-Information seiner Agentur für Wirtschaftsförderung (AfW) den Oste-Krimi "Tödliches Tabu" von Reinhold Friedl seit einigen Tagen auf seiner Website, im Kreishaus und in der AfW/Cuxland-Information in der Kapitän-Alexander-Str.1 in Cuxhaven an. Das "Tödliche Tabu" spielt überwiegend im Osteland und an der Oste selbst, nicht zuletzt in Geversdorf. Bereits im ersten Kapitel wird eine Leiche auf einer alten Prahmfähre an der Oste gefunden.


Radfahren

Neuer Service an
der "Fährienstraße"


Fahrradhändler Rudi Stamm mit Silke König

4. 4. 2007. In der Hemmoorer Bahnhofstraße, direkt an der Rad-Route der Deutschen Fährstraße, gíbt es einen neuen Service für Radler. Fachhändler Rudi Stamm ist zum 1. April mit seinem modernen Fahrradfachhandel mit Fahrradverleih aus dem Kiebitzmarkt in die´ Bahnhofstrasse gezogen.


Große Auswahl in der Bahnhofstraße

Inzwischen hat Stamm, der als leidenschaftlicher Radfahrer Ostern die Deutsche Fährstraße bis Bremervörde abradeln will, Kontakt zu einer neuen Nachbarin in der Bahnhofstraße aufgenommen: Mit Sylke König, AG-Osteland-Mitglied und Geschäftsführerin des Ostehotels in Bremervörde, hat er bereits erste Überlegungen über eine Zusammenarbeit angestellt.

Wer sich in der Bahnhofstraße ein Fahrrad leiht, wird von Rudi Stamm mit der Fahrradkarte der AG Osteland ausgestattet. - Mehr unter www.stammrad.de.


Zukunft

Erlebnisbereich
Kreidesee


Kreidesee-Zufahrt: Verwahrlostes Umfeld

9. 3. 2007. Wie soll das Hemmoor der Zukunft aussehen? In lockerer Folge werden auf dieser Website IDEEN FÜR HEMMOOR vorgestellt, die Bürger in den Planungsprozeß im Rahmen des Ilek Hadler Region (Website) eingebracht haben. HEUTE: die Sanierung der Zufahrt zum Kreidesee - mit dem Ziel, einen freundlichen Stadteingang zu schaffen und die bislang getrennten "Erlebniseinheiten" im alten Industriebereich der Portland-Zementfabrik zusammenwachsen zu lassen.


Erster Samtgemeinderat Wolfgang Poit

Als Hemmoors neuer Erster Samtgemeinderat Wolfgang Poit dieser Tage in einer öffentlichen Veranstaltung gefragt wurde, welche Maßnahmen er zur Förderung des Tourismus in Hemmoor für besonders dringlich halte, nannte er unter anderem den Wunsch, den Eingangsbereich zum Kreidesee ansprechender zu gestalten.

Wie das geschehen könnte, ist Gegenstand einer Projektidee, die der Vizebürgermeister der Samtgemeinde und Osteland-Vorstand Johannes Schmidt (Foto) zur bevorstehenden Ideenmesse des Ilek Hadler Region (Website) am 14. April in der Bördehalle Lamstedt erarbeitet hat. Auszüge: "Im Zusammenhang mit der touristischen Gesamtentwicklung der Oste-Stadt Hemmoor bekommt der so genannte Eingangsbereich der Stadt eine prägende Funktion. Der erste Eindruck entscheidet sehr häufig darüber, ob Neugierde auf die städtische Landschaft, die Einrichtungen und Projekte der Stadt geweckt wird und jemand dann aucn halt macht.


Ehemalige Skaterhalle am Kreidesee

Dieser erste Eindruck soll durch eine Sanierung des Ortseingangs auf Höhe des Kreidesees, des internationalen Tauchsees mit 30 000 Besuchern im Jahr, des Ausstellungsgeländes zur alten Industrieanlage (Deutsches Zementmuseum) und des Hemmoorer
Heimatmuseums aufgebessert werden.

