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"Oberndorf
ist
ein Vorbild" 28. 11. 2013. Nach vielen Presse- und Fernsehbeiträgen ist der bürgerbewegte Oste-Ort Oberndorf weit über die Grenzen des Cux- und Ostelandes hinaus bekannt. Jetzt hat Martina Pfaffenberger, eine der prominentesten und profiliertesten SPD-Kommunalpolitikerinnen im Landkreis Stade, das Engagement der Oberndorfer Eltern für die energetische Sanierung und die Erhaltung ihrer Grundschule (siehe unten) gewürdigt. Auf Facebook schreibt die Kehdinger Kreistagsabgeordnete, die auch dem Schul- und dem Sozialausschuss angehört: "Das nenn ich mal ehrenamtliches Engagement. Klasse! Weiter so!" Weil das Dorf zusammenhalte, so Pfaffenberger weiter, sei Oberndorf "ein Vorbild für die ländliche Region". - Die Sozialdemokratin engagiert sich unter anderem für das Seniorenbüro Wischhafen und das Natureum Niederelbe.
Aktion Eisbär
Mit diesem Plakat wurde eingeladen 27. 11. 2013. Die Samtgemeinde Am Dobrock hat grünes Licht gegeben: Nachdem die engagierten Eltern der von Schließung bedrohten Oberndorfer Kiebitzschule bereits ein landesweit einzigartiges ehrenamtlich organisiertes Nachmittagsangebot auf die Beine gestellt haben (das den Schulträger keinen Cent kostet!), wollen sie jetzt nach einem Plan von AG-Osteland-Mitglied Bert Frisch mit rund 30 freiwilligen Helfern in Eigenarbeit den Energieaufwand verringern, indem sie den Kernbereich der Schule "wie eine Eisbärenhöhle" isolieren. Bert Frisch entwickelte das Eisbären-Konzept Die Samtgemeinde trägt lediglich die Kosten für das Isoliermaterial. Bereits für diesen Winter wird mit einer Energiekosten-Einsparung von mehr als 10.000 Euro gerechnet. Das Eisbären-Team bei der Vorbesprechung Nächstes Treffen des Eisbären-Teams ist an diesem Donnerstag, 28. November,18.30 Uhr, vor Ort, um letzte Details zu besprechen und alles vorzubereiten, damit am Wochenende 7./8. 12., jeweils ab 8 Uhr, die Kiebitzschule in eine Eisbärenhöhle verwandelt werden kann. Alles über den Schulkampf an der Oste auf dieser SONDERSEITE.
Der Fluss der
Am Sonnabend feierte Geversdorf Champignons gibt's bei der Jugendfeuerwehr 24. 11. 2013. Die Saison der Winterfeste und Weihnachtsmärkte im Osteland hat Wochenende begonnen. Geversdorf feierte am Sonnabend mit Posaunen, Pauken und Trompeten, einem Auftritt der Oberndorfer Kiebitzkinder, einer meterlangen Tortentafel und vielen bunten Ständen sein Winterfest an der Ostehalle, das vor sieben Jahren von einem Kreis um Marita Gramm (Foto) initiiert worden war. Auch ein Karussell und viele Verkaufsstände mit selbstgebackenen Keksen und frisch geräucherten Aalen und Forellen waren wieder dabei. Lachsseiten, ganz frisch aus dem Rauch Ein Büchertisch des Heimatvereinsteams um Günter Lunden hielt die aktuelle Oste-Literatur bereit, darunter natürlich auch den Osteland-Bestseller des Jahres, den Lese- und Bildband "Kunst und Genuss am Ostefluss". Günter Lunden (r.) und sein Team In Oberndorf hat unterdessen die Feuerwehr wieder 100 Tannenbäume herangeschafft, die zum 36. Weihnachtsmarkt am kommenden ersten Adventswochenende wie jedes Jahr von den Anwohnern geschmückt werden sollen; der schönste wird prämiert. Vor dem 36. Fest im Dorf der roten Herzen Die Feuerwehr hat 100 Tannenbäume beschafft Bei Cheforganisator Nils Uhtenwoldt (Foto) von der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine gehen laufend weitere Standanmeldungen ein, fleißig werden die Buden ausgebessert, Kekse gebacken, Fische geräuchert und Würste gemacht. An den Orteingängen stehen selbstgemalte Schilder, die auf den wohl schönsten Weihnachts- und Adventsmarkt im Elbe-Weser-Dreieck aufmerksam machen. Das Oberndorfer Flaggschiff "Heimkehr" hält sich bereit, den Nikolaus und den Shantychor zum Weihnachtsmarkt zu schippern. Wartet auf Nikolaus: Segelyacht "Heimkehr" Bei der Bustour zum Elb- und Oste-Törn mit dem Fahrgastschiff "Germania" sind noch Plätze im Bus nach Brunsbüttel frei.(Anmeldung und Info bei Detlef Horeis, Tel. 04772-861060). Die Segler-Gemeinschaft Oberndorf ist wieder mit ihrer Ostestrand-Hafenbar dabei, diesmal an einem neuen Standplatz in den Garagen am 1. Pfarrgang. Diesmal servieren die Skipper selbstgemachte Kartoffelpuffer und einen Apfelpunsch oder Glühwein. Das komplette Programm des Fests steht hier. Das Einweisen und Aufbauen der Verkaufsbuden erfolgt am Freitag ab 14 Uhr mit anschließendem geselligem Beisammensein am Bratwurststand des TSV. Wer noch einen Platz im Zelt oder auf dem Markt haben möchte melde sich bitte bei Nils Uhtenwoldt (Tel. 04772-358). Großenwörden lädt zum Markt Adventsmarkt in Großenwörden (2007) Zum Weihnachtsmarkt am 1. Advent (ab 15 Uhr) lädt auch Großenwörden. Feuerwehr, Bläserchor und ein Adventsgottesdienst sorgen für vorweihnachtliche Stimmung. Gut besucht: Sparfest im Großenwördener Hof Bereits am Sonnabend fand im "Großenwördener Hof" eine vorweihnachtliche Traditionsveranstaltung statt: das Winterfest der vereinigten Sparclubs "Emsig" und "Weihnachtsfreude", gegründet vor 77 bzw. 62 Jahren, fusioniert vor 52 Jahren. Während sich die Sparclubs anderswo vielerorts aufgelöst haben (der 1935 gegründete "Sparclub Osten und Umgebung" zum Beispiel 2006), hängen in Großenwörden weiterhin zwei Sparschränke, in denen einige Dutzend Mitglieder regelmäßig ein paar Münzen und Scheine deponieren, die dann samt Zinsen in der Vorweihnachtszeit ausgezahlt werden. Tombola mit Mirko Wassermann, Dietmar Reimers Jetzt am Wochenende war es wieder so weit: Im Großenwördener Hof verteilten die Kassenführer Brigitte Deters (Kreissparkasse) und Wilfried Mahler (Volksbank) die Umschläge mit dem Ersparten, und wie in jedem Jahr wurde anschließend gemeinsam geschmaust; diesmal gab's Schnitzel. Dann folgte der Höhepunkt des Fests: Mit viel Mutterwitz wickelte Ratsherr Dietmar Reimers , assistiert von "Glücksfee" Mirko Wassermann, die Tombola ab. Und wie in jedem Jahr füllten die Gewinne und Stiftpreise, vom Weihnachtsstern über Grünkohl und Mandarinen bis zum Schinken, eine fast zehn Meter lange Tafel. Wenngleich die Sparclub-Versammlungen auch in Großenwörden zu den beliebtesten und harmonischsten Festen im Dorf gehören - die breite Öffentlichkeit vernimmt nur selten etwas von den liebenswürdigen Relikten verflossener Zeiten. "In die Schlagzeilen kommen Sparclubs ja meistens nur dann, wenn der Kassenwart mit dem Ersparten abhaut, was immer wieder mal passiert," hieß es vor einiger Zeit in einer WDR-Hörfunksendung: "Aber Sparclubs tun sehr viel Gutes - für die Seele, für die Geselligkeit, für die Nächstenliebe. Und darauf kommt es gerade in der Weihnachtszeit doch an. Kein Grund also, sie zu belächeln oder anzufeinden". Hemmoorer Markt am neuen Platz Am ersten Adventswochenende findet der Hemmoorer Weihnachtsmarkt (früher an der Warstader Kirche) auf dem Rathausplatz, im Rathaus und in der Osteschule statt. Um den großen Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz wird der Duft von Punsch und gebratenen Klüten für adventliche Stimmung sorgen. Weihnachtlich beleuchtete und nett dekorierte Verkaufsstände laden zum Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz ein. In der Osteschule haben die Aussteller von Handarbeits- und Bastelprodukten, Gestecken, Schmuck, gebrauchten Büchern, Kerzen, Honig, Eine-Welt-Artikeln und weiteren Angeboten, auch bei schlechtem Wetter oder Kälte, ein sicheres Domizil. Im Rathaus sind kleine Bilderausstellungen und weitere Schmuckstände zu sehen. Eine Ponykutsche lädt ein, eine Rundfahrt im Zentrum Hemmoors zu machen. Im Rathaussaal, von dem aus ein schöner Blick auf den beleuchteten Weihnachtsmarkt durch das große Schaufenster möglich ist, und in der Osteschule laden die DRK-Frauen bzw. die Schüler der Osteschule zu Kaffee und Kuchen ein. Der Weihnachtsmarkt beginnt am Samstag um 14 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul (Foto). Auf dem Rathausplatz und in der Osteschule wird an diesem Wochenende Weihnachtsmusik erklingen und Puppentheater gespielt. Viele Laienkünstler und die Musikschule haben sich dazu ein umfangreiches Programm ausgedacht. Der Weihnachtsmann hat für die braven und artigen Kinder, die auch ein Gedicht aufsagen können, kleine Geschenke mitgebracht. Dank für Fotos und Hinweise an Wolfgang Poit, Bert Frisch, Lothar Beisenherz, Nils Uhtenwoldt und Heinz Heinsohn.