Schlüsselprojekt des Stadtmarketing

Als Schlüsselprojekt im Rahmen einer mittelfristig angelegten Stadtmarketingstrategie wird dieser Gesamtkomplex für die Zukunft eine entscheidende Verbindungsfunktion zwischen dem touristischen Schwerpunkt Oste / "Deutsche Fährstrasse", dem Flussfahrgastschiffanleger  Industriehafen Schwarzenhütten, dem Ausstellungsgelände und dem Tauchsee darstellen.


Eingang zum Kreidesee-Gelände

Diese wertvolle historische "Industrieachse" wirkt durch den neuralgischen Punkt der Bundesstrassenquerung und sein verwahrlostes Umfeld zur Zeit unattraktiv und abstoßend. ...

Fußgängerbrücke mit Aussichtsplattform

1. Der alte Industrieparkplatz sollte zu einer Grünflächemit Sitzgelegenheiten und Informationstafeln über die Stadt Hemmoor umgebaut werden.

2. Zwischen dem erlebnisorientierten Zementmuseum und dem gegenüberliegendem Tauchersee kann eine in Industriearchitektur angefertigte Fußgängerbrücke mit am Ende integrierter Aussichtsplattform den Blick auf das naturbelassene Refugium von ca. 1,5 km Wasserfläche zum Erlebnis werden lassen. Die Wohnqualität gerade auch für einheimische Bürgerinnen und Bürger würde dadurch gesteigert werden.

3. Von dort könnte dann auch der Blick auf das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor fallen, ein weiteres Ziel auf dem Rundweg zur Hemmoorer Geschichte.


Ein Glanzstück: Oste-Schute mit Zementmuseum

4. Das alte HGF-Haus beherbergt heute schon Ferienwohnungen für Taucher und ein Wellness-Center. Diese Anlage sollte in eine offene Geländestruktur eingebettet werden, da der Blick auf das Tauchergelände zum Erkunden dieses interessanten Freizeitgeländes mit Ferienhäusern einlädt."

Weiter schlägt Schmidt vor, Großplakatwände aufzustellen, die über das Gesamtangebot von Hemmoor informieren. Zwischen dem Kreidesee und dem Fußweg entlang der Bundesstraße sollte ein "architektonisch interessanterer Zaun" gezogen werden. Der See sollte teilweise für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer von der Strasse aus besser einsehbar sein. Die Auffahrt zum Kreidesee sei großzügig und für alle Verkehrsteilnehmer übersichtlich und gefahrmindernd saniert werden.

Die Serie IDEEN FÜR HEMMOOR wird in Kürze fortgesetzt. - Bisherige Folgen:

1. Das Fährstück als Fähren-Infomeile
2. Hemmoor als Messestadt


Zukunft

Hemmoor als
Messestadt


Cuxland-Schau in Hemmoor (Foto: Archiv)

23. 2. 2007. Wie soll das Hemmoor der Zukunft aussehen? In lockerer Folge werden auf dieser Website IDEEN FÜR HEMMOOR vorgestellt, die Bürger in den Planungsprozeß im Rahmen des Ilek Hadler Region (Website) eingebracht haben. HEUTE: Der Aufbau eines regionalen Messe- und Veranstaltungszentrums zur Darstellung der heimischen Wirtschaft mit monatlich wechselnden Themen, beispielsweise Gerontotechnik, Reisen, Bauen, Automobile. Der Hemmoorer SPD-Kommunalpolitiker Johannes Schmidt, Vorsitzender des Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus, hat unter anderem ein Konzept "Messestadt Hemmoor" für die Ilek-Prozess erarbeitet.


Frühlingsmesse 2007 in Hemmoor

Kern-Idee: Hemmoor, günstig gelegen an der Schnittstelle der Bundesstraßen 73 und 495, soll zum "Schaufenster der Region" werden. Angedachter Standort des Ausstellungszentrums: das Areal am RestaurantAm Schützenpark und am ehemaligen Aldi. Träger soll eine Schaufenster der Region GmbH sein. Als Kooperationspartner denkbar seien Stadt, Unternehmergemeinschaft, private Investoren, Kommunen, Wirtschaft, Vereine, Verbände, Investoren, Firmen". Stattfinden könnten dort auch Sport- und Kulturveranstaltungen. Eine Nutzung durch Vereine, auch durch Privatpersonen, sollte möglich sein.