Ehrenamtler
Jochen Brümmer (r.) bei der AG 60 plus 21. 11. 2013. Einen eindrucksvollen Einblick in die Vielfalt der ehrenamtlich geleisteten Seniorenarbeit in Hemmoor bekamen die Teilnehmer des Klönschnack-Nachmittags der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus. Jochen Brümmer, nach eigenem Bekunden "Basbecker Urgestein", berichtete nicht nur über seine Arbeit als Vertreter der Oste-Stadt im 19-köpfigen Seniorenbeirat des Cuxlandes. Der agile und sympathische Post-Pensionär informierte auch über den unentgeltlichen Einsatz vieler älterer Hemmoorerinnen und Hemmoorer für das 2009 eröffnete Mehrgenerationenhaus samt Freiwilligenagentur in der früheren "Schützenhalle" - eine Erfolgsgeschichte. In Kooperation mit der Schuldnerberatung, dem Integrationslotsen, dem Team des Senioren-Service um die langjährige Kommunalpolitikerin Brigitte Zühlke, den Freiwilligen der "Kaffeestuv" und den Helfern der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" (fast 350 Geschenkpäckchen für Kinder u. a. in Elendsvierteln in Moldawien und Bulgarien) ist mittlerweile ein breites Angebot entwickelt worden. Image-Video auf der Hemmoor-Website Von den Erfolgen der Arbeit des Trägervereins - Vorsitzender ist Hans-Georg Kühlcke, Vize Brümmer, Schatzmeister Hans-Heinrich Baack - zeugen vielerlei Veranstaltungen von Vernissagen (unter anderem mit Bildern des Hobbymalers, Staatsanwalts und Kommunalpolitikers Uwe Dubbert), Computerkurse für Senioren (angeboten von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten), das umfangreiche Programm der Ferienwochen sowie die professionellen Produktionen der Medien-AG wie etwa der Imagefilm für Hemmoor auf der Website der Samtgemeinde. Zu verdanken seien diese Erfolge, so Jochen Brümmer, den vielen tatkräftigen und uneigennützigen Helfern. "Quarkbüdel haben wir nicht in unseren Reihen." Erfreulich sei die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Dirk Brauer und dessen Verwaltung. Brümmer: "Die Stadt steht voll hinter uns." Auf Facebook kommentiert oste.de-Leserin Angela Heinssen (Schatztruhe Hemmoor): "Hallo Jochen Brümmer, wir suchen ehrenamtliche HemmoorerInnen, die mit den kleinen und großen Kindern in der Schatztruhe regelmäßig plattdeutsche Lieder singen. Liebe Grüße Angela Heinssen" Zum Thema: > Hemmoor:
Lob für Freiwilligenagenturen
Oste-Kalender
mit
Hechthausen: Titel des neuen Gäntgen-Kalenders 20. 11. 2013. Soeben erschienen ist der neue Oste-Kalender der Hechthausener Osteland-Mitstreiterin Gundula Ida Gäntgen mit faszinierenden großformatigen Bildern. Der Kalender (15 Euro) ist unter anderem an den Osteland-Ständen auf den Weihnachtsmärkten in Oberndorf und Osten erhältlich. Seit den Neunziger Jahren ist die gelernte Fotografin Schöpferin beeindruckender Landschaftsaufnahmen, vorzugsweise von der Unteren Oste, aber auch von der Niederelbe und vielen reizvollen Plätzen am Oste-Radweg und an der Deutschen Fährstrasse. Ihre Werke, Bilder voller Poesie, werden seit 2004 in der Fotoliebhabergruppe fotocommunity.com veröffentlicht, wo fast 12.000 positive Kommentare aus den Reihen der fachkundigen Mitglieder der Könnerschaft von der Hechthausenerin hohe Anerkennung zollen. Typische Urteile aus dem In- und Ausland über die fotografischen Meisterwerke von der Oste (und über den Fluss selber) lauten: "Eine herrliche Oase, eine wunderbare Idylle, hier möchte man verweilen und Kraft tanken" und "Es lockt einen, dort Urlaub zu machen, viel Natur und Ruhe". Die Fotos von Gundula Gäntgen, die auch schon das von der AG Osteland ausgerufene "Jahr der Oste" 2009 in einem umfangreichen Bildband dokumentiert hat, haben Eingang gefunden in Beiträge, die auf Youtube für die Flussregion werben. Dort illustrieren die Aufnahmen von ihrem Heimatfluss das Oste-Lied der deutsch-britischen Gruppe "Kaktusblüte", das den Titel "Das Paradies der Abgeschiedenheit" trägt, sowie das Musikvideo "Declaration Of Love To The Beautiful River Oste" des hessischen Komponisten René Winter.
AG Osteland
plant
> Dreißigköpfiges
Planungsteam aufgestellt
Planungstreffen in Osten (Foto: W. Rademacher) Auf Einladung des Trägers der Route, der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. unter Vorsitz von Jochen Bölsche, hat sich im Ostener Gasthaus "Zum Alten Amtsgericht" ein dreißigköpfiges Planungsteam konstituiert, das im Mai gemäß dem Motto "Zehn Jahre, zehn Tage, zehn Touren" zeigen will, auf welch vielfältige Weise sich die sogenannte Blaue, Rote und Grüne Route der "Fährienstraße" nutzen lassen. Einbezogen in die Planungen ist auch der 2011 konzipierte Oste-Radweg von der Quellregion bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje. Geplant sind entlang der Strecke, die der Geschichte der Gewässerquerungen - von Furt über Brücke, Fähre und Tunnel bis zum Hochseeschiff - gewidmet ist, vielerlei Angebote: Deichwanderungen, Rad- und Rikscha-Touren, Bus- und Bahnausflüge sowie der Einsatz verschiedenster Wasserfahrzeuge vom Kanu bis zu den "Kreuzfährschiffen", die den Endpunkt der Route, den Kieler Fährhafen, mit dem Oslo-Fjord verbinden. Zu einem gemeinsamen "Oste-Fähren-Tag" am Sonnabend, 10. Mai, werden die Fährenbetreiber am Fluss einladen, wie Initiator Karl-Heinz Brinkmann von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor ankündigt. Die Prahmfähre "Helmut Hudaff" in Brobergen (Kreis Stade) hat besonderen Grund zum Feiern: Sie wird 2014, so Fährvereinsvorsitzender Günther Schimkatis, 90 Jahre alt. Für das Hechthausener Fähr- und Naturerkundungsboot "Püttenhüpper" steht voraussichtlich rechtzeitig zum Fährstrassen-Jubiläum eine neue Anlegestelle in Kranenburg zur Verfügung. Eine Neuauflage finden soll im Mai das norddeutsche Shantychor-Treffen, das erstmals im "Jahr der Oste" 2009 in Hemmoor-Schwarzenhütten mit sechs Gastchören stattgefunden hat. Auftritte plant der Shantychor Hemmoor, wie Chorleiter Gerd Drewes ankündigte, auch auf einer Seereise vom 14. bis 16. Mai mit dem Fährschiff "Color Fantasy" nach Norwegen. Mit speziellen Angeboten unter anderem der Gästeführer der Historienbruderschaft "Lumpenhunde" sollen Wohnmobilisten im Mai auf den idyllischen neuen Uferplatz in Neuhaus und an weitere attraktive Ziele an der "Strasse der Wohnmobile" gelockt werden, wie Walter Rademacher und Gerald Bruns vom Tourismus- und Gewerbeverein Neuhaus mitteilen. Für Caravan-Freunde ebenso wie für Motorradtouristen plant die AG Osteland, so der 2. Vorsitzende Rademacher, zum Jubiläumsjahr spezielle Zielgruppen-Faltblätter. Neu aufgelegt werden der Osteland-"Hafenführer", der die Blaue Route der Fährstrasse propagiert, und die beliebte Gratis-Radwanderkarte, die auch den Oste-Radweg umfasst und von der bereits fast 135.000 Exemplare verbreitet worden sind. Die Mocambo auf der Blauen Route Ebenso wie das Oste-Fahrgastschiff "Mocambo" bieten im Jubiläumszeitraum auch schleswig-holsteinische Reedereien Schiffstörns auf der "Blauen Route" der Fährstrasse an, unter anderem mit dem Raddampfer "Freya" auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Kiel. Einbezogen in die Jubiläumsplanungen ist die Elbfähre Glückstadt - Wischhafen. Die Linie, die den niedersächsischen mit dem schleswig-holsteinischen Teilabschnitt der Route verbindet, feiert nächstes Jahr ihr 95-jähriges Bestehen. Wie Eddy Uhtenwoldt (Wingst), Eybe Schönteich (Oberndorf) und Werner Breves (Hemmoor) vom Blauen Netz Oste ankündigen, wird für Mitte Mai ein gemeinsamer Termin für das Ansegeln, Anrudern und Anmotoren der Wassersportvereine angestrebt. Eine "Geschwaderfahrt" der Skipper soll, so die Mitorganisatoren Bert und Marlene Frisch sowie Dieter und Christel Dede (Oberndorf), von Bremervörde in Richtung Kieler Förde führen. Motiv aus dem Fährstraßen-Kalender Viel Anklang fand bei dem Planungstreffen ein Fotokalender mit Motiven von früheren Fährstraßen-Touren, zusammengestellt von dem Ostener Peter Prüss. Der langjährige Tourenleiter des ADFC Cuxhaven will ebenso wie Torsten Rehm und Dieter Tiedemann (Radsport Hemmoor) und Erhard Suhr (ADFC Stade) auch 2014 Fahrradfreunde für organisierte Touren auf der maritimen Route begeistern. Willkommen sind Veranstalter, die für die zehn Tage im Mai weitere Ideen umsetzen möchten, etwa kulturelle Beiträge von Vereinen und Museen entlang der Route. Passend wären auch Sportangebote wie ein Wettbewerb im Stockspringen über Ostegräben, eine fast vergessene Art traditioneller Gewässerquerung, ferner Planwagentouren oder ein Geocaching-Event, wie es Dobrock-Touristiker und Osteland-Vorstandsmitglied Michael Johnen vorschwebt. Über eine Staffelfahrt für junge Radler würden sich die erfahrenen Bremervörder Touristik-Experten Benjamin Bünning und Barbara Norden freuen. Beide haben im Sommer wertvolle Erfahrungen mit der Organisation des höchst erfolgreichen Vörder Seefests gesammelt, in das die Jubiläumsfeier des bereits 2003 eröffneten Radweges "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" eingebettet war. Den Auftakt der jetzt in Planung befindlichen Veranstaltungsreihe wird ein festlicher Empfang am Freitag, 9. Mai, im Oste-Hotel in Bremervörde bilden - im selben Saal, in dem Anfang Mai 2004 die Deutsche Fährstrasse mit Grußworten der Ministerpräsidenten aus Kiel und Hannover eröffnet worden war. Zuvor soll ein Spaziergang angeboten werden, der unter anderem zur ehemaligen Furt (Vörde) führt, der die Stadt Bremervörde ihren Namen verdankt, sowie zur ersten Fähre an der Ferienroute, einer funktionsfähigen Mini-Prahmfähre auf dem Kinderspielplatz am Vörder See. Am 11. Mai folgt dann eine Tour zu Land und zu Wasser mit Wanderführer Albertus Lemke (TSV Oberndorf) von der Gräpeler Fähre nach Hechthausen-Klint. Weiter geht es mit der "Mocambo" von Käpt'n Caspar Bingemer zum Oberndorfer Fährmann-Denkmal und zum benachbarten Restaurantschiff "Ostekieker", einer früheren Ostseefähre. Angebote weiterer Veranstalter entlang der Ferienstrasse für den Zeitraum vom 9. bis 18. Mai nimmt die AG Osteland gern entgegen (E-Mail: renate.boelsche@gmx.de). Die Hinweise werden aufgenommen in eine jetzt freigeschaltete Termindatenbank im Internet (www.2014.oste.de) sowie in das nächste "Osteland-Magazin" der Heimatzeitungen, das zum 10. Tag der Oste am 16. Februar im Osteland-Festhaus in Osten erscheint.