Auftaktveranstaltung zum Ilek Hadler Region

Als Ziele des Vorhabens nennt Schmidt: > zeigen, was die regionale Wirtschaft kann, > Demonstration der Leistungsfähigkeit, > themenzentrierte Messen / Ausstellungen, > Plattform für Einmann-/-frau-Betriebe (Kleinstbetriebe), > Messen mit integrierter Beratung für Marketingstrategien des Handwerks, > Entwicklungsprozesse der Region aufzeigen (neue Gewerbegebiete), > regionale Trends zeigen, > Zusammenarbeit mit dem Existenzgründerzentrum, > Zusammenarbeit mit IHK, Einzelhandels- und Unternehmensverbänden, > kulturelle Veranstaltungen, > regionale Events, > Vermarktung, Werbung, Präsentation der Gewerbebetriebe Hemmoors.

Die Serie IDEEN FÜR HEMMOOR wird in Kürze fortgesetzt. - Teil 1 der Serie steht hier.


Zukunft

Das Fährstück als
Fähren-Infomeile


Basbecker Fährstraße auf alter Postkarte

23. 2. 2007. Wie soll das Hemmoor der Zukunft aussehen? In lockerer Folge werden auf dieser Website IDEEN FÜR HEMMOOR vorgestellt, die Bürger in den Planungsprozeß im Rahmen des Ilek Hadler Region (Website) eingebracht haben. HEUTE: Die Zukunft der Basbecker Fährstraße, der Verbindung zwischen dem Bahnhof Hemmoor (früher: Basbeck-Osten) und dem nationalen Baudenkmal Schwebefähre Hemmoor - Osten.


Endabschnitt der Fährstraße heute

Noch immer lassen Teile des sogenannten Fährstücks erahnen, welcher Reiz einst von der Allee ausging, über die Kutschen vom Bahnhof zur Schwebefähre rollten und an deren Ende zwei Gasthäuser standen.

Dank f�r das Foto an H.-G. Alstedt, Hechthausen
Einstiges "Gasthaus Zur Fähre"

Einige Abschnitte sind allerdings heute durch häßliche Lagerplätze entwertet.

In jüngster Zeit gab er erste Initiativen, das Basbecker Fährstück - Teil der Deutschen Fährstraße - touristisch besser nutzbar zu machen. So markierte die AG Osteland 2005 einen "Historischen Fährweg" Osten - Basbeck - Osten, der unter anderem über das Fährstück führt. Der dazugehörige Wanderführer ist zur Zeit vergriffen, aber im Internet - hier - noch abrufbar.


Schwebefähren-Einweihung 1909 in Basbeck

In Osten wächst die Einsicht, dass spätestens 2009 das bisherige Kirchturmdenken überwunden sein sollte und der Fährmarkt auf beiden Seiten der Schwebefähre gefeiert werden muss - so wie im Jahre 1909 die Einweihung der Schwebefähre.

In der jüngsten Mitgliederversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor e. V.  trug  Osteland-Vorstandsmitglied und SPD-Kommunalpolitiker Johannes Schmidt die Idee vor, entlang des Fährstücks Info-Tafeln mit Fotos aller weltweit noch existierenden Schwebefähren aufzustellen.


Planungsgebiet des Ilek "Hadler Region"

Und soeben hat Curt Schuster (Foto), Sprecher der Hemmoorer IG Bahnhofstraße, einen noch weitergehenden Antrag in das Ilek-Planungsverfahren eingebracht. Unter dem Titel "Entwicklung und Ausbau der Fährstraße Hemmoor zur Weltschwebefähren-Infomeile" ergänzt er den Schmidt-Vorschlag um weitere Punkte: > Verbesserung der Beschilderung, > Ausbau der Straße, > Schaffung von Parkplätzen, > Infostand an der Schwebefähre, > Neuanlage eines Caravan-Stellplatzes an der Fährstraße, > Ausbau und Entwicklung der Fährstraße zur Weltschwebefähren-Infomeile unter Berücksichtigung des 100-jährigen Jubiläums der Schwebefähre Osten � Hemmoor im Jahre 2009."