Eine Kindheit
Autor Schütt (r.) vor der Schütt-Vitrine 16. 11. 2013. Rund 50 Literaturfreunde waren dabei, als am Sonnabend Verleger und Ostepreisträger Wolf-Dietmar Stock im "Hemmoorium" das jüngste Buch von Peter Schütt vorstellte und Heino Grantz , Seele des Heimat- und Geschichtsvereins Hemmoor, im Rühmkorf-Zimmer eine Vitrine mit den Werken des 1939 Basbeck geborenen Hamburger Schriftstellers präsentierte. Heino Grantz begrüßt den Autor In dem von Stock zusammengestellten und von Petra Hempel illustrierten Buch "Warum der Himmel so hoch ist" (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude) finden sich 13 Texte von Schütt, der die prägenden Jahre seiner Kindheit unter dem Strohdach der einklassigen, von seinem Vater geleiteten Basbecker Volksschule verbracht hat. Vagts-Website: Fast vergessen in Hemmoor Erfreut
zeigte sich AG-Osteland-Mitglied Heiko van Dieken
(Foto) darüber, dass die traditionell literaturferne Stadt Hemmoor
mittlerweile begonnen habe, sich ihrer Schriftsteller zu besinnen. Er wünsche
sich, dass Hemmoor nach der Benennung einer Straße nach Rühmkorf
nun bald auf ähnliche Weise auch an den großen Wissenschafter
und Pazifisten (und Schütt-Onkel) Alfred
Vagts erinnere - siehe auch unsere Sonderseite
mit allen oste.de-Beiträgen seit
2003 über Vagts.
Das neueste Buch von Peter Schütt ist unter anderem an den AG-Osteland-Ständen auf den Weihnachtsmärkten in Oberndorf und Ostern erhältlich. Zum Thema: > Der
Fluss der großen Dichter
> Ein
Mann rettete die Schwebefähre
> Peter
Rühmkorf und Hemmoor
Moorfreunde
stärken
Gemeinsam wird die Zielsetzung entwickelt Johann Steffens spricht in Klenkendorf 11. 11. 2013. Die neue Landbewegung, die sich für Dörfer, Dorfleben und Dorfschulen einsetzt, hat einen starken Partner am Rande des Ostelandes: Rund 3000 Unterstützer zwischen Oste und Teufelsmoor hat die Gnarrenburger "Bürgerinitiative für den Erhalt der Moore und die Zukunft der Dörfer", die am Wochenende im Dorfgemeinschaftshaus in Klenkendorf Bilanz zog. NABU-Kreisvize Hans-Hermann Tiedemann (l.) Unter den 130 Zuhörern: ROW-Landrat Hermann Luttmann (CDU), NABU-Kreisvize und Osteland-Mitstreiter Hans-Hermann Tiedemann, Landvolk-Landesvize Heinz Korte, Kreisumweltpolitiker Volker Kullik und Gnarrenburgs Bürgermeister Axel Renken (SPD). SPD-Umweltpolitiker Volker Kullik Binnen elf Monaten hat sich die Gruppierung um die Ehrenamtlichen Martina Leitner (l.) und Kerstin Klabunde zur wohl erfolgreichsten niedersächsischen Bürgerinitiative entwickelt. Wie die beiden berichteten, hat die neue rot-grüne Landesregierung Unterstützung angekündigt für die Verwandlung des Landstrichs westlich der Oste - derzeit ein sogenanntes Vorranggebiet für Torfabbau - in eine Modellregion, in der extensive und intensive Landwirtschaft ebenso ihren Platz haben wie sanfter Tourismus. Die Arbeit der Bürgerinitiative habe innerhalb kurzer Zeit "große Früchte" getragen, resümierte Leitner: Zu verdanken sei das der "enormen Unterstützung der Bevölkerung, dem Schulterschluss mit Gemeinderat in Gnarrenburg und Kreistag Rotenburg und schließlich die Bekanntgabe der Planungsabsichten des Landes Niedersachsen, den Moorschutz an erste Stelle zu stellen und die noch bestehenden Vorranggebiete für Torfabbau in Niedersachsen zu streichen." Im Sommer waren Leitner und Mitstreiter, wie berichtet, in Hannover von Umweltminister Stephan Wenzel (l.) und Agrarminister Christan Meyer (r., beide Grüne) empfangen worden. Moorschützerin Leitner (M.) mit Ministern In der niedersächsischen Koalitionsvereinbarung war festgelegt worden: "Die rot-grüne Koalition wird unverzüglich die Arbeiten an einem Landes-Entwicklungsprogramm aufnehmen, um das derzeitige Landesraumordnungsprogramm zu ersetzen. In diesem zeitgemäßen und auf die drängenden Zukunftsthemen ausgerichteten Programm wird sie aus Gründen des Klima- und Naturschutzes gänzlich auf Vorranggebiete für den Torfabbau verzichten". Wichtige Rede: Ortsvorsteher Steffens In einem exzellenten und stark beachteten Grundsatzreferat hob der Klenkendorfer Ortsvorsteher und Landwirt Johann Steffens die Notwendigkeit hervor, den Kampf für die Moore einzubetten in den Einsatz für die Zukunft der Dörfer. Der Wortlaut des Steffens-Referats und weitere Informationen und Fotos von der Versammlung stehen auf dieser SONDERSEITE. oste.de-Leser Neo Nording kommentiert die Steffens-Rede auf Facebook: "Ein interessanter und wichtiger Diskussionsbeitrag, zumal ich hier erstmals lese, wie Grundzentren, Dörfer und umgebende Landnutzung holistisch betrachtet werden. Aber die Prognosen zu sterbenden Dörfern würde ich nicht so eng sehen. Wir wissen doch, dass es in den 80er und 90er Jahren eine Stadtflucht in die Dörfer gab. Seit 15 Jahren hat sich der Trend halt umgekehrt. Das heißt doch nicht, dass es so bleiben muss. Wenn in dem Beitrag Statistiken zitiert werden, wonach sich die meisten (jüngeren) Menschen wünschen, wieder naturnah zu leben, dann ist das doch eine schöne Perspektive. Vielleicht machen es die jetzt 20-Jährigen ja wahr und ziehen wieder aufs Land, auch nach Gnarrenburg. Falsch wäre also, jetzt alles dran zu setzten, wie man Alte und leere Dörfer managet. Besser ist doch, sich alle Optionen offen zu halten für den Fall, dass sich plötzlich wieder ein Land-Boom einstellt. Es ist doch logisch und vernünftig, die jetzige schwierige Lage auf dem Land als eine Übergangsphase zu einer besseren Zukunft zu sehen. Die Geschichte geht halt auf und ab. Es gibt übrigens viele Kleinstädte und Dörfer, die noch oder wieder wachsen (Google-Suche). Warum nicht mal dort vorbei gehen und fragen, was die besser gemacht haben? Man braucht ja das Rad nicht immer selbst zu erfinden. oste.de-Leser Malte Herwig schreibt auf Facebook: "Wie wäre es mit einer Modell-Region für Whisky-Destillerien... Torf = Whisky..." oste.de-Leser Uwe Heins schreibt auf Facebook: "Miteinander - die Kernaussage eines Visionärs! Hier spricht kein 'Spöknkieker', sondern ein weitsichtiger Beteiligter! Nur so besteht überhaupt eine Chance für das Überleben der ländlichen Regionen! Endlich einmal klare Worte zum Aufrütteln vieler Lokalpolitiker und zur Unterstützung vieler Gleichgesinnter!"
Fracking: Freude
Bürger-Protest gegen Fracking in Hannover In dem Entwurf zum Thema Fracking heißt es: "Trinkwasser und Gesundheit haben für uns absoluten Vorrang. Wir werden deshalb für ein Moratorium sorgen, das einen Verzicht dieser Technologie bei der unkonventionellen Erdgasgewinnung vorsieht, bis (...) alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen werden." Der Einsatz giftiger Chemikalien solle dauerhaft verboten werden. Mit Beifall und Erleichterung reagieren Sozialdemokraten überall in Norddeutschland auf die SPD/CDU-Vereinbarung. Beunruhigt haben Fracking-Pläne unter anderem die Bevölkerung an der Oberen Oste und in der Aller-Leine-Region. Der Verdener SPD-Kreisvorsitzende Bernd Michallik (Foto) erinnert heute daran, dass sich sämtliche SPD-Gliederungen schon lange entschieden gegen die Fracking-Methode bei der Gasförderung eingesetzt und vor den hohen Risiken für Umwelt, Natur und Schäden durch Erdstöße gewarnt haben. Endlich gebe es jetzt dafür Mehrheiten, weil "Bremserpartei" FDP nicht mehr dem Bundestag angehöre. "Das ist ein Erfolg für die SPD als Gesamtpartei und natürlich für den Umweltschutz in ganz Deutschland." Zuletzt hatten sich auch Verdener CDU-Vertreter wie der Abgeordnete Andreas Mattfeld kritisch zu der Methode geäußert und zur Umkehr gemahnt. Unmut über
Fracking-Proteste in Niedersachsen 14. 11. 2013. Die sich zwischen CDU/CSU und SPD abzeichnende Einigung in Sachen Fracking (siehe oben) geht den Bürgerinitiativen nicht weit genug. Auf dem 6. Plenum der BI "Kein Fracking in der Heide" haben 80 Teilnehmer einstimmig eine entsprechende Resolution verabschiedet. 8. 11. 2013. Eine Versammlung der Bürgerinitiative "Kein Fracking in der Nordheide" findet am Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr, im Hotel "Zum Meierhof" in Tostedt, Buxtehuder Straße 3, statt, jener Gemeinde, in der die Oste entspringt und die in ihrem Namen die Buchstaben o-s-t-e führt. Nach einem Referat zum Bundesbergbaugesetz werden die nächsten Aktivitäten der BI erörtertr. Weitere Infos unter www.kein-fracking-in-der-heide.de. oste.de-Leser Alfred Amann kommentiert auf Facebook: "Wer es immer noch nicht gemerkt hat, die fossilen Brennstoffe sind langsam alle! Fracking ist keine Alternative, maximal ein Aufschub für ein paar klägliiche Jahre. Das soll die Zukunft sein? Fuck me drunk, wie der Engländer sagt..." Zum Thema: > Erdbeben