Am Dobrock

Die Wingst - leider
weiter in der Krise


Wingster Wald: Wann geht's wieder bergauf?

9. 3. 2007. Die tüchtige neue Vorsitzende der Wingst-Touristik, die Gastronomin Imke Dick ("Lindenwirt am Zollbaum"), hat ein schwieriges Erbe übernommen: Die Wingst mit ihren leerstehenden Betrieben, dem überalterten Image und rückläufigen Besucherzahlen im Zoo und im Spiel- und Sportpark steckt weiter in der Krise. Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer, neue Ideen und frisches Engagement, wie die Hauptversammlung im "Lütt Mandus" zeigte.


Zu haben: der Deutsche Olymp

Der Leerstand von Lokalen wie dem Deutschen Olymp und jetzt auch wieder dem Waldschlößchen, aber auch der Großbrand im Wiking's Inn haben die Bettenkapazität arg reduziert.


Überall ein Hauch von Gestern

Verwitterte Schilder, vergilbte Aushänge - überall ist ein Hauch von Gestern zu spüren. Moderne, gepflegte Feriengebiete sehen anders aus.


Zoo in der Wingst: Hoffen auf die Wölfe

Doch es gibt auch Anlässe zur Zuversicht: Der Zoo setzt auf das neue Wolfs- und Bärengehege und das geplante Etagenquartier für die Tiger. Und die Tropennächte erfreuen sich enormer Beliebtheit.


Wingster Tiger: Bald im Etagenquartier

Die Zusammenarbeit der Gastronomen hat sich verbessert, und das 100. Dobrock-Turnier vom 23. bis 26. August (Website) wird wieder Abertausende von Besuchers anziehen.


Steht wieder leer: das Waldschlößchen

Im Kurpark soll ein Hochseil-Klettergarten entstehen, für den Spielpark sollen neue Geräte gekauft werden. Unterstützung kommt von der Samtgemeinde, wo die neue SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat dem Tourismus einen hohen Stellenwert einräumt.

Auch der hauptamtliche Touristiker Michael Johnen hat neuen Schwung in die Arbeit gebracht hat; er setzt unter anderem auf die Vernetzung der Wingst-Angebote mit den maritimen Angeboten an der Oste (Wassersport, Deutsche Fährstraße, Kutsch- und Mocambo-Fahrten). Über die Attraktionen der Region informiert die fleißig aktualisierte Website www.wingst.de.

Eine umfassende Übersicht - auch mit interessanten historischen Reminiszenzen - bietet die (allerdings leicht veraltete) Broschüre "Blick auf die Wingst", in der man auch hier im Internet blättern kann.


Oberndorf

Höchste Priorität
für Bootsanleger


Bootsanleger an der Oste in Oberndorf

9. 3. 2007. Die Erneuerung und Erweiterung der Oberndorfer Anleger für die Sport- und Fahrgastschiffahrt hat für die Gemeinde "höchste Priorität" bei den Planungen im Rahmen des Ilek Kehdingen-Oste (Website). In diesem Punkt herrschte große Einigkeit bei der letzten Sitzung des Oberndorfer Tourismus-Ausschusses. Weiter soll, wie Bürgermeister Detlef Horeis mitteilte, am Bentwischer Wohnmobilplatz - direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen - ein Anschluß an die Strom- und Wasserversorgung geschaffen und ein Zeltplatz angelegt werden.

Ärger über Abholzerei

Während es touristisch in Oberndorf vorangeht, hält in der Bevölkerung der Ärger über Baumfäll-Aktionen im Vordeichgelände der Oste an. Diesem Thema hat "Mocambo"-Käptn und Osteland-Kulturpreisträger Caspar Bingemer im Rahmen seiner Website osteschifffahrt.de jetzt eine SONDERSEITE gewidmet.