rüttlelt Fracking-Gegner auf
> Hymne
der Fracking-Gegner
Neu im Netz
zum Thema
> Zukunftsatlas:
Abgehängte Provinzen
> Deutschlandfunk
über Landarztmangel
> Das
Comeback von Tante Emma
> Neuer
Dorfladen in Rhade (Osteland)
> 175.000
Ärzte und Pflegekräfte fehlen
> Unser
Dorf soll hässlicher werden
> Immobilien-Preisverfall
auf dem Land
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Oberndorfer
Fest
Kiebitzkinder mit den Weihnachtsmarkt-Herzen 9. 11. 2013. Herzförmige rote Laternen sind seit mehr als einem Dritteljahrhundert das Wahrzeichen des Oberndorfer Weihnachtsmarktes, der diesmal am 30. November / 1. Dezember stattfindet. 1000 rote Herzen zum Anstecken werden auch vor dem 36. Markt von Kindern der Oberndorfer Kiebitzschule sowie in Geschäften und von den Vereinen für einen Euro verkauft, so dass jeder dadurch "Herz für den Markt zeigen" kann, so Mitorganisator Nils Uhtenwoldt, Sprecher der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine (IOV) und Oste-Kulturpreisträger. Für einen Törn mit dem Fahrgastschiff "Germania", das am Sonntag gegen 12.30 Uhr mit 150 Gästen aus Schleswig-Holstein in Oberndorf eintrifft, sind noch Plätze im Bus nach Brunsbüttel frei (Anmeldung bei Bürgermeister Detlef Horeis, Tel. 04772-861060). Eine Überraschung erhältlich jedes Kind, das im Engelskostüm das Schiff am Anleger begrüßt, vom Weihnachtsmann, der wieder an Bord der Segelyacht "Heimkehr" von Bert und Marlene Frisch am Sonnabend um 15.30 Uhr in Oberndorf erwartet wird. Das Einweisen und Aufbauen der Verkaufsbuden erfolgt am Freitag ab 14 Uhr mit anschließendem geselligem Beisammensein am Bratwurststand des TSV. Wer noch einen Platz im Zelt oder auf dem Markt haben möchte, melde sich bei Nils Uhtenwoldt (Tel. 04772-358).
Cuxland-Katalog
Titelbild des neuen Reisemagazins Osteland im neuen Cuxland-Katalog - blättern 7. 11. 2013. Mit einem fast 80 Seiten starken "Cuxland"-Magazin, das jetzt zum dritten mal erschienen ist, geht der Landkreis Cuxhaven in der Tourismuswerbung neue Wege. Informative und gut lesbare Texte mit ansprechenden Bildern sollen "beim Urlaubsgast Emotionen wecken und Appetit auf einen Urlaub in der Region machen", beschreibt der Landkreis das Konzept. Hinweis auf Oste-Radweg und Fährienstraße Enthalten sind auch Radrouten wie zum Bespiel die Deutsche Fährstrasse, Wassersporttipps, Ortsporträts und wichtige Termine. Das Osteland samt der Wingst ist sogar "überkomplett" vertreten: Geworben wird noch mit dem Kamelienparadies, das seit kurzem leider geschlossen ist. Das Heft kann online hier gelesen werden - es lohnt.
Doppelkommune
Parteiloser Kommunalpolitiker Falcke 3. 11. 2013. Das ist bürgerfreundlich: Wenn zu Jahresbeginn die bisherigen Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf (beide Mitglied der AG Osteland) fusionieren, behalten sämtliche 10 Einzelgemeinden ihre Selbstständigkeit (Düdenbüttel, Engelschoff, Großenwörden, Hammah und Himmelpforten sowie Burweg, Estorf, Heinbockel, Kranenburg und Oldendorf). Bereits am 10. November stellt sich der jetzige Samtgemeinde-Chef von Himmelpforten, der parteilose Holger Falcke, als einziger Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der neuen Super-Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten zur Wahl. Die Mocambo, Rückgrat des Wassertourismus Der angesehene Ex-Landrat Gunter Armonat, der mit viel Geschick die Fusionsverhandlungen moderiert hat, empfiehlt der neuen Gebietskörperschaft, in Personennahverkehrsprojekte wie den "Bürgerbus" zu investieren, den Aktivbürger um Oste-Kulturpreisträger Peter Wortmann aus Oldendorf planen, sowie den Oste-Tourismus zu fördern. Gegenüber dem "Wochenblatt" erklärte Armonat jetzt: "Insbesondere die Oste-Niederung hat ungenutztes Potenzial im Fahrradtourismus." Hier also in der Region zwischen dem neuen Oste-Anleger in Großenwörden bis zu den historischen Fähren in Brobergen und Gräpel - könnten "Kommunen und Gastronomie an einem Strang ziehen". Bitte weiterlesen im Wochenblatt...
Landkreistag
gegen
4. 11. 2013. Der Deutsche Landkreistag begrüßt ausdrücklich die am Wochenende bekannt gewordenen Aussagen im Zuge der Koalitionsverhandlungen, den Breitbandausbau im ländlichen Raum stärker als bisher zu fördern. Danach sollen bis 2014 mindestens 75 Prozent aller deutschen Haushalte über einen Internetanschluss mit einer mindestens 50 Mbit/s verfügen; bis 2018 soll es eine flächendeckende Abdeckung geben. Dafür will der Bund dem Vernehmen nach seine Fördermittel um 1 Mrd. Euro pro Jahr aufstocken; hinzu kommt eine stärkere KfW-Förderung. Der Deutsche Landkreistag unterstützt dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass es "keine digitale Spaltung zwischen Stadt und Land" geben darf. Allerdings seien mehr Mittel nötig, um das Ausbauziel auch tatsächlich zu erreichen. Er weist darauf hin, dass für einen flächendeckenden Breitbandausbau unter optimaler Nutzung aller Technologien nach einer Studie des TÜV Rheinland ca. 20 Mrd. Euro erforderlich wären. Diese Kosten ergeben sich für einen Ausbau im Technologiemix (inkl. TV-Kabel, VDSL-Vectoring und LTE-Advanced). Andere Berechnungen gehen bei einem Glasfaserausbau sogar von Kosten deutlich über 40 Mrd. Euro aus, je nachdem, in welchem Umfang vorhandene Infrastrukturen genutzt werden können. Von daher sieht der Deutsche Landkreistag in dem im Raum stehenden Betrag von zusätzlich 1 Mrd. Euro jährlich einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings sei eine stärkere Kraftanstrengung notwendig, um die selbst gesteckten Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Der Anteil der Haushalte, die bereits über Anschlüsse mit einer Übertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s verfügen, betrug Ende des letzten Jahres 54,8 %. In diesem Zusammenhang sei auch daran zu erinnern, dass neben dem Bund die Länder in der Pflicht stehen. Die Länder dürften die Ankündigung auf Bundesebene nicht zum Anlass nehmen, in ihren eigenen Anstrengungen nachzulassen.
"Gallisches
Dorf"
Treffen des Oberndorfer Schulfördervereins 30. 10. 2013. Zwar hat eine Mehrheit aus CDU und SPD-Vertreten im Dobrocker Samtgemeinderat die Schließung der preisgekrönten Oberndorfer Grundschule beschlossen - doch Lehrer, Eltern und Kommunalpolitiker wollen sich nicht unterkriegen lassen. "Wir geben nicht auf, das Dorf kann auf uns zählen" - so klangen jetzt typische Äußerungen in der Versammlung des Fördervereins in der vollbesetzten Pausenhalle der Kiebitzschule in Oberndorf, das andernorts als "das gallische Dorf an der Oste" teils gefürchtet, meist bewundert wird. Tolle Bilanz: Vorstand des Schulfördervereins Versammlungsleiter und Ratsherr Oliver Elsen (SPD) konnte auf eine überaus eindrucksvolle Reihe von Protest- und Benefizveranstaltungen zugunsten der Schule zurückblicken. Zurzeit laufen zwei Klagen gegen die Ablehnung des von rund 3000 Unterzeichnern unterstützten Bürgerbegehrens durch die Samtgemeinde, außerdem wird, wie Bert Frisch berichtete, die Schule demnächst in Eigenarbeit nach dem "Eisbärenprinzip" energetisch saniert. Ungeachtet der Schliessungspläne haben Eltern und Förderer, wie berichtet, ebenfalls in Eigeninitiative und auf eigene Kosten ein Nachmittagsprogramm für alle Kinder organisiert. Und sie haben darüber hinaus rund 10.000 Euro zusammengebracht, um das Angebot der Schule zu unterstützen - zuletzt mit einem Bienenprojekt, demnächst mit einer Zirkuswoche und einem neuen Reitangebot für die Kinder. Oberndorfer Kiebitz-Kinder (auf N3, siehe unten) Die drohende Missachtung des Eltern- und Bürgerwillens durch die Samtgemeinde Am Dobrock hat, wie die Versammlung zeigte, dem Wunsch vieler Oberndorfer verstärkt, bei einer kommunalen Neugliederung der Osteregion der Samtgemeinde Hemmoor beizutreten. Erste vertrauliche Gespräche der Verantwortlichen haben, wie berichtet, bereits stattgefunden. Alles über den Schulkampf an der Oste auf dieser Sonderseite.
Mehr "Treibstoff
1. 11. 2013. Der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Bauernverband haben Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vorgelegt: Sie fordern mehr "Treibstoff fürs Land" und für die neue Legislaturperiode ein Programm zum Breitbandausbau, eine ordentliche Anbindung über Straßen- und Schienenwege, eine dezentralere Energiewende, tragfähigere Strukturen bei der medizinischen Versorgung, mehr Investitionen zugunsten ländlicher Räume sowie eine bessere Steuerung der diesbezüglichen politischen Bestrebungen. Beide Verbände stellten heraus, dass angepasste Rahmenbedingungen, flexible Standards und zusätzliche Investitionsmittel wichtig sind, so dass sich Bürger, Wirtschaftsakteure aus Landwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung ebenso wie Kommunen möglichst kraftvoll den Herausforderungen einer erfolgreichen zukünftigen Entwicklung stellen können. In der gemeinsamen Verantwortung für den ländlichen Raum fordern Bauernverband und Landkreistag, die im Grundgesetz verankerte Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen politisch nicht aus den Augen zu verlieren. Erst im Sommer war Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied zu Gast im Präsidium des Deutschen Landkreistages gewesen. Gemeinsam mit DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré lobte er die gute und fruchtbare Zusammenarbeit beider Spitzenorganisationen, vor allem in Bezug auf die Entwicklung des ländlichen Raumes. Beide erklärten: "Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass wichtige Zukunftsfragen in der Fläche wie z. B. der Breitbandausbau vorangetrieben werden. In den vergangenen Jahren haben wir bereits intensiv zusammengearbeitet und werden diese Kooperation weiter verstärken. Dies ist gerade in Zeiten zurückgehender EU-Förderung und unabweisbarer Investitionserfordernisse in der Fläche wichtiger denn je."
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