Oberndorf

Super-Saison
an der Oste


Oberndorf hat viel zu bieten

3. 2. 2007. Auf eine gute Tourismus-Saison blickte der Vorsitzende des Fremdenverkehrsverein Oberndorf, Nils Uhtenwoldt (Foto), in der Hauptversammlung im Gasthaus "Zur Sietwende" zurück. Der Oberndorfer Anleger sei 2006 durchweg gut belegt gewesen, die Bettenauslastung gestiegen. "Die gute Entwicklung wird auch auf die Auswirkungen der Öffentlichkeitsarbeit der AG Osteland, der Deutschen Fährstraße und des Projekts 'Krimi-Land Kehdingen-Oste' zurückgeführt," berichtet die Niederelbe-Zeitung (Sonnabendausgabe) über die Versammlung.

Ebenfalls zufrieden mit der Entwicklung seien die Gastronomen der Betriebe Ostekieker, Störtebeker, Zur Sietwende und des Dorfgemeinschaftshauses.

Nachdrücklich plädierte Uhtenwoldt dafür, das Kirchturmdenken zu überwinden und die Region von Hechthausen bis Otterndorf  gemeinsam touristisch zu vermarkten.


Fährstraße

Sushi und Karaoke für
den Mann von der Oste


Tielebörger mit Dolmetscherin und Gastgebern

3. 2. 2007. Begeistert über die Professionalität, Herzlichkeit und Freundlichkeit seiner japanischen Gastgeber ist der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., Gerald Tielebörger, am Wochenende von einer fünftägigen Fernost-Reise in seinen Heimatort Wingst (Landkreis Cuxhaven) zurückgekehrt. Die AG Osteland war von der Tokioter Regierung eingeladen worden, über den Aufbau der ehrenamtlich von ihr konzipierten, im Mai 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zu berichten, die den Japanern als Vorbild für eigene Themenrouten in strukturschwachen Regionen dienen soll.


Video-Präsentation der "Fährienstraße" in Tokio

Kaum war Tielebörger wieder an der Oste eingetroffen, erreichten ihn und seinen Mitvorsitzenden Jochen Bölsche (Osten) E-Mails der japanischen Gastgeber. Der Regierungsbeauftragte Keisuke Ota bedankte sich für den Vortrag in Tokio ("a great success") und für eine von Bölsche zusammengestellte Dia-Präsentation mit 65 Fotos von der maritimen Ferienroute ("a delightful scenario").

Ota: "Wir verstehen jetzt, warum die Fährstraße so gut angenommen wird."


Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld

Im Zentrum eines fünftägigen Programms mit Stadtrundfahrten, einem Karaoke-Abend und mit Spezialitäten von Sushi bis Sake stand ein ganztägiges Symposium im Tokioter Conference Center Sabo Kaikan mit rund 60 Teilnehmern, je zur Hälfte Mitarbeiter von Consulting-Firmen und hohe Beamte des japanischen Verkehrsministeriums.

Aufmerksam verfolgten die Experten den Bericht des AG-Osteland-Mitbegründers Tielebörger, der im Hauptberuf das Reisebüro Hemmoor leitet, über die Bemühungen der gemeinnützigen "Lobby für die Oste", Wirtschaft und Tourismus im Elbe-Weser-Dreieck zu beleben.

Assistiert von einer Deutsch-Japanisch-Dolmetscherin, zeigte sich Tielebörger beeindruckt von der Professionalität und dem Nachdruck, mit der die japanische Regierung dieses Projekt angehe. "Hätten wir von amtlicher Seite die gleiche Unterstützung, wären wir heute ein gutes Stück weiter",  bemerkte Tielebörger und nannte zum Abschluß seines Vortrages die "Hauptgründe unseres bisherigen Erfolges": Es sei gelungen, "die richtigen Mitstreiter zu finden", eine "vortreffliche PR für das Vorhaben" zu organisieren und "Stetigkeit und Kontinuität" unter Beweis zu stellen.


Tielebörger-Publikum in Japan

Tielebörgers Abschiedsworte: "Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg für ihre Arbeit, und � den gleichen Spaß, den wir dabei haben."

Bereits im vorigen Herbst hatten - wie berichtet - zwei Beauftragte der japanischen Regierung Europa bereist, um in Frankreich, Italien und Deutschland diverse Versuche zu studieren, strukturschwache Regionen durch die Einrichtung von Ferienrouten zu stärken.

Auch die rund 150 deutschen Ferienstraßen stießen auf Interesse. Bei ihrem mehrtägigen Deutschland-Besuch richteten die Japaner ihr Augenmerk am Ende aber vor allem auf die 250 Kilometer lange "Fährienstraße", die rund 50 Fähren, Brücken, Schleusen und andere maritime Sehenswürdigkeiten verbindet und mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben wird. Wahrzeichen sind die historischen Schwebefährenüber den Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld und über die Oste zwischen Osten und Hemmoor.


Japanisches Vorauskommando an der Oste

Besonders beeindruckt zeigte sich das japanische Vorauskommando auch von der handbetriebenen Prahmfähre in Gräpel an der Oste (Landkreis Stade), die von Gastwirt Helmut Plate wie in alten Zeiten auf den Ruf "Fährmann, hol öber" hin betrieben wird.


Japanisches Info-Blatt mit Oste-Fotos

In einem Schreiben an den Initiator der Ferienstraße, den Osteland-Vize Bölsche, hoben die japanischen Experten im November vor allem den "umfassenden Einsatz von Massenmedien und Internet" zur Propagierung der Route als beispielhaft hervor.

Im Internet wird die Ferienstraße in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus mittlerweile in zehn Weltsprachen beworben, darunter auch in Chinesisch und Japanisch.


Tielebörger mit Dolmetscherin Susanne Elfferding

Als bemerkenswert empfanden auch die Zuhörer des Tielebörger-Vortrages in Tokio den Umstand, dass das Ferienstraßenprojekt ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Privatleuten - darunter zunächst vor allem Mitglieder der Unternehmergemeinschaft Hemmoor - und ohne staatliche Zuschüsse angekurbelt worden ist; zu Beginn stand den Initiatoren lediglich eine Starthilfe der Volksbanken Stade/Cuxhaven zur Verfügung.


Fünf Tage Japan mit Rahmenprogramm

"Ihr persönlicher Enthuasiasmus wird die japanischen Zuhörer beeindrucken," begründeten die Experten aus Fernost ihre Entscheidung, die AG Osteland als Trägerverein der Ferienroute nach Tokio einzuladen.

Das Interesse der Gastgeber zielte unter anderem darauf, wie der in Osten ansässige Verein seine "effektive Informationsvermittlung" organisiert und wie er es geschafft hat, "das Engagement der Bürger und der Verwaltungen" in Niedersachsen und Schleswig-Holstein für die Ferienroute wachzurufen, wie Yoshiharu Namikawa vom Tokioter Verkehrsministerium das spezielle japanische Interesse an dem norddeutschen Tourismusprojekt begründet.


Blick aus dem Tielebörger-Hotel auf Tokio

Der 2004 gegründeten AG Osteland, die sich als Lobby für das 1800 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der Oste in den niedersächsischen Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme versteht, gehören mittlerweile rund 170 Vertreter von Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Einzelpersonen an, darunter mehr als 20 Bürgermeister von Kommunen zwischen Rendsburg und Bremervörde.

Die Deutsche Fährstraße bündelt entlang der stillen Oste, der mächtigen Niederelbe und des Nord-Ostsee-Kanals (NOK), der meistbefahrenen künstlichen Schiffahrtsstraße der Welt, drei spezielle Routen für Radler, Auto-, Wohnmobil- und Motorradfahrer sowie für Wasserwanderer.

Der Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, der auch als "NOK-Route" und als "Straße der Traumschiffe" beworben wird, ist nach einer Neugestaltung im vorigen Sommer vom Kieler Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen für die touristische Nutzung freigegeben worden.

Die Infrastruktur des niedersächsische Südabschnitt soll demnächst im Zuge der Integrierten Ländlichen Entwicklungsplanung (Ilek) des Landes Niedersachsen verbessert werden. Geplant sind Schiffs- und Bootsanleger, Orientierungstafeln und Schutzhütten.

Was Tielebörger
sagte und zeigte

1. 2. 2007. Was Tielebörger in Tokio sagte und welche Fotos von der "Fährienstraße" er zeigte, ist auf dieser SONDERSEITE dokumentiert.


Japan-Reise

Osteland-Chef
fliegt nach Tokio


Tagungshotel "Imperial" in Tokio

25. 1. 2007. Gerald Tielebörger, Vorsitzender der AG Osteland e. V., packt den Koffer. Am Montag, 29. Januar, startet er auf Einladung der japanischen Regierung � wie berichtet � zu einer fünftägigen Reise nach Tokio, um über die Entstehung der Deutschen Fährstraße Bremervörde � Kiel zu informieren.


Fährstraßen-Website auf Japanisch

Aus dem Programm, das der AG Osteland jetzt übermittelt worden ist, geht hervor, dass das Treffen am Dienstag mit einem "Getting Together" in der Lobby des Imperial Hotels in Tokio-Uchsaiwai ("The legendary grand dame of Tokyo's hotels") beginnt.


Tielebörger 2004 bei der Eröffnung der Fährstraße

Höhepunkt ist am nächsten Tag ein sechsstündiges Seminar, bei dem Tielebörger, assistiert von einem Deutsch-Japanisch-Dolmetscher, mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation mit 65 Fotos berichtet, wie 2004 durch Privatinitiative die "Fährienstraße" eingerichtet worden ist.


Blick aus dem "Imperial Hotel" auf Tokio

Die Deutsche Fährstraße war von japanischen Experten bei einer Europabereisung im vorigen Herbst � neben einer italienischen und einer französischen Ferienroute �  aus dem gesamten einschlägigen europäischen Angebot als beispielhaft ausgewählt worden. Als besonders bemerkenswert galt den Japanern die von der AG Osteland betriebene "umfassende Nutzung von Internet und Massenmedien" zur Propagierung der Deutschen Fährstraße.

Nach einem abendlichen Dinner auf Einladung des japanischen Verkehrsministeriums, das seinerseits nach europäischem Vorbild die Einrichtung von Ferienstraßen in wirtschaftsschwachen Regionen vorantreiben will, folgt am Donnerstag eine tourismuskundliche Exkursion. Stationen sind unter anderem der "Tokyo Tower" und ein Schiffstour auf dem Sumida-Fluß.

Über seine Eindrücke in Japan wird Tielebörger unter anderem Mitte Februar auf der Jahreshauptversammlung der AG Osteland berichten.


Wassersport

Damentour mit
Werner Breves


Wassersportler auf der Oste

21. 1. 2007. Der Deutsche Ruder-Verband (DRV) hat sein Programm für 2007 vorgelegt. Gleich zwei Wanderfahrten finden im Elbe-Weser-Dreieck statt, einem vergleichsweise kleinen, aber sehr abwechslungsreichen Ruderrevier. Es bietet die Gelegenheit, sowohl gezeitenabhängige Gewässer wie Weser, Elbe, Geeste und Oste als auch kleine Flüsse und Kanäle im Binnenland zu befahren.

Die letztes Jahr vom Wasserfreunde-Hemmoor-Vorsitzenden und AG-Osteland-Mitglied Werner Breves organisierte, heftig überbuchte Damenwanderfahrt Hemmoor � Bremervörde � Hemmoor � Bremerhaven wird 2007 wiederholt, um all denen eine zweite Chance zu bieten, die 2006 eine Absage erhalten haben, teilt der DRV mit.

In Bremerhaven wird ein Kulturtag eingelegt. Bei beiden Fahrten werden Luftmatratzenlager in Bootshäusern und Selbstverpflegung angeboten. Mehr...


Ältere Beiträge aus dieser Rubrik (bis 2006) hier



